Der Betreff sagt es schon aus: Wieso lassen sich Festplatten per Post verschicken, ohne daß sie Schaden nehmen? Im Rahmen des Black Fridays kaufte ich von Western Digital ein "My Book Duo", zwei Festplatten in einem Gehäuse als externes Laufwerk über USB anzuschließen. Das ganze wurde von Amazon in einem Karton verschickt, der nur unwesentlich größer als die eigentliche Verpackung war. Also die Wände des Amazon-Kartons berührten direkt die Wände der Verpackung, kein Füllmaterial dazwischen. Nur in der Originalverpackung war das ganze Gehäuse in zwei Styroporhälften gelagert. Während des Transports -insbesondere vom Logistikzentrum des Händlers zum Transportunternehmen und von dort zu meinem Haus - wird ein solcher Karton sicherlich nicht besonders pfleglich behandelt. Warum kommt es hierbei nicht öfter zu Schäden? Die Schreib-/Leseköpfe der Platten befinden sich in einer Parkposition, aber hilft das alleine, wenn so ein Paket hin- und hergeworfen wird?
Markus schrieb: > aber hilft das alleine, wenn so ein > Paket hin- und hergeworfen wird? Es hilft wohl meistens ausreichend gut. Amazon hat da bestimmt eine Statisik über viele hunderttausende Festplatten-Orders und dabei wohl festgestellt, dass der Verpackungs-Mehraufwand teurer ist als eine geringfügig gestiegene Retouren-Quote, besonders wenn man die DoAs dem Logistikpartner aufbürden kann.
Markus schrieb: > Die Schreib-/Leseköpfe der Platten > befinden sich in einer Parkposition, aber hilft das alleine, wenn so ein > Paket hin- und hergeworfen wird? Ja, das schlimmste was einer Festplatte bei einem Sturz passieren kann, ist der Head-Crash, in Parkposition sind Festplatten eigentlich ziemlich robust, dies ist auch der Grund warum Festplatten seit einigen Jahren so gebaut werden, das der Kopf bei Beschleunigung oder Spannungsverlust automatisch in Parkposition fährt, da gibt es verschiedenste Konzepte um dies zu erreichen.
Festplatten werden schon seit etwa 25 Jahren nicht mehr geparkt. Wir hatten das mal vor einiger Zeit in einem Parallelbeitrag ausgerechnet. Festplatten sind mit ca. 250 g Schock spezifiziert. D.h. bei einem Fall aus 1 m Höhe reicht ein Bremsweg von 4 mm aus, um die Festplatte bis zum Stillstand zu verzögern.
Markus schrieb: > Wieso lassen sich Festplatten per Post > verschicken, ohne daß sie Schaden nehmen? Weil sie beim Transport abgeschaltet sind. In voller Rotation sind sie empfindlicher.
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(prx) A. K. schrieb: > Markus schrieb: >> Wieso lassen sich Festplatten per Post >> verschicken, ohne daß sie Schaden nehmen? > > Weil sie beim Transport abgeschaltet sind. In voller Rotation sind sie > empfindlicher. Genau das. In Parkposition halten die Dinger ne Menge aus, aber im Betrieb nicht. Mir ist mal eine Festplatte im Betrieb umgekippt, nur von der langen Kante auf die Fläche, das Ganze auf meinem Schreibtisch. Danach war die Platte sofort deutlich langsamer und die Lesefehler wurden immer mehr, also Schrott. Aber trotzdem würde ich aus Prinzip nicht mehr bei Versendern bestellen die Ihre Ware minderwertig verpacken.
Marek N. schrieb: > Festplatten werden schon seit etwa 25 Jahren nicht mehr geparkt. Natürlich werden die geparkt, ich habe mal eine defekte HGST mit 1 GB aufgemacht und zugeschaut, da fährt der Kopf ohne Zugriff immer wieder in die Parkposition.
Marek N. schrieb: > Festplatten werden schon seit etwa 25 Jahren nicht mehr geparkt. Das stimmt nicht. Allerdings erledigen das HDDs mittlerweile von sich aus. Es gibt auch noch einen ATA Befehl der es erzwingt.
...-. schrieb: > Marek N. schrieb: >> Festplatten werden schon seit etwa 25 Jahren nicht mehr geparkt. > > Natürlich werden die geparkt, ich habe mal eine defekte HGST mit 1 GB > aufgemacht und zugeschaut, da fährt der Kopf ohne Zugriff immer wieder > in die Parkposition. Das Einzige was sich geändert hat, ist das es automatisch passiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Landezone_(Festplatte)
> Der Betreff sagt es schon aus: Wieso lassen sich Festplatten per Post > verschicken, ohne daß sie Schaden nehmen? DAs ist eine Suggestivfrage. In der Realitaet geht es oft nicht. :-) Lies mal die Bewertungen bei Amazon, da wirst du sehen das viele gerade beklagen das ihre Platte durch unzureichende Verpackung durch den Versand geschaedigt wurde. Olaf
Hallo Ironie und Augenzwinkern sind schriftlich, wenn man nicht gerade sie Holzhammermethode anwendet, schwer zu vermitteln - daher magst du das eventuell schon sehr indirekt geschrieben haben. Trotzdem: So gut wie niemand schreibt eine Rezension wenn der Versand geklappt hat und er das Produkt in den Zustand erhalten hat wofür er bezahlt hat. Es meldet sich ja auch niemand hier wenn irgendwas so funktioniert wie es soll, wenn eine Behörde, AG, ein Versender eine Bestellung so funktioniert wie sie soll und wofür man (manchmal nur indirekt) bezahlt. Wenn das Baby seinen Schnuller hat weint es nicht - sagt aber auch nicht "Danke" - aber wehe der "Schnuller" fehlt da ist das Geschrei groß... Die meisten bleiben aber das (allerdings alles andere als niedliche) Baby bis es in die Kiste geht... Hennes
Markus schrieb: > Das ganze wurde von Amazon in einem Karton verschickt, der nur > unwesentlich größer als die eigentliche Verpackung war. Warum kaufst du denn da auch? Die sind schlimmer als sonstige (Fach-) Kistenschieber. Für die ist das eine simple Blechkiste. Glaubst du wirklich, irgendjemand in dem Versandzentrum kennt das Innenleben?
Welche Festplatten meint Ihr eigentlich? - die Festplatte vom Buffet - die Festplatte von der Terasse - die Festplatte vom PC - die Festplatte vom Fraestisch - die Festplatte vom Stanzer ....
Dieter schrieb: > Welche Festplatten meint Ihr eigentlich? > - die Festplatte vom Buffet > - die Festplatte von der Terasse > - die Festplatte vom PC > - die Festplatte vom Fraestisch > - die Festplatte vom Stanzer > .... Ich schrieb von per ATA steuerbaren HDDs. Ist das eindeutig genug? Thomas schrieb: > Marek N. schrieb: >> Festplatten werden schon seit etwa 25 Jahren nicht mehr geparkt. > > Das stimmt nicht. Allerdings erledigen das HDDs mittlerweile von sich > aus. > Es gibt auch noch einen ATA Befehl der es erzwingt.
Marek N. schrieb: > Festplatten sind mit ca. 250 g Schock spezifiziert. D.h. bei einem Fall > aus 1 m Höhe reicht ein Bremsweg von 4 mm aus, um die Festplatte bis zum > Stillstand zu verzögern. Rechenweg? Und bedeutet das, dass man nur nen Wellpappkarton, der 4 mm dick ist als Verpackung benötigt?
michael_ schrieb: > Markus schrieb: >> Das ganze wurde von Amazon in einem Karton verschickt, der nur >> unwesentlich größer als die eigentliche Verpackung war. > > Warum kaufst du denn da auch? > Die sind schlimmer als sonstige (Fach-) Kistenschieber. Ich finde diese Kritik übertrieben. Für den Schutz der Festplatte sorgt ja schon ihre primäre Verpackung. Wie geschrieben mit Styropor. ich kenne da auch die Variante mit Holzfaser-Formteilen. Oder kunstvoll gefaltete Wellpappe-Konstruktionen. Die erfüllen alle ihren Zweck. Die Umverpackung von Amazon muß da keine weitere Schutzwirkung haben. Aber ich finde auch die Frage des TE selten dämlich: > Wieso lassen sich Festplatten per Post verschicken, ohne daß sie > Schaden nehmen? Gegenfrage: wieso denn nicht? Genau dafür wurden schützende und stoßdämpfende Verpackungen doch entworfen, damit das möglich ist. Und hin und wieder geht es halt auch schief. Es gibt keine 100% sichere Verpackung. In der Praxis geht es darum, eine sinnvolle Balance zwischen den Mehrkosten für die Verpackung und den Mehrkosten für eventuelle Reklamationen zu finden.
Nano schrieb: > Marek N. schrieb: >> Festplatten sind mit ca. 250 g Schock spezifiziert. D.h. bei einem Fall >> aus 1 m Höhe reicht ein Bremsweg von 4 mm aus, um die Festplatte bis zum >> Stillstand zu verzögern. > > Rechenweg? > Ernsthaft? Wie alt bist du? Rechne das doch einfach über die potentielle Energie: Epot = m*g*h m*1g*h1 = m*250g*h2 -> h1 = 250*h2 h1 = 1m -> h2 = 1m/250 = 0,004m = 4mm Das die potentielle Energie zwischendurch zu kinetischer Energie wurde hab ich einfach mal ausgelassen. > Und bedeutet das, dass man nur nen Wellpappkarton, der 4 mm dick ist als > Verpackung benötigt? Jein, wenn die Wellpappe eine gleichförmige Verzögerung bewirkt, die 250g immer vorbehaltlos gelten und man die weiter andauernde Beschleunigung zur Erde während des Bremsvorganges außer Acht lässt, ja. Sonst nicht. Andererseits wurde in die Fallbeschleunigung ja auch nicht der Luftwiderstand eingerechnet...
Axel S. schrieb: >> Warum kaufst du denn da auch? >> Die sind schlimmer als sonstige (Fach-) Kistenschieber. > > Ich finde diese Kritik übertrieben. Für den Schutz der Festplatte sorgt > ja schon ihre primäre Verpackung. Stimmt schon. Aber bestimmte Sachen sollte man doch dort kaufen, wo die Leute etwas davon verstehen.
Axel S. schrieb: > Für den Schutz der Festplatte sorgt > ja schon ihre primäre Verpackung. Meist ist das nicht mehr als eine Antistatikhülle. Der letzte Versandhändler wo ich 3 Festplatten gekauft habe, hat jede einzelne 3,5" Festplatte in eine Luftpolsterversandtasche (also DinA 5 Briefumschlag mit Luftpolsterfolie) getan und alles zusammen + noch ein paar andere Sachen in einem Paket verschickt. > Wie geschrieben mit Styropor. ich > kenne da auch die Variante mit Holzfaser-Formteilen. Oder kunstvoll > gefaltete Wellpappe-Konstruktionen. Ja, es gibt spezielle Verpackungen für 3,5" Festplatten, die sind aber nicht die Regel.
Tim T. schrieb: > Nano schrieb: >> Marek N. schrieb: >>> Festplatten sind mit ca. 250 g Schock spezifiziert. D.h. bei einem Fall >>> aus 1 m Höhe reicht ein Bremsweg von 4 mm aus, um die Festplatte bis zum >>> Stillstand zu verzögern. >> >> Rechenweg? >> > Ernsthaft? Wie alt bist du? > > Rechne das doch einfach über die potentielle Energie: > > Epot = m*g*h > > m*1g*h1 = m*250g*h2 -> h1 = 250*h2 > h1 = 1m -> h2 = 1m/250 = 0,004m = 4mm > > Das die potentielle Energie zwischendurch zu kinetischer Energie wurde > hab ich einfach mal ausgelassen. Danke. Es war schon spät und ich bin nicht im Physikstoff Kinetik drin. >> Und bedeutet das, dass man nur nen Wellpappkarton, der 4 mm dick ist als >> Verpackung benötigt? > > Jein, wenn die Wellpappe eine gleichförmige Verzögerung bewirkt, die > 250g immer vorbehaltlos gelten und man die weiter andauernde > Beschleunigung zur Erde während des Bremsvorganges außer Acht lässt, ja. > Sonst nicht. Andererseits wurde in die Fallbeschleunigung ja auch nicht > der Luftwiderstand eingerechnet... Danke.
michael_ schrieb: > Axel S. schrieb: >>> Warum kaufst du denn da auch? >>> Die sind schlimmer als sonstige (Fach-) Kistenschieber. >> >> Ich finde diese Kritik übertrieben. Für den Schutz der Festplatte sorgt >> ja schon ihre primäre Verpackung. > > Stimmt schon. > Aber bestimmte Sachen sollte man doch dort kaufen, wo die Leute etwas > davon verstehen. Das ist nicht garantiert, dass die das dann besser verpacken. Siehe mein letztes Beispiel, das war ein Computerversandhändler.
Thomas schrieb: > Marek N. schrieb: >> Festplatten werden schon seit etwa 25 Jahren nicht mehr geparkt. > > Das stimmt nicht. Allerdings erledigen das HDDs mittlerweile von sich > aus. > Es gibt auch noch einen ATA Befehl der es erzwingt. Der Befehl wird auch rege genutzt, und das Parken auf diesem Weg ist der Normalfall. Das automatische Parken ohne ATA-Kommando ist eigentlich ein Not-Parkvorgang. Man hört das auch - die Festplatte macht dann ein kleines "Klack". Und in den SMART-Daten wird auch hinterlegt, wie viele Not-Parkvorgänge durchgeführt wurden. Die regulären Parkvorgänge werden als "Load/Unload Cycle Count" geführt, die Not-Parkvorgänge als "Power-off Retract Count" (laut Wikipedia manchmal auch "Emergency Retract Cycle Count" oder "Unsafe Shutdown Count").
michael_ schrieb: > Glaubst du wirklich, irgendjemand in dem Versandzentrum kennt das > Innenleben? Und selbst wenn, dann: 1. wie der MA die Schachtel zu verpacken hat, bestimmt Amazon 2. ist Mitdenken in solchen Firmen generell nicht erwuenscht 3. wird Mitdenken auch nicht ansatzweise bezahlt wendelsberg
Markus schrieb: > Das ganze wurde von Amazon in einem Karton verschickt Genau deswegen kaufe ich bei Amazon keine Hardware. Ich habe keine Lust auf vorgeschädigte Platten, die mir dann nach 2-3 Jahren aussteigen. Bisher hatte ich bei Amazon wirklich nur schlechte Erfahrungen damit: Festplatte in Pappe, kaputt. Kopfhörer schon von 5 anderen Kunden probiert & inkl. Haarprobe geliefert. Nein danke, dann lieber ordentliche Händler.
Tim T. schrieb: >> Und bedeutet das, dass man nur nen Wellpappkarton, der 4 mm dick ist als >> Verpackung benötigt? > > Jein, wenn die Wellpappe eine gleichförmige Verzögerung bewirkt, die > 250g immer vorbehaltlos gelten und man die weiter andauernde > Beschleunigung zur Erde während des Bremsvorganges außer Acht lässt, ja. > Sonst nicht. Andererseits wurde in die Fallbeschleunigung ja auch nicht > der Luftwiderstand eingerechnet... Das kompensiert aber nicht im Geringsten die sonstigen groben Physikfehler beispielsweise die Vernachlässigung das ein Grossteil der Bremswirkung durch dem Umsatz in Wärmeenergie erfolgt. Richtwirkung wurde auch komplett vernachlässigt, der Grenzwert gilt für eine bestimmt Wirkrichtung die konstruktiv so ausgelegt ist, das sie nicht mit der üblichen Fallrichtung zusammenfällt. Deshalb steuert eine Katze auch ihren Fall so, das sie auf die Dämpfer und nicht auf die vital-notwendigen Körperteile fällt.
Edgar Editorr schrieb: > Das kompensiert aber nicht im Geringsten die sonstigen groben > Physikfehler beispielsweise die Vernachlässigung das ein Grossteil der > Bremswirkung durch dem Umsatz in Wärmeenergie erfolgt. Du meinst, die Festplatte überhitzt durch den Aufprall? > Richtwirkung wurde auch komplett vernachlässigt, der Grenzwert gilt für > eine bestimmt Wirkrichtung die konstruktiv so ausgelegt ist, das sie nicht > mit der üblichen Fallrichtung zusammenfällt. Was ist die übliche Fallrichtung, und warum sollte man die Festplatte absichtlich so bauen, dass sie gerade dort nicht am meisten aushält?
Rolf M. schrieb: > Du meinst, die Festplatte überhitzt durch den Aufprall? der Amazon-10-Jahres-Masterplan: Nach Same-Day-Delivery und Auslieferung per Drohne kommt "Orbital Drop Instant Delivery" aus Logistik-Zentren in erdnaher Umlaufbahn.
Nano schrieb: > Siehe mein letztes Beispiel, das war ein Computerversandhändler. Pollin? Bei Amazon direkt würde ich das kaum kaufen. Es gibt aber Händler, welche da gelistet sind. Die Ware kommt dann direkt von denen. Probleme kann man auch kriegen bei Rücksendung. Da bekommt man einen Gutschein. Hab da fast 100EUR seit einem Jahr dort stehen.
michael_ schrieb: > Bei Amazon direkt würde ich das kaum kaufen. > Probleme kann man auch kriegen bei Rücksendung. Bei Amazon allerdings eher nicht.
Thomas schrieb: > Marek N. schrieb: >> Festplatten werden schon seit etwa 25 Jahren nicht mehr geparkt. > > Das stimmt nicht. Allerdings erledigen das HDDs mittlerweile von sich > aus. > Es gibt auch noch einen ATA Befehl der es erzwingt. Richtig. Heutige Festplatten haben alle Voice Coil-Antriebe, Schrittmotoren sind schon in den '90ern aus der Mode gekommen. Wenn man da den Strom abschaltet ist der Kopf frei beweglich, und durch den Luftstrom der rotierenden Scheibe fliegt der nach aussen. Damit landet er automatisch in der Parkzone. Schrittmotoren bleiben ausgeschaltet auf der Stelle stehen und haben immer noch ein gewisses Haltemoment. Daher muss bei Schrittmotor-Platten der Kopf aktiv in die Parkzone gefahren werden. Das dürfte heutzutage aber nur noch für Sammler historischer Hardware (wie mich ;-) relevant sein.
michael_ schrieb: > Warum kaufst du denn da auch? > Die sind schlimmer als sonstige (Fach-) Kistenschieber. Weil ich vorher nicht weiß wie es verpackt wird? Ich mache jetzt folgendes (hatte ich ohnehin vor): 1. Langzeittest mit smartctl 2. Erstellen eines Raid1 aus beiden Festplatten mittels mdadm 3. Füllen des Arrays mit Zufallsdaten mit dd 4. Verschlüsseln mit luks/dm-crypt Bei 2x10TB-Festplatten dauert die ganze Prozedur über eine Woche. Wenn die Platten eine Woche Schreiben überstehen, würde ich mal stark davon ausgehen, daß sie in Ordnung sind. Und falls doch Fehler auftreten, werden sie innerhalb der 14 Tage-Frist reklamiert bzw. zurückgeschickt.
Edgar Editorr schrieb: > Tim T. schrieb: > >>> Und bedeutet das, dass man nur nen Wellpappkarton, der 4 mm dick ist als >>> Verpackung benötigt? >> >> Jein, wenn die Wellpappe eine gleichförmige Verzögerung bewirkt, die >> 250g immer vorbehaltlos gelten und man die weiter andauernde >> Beschleunigung zur Erde während des Bremsvorganges außer Acht lässt, ja. >> Sonst nicht. Andererseits wurde in die Fallbeschleunigung ja auch nicht >> der Luftwiderstand eingerechnet... > Das kompensiert aber nicht im Geringsten die sonstigen groben > Physikfehler beispielsweise die Vernachlässigung das ein Grossteil der > Bremswirkung durch dem Umsatz in Wärmeenergie erfolgt. Richtwirkung > wurde auch komplett vernachlässigt, der Grenzwert gilt für eine bestimmt > Wirkrichtung die konstruktiv so ausgelegt ist, das sie nicht mit der > üblichen Fallrichtung zusammenfällt. Deshalb steuert eine Katze auch > ihren Fall so, das sie auf die Dämpfer und nicht auf die > vital-notwendigen Körperteile fällt. Seufz Also dann: 1. Es ist völlig unerheblich wie die Wellpappe dafür sorgt (sorgen würde) dass die kinetische Energie der Platte aufgenommen wird, wichtig ist allein das sie es tut. Das Endprodukt der Energieumwandlung interessiert nicht. 2. Das Thema Richtwirkung habe ich lapidar mit "...die 250g immer vorbehaltlos gelten..." abgefrühstückt. 3. Gibt es noch mehr als genug Dinge die dabei nicht hundertprozentig stimmen, wie z.B. dass die Wellpappe keine gleichmäßige Verzögerung bewirkt, etc., so dass die Komplette Nummer eh mit Vorsicht zu genießen ist, allerdings ist es es auch eher eine Überschlagsrechnung zur Abschätzung was funktionieren kann und was nicht. 4. Bringt es wirklich irgendwem etwas das jetzt noch genauer aufzudröseln?
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In Parkposition macht ein aufschlagen des Kopfes fast gar nix aus. Da müssen schon irre Kräfte wirken. Das Problem bei einen Head-Crash ist wenn der auf die Platte trifft die mit min. 4.500 Upm läuft. Dann reißt die Platte den dünnen Kopf einfach ab. Ist wie eine Bremsspur beim Auto auf der Platte. Habe ich schon in Natura gesehen. Der Vorderteil (echte Kopf) flog irgendwo herum und der Halter war total verbogen. Ein normaler Bums in Parkposition (den übrigens alle Festplatten mit der Restenergie anfahren) macht absolut gar nix. Die killt nicht mal ein Hermes-Fahrer. ;)
michael_ schrieb: > Axel S. schrieb: >>> Warum kaufst du denn da auch? >>> Die sind schlimmer als sonstige (Fach-) Kistenschieber. >> >> Ich finde diese Kritik übertrieben. Für den Schutz der Festplatte sorgt >> ja schon ihre primäre Verpackung. > > Stimmt schon. > Aber bestimmte Sachen sollte man doch dort kaufen, wo die Leute etwas > davon verstehen. Dein Optimismus in allen Ehren, aber das ist ein Fehlschluß. Ich weiß nicht mehr, ob ich den letzten Schwung Festplatten bei Mix oder Alternate bestellt hatte. Sind aber beides ausgewiesene Hardware-Versender. Trotzdem war die Verpackung extrem schräg. Die nackten (ok, Antistatiktüte war noch drum) Platten in gefühlt 5 Lagen Luftpolsterpolie gewickelt, dann noch dick mit Klebeband umwickelt. Und dann 6 Platten in einen Umkarton geworfen. Zusammen mit sonstigen Kleinteilen wie RAM, Netzteil, Prozessorkühler. Ich empfinde das zwar aus Ausdruck von gutem Willen und Bemühen, aber professionell geht anders. Oben drauf kommt natürlich noch das Problem, daß das eine Lieferkette ist. Da geht es um mehr als nur den letzten Hop. Selbst wenn der Krempel bei mir korrekt verpackt ankommt, heißt das noch lange nicht, daß das die ganze Zeit so war. Es sei denn, die stoßsichere Einzelverpackung der Platte ist vom Hersteller versiegelt. Exakt so kenne ich das von Garantie-Ersatzplatten von WD. Da kommt meist eine Plastiktüte mit UPS, drin der Karton mit Aufkleber von WD ("don't use if seal is broken"). Nano schrieb: >> Wie geschrieben mit Styropor. ich >> kenne da auch die Variante mit Holzfaser-Formteilen. Oder kunstvoll >> gefaltete Wellpappe-Konstruktionen. > > Ja, es gibt spezielle Verpackungen für 3,5" Festplatten, die sind aber > nicht die Regel. Keine Frage. Aber es ging dem TE ja um seinen konkreten Fall, wo der Hersteller bereits eine (scheinbar) korrekte Verpackung gewählt hatte. Was spielt denn da der Versandkarton drum herum noch für eine Rolle? Markus schrieb: > Ich mache jetzt folgendes (hatte ich ohnehin vor): > 1. Langzeittest mit smartctl > 2. Erstellen eines Raid1 aus beiden Festplatten mittels mdadm > 3. Füllen des Arrays mit Zufallsdaten mit dd > 4. Verschlüsseln mit luks/dm-crypt Unnötig. Ein Transportschaden fällt schon mit dem ersten Test auf. Was ich bei neuen Platten mache (ganz egal ob die korrekt verpackt ankommen oder nicht), ist folgendes: 1. Noch vor dem Einbau, ein SMART "conveyance" Test in der externen USB-SATA Bay. Dauert 2-3 Minuten und ist dafür gemacht(!), Transportschäden aufzuzeigen. 2. Einbau ins Zielsystem. 3. Einmaliges komplettes Überschreiben. Entweder mit Nullen oder (wenn es Teil eines Crypto-Containers werden soll) mit Zufallszahlen. Muß fehlerfrei ablaufen. 4. Ein SMART "long" Test. Der liest einmal die ganze Platte. Dauert schon mal ein paar Stunden, kann man aber für mehrere Platten parallel machen. Wenn das alles fehlerfrei war, gilt die Platte als gesund. Sonst wird sie reklamiert.
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michael_ schrieb: > Nano schrieb: >> Siehe mein letztes Beispiel, das war ein Computerversandhändler. > > Pollin? Mit Pollin habe ich zwar auch schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht, aber in dem Fall war es nicht Pollin. > Probleme kann man auch kriegen bei Rücksendung. > Da bekommt man einen Gutschein. Hab da fast 100EUR seit einem Jahr dort > stehen. Bei Amazon kannst du frei wählen, ob du einen Gutschein oder das Geld auf dein Konto überwiesen haben möchtest. Der Vorteil des Gutschein ist, dass du ihn gleich sofort einlösen kannst, während du bei der Überweisung auf dein Konto etwa 4 Wochen warten musst, bist das Geld wieder da ist.
Nano schrieb: >> Probleme kann man auch kriegen bei Rücksendung. >> Da bekommt man einen Gutschein. Hab da fast 100EUR seit einem Jahr dort >> stehen. > > Bei Amazon kannst du frei wählen, ob du einen Gutschein oder das Geld > auf dein Konto überwiesen haben möchtest. > Der Vorteil des Gutschein ist, dass du ihn gleich sofort einlösen > kannst, während du bei der Überweisung auf dein Konto etwa 4 Wochen > warten musst, bist das Geld wieder da ist. Ergänzung: Amazon ist übrigens einer der unproblematischsten Versandhändler überhaupt, wenn es um den Umtausch von Waren geht. Mit Amazon habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Und ich würde sogar Festplatten eher bei Amazon kaufen, als bei CSV (Computer Service & Betrieb in Berlin), denn bei letzterem habe ich wirklich sehr schlechte Erfahrungen gemacht, was die Gewährleistung betrifft. Bei denen kaufe ich nämlich gar nichts mehr, als Kunde haben die mich verloren, für immer.
Nano schrieb: >> Probleme kann man auch kriegen bei Rücksendung. >> Da bekommt man einen Gutschein. Hab da fast 100EUR seit einem Jahr dort >> stehen. > > Bei Amazon kannst du frei wählen, ob du einen Gutschein oder das Geld > auf dein Konto überwiesen haben möchtest. Muß ich noch mal prüfen. War nicht Amazon selbst, sondern ein Shop unter seinem Schirm. > Der Vorteil des Gutschein ist, dass du ihn gleich sofort einlösen > kannst, während du bei der Überweisung auf dein Konto etwa 4 Wochen > warten musst, bist das Geld wieder da ist. Ich kauf da selbst nicht, war nur für jemanden einen Gefallen. Bei den Händlern selbst ist es oft preiswerter oder gleich. Siehe Pollin.
Axel S. schrieb: > Trotzdem war die Verpackung extrem schräg. Die > nackten (ok, Antistatiktüte war noch drum) Platten in gefühlt 5 Lagen > Luftpolsterpolie gewickelt Was ist denn an 5 Lagen Luftpolster auszusetzen? So kannst du die Platten zum Mond schiessen. So etwas zu reklamieren finde ich bösartig. Georg
michael_ schrieb: > Nano schrieb: >> Der Vorteil des Gutschein ist, dass du ihn gleich sofort einlösen >> kannst, während du bei der Überweisung auf dein Konto etwa 4 Wochen >> warten musst, bist das Geld wieder da ist. > > Ich kauf da selbst nicht, war nur für jemanden einen Gefallen. > Bei den Händlern selbst ist es oft preiswerter oder gleich. Ich weiß, aber Händler sind auch viel problematischer wenn man die Ware zurückschicken will. Dieses Problem hatte ich nämlich schon. Habe die Ware beim Händler bestellt und der hat dann beim Umtausch rumgemosert. Amazon hätte einfach unkompliziert umgetauscht.
Georg schrieb: > Axel S. schrieb: >> Trotzdem war die Verpackung extrem schräg. Die >> nackten (ok, Antistatiktüte war noch drum) Platten in gefühlt 5 Lagen >> Luftpolsterpolie gewickelt > > Was ist denn an 5 Lagen Luftpolster auszusetzen? Lies doch einfach mal bis zum Ende, was ich geschrieben habe. > So etwas zu reklamieren finde ich bösartig. Dann brauchst du sowas auch nicht mehr zu halluzinieren.
Georg schrieb: > > Was ist denn an 5 Lagen Luftpolster auszusetzen? So kannst du die > Platten zum Mond schiessen. So etwas zu reklamieren finde ich bösartig. > > Georg Da ich nicht davon ausgehe das du selber drauf kommst wo das "Problem" liegt: In dem Fall ist die Luftpolsterfolie, wie schon geschrieben, ein Ausdruck von gutem Willen und mag auch funktionieren, aber zeugt gleichzeitig davon dass man eigentlich keine Ahnung hat wie sowas richtig geht. Beim nächsten Mal können die Jungs beim Einpacken mit ihrem guten Willen genauso gut daneben liegen, eben weil sie keine Ahnung haben wie sowas richtig gemacht wird. Gerade heute wieder erlebt, ein Paket mit einem Raspberry Pi 400 bekommen, in einem Karton in den gut 10 von den Dingern reingepasst hätten lag besagter Raspberry und das zugehörige Netzteil, der Rest war mit Luftposterfolie bis in die letzte Ecke gefüllt. Dumm nur das sowohl das Netzteil als auch der Raspberry direkt auf dem Boden des Kartons lagen und die Luftposterfolie dort lediglich dafür gesorgt hat das die Teile nicht wild im Karton umherfliegen. Schutz vor Schlägen auf die Unterseite war überhaupt nicht gegeben, glücklicherweise hat niemand auf dem Versandweg das gewusst und den Karton nur auf der Oberseite beschädigt (eingetreten).
Hallo Nano schrieb: > Amazon hätte einfach unkompliziert umgetauscht. Wie das ach so böse Amazon, die neue Plage der Menschheit...? So was aber auch - wo die doch mit ihren extrem bösartigen Geschäftsgebaren die guten kleinen und kundenfreundlichen Kleinhändler kaputt machen... Nein das geht doch nicht - das Böse schlechthin, der Arbeiterausbeuter, der Umweltzerstörer und Feind des Kunden- muss doch weiterhin und auf ewig das böse schlechthin bleiben... Mal Butter bei den Fischen, welcher der ach so edlen kleineren Händler hat den herumgemosert und sich angestellt - wäre mal interessant zu wissen und dann eventuell seine Rückschlüsse und genutzten Bezugsquellen zu wählen. Ja mein Beitrag ist nicht ganz Ironie frei und mag so manchen Idalisten nicht gefallen - aber Realität und echte Kundenfreundlichkeit schlägt halt die Welt von Vorgestern und so manche Traumvorstellung. So mancher der ach so gebeutelten Kleinhändler, ganz unabhängig welche Ware er nun handelt, hat es nicht besser verdient und sollte lieber schauen wie er, wenn er es schon nicht über den Preis kann, Kunden durch Leistungen an sich bindet oder sogar neue zu gewinnen - in der Modelleisenbahnbranche und Aquaristik Branche sind die Kleinkrämer die das nicht verstanden haben schon den Weg in die Vergessenheit oder nostalgischen Erzählungen gegangen - bei den "klassischen" Computerläden und Nebenbei Versendern wird es auch nicht mehr lange dauern. Wer das aber erkannt und entsprechend gehandelt hat (Modelleisenbahnbereich) hat überlebt obwohl er nicht mit den kleinen Preisen mithalten kann - man muss halt woanders mehr bieten... Praktiker
Praktiker schrieb: > Hallo > > Nano schrieb: >> Amazon hätte einfach unkompliziert umgetauscht. > > Wie das ach so böse Amazon, die neue Plage der Menschheit...? Ich gehöre nicht zu denen, die die kleinen Verteidigen. Ich kaufe gerne bei Amazon ein. > Mal Butter bei den Fischen, welcher der ach so edlen kleineren Händler > hat den herumgemosert und sich angestellt - wäre mal interessant zu > wissen und dann eventuell seine Rückschlüsse und genutzten Bezugsquellen > zu wählen. In dem Fall war es hausundwerkstatt24.de Ist aber kein Computerladen. Und ja, natürlich kaufe ich bei dem nichts mehr. Der hat mich als Kunde schon verloren. Man fängt nämlich mit dem Kunden keine Grundsatzdiskussion an, wenn es um einen Gewährleistungsfall geht und der Kunde im Recht ist. Irgendwie habe ich die schlechteste Erfahrung bisher immer mit den Händlern in und im Umkreis von Berlin gesammelt, dass muss jetzt statistisch natürlich nichts heißen, ist aber dennoch recht auffällig.
Nano schrieb: > > Irgendwie habe ich die schlechteste Erfahrung bisher immer mit den > Händlern in und im Umkreis von Berlin gesammelt, dass muss jetzt > statistisch natürlich nichts heißen, ist aber dennoch recht auffällig. Geht mir recht ähnlich, sowohl gewerblich als auch privat. Natürlich ebenfalls nicht statistisch repräsentativ, aber doch auffällig.
Tim T. schrieb: > Nano schrieb: >> >> Irgendwie habe ich die schlechteste Erfahrung bisher immer mit den >> Händlern in und im Umkreis von Berlin gesammelt, dass muss jetzt >> statistisch natürlich nichts heißen, ist aber dennoch recht auffällig. > > Geht mir recht ähnlich, sowohl gewerblich als auch privat. Natürlich > ebenfalls nicht statistisch repräsentativ, aber doch auffällig. Danke für deine Bestätigung. Ich habe mich schon gefragt, ob es vielleicht daran liegt, dass ich aus Baden-Württemberg komme und da auch meinen Wohnsitz habe.
Hier war auf jeden Fall alles in Ordnung, Langzeittest mit smartctl und Erstellung eines Raid1-Arrays liefen problemlos durch. Wobei mir trotz ausufender Diskussion nicht klar geworden ist, was genau jetzt für die Robustheit sorgt. Der Schreib-/Lesekopf befindet sich in irgendeiner Art in einer Parkposition - die Ausgestaltung derselbigen mag sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert haben-, aber wenn ich mich an geöffnete Festplatten erinnere, sieht das Innenleben derart fragil aus, also ein kräftiger Stoß und der Kopf müßte doch wie verrückt ausschlagen?? Gibt es irgendwo Bilder, auf denen in geöffnetem Zustand die "Parkposition" oder welche auch immer für den Schutz verantwortliche Mechanik erkennbar ist?
Markus schrieb: > sieht das Innenleben derart > fragil aus, also ein kräftiger Stoß und der Kopf müßte doch wie verrückt > ausschlagen?? Stromlos wäre das aber kein Problem, da ist keine Masse dahinter, folglich auch keine Kraft. Interessanter könnte das Lager sein.
Markus schrieb: > Gibt es irgendwo Bilder, auf denen in geöffnetem Zustand die > "Parkposition" oder welche auch immer für den Schutz verantwortliche > Mechanik erkennbar ist? Such mal auf Youtube, da gibt es einige Erklärfilmchen, die den Vorgang zeigen. Ebenso Anleitungen zum Tausch der Köpfe oder Magnetscheiben. Ersatzteile und die nötigen Spezialwerkzeuge sind China sei Dank mittlerweile bezahlbar und für die Allgemeinheit verfügbar geworden. Die nötige SW zum low-level-Formatieren (über die serielle Schnittstelle, nicht über SATA) und das Laserinterferometer zur Kopfpositionierung beim Servoschreiben müsste der geneigte Bastler sich allerdings auch noch irgendwo her besorgen.
>zeigen. Ebenso Anleitungen zum Tausch der Köpfe oder Magnetscheiben. >Ersatzteile und die nötigen Spezialwerkzeuge sind China sei Dank >mittlerweile bezahlbar und für die Allgemeinheit verfügbar geworden. Und was soll dann das Ergebnis dieser "Reparatur" sein? Doch nicht etwa eine dauerhaft funktionierende HD ...
Es scheint tatsächlich einen Markt für aufgearbeitete ("refurbished") Festplatten zu geben. Ob man sich sowas antun will muss wohl jeder selber entscheiden. Ungeachtet dessen wird da die Technik schön dargestellt, und darum ging's ja.
Nano schrieb: > Rechenweg? https://www.leifiphysik.de/mechanik/lineare-bewegung-gleichungen/grundwissen/gleichmaessig-beschleunigte-bewegungen
o.m.g. schrieb: > https://www.leifiphysik.de/mechanik/lineare-bewegung-gleichungen/grundwissen/gleichmaessig-beschleunigte-bewegungen Nette Seite, aber warum schreiben die Herren Lehrktäfte "bayrisch"?
o.m.g. schrieb: > Nano schrieb: >> Rechenweg? > > https://www.leifiphysik.de/mechanik/lineare-bewegung-gleichungen/grundwissen/gleichmaessig-beschleunigte-bewegungen Klar, kann man auch machen, ist nur aufwändiger als über die Energie: Fallzeit berechnen:
Aufschlagsgeschwindigkeit berechnen:
Bremszeit berechnen:
Bremsweg berechnen:
Hmm, muss mich wohl doch nochmal hinsetzen und etwas Latex lernen, irgendwie sieht das nicht gut aus... PS: Weiß jemand wie man hier im Forum Formeln linksbündig bekommt?
Kleiner Nachtrag: Heute habe ich eine Paketlieferung erhalten (nix elektronisches), wobei mir der Paketbote zunächst das falsche, nämlich ein an den Nachbarn gerichtetes Paket in die Hand drückte. Fiel ihm aber sofort auf, ging zu seinem Wagen zurück und brachte mir mein Paket. Als er dann das andere Paket hastig zum Nachbarn brachte, ist ihm dieses in der Eile aus den Händen entglitten und auf die Straße gefallen... Ich möchte mir nicht vorstellen, daß soetwas mit Festplatten, ich möchte es mir einfach nicht vorstellen ;-)
Markus schrieb: > Als er dann das andere Paket hastig zum Nachbarn brachte, ist ihm dieses > in der Eile aus den Händen entglitten und auf die Straße gefallen... Ich > möchte mir nicht vorstellen, daß soetwas mit Festplatten, ich möchte es > mir einfach nicht vorstellen ;-) Jetzt weißt Du, warum Paketsendungen so verpackt sein sollen, dass sie einen Sturz aus 1 m Höhe auf harten Boden schadlos überstehen.
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Die externe HDD fiel mir gerade gestern Abend im laufenden Betrieb aus 1,5 m Höhe auf den Boden - War kein Problem dank eingebautem Accelerometer https://en.wikipedia.org/wiki/Active_hard-drive_protection Sensor time response - 40 ms, Reaktionszeit insgesamt k.A, lass 0,1 s sein, OK. Hat mich auch erstaunt daß es kein Headcrash gab. Allerdings vertrugen HDDs auf dem Parkplatz )parking position) vor 30 Jahren schon einen Crash vom Fahrradspanner Hinterrad auf den Boden aus 1 m Höhe. Die Post fordert in den AGB nicht umsonst gerade diese 1 m Höhe als Sicherheitsnorm für Verpackungen. Geht.
Identifizierer schrieb: > Die Post fordert in den AGB nicht umsonst gerade diese 1 m Höhe als > Sicherheitsnorm Das liegt daran dass Postboten die Pakete nicht auf dem Kopf transportieren - jedenfalls in unseren Breitengraden. Georg
Georg schrieb: > Das liegt daran dass Postboten die Pakete nicht auf dem Kopf > transportieren - jedenfalls in unseren Breitengraden. Wer einmal ein Paketverteilzentrum von innen gesehen hat, der weiß, dass dort Fallhöhen von 1 m technisch eingeplant sind, auch wenn die Pakete weite Strecken gerade nicht im Fall bewegt werden.
Die Frage stellte ich mir vor 50 Jahren als eine FP noch 50 kg wog.
Versandhändler für Festplatten suche ich primäre nach ihrer Verpackung selbiger aus. Da gibt es große Unterschiede. Es gibt Versandhändler, die verpacken eine Festplatte sachgerecht. Eine nicht ordentliche Platte mag im Moment noch gehen. Was ist aber in einem halben Jahr? Was nach 18 Monaten? Falsch verpackte Festplatten sollte man als Verbraucher konsequent an den Versandhändler zurück schicken.
Und ja, Festplatten werden im Großhandel bzw. vom Hersteller korrekt verpackt. Das hat nichts mit dem "in die Schachtel legen" von so manchem Versandhändler zu tun.
Meine Erfahrung zeigt, dass sehr selten ein Transportschaden bei den HDs vorkommt. Die HDs die ich bisher bestellt habe, waren alle in einem Blister verpackt. Diese Verpackung ist doppelwandig und die Platte "schwebt" in der Mitte der Verpackung. Die Platte selbst ist in ihrem Antistatikbeutel. Ist das in DE nicht genau so? Meine Bestellungen kommen aus Brasilien. Hatte nie Probleme. Ich verbaue nur Seagate.
OldMan schrieb: > Meine Erfahrung zeigt, dass sehr selten ein Transportschaden bei den HDs > vorkommt. > Die HDs die ich bisher bestellt habe, waren alle in einem Blister > verpackt. Diese Verpackung ist doppelwandig und die Platte "schwebt" in > der Mitte der Verpackung. Die Platte selbst ist in ihrem > Antistatikbeutel. > Ist das in DE nicht genau so? > Meine Bestellungen kommen aus Brasilien. Hatte nie Probleme. Ich verbaue > nur Seagate. Naja, wie ich hier (Beitrag "Re: Lieferzeit Reichelt") schon mal geschrieben habe, wirft z.B. Reichelt die Platten einfach im Antistatikbeutel im Blister in den Karton, zusammen mit allem anderen Kram; doppelwandig ist der nicht und ausreichend Füllmaterial war auch nicht da drin, so dass die Platte lustig durch den Karton fliegen konnte...
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