Guten Morgen, und zwar möchte ich mal genau wissen wie die Fachkenntnisse eine BA-FH-Ingenieurs und eines FH-Ingenieur sind? Also nach meiner Betrachtung müsste doch ein FH Absolvent viel mehr Fachkenntnisse besitzen als ein BA-Absolvent oder? Um ein BA-Studium beginnen zu können, braucht man doch das allgemeine Abitur oder? Von meinem Bekanntenkreis kann eine Person ein BA-Studium von der Firma aus antreten. Diese Person hat allerdings nur die Fachhochschulreife + Technikerausbildung. Müsste diese Person nicht noch zusätzliche Prüfung (Deutsch, Mathematik, Englisch) ablegen, damit er zugelassen wird in der BA?
Hallo Neuling, zu den Studienvoraussetzungen kann ich nur sagen, dass man sich das Abitur sowieso irgendwie ergaunern (wahlweise auch tricksen, durchmogeln) kann. Von diesem Standpunkt her ist das Abitur sowieso nicht viel wert. Ich habe selbst an der BA studiert. An der BA hast du 6 Theorie-Semester und die vorlesungsfreie Zeit "darfst" (musst) du im Betrieb verbringen. An der FH studierst du 8 Semester, wovon 2 Semester reine Praxissemester sind. Ergo kommt es irgendwo auf das Selbe heraus. Zum Studium selbst kann ich sagen, dass wir viele Vorlesungen bei FH Profs hatten. Diese Vorlesungen hatten das gleiche Niveau wie die Vorlesungen von BA Profs. Deshalb finde ich es auch gut, dass BA und FH Abschluss zumindest in BW und Bayern gleichgestellt sind.
Also vor zwei Jahren war definitiv nicht so. Es ist doch gesetzlich so vorgeschrieben, dass man ein allgemeines Abitur braucht. Die BA sieht doch anhand von den Unterlagen wer ein ABI hat und wer nicht bzw. Fachhochschulreife. Hat sich da was verändert?
FH und BA Studium kann gar nicht gleichgestellt sein, weil ein FH Absolvent einen akademischen Grad macht und ein BA Student nicht. Wieso kommt es auf dasselbe hinaus? 6 Semester BA sind noch lange keine 6 Semester BA. BA Semester sind normalerweise kürzer. Ein BA Studium ist auch nicht so Theorie lastig wie FH. Wenn man die Fachhochschulreife besitzt, kann man natürlich ohne Probleme an einer BA studieren. Weil rein rechtlich gesehen eine FH mehr wert ist, als eine BA. Das Problem bei BA Studenten ist ganz einfach, daß sie zu firmenabhängig sind. Das heißt das meiste Wissen kommt aus der Firma und das ist meistens sehr sehr spezifisch. Das heißt ein Absolvent einer BA muß nicht unbedingt bei einem Firmenwechsel von der anderen Firma anerkannt werden. P.S. Ich will keinen BA Studenten zu nahe treten. Ich ahbe versucht die Sachverhalte so allgemein wie möglich zu halten. Ich selber schreibe gerade Diplom an einem Institut, dass zu einer UNI gehört und mein Praxissemster habe ich in einer Firma mit drei BA Studenten gemacht und selber studiert habe ich auf einer FH.
Also auf der BA in Karlsruhe bruacht man defintiv ABITUR. Siehe Link: http://www.ba-karlsruhe.de/de/studienbewerber/duales_studium.php Wahrscheinlich muss man noch eine Prüfung in Deutsch, Mathematik und Englisch absolvieren.
"...Mathematik und Englisch..." gehörten bei meinem Fachabi auch zum Prüfungsstoff. Deutsch nicht, aber das braucht eh kein Mensch mehr im Studium wenn man nicht grad ne Rechtschreibschwäche hat.
>Deshalb finde ich es auch gut, dass BA und FH Abschluss zumindest in >BW und Bayern gleichgestellt sind. HAHAHA! Da hat einer jetzt aber 'nen Spaß gemacht! Du verwechselst da was, BA und FH sind nie und nimmer gleichgestellt. Es gibt nur 3 oder 4 Bundesländer in denen ein BA Anschluss anerkannt ist. In den übrigen Bundesländern und der übrigen Welt ist ein BA Abschluss ein Fragezeichen. BA -> Eher eine Ausbildung. Wen eine Ausbildung unterfordert möge BA studieren. FH und UNI haben heute meistens beide 1 Jahr Praxiszeit vorgesehen. Wobei man an der UNI ein Jahr länger studiert im Technikbereich. Wer mehr Praxis braucht, kann an einer FH/UNI studieren und einen Trainee Vertrag abschließen oder Werksstudent werden. Das ist dann wie BA, nur hat man sein Leben lang etwas von seinem Abschluss, weil einem alle Wege offen stehen.
Dass hier immer noch solche Vorurteile gegenüber BA haben, die zudem noch auf völlig falschen Tatsachen beruhen. Ich empfehle erstmal den Link: http://www.ba-stuttgart.de/1163.0.html Da werden diese Fragen beantwortet. Und dann überdenkt eure Aussagen wie "ist ja nur wie ne Ausbildung". Das ist völliger Quatsch, selbst ein Techniker hat wesentlich weniger Wissen (von Können und Erfahrung in vielen Bereichen möchte ich jetzt nicht reden, da hat der Techniker durch seine Berufserfahrung natürlich Vorteile - das aber auch gegenüber einem FH- oder Uni-Absolventen). Und wo nehmt ihr das mit der Firmenabhängigkeit her? Dann könnt ihr doch genauso behaupten, dass jemand, der 5 Jahre in der Firma X nach seinem Abschluss gearbeitet hat, nicht mehr wechseln kann. Die Anwendungen unterscheiden sich, aber grad in der Entwicklung werden doch die gleichen Werkzeuge eingesetzt? Matlab, Labview und C (nur um ein paar Beispiele zu nennen)gibts doch überall. Das BA-Diplom ist in BW dem FH-Diplom hochschulrechtlich gleichgestellt, berufsrechtlich sogar europaweit (siehe Link). Mit der Einführung des Bachelors an den Berufsakademien ist dieser ganze Vergleich sowieso hinfällig. Das ständige rumreiten auf diesem Wort "akademisch", das eigentlich jedes mal in so einer Diskussion auftaucht versteh ich eh nicht. Welchen konkreten Vorteil hat man jetzt, wenn man einen akademischen Abschluss hat? In Bayern ist das BA-Diplom übrigens nicht gleichgestellt, der Bachelor erledigt auch hier wieder das Problem. Und es gibt in Bayern sehr viele Firmen, die seit Jahren begeistert BA-Studenten einsetzt. Und ja, man braucht Abitur. Nur weil nach eurer Meinung nach BA weniger Wert ist, heißt das nicht dass eine Fachhochschulreife genügt. Das einzige Problem, dass man dann noch hat sind Leute wie ihr, die solche unbegründeten Vorurteile gegenüber der BA habt. Mich würde auch interessieren woher diese Vorurteile stammen... Zum größten Teil wohl einfach aus Unwissen.
Während meiner Ausbildung waren da auch 1-2 Leute, die an der WAK (Wirtschaftsakademie) ihre duale Ausbildung gemacht haben. Die waren zwar "höhergestellt" als die Industriekaufleute im gleichen Ausbildungsjahr, machten im Vergleich mit einem FH-Student nicht so viel. Es gibt auch eine gewisse Menge Firmen, die einem das Studium finanzieren, und einen nach dem Studium ansich zu binden...
Ein BA Studium kann schon von sich aus nicht der Ausbildung eines FH Studiums gleich sein. Einfach aus dem Grund,daß man beim FH Studium 4 Jahre studiert und sechs SEMESTER Theorie hat und bei der BA wird nur 3 Jahre studiert und man hat dort TRIMESTER aber auch 6 davon. Das heißt, daß die Theorie auch weniger ist, weil man weniger Zeit hat. Und wären diese Ausbildungszweige sonst getrennt, wenn sie gleich wären? Ich kenne viele Leute, denen war ein FH Studium zu schwierig, die haben dann BA gemacht und dort auch abgeschlossen. Also erzähl nichts von Unwissen.
Mit Trimestern hat das nichts zu tun. An der BA studiert man in Semestern. Die Semester sind kürzer, das stimmt. Aber sie sind auch ziemlich vollgepackt, allerdings kann ich da den Vergleich zu ner FH nicht direkt ziehen. Was ich so mitgekriegt habe ist aber, dass sie zur Klausurphase relativ viel Luft haben und nicht 5 Klausuren an 5 aufeinanderfolgenden Tagen schreiben. Klar ist BA praxislastiger wie FH, dadurch kommen vielleicht einige besser klar. Außerdem ist der Aufbau der Vorlesungen etwas "schulischer", was natürlich mehr Mitarbeit fordert. Die BA-Vorlesungen sind Pflichtveranstaltungen. Vielleicht ist das ja der Grund, wieso deine Bekannten an der BA besser klargekommen sind, nicht das Niveau des Stoffes. Viele Dozenten sind übrigens von der FH, die auch die gleichen Vorlesungen (nur zum Teil gekürzt) durchziehen. Das Niveau ist das gleiche.
Kleine Korrektur: die Semester dauern ca. ein halbes Jahr, die Theoriephasen sind allerdings kürzer wie die Vorlesungszeiten an der FH.
So jetzt muss ich mich mal wieder melden, da hier doch einige Unwissende umherlaufen. @Diplomand "Einfach aus dem Grund,daß man beim FH Studium 4 Jahre studiert und sechs SEMESTER Theorie hat und bei der BA wird nur 3 Jahre studiert und man hat dort TRIMESTER aber auch 6 davon." Großes Gelächter!!! Ich glaube du solltest einen Nachhilfekurs Mathematik (Grundschulniveau) besuchen. FH 4 Jahre mit 6 Semester Theorie. richitge Aussage BA und Trimester. völlig daneben! Du hast keine Ahnung!! Ich zititere mal mein eigenes posting: "An der BA hast du 6 Theorie-Semester und die vorlesungsfreie Zeit "darfst" (musst) du im Betrieb verbringen." @ Diplomand, Hans Wie Stefan bereits erwähnte, gibt es die Möglichkeit an der BA den Bachelor zu machen. Diese Möglichkeit habe ich persönlich auch genutzt und habe somit einen internationalen anerkannten Abschluss. Was meint ihr zwei was ihr als internationalen Abschluss bekommt? ganz richitg - den Bachelor! Zum Studium selbst: Wir hatten Regelungstechnik bei einem FH Prof. Und richitg wir hatten etwa 3 Wochen weniger Vorlesungszeit. Dennoch hat der Prof bei uns das gleiche Programm durchgezogen wie an der FH (weiß ich von Bekannten) und hat 20% der Prüflinge rausgeprüft (bei der FH waren sogar mehr). Die Quintessenz ist die, dass an die BA eher leistungsorientierte Studenten gehen, die sich auch mal richtig durchbeißen können/müssen und dies dann prozentual gesehen besser können als die Masse von FH Studenten. Eure Argumentation habt ihr wahrscheinlich von den Nazis abgeschaut. Mach eine Gruppe schlechter als deine eigene und unterdrücke diese und schon bist du die Herrenrasse. Ihr seit die absolute Elite!!! @inoffizieller WM-Rahul Ich denke da hast du z.T. schon recht. Dies liegt aber daran, dass der FH Student in der Firma ein komplettes Semester verbringt. Vorher und hinterher hat er Ruhephasen. Der BA Student muss sich durch die Klausuren kämpfen und nachdem die letzte Prüfung absolviert ist montags im Betrieb auf der Matte stehen. Ist die Praxisphase vorbei, gehts wieder ab an die BA. D.h. der Ba-ler steht ständig unter Strom. Ich möchte mich jetzt nicht beschweren, da jeder seinen Weg selbst wählen muss und letztendlich hat man ja auch ein konkretes Ziel in einer absehbaren Zeit vor Augen, was natürlich zeitweise einen Motivationsschub geben kann. Jedoch lass ich mich nicht gern von so super schlauen und selbstherrlichen Typen wie Diplomand und Hans diffamieren. Grüße aus BW und allseits (auch Diplomand und Hans) ein schönes Wochenende
Der BA Abschluss ist vielleicht in BW auf dem Papier mit dem FH- Diplom gleichgestellt, aber in der Realität sieht es oft anders aus. Du Schreibst es ja selbst das in Zukunft BA-Diplom = Bachelor. Ein FH Diplom ist aber definitiv mehr wert als ein Bachelor. Ich verstehe nicht warum die BAler sich das nicht eingestehen. Ich behaupte ja auch nicht das FH Diplom mit Uni Diplom gleichwertig ist Ich kenne selbst mehrere Leute die E-Technik auf der BA studiert haben. Die so oft gelobten Praxisphasen sind so verstückelt, dass man zum Teil nur ca. 2 Monate im Betreib ist, wenn man sich dann noch in dieser Zeit Urlaub nimmt bleibt nur noch ein Monat übrig. In dieser Zeit kann man kaum ein komplexeres Projekt nachgehen, wie es z.B. an der FH in einem 6 Monatigen Praktikum der Fall ist.
"An der BA hast du 6 Theorie-Semester Die allerdings nur 13 Wochen dauern. Um es noch mal klar auszudrücken: In der BA wird immer mit dem Praxisbezug geworben, aber in den Praxisphasen lernt man aller höchstens wie man einen Lötkolben anfassen muss, um sich nicht die Finger zu verbrennen (um es mal etwas überspitzt auszudrücken). Konsequent zur Wissensbildung bekommst du während der Praxisphase nichts neues beigebracht.
Dr. Know: sorry, aber das ist absoluter Blödsinn. Es mag Firmen geben, wo es vielleicht so ist, aber das ist mit Sicherheit nicht die Regel. Es gibt genug BA-Studenten die an ziemlich wichtigen Projekten mitarbeiten. Und da lernt man etwas mehr wie "wie man einen Lötkolben anfassen muss, um sich nicht die Finger zu verbrennen"
Ihr BAler lässt euch immer so leicht provozieren! Ich habe es ja bewusst etwas übertrieben formuliert. Dann nenn mir doch so ein wichtiges Projekten, dass man als Student in 1 bis 2 Monaten realisieren kann. Diese Zeit wird allein schon für die Einarbeitungszeit benötigt. Und bist du wieder aus deiner Theoriephase kommst ist dieses Projekt schon abgeschlossen. Wenn ihr als BA Studenten so belastbar seit und so gute Abinoten habt, wieso studiert ihr dann nicht auf der Uni? Dann habt ihr den bestmöglichen Abschloss. Nebenbei könnt ihr als Werkstudent arbeiten und habt dadurch mindestens genauso viel Gehalt und Praxisbezug.
@Magic-Schnitzel: Ich kann aus meiner Erfahrung mit den WAK-Leuten nur sagen, dass die eine anstrengendere "Berufsschule" hatten als die Industriekaufleute, im Betrieb selbst wurden sie ähnlich den "gewerblichen" Azubis behandelt. Hinterher durften die sich IMHO "Betriebswirt BA" nennen (ist inzwischen 10 Jahre her, dass ich meine Ausbildung angefangen habe...) Mit einem BWL-Diplomanden kann man die vermutlich vom theoretischen Stand nicht vergleichen [OT] Persönlich finde ich "kleine" Kaufleute wichtiger: die kümmern sich um ihr Zeug (Ökonom im früheren Sinne; kümmert sich halt um den Haushalt), und macht keine Powerpoint-Präsentationen... [/OT] Übrigens kann man einen Bachelor nicht wirklich gut mit einem Diplomanden vergleichen. Das Bachelor-Studium hat an unserer FH nur 6 Semester ohne Praxissemester. Die Lehrinhalte sind auch etwas "ausgedünnt" im Gegensatz zum Diplom. Zumindest schreiben die andere (einfachere) Klausuren. Mal sehen, wie sich das in nächster Zeit entwickelt.
Was heißt provozieren? Ich hab dich nicht beschmimpft, deine Darstellung ist halt völlig falsch. Nicht jede Praxisphase dauert nur 1-2 Monate. Gerade die Praxisphasen am Anfang werden etwas gekürzt, da kann man ja noch nicht so viel an größeren Projekten arbeiten. Die gegen Ende hin sind dann etwas länger. Und da kann auch eine mit einem halben Jahr dabei sein. Bei den kurzen Praxisphasen lernt man ja andere Sachen. Wenn man mal ein paar Wochen in der Fertigung und im Kundendienst gearbeitet hat, vergisst man nicht so schnell, dass das, was man da entwickelt ja auch produziert und repariert werden muss. Das scheinen nach vielen Aussagen einige Kollegen von FH und Uni zu vergessen. Außerdem lernt man so die Arbeitswelt und die Organisation so eines Betriebes kennen, als Praktikant steht man da ja etwas außerhalb, weil man ja kein fester Mitarbeiter ist. Ich könnte jetzt natürlich viele Projekte nennen, die Aussage, wie wichtig sie sind kann ich aber nicht rüberbringen. Und vielleicht will nicht jeder gleich an die Uni? Das würde mir viel zu lange dauern, zu viel Theorie bedeuten und so ne Stelle als Werksstudent zu kriegen dürfte auch nicht leichter sein wie ne Stelle als BA-Student.
@Stefan Nein du hast auch niemanden beleidigt, aber dieser Magic-Schnitzel. Ich will auch keinen beileidigen. Es macht halt jeder seinen Weg, aber derjenige,d er dieses Thread eröffnet hat, liegt ein wenig falsch. Die Bekannten, haben FH abgebrochen, weil der Stoff ihnen zu viel war. Bei sahen die Semester so aus, daß man zwischen Prakita Vorlesungen hatte und wenn man mal nicht an der FH war, haben wir diese Praktika vor- bzw. nachbereitet. Also jede Woche ca. drei Protokolle im Unmfang mindestnes zehn Seiten. Die Ptüfungszeiten sahen bei uns so aus, daß wir innerhalb drei Wochen acht bis zehn Prüfungen hatten. Und es kam auch vor, 5 in einer Woche zu haben. Jede Ausbildung/Studium hat seine Vor- und Nachteile. Ich würde aber keine BA wählen, weil man in der Regel viel zu sehr auf eine Branche ausgerichtet wird. An der FH machst du deine Grundstudium und spezalisierst dich dann. An einer BA erachtest du nur die Grundlagen als wichtig, die du in der Firma benötigst. Das soll kein Vorwurf sein, weil so handelt jeder von Natur aus. @Magic-Schnitzel Ich glaube nicht, daß ich ein Nacchhilfe Kurs Mathe brauche. Ich setze bei den Lesern dieses Threades voraus, daß sie wissen, dass bei einem FH Studium ein Semester Parxissemester ist und ein Semester Diplomsemester. Da sind bei mir ein Jahr,also zwei Semeseter. Bleiben voon vier Jahren Studium drei übrig, die sich in sechs Theorie Semester gliedern. Dein Vergleich mit den Nazis hinkt ein wenig. Wir haben auch niemanden beleidigt, warum mußt du das machen?? Wenn du dich darüber beschwerst, dass du in der vorlesungsfreien Zeit in der Firma arbeiten mußt, warum machst du dann BA?? Die Darstellungen haben nichts mit Selbstherrlich zu tun. Und zu dem Thema internationaler Abschluß. Wenn ich im Ausland jemande sage, ich bin deutscher Diplom-Ingenieur, dann wissen die alle bescheid und werde mit Handkuß genommen. Ein Bachelor Abschluß kann nicht mit nem FH Diplom verglichen. Ich habe an unsere FH die Umstellung auf Bachelor mitbekommen. Da wurde aus drei einzelnen Fächern eines gemacht und andere wurden verkürzt. Da kann man nicht mehr soviel machen, wie beim Diplom.
Hallo, ich bin selbst "Dipl. Ing. (BA) Informationstechnik" - wenn ich hier den Vergleich sehe das ein FH Absolvent ja 8 Semester hat und ein BA'ler nur 6 Semester mag das zwar stimmen. Die Inhalte sind deswegen aber nicht viel weniger glaube ich - wieviele Vorlesungen hat ein FH Student so am Tag? und wieviele vorlesungsfreie Tage im Monat oder in der Woche oder im Semester? -- weiss ich nicht wäre vielleicht mal interessant zu sehen - wieviel Zeit der 8 Semester wirklich mit Vorlesungen verbracht werden? - ein Semester an der BA hat nur ca. 12 Wochen: Montag-Freitag zwischen zwischen 08:00 Morgens bis Minimum 15:30 (wir hatte z.T. auch bis 17:30 bzw. 19:10 Vorlesungen) - d.h. 4-5 Vorlesungen pro Tag sind üblich. Die Prüfungen fanden bei uns meist in einer Woche statt - d.h. 6 Prüfungen (eine meist mündlich) von Montag - Samstag. Prüfungsdauer 2-4h - um sich auf die Prüfung am nächsten Tag vorzubereiten bleibt da meist nicht viel - also musste man vorher schon alles wissen. Von daher kann ich bei einem BA Studium nicht wirklich von einem Schmalspurstudium entdecken - wer das 6 Semester durchgehalten hat - ist sicherlich kein schlechtere Ing. als einer mit FH Abschluss. Ebenso der Praxisbezug ist für BA Studenten wesentlich tiefgründiger selbst, wenn es nur in einem Betrieb ist - ich erlebe es hier auch immer wieder, das wir FH Praktikanten haben, die ihr 6-Monate Praktikum bei uns machen wollen. Ein Problem dabei ist sie haben meist bis zu diesem Punkt noch nie in Projekten wirklich mitgearbeitet - sie kennen das Problemumfeld nur bedingt - d.h. von den 6-Monaten Praktikum brauchen sie 3 Monate zur Einarbeitung in das generelle Problem, Entwicklertools etc... in der Zeit beschäftigen sie dann meist auch noch einen Dipl. Ing. der Ihnen alles erklärt, einweist etc... Ein BA Student hingegen wächst in die Projekte hinein - und kann spätestens in der 2. Praxisphase schon eigene kleine Projekte/Ausgaben selbst erledigen - wo kein Dipl. Ing. Händchen hält. Ich selbst habe auch in den Theoriephasen - weiter an den Kundenprojekten mitgewirkt, und so nie den Kontakt zur Entwicklung verloren. Damit bin ich aber wohl eher die Ausnahme? Was man allerdings bei einem BA-Studium nicht erwarten darf - auch wenn es so sein sollte - das sich während der Praxisphasen ständig jemand, um den Studenten kümmert, um theoretische Inhalte zu vermitteln - das ist bei "Mittelständlern" nicht so üblich - dort wird gearbeitet - Bildung erfolgt dann nach Feierabend in Eigenleistung. (Bei Grossunternehmen mag das wohl anders sein.) Ich habe mich fürs BA Studium entschieden - weil mir der praktische Bezug gefallen hat, ein doch recht sicherer Arbeitsplatz nach dem Studium (sucht euch mal die Arbeitslosenstatistik raus - wieviele BA Abgänger arbeitssuchend und wieviele FH etc.), und die Dauer des Studiums von nur 3 Jahren - denn nicht jeder kann oder will es sich leisten 8 oder 10 Semester zu studieren. André
Die Diskussion ist absolut hinfällig. Jeder, der "BA Supertoll!" schreibt, ist selbst noch BA Student. So, und ich sag' euch was, bei uns im Unternehmen haben wir auch BA Absolventen. Qualitätstechnisch kann man eigentlich nicht urteilen, denn damals an der Uni haben sich auch recht viele durchgeschummelt, die im Grunde keine Ahnung von der Materie haben. Aber, was ihr nicht verneinen könnt, in hohe Positionen kommt ein BA'ler definitiv nicht. Er ist zwischen Azubi und Student angesiedelt.
Naja kommt darauf an - Teamleiter, Abteilungsleiter etc. geht schon - - CEO halt nicht - dafür sind wir zu sehr Praktiker - und können weniger toll nichtssagende Powerpoint Präsentationen abhalten... SCNR Nun Troll ich mich. André
>dafür sind wir zu sehr Praktiker
"normale" (gewerbliche) KJaufleute sind genauso Praktiker, dafür aber
billger...
>"normale" (gewerbliche) KJaufleute sind genauso Praktiker, >dafür aber billger... - ich gehe mal davon aus Kaufleute - können keine Leiterplatte herstellen, bestücken, nicht programmieren (ausser vielleicht für Hausfrauen), keine Datenbank administrieren (damit meine ich Oracle etc. nicht Access;) ... geschweige denn nen PC zusammenstecken oder gar nen Fehler finden - dafür brauchts dann schon Leute die etwas mehr wissen als Kaufleute... (die meist nur das Blaue vom Himmel herunter versprechen - ohne zu wissen was sie eigentlich verkaufen*g*) - da hilft es dann auch nicht dass sie billiger sind - das sind polnische Arbeiter auch - sogar noch billiger als Kaufleute...
Ich meinte das im Zusammenhang mit "Betriebswirten BA"... Für die von angeführten Tätigkeiten kann auch auch entsprechende Facharbeiter nehmen. Dafür braucht man nicht "studieren". Interessanterweise kann ein Bekannter von mir (gelernter Industriekaufmann) einige der von angeführten Sachen ziemlich gut (PC-Zeug, Datenbanken etc.). Und zwar so gut, dass er seine eigene Firma (2Mann-Betrieb) hat.
Über Betriebswirte an der BA kann ich relativ wenig sagen, da kannst du eventuell recht haben. Im technischen Bereich liegt das BA-Studium definitiv relativ nah an FH dran (zumindest mehr wie einige hier denken). Und ganz ehrlich, ich will auch nicht unbedingt eine Führungskraft werden. Sonst hätte ich ja an der Uni studiert. Ich bin halt eher der Typ, der auf geregelte Arbeitszeiten steht wie auf haufenweise Geld. Und ich arbeite lieber effektiv, als mich um Papierkram zu kümmern. Ok, ich bin noch relativ jung, aber falls sich meine Meinung ändern sollte kann ich immer noch einen Master machen (mit etwas Schwierigkeiten im Moment noch, aber die Berufsakademien wollen auch bald einen Master-Abschluss anbieten). Und nochwas, ich denke die Unterschiede zwischen FH und BA werden mit ein paar Jahren Berufserfahrung kaum noch spürbar sein. Das wichtigste, das ingenieursmäßige Arbeiten, lernt man bei beiden Studiengängen.
Hallo zusammen, anbei ein Auszug aus einer IBM Studie zum Thema: "Karrieremoeglichkeiten von Absolventen der Berufsakademien, Fachhochschulen und Universitaeten" Link: http://www-05.ibm.com/employment/de/schueler/karrierestudie.html "Geschlechterverteilung: Unter den Mitarbeitern mit BA-Abschluss ist der Frauenanteil doppelt so hoch wie unter den Vergleichsgruppen. Auch in der Gruppe der Führungskräfte mit BA-Diplom sind doppelt so viele Frauen vertreten wie in der Gruppe der Manager mit Uni-Diplom und fast viermal so viele Frauen wie unter den FH-Absolventen in Führungspositionen. Führungsverantwortung: Rund drei Viertel der Absolventen mit BA-Abschluss, die heute in Führungspositionen sind, wurden vor ihrem 35. Lebensjahr und damit früher zu Führungskräften ernannt als die Vergleichsgruppen. Bei den jungen Topmanagern (Executives) im Alter von 30 - 40 Jahren sind 40 Prozent BA-Absolventen. Gehälter: In der Altersgruppe der 31- bis 40-Jährigen lagen die Gehälter der BA-Absolventen am höchsten, gefolgt von den Uni-Absolventen." Zum Thema "Zugangsvoraussetzung": Zugangsvoraussetzung fuer die Berufsakademien ist die Hochschulreife (Abitur). Ausnahme bilden manche Berufsakademien in den "Neuen Bundeslaendern", dort ist ein Zugang auch mit Fachhochschulreife moeglich. Zum Thema "Anerkennung in den Firmen": BA- Absolventen sind vom Abschluss FH- Absolventen gleichgestellt. Aufgrund ihrer Praxiserfahrung haben BA- Absolventen je nach Taetigkeitsprofil gegenueber den anderen Abgeangern Vorteile. Zum Thema "Stoffumfang": Hier unterscheidet sich BA und FH nahezu nicht. Kleiner Hinweis, ein FH Student hat ca. 4-5 Monate Semesterferien, ein BA Student zwischen 20 und 30 Tagen Urlaub (je nach Unternehmen) Zum Thema "Anerkennung /Gleichstellung der Titel": Das BA- Diplom ist hochgschulrechtlich dem FH- Diplom gleichgestellt. Ich kenne mehrere BA- Absolventen, die nach ihrem BA. Studium an der Universitaet mit einem MAster Studium weitermachen, bzw. auch einige die daran anschliessend promovieren Zum Thema "Praxisphasen": BA- Studenten arbeiten beiuns in der Fa. an Kundenprojekten mit, der Anspruch ist derselbe dem sich auch Abgaenger anderer Hochschulen stellen muessen. zum Thema "Warum BA und nicht UNI": Beide Hochschularten unterscheiden sich wesentlich in dem Punkt: Praxisorientierung / Theoretischer Tiefgang. Wer "spaeter" vorhat im Bereich Grundlagenforschung zu arbeiten, der wird fuer diese Taetigkeit auf jeden Fall an der UNI besser ausgebildet. Wer anwendungsorientiert arbeiten moechte hat Mit einem BA- Studium "die besseren Karten". zum Thema "Warum BA": kuerzes praxisorientiertes Studium (3 Jahre) mit der Moeglichkeit in 2-3 weiteren Jahren den Master zu erlangen, Verguetung - zwischen 700 Euro und 1150 Euro im Monat, "nicht zu verachten", Vertrag mit einer Firam - sprich in der Regel Festanstellung nach dem Studium Soweit einige Anmerkungen viele Gruesse Winfried Speidel
"...ein FH Student hat ca. 4-5 Monate Semesterferien..." --> 2 Monate & 1 Woche bei uns. Am Ende soll jeder machen was er für richtig hält. Was nun besser / schlechter sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis. Das kommt auch immer auf die Branche und das Unternehmen an. T.M. ============================= http://editthis.info/freefpga =============================
Noch ein Punkt: es kommt natürlich auch immer auf die Person an. Wer gut ist, wird gut bleiben, egal ob BA oder FH. Wer nix drauf hat, wir genauso unabhängig vom Abschluss kein guter Ingenieur. Dass manche sich in einem System besser durchmogeln können als andere ist natürlich schon klar.
Diese interne IBM Studie ist aber nicht wirklich repräsentativ. Hier wird ja die BA nahezu über alles andere gestellt und als einzig wahre Studienrichtung angepriesen. Ich freu mich schon wenn endlich der Bachelor und Master überall eingeführt wird, dann hören nämlich diese endlosen Diskussionen auf. Dann ist der BA-Abschluss nichts anderes als ein Bachelor.
@Dr. know - wenn sie um Bewerber werben, was sollen die auch schlechtes über BA schreiben, somit danke für diesen neutralen Bericht. PS: Wer so selbstbewusst ist, der zeige mir mal Stellenanzeigen wo es nicht heißt "Dipl.Ing.(UNI/FH) gesucht", sondern "Dipl.Ing.(UNI/FH/BA) gesucht". Findet ihr nicht, gibt's nicht, in dem Sinne: Keine Chance!
Hallo Hans, woher ruehrt "Dein Frust"? Hast Du es "selbst erlebt", dass BA Absolventen keine Chance haben? Ich kann nur gegenteiliges berichten, bei uns in der Firma sind die BA Absolventen sehr gerne gesehen, diese werden in der Regel nach dem Studium alle uebernommen, was doch auch fuer diese Art des Studiums spricht. Ich kann die erwaehnten "Nachteile" des BA Studiums in keinster Weise bestaetigen, mir scheint dass vieles "ein wenig an den Haaren herbeigezogen" ist. VIele Gruesse WInfried
Also, ein BA-"Studium" (müßte eigentlich Ausbildung heißen) ist doch nur was für Leute, die es auf einer FH oder Uni nicht "gepackt" haben. Auf der BA schaffen sie es dann meistens, vor allem auch, weil dort kaum einer durchfällt. An FH oder Uni sind dagegen Durchfallerquoten von 70% keine Seltenheit!!!! Also BA nur, wenn man glaubt, daß man es an einer FH oder Uni nicht packt!!!
Apropo, bei uns werden BAler gleich bei der Bewerbung aussortiert (außer für Skalventätigkeiten) Wir nehmen nur "richtige" Ingenieure.
@ High Potential Durchfallquoten: An der Uni hauen dir die Praktiker ab, an der FH ist das Anfangspublikum zu bunt gemischt, als dass man ernsthaft allen Anfängern eine Chance einräumen würde. Wie kommste also drauf dass die BAler die Reduzierung der Unterrichtszeit auf 20h die Woche an der Uni, das abendliche Biertrinken, am Fluss rumflaggen und Semesterferien genießen nicht auch noch gepackt hätten? Das ist meines Erachtens weniger eine Potentialfrage, sondern mehr der Bezug auf ein schnelles Studium und sofortiges Gehalt. Im Vergleich zur Uni bleibt dafür Therorie unbearbeitet. Und? 90% dafür braucht man eh nur, wenn man in die Forschung will. Alles andere lernt der BAler/FHler auch, was ihm zu seinem Job dann fehlt, lernt er in den ersten Jahren als Ingenieur, während der Uni Student immer noch rumeiert. Im Grunde hat aber Stefan recht: Es kommt auf den Einsatz und das Talent der einzelnen Person an, was letztendlich dabei rauskommt.
Wenn schon studieren, dann richtig. Ansonsten kann man sich den Aufwand schenken. Es macht wirklich keinen Spaß, als BA-Absolvent um eine Stelle betteln zu müssen.
Ähm, um mal bei den harten Fakten zu bleiben........BA Absolventen haben am wenigsten Problemen von allen (FH/UNI/BA), einen Job zu bekommen, da kannste jede Statistik nehmen. Schließlich haben sie vom 1. Tag an eine Firma, und die buttert nur ungern 30k Euro in die Person um sie dann auf die Straße zu setzen.
Genau Besserwissen. Und BA Leute argumentieren so: A weil B und B weil A. Natürlich werden die 100% übernommen, sie wurden ja auf Unternehmenskosten ausgebildet und haben bis dahin nichts produktives geleistet. Das wäre schon selten dämlich jemanden 3 Jahre lang auszubilden um ihn dann auf die Straße zu setzen. Allerdings planen größere Firmen, die es sich leisten können mehrere ins Rennen zu schicken, ganz klar ein, dass nicht alle ans Ziel kommen. Ihr seid alle so große Theoretiker. Woher soll ein Personaler wissen, ob jemand Talent hat oder nicht? Je allgemeiner der Abschluss, desto mehr Stellen kommen in Frage. Schaut euch doch mal um, gesucht wird meistens "Mathematik", "BWL" oder "Naturwissenschaften" oder "Technische Richtungen". Diese häufig zitierte Praxisnähe im Sinne von "Programmieren" oder "Löten" interessiert doch keinen. Zumindest auf höheren Positionen. Wenn man natürlich Systemadministrator oder Programmierer werden will, ist die Praxisnähe ein anderer Aspekt.
Frage an "High Potential" - Woher hast Du deine Erkenntnisse / Informationen? Hast Du die von Dir beschriebenen Erfahrungen selbst gemacht? Zu "Hans" - Zitat: "haben bis dahin nichts produktives geleistet" Dies kann ich so nicht bestaetigen, die BA Studenten arbeiten waehrend Ihrer Praxisphasen an Kundenprojekten (zu Beginn der Ausbildung sind es natuerlich "kleinere Zuarbeiten", die mit wachsender Erfahrung an Anspruch gewinnen, gegen Ende mit der Diplomarbeit (oder Bachelor Thesis) sind es ingenieursspezifische Aufgaben und Taetigkeiten. Das vielfach zitierte "Loeten" findet allenfalls zu Beginn (in der ersten oder zweite Praxisphase exemplarisch statt). Praxisnaehe bedeutet auch: Zu Wissen wovon man spricht - Diese Erfahrungen sind fuer viele Taetigkeiten von Vorteil (auch wenn Sie nicht mehr "direkt" angewendet werden, z.B. Taetigkeit im Vertrieb, in der Projektierung, Projektleitung,... Viele Gruesse Winfried
Hallo, bin gerade auf diese Diskussion gestoßen und hab mich halb tot gelacht. BA-Studium ist definitv mit der FH gleichzusetzen. 1. die geringen Durchfallquoten rühren daher, dass die Ausbildungsfirmen eine Selektion betreiben, die and der FH bzw. Uni nicht betrieben wird. Einer mit Abitur 2,4 LK Bio & Deutsch würde niemals eine BA-Stelle E-Technik bekommen, kann aber ohne Probleme an der FH anfangen und durchfallen 2. zum Thema weniger Theorie: Das BA-Semester hat zwar 1-2 Wochen weniger, dafür aber mehr Vorlesungsstunden pro Woche 3. An der BA dozieren häufig externe Professoren von anderen FHs z.B. an der BA-Karlsruhe dozieren im Bereich Elektrotechnik 6 Profs der FH-Karlsruhe und einer der FH Mannheim. Die Klausuren sind auf dem exakt gleichen Niveau wie an der FH. Wo soll jetzt also der Unterschied liegen? Abschluss ist ebenfalls der gleiche mit dem Bachelor of Science (früher Dipl.)
@Carsten Man kann sich so ein Popel-Studium natürlich auch schönreden (muß man als Absolvent natürlich auch). Fakt ist, aber daß gute Leute natürlich gleich an FH und Uni gehen. Nur diejenigen, die es dort nicht packen, können von mir aus gerne an der BA weitermachen. Daß FH-Profs an der BA Vorlesungen halten, heißt erstmal, daß nur aus Statusgründen nur wenige BA-Profs werden wollen. Daher muß man auf exterene Profs zurückgreifen. Außerdem heißt das natürlich keinesfalls, daß das Niveau das gleiche wäre. Es gibt ja auch Profs, die an der Volkshochschule Kurse geben. Das Nivea ist dann natürlich höchst unterschiedlich (muß es ja auch sein, weil das Niveau der Klientel der BA erheblich unter FH und Uni-Niveau ist). Außerdem sind BA-Absolventen derart firmenspezifisch ausgebildet, daß sie in anderen Firmen erst nach einer jahrelangen Lernphase eingesetzt werden können. FH und Uni-Absolventen sind dagegen universell ausgebildet und vielseitig einsetzbar.
>Außerdem sind BA-Absolventen derart firmenspezifisch ausgebildet, daß >sie in anderen Firmen erst nach einer jahrelangen Lernphase >eingesetzt >werden können. FH und Uni-Absolventen sind dagegen universell >ausgebildet und vielseitig einsetzbar. Universät hat nicht mit universell zu tun - von wegen "vielseitig einsetzbar" ;) Naja - dafür haben Uni und FH Absolventen so wenig Praxis - dass man Sie als Berufssinsteiger nach dem Abschluss - erstmal aus Ihrer "theoretischen Informatikwelt" meisseln muss - damit Sie ein praktisches Problem auch als solches erkennen und bearbeiten können. (Natürlich können Univ. Absolventen das Problem wesentlich tiefgründiger beschreiben - so dass man das Problem am Ende nicht mehr sieht... Mal vorsichtig ausgedrückt - sicherlich gibt es auch Ausnahmen die unabhängig vom Abschluss - sofort gebrauchsfertig sind. André (Dipl. Ing. (BA) Informationstechnik) - den solche abwertende Diskussionen über BA Studenten ärgern, PS.: wir hatte auch 2 Univ Abbrecher dabei - die haben dann selbst das BA Studium nach der Vordiplomsprüfung beenden dürfen. (Wer glaubt ein BA Studium sei einfacher - soll sich doch mal ein paar Vorlesungstage mit reinsetzen - ob er die letzte Vorlesung dann noch mitbekommt?)
@Carsten Woher hast du deine Informationen? Hast du auf einer BA oder einer FH studiert? Wäre interessanz zu wissen. Warum müssen eigentlich FH Profs Vorlesungen an BAs machen?? Bei uns an der FH haben die E-Techniker das Fach Mikrocontroller und die WIW Leute genau dasselbe Fach beim selben Professor und diesselbe Stundenzahl. Trotzdem können die WIW Leute defnitiv weniger als die E-Techniker. Wenn an einer BA oder FH dieselbe Stundenzahl von einem FAch gemacht wird ,heißt das noch lange nicht, daß sie gleich gut ausgebildet sind und dasselbe können. Ausnahmsweise muß ich High Potential zustimmen. Eine BA ist Firmenspezifisch. Man behält in der regel nur das Wissen, was man gerade für dieses oder jenes Projekt benötigt. Das Generale am Studium fehlt einfach.
Dass das Niveau der Klausuren gleich ist, kann man denke ich schon behaupten, wenn man auch etliche Klausuren der FH gesehen und gerechnet hat. >Außerdem sind BA-Absolventen derart firmenspezifisch ausgebildet, daß >sie in anderen Firmen erst nach einer jahrelangen Lernphase >eingesetzt >werden können. FH und Uni-Absolventen sind dagegen universell >ausgebildet und vielseitig einsetzbar. Ein Absolvent der Uni oder FH muss generell eingearbeitet werden. Und ich kenne von den Studenten in Karlsruhe keinen, der davor an der Uni bzw. FH war und dort durchgeflogen ist. Im Gegenteil, an der FH haben einige ihren Abschluss gemacht, die es an der BA nicht geschaft haben. Wieder ander haben das Vordiplom an der Uni mit 1,2 gemacht und sind dann freiwillig an die BA. Aber wenn einer Vorteile darin sieht an der Uni die Dotierungen von MOSFETs auswendig zu lernen - bitte schön!
@Diplomand ich habe selbst an der BA-Karlsruhe studiert. Die FH Profs müssen keine Vorlesung an der BA halten. Das machen die "freiwillig" für ein paar Euros. Einige sind an der FH im Ruhestand und machen dann als Auslgleich zur vielen Freizeit
>Die FH Profs müssen keine Vorlesung an der BA halten
Do, müssen sie, weil sich scheinbat niemand anders findet, der für
"ein paar Euros" da arbeiten möchte.
An unserer FH (Kiel9 gibt es die Möglichkeit des betriebsbegleitenden
Studiums. Das scheint sowas wie das BA-Studium zu sein.
Dann haben wir hier noch eine Wirtschaftsakademie (WAK), wo man seinen
Betriebswirt (BA) machen kann. (Darüber hatte ich mich oben schon
ausgelassen).
Es gibt an der WAK aber scheinbar auch Studiengänge, die dann mit einem
Diplom abschliessen. Zumindest habe ich mal jemanden getroffen, der
einen solchen Abschluß hatte.
Über die Qualität eines solchen Abschlusses kann ich nichts sagen (dass
ich schlecht auf Betriebswirtschaftler zu sprechen bin, liegt an was
anderem).
@HP: Wer ist wohl besser: Einer, der sein BA-Studium in einem Rutsch
durchgezogen hat, oder einer, der >20 Semester an der Uni verbringt,
ohne ein Diplom erreicht zu haben?
Es gibt ne Menge Leute, die meinen sie wären "High Potential" und
verbringen ihre Zeit als Student, ohne Prüfungen zu schreiben...
Irgendwie erinnert mich diese Diskussion an die Chile-Diskussion...
NA siehst du, du kennst eine FH oder UNI gar nicht von innen. Das niveau kann vielleicht mal für ein spezifisches Fach gleich sein. Es macht doch im Endeffekt jeder, wie er meint ab glücklichste zu werden, Aber ich kann nicht verstehen, warum alle BA Studenten, den quatsch den sie tagtäglich von irgendwelchen Profs erzählt bekommen, so sehr verteidigen müssen. Wenn z.B. eine UNI und FH gleich wären, bräcuhste man den UNterschied nicht, wenn eine BA und FH gleich wären, bräuchte man den Unterschied nicht. Ich habe z.B. bei mir m Büro einen Diplomanden einer UNi mit drin sitzen. Wir haben amselben angefangen mit Diplom, ich muß in drei Wochen abgeben und er erst einen Monat später. Dafür muß ich aber wneiger schreiben als er. Das soll zeigen, daß jede Form von Studium ein Vor- und einen Nachteil hat. Ganz grob ausgedrückt, befinden sich BA Studenten genau ziwschen Uni/FH und Facharbeiter. Eigentlich sollen sie Facharbeiter mit wissenschaftlichen Hintergrund sein. Ich bin z.B. auch nicht an eine Uni, weil es mir dort zu dem Zeitpunkt damals zu theoretisch war und eine BA wegen dem Streß vermeiden wollte. Also habe ich an einer FH angefangen. Jetzt fange ich in acht Wochen an einer Uni meine Doktorandenstelle an. Ich möchte in die Forschung gehen und sehr tiefgründig arbeiten. Ihr als BA Absolventen wollte lieber schnell Produkte schaffen. Es muß einfach eine gesunde Mischung geben aus beiden. Firmen müßten ohne Forschungseinrichtungen viel an Grundlagenwissen selber erarbeiten und dafür haben viele gar keine Zeit und nicht das Geld. Es ist wirklich müßig darüber zu diskutieren, ob ein BA oder FH Absolvent besser ist.Die meisten von euch warne bestimmt auch bei der Bundeswehr. da hat man euch auch erzählt, wie toll der Laden doch ist und was man alles lernt in der BW und alles schön geredet wurde und am Ende haben die Meisten festgestellt, daß die Meisten bei der BW total verwirrt sind. Geht einfach manchmal etwas kritischer mit Sachen um, die euch erzählt werden. Ein FH Prof, der Rentner ist und seine Vorlesungen an einer BA erzählt, wird sich wohl kaum vor eine Klasse stellen und denen erzählen, es ist eh schwachsinn was ihr alle ihr macht? Habt ihr so eine Situation schonmal erlebt,also ich nicht. Es wird immer alles schön geredet.
Also in Baden-Württemberg erfreut sich die BA immer größerer Beliebtheit, warum nur? Dass sie sich ständig verteidigen muss liegt daran, dass die FHs angst haben Studenten zu verlieren. Und dass ich nie eine Uni von innen gesehen habe ist auch schwachsinn. Hab da auch schon einige Vorlesungen mitgemacht, die Uni/FH-Leute aber wohl nie eine an der BA. Nennt doch mal Beispiele, dass die BA-Absolventen weniger drauf haben wie die FH Leute? Die Uni kann man außen vor lassen, da diese vom Konzept her deutlich mehr auf Forschung (Theorie) ausgelegt ist, und man somit Äpfel mit Birnen vergleicht.
Du vergleichst genauso Birnen mit Äpfeln, wenn du den Vergleich von FH und BA ziehst. Wir haben an der FH viele Fächer grundlegend behandelt, da haben UNI Studenten noch nie was davon gehört. Es behauptet keiner, daß BA Absolventen wneiger daruf haben, der Schwerpunkt liegt gegenüber FH/UNI woanders. Ich habe z.B. mit dem Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik und dem Schwerpunkt Mikroelektronik FPGA-, Mikroprozessor-, Mikrocontroller-, DSP-Programmierung hinter mir. Zusätzlich kam der ganze Krempel mit HW, d.h. Herstellung Leiterplatten, Löten, Kleben, Entwurf von LP, Entwurf von ASICs, Mikrosystemtechnik, Halbleitertechnik, etc. gehabt. Ich glaueb kaum, daß ein BA Student die Zeit hat, sich mit diesen Dingen so intensiv und ausführlich zu beschäftigen wie ich es hatte. Selbst UNI Studenten kennen das in der Form nicht. Die haben sich mehr auf ihr Theorie Vorlesngen verlassen. Wir hatten zu jeder dieser Sachen oben, auch Praktika und ähnliches.
Es geht mir darum, dass immer wieder behauptet wird, dass der BA-Absolvent ein Techniker mit höherem Gehalt ist. Aber zu deinen Punkten: FPGA: gibts ne Vorlesung µC + µP: gibts mehrere Vorlesungen DSP: Mehrere Vorlesungen zur Theorie und Eine zur Programmierung Leiterplatten: gibts auch. Liegt bei mir daran, dass ich Nachrichtentechnik als Vertiefung hatte. Dass der eine oder andere in einem Gebiet tiefer drin steckt ist völlig normal. Das variiert von BA zu BA genauso wie von FH zu FH bzw. von Prof zu Prof. Was ich will ist, dass die Leute endlich akzeptiern die BA ist ein Studium, heiß übrigens auch UNIVERSITY OF COOPERATIVE EDUCATION Ich werde mit Sicherheit nicht behaupten, dass BA-Absolventen besser sind als andere, sie sind anders, haben aber genauso hart gearbeitet wie die anderen Studenten auch. (Jeder der mal 8-00 - 20:00 ohne größere Pause Vorlesung hatt wird mir da recht geben).
@Carsten >Ich werde mit Sicherheit nicht behaupten, dass BA-Absolventen besser >sind als andere, sie sind anders, haben aber genauso hart gearbeitet >wie die anderen Studenten auch. (Jeder der mal 8-00 - 20:00 ohne >größere Pause Vorlesung hatt wird mir da recht geben). Deswegen braucht ein BA Student auch nur 6 Semester bis zum Diplom, weil jeden Tag Vorlesungen sind - "Bis Abends" - und es keinen nennenswerten Leerlauf gibt. (so schaffen wir auch das Vorlesungspensum in nur 12 Wochen - der durchschnittlichen Dauer eines Semesters) Ich selbst hatte von Elektroniksachen nicht soviel - da meine Vertiefung auf Informationstechnik lag - d.h. Algorithmen, Softwareentwicklung, Datenbanken, .. Regelungs-, Automationstechnik, Elektronik (allg.), Elektrotechnik etc... André
Der ursprüngliche Gedanke eines BA Studenten ist aber trotzdem, daß es ein Facharbeiter mit wissenschaftlicher Ausbildung ist? Es ist ein von der Sache en Techniker mit wissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweise. Er ist anders als andere Studiengänge und nicht besser oder schlechter, sondern anders
> Facharbeiter mit wissenschaftlicher Ausbildung
Stimmt, das sind etwas bessere Facharbeiter, darum hat man die BAs
eingeführt. Facharbeiter mit Schmiere an den Händen und einem komischen
BA-Diplom. Und daß FH-Profs an der BA Vorlesungen halten, ist ja wohl
der Gipfel. Haben denn die überhaupt keinen Stolz. Vermutlich ist ihnen
als Rentner langweilig zu hause und BA-Frischlinge für dumm verkaufen
eine willkommene Abwechslung.
Frage: Woram erkennt man, daß ein Buch von einem BA-Studenten in der Hand gehalten wurde? An der Schmiere an den Seiten... lol
Erfahrungen eines BA-Studenten: "ich bin zur Zeit Sudent einer Berufsakademie in Niedersachsen im 4. Semester. Im Laufe der Zeit hat mich das Studium zunehmend frustriert, da die Lehrinhalte auf nur sehr mäßigem Niveau sind und ich nicht das Gefühl habe, dass dieses Studium eine fundierte Ausbildung bietet. " http://www.computerwoche.de/forum/archive/index.php/t-223.html Sag ich doch. Schmalspurwissen auf tiefsten Niveau.
Jaaaa, Niedersachen. Das zählt nicht. Bei der BA muss man ganz klar sagen, dass nur im süddeutschen Raum was dahintersteckt. Aber da dann dafür umso mehr ;) Wir im Kurs haben auch einige Studiumsabbrecher, die sowohl an FH als auch an Uni besser zurecht kommen, da sie den Stoff nicht so unter Zeitdruck lernen müssen. Zum BA-Lehrplan: Hier wird peinlichst genau drauf geachtet (-->allgemeine Bachelor-Abschlüsse), dass alles, was an der FH unterrichtet wird, auch an der BA drankommt. Wir als "bessere Facharbeiter" haben schon den Prof gefragt, warum wir so breit unterrichtet werden, wo es unsere Firmen doch gar nicht für nötig halten... Antwort: Gleicher Abschluss wie FH, gleiche Stoffmenge. Ende.
Naja, es ist richitg, daß die Stoffmenge dieselbe ist, aber nicht so tiefgründig behandelt wie FH. Vieles ist Schönrednerei
Meines Wissens nach is ein FH-Diplom /= Bachelor. Wenn ein BA-Absolvent nun also den Bachelor bekommt, ist das eben nicht dasselbe. Ist mir aber auch völlig wurscht, entscheidend ist, was hinten rauskommt ;-) T.M.
Die BAler kapieren es einfach nicht. Ihr könnt froh sein, dass ihr überhaupt noch einen gleichwertigen Bachelor bekommt. >Deswegen braucht ein BA Student auch nur 6 Semester bis zum Diplom, >weil jeden Tag Vorlesungen sind - "Bis Abends" - und es keinen >nennenswerten Leerlauf gibt. (so schaffen wir auch das Vorlesungspensum >in nur 12 Wochen - der durchschnittlichen Dauer eines Semesters) Im Schnitt habt ihr aber auch nur 33 Wochenstunden genauso wie in der FH und das verteilt auf ein Semester mit nur 12 Woche (also deutlich kürzer als das Semester in der FH). Wie wollt ihr dann den gleichen Stoff durchkriegen? http://www.ba-karlsruhe.de/de_tech_et_automatisierungstech/AT_Splan.php
Also ich hab mir die Zeiten nochmals angeschaut. FH Karlsruhe: Durchschnittliche Wochenstunden 28,7 Wintersemester 06 dauert 14 Vorlesungswochen ->401,8 Stunden BA Karlsruhe: Durchschnittliche Wochenstunden 32,2 Semester dauert 12 Vorlesungswochen ->386,4 Das heißt, die BA hat über das ganze Studium gesehen 60 Stunden weniger -> das dürfte keine großen Unterschiede machen Wie tief in den einzelnen Vorlesungen in die jeweilige Materie eingestiegen wir,d liegt an den Dozenten, und nicht daran ob es BA oder FH ist. Zeit haben beide fast gleich viel. @High Potential: was hast du überhaupt, außer ner verdammt großen Fresse?
Falls sich einer frägt, wie ich auf 60 Stunden komme: ich weiß 6*15 = 90, aber in den offiziellen Stundenplänen fehlen Vorlesungen über PSpice, techn. Englisch (und die Studienarbeiten nehmen auch deutlich mehr Zeit in Anspruch als angegeben)
@Carsten Wieviel Praktika hattet ihr die Woche? Wieviele Protokolle mußtet ihr Schreiben während des Semsters? Wir waren auch ca 28h in der FH, haben aber jeden noch vier bis fünf Stunden gesessen und irgendwelche Praktika vorbereitet oder nachbereitet in Form von Protokollen und meistens hat man danach ein anderes nachbereitet. Übungen haben wir dann meistens während Vorlesungen oder in der Mittagspause gelöst, weil einfach nicht mehr Zeit war.
Da ergehts den BAlern auch nicht besser wie euch, Diplomand. Studienarbeiten werden jeweils eine in den letzten beiden theoretischen Semestern geschrieben (ich sach mal ~50 Seiten Spass, FHler machen ja ähnliche Ausarbeitungen). Dazu gibts über jeden Quatsch Protokolle und sind Präsentationen zu halten (ET-Labor, Rechnertechnik, µC, der BWL-Quark, Digitaltechnik). Nen Durchschnitt zu nennen lass ich jetzt mal, weil es da eh keine Referenzen zur Orientierung gibt, und die Belastung (zumindest bei uns) nicht kontinuierlich, sondern stochastisch war. Der Stressfaktor besteht halt darin, dass neben den 4h mehr Vorlesung pro Woche, auch diese ganzen ABMs in das 12 Wochen Raster gepresst/komprimiert werden muss. Aber um nen lockeres Leben zu ham, muss man schon High Potenial heißen und BWL studieren ;-P
Streitet euch nicht, seid froh, daß BAler später die Sklavenarbeit machen müssen. Es muß solche Sklaven geben, ansonsten könnte das System gar nicht funktionieren.
"Der ursprüngliche Gedanke eines BA Studenten ist aber trotzdem, daß es ein Facharbeiter mit wissenschaftlicher Ausbildung ist?" schonmal was von Techniker gehört? BA-Studenten werden Ingenieure, nichts anderes. Auch wenn ihr das nicht glauben wollt. Und da geht es nicht um 50 Stunden mehr oder weniger, sondern um die Tatsache, dass man ingenieurmäßiges Arbeiten beigebracht kriegt (sowohl in Firma als auch an der BA). Zu dem Vorwurf firmenspezifisch hab ich schon was gesagt. Wenn ein BA-Student firmenspezifisch ausgebildet wird, dann ist ein FH-Absolvent nach 2 Jahren Berufserfahrung genauso firmenspezifisch "ausgebildet" und kann genauso wenig die Firma wechseln. Also: quatsch. Zu der Sache mit den FH-Profs: Die meisten sind froh auch mal an der BA unterrichten zu dürfen, weil die es da nicht mit so einem unmotiviertem Pack wie an der FH zu tun haben (O-Ton). Es zwingt sie auch keiner das zu machen, die machen das freiberuflich neben ihrer FH-Tätigkeit. Der Grund, wieso es nicht so viele BA-Dozenten gibt ist ganz einfach: zu teuer, und die BAs haben meist nicht so viele Studenten, die Dozenten könnten nicht ihre vollen Stunden leisten. Zu den zusätzlichen Arbeiten: je nach BA kommt man in den ersten Semestern recht gut weg (nur mal ein Programm schreiben, ne Präsentation erstellen, eine kurze Laborausarbeitung usw.) also ne zusätzliche Belastung von 5-10 Stunden ohne lernen. Im Hauptstudium kommt da allerdings etwas mehr (viele Referate, Studienarbeit die mit mindestens 180 Stunden angesetzt werden kann, in 12 Wochen versteht sich). Die Stundenangaben sind natürlich auch utopisch, da kannste nochmal 10-20% draufschlagen, weil der Stoff durchgebracht werden muss oder ähnliches (die meisten bringen eben ihren FH-Stoff durch). Es gab auch schon sonntags Vorlesungen. Hängt aber auch vom Studiengang ab, wir hatten Studiengänge, bei denen die Pausen zu den Vorlesungsstunden gezählt wurden. Das macht natürlich gleich nochma 5 Stunden in der Woche weniger aus. Aber ich hab es schon einmal erwähnt. Eigentlich entscheidet nicht die Art der Ausbildung, sondern das, was man draus macht. Kenn auch Leute mit UNI-Abschluss, die es grade mal zum einfachen Admin und so Pobelprogrammierer gebracht haben. Da schafft jeder BA-Student mehr (die werden meist von Anfang an auf Entwicklungsingenieur getrimmt). Wer Führungskraft werden will, ist damit natürlich schlecht bedient, aber auch möglich, seinen Master kann man immer noch machen und steht damit auf einer Stufe mit Uni-Absolventen (+ Berufserfahrung). Und schaut euch einfach mal die Firmenlisten an den BAs an, ihr werdet überrascht sein welche Firmen BA-Studenten ausbilden (Porsche, Audi, Bosch, Siemens...) Da gehts von der betrieblichen Ausbildung halt noch einmal ganz anders ab, mit Lehrgängen, Auslandseinsatz usw.
Uni, Ba, Fh, Trallala ... Welchen Abschluss man gemacht hat, ist nach einigen Jahren Berufserfahrung und -bewährung sowieso sekundär. Wenn man in meiner Firma wirklich etwas werden will, brauchts den Dr. . Wir haben hier mehr Dr´s als im örtlichen Krankenhaus. Was muss man tun, um nach dem BA- Studium den Dr. zu machen?
Das ist der "Pferdefuss" am BA Studium - in irgend so einer beknacken Verordnung steht man muss mindestens 8 Semester studiert haben bis zum Dipl. Ing. - das man promovieren darf. Nur zu dumm das sich der BA Student als in 6 Semester eintrichtern lässt... André
also bei uns an der ba kriegen wir die noten quasi nachgeschmissen. mit viel lernen ist da nicht. ich würd an deiner stelle ba machen wegen dem guten schnitt. kohle kriegst du auch gleich und als student kriegt man ja auch alles billiger als sonst sasscha
Also, ich kann das BA-Studium empfehlen. An der Uni hätte ich es ganz sicher nicht gepackt, aber so kann ich trotz meines schlechten Abiturs (Schnitt 3,4) auch noch studieren. Außerdem hab ich in der Schule eine Ehrenrunde gedreht. Die BA-Dozenten nehmen den Stoff so langsam durch, daß sogar ich es verstehe (und das will was heißen). Das praktische Arbeiten in der Firma liegt mir auch sehr, ich bin halt eher der Arbeitertyp. Das theoretische Zeugs liegt mir überhaupt, davon brummt mir immer der Kopf. Daher bin ich auf der BA gut aufgehoben. Gottseidank bekommt man hier auf der BA die guten Noten nur so nachgeschmissen, da fällt es nicht auf, daß ich das meiste überhaupt nicht verstanden habe. Hoffentlich bestehe ich den abschluß, dann gibt es nämlich von Mami einen Lutscher.
Hallo zusammen, ich wundere mich ueber das Niveau diverser Beitraege hier. Ich finde wir sollten einwenig Objektivitaet reinbringen. An "High Potential (AndySt)" von Dir bin ich masslos enttaeuscht, ich habe Dich zweimal "adressiert" Dir konkrete Fragen zu Deinem nicht vorhandenem BAckground gestellt und leider keine Antwort erhalten, schade, dies disqualifieziert - nur Polemik ist doch etwas wenig An "Carsten" - ich gehe mit vielen Deiner Aussagen konform, habe allerdings den Eindruck, dass es hier im Forum (zu diesem Beitrag) nicht um "Aufklaerung" geht (dieswar das Ansinnen von Neuling (Eroeffnungsbeitrag) sondern um Provokation und billige Klisches - schade, das Thema haette mehr verdient An "BA-Student" - Du hast sehr grosses Glueck gehabt, in der Regel komt ein biturient mit einem Schnitt von 3,4 nicht bei einer Firma unter (fuer ein BA- Studium). es wuerde mich interessieren an welcher BA Du welche Fachrichtung studierst (ev. auch Deine Firma) An "Haribohunter" -lies bitte mein "voriges" Posting, ich habe BA- Studenten ausgebildet die derzeit promovieren (Umweg ueber Master ander Uni) Viele Gruesse Winfried
@Winfried Aus Datenschutzgründen möchte ich lieber nicht sagen, wo ich genau BA-Student bin. Ich kann aber versichern, daß auf der BA fast jeder genommen wird. Sonst hätte ich ja auch keine Chancen gehabt. Übrigens hat uns der Prof vor ein paar Wochen den Stoff der FH-Studis gezeigt. Das war so kompliziert und voller Formeln, daß ich davon gleich Pickel am Hals bekommen hab. Gottseidank hab ich mit diesem theoretischen Zeugs nichts zu tun. Klar, mit einem 1er-Schnitt muß man natürlich zur FH oder Uni gehen, ich muß halt das nehmen, was übrigbleibt. Klar ist, daß man als BA-Absvolent nur ein besserer Facharbeiter ist, aber irgend jemand muß eben auch die niedrige Arbeit machen. Autos bauen sich z.B. nicht von alleine zusammen. Außerdem ist uns das von anfang an gesagt worden. Heute muß ich wieder in den Betrieb. Da werde ich mir wie immer einen faulen Lenz machen. Es fällt nämlich meistens keinem auf, wenn ich kurz einnicke. Für den Fall, daß mir wieder mal langweilig wird, nehme ich halt eine Zeitung mit.
Also ich bin zwar auch nicht der größte BA-Befürworter, aber so wie BA-Student das schreibt, kann ich es mir auch nicht vorstellen. Da hat sich wohl ein FH/UNI Student ein zweiten Nick zugelegt um die BA schlecht zu machen:)
An "BA Student" - einige Anmerkungen zu Deinem Beitrag: Aussage: "An einer BA wird fast jeder genommen" - dies ist falsch, an der BA wird "Keiner genommen", die (kommenden) BA Studenten muessen sich bei einer Firma bewerben. Diese Firma investiert in die Ausbildung der Studenten zwischen 50.000 - 80.000 Euro, hat also ein Interesse an guten Bewerbern / MItarbeitern, und glaube mir die Firmen koennen aus einer Vielzahl von Bewerbern (mit guten Noten) auswaehlen. "BA- Absolvent = besserer Facharbeiter" - diese Aussage ist, Entschuldigung, voelliger Quatsch, BA- Absolventen sind was den Abschluss anbelangt vergleichbar wie FH- Absolventen zu sehen (uebrigens auch was die Bezahlung anbelangt) Mich wuerde interessieren an welcher BA Du (scheinbar) studierst? (Sowie die Fachrichtung) Diese Info mitzuteilen sollte doch nicht schwerfallen. Hier verletzt Du keine datenschutzrechtlichen Geheimnisse,.... Viele Gruesse Winfried
@Winfried > Diese Firma investiert in die Ausbildung der Studenten zwischen > 50.000 - 80.000 Euro Bin selbst BA Student gewesen - mich würde mal interessieren wie sich die Summe (50T-80T) zusammensetzt? André
- relativ hoches Gehalt während des Studiums - Ausbilder die entweder nur BA-Studenten ausbilden, oder einen Teil ihrer täglichen Arbeit liegen lassen müssen bzw. Überstunden machen - u.U. Erwerb von Lehrbüchern durch die Firma
Der BA-Student ist doch ein Troll... Allerdings sollte soein Ausbildungsvertrag nicht unbedingt nur nach Noten vergeben werden (Man kann sich seinen Abi-Schnitt auch durch andere Fächer "versauen"; oben wurde schon was mit Bio und anderen Fächern geschrieben). Die Ausbildungsinhalte werden auch von Bundesland zu Bunde1and variieren. Ich denke, die Ausbildung zum Dipl.-Ing. (BA) kann je nach Ausbildungsbetrieb breitgefächert sein. Das gleiche kann man auch bei gewerblich technischer Ausbildung haben: Wenn der Betrieb z.B. nur Pumpen herstellt, dann ist die Ausbildung recht einseitig. Stellt der Betrieb aber komplette Motoren her, dann wird die Ausbildung auch breitgefächerter ausfallen. Die Theoretische Seite hängt dann eigentlich nur von den entsprechenden Dozenten ab. Da hat jeder irgendwie sein Steckenpferd, und das "Angebot" also die Tiefe des Stoffs hängt von der Nachfrage ab: Wenn man da nur Pappnasen sitzen hat, und deren Betriebe im Nacken, dann wird man vermutlich den Anspruch etwas senken müssen...
@Carsten - das ist wohl auf dem Papier so? - wir haben 1997 - noch keinen Anspruch auf Ausbildungsvergütung gehabt - d.h. 0,00 DM (nur BAFÖG) - Ausbilder? (mein Chef würde nie einen Ing. abstellen einen BA Studenten das Programmieren beizubringen... etc...) - Überstunden machen dürfen alle - aber bezahlt wird dafür natürlich nix - Lehrbücher? erwerb durch Firma - ich glaub ich Träume Also in Realität - würde ich behaupt kostet einer mittelständigen Firma so wie ich es leider kennenlernen durfte - vielleicht 5-10T je Ausbildungsjahr (das teuerste dabei ist wohl der Strom den sein PC dabei verbraucht, und das Wasser für den Kaffee?) André
In meiner Firma ist das aber so: - es gibt ein Budget für Lehrbücher - die Studenten bekommen 700Eur - 900Eur pro Monat, egal ob sie gerade in der Firma sind, oder an der BA - es kümmert sich ein Ing. um die Studenten -> mind. 1Stunde am Tag geht flöten
@Carsten kommt halt auch auf die Firma an - darf man Fragen wie gross die bei dir ist?
über 1000 Mitarbeiter europaweit Ich weiß, dass bei Siemens (bin ich aber nicht) teilweise noch Wohngeld bezahlt wurde, wenn Studenten für das Studium an den Standort gezogen sind. Es gibt nunmal Firmen, die mehr Geld in die Ausbildung investiern als andere.
Naja - Grossunternehmen schon (das erklärt auch die Summe) - Mittelständler sehen das eher nicht so - und wundern sich dann wenn die Studenten fernbleiben oder gleich nach dem Studium die Sachen packen... André
An "Andre" - die Summe setzt sich wie Carsten beschrieben hat aus folgenden Komponenten zusammen: - Verguetung (zwischen 700 und 1100 euro, je nach Firma) * 36 Monate - Personalnebenkosten (ein mittlerer Faktor ist Verguetung * 0,4) - Kosten fuer Ausbildungsabteilung (Raeume, Equipment, Personal), (diese Kosten fallen abhanegig von den "Leistungen der Firma" an) - ev. Wohngeldzuschuss - ev. erhoehte Aufwendungen bei Theorie- oder Praxisphasen im Ausland Viele Gruesse Winfried
"Naja - Grossunternehmen schon (das erklärt auch die Summe) - Mittelständler sehen das eher nicht so - und wundern sich dann wenn die Studenten fernbleiben oder gleich nach dem Studium die Sachen packen..." Hierzu passt die etwas harrsche Haltung eines schwäbischen Mittelständlers, mit dem ich das Thema kürzlich erörten durfte : "Das Ausbilden der Mittelklasse überlassen wir Siemens. Die haben es nötig! Wir sparen uns das Geld und investieren lieber in fertige und gute Ingenieure. Woher der im Einzelfall kommt, ist egal. Wir sehen uns an, was er kann und ob er zur Aufgabe passt. Für anspruchsvolle Aufgaben besetzen wir auch mit Toppersonal und wenn wir einen Uni-Ing. brauchen, dann kaufen wir eben einen." Dies, wie gesagt war so etwa der Tenor, frei aus der Errinnerung zitiert. Hinzuzufügen wäre von mir noch, daß die Firma einen ungewöhnlich hohen Anteil an Uniabsolventen beschäftigt und ich in keinster Weise den Eindruck habe, daß denen irgendwie praktisches Knowhow fehlt. Im Gegenteil: Gerade mit einigen trickreichen und innovativen Spezialprodukten laufen sie den Lösungen von Bosch und Siemens im direkten Vergleich locker den Rang ab und sichern so ihre Marktposition. Damit können Sie auch überdurchschnittliche Gehälter zahlen, sich gute Leute mit hohem Potenzial leisten, die ihnen wieder die besseren Lösungen liefern, als die mittelmäßige Konkurrenz, wobmit man wieder marktfähiger wird und .... u.s.w.
Diese Anschuldigungen sind wirklich ungeheuerlich. Natürlich bin ich BA-Student und bei B. in S. beschäftigt. Nur weil ich als BA-Student nicht so viel in der Birne habe wie ihr von der Uni/FH heißt das noch lange nicht, daß ihr mich wie einen Vollidioten behandeln könnt! Mir liegt eben das BA-Studium. Ich bin auch gerne Facharbeiter, denn genau das ist meine Welt. Am Fließband stehen, Dreck an den Händen - so habe ich es am liebsten. Aber jetzt höre ich auf, sonst krieg ich noch einen dicken Hals!
Werft doch nicht alles in einen Topf! Normalerweise schaffen es höchsten 1/3 der Studenten eines Studiengangs bis zum Abschluss, die anderen werden durch die Prüfungen in den ganzen 8-10 Semestern vorher ausgesiebt. Bei der BA ist der Anspruch ganz anders: Hier darf niemand durchfallen. Stellt euch vor, es würden ebenso 2/3 wegfallen. Dann würden die Firmen keine Ausbildungsplätze mehr für BA Studenten anbieten, da es sich nicht lohnt, wenn von 3 Leuten nur 1 durchkommt. Zum einen beklagt man sich, die Unternehmen würden so wenig für die Ausbildung tun, zum anderen wird wieder das BA-Konzept nieder gemacht. Was wollt ihr denn? Gönnt es den jungen Leuten doch, dass sie studieren können - es wird sich jetzt sowieso alles ändern: Studieren wird TEUER. Das bringt den BAs einen großen Zulauf.
@hans Es geht im Grunde doch darum, daß jede Studien- oder Ausbildungsform ihr Vor- und Nachteile hat. Nur den Leuten von der BA wird ständig vorgegaugelt, sie wären die Besten und würden das/die ultimative Studium/Ausbildung machen und alles andere ist Scheiße. Jedenfalls kommt das hier in dem Thread von allen BA Studenten so rüber. Die meisten übernehmen diese Sachen auch noch einfach so kritiklos. Man kann mit vernünftigen Argumenten diskutieren und nicht pauschal sagen, BA = FH. Weil das stimmt so einfach nicht. Mit dem Zulauf, was du erwähntest, weil es teurer wird, das mag stimmen, da gebe ich dir recht.
Nach meinenm Abschluß stecke ich als Facharbeiter mit BA-Zeugnis jeden Ingenieur in die Tüte. Höhöhöh
ES ist natürlich auch möglich, daß auch irgendwelchen geistige Teifflieger hier reinposten, die von der gazen Thematik keine Ahnung haben. Kann man nicht mal sachlich diskutiern.
BA-Student ist definitiv ein Troll, der keine Ahnung hat. @Diplomand: "Nur den Leuten von der BA wird ständig vorgegaugelt, sie wären die Besten und würden das/die ultimative Studium/Ausbildung machen und alles andere ist Scheiße." Das was du den BA-Studenten vorwirfst trifft sehr wohl auf alle zu, die hier die BA runtermachen. Ich bin sicher nicht von der BA überzeugt und würde inzwischen auch lieber FH machen (als Werksstudent dann, gibt etwa die gleiche Kohle), aber dass es hier immer nur als Zweitklassiges Studium hingestellt wird regt einfach nur auf... Es gibt halt noch Personalchefs / Ausbildungsleiter, die die Leute richtig beurteilen können, das ist der einzige Grund, wieso so wenige an der BA rausfliegen. Und das ist auch sehr studiengangsabhängig: es gibt Studiengänge da ist noch keiner gegangen, die werden durchgedrückt und es ist auch relativ einfach, bei anderen war nach dem 1. Semester ein Drittel weg. Das wird an den FHs aber auch nicht anders sein.
Da gebe ich Stefan recht. Bei mir damals sind 20 von 22 duchs Studium gekommen, im Folgejahr sind im ersten Semester gleich 7 von 30 geflogen. Also Geschenkt bekommt man die BA mit Sicherheit nicht. Die Aussage, dass die BA'ler meinen, sie hätten das ultimative Studium ist falsch. Die ganze Diskussion ist doch dadurch entstanden, dass es heißt BA ist Ausbildung und kein Studium. Es hieß nicht BA ist das Beste und der Rest scheiße - kein "echter" BA Befürworter hat dies je behauptet.
An der BA fliegen so wenig Leute raus, weil das meiste dort über Beziehungen läuft. So ist es zumindestens bei Mir. Papi hat es so gedreht, daß ich auch ein BA-Studium machen konnte. Übrigens sind bei uns in der Klasse einige, die wo von der Uni/FH kommen und es dort nicht geschafft haben. An der BA sind das die Guten bei uns. Ich bin froh, wenn ich endlich mit der BA fertig bin und als Facharbeiter tätig sein kann. Dann muß ich nicht mehr so viel lärnen.
@BA-Student: >An der BA fliegen so wenig Leute raus, weil das meiste dort über >Beziehungen läuft. So ist es zumindestens bei Mir. Papi hat es so >gedreht, daß ich auch ein BA-Studium machen konnte. naja -das mag vielleicht an Deiner BA zutreffen - der Normalfall ist das wohl nicht (Korruption gibts zwar überall ...) - zumindest an der BA wo ich war - wurde niemanden das Diplom "zugelost" >Übrigens sind bei uns in der Klasse einige, die wo von der Uni/FH >kommen und es dort nicht geschafft haben. An der BA sind das die >Guten bei uns. davon hatten wir auch zwei -- sind beide zum Vordiplom geflogen -- (also nicht zwangsläufig die besten - bei uns gabs nur eine "beste") >Ich bin froh, wenn ich endlich mit der BA fertig bin und als >Facharbeiter tätig sein kann. Dann muß ich nicht mehr so viel lärnen. dann hättest du dir das Studium und die drei Jahre Stress auch sparen können und Fachinformatiker lernen. Ein Studium ist nicht mit dem Diplom beendet - wer das so sieht ist IMHO ein bescheidener Ingenieur - ich selbst fange jetzt nochmal an zu lernen - weil ich nochmal nen neuen Job machen will - wo ich andere Qualifikationen dafür brauche... André
"weil das meiste dort über Beziehungen läuft" davon hatten wir zwei, beide waren sehr schnell weg :)
@All: Wenn ich jemanden einstelle, suche ich die Person nicht nach dem Wissen und erst gar nicht nach dem Abschluß aus (ob BA, FH, Uni), dieser gibt höchstens eine Linie vor. Die MEISTEN (es gibt Ausnahmen) können nach dem Studium sowieso eher wenig was in der Praxis nützlich wäre ausser einer gewissen Arbeitsmethodik die sich jeder Student ob BA, FH oder Uni angeeignet haben sollte. Gukt doch manche Fragen die hier so gestellt werden an. z.B. Realiserung von ln oder e Fkt. im 16bit Controller. Sollution: float! Am besten noch mit doubles unter verwendung von math.h. Als Einsteller muß ich hier sagen: Setzen Sechs. Ich will hier nicht die Lösungen kritisieren. Worum es mir geht ist eigentlich eher das ich persönlich jedes Studium gleichstelle. Der Bewerber hat dann 6 Monate Zeit zu zeigen ob er lernfähig ist. Dies ist immer eine persönliche Sache die von Mensch zu Mensch halt variiert. so long tom
Tom, ich bin selbst BA-ler und die Gruende, warum ich nicht an einer FH/TU studieren wollte, waren rein finanzieller Natur. Als BA-ler verdient man halt Knete waehrend der FH/TUler seinen Eltern auf der Tasche liegt bzw. nebenher jobben muss. Damals (vor ueber 10 Jahren) wurden alle BA-ler von den ausbildenden Firmen ueber den gruenen Klee gelobt, aber das Bild hat sich (leider) radikal geaendert. Inzwischen werden BA-ler defakto nicht mehr mit FH-lern gleichgestellt sondern eher benachteiligt, und das obwohl die Firmen diese Leute selbst ausbilden. Ich will die BA nicht schlecht reden, inzwischen sind deren Standards auch enorm gestiegen, aber ich wuerde jedem empfehlen, sich das genau zu ueberlegen, ob er nicht doch lieber an der FH studiert und diesen daemlichen Diskussionen aus dem Weg geht. Was richtig ist, ist dass Leitung immernoch Gewicht hat : derzeit stellen nur wenige Firmen die Leute direkt von der Strasse ein sondern wollen die Kandidaten lieber in der Praxis waehrend eines/einer Praktikums/Assistenten-/Diplomarbeit kennenlernen. Einmal eingestellt sehe ich keinen Unterschied zwischen BA/FH/TU beim Thema Chancengleichheit. Wer gut ist, visionaer ist oder Fuehrungsqualitaeten zeigt kommt auch weiter und nach oben sind da nach meiner Beobachtung keine Grenzen gesetzt (ich habe Studienkollegen die mehrere 100 Mann starke Truppen leiten bzw. lokale Geschaeftsfuehrer groesserer internationaler Konzerne sind).
Egal ob FH oder BA Studium.... das Diplom is eh nur die Eintrittskarte... Erst nachher im Beruf gilt es sich zu beweisen und da wird nachher nicht nur auf Fachkompetenz geschaut...
Also warum regen sich alle so auf. Ich selbst bin noch FH Student. Was am ende rauskommt, da geb ich Tom recht. Wir alle müssen nach dem Studium erst mal richtig lernen was sache ist, und uns in die Firma einarbeiten. Da ist dann das BA besser, da man ja auch schn 3 Jahre in der Firma gearbeitet hat und dann auch weiß was da abgeht und vielleicht schon in der Abteilung in der er in zukunft arbeitet gearbeitet habt und alles kennt. Doch was auch stimmt, ist das es eine FH Student dann bei einer neuen Firma eher zurecht kommt, als ein BA Student der in eine neue Firma kommt. Aber egal. Der Diplom Ing. ist eh von der EU ermordet worden und durch den Batchlor ersetzt worden. Der in meinen Augen ein kastrierter Dipl. Ing. ist. (Sorry für die Wortwahl) Das heist, die Dipl. Ing. werden noch sehr gesucht sein in den nächsten Jahren. Das Hoffe ich zumindest. Gruß Chris
Soweit ich weiß, wird ein BA-abschluß deutschlandweit gar nicht anerkannt. Ein akademischer Grad ist es auch nicht und daher das Papier nicht wert, auf dem das Zeugnis gedruckt ist. Genauso gut könnnte man sich selbst so ein "Jodel-Diplom" ausdrucken. Aber leider wird es immer wieder Firmen geben, die auf so etwas hereinfallen.
"Eine Berufsakademie ist keine Hochschule. Somit handelt es sich bei ihren Abschlüssen nicht um Hochschulgrade (akademische Grade), sondern um staatliche Abschlussbezeichnungen".
@ Blaubaer: Du irrst - Die Kultusministerkonferenz hat im Oktober 2004 die überfällige hochschulrechtliche Gleichstellung der Berufsakademie-Abschlüsse vollzogen. Absolventen der Berufsakademien sind damit hinsichtlich der Aufnahme eines aufbauenden Masterstudiums haben künftig bundesweit die Möglichkeit, nach ihrem Bachelor-Abschluss ein aufbauendes Master-Studium und auch im Hinblick auf die Promotion den Bachelor-Absolventen der Universitäten oder Fachhochschulen gleichgestellt und können, wie in der Vergangenheit in Einzelfällen geschehen, formalrechtlich nicht mehr benachteiligt werden. Der bis April 2005 amtierende Mi-nisterpräsident Erwin Teufel und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg bewerten daher den Beschluss der Kultusminister als ein Spitzenzeugnis für das baden-württembergische Erfolgsmodell und hervorragendes Signal vor allem für die hoch motivierten Studierenden an unseren Berufsakademien. (6) Viele Gruesse WInfried
Akademischer Grad, staatliche Abschlussbezeichnung, das sind Sachen, die vielleicht Juristen interessieren, aber doch keine Ingenieuere. Für die zählt, dass man was kann. Und das beweisen BA-Studenten oft genug (siehe Beitrag von Winfried).
Wenn das ganze so weiterspinnt, werden aus Gleichheitsgründen bald auch Hauptschüler mit FH Absolventen gleichgestellt werden. Ja, wo samma denn...
Hahaha, das wären dann Dipl.Ing. (HS) HS = Hauptschule Genau Stefan, aber eben nur auf dem Level eines BA-Ingenieurs.
Jau, man sollte langsam mal eher die Frage stellen, ob man bei euch ahnungslosen aber vorurteilsbehafteten Langzeitstudenten noch von Intelligenz reden kann. Ihr habt doch nur Angst, dass einer an eurem Stuhl sägt....zurecht!
Also nachdem ich mir die ganzen Beiträge mal durchgelesen hab würd ich sagen, (fast) alle erstmal einen Gang zurückschalten ;) Natürlich kann man diese verschiedenen "Ausbildungen" nicht miteinander vergleichen, da sie verschiedene Ziele haben. Der BA ist besonders praxisorientiert, die FH änlich, aber an Uni angelehnt und die Uni mit Abstand am theorethischten. Was das beste ist, kommt natürlich ganz auf seine persönlichen Ziele an. Wer von vorneherein gerne Dr werden möchte, sollte lieber zur Uni, wer eher ein Praktiker ist geht evtl eher zur FH oder BA. Desweiteren sind Sachen wie Stundenvergleiche Schwachsinn. Ich selbst bin an einer Uni im Hauptstudium und denke daher behaupten zu können, dass Vorlesungszeiten von Morgens um 8 durchgängig bis Nachmittags um 4 oder länger nicht zu realisieren sind, da unsere Lehre wie häufig erwehnt eben sehr theorethisch ist und was da innerhalb einer Vorlesung teilweise "durchgeballert" wird ist sagenhaft. Unsere Profs sagen nicht umsonst das sie mit dem 3fachen an Vor/Nacharbeitungszeit der Vorlesungszeit rechnen. Das wäre dann also zeitlich nicht mehr möglich. Außerdem glaube ich schon das man im allgemeinen (Ausnahmen gibt es natürlich immer) die "geistigen Topleute" zumindest vorwiegend an der Uni sind, da nunmal wissenschaftliche Theorie einen enormen Abstraktionsgrad verlangt, der im Gegensatz zur Praxis eher schwehr zu erlernen ist. Daher wird die BA auch tendenziell eher geschafft. Wie wichtig diese Theorie ist, ist aber eine andere Frage (vgl. Ziele oben) Darüber hinaus wirkt eine Uni "Charakterbildend". Es geht zwar sicherlich anfangs eine Menge Zeit für Organisation und Motivation drauf, aber man lernt das Lernen und Organisieren zwangsläufig, da man eben nicht alles hinterhergetragen bekommt wie in der Schule. Es gibt keine Anwesenheitspflichten oder sonst was. Fast alles ist frei gestaltbar und eigenverantwortlich zu regeln. Jeder ist dahei mehr oder weniger auf sich allein gestellt bzw auf Teamarbeit. Dies insgesamt war für mich entscheidend für die Uni. Es ist ja auch nicht so als hätte man an der Uni keine Praxis. Und durch die Theorie erworbene analytische Fähigkeiten helfen enorm bei der Erlernung der Praxis, sodass man dort doch sehr rasch voran kommt. Zusammanfassend hängt die Wahl also in erster Linie von den persönlichen Vorlieben und Zielen ab. Bei internationaler Ausrichtung ist BA allerdings so eine Sache, würd ich behaupten... Zuletzt möcht ich noch anmerken das ich durch Gespräche mit Profs schon meine herausgehört zu haben, das für Top Positionen die Uni Leute doch am ehesten gefragt sind, im allgemeinen, ob gerechtfertigt oder nicht sei dahingestellt. Klar befürworte ich die Uni am ehesten, sonst hätte ich sie nicht gewählt ;-) Ohne es direkt auf die BA zu beziehen ist diese überdeutliche Betonung und Hochlobung der Paxis auch mal kritisch zu betrachten, bei einem Studium. Für mich persönlich bedeutet studieren nunmal die fundierte wissenschaftliche Vermittlung der Theorie, die Praxis sollte mit dem Wissen nebenbei zu erlernen sein bzw. teilweise später im Beruf fortgesetzt werden. Schließlich ist das Studium keine Ausbildung! Soweit meine Meinung :)
@stefan123 Meine Rede, die BA-AUSBILDUNG hat mit FH und Uni überhaupt nichts zu tun. Diese Möchtegern-Akademiker sind wirklich nicht auszuhalten. Ein Sprichwort besagt doch, daß derjenige glaubt am meisten zu wissen, der am wenigsten Ahnung hat. Und zwar einfach deshalb, weil so jemand überhaupt keinen Überblick hat was es alles zu wissen gibt. Auf BA-Leute trifft dies möglicherweise in gesteigertem Ausmaße zu. Aber das ist doch klar, solche Leute sollen doch möglichst wenig denken und als Arbeitssklaven ihre Dienste verrichten. Es kann eben nicht nur Häuptlinge (FH, Uni) sondern auch Indianer (BA) geben.
@Blaubär Klasse, du schießt dir mit deinem Sprichwort selbst ins Bein. Hälst dich für was besseres, und sagst gleichzeitig, dass sich nur die Dummen für schlau halten. Applaus!
Jap, das war ein eindeutiges Eigentor. Auch wenn man die ganzen andere Kommentare bei anderen Themen liest :)
Ich bin über Google hier in diese Diskussion gekommen - und was man hier als jemand, der sich zwischen FH und BA entscheiden möchte lesen muss ist ja unter aller Sau. Das überhaupt irgendeiner in dieser ganzen Diskussion hier die geistige Reife für ein Studium welcher Art auch immer besitzt, muss ich bei einem Großteil der hier zu lesenden Beiträge (mit einigen Ausnahmen natürlich) stark bezweifeln... Die meisten der FH und UNI-Studenten hauen einfach mal allgemein auf alle BA-Studiengänge ein ohne auch nur im entferntesten mal auf ein paar Gegenargumente einzugehen. Ihr könnt mir doch nicht erzählen, dass Firmen wie Bosch, Mercedes, BMW, Siemens & Co. sich Bandarbeiter für ~20-30T € an ner BA ausbilden lassen. Sowas ist auch billiger zu haben. Und wenn jemand mit Begriffen wie "Sklavenarbeiter" oder "Sklaventätigkeit" um sich wirft muss ich mir schon die Frage stellen ob so eine Person - trotzt erfolgreichem Studium - auf irgendeine leitende Position gehört. Die Arbeitsmoral, die so eine Person aussendet dürfte sich im Promille-Bereich bewegen. Der große Teil der BAler ist aber auch nicht besser - auch hier fehlt mir in großen Teilen die differenzierte Auseinandersetzung mit den verschiedenen Studiengängen. Einfach traurig was in dieser - ansonsten sicherlich hilfreichen Diskussion abgeht. Gibt es in diesem Forum denn keine Moderatoren, die sowas in geregelte Bahnen lenken können? Müssen manche Leute wirklich ihre Komplexe und Angstzustände in diesem Beitrag auslassen? Ich versteh die ganzen Leute, die sich zur "Bildungselite" in Deutschland zählen wollen einfach nicht, wenn Sie in Ihrer Freizeit Diskussionen auf so abgrundtiefem Niveau führen. MfG
Michael_DF: Du fühlst dich wahrscheinlich durch die Diskussion etwas gekränkt, weil du selbst BA machst oder gemacht hast, aber es gibt die Möglichkeit im Anschluss einen Master zu machen und so zu einem richtigen akademischen Abschluss zu kommen.
@hannes Dazu muß man aber erst mal den Master schaffen und zuerst überhaupt zum Studium zugelassen werden.... höhöhöhö
@Blaubär ...was bei Ihnen wohl irgendwie der Fall sein muss, obwohl ich es mir nicht so recht erklären kann. Es sei denn, (und ich zitiere:) "... werden aus Gleichheitsgründen bald auch Hauptschüler mit FH Absolventen gleichgestellt werden..." Sie hätten dieses Ziel aus Gleichstellungsgründen erreicht. Nur nebenbei, wie wäre es wenn sie Ihre Nase etwas tiefer trügen - stände Ihnen sicher besser.
Um mal n paar fakten anzubringen... Ich bin ba-student an der ba-stuttgart im vierten semester und studiere elektrotechnik. Ich bin kurz vor dem ende der praxisphase und habe dialogoberflächen für ein lagerverwaltungssystem programmiert die in der praxis eingestezt werden! Mein stundenplan im letzten Semester sah wie folgt aus : 03.04.06 - 25.06.06 Mo 0900-1200; 1300-1700(14tägig); Di 0800-1150; 1300-1345; 1400-1445; 1500-1845(14tägig); Mi 0900-1215; 1300-1615; Do 1000-1300; 1345-1515; 1530-1800; Fr 0815-0945; 1015-1245; 1430-1700; Dazu kommt nachbereitungszeit (etwa nochmal die gleiche zeit wie in der ba). In der woche vom 26.-30.06.06 haben wir 5 klausuren und 2 Testate geschrieben. In meinem jahrgang ist mitlerweile ein drittel gegangen (25 von 75). So das waren fakten jetzt mein senf: Ich bin zufrieden mit dem ba-studium. Die praxis macht spaß die theorie ist anstrengend aber machbar. @"stephan123" find die BA übrigends auch "charakterbildend" gerade in bezug auf lerndisziplin und zeiteinteilung ansonsten könnt ich meine hobbys an den nagel hängen. @"WirHabenDieRosaRoteBrilleAuf" Wenn ich mit meinem ausbildungleiter über meine berufsausichten rede, wird er mir nicht erzählen wo ich mich nicht bewerben muß, weil dort eh nur uni ingenieure genommen werden, sondern wo ich (gute) ausichten auf erfolg habe Zum vergleich UNI/FH/BA kann ich leider nichts sagen, da ich bis jetzt nur an der ba war. mfg benny
Hallo zusammen, ich kann benny bei seinen Äußerungen nur unterstützen. Ich selber bin an der BA-Stuttgart als E-Technik Student eingeschrieben und bin zur Zeit recht zufrieden mit meinem Studium. Desweiteren kenne ich peröhnlich einen weiteren BA-Absolventen, der als Wirtschaftsinformatiker 2005 seinen Abschluss gemacht hat, und nun sehr erfolgreich an der FH Osnabück sein Masterstudium draufsetzt. In diesem Sinne darf man meiner Meinung nach keine Vergleiche zwischen den Bachlor - Abschlüssen der BA/FH/Uni machen. Sie sind rein rechtlich gleichgestellt, jeder muss den für sich geeigneten Weg zu diesem Abschluss finden. Also in diesem Sinne, allen viel Erfolg bei ihren Studiengängen und bitte nicht immer diese pauschalen antworten wie "alle BA-Studenten haben nix drauf" und "Uni ist eh viel besser" bzw. "uni ist doof, da hat man keine Praxis..." MfG, Robert
also, ich hab mir jetzt alle beiträge durchgelesen und bin mehr als erschüttert. das niveau bei einigen hier lässt echt zu wünsche übrig, darüberhinus stellt man unweigerlich fest, das die meisten hier absolut keine ahnung haben. ich habe an der ba-dresden informationstechnik studiert. das war alles andere als ne ausbildung oder kindergarten. ba bedeutet stress, leistungsdruck und vor allem action ohne ende. der stundenplan ist voll gepackt von früh bis abends, teilweise hatte ich vorlesungen von 7:30 bis 21:30, da viele dozenten aus der praxis oder von unis bzw. fhs kommen und dort exkt den gleichen stoff behandeln. ende des semesters werden klausren geschrieben, jeden tag eine...das bedeutet stress ! nach 6 semestern war ich dann dipl. ing der infomationstechnik. meine praxisfirma war damals die telekom, bei der ich aber nicht geblieben bin, sondern hatte die chance, bei siemens einzusteigen. ich habe dann ein paar jahre gearbeitet und sehr sehr viele fh und uni studneten kommen und gehen sehen, weil sie sich einfach nicht der verantwortung und des stress bewusst waren. nach 4 jahren dann hab ich ein angebot von einer renomierten softwareschmiede (weltweit bekannt, erstellt software mit fenstern) bekommen, dort einzusteigen. ich habe dieses angebot angenommen, ein jahr dort gearbeitet und dann den uni-abschluss nachgeholt und vor 2 jahren dann meinen doktor gemacht. das niveau der vorlesungen ist einen kleinen tick höher, als ich es von der ba gewohnt war. ABER: die bedingungen, die relevanz der inhalte und vor allem die art und weise der vermittlung waren weit unter dem niveau der ba. ich habe als ba-absolvent immer auseichend geld verdient. den uni abschluss und den doktor hab ich nur gemacht, damit ich in meiner jetzigen position als leiter arbeiten kann, da dies in der betriebsinternen policy so vorgeschrieben ist. fazit: jeder soll sich den bildungsweg raussuchen, der er gehen will. allerdings sollte keiner dieser wege als unbrauchbar oder weniger wert angesehen werden. wer ein b-studium absolviert, beweisst das er stress gewachsen ist, weiss was er will und zielorientiert arbeiten kann. ein ba-abschluss ist eine wunderbare sache und perfekt zum einstieg ins berufsleben. alles weitere entscheidet sowieso euer engangment und euer wissen in der praxis. ich würd mir wünschen, das in zukunft die leute erst einmal selbst die studienmöglichkeiten durchlaufen, bevor sie urteilen. wer nie an einer ba war, kann sich darüber kein urteil erlauben. wer nie eine uni besucht hat, kann auch darüber nicht urteilen. ich hab beides besucht und beides erfolgreih abgeschlossen. übrigens, wer richtig geld verdiene will, der sollte den ba-bachelor vorziehen und dann ins ausland gehen, da man dort sehr sehr viele möglichkeiten hat, darauf wunderbar aufzubauen.
jetzt aber mal butter bei de fische. ba-bachelor ist nicht einmal ein staatlicher abschluß wird daher auch nicht im ausland generell anerkannt (einfach weil das niveau zu tief ist). hatte selbst mit ba-leuten zu tun, das waren die reinsten dilettanten
Moin zusammen. Interessante, lebendige und bisweilen sachliche Diskussion g Um es gleich vorweg zu nehmen, ich war auch auf der BA. Ich muss sagen, dass ich mich schon ärgere mich vorher nicht intensiver mit den Studienmöglichkeiten (Uni/FH/BA) beschäftigt zu haben. Ehrlich gesagt war ich mir nicht völlig darüber im klaren, dass ein BA-Diplom kein akademische Grad ist - hätte mich damals auch nicht sonderlich interessiert, da ich ursprünglich nie studieren wollte. Das wurde aber natürlich zum Problem, als ich mich nach einem MBA-Studium umsah. Die meisten Hochschulen akzeptieren eben kein BA-Diplom, von daher sind die Möglichkeiten eingeschränkt. Also, drei Jahre 'umsonst' studiert, am Ende nichts wert? Enttäuschend (zunächst). Andererseits hat mir das BA-Diplom einige, wesentliche Vorteile beschert. Z.B war ich deutlich früher mit dem Studium fertig als andere (insbes. FH-ler oder Uni-Absolventen) und bin daher meinen gleichaltrigen Kollegen, die Hochschulabsolventen sind, einen Schritt voraus. Heisst konkret, ich bin deren Vorgesetzter. Übrigens hat es mit dem MBA-Prgramm geklappt. Ich bin seit einem 3/4-Jahr dabei und es läuft ganz gut. Ich denke, spätestens mit dem Master braucht man sich als BA'ler nicht mehr zu verstecken und steht akademisch niemandem etwas nach. Falls es BA-ler gibt, die sich dafür interessieren kann ich das MBA-Programm via die IBS Lippstadt empfehlen (University of Surrey). Grüße
Hallo an alle, ist ja eine lebhafte Diskussion geworden, die mit der Eingangsfrage zu tun hatte, ob man zum Ba- Studium die Hochschulreife braucht, oder ob ein Fach- Abi reicht... Naja, ist auch egal wie es angefangen hat. Einige Beiträge sind ja nicht wirklich fundiert und zielen einfach drauf ab, irgendwas schlecht zu machen, was man nicht, oder nur vom Hörensagen her kennt. Ich selbst bin BA-ler und war nicht an der Fh oder Uni. Ich stelle mir nur die Frage, ob man nach ein paar Jahren Berufserfahrung noch einen Unterschied merkt? Abgesehen von der Visitenkarte und dem Gehaltszettel vielleicht. Mir ist es auch vollkommen egal, wie gut bzw. schlecht jemand ausgebildet worden ist, solange er sich beim Arbeiten und im Team korrekt verhält und man zusammen zu einem Ergenbis kommt. Teamarbeit und soziales Verhalten ist heutzutage sehr wichtig und da sollte jeder der hier über andere herzieht vielleicht daran denken, dass er später mit BA-lern, FH-lern oder Uni-lern zusammenarbeiten darf bzw. muss. Bei uns in der Abteilung sind alle zusammen, von BA, FRH und Uni und da interessiert es keinen wer wo seinen Dipl.-Ing. gemacht hat. Also schöne Grüße an alle, die ihre Beiträge gesendet haben!
>Abgesehen von der Visitenkarte und dem Gehaltszettel vielleicht.
Nicht mal unbedingt auf dem Gehaltszettel...
Hatte immer gedacht, dass zumindest das Einstiegsgehalt höher ist. Aber ich denke, man muss sich einfach gut verkaufen können...
Apropos Gehalt... gibt es irgendwo seriöse Angaben über Einstiegsgehälter für die verschiedenen Absolventen? Gruß Holle
Ja, auf http://www.ingenieurkarriere.de/bewerberservice/beratung/gehaltscheck/einstiegsgehalt.asp. Das Einstiegsgehalt von Uni-Absolventen liegt etwas höher. Diese steigen aber bei gleichem Studiumsbeginn später ins Berufsleben ein als die FH/BA-Absolventen, und in dieser Zeit haben diese dann u.U. schon eine Gehaltserhöhung bekommen.
BA-Bachelor weniger Wert als FH-Bachelor? Und wieso bekommen BA-Studenten zukünftig mehr Credits als FH-Studenten? Sowieso hat man in der Praxisphase auch nicht die ganze Zeit "Praxis". Ich hatte (bin jetzt im 5. Semster meines BA-Studiums) eine ganze Menge an Theorie-Unterricht im Betrieb. Bis zu meiner 1. Theoriephase musste ich vom Betrieb aus 2 fette Leitz über Digitaltechnik durcharbeiten!
Tach. Bin da grad draufgestoßen und ich finde es erstaunlich wie sehr darüber gestritten wird was besser ist und was nicht.(gleicher Streit wie Ing und Techniker) Mensch Mensch Leute, jedes Studium, FH,BA,Uni,FS, und was es noch gibt, hat seine Vorteile und Nachteile. Das eine dauert länger ,das andere hat mehr Praxis und weniger Theorie,oder der Stoff ist gekürzt,usw.Die Veranlagung spielt aber bei der Entscheidung auch eine große Rolle ob FS,FH,BA oder Uni. Aber egal ob Techniker,Ingenieur BA/FH oder Uni , wichtig ist doch was jeder hinterher aus seinem Abschluß macht. Nur weil man viel gelernt hat heißt es noch lange nicht das man es auch hinterher wirklich kann!!!Denkt mal daran! Und leicht ist mit Sicherheit an keine der Ausbildungseinrichtungen. Werden doch alle so ausgebildet das sie Ingenieurmäßige arbeiten erledigen können!?Die einen bekommen erstmal eben leichtere und mit der Zeit komplexere , die anderen eben von anfang an schwierigere.
Spannendes Thema, teils sehr interessante Beiträge, leider teilweise aber auch Wortmeldungen aus der untersten Schublade (und noch tiefer)... Ich hoffe nur dass ein Abiturient der das hier über Google findet genug Medienkompetenz (und Geduld) besitzt um die gehaltvollen Beiträge herauszufiltern; schade eigentlich. Wie so oft im Leben sind es ein paar wenige Sonderlinge, die der konstruktiven Mehrheit das Leben schwer machen. <offtopic> Das Forum krankt doch ziemlich daran dass jeder ohne Registrierung Beiträge verfassen kann. Wenn einige der hier schreibenden Ingenieure(Forentrolls wäre wohl treffender) im täglichen Berufsleben genauso viel Standesdünkel, Vorurteile, Diskussionskultur und Sozialkompetenz an den Tag legen, dann verstehe ich besser warum die ach so verhassten "Folienmaler" aus den nicht technischen Studiengängen mit ihnen nicht klarkommen. </offtopic> Viele Grüße, ein Dipl.-Ing. (BA)
[Zitat] Diskussionskultur und Sozialkompetenz an den Tag legen, dann verstehe ich besser warum die ach so verhassten "Folienmaler" aus den nicht technischen Studiengängen mit ihnen nicht klarkommen. [/Zitat] Nein, das liegt daran, das die Folienmaler, wärend wir studierten, mit dicken Augen im Bistro gesessen haben und das Sie, nachdem Sie das wertlose Papier, welches sie Abschluss nennen, in die Hand gedrückt gekriegt haben meinen, dies sei ein Studium gewesen. ;-)
Also ich finde es schade, dass vermeintliche Akademiker (egal ob Uni, FH oder BA) nicht in der Lage sind, ein Thema objektiv zu betrachten und sachlich qualitative Beiträge zu bringen. Ich persönlich habe im Sommer 2006 in Bayern mein Abi mit einem Schnitt von 1,6 gemacht. Damit war ich unter den zehn Besten meines Jahrgangs. Ich habe mich bei mehreren Firmen in Bayern für ein duales Studium beworben, habe aber auch Absagen bekommen, da ein solches Studium sehr begehrt ist und die Firmen die besten Bewerber herausfiltern können. Deshalb mag die Durchfallquote geringer sein als an der Uni oder FH, da dort auch Abiturienten mit einem schlechteren Schnitt studieren. Ich studiere nun an der BA in Stuttgart Informationstechnik und ich muss sagen, es ist sehr hart. Sehr viel Stoff in der Theoriezeit von 3 Monaten und es ist sehr viel Eigenmotivation und selbständiges Erarbeiten des Stoffes nötig, um die Prüfungen (7 Stück innerhalb von 9 Tagen) bewältigen zu können. Ich befinde mich zwar erst im 1. Semester, aber mein Eindruck bisher ist, dass die BA wahrlich kein Zuckerschlecken ist und daher der Bachelor als Abschluss gerechtfertigt ist. Sicherlich ist das deutsche Diplom an der Uni der bessere anerkannte Abschluss, aber da nun auch die meisten Studiengänge auf der Universität bereits auf Bachelor/Master umgestellt wurden, ist dieser Vergleich sowieso hinfällig, da die Universitäts- und FH-Absolventen ebenfalls Bachelor/Master machen. Ich habe mich für die BA entschieden, da ich ein praxisorientiertes Studium machen wollte und dadurch, dass ich Gehalt bekomme, unabhängiger bin. Meine Übernahmechancen in der Firma stehen nicht schlecht, da sie sehr viel Geld in meine Ausbildung investieren. Aber ich habe auch auf jeden Fall die Möglichkeit, nach meinem Bachelor noch den Master an der Uni zu machen und somit die gleichen Aufstiegschancen, wie jemand, der beides an der Universität gemacht hat. Als netten Nebeneffekt habe ich noch Praxiserfahrung. Übrigens werden sie Studenten in meinem Kurs, also dem gleichen Studiengang, in völlig unterschiedlichen Bereichen in ihrer Firma eingesetzt. Das heißt, dass auch wir von der BA nur ein "allgemeines Studium" absolvieren, das sich in unserem Firmeneinsatz unterscheidet. So werden auch BA-Absolventen nicht nur auf ihre Firma zugeschnitten und können in verschiedenen Bereichen (auch in anderen Firmen) eingesetzt werden, was bei einem Universitätsstudium nicht anders ist (allgemeine Ausbildung im Studium, danach Spezialisierung in einem Bereich in der Firma). Ich möchte die Universität und die FH nicht kritisieren, denn jede Variante hat seine eigenen Vorzüge und da nun überall der Bachelor eingeführt wurde, gibt es sowieso keine Unterscheidung mehr. Daher ist es jedem selbst überlassen, welchen Weg er wählt und die Karriere einer Person hängt nicht davon ab, ob sie nun auf Uni/FH/BA war, sondern, wie sie sich in der Praxis anstellt und welchen Ehrgeiz sie hat.
@Chulie: muss ich dem Vorposter anschliessen ... Guter Objektiver Beitrag bin selbst BA Student gewesen und habe es nie bereut. Aber seh es positiv die ersten beiden Semester sind die härtesten, weil da nochmal gefiltert wird... wer da nicht aufgibt oder rausfliegt hat gute Chancen nen Abschluss zu schaffen... Viel Glück.
Ich bin auch BA Student... Bei meiner Firma war Abi voraussetzung, in anderen Firmen reicht auch Fachabi... Zum Thema was besser ist... Bei der BA liegt der Praxisanteil bei gut 50%... wer hat dann bessere Chancen...? Jemand der sein Lebenlang Theorie gemacht hat oder einer der aus der Praxis kommt... Bei uns sind sogar Profs von techn. Unis... auf Uni-Level...!!!
BA Studenten sind wirklich besser in der Praxis. Ich kenne einen, der hat Informationstechnik an der BA Mannheim studiert, und der hat das Studium mit 1,3 abgeschlossen. Der war so praktisch, der konnte noch nicht mal programmieren als er fertig war (echt wahr). Also die BA-FH-Uni-Vergleiche haben wir doch schon alle durch!
Also ich kenne einen Uni Studenten, der hat eine Logik Schaltung aufgebaut, und doch glatt die Stromversorgung vergessen. lol Zitat: "JA, die Stromversorgung war doch gar nicht in meiner Gleichung drin" Weiterhin kenne ich einen FH Studenten, der nichtmal Word, Excel, etc. bedienen kann. Wohin soll das denn führen, wenn die Grundlegenden Dinge im FH / UNI Studium gelehrt werden. Klar mag ein UNI Student theoretisch fitter sein als ein BA Student. Aber leider leben sie nicht in der Realität mit Termindruck, Projektabwicklung, Engineering, etc. Gruß
Servus, bin selbst diplomierter BA-Ing (+Bachelor) und habe auch BA'ler im Studium kennengelernt, die ernsthaft gefragt haben wie rum sie den Widerstand einlöten müssen. Also schwarze Schafe gibt es überall - und jetzt Schluß mit dem "Die anderen haben keine Ahnung von..."
blaubaer wrote: >Meine Rede, die BA-AUSBILDUNG hat mit FH und Uni überhaupt nichts zu >tun. Diese Möchtegern-Akademiker sind wirklich nicht auszuhalten. >Ein Sprichwort besagt doch, daß derjenige glaubt am meisten zu wissen, >der am wenigsten Ahnung hat. Und zwar einfach deshalb, weil so jemand >überhaupt keinen Überblick hat was es alles zu wissen gibt. Ich muss dem Blaubär zustimmen (auch wenn ich das nicht geren sage :-) ) Das, was hier immer wieder als die Theorie bezeichnet - und der Praxis tedenziell als unterlegen eingestuft wird, ist in Wahrheit nichts anderes als die Grundlage der Praxis und Basis des täglichen Arbeits. Wenn so manche Praktike mnehr Ahneung von mathematischen Zusammenhängen hätten, sähe die meiste von Schmalspurigen zusammensgestrickte Software anders aus. Markus Bernhard wrote > dann den uni-abschluss nachgeholt und vor 2 Jahren dann meinen doktor > gemacht. das niveau der vorlesungen ist einen kleinen tick höher, als > ich es von der ba gewohnt war. ABER: die bedingungen, die relevanz > der inhalte und vor allem die art und weise der vermittlung waren > weit unter dem niveau der ba. Welche Uni war das denn, wo man noch was "Nachmachen kann" und die hier als Repräsentant für die Qualität aller Unis steht ? Chuli wrote: > Ich persönlich habe im Sommer 2006 in Bayern mein Abi mit einem > Schnitt von 1,6 gemacht. Damit war ich unter den zehn Besten meines > Jahrgangs. Welche ein Niveau! Zu meiner Zeit hättest Du mit einer 1,6 bestenfalls zum ersten Drittel gehört. Die besten 20 hatten da immer besser als 1,3! Und damals hatte das Abi noch Qualität!
Genau, es gibt überall gute und schlecht Leute deswegen kann man es nicht pauschal sagen "Der is aber besser..."! Aber es wird wohl immer Leute geben die neidisch sind auf andere, die auch Erfolg haben und den Erfolg aber auch anderm Wege erreicht haben!
@Drago: Mag sein, dass zu deiner Zeit das Abi "mehr Qualität" hatte, wie du es ausdrückst. Auf jeden Fall bezeichne ich mich nicht als "Versager", nur weil ich auf der BA bin, denn immerhin habe ich einen Schnitt von 1,6 in dem bayernweit gleichen Abitur erreicht, das übrigens in Deutschland einen sehr hohen Stellenwert hat. Wenn du auch aus Bayern kommst, wirst du das verstehen und wenn nicht, kannst du die Qualität sowieso nicht beurteilen, da sie von Bundesland zu Bundesland stark unterschiedlich ist.
Ich finde es ganz unterhaltsam, was hier geschrieben wird. Lustig, weiter so.. Typisch für Deutschland.
Die Überlegenheit des bayerischen Abiturs wird allgemein vollkommen überschätzt!. Ich habe selber eines und kann das wohl ganz gut einschätzen. Man muss immer bedenken, daß bundesweit verbreitete Meinungen eine lange Zeit gebraucht haben, bis sie sich so wiet verbreiten konnten und daher einen Zustand beschreiben, der 10 Jahre und älter ist. Das Abi ist heute in bayern so schlecht und so gut (so so mittelmäßig) wie überall woanders auch. Da muss sich keiner was einbilden. >... darf man meiner Meinung nach keine Vergleiche zwischen den Bachlor - > Abschlüssen der BA/FH/Uni machen. Sie sind rein rechtlich gleichgestellt Meinst du wirklich BA-Abschlüsse der drei Bildungsanstalten (sofern angeboten)? Ich glaube, es war eher ein Vergleich der Abschlüsse selbst gemeint. Auch was die rechtliche Gleichstellung angeht, ist das sehr theoretisch: Deutsche, deutscher Herkunft sind auch rechtlich den Deutschen mit "Migrationshintergrund" gleichgestellt aber frage mal, wer im Zeifle eingestellt wird. Dasselbe gilt für Männer <=> Frauen, gut Rasierte <=> schlecht rasierte sowie vielen anderen Dingen. Ok, Du kannst ankommen und behaupten, daß Du daselbe bist und kannst, wie ein anderer, aber es muss dir auch eine glauben! Wenn einer von einer Uni kommt, ist es halt was anderers, selbst wenn es in Wirklichkeit dasselbe wäre. Ich winke ja auch immer mit meinem bayerischen Abi. Ich weiss ganz genau, daß es tatsaechlich nicht mehr wert ist, als das der Thüringer, Sachsen oder Westfalen. Aber ich weiss auch, daß meine Argumentation trotzdem wirkt! >FH Osnabück sein Masterstudium draufsetzt. Kann man an einer Fh wirklich "Master" machen?
Hallo, ich bin durch Zufall auf diesen Thread bei meiner Google-Suche gestoßen und musste einfach bis zum Ende lesen... Vorweg: Ich bin selbst BA-Student, Studiengang Wirtschaftsinformatik (5. Semester) in Hessen. Erster Gedanke beim Lesen: Viel zu emotional, unsachlich und diffamierend - bei allen Parteien, sowohl Uni als auch FH und BA. Liebe Leute, da ist ja die Reinigungsfachkraft um 18:00 Uhr im Büro disziplinierter und vernünftiger. Die ganze Diskussion ist ziemlich aus den Fugen geraten und wirkt einfach nur lächerlich, ein derart niveauloser Schlagabtausch polemischer Beiträge. Wo ist der Sinn dahinter? Etwa den BA-Studenten die scheinbare Wertlosigkeit ihres Studiums vor Augen zu führen oder den Uni- bzw. FH-Studenten die Vorteile eines BA-Studiums immer wieder erneut mit Fakten aus ComputerBild & Co. oder internen Studien von IBM zu beweisen? Ich habe viele Diskussionen mitbekommen, gerade weil ich im Unternehmen als Mitglied der Jugendauszubildenenvertretung viel mit diesem Thema zu tun habe und schon in einigen hitzigen Diskussion mit Azubis und FH- und auch vereinzelnd Uni-Werkstudenten verwickelt war... Ich stelle mir inzwischen immer wieder bei solchen Diskussionen die Frage, WIESO (ganz pauschal) zu den zwei Bildungsformen "Universität" und "Fachhochschule" ein weiterer (BA) hinzugekommen ist. Weil BA-Studenten als Praktikerelite ausgebildet werden. Es ist eben kein vollwertiges Uni- oder FH-Studium, aber es ist ein vollwertiges Studium ganz allgemein (Definition Studium auf Wikipedia, sehr zu empfehlen). Uni-Absolventen sehen ihren Einsatz überwiegend in theoretischen Wissenschaftsfeldern und FH-Absolventen sind für den praxisorientierteren Einsatz mit fundiertem Know-How ausgebildet worden. Ich kann aus Erfahrung sprechen, dass ein BA-Student viele Vorteile genießt, aber ebenso auch gewisse Nachteile ertragen muss. Ich persönlich arbeite in einem global tätigen Konzern in der ITK-Branche. Die Übernahmewahrscheinlich nach meinem Studium liegt bei entsprechender Abschlussnote bei ca. 90% (10% Restrisiko: Betriebsbedingte Einstellungsstopps und/oder leistungsbedingte Gründe). Aber das nur aus meiner Sicht. Es gibt - wie überall auch - Firmen, die wesentlich geringere Ansprüche an ihre BA-Studenten stellen. In unserem Unternehmen werden z.B. jährlich nur insgesamt zwölf BA-Studenten deutschlandweit eingestellt. Die Studenten arbeiten sich in der ersten Praxisphase ein (arbeiten an mehreren Projekten mit), in der zweiten übernehmen sie teilverantwortlich Projekte und ab dem dritten Einsatz wird i.d. ersten Woche ein ganzes, neues Projekt formuliert. Anschließend kann der Student sehen, wie er in dem festgestecktem Zeitrahmen sein Projekt eigenverantwortlich erfolgreich abschließt. Kleiner Einblick: Letztes Mal sollte im Rahmen neuer Akquisitionen ein neues Produktportfolio marketingtechnisch und für den sofortigen Einsatz bei den Vertriebsbeauftragten ausgearbeitet werden. Konnte keine Sekunde lang rumtrödeln (im Vergleich zu unserem werten Fakeaccount-Benutzer "BA-Student", s. oben) und stand unter hohem Leistungsdruck, da jeder Praxiseinsatz am Ende abgenommen und bewertet werden will. Dann darf man sich tw. schon mal 2 Std. rechtfertigen bzw. begründen, warum gewisse Teilziele nicht den zuvor definierten entsprechen. Zum Thema Aufstiegschancen: Da kommt es nicht mehr auf den Abschluss an (, wie hier bereits schon richtig eingesehen wurde). In der Wirtschaft zählt eh nur das Potenzial, die Leistung und ein Quäntchen Glück. Der ehemalige Microsoft- und IBM-Chef Gallmann hat beispielsweise einen BA-Abschluss an der Berufsakademie Lörach gemacht und soweit ich weiß, keine weiteren, "akademischen" Abschlüsse, sondern ausschließlich betriebsintere Weiterbildungen gemacht (Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,345229,00.html). Weitere Vorteile: Man erhält auch während der Theoriephasen meistens, aber nicht immer, ein ordentliches Ausbildungsgehalt (nur so konnte ich mir auch meine Wohnung leisten). Der Transferprozess Theorie-Praxis wird stärker ausgebildet als an einer Uni oder FH. Der Synergieeffekt ist bereits nach drei bis vier Monaten deutlich bemerkbar. Vorlesungen in Kleingruppen bis zu 35 Kommilitonen ist sehr angenehm und motivierend. Aber das sind nun mal alles Vorteile bzw. subjektive Eindrücke, die bei jedem Studenten anders ausgelegt werden können. Nachteile: Neben den Vorlesungszeiten muss teilweise noch im Unternehmen gearbeitet werden. Hatte bisher noch keine Theoriephase in der ich nicht noch nach den Vorlesungen um 18:00 Uhr für zwei bis drei Std. nochmal etwas überarbeiten durfte. Der Stressfaktor ist relativ hoch. Nachdem die letzte Klausur freitags geschrieben wurde, darf man am Montag bereits wieder auf der Matte stehen und seinen neuen Projektauftrag entgegen nehmen. Ein weiterer Nachteil ist der oft bemerkbare, verschulte Teil des Studiums. Die Dozenten erklären häufiger den Stoff und aktive Mitarbeit i.d. Vorlesungen sind Gang und Gebe. Das kann abschrecken, gerade weil man doch nach dem Gymnasium sich so auf anonyme Vorlesungen gefreut hat. ;) Ein weiterer, vielleicht erst im Hauptstudium relevanter Aspekt ist die noch sehr durchwachsene, undurchsichtige Landschaft der Aufbaustudienmöglichkeiten. Mit welchem BA-Abschluss und unter welchen, weiteren Bedingungen kann man seinen Master machen. Für mich wahrscheinlich auch sehr interessant, da Fälle wie Gallmann & Co. eher die Ausnahme darstellen und für Führungsposten oft ein Master vorausgesetzt wird. Und noch eine Bitte an diejenigen, die sich angesprochen fühlen: Die scheinbare Wertlosigkeit des BA-Studiums, die hier an manchen Stellen (indirekt) postuliert wird, ist meiner Meinung vielmehr das Zeugnis frustrierter und arroganter Studenten, die nach ihrem Abschluss (vermutlich) zwischenmenschliche Probleme im realen Alltag haben. Die Karriere hängt von weit mehr Faktoren ab, als nur dem Abschluss... Abschließend möchte ich noch eine kleine Anekdote in den Raum werfen, die ich sehr amüsant finde. Ich hoffe, ich trete keinem Uni- bzw. FH-Studenten zu nahe: Der Uni-Absolvent weiß, was ein Lötkolben ist. - Der FH-Absolvent hat sogar schon einmal einen gesehen. - Und der BA-Student weiß zudem noch, an welcher Stelle er diesen nicht anfassen sollte. ;) In diesem Sinne...
Danke, der Schluss gefällt mir! Ich persönlich habe noch keine Erfahrung, was das Studieren betrifft, aber ich stehe kurz vorm Abi und habe mir daher mittlerweile überlegt, dass ich an eine BA gehen werde, obwohl ich nun schon so viel negatives lesen und hören musste. Der Punkt ist doch folgender: Wenn ich mein Studium abgeschlossen haben werde, wird sowieso alles nur noch Bachelor heißen und in jedem Bachelor stecken gleich viele Stunden Arbeit 180 Credits = Bachelor, 1 Credit = ca 25 Arbeitsstunden. Diese muss ich auch an einer BA erreichen, nur dass ich dort zusätzlich meine praktische Ausbildung habe. Was macht denn ein Student einer Uni während seiner Semesterferien? Richtig, er macht ein Praktikum um nicht nur an der Theorie hängen zu bleiben. Ich habe Bekannte, die an der Uni studieren und dort kaum etwas tun, genau so an der FH. Mein Freund hat 2 Vorlesungsfreie Tage pro Woche. Da soll mir mal einer sagen, dass ein straff organisiertes BA-Studium in 3 Jahren wegen der Praxisphasen nicht die gleiche Menge Stoff vermitteln kann wie ein FH-Studium mit Semesterferien und 2 freien Tagen jede Woche. In Mathe waren hier wohl einige nicht so gut.
>>Was macht denn ein Student einer Uni während seiner >>Semesterferien? Richtig, er macht ein Praktikum um nicht nur an der >>Theorie hängen zu bleiben Falsch. Urlaub, Party, Schlafen.
In der BA ist es doch auch nicht besser. Nach dem ersten Semester wirst du die Gewohnheit haben, am Montag anzureisen und Donnerstag abend schon daheim zu sein. Durch das Eintragen von Leuten in die Anwesenheitsliste kannst du reich werden. Fazit: Geh ruhig zur BA, die Hauptsache ist erstmal ein Abschluss, aber vergleich die Studiengänge (die du noch nicht erlebt hast) nicht untereinander.
Was ist denn das hier für eine Diskussion?!? Hier hat's wohl sehr viele frustrierte FH-Studentchen die in ihren Semesterferien auch mal Ferienarbeit machen müssen und am Fließband Käse einpacken.. seid Ihr jetzt beleidigt dass man das ganze Studium, wenn man sich richtig den Ar... aufreißt, auch in 3 Jahren machen kann?? Ich verstehe das Problem von einigen nicht! Ohne 1,.. ABI-Schnitt bekommt man bei uns in der Gegend sowiso keine BA-Stelle, was soll dann das Argument mit den Durchfallquoten?? An unserer BA hat es einige Profs die auch gleichzeitig noch an der FH studieren und sich über die zu Teil (!) jämmerlichen Studenten lustig machen. Die gleichen Prüfungen fallen dagegen an den BA's weit besser aus. Die Prüfungen der Open University zum Bachelor sind doch auch die Gleichen, wieso dieser Haß auf Ba-Studenten?? Versteh ich nicht.. Auch mit externen Bewerbungen hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht, hatte überhaupt keine Probleme im Vergleich mit FH-Absolventen, im Gegenteil ! Also dann philosofiert mal noch schön weiter.. Wünsche trotzdem noch einen angenehmen Tag! Martin
Ähm, ich meine natürlich die Profs unterrichten nicht "studieren" ! Sorry mein Fehler, lass ich mir von den BA-Hassern gerne aals Fehler anrechnen, habt ihr schon wieder was zum Sticheln..
Es ist allgemein bekannt, dass BA-ler durchweg Low-Performer und Dumpfbacken sind. Frag mal im Personalbüro deiner Wahl nach.
das ist doch immer wieder erstaunlich, dass die Leute sich jemand/etwas suchen, auf den sie einhacken können, Hauptsache die sehen denjenigen im Nachteil. Weiter so ihr Helden. Apropos FH oder BA, ich kenne Techniker, die stecken jeden Dipl. Ing FH oder BA in die Tasche. Meiner Ansicht nach, bietet ein Diplom/Abschluß eine Grundlage, auf die man dann aufbauen kann. Wenn mir einer sagt, "ich bin Dipl. Ing. Uni, FH oder BA und ich muss nix mehr lernen, ich habe meinen Diplom ja schon" (diesen Spruch habe ich tatsächlich mal gehört), dann ist dieser Person nicht mehr zu helfen, denn man hat zwar das Wissen(hoffentlich), aber keine Erfahrung, und auf die kommt es an.
>An unserer BA hat es einige Profs die auch gleichzeitig noch an der FH >studieren und sich über die zu Teil (!) jämmerlichen Studenten lustig >machen. Wäre mal interessant, was er dann seinen FH-Studenten über die "jämmerlichen" BA-Studenten zu berichten weiß... "Wessen Brot ich eß', dessen Lied ich sing'" @Andi, Lötkünstler: Euren "Darbietungen" nach seid ihr typische Techniker. Die fühlen sich nämlich immer unterbetitelt. Da schwappt schon mal der Haß gegen die Dipl.-Ing.'s (egal, ob Uni/FH/BA) über. Mensch, wenn ihr den Titel haben wollt, hetzt nicht, sondern macht Abi oder FHR und studiert an einer FH oder Uni oder BA. Warum eigentlich machen in den Ländern, wo sie nicht geschenkt wird, nur ca. 3% der Techniker die FHR in der Technikerschule? Vielfach ist es doch nur eine Matheprüfung zusätzlicb. Diesen Mehrwert, nämlich an einer FH studieren zu dürfen, würde ich mir doch nicht entgehen lassen? Fragen über Fragen! ;-)
Wieso sollte man sie denn machen wenn man nicht weiterstudieren möchte?? Aber recht er ja der Andi.
BA kann man knicken. Das ist nicht einmal ein akademischer Grad, d.h. z.B. Master draufsatteln geht gar nicht. Hihihihi
Doch, klar geht das. Und akademischer Grad? Wen juckt das, akademisch ist nur ein Wort ohne Bedeutung im echten Leben.
Master mit BA-Abschluss geht sehr wohl. Ich kenne von solchen Leuten 2 Stück. Sogar einer aus meiner Abteilung, der nur Dipl. (BA) hat, diktiert mit seinen 3 Jahren Berufserfahrung FHler mit 10 Jahren Berufserfahrung rum. Schön anzusehen...
Nur um die ewigen Vorurteile endlich mal aus dem Weg zu räumen: BA-Abschlüsse sind seit 2004, um genau zu sein, seit dem Abschluss des Akkreditierungsverfahrens in BW und Bayern,... mit FH UND UNI!!! -Abschlüssen gleichgestellt, was den Bachelor betrifft.
BA ist ein akademischer Grad!!! UND den Bachlor of Honours bekommt man auch noch dazu :-) Na! UND NATÜRLICH kann man auf BA nen Master draufsatteln, spielt keine Rolle ob Diplom (BA) oder Bachlor of Arts (!!!UND HIER GIBTS ÜBRIGENS DEN ZUSATZ BA NICHT MEHR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) BA, UNI und FH sind in Bachlordingen also volkommen gleich gestellt!!!
Hier muß man präzisieren: - Bachelor (Uni/FH) akademischer Grad - Bachelor (BA) staatlicher Titel - Dipl.-Ing. (BA) staatlicher Titel - Dipl.-Ing. (Uni) akademischer Grad - Dipl.-Ing. (FH) grundanständig von der FH ist ein akademischer Grad - Dipl.-Ing. (FH) durch Umdiplomierung von Hochschulingenieuren akademischer Grad - Dipl.-Ing. (FH) durch Nachdiplomierung von Fachschulingenieuren ist ein staatlicher Titel - Master ist ein akademischer Grad *Wertigkeit (Wissen) steigend: ------------------------------ ungelernt Facharbeiter Meister staatl gepr. Techniker Fachschulingenieur (Ing., Ing. grad) = Dipl.-Ing.(FH) nachdiplomiert ---------------------------------------------------------------------- Bachelor = Diplom (BA) Dipl.-Ing. (FH) grundanständig von einer FH oder IHS Dipl.-Ing. (Uni) = Master Dr. Dr. habil. die Trennlinie zeigt die Notwendigkeit eines Abis/ einer FHR *schulischer! Zeitaufwand ab Klasse 10: ---------------------------------------- Techniker 2 Jahre Fachschulingenieur/Dipl.-Ing. (FH) nachdiplomiert 3 Jahre --------------------------- Bachelor/Dipl.(BA) 2 + 3 Jahre = 5 Jahre Dipl.-Ing (FH) von FH bzw. IHS 2 + 4 Jahre = 6 Jahre Dipl.-Ing. (Uni)= Master 2 + 5 Jahre = 7 Jahre Die erste Angabe für das Abi. Das Abi wurde mit 12 Klassen angenommen
Also um dieser ganzen Diskussion ob FH oder BA besse ist ein Ende zu setzen. Ab Januar 2009 wir die BA zur dualen Hochschule und hat damit einen Bachelorabschluss der dem von der FH gleichzusetzen ist. Mit dieser Umstellung wird dann über kurz oder lang ein Master an der BA angeboten.
Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, wollte aber nochmal ein paar Punkte betonen: - In BW sind FH-Abschluss und BA-Abschluss gesetzlich gleichgestellt - Ab nächstem Jahr können BAs akademische Grade verleihen - Auf der BA hat man deutlich mehr Vorlesungen, der Stoff wird viel schneller durchgenommen, ein Großteil muss man Zuhause lernen. Von daher nimmt sich das mit den kürzeren Semestern im Vergleich zur FH nicht viel. - Durch die Umstellung auf Bachelor/Master sind die Vorraussetzungen, dass eine Hochschule den Titel vergeben darf, sehr streng genormt worden. Die Anzahl der Stunden, der Stoff und vor allem die Prüfungen müssen bestimmte Vorraussetzungen erfüllen. Dies wird auch kontrolliert. Klar, die BA ist Praxisorientierter und je nach Firma lernen manche auch nur unnützes Spezialwissen in der Praxisphase. Das ist aber nicht der Normalfall, die meisten werden umfassend ausgebildet (ich z.B. bin alle 4 Wochen in einer anderen Abteilung).
In 4 Wochen kannst du aber kein Projekt ordentlich anpacken. Das geht in den ersten 3 Semestern vielleicht, danach lernst du dann aber in der kurzen Zeit nichts mehr. Dieses Spezialwissen ist eben alles andere als unnütz, denn genau das wird dich von anderen Bewerbern unterscheiden. Es macht es allenfalls schwieriger die Branche zu wechseln, aber selbst dann kannst du mit ähnlichen theoretischem Wissen wie ein anderer Absolvent punkten.
>In BW sind FH-Abschluss und BA-Abschluss gesetzlich gleichgestellt
Auch hier muß man präzisieren:
Beide Abschlüsse sind in BW berufsrechtlich gleichgestellt.
Hochschulrechtlich sind sie nicht gleichwertig. Da gilt ein FH-Diplom
als akademischer Grad mit 240 ECTS, das BA-Diplom als staatlicher Titel
(180 ECTS).
Einen schönen guten Tag zusammen, Teilweise fasse ich es nicht, was ich hier lesen muss (ich habe mir jetzt nicht alle Post´s durchgelesen). Ich bin nur ein Gast hier(21 Jahre alt, wen es interessiert), der aber regelmäßig mal reinschnuppert und sich ein paar Sachen hier ansehen möchte. Ich wollte jetzt einfach mal was dazu beitragen: Diese Unfreundlichkeit findet man in kaum einem anderen Forum. Manche werden als Nazis verglichen, andere Streiten sich einfach nur aus Prinzip ob einen Besuch der Universität besser ist oder nicht. Auch wenn ich jetzt von (fast) allen beschimpft werde, weil ich "nur" eine Ausbildung zum Elektroniker (Abschluss insgesamt 92%, zweitbester der IHK des Gebietes - ohne Abitur) gemacht habe, reihe ich mich hier mal ein. Es gibt wirklich Leute, die irgendwann keine Lust mehr auf Schule haben, so wie bei mir, kein Abitur (auch wenn ich mich jetzt selber in den Allerwertesten treten könnte), naja jetzt erstmal egal. Ende Januar habe ich die Ausbildung abgeschlossen, 4 Wochen später habe ich bei der SGD zum staatlich geprüften Elektrotechniker für Informations- und Kommunikationstechnik angemeldet. Danach habe ich mich auf verschiedenen Technikerpositionen beworben und habe in München eine Stelle gekriegt. Bin also für die erheblich bessere Stelle 650km weit weggezogen. Ich arbeite jetzt in einer Firma, die Testsysteme für Halbleitertestsysteme (ja das heißt so richtig) entwickelt. Dort bin ich für die Hardware-manufacturing zuständig. Für die Zeit nach dem Fernstudium wurde mir eine Stelle als Testingenieur angeboten, weil unsere Firma in der Softwareentwickelung zu schwach besetzt ist. Teilweise verbringe ich in meinem Labor maximal 16h am Tag, die Zeit die ich zuhause zum Lernen des Stoffes verbringe beträgt in der Woche knapp 30-40 Stunden. Zur Zeit überlege ich mir, ob ich nicht noch Projekte (z.B. ein selbstgebautes und selbstprogrammiertes PC-Oszilloskop) machen sollte, weil ich davon überzeugt bin, das man durch Projektarbeiten am besten lernen kann, weil man sich viel mehr mit der Materie auseinander setzt. Hinterher deckt sich natürlich der Stoff des Fernstudiums mit dem Stoff den ich mir durch Projekte selber beibringe. Nun ja, soviel zu meiner Person: Ich möchte einfach nur mal die Leute dadrum bitten, sich anständig zu verständigen und miteinander respektvoll umzugehen, damit ich noch lange einen Spaß an diesem Forum habe. Ausserdem sollte endlich dieser Vergleich des Leistungsniveau (findet hier glaube ich in 50% aller Threads statt, leider) zwischen z.B. Vollzeitstudenten einer Universität und angehenden Technikern aufhören. Ich halte da nicht viel von, ein Techniker kann sich durchaus ein größeres technisches Wissen aneignen, als ein Ing. , nur mal vom reinen Verständnis her schreibe ich das jetzt. Auch dieses "größenwahnsinnige" Auftreten einiger angehender Ing`s (jetzt nicht unbedingt hier im Forum, trotzdem möchte ich das mal loswerden) ist wirklich nervtötend, ich möchte hier keinen direkt damit ansprechen oder kritisieren, im Gegenteil (Ich versuche immer konstruktive Kritik loszuwerden. Aus dem selben Grund nehme ich auch Kritik an um mich selber zu verbessern. Den für was anderes ist Kritik nicht gedacht ). Ich möchte es nur ansprechen. Die Sache ist doch einfach die: Ein Team besteht aus Denkern (den Ing´s / den Planern also - drücken wir es jetzt mal so aus) und den Machern, die das Geplante dann durchführen. Es ist jetzt einfach so, das ein Team nur erfolgreich ein Projekt abschließen kann, wenn jeder miteinander freundlich, sachlich und absolut professionell mit dem anderen umgeht. Bei manchen (egal welchen Rang er jetzt bekleidet) habe ich das leider nicht das Gefühl. Ich möchte einfach alle nochmal dadrum bitten, miteinander professionell umzugehen. Ich ziehe dabei immer gerne Vergleiche in die Medizin, weil es im grunde das Selbe ist. Ein Zahnarzt der ein Arsch ist und das andere auch spüren lässt, steht schneller auf der Straße als ihm lieb ist, weil er kein Personal für eine Praxis hat. So, mit wundgeschriebenen Fingern wünche ich euch noch hochachtungsvoll einen schönen Abend. Über Reaktionen würde ich mich freuen solange sie produktiv sind. Mit freundlichen Grüßen Zaran
Dein Wissen und Engagement in allen Ehren (PC-Oszi): Aber so
funktioniert ein Hochschulstudium nicht, das den Unterschied Techniker
vs. Dipl.-Ing. (uni/Fh) ausmacht. Habe vor meinem Studium viel als
Hobbyelektroniker gebaut und mich auch richtig fit und wissend in
Elektronik und Programmierung gefühlt. Im 1. Semester an der Hochschule
mußte ich ziemlich hart schlucken, daß all dieses praktische Wissen gar
nichts Wert ist, um die Prüfungen zu bestehen. Das Grundstudium bestand
fast ausschließlich aus GET, Mathe, angewandter Mathe, Physik und TET.
Alles trockenste Mathematik ohne Brzug zur Praxis. Das läßt schon
manchmal zweifeln, ob das gewünschte "Hobby zum Beruf-Gefühl" das
richtige war. Jetzt, ca. 10 Jahre nach meinem Studienabschluß arbeite
ich wieder mit solchen Dingen, wie ich es mir als Hobbyelektroniker
gewünscht hatte, brauche vielleicht 10 % des an der FH gelernten
Wissens, v.a. aber nicht TET, Mathe 1-3 usw. Das war eine Hürde, die
aufgestellt wurde, um einen akdemischen Grad (akademisch = weltfremd) zu
erhalten, auch wenn das Berufsbild meist anders aussieht. Viel nützt mir
meine Bastelerfahrung ergänzt mit einigen Methoden, die ich im Studium
gelernt habe (z. B. die Theorie hinter Digitalen adaptiven Reglern und
Fuzzy-Logic).
>Bachelor (BA) bekommen übrigens 210 ECTS, FH-Bachelor 180
Wie das? Lt. KMK kann innerhalb eines Semester nur eine ECTS-Zahl von
maximal 30 erreicht werden. Bekanntlich geht die BA 6 Semester = 180
ECTS.
Der Text der BA-Homepage den ich gefunden habe ist nicht ganz so knapp und verständlich daher ein Wiki Quote: Die dreijährigen Bachelorausbildungsgänge der Berufsakademie Baden-Württemberg haben das Akkreditierungsverfahren der ZEvA erstmals im Mai 2006 mit einer studentischen Arbeitsbelastung im Umfang von zunächst 180 ECTS-Punkten erfolgreich abgeschlossen. Im Juli 2008 wurden die Bachelor-Studiengänge der Berufsakademie Baden-Württemberg von der ZEvA mit 210 ECTS-Punkten akkreditiert, da die studentische Arbeitsbelastung in den betrieblichen Phasen des dualen Studiums einen Umfang von insgesamt 60 ECTS-Punkten rechtfertigen würde.
Hallöchen, irgendwie fühlen sich die Uni und FH Abschlüsse etwas gekränkt, oder? Leider ist es im wahren Leben sogar so, dass BA Studenten viel lieber genommen werden als FH und Uni. Ich habs selber so oft erlebt, die erzählen dir stundenlang wie das alles theoretisch funktioniert, aber wenn sie dann das Teil zum Beispiel in ner Anlage benutzen sollen bzw. ne Anlage damit, geht das gestottere los und es geht nix los. Ein BA-Absolvent, weiß zwar nicht die tiefsten Hintergründe aber ist für die Firma als Ganzes gesehen viel mehr wert, weil er ausreichend Theorie besitzt und in der praktischen Anwendung dieses Wissens weitaus überlegen ist. Tschau
"Ein BA-Absolvent, weiß zwar nicht die tiefsten Hintergründe aber ist für die Firma als Ganzes gesehen viel mehr wert, weil er ausreichend Theorie besitzt und in der praktischen Anwendung dieses Wissens weitaus überlegen ist." Richtig, allerdings nur in den ersten paar Monaten. Dann sind die Leistungsgrenzen des BA-Absolventen erreicht, und der Uni- oder FH-Ingenieur legt erst so richtig los. So sieht's aus!
Absolut Falsch. Nach spätestens einem Jahr ist es egal ob man von Uni, FH, BA oder sonstwas kommt. Nicht der Abschluss ist entscheidend, sondern was die Person drauf hat.
"Richtig, allerdings nur in den ersten paar Monaten. Dann sind die Leistungsgrenzen des BA-Absolventen erreicht, und der Uni- oder FH-Ingenieur legt erst so richtig los. So sieht's aus!" Der BA Absolvent lernt ja auch nichts dazu...:-))
Den Vorteil des BA-Studiums sehe ich darin, dass man oftmals nach Abschluss des Studiums übernommen wird. Klar, man ist ja auch bereits in der Firma eingearbeitet. Bei einem späteren Wechsel kann es freilich auch ein Nachteil sein, sich von vornherein auf eine bestimmte Firma festgelegt zu haben. Hier würde ich einen Uni- oder FH-Absolventen von der Tendenz her als flexibler einstufen, da diese oftmals mehr als ein Unternehmen über Praxissemester und Nebenjobs kennengelernt haben.
>Den Vorteil des BA-Studiums sehe ich darin, dass man oftmals nach >Abschluss des Studiums übernommen wird. Vorteil: Man bekommt Geld während des Studiums!
Mittlerweile ist es sogar möglich mit einem abgeschlossenen DHBW (ehemals BA) Studium in Elektrotechnik seinen Master an einer Uni machen. Ein Beispiel wäre die TU München nachzulesen hier: http://www.ei.tum.de/studium/master/index_html Sehe also nicht wirklich viele Nachteile eines DHBW Studiums. Natürlich kann es sein das man etwas weniger Theorie Wissen vermittelt bekommt, allerdings denke ich, dass dies wenn der Wille zum Selbstlernen gegeben ist nicht viel aus macht. Denn auch außerhalb der Hochschule kann gelernt und nachgelernt werden. Gruß Tobias
Nachdem hier einige Halbwahrheiten zum Besten gegeben werden möchte ich einiges klarstellen. 1. Ein BA-Abschluss ist KEIN akademischer Grad, d.h. eher mit einer etwas besseren Ausbildung zu vergleichen. Mit wissenschaftlichem Arbeiten hat das Ganze daher natürlich überhaupt nichts zu tun. 2. Die Kenntnisse von BA-Absolventen sind sehr firmenspezifisch, d.h. ein Arbeitgeberwechsel ist nur sehr schwer möglich, weil man von den Firmen wieder von Grund auf angelernt werden muss. Das kann sich natürlich kein Arbeitgeber leisten.
" Ein BA-Abschluss ist KEIN akademischer Grad, d.h. eher mit einer etwas besseren Ausbildung zu vergleichen. Mit wissenschaftlichem Arbeiten hat das Ganze daher natürlich überhaupt nichts zu tun." Stimmt, der damailge BA Abschluss oder auch wenn diese keine DH geworden ist, ist eine staatliche BErufsbezeichnung. Mit einer etwas besseren Ausbildung würde ich dies nicht vergleichen, da hier weit mehr Theorieanteile vohanden sind als bei einer normalen dualen Ausbildung. Vom Niveau her ist es auch eher am FH Niveau als am Berufsschulniveau. " Die Kenntnisse von BA-Absolventen sind sehr firmenspezifisch, d.h. ein Arbeitgeberwechsel ist nur sehr schwer möglich, weil man von den Firmen wieder von Grund auf angelernt werden muss. Das kann sich natürlich kein Arbeitgeber leisten." Dies würde ich auch nur bedingt als Nachteil sehen, denn auch ein normaler FH Absilvent oder Uni Absolvent der mal 3 Jahre in der gleichen Firma ist, arbeitet firmenspezifisch und muss sich bei einem Wechsel auf neue Gegebenheiten eistellen. BAler lernen trotzdem auch allgemeine Kenntnisse, nicht nur firmenspezifisches Wissen. Bei einem Firmenwechsel muss jeder, egal ob FH, Uni oder BA erstmal eingearbeitet werden.
@Martin Hallo Martin, Dein Versuch Halbwahrheiten richtig zu stellen ist Dir leider voellig misslungen sprich die von Dir angefuehrten Punkte sind nicht nur Halbwahrheiten sondern "Nullwahrheiten" oder in andere Worte gekleidet "schlichtweg falsch". Bitte schaue doch unter www.dhbw.de und bringe Dein Wissen auf einen aktuellen Stand. Kleiner Auzug: •Gemäß der Koalitionsvereinbarung des Landtags vom 5. Mai 2006 wird die Berufsakademie Baden-Württemberg 2009 in eine Duale Hochschule nach dem Vorbild des US-amerikanischen State University Systems umgewandelt. Die Föderalismus-Reform eröffnet den notwendigen rechtlichen Spielraum, die BA ohne Verzicht auf deren bisherige Strukturmerkmale in eine Duale Hochschule Baden-Württemberg weiterzuentwickeln oder dies: Das duale Studienkonzept garantiert eine außergewöhnliche Employability-Quote: Rund 80% der Studierenden werden von den Unternehmen und sozialen Einrichtungen nach dem Studienabschluss weiterbeschäftigt und übernehmen rasch anspruchsvolle Aufgaben. Eine Karrierestudie der IBM Deutschland GmbH zeigt, dass rund drei Viertel der Absolventen mit BA-Abschluss, die in verantwortungsvollen Positionen tätig sind, vor ihrem 35. Lebensjahr und damit früher als Vergleichsgruppen zu Führungskräften ernannt wurden. In der Altersgruppe der 31- bis 40-jährigen lagen die Gehälter der BA-Absolventen am höchsten, gefolgt von den Uni-Absolventen. Dabei liegt der Anteil der Frauen unter den BA-Absolventen deutlich höher als bei anderen Hochschularten. Viele Gruesse WInfried
Ich weiß nicht, warum sich manche immer besser machen wollen als sie eigentlich sind. Ein Zwerg bleibt ein Zwerg, auch wenn er sich hohe Schuhe kauft. Genauso bleibt ein BA-ler ein BA-ler. Punktum.
"Ein BA-Abschluss ist KEIN akademischer Grad" Absolut falsch. Erst informieren, dann schreiben! http://de.wikipedia.org/wiki/Duale_Hochschule_Baden-W%C3%BCrttemberg#Nachgraduierung http://www.dhbw.de/aktuelles/detailansicht/nachgraduierung-von-ba-abschluessen/?tx_ttnews[pointer]=2 Natürlich ist das "nur" eine Nachgraduierung, aber das war eben nur ein Verwaltungsakt. Wenn sich nicht gewisse Personenkreise von anderen Hochschulformen so lange zu unrecht dagegen gesperrt hätten, hätte dies schon vor 30 Jahren passieren können. "Mit wissenschaftlichem Arbeiten hat das Ganze daher natürlich überhaupt nichts zu tun." Es ist genauso wissenschaftlich wie ein FH-Studium. Die Inhalte werden auf diesem Niveau gelehrt und es werden auch wissenschaftliche Arbeiten verfasst. Mit einer Ausbildung hat das absolut nichts zu tun. Die Leute arbeiten teilweise an Ingenieursaufgaben, da sind normale Studenten noch nicht einmal mit dem Grundstudium fertig. Versucht mal an die eine oder andere Assistentenarbeit von der BA zu kommen, dann versteht ihr, was ich meine. Es ist schon sehr arm, wenn man sich nicht informiert und eine andere Studienform einfach nur aus Neid niedermacht.
> Leider ist es im wahren Leben sogar so, dass BA Studenten viel lieber >genommen werden als FH und Uni. Da ich bei Personalentscheidungen ein gehöriges Wort mitzureden habe, kann ich das so nicht stehen lassen. Es kommt nämlich immer auf die Aufgabe an. Wenn ich einen "Arbeitsknecht" suche, d.h. einen Routinejob ohne großes Niveau zu vergeben habe, ist natürlich ein BA-ler die erste Wahl. Für anspruchsvolle Aufgaben, die einen hohen Innovationsgrad erfordern, kommen auf jeden Fall nur Uni/FH-Leute in Frage.
Das gilt vielleicht für deine Firma. Richtige Firmen wie zum Beispiel Bosch, IBM, SAP, Daimler, Porsche, Audi sehen das etwas anders.
Bisher hat die Firma mit dem Personal, das ich mit ausgewählt habe, eine ganze Stange Geld verdient. Also werden meine Entscheidungen nicht ganz verkehrt gewesen sein. Einen BA-ler hatten wir übrigens auch mal. Aber der hat die Probezeit leider nicht "überlebt".
Wow, du prahlst damit, BA'ler für Hilfsarbeiten einzustellen, du hast aber nur Erfahrung mit einem Einzigen. Du weißt dann ja wirklich, wovon du redest.
>Es ist genauso wissenschaftlich wie ein FH-Studium.
Hast Du eine FH jemals von innen gesehen (als Student)? Woher willst Du
das dann wissen?
Natürlich habe ich das. Und dort gibt es auch den einen oder anderen Professor, der durchaus von dem Konzept der Berufsakademien begeistert ist. Und ich weiß, dass an den Berufsakademien sehr viele FH-Professoren ihre Vorlesungen 1:1 dort lehren. Einige davon freuen sich, an der BA zu unterrichten, da sie dort laut deren Aussage "endlich mal motivierte Studenten lehren dürfen".
Und warum unterrichtet der Prof. dann nicht Vollzeit an der BA? Wahrscheinlich nimmt der FH-Prof. bloß einfach verdientes Geld mit. So einen Unsinn habe ich wirklich selten gelesen.
"Und warum unterrichtet der Prof. dann nicht Vollzeit an der BA? Wahrscheinlich nimmt der FH-Prof. bloß einfach verdientes Geld mit. So einen Unsinn habe ich wirklich selten gelesen." Das ist garkein Unsinn. Etwas vorsichtiger mit den Behauptungen bitte.
"Und warum unterrichtet der Prof. dann nicht Vollzeit an der BA?" Weil die BAs auch nur eine begrenzte Anzahl an Vollzeitstellen haben?
>Einige davon freuen sich, an der BA zu >unterrichten, da sie dort laut deren Aussage "endlich mal motivierte >Studenten lehren dürfen". Geld stinkt bekanntlich nicht. Und wenn sie die BA schlecht machen würden, müßten sie ihre eigene Lehre schlechtreden. Wohlgemerkt, ich will die BA nicht schlecht reden, aber daß man behauptet, in 1,5 Jahren (BA) diesselbe Theorie zu schaffen, wie andere in 3,5 Jahren Theorie (FH), glaubt wohl kaum jemand.
Arme FHler ! die Techniker und BAler wollen mit ihnen gleichgestellt sein obwohl sie weniger Zeit und Aufwand für ihre Abschlüsse brauchen. Die Unis wollen über die FHler stehen. Im Grundgenommen sind die FHler laute Idioten oder ?. BA Diplom in BW ist != FH Diplom. Da BAs nicht den sogenannten Hochschuleinrichtungen gehören. Erst nach der Einführung " Duale Hochschule" in BW wird BA Bachelor Abschluss mit FH Bachelor gleichgestellt. BA Studium ist auf die Bedürfnisse eines Unternehmens spezializiert. Sowas wie Berufsausbildung mit Hochschulniveaus. Was die Unternehmen nicht brauchen oder wollen, wird aus dem Lehrplan gestrichen. z.B. Wer beim Aldi, Lidl & Co studiert, wird bestimmt nicht viel Zeit mit Arbeitsrecht und, Arbeitsnehmersrechte, Betriebsratsbildung beschäftigen oder ? FH und Uni bilden Generalisten aus. Die Unis gehen noch einen Schritt weiter und bilden Theoretiker und Forscher aus. Die BA Studenten machen alles nach Vorgabe des Unternehmens. WIe in der Schule. Eigenverantwortung im Studium und Selbstständige Entwicklung sind dort nicht so gefragt, weil die BALer praktisch an den Unternehmensziele und Aufgaben gebunden sind. Eine freie Entscheidung ist ehe schwierig. Diejenigen, die sich für das BA Studium entschieden haben, sollen dazu stehen und sagen. Ja, ich bin kein Akademiker, aber ich mache meine Arbeit gut. Und das ist alles was erzählt.
>Im Grundgenommen sind die FHler laute Idioten oder ?.
Natürlich. Sie brauchen 4 Jahre mit vorangegangenem (Fach)abi für das,
was der Techniker in 2 Jahren ohne (Fach)abi, der Ing. grad. in 3 Jahren
ohne (Fach)abi und der BAler in 3 Jahren mit 50% Praxis bereits
geschafft hat. Alles lernträge Idioten an der FH!
// Das war Ironie
"n 1,5 Jahren (BA) diesselbe Theorie zu schaffen, wie andere in 3,5 Jahren Theorie (FH), glaubt wohl kaum jemand." Dann rechne mal die Semesterferien weg... Der BAler hat nur Urlaub. "Die BA Studenten machen alles nach Vorgabe des Unternehmens. WIe in der Schule. Eigenverantwortung im Studium und Selbstständige Entwicklung sind dort nicht so gefragt, weil die BALer praktisch an den Unternehmensziele und Aufgaben gebunden sind. Eine freie Entscheidung ist ehe schwierig." Wobei die BA Studenten auch sehr viel Eigenverantwortung haben müssen. IN der PRaxisphase zählt natürlich das, was das UNternehmen vorgibt, aber je nach Firma werden sie von Anfang an voll aufgenommen und eingebunden und müssen selbständig ihre Aufgaben erledigen. An der BA selbst wird wohl wenig unternehmensspezifisches gelkehrt, denn dort kommen verschieden Studenten aus verschiedenen Firmen des gleichen Studiengangs zusammen. Die Studiengänge selbst sind aber spezifischer.
naja, aber Selbstständige Entwicklung? kannst dui frei kurse an der ba wählen zb medizin informatik oder orientalische lyrik etc?;D
>Dann rechne mal die Semesterferien weg... >Der BAler hat nur Urlaub. Und der FHler schreibt in den "Urlaubswochen" Prüfungen.
"Und der FHler schreibt in den "Urlaubswochen" Prüfungen." Das muss der BAler während der Theoriephase machen. Während der der Praxisphase ist arbeiten und lernen angesagt. "naja, aber Selbstständige Entwicklung? kannst dui frei kurse an der ba wählen zb medizin informatik oder orientalische lyrik etc?;D" Würde das bei einem normalen Studium Sinn machen? :-)
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