Ich hab hier eine Frischwasserstation von Sailer mit zwei Busanschlüssen auf der Platine. Einer mit "BUS" bezeichnet hat zwei Klemmen und moduliert wie im Bild zu sehen die Daten auf 25-26 V DC mit einem Spannungshub zwischen 22 und 34 Volt. Ein Bit ist ca. 2,2 µs lang, das ergibt eine Busfrequenz von ca. 500 kHz. Am Anfang jeder Übertragung steht eine Präambel mit 6x high und 7x low. Welcher Bus könnte das sein? Der andere mit "Bus intern" bezeichnet hat 4 Klemmen, die äußeren zwei davon führen Spannung und die mittleren beiden lassen ein TTL-ähnliches Signal in UART-Form raus (8N1 mit 115,2 kBaud) (zweites Bild). Bei 32 Paketen hintereinander sind die Daten alle gleich, zum weiteren Testen ob und wann sich Daten ändern bin ich noch nicht gekommen. Ziel ist es herauszufinden, ob die Station die aktuellen Daten über die Anschlüsse herausgibt und diese graphisch zu visualisieren, vom Hersteller gibt es das nämlich nur exorbitant teuer (1.200 €!) als Software-Zusatzmodul mit Modbus über Ethernet. Hatte sowieso vor einen Raspberry 4 im Hutschienengehäuse mit Zusatzmodul einzusetzen, der auch andere Dinge "einsammelt": Alle Zähler: Gas, Wasser, Strom über S0 bzw. seriell Wärmezähler über RS-485 oder Mbus Heizungsanlage über CAN-Bus Mit welchem Format kann ich die Oszilloskop-Daten hier hochladen? Habe nur die Dateien von der Picoscope-Software, kann sie aber exportieren.
Schaut nach RS232 aus. Spannung +/- 12V. 10Bits (1 Startbit -12V, 8 Datenbits und 1 Stopbit +12V). Am Beginn dürfte Bustreiber hochohmig sein, da 0V. https://de.m.wikipedia.org/wiki/RS-232
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Der BUS dürfte ebenfalls so was wie UART sein mit 460800 Baud (4x 115200), 8N1 würde auch gut zu Deinem Bild passen.
Stefan B. schrieb: > Einer mit "BUS" bezeichnet hat zwei Klemmen und moduliert wie im Bild zu > sehen die Daten auf 25-26 V DC mit einem Spannungshub zwischen 22 und 34 > Volt. Ist an den "MOD" Klemmen während der Messung nichts angeschlossen? Ich kenne ein bidirektionales Verfahren, bei dem der MASTER mit 24V seine SLAVES speist und mit Spannungseinbrüchen (24v) sendet. Die SLAVES mit einer Modulation des Versorgungstrom antworten. Dabei entstehten Spannungsprünge von wenigen Volts. Die Busleitung dient zur Versorgung der Slaves und zur Halbduplexkommunikation.
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Gerald K. schrieb: > Ist an den "MOD" Klemmen während der Messung nichts angeschlossen? Nein ist nichts angeschlossen. > Ich kenne ein bidirektionales Verfahren, bei dem der MASTER mit 24V > seine SLAVES speist und mit Spannungseinbrüchen (24v) sendet. Die SLAVES > mit einer Modulation des Versorgungstrom antworten. Dabei entstehten > Spannungsprünge von wenigen Volts. Du meinst sicher den M-Bus für Zähler. Die Spannungen dazu passen sehr gut. Auch das "Intro" mit 0x55 am Anfang ist mir vom optischen M-Bus bekannt, zum Aufwecken und zur Syncronisation mit den Slaves. Ob das im wired M-Bus dabei ist, weiß ich nicht. Das Format 8N1 passt aber nicht ganz, entweder ist es 9-bit,zwei Stop-bits oder ein parity Bit. Wenn ich even teste, stimmt der parity check bei fast allen Paketen, aber nicht allen. Auch zwischendrin ist mal ein Fehler.
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