Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Solarleuchte mit QX5252


von Siegfried W. (ziggi99)


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Guten Tag,
Ich habe folgendes Problem:
Solargartenleuchte funktioniert nicht mehr. Zerlegt und Dank eurer 
Beiträge im Forum habe ich die Schaltung und Bauteile identifiziert:
Solarmodul mit 1,2V Akku.
Ein XQ525 treibt eine Spule mit 220uH die wiederum die Farbwechselled 
versorgt.
Der XQ5252wurde ausgetauscht, jetzt leuchtet die LED nur mehr in rot.
Am XQ5252 liegen 1,2V an.

Die Spule wurde mit einem Tester gemessen und zeigt:
182,7 uH (das ist anscheinend noch im Toleranzwert) bei 4,47 Ohm und 200 
KHz. Die Funktion des Bauteils wurde im Forum nachgelesen.

Die LED wurde ausgelötet:
Mit einem Netzgerät die Spannung langsam erhöht und diese beginnt mit 2V 
langsam zu glimmend und zu wechseln, bei 2,8 V funktioniert sie 
einwandfrei.

Die Spannung am LED wurde mit einem Oszi gemessen ( siehe Bild). 
Stellungen der Messschalter sind : Volts auf 2 V und Time auf 5 uS.
Meine Ablesung:
Steigt in 0 Sekunden von 0 auf 6,8V = Entladung Spule in Richtung LED 
auf 0 V in 10 uS.
Ist das richtig interpretiert ?

Frage: liegt es an der Spule, wenn Ja welchen Wert würde ich benötigen.

Ich weiß, das ich so eine Solarlampe für wenige € kaufen kann.
 Aber zum einen möchte ich das ein wenig Verstehen
  und zum anderen
  möchte ich mir mit kleinen Elektronikarbeiten ein Hobby zulegen um 
meine
  grauen Zellen in Schwung zu halten.

Besten Dank im voraus.

von hinz (Gast)


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Für eine Farbwechsel-LED vermisse ich da einen Kondensator parallel zur 
LED.

von Helge (Gast)


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Solarlampenhersteller sparen gern. Der verbaute Baustein erzeugt zwar 
eine höhere Spannung, aber nur Impulse. Das geht notfalls für einfarbige 
LED, die mit Farbwechsel kanns aber durcheinanderbringen. So wirds 
funktionieren.

von hinz (Gast)


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Richtig, mit Kondensator ist auch noch eine zusätzliche Diode nötig.

von Siegfried W. (ziggi99)


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Besten Dank für die rasche Antwort. Was für einen Kondensator würde ich 
benötigen ?

von hinz (Gast)


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Siegfried W. schrieb:
> Was für einen Kondensator würde ich
> benötigen ?

Da wird schon ein 100nF Entkopplungskondensator reichen.

von Helge (Gast)


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irgendwas aus der Bastelkiste. vollkommen unkritisch. 100n ist wenig, 
22-470uF würd ich versuchen.

von hinz (Gast)


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Helge schrieb:

> 22-470uF würd ich versuchen.

Viel zu viel!

von Siegfried W. (ziggi99)


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Besten Dank für eure Beiträge.
Habe das mal aus meiner "Bastelkiste" nachgebaut.
Diode ist eine 1N4001
Kondensator ist ein Keramik 100nF.
Funktioniert bestens.

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