Hi. Vor einigen Jahrzehnten gab e ja schon mal einen "Elektrohype". Damals waren es Nachtspeicherheizungen. Heute sind es Wärmepumpenheizungen und Elektroautos. Wärmepumpen haben zwar einen COP, so dass sie mehr Wärme abgeben, als sie Elektroenergie aufnehmen, aber trotzdem ist der Stromverbrauch nicht zu unterschätzen. Teilweise gibt es sogar noch eine elektrische Zusatzheizung, falls die Wärmepumpe aus Kostengründen knapp dimensioniert wurde. Dann schafft die Wärmepumpe das an kalten tage nicht mehr und die Heizspirale im Warmwassertank geht an. Oder es wurde für die Warmwasserversorgung gleich ein Durchlauferhitzer gewählt. Und ein Elektroauto, das nuckelt auch ganz ordentlich am Stromnetz. Bekannte von uns haben jetzt gebaut. Die haben eine Luft-Luft Wärmepumpe mit Lüftungsanlage genommen. Dort steckt zusätzlich ein E-Heizregister mit ca 30 kW drin, weil die Anlage spätestens bei zweistelligen Minusgraden sonst nicht mehr funktioniert. Warmwasserbereitung ist über einen Wassertank mit ein bisschen Solarthermie (Nur die Pflichtbestückung gebaut), ansonsten heizt ein 6 kW Heizstab. Und in der Garage ist eine Wallbox für das Elektroauto installiert, die zieht glaub ich 22 kW. Für alles haben die Fördergelder bekommen. Die bekommen den Strom auch etwas günstiger als normal, die sind derzeit bei ca 28 Cent/kwh Als Hausanschluss haben die 125 A bekommen, mit 2 Zählern. Weil ein einzelner direktmessender Zähler für die Last nicht mehr reicht wurde aufgeteilt. Bei den jetzigen Witterungsverhältnissen laufen dort ca 50 kWh am Tag durch den Hausanschluss. Vereinzelte Stromfresser-Häuser kann das Netz ja ab, aber wenn jetzt überall so gebaut wird? Wie soll das weiter gehen? Für jedes Dorf ein eigenes Umspannwerk und alle 100m ne Trafostation? Und wo soll der Strom produziert werden? Es werden ja immer mehr Kraftwerke abgeschaltet. Solar und Wind produziert nicht immer Strom. Wie stellt sich die Regierung das denn vor?
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Da fragen Sie mal Ihren Bürgermeister-Kreis-oder Landtagsabgeordneten. Hab ich getan...mehrfach....Antwort: Keine Antwort.
Sven schrieb: > Und wo soll der Strom produziert werden? Es werden ja immer mehr > Kraftwerke abgeschaltet. Solar und Wind produziert nicht immer Strom. Doch global gesehen schon, deswegen baut man ja Verbundnetze. Wasserkraft steht auch zur Verfügung. Biomasse geht auch, musst halt nur Tag und Nascht genügend Scheisse produzieren. Also wird der Strom da herkommen, wo schon immer: aus der Steckdose. https://strom-report.de/strom/
RWE kassiert >200Mio€, weil sie eingewilligt haben, Ibbenbüren und Hamm abzustellen, beide Kohle. Zumindest Ibbenbüren lief eigentlich den Sommer über nicht mehr, weil Kohlestrom teurer ist als Marktpreis, also nicht lohnend. Ein Mangel kann da also gar nicht sein ;) Und: Wenn man dann jetzt noch die Bundesregierung überredet, das abgestellte Dings warmzuhalten, kann man trotz Abstellgebühr nochmal Warmhaltegebühr für Notfälle kassieren. Ich mein, da liegen ja auch 350000 Tonnen Kohle rum, die müssen noch weg, das wird ja bis 1.1.21 nichts mehr sonst.
Kernfusion und dezentrale Erzeugung aus erneuerbaren Energien.
Hallo technologisch werden sich schon Lösungen finden lassen - nur habe ich die Befürchtung das sowohl die Masse der Bevölkerung der "armen" Länder wieder, aus der wohl wie auch jetzt überwiegend der "Rohstoff" kommen wird, nichts davon haben wird und das wir hier als Endkunden noch mehr pro kWh bezahlen (Inflationsbereinigt) werden müssen - egal ob hypothetisch dann irgendwelchen der derzeitigen Abzockabgaben, die ja alles nur für die "Weltrettung" sind, wegfallen würden. Der ganze Rattenschwanz der auch damit (es gibt natürlich noch weitere Ursachen welche die aber letztendlich von der gleichen Gedankenwelt -Gewinnmaximierung und Vorherrschaftsdenken- kommen) zusammenhängt wird sich auch nicht ändern. Eigentlich gehören solche Sachen wie die Energieversorgung und auch die gesamte Pharmazie und das Gesundheitswesen ausschließlich in der Hand des Staates und dieser natürlich unter "Oberhoheit" der (hoffentlich)breiten Mittelschicht der Bevölkerung - Gewinn und gegenseitige Konkurrenz dürfte mit so was dann auch nicht gemacht werden dürfen... "Jehowa -steinigt ihn! Ist Weibsvolk anwesend?!" Hennes
P. S. schrieb: > Kernkraft natürlich (außer in Deutschland). Tja, nur reichen die Uran-235 Vorräte auch nur noch für 100 bis 200 Jahre.
P. S. schrieb: > Kernkraft natürlich (außer in Deutschland). Selbst mit gigantischen Subventionen und dem Abschieben der langfristigen Müllast auf hunderte künftige Generationen hat Kernkraft nur für die Grundlast rentiert. Es gibt genau einen Punkt für Kernkraft: einen Teil der atomaren Rüstungskosten in zivilen Budgets verstecken. Da Deutschland keine eigenen Atomwaffen hatte und auch keine haben wird, ist das für Deutschland kein Thema.
Ein Kollege von mir zieht demnächst in ein 8-Familienhaus. Ein Neubau, nahe Stuttgart, für den im Ortskern 2 ältere Häuser weichen mussten. Die Hütte wird per Blockheizkraft mit Grundwärme- und Strom versorgt. Den Rest soll eine Luft-Luft-Wärmepumpe richten. Als ich ihm wegen Jahreswagen und möglichem Elektroauto dazu riet eine 22kW Wallbox setzen zu lassen musste er erfahren, dass die Hütte mit "lediglich" 80 oder 100A versorgt wird und eine Wallbox nie und nimmer möglich ist. Jetzt bekommt er als Einziger im Haus wenigstens einen 16A Drehstromanschluß in die Garage gelegt "weil er seinen Kompressor weiterbetreiben möchte". Mein bescheidenes Heim hängt hier im Ort an einer 200A abgesicherten Ringleitung mit 4x95mm²(Alukabel). Noch heizen praktisch alle mit Öl und Gas... Und keiner fährt elektrisch.
bei mir kommt der Strom immer noch aus der Steckdose und habe noch nie gesehen das der grün, gelb, schwarz oder rot ist. Die Zeit des Elektrohype bei Autos wird schnell vorbei sein, da wir mit den Mitteln die z.Z zur Verfügung stehen, den Bedarf nicht decken können.. Vielleicht stehen 2030 dann an jeder Tanke im hinteren Bereich ein fetter Dieselgenerator der den Strom für die Ladesäulen erzeugt
Ja, durch neue Technologien (Wärmepumpe, Elektroauto) wird der Bedarf an elektrischer Energie steigen. Und das ist ökologisch auch richtig so, denn alle anderen Energieträger sind CO²-intensiver (Benzin, Diesel, Gas oder Holz zum Heizen), oder sehr ineffizient (Wasserstoff, Power2Fuel). Aber um welche Energiemengen geht es? Wenn wir ALLE PKWs in Deutschland elektrifiziert hätten, würde der Gesamtstrombedarf um etwa 20% steigen. Klingt machbar. Für die Wärmepumpen habe ich gerade keine Zahl parat, da ist es vermutlich deutlich mehr, da Heizwärme den Löwenanteil des privaten Energieverbrauchs ausmacht. Und man braucht ihn im Winter, wo es kaum Solarertrag gibt. Was aber nicht zwingend notwendig ist sind Anschlussleistungen von 125A (=86kW) pro Haus. Ein Elektroauto kann man auch mit weniger als 22kW laden, es steht i.d. Regel eh die ganze Nacht in der Garage, und tagsüber werden im Schnitt nur wenige kWh verfahren. Heizregister und Wärmepumpe können auch mal ein paar Stunden Pause machen, wenn Strom anderweitig gebraucht wird. Ein Neubau ist isoliert, das fällt vermutlich nicht mal auf. Ein 30KW Heizregister ist mächtig übertrieben. Mit 30KW kann man ein 5-stöckiges Wohnhaus, BJ 1905 (!), beheizen. Was uns fehlt ist intelligentes Lastmanagement. Das scheitert nicht an der Technik, sondern "an den widerstrebenden Partikularinteressen der Marktteilnehmer", wie es ein Bekannter im bayrischen Wirtschaftsministerium mal formulierte. Vulgo an Geld & Geiz. Verbraucher haben wenig Motivation, ihre Verbräuche netzdienlich zu gestalten, weil es kaum was einspart, und die Technik dafür unnötig teuer gemacht wurde. (Dafür bekommen wir seit jahren die dummen Smart Meter aufgedrückt, die uns dabei gar nicht helfen, dafür aber teurer sind. Toller Lobby-Erfolg.) Energieversorger haben wenig Motivation entsprechende Tarife zu machen, weil der Verbraucher dann ggf. billigeren Strom bekommt.
Was auch dazu kommt: der Ausbau erneuerbarer Energien wird seit 2012 massiv gebremst. Das ist auch ein Lobby-Erfolg der großen Energieversorger, denn jede kWh z.B. Solarstrom verringert den Ertrag deutscher Kohlekraftwerke. Die (und unsere Bundesregierung) will daher keine intelligenten Stromerzeuger und -verbraucher, schon gar nicht klein, dezentral oder sogar in Bürgerhand. Das wäre für die Energiewende zwar unabdingbar, schmälert aber den Ertrag der Großen Mitspieler. Und verlangt einen Paradigmenwechsel, weg von zentralen Großkraftwerken. Diese geistige Flexibilität hat ein Herr Altmaier offensichtlich nicht mehr.
Zumindest die E-Autos bekommt man problemlos versorgt. Ich hab eine PV-Anlage am Dach, die macht 5000kWh, das E-Auto welches im gleichen Jahr angeschafft wurde braucht 2200kWh/Jahr (für rund 15000km/Jahr). Bleiben Netto 3800 überig, die jetzt im Netz landen. Und das mit 1/4 der vorhandenen Dachfläche. Mein Haus ist mit übrigens lediglich mit 3x20A angebunden, das reicht problemlos um das Auto zu laden, zusätzlich zum sonstigen Verbrauch. Was einige µC.Net Zahlenphobiker nicht können ist rechnen. 10Ax230Vx12h macht 27kWh oder 150km: schon eine Steckdose reicht meistens. Würde man alle Autos und alle Lastwagen elektrifizieren, würde der stromverbrauch um nicht einmal 30% steigen. Aber so ist das hier im Forum. Viele verbitterte alte DDR-Nostalgiker in giftiger Mischung mit Audi-Inschenören. Ewiggestrig, unfähig, unflexibel, inkompetent, und glücklicherweise bald arbeitslos.
>Wo soll der Strom in der Zukunft herkommen? Aus Thoriumreaktoren und/oder Solarenergie gebündelt aus dem All :) Eventuell auch noch als herkömmlicher Treibstoff aus elektrisch oder pflanzlich gespaltenem CO2. Tilo R. schrieb: > Die (und unsere Bundesregierung) will daher keine intelligenten > Stromerzeuger und -verbraucher, schon gar nicht klein, dezentral oder > sogar in Bürgerhand. Das wäre für die Energiewende zwar unabdingbar, > schmälert aber den Ertrag der Großen Mitspieler. Und verlangt einen > Paradigmenwechsel, weg von zentralen Großkraftwerken. Diese geistige > Flexibilität hat ein Herr Altmaier offensichtlich nicht mehr. Sehe ich genauso! Bürgerferne Lobby ist scheiße! Helmut Kohl hatte damals aus ähnlichen Gründen das Internet zugunsten von ungefährlichem Kabelfernsehen unterdrückt.
> Wo soll der Strom in der Zukunft herkommen?
Wenn wir wieder in der Steinzeit gelandet sind, hat sich das mit dem
Strom erledigt.
tim schrieb: > Bürgerferne Lobby ist scheiße! > Helmut Kohl hatte damals aus ähnlichen Gründen das Internet zugunsten > von ungefährlichem Kabelfernsehen unterdrückt. Das mit dem Internet hatte Adenauer verbockt!
Hennes schrieb: > Eigentlich gehören solche Sachen wie die Energieversorgung und auch die > gesamte Pharmazie und das Gesundheitswesen ausschließlich in der Hand > des Staates und dieser natürlich unter "Oberhoheit" der > (hoffentlich)breiten Mittelschicht der Bevölkerung Wer soll dieser Staat sein? Diese Volldeppen die einen auf Politik machen und gehaltsmäßig ganz weit von der Mittelschicht weg sind? Hauptsache jeden Tag 1-2 dumme Facebook-Kommentare? Letztes Jahr haben wir noch über Trump gelacht - heute sind wir auch in so einem kaputten System angelangt
Sven schrieb: > Und wo soll der Strom produziert werden? Das Produzieren und Speichern ist nicht das Problem, eher das Verteilen, denn da klemmt es gewaltig. Leitungsbau wird gerne abgelehnt (nicht durch unseren Wald!), Pumpspeicherwerk wird gerne abgelehnt (nicht doch hier!) Große Güllebecken, Windräder will auch keiner vor der Tür haben. Wir machen/schaffen das schon :) (nur wann?)
Petrolheads in die Wüste schrieb: > Zumindest die E-Autos bekommt man problemlos versorgt. Ich hab eine > PV-Anlage am Dach, die macht 5000kWh, das E-Auto welches im gleichen > Jahr angeschafft wurde braucht 2200kWh/Jahr (für rund 15000km/Jahr). > Bleiben Netto 3800 überig, die jetzt im Netz landen. > Was einige µC.Net Zahlenphobiker nicht können ist rechnen. Viele "µC.Net Zahlenphoniker" können mehr als nur dumm Zahlen zu subtrahieren. Deine Zahlen kannst Du Dir ... wo keine Sinne scheint, die sind sinnlos: Deine tole PV-Anlage liefert den Strom immer dann, wenn das Elektroauto gerade nicht geladen wird. Heinz R. schrieb: > Diese Volldeppen die einen auf Politik > machen und gehaltsmäßig ganz weit von der Mittelschicht weg sind? Diese Volldeppen ignorieren sogar ihre selbst erschaffenen Institutionen, wenn es in deren grün verkorkste Weltbild passt und Frau Parteisekretärin M* das so will. Im letzten Druckwerk der Bundesnetagentur hat sich diese recht kritisch geäußert, wie denn die Netzstabilität aufrecht erhalten werden soll. Joachim B. schrieb: > Das Produzieren und Speichern ist nicht das Problem, eher das Verteilen, > denn da klemmt es gewaltig. Das ist leider nicht so: Leitungsbau quer durch die Republik ist der falsche Weg, man muß nicht in Bayern fertigen. Wenn man dort keine Windmühlen will, gibt es eben keinen Strom, fertig die Laube, man kann auch in Emden oder Nordenham Autos zusammenkleben. Das wesentliche Problem ist die nicht vorhandene Konstanz regenerativer Energieen, oder schlimmer noch: Die sind oftmals zu Tageszeiten verfügbar, wo der Verbrauch gering ist. Das wesentliche Problem ist die Speicherung. Dann sind natürlich auch wieder sofort die Umweltterroristen da: Wir brauchen Speicherkraftwerke, aber bitte nicht vor unserer Türe. Das System ist Lug und Betrug und wird im Desaster enden, wenn nicht endlich jemand die Notbremse zieht.
Der gewöhnliche grünbobo will alles öko, aber nich vor der Haustür. Ist ein großes Problem. Werden die letzten bayrischen AKW abgeschaltet, wirds kritisch (hauptsächlich für Bayern). Der gemeinsame Strommarkt D-A-CH wurde von Brüssel abgedreht. Immerhin die meiste Zeit wird derzeit noch Kohlestrom exportiert. Da ist noch Luft. Was seit ca. 2014 geplant aber immer noch unzureichend implementiert ist, intelligentes Netz. Da ist noch viel Luft. Gaskraftwerke gegen die gefürchtete Dunkelflaute, Nordstream. Nicht mit Biden oder Trump. elektrische Speicherwerke fehlen noch fast komplett. Weil speichern wie Verbrauch besteuert wird. Danke, Altmaier. Da ist noch viel Luft. Biogas-KW können sich größere Gasspeicher hinstellen. Wär Altmaier nich so dicke mit den großen Versorgern, gäbs Zwangsvergütung bei Einspeisung. Da ist noch verdammt viel Luft. Also: Geht. Wollma aber nich.
Tilo R. schrieb: > weg von zentralen Großkraftwerken. Der Wirkungsgrad einer großen Maschine ist besser als der vieler kleiner Maschinen mit gleicher Nutzleistung. Viele kleine BHKW machen keinen Sinn, außer den Bauern Subventionen in die Tasche zu spülen. Einzig aus der Sicht der Ausfallsicherheit sind viele besser als einer, aber man kann 1000MW ja auch mit 4x 250MW abdecken statt mit 1000x 1MW. Und: denkt eigentlich auch mal einer an "Mais bis zum Horizont"? Petrolheads in die Wüste schrieb: > Zumindest die E-Autos bekommt man problemlos versorgt. Ich hab eine > PV-Anlage am Dach, Wann parkt dein Auto zuhause, und wann wirft die Solaranlage Strom ab? Das passt bei den meisten Leuten nicht zusammen... Helge schrieb: > Der gewöhnliche grünbobo will alles öko, aber nich vor der Haustür. Jeder will zurück zur Natur, aber keiner zu Fuß. Kommt m.W. von den Grünen als die noch nicht Oliv waren, aus den 80ern oder so.
wir wissen doch längst,
dass sich Wirtschaft und Politik so verhalten
als gäbe es keine Ressourcen oder Klimaprobleme.
Das haben bitteschön die kleinen Leute zu regeln,
die man besser gängeln kann, indem man deren Leben immer teurer macht.
Hier in Norddeutschland lässt man über Jahre hinweg Windräder
stillstehen,
weil man den scheiss Storm nicht los wird. Dann kommen schon Argumente
wie
"Mehr Windräder bauen? Wieso? Werden doch nicht gebraucht"
Man hat zu lange mit dem Ausbau von Stromtrassen gewartet.
Zudem kann jeder durch Klagen sein Veto einlegen.
Dann wird darüber "radegebrecht",
wie man aus Windstrom Wasserstoff herstellen kann.
Aber auf solche Ideen wie z.B.
ein Düngerwerk Nach Birkeland-Eyde zu bauen,
das auch schön viel Strom braucht, kommt scheinbar keiner.
An die Unterelbe oder Unterweser,
wo dann der ganze Strom der Offshore-Parks hinkommen kann.
Ich höre anderweitig auch immer wieder Argumente wie
>>> jaaaah der Windstrom ist zu unstet.
-äh...
wieso kann der Süden der Republik
dann eigentlich mit solch unstetem Strom etwas anfangen?
Logik darf man in diesem Land nicht mehr erwarten...
"Mutti" macht das schon, Ihr könnt wieder spielen gehen... Und die Annalena Baerbock hilft dann mit, oder der Habeck, das sind grüne "Experten". "Mutti" hat schon bestimmt, wer Bundesregierung wird im September. Schwarz-grün. Mit ihr als Kanzlerin, wetten dass? "Wer soll es denn sonst machen? Wir hamm ja niemanden sonst..." Hört man schon regelmässig. Sie wird dann wörtlich sagen: " Aufgrund der überaus zahlreichen Anfragen, Bitten und Ermunterungen quer durch alle Gesellschaftsschichten habe ich mich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, entgegen meiner früheren Aussage, nicht mehr für das Amt als Kanzler der Bundesrepublik Deutschland zu kandidieren, nunmehr doch noch einmal für eine weitere Legislaturperiode dieses Amt mit der gebotenen Würde und Sorgfalt auszuüben und auch meine Gegner dringlich zu bitten, gemeinsam mit aller Energie die bevorstehenden Aufgaben ....rhabarber, rhabarber...
Um den Ausbau der Verteilnetze voranzutreiben, wurden mehrere Gesetze beschlossen. Die wichtigsten sind EnLAG (2009) und BBPlG (2013). Wie weit die Umsetzung fortgeschritten ist, kann man bei der Bundesnetzagentur nachlesen: https://www.netzausbau.de/Vorhaben/de.html Das EnLAG beinhaltet ca. 1825km Leitungslänge, von denen bis Q2 2020 953km fertiggestellt waren (52%). 444km sind im Bau oder bereits genehmigt. Im BBPlG wurden 5836km geplant. Davon sind Stand Q2 2020 481km realisiert (8%) und 284km im oder kurz vor dem Bau. Vergleichbare Vorhaben im Mittel- und Niederspannungsbereich, um den Strom bis zum Verbraucher zu bringen, gibt es m.W.n. noch nicht. Wenn zukünftig flächendeckend hauptsächlich Elektroenergie zum Heizen und für Autos eingesetzt werden soll, ist ein erheblicher Ausbau dieser Netze jedoch unerläßlich. Aber wir haben ja noch reichlich Zeit, bis das letzte Kohlekraftwerk vom Netz geht. Bis dahin sind die restlichen Hochspannungsleitungen gebaut, Mittelspannungs- und Ortsnetze den gestiegenen Anforderungen gemäß erneuert sowie Energiespeicher für das Überbrücken von mehreren Tagen Dunkelflaute entwickelt und realisiert. Ein weiterer Grund für Optimismus ist der voraussichtlich dramatisch sinkende Energiebedarf infolge des Wegfalls großer Teile der Industrie und nachlassender Mobilität.
Icke ®. schrieb: > infolge des Wegfalls großer Teile der Industrie Wenn die Polizei die Obdachlosen vom Bahnhof vertreibt, sind die nicht weg, nur woanders. Die gehen dann in den Park, die sind nicht auf einmal nicht mehr obdachlos. So ist das auch mit den umweltfreundlichen Autos oder der Industrie: die Scheiße stinkt dann halt nicht hier wo man fährt sondern woanders. Weniger Gift entsteht dadurch aber nicht. Werden wir also zum reinen Konsumland? Grün aber trostlos?
Im europäischen Vergleich ist Strom am teuersten in wo? Deutschland. Dahin geht die Reise. "Deutsche" gehen arbeiten, sie müssen meist dahin fahren. Täglich. Ein Riesengeschäft, bislang noch mit Mineralölprodukten namens Benzin und Diesel. Das wollen halt Grosskonzerne gerne "übernehmen", der Fiskus freut sich. Schon bisher gibt es die Steuer auf die Steuer nur beim Benzinpreis. Die Bürger fügen sich - wie immer - ins scheinbar Unvermeidliche, tanken, zahlen, verdienen weiter. Und jammern ein bisschen weiter, wie immer. "Wir hamm ja sonst niemanden, wer solls denn machen..." "alternativlos" ist "ihr" Lieblingswort.(Merkel) Helmut Kohl ätzte wenigstens noch wortwörtlich:"Nennt mir doch eine Alternative!". Er hielt sich tatsächlich für unersetzlich. Kam dann anders.
...über dieses Thema denke ich auch sehr oft nach. Gerade die hochgelobte Photovoltaik wirft immer wieder Fragen auf...die liefert im Sommer und tagsüber am meisten Strom...tagsüber sind die meisten E-Autos wohl irgendwie unterwegs, nicht zu Hause. Nun wird die Jahreszeit dunkler...der Stromertrag bricht noch früher ein, aber wir brauchen den da...je dunkler und kälter die Nacht, desto mehr. Eine (Luft-Wasser)Wärmepumpe braucht jedoch immer mehr Strom, desto kälter es wird...wenn ich beispielsweise bei knapp über 0 Grad noch schaffe, aus 1kW Strom 5kW Wärme zu produzieren...bei -10 sind es dann vielleicht noch 1kw Strom zu 2kW Wärme...und dann kommt der Heizstab mit bspw. 6kW dazu... Der Trend geht zu immer mehr Wärmepumpen, zu immer mehr Elektroautos...und die Spitzenlast verlagert sich immer weiter in Richtung Nacht...und im Winter braucht auch ein Elektroauto durch die dann notwendige Zuheizung mehr Strom... Was wird denn zukünftig mit den Steuern, die das Verkehrswesen aktuell durch Kfz- und Mineralölsteuer einzieht...bisher ist da beim Strom noch Ruhe, aber das wird kommen...wovon sollte denn der Staat dann existieren? Zum Thema Atomkraft sollte man sich vielleicht den Link mal zu Gemüte führen: https://www.zeit.de/2019/41/kernkraftwerke-atomkraft-energiewende-atommuell?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2Furl%3Fsa%3Dt%26rct%3Dj%26q%3D%26esrc%3Ds%26source%3Dweb%26cd%3D%26ved%3D2ahUKEwiBvYn7_bPtAhVSjqQKHeQcAbYQFjAEegQIARAC%26url%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.zeit.de%252F2019%252F41%252Fkernkraftwerke-atomkraft-energiewende-atommuell%26usg%3DAOvVaw22mVWYHA7XMoXj3Ofs3JHu
Sven schrieb: > Vereinzelte Stromfresser-Häuser kann das Netz ja ab, aber wenn jetzt > überall so gebaut wird? Wie soll das weiter gehen? Für jedes Dorf ein > eigenes Umspannwerk und alle 100m ne Trafostation? Grob überschlagen: Bei uns darf jeder 30kW am HAK ziehen. Es hängen ~70 Haushalte an einem ONT (Ortsnetztrafo). Im Mittel zieht jeder nur 5-7kW. Der ONT hat 400kVA. Vertraglich vereinbart, sind aber 70*30kW = 2,1MW. 2,1MW / 0,4MW = 5,25 Also statt 3 Trafos im Ort, brauchen wir 16 (!!!). Eine Trafostation kostet soweit ich weiß gute 40k€, ohne Erdarbeiten, ohne vorgelagertes Verteilnetz, ohne Grundstück. Nur die Station. Macht schlappe 520k€ alleine in meinem 400 Seelen Ort. Dann kommt noch die Mittelspannungsleitung von der nächsten UA dazu, dort die Schaltfelder und neue 110/20kV Trafos. Kurz und knapp: Wer soll das bezahlen? Keiner. Elektrisch fahren und heizen halte ich ohne sinnvolle, dezenztrale Aufteilung von Einspeisern für reine Utopie. Zumindest für die breite Masse. Klar, mein Beispiel ist überspitzt, aber dennoch nicht soooweit weg von der Realität. Denn in Neubaugebieten sieht das wieder ganz anders aus, als in einem Dorf mit hohem Durchschtnittsalter...
So als Kind, vor 60 Jahren habe ich mal gelernt, was es für Energieformen gibt. In Form einer Pyramide. Und wie man Eine in eine Andere Umwandeln kann. Elektroenergie ist sehr edel. Nächste Stufe ist chem. Energie. Verbrennung ist die primitivste Stufe. Diesen Vorgang zur Wärmeerzeugung kann man nicht rückgängig machen. Elektroenergie zur Wärmeerzeugung einzusetzen ist ein Frevel! Egal wie er erzeugt wird. Nur wenn Überfluß durch Kernfusion da ist, kann man das ignorieren. Warum ist da so still geworden?
michael_ schrieb: > Nur wenn Überfluß durch Kernfusion da ist, kann man das ignorieren. > Warum ist da so still geworden? Ausgeträumt. Es sind immer noch etwa 20 Jahre, bis Kernfusion auf der Erde soweit ist, etwas zu liefern. Wie schon vor 50 Jahren. Außerdem wäre Kernfusion so wenig eine Lösung für das Energieproblem, wie Wodka eine Lösung des Alkoholproblems ist.
Die Russen können sich Dubna nicht mehr leisten. Auch in 20 Jahren gibt es das nicht. Die Länder müßten zusammen arbeiten. Lieber bauen sie Raketen, Panzer, Drohnen, ...
michael_ schrieb: > Elektroenergie zur Wärmeerzeugung einzusetzen ist ein Frevel! > Egal wie er erzeugt wird. Quatsch: In den 70er-Jahren waren Nachtspeicherheizungen in Mode, die könnte man heutzutage zu beliebigen Tageszeiten laden, nämlich dann, wenn Sonne oder Wind im Überfluß vorhanden sind. Es muß nicht einmal die alte Nachtspeichertechnik sein, moderne Sonnenkolektoren füllen einen großen Wasserkessel mit Warmwasser und lassen den bei Bedarf durch die Niedertemperaturheizung. Niemand betrachtet das Gesamtsystem der Energie: Wir verbrauchen jede Menge Öl und Gas für die Gebäudeheizung und werden indoktriniert, Autos unbedingt elektrisch fahren zu sollen, obwohl diese alles andere als parxisgerecht sind. Anstatt sich mit teuren Akkus, geringen Reichweiten und zeitfressender Ladung zu ärgern, würde ich mein Heizöl besser ins Auto packen und mein Haus elektrisch beheizen. Das muß so, wenn eine angebliche Dr. der Physik Vortuner ist, ist ein Gesamtüberblick zuviel verlangt.
EVU Mitarbeiter schrieb: > Bei uns darf jeder 30kW am HAK ziehen. Es hängen ~70 Haushalte an einem > ONT (Ortsnetztrafo). Im Mittel zieht jeder nur 5-7kW. Der ONT hat > 400kVA. > > Vertraglich vereinbart, sind aber 70*30kW = 2,1MW. > > 2,1MW / 0,4MW = 5,25 > > Also statt 3 Trafos im Ort, brauchen wir 16 (!!!). Eine Trafostation > kostet soweit ich weiß gute 40k€, ohne Erdarbeiten, ohne vorgelagertes > Verteilnetz, ohne Grundstück. Nur die Station. Macht schlappe 520k€ > alleine in meinem 400 Seelen Ort. Das ist halt genau die Rechnung, wegen der Kretschmann zum Elektroauto sagt "wo sollen die alle laden". Sie ignoriert, dass Lastmanagement das Netz sogar entlasten könnte. Wie viel Strom wird wirklich benötigt? (überschlägig, pro Haushalt und Tag, im Winter) Einen Altbau mit Wärmepumpe zu beheizen ist selten sinnvoll, wir reden also von sanierten Altbauten oder Neubauten mit Heizlasten unter 10kW, 240kWh/d. Mit einem schlechten Winter-COP von 3 sind das 80kWh/d. Das Elektroauto fährt im Schnitt 100 km/d und braucht daher ungefähr 20kWh/d. Dazu kommt allgemeiner Stromverbrauch, 10kWh/d In Summe also 110kWh/d. Etwa 90% davon sind verschiebbar, lassen sich theoretisch steuern und über den Tag verteilen. Beim Auto ist es egal, wenn es nur mit 2kW geladen wird, Hauptsache es ist am anderen Morgen voll. Die Wärmepumpe kann problemlos ein paar Stunden runterregeln oder abschalten, solange im Tagesmittel genug Wärme kommt. Im Idealfall könnte Lastmanagement die Leistung gleichmäßig über den Tag verteilen. Das wären dann im Schnitt 110kWh/24h = 4,6 kW. Bei 70 Haushalten/ONT sind das 320kW. Da wäre sogar noch ein bischen Luft zu den 400kVA, wenn das Lastmanagement doch nicht so perfekt ist. Prinzipiell ginge es also. Sogar ohne oder mit nur mäßiger Verstärkung auf Niederspannungsebene. Vom Smart-Meter-Utopismus, dass jeder minutengenau Börsenstrom kaufen kann, sollten wir uns verabschieden. Aber die grundlegende Technik zur Laststeuerung gibt es schon seit über 50 Jahren: Mehrtarifzähler und Rundsteuerempfänger. Gut, wir bräuchten vielleicht feingranularere Umschaltstufen, vielleicht 5 statt nur 2 wie in den 60ern. Und es wäre sinnvoll, die (dynamischen) Schaltzeiten auch computerlesbar im Internet zu veröffentlichen, damit Smart Home, Wallbox und Wärmepumpe darauf zugreifen können. Wenn das mit der Einspeiserei nicht so ein bürokratisches Theater wäre, könnten in ein paar unsanierten Altbauten Mini-BHKWs eingebaut werden. Die würden sich schon aus Eigennutz nach dem Netzbedarf richten, wenn es analog zum Verbrauch auch mehrere Einspeisetarife gäbe. Das würde den ONT weiter entlasten. Technisch ist alles da. Aber solange die Strombörse Deutschland als Kupferplatte behandelt, solange im Wirtschaftsministerium ein geistiges Fossil die Energiewende blockiert, und solange Digitalisierung heißt, dass Gesundheitsämter Meldezahlen per Fax übermitteln, so lange wird das wohl nix. Schade, dass Politik und Energiewirtschaft in so einer Deadlock-Situation feststecken. Schlecht fürs Klima, schlecht für Deutschland.
Tilo R. schrieb: > in so einer Deadlock-Situation feststecken. Früher war die Energieversorgung ein staatliches unternehmen. Da wäre das einfacher als heute. Aber da scharrten gewinnsüchtige Gruppierungen bei der Politik mit den großen Werbegeschenken. Von den staatlichen Unternehmen gab es natürlich keine großen Werbegeschenke, da die das nicht durften. Jetzt sind diese privatisiert und sorgenüber ihre Lobbyarbeit und den großen Werbegeschenken, dass sich nichts so schnell ändert und wenn der Staat ein Änderung gesetzlich durchsetzt, sind große Entschädigungszahlungen fällig. Die Situation ist nur dass wir jetzt geliefert bekommen, wie vor wenigen Jahren von der Massendummheit bestellt wurde. Wo soll der Strom in der Zukunft herkommen? Aus der Steckdose! So wie bisher auch.
EVU Mitarbeiter schrieb: > Vertraglich vereinbart, sind aber 70*30kW = 2,1MW. > > 2,1MW / 0,4MW = 5,25 > > Also statt 3 Trafos im Ort, brauchen wir 16 (!!!). So ein Schwachsinn, warum sollten plötzlich alle Hütten gleichzeitig 30kW ziehen? Mein Jahresstrombedarf sind 3500 kWh, mit einem E-Auto kommen vielleicht noch 1500 kWh dazu. Also im schlimmsten Fall vielleicht 1kW Last. Gerne würde ich den Pelletskessel in Zukunft zu einem Stromerzeuger aufrüsten dann wäre ich sogar in den ungünstigen kalten Winternächten ein Nettoerzeuger.
Nichtverzweifelter schrieb: > Schon bisher gibt es die Steuer auf die Steuer nur beim Benzinpreis. Blödsinn. "Die Steuer auf die Energiesteuer bescherte dem Fiskus 7,6 Milliarden Euro, der Aufschlag auf die Tabaksteuer brachte 2,7 Milliarden, auf die Stromsteuer 1,2 Milliarden und auf die Branntweinsteuer immerhin 393 Millionen. " https://wiwo.de/finanzen/steuern-recht/fiskus-kassiert-12-milliarden-euro-steuer-auf-steuern-steuerzahlerbund-geringverdiener-ueberproportional-belastet/19693326.html Manfred schrieb: > Anstatt sich mit teuren Akkus, geringen Reichweiten und zeitfressender > Ladung zu ärgern, würde ich mein Heizöl besser ins Auto packen und mein > Haus elektrisch beheizen. Das kommt vorne und hinten nicht hin.
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Tilo R. schrieb: >... viel Gesabbel über "Lastmanagement"... Wunschdenken. Nach deiner Rechnung bräuchten wir auch nur einspurige Straßen weil die Autos sich ja uber den ganzen Tag verteilt auf den Weg machen können. Das ist das übliche politische Unverständnis, dass man eben nicht alles über den Durchschnitt rechnen kann. 90% der Arbeitnehmer habe ihr Auto tagsüber eben nicht zu Hause an der Steckdose. Richtig ist: Nur sehr wenige Nutzer brauchen wirklich einen Schnellader. Es reicht eigentlich eine normale Schukosteckdose. Rein rechnerisch braucht jeder etwa 10.000kWh Strom mehr, wenn ein E-Auto kommt. Das deckt sich auch mit Erfahrungen aus dem näheren Umfeld. Bei 65Mio Autos in DE sind das "nur 650.000 MWh Strom, der irgendwo her kommen muss. Zu 90% Nachts. Wir schaffen das! PS: Ich habe einen Speicher für 1kWh (nutzbar) selber gebaut. Den müsste ich verzehnfachen, um das politisch gewollte Ziel umzusetzen. Plus der zehnfachen Paneelfläche. Im Winter reicht das trotzdem noch lange nicht.
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Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Und wieder grüßt das Murmeltier. Aber nein. Ich bin mir sicher wir werden diesmal was hören was wir noch nie gehört haben! Dieses Mal wird jemand diesen einen Treffer landen der die Diskussion ein für alle mal beendet. Ganz sicher!
Roland E. schrieb: > Tilo R. schrieb: >> ... viel Gesabbel über "Lastmanagement"... > > Wunschdenken. Nach deiner Rechnung bräuchten wir auch nur einspurige > Straßen weil die Autos sich ja uber den ganzen Tag verteilt auf den Weg > machen können. Das ist das übliche politische Unverständnis, dass man > eben nicht alles über den Durchschnitt rechnen kann. Wenn du damals in der Anfangszeit des Automobils gelebt hättest: "Da brauchen wir doch 1000-spurige Straßen, falls jeder gleichzeitig nach Frankfurt reinwill. Wo sollen die ganzen Autos parken? Und hat sich schon jemand ausgerechnet wie viel Benzin man bräuchte, an jeder Straßenecke eine Apotheke, Schwachsinn!" Roland E. schrieb: > Rein rechnerisch braucht jeder etwa 10.000kWh Strom mehr, wenn ein > E-Auto kommt. Pro Jahr? Selbst bei hohen 20kWh/100km wäre das eine Jahresfahrleistung von 50.000km. Vielleicht legst du mal realistischere Zahlen zugrunde bevor du meckerst.
Jan H. schrieb: > Pro Jahr? Selbst bei hohen 20kWh/100km wäre das eine Jahresfahrleistung > von 50.000km. Vielleicht legst du mal realistischere Zahlen zugrunde > bevor du meckerst. ich kann es nicht abschätzen, während ein Freund im Speckgürtel täglich 60km pendelt bin ich so mit rund 12000km/a dabei seit dem lockdown keine 1000/a. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/246069/umfrage/laufleistung-privater-pkw-in-deutschland/ Laut der Umfrage lag die durchschnittliche Fahrleistung mit Pkw in Deutschland bei rund 15.000 Kilometern. mit 17kW/100km wären das 2550kW/a PS. Es gibt auch Windparks die auch nachts laufen denke ich, also Solar muss es nicht sein. Das Argument die Fabriken zu den Stromerzeuger zu verlegen wird nicht helfen, eine NordSüd HGÜ Trasse wäre also doch sinnvoll. Wir mussten 2018 wohl viel Strom nach Frankreich verschenken weil wir den nicht im Norden losgeworden sind, das ist doch Irrsinn. Ich denke in der südlichen Industrie hätte man den gerne genommen!
Le X. schrieb: > Dieses Mal wird jemand diesen einen Treffer landen der die Diskussion > ein für alle mal beendet. > Ganz sicher! Waren die Drogerien mit den Benzinflaschen schon dran?
Sven schrieb: > Und wo soll der Strom produziert werden? Bei langer Dunkelflaute werden vorerst noch die einmotteten Kohlekraftwerke wieder angeworfen. Die werden dann langsam durch Gaskraftwerke ersetzt..
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Jan H. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Tilo R. schrieb: >>> ... viel Gesabbel über "Lastmanagement"... >> >> Wunschdenken. Nach deiner Rechnung bräuchten wir auch nur einspurige >> Straßen weil die Autos sich ja uber den ganzen Tag verteilt auf den Weg >> machen können. Das ist das übliche politische Unverständnis, dass man >> eben nicht alles über den Durchschnitt rechnen kann. > > Wenn du damals in der Anfangszeit des Automobils gelebt hättest: "Da > brauchen wir doch 1000-spurige Straßen, falls jeder gleichzeitig nach > Frankfurt reinwill. Wo sollen die ganzen Autos parken? Und hat sich > schon jemand ausgerechnet wie viel Benzin man bräuchte, an jeder > Straßenecke eine Apotheke, Schwachsinn!" > > Roland E. schrieb: >> Rein rechnerisch braucht jeder etwa 10.000kWh Strom mehr, wenn ein >> E-Auto kommt. > > Pro Jahr? Selbst bei hohen 20kWh/100km wäre das eine Jahresfahrleistung > von 50.000km. Vielleicht legst du mal realistischere Zahlen zugrunde > bevor du meckerst. 50Mm/a sind für einen Pendler jetzt nicht soo viel über dem Durchschnitt. Wimre liegt der Durchschnitt bei 30Mm/a. Der gemessene Mehrverbrauch am Zähler für das abendliche Anstecken an die Schukosteckdose hat etwa 10.000kWh/a ausgemacht. Da sind die Schnelladungen unterwegs nicht mal drin. Was aus den Zahlen aber gut zu sehen ist, dass die Angaben der Hersteller mal wieder hypsch geschönt sind. Jeder, den es interessiert, kann sich beim Statistischen Bundesamt die Zahlen abholen. Demnach werden wir im Individualverkehr Ende dieses Jahr etwa 360GWh in Knallverpuffungsmotoren verheizt haben. Das muss elektrisch erst mal kompensiert und vorgehalten werden. Selbst wenn man es versucht schön zu rechnen, weil ja der elektrische Antrieb nur etwa 30% des vergleichbaren thermischen Aufwandes ausmacht, schluckt der notwendige Rand (Komfort, Batterieverluste etc) locker noch mal 20%. Mobilität ist ja aber nicht alles, wenn man sich die Ideen unserer Regierung so anhört. Demnach stehen ja dort auch schon Heizölheizungen auf der Abschussliste. Das sind noch mal rund 130GWh/a. Aber halt nicht im Hochsommer, sondern eher im Winter und Nachts.
Joachim B. schrieb: > Wir mussten 2018 wohl viel Strom nach Frankreich verschenken weil wir > den nicht im Norden losgeworden sind, das ist doch Irrsinn. > Ich denke in der südlichen Industrie hätte man den gerne genommen! Wie üblich nur Luftblasen und FakeNews? DE hat 2018 über 10 TWh aus FR impotiert, aber lediglich ~1,8TWh nach FR exportiert. Genaue Daten mit Preisen bei Destatis für 2018 monatlich/jährlich, bei entso-e bis runter auf viertel-/stündlich, ggf. auch über "smard" der BNetzA. Deine Reichsbürger- oder FB-Informanten zählen leider nicht.
Ralf X. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Mm/a > > Könntest Du kurz erlaütern, was (nicht nur) das sein soll? Ich tippe mal ganz forsch auf "Megameter pro Jahr". Ganz sauber ist das freilich nicht, da nach Anlage 1 zu § 1 EinhVO "a" für "Ar" steht.
Jens M. schrieb: > Der Wirkungsgrad einer großen Maschine ist besser als der vieler kleiner > Maschinen mit gleicher Nutzleistung. Das stimmt, wenn man Übertragungsverluste und Übertragungskapazität vernachlässigt. EVU Mitarbeiter schrieb: > Also statt 3 Trafos im Ort, brauchen wir 16 (!!!). Eine Trafostation > kostet soweit ich weiß gute 40k€ Kompaktstationen in der Größe. Aber: 2,4MW ungefähr 100k€. Dazu: Gleichzeitigkeit ist niemals 1 bei maximaler Auslastung aller Hausanschlüsse. Schon gar nicht, wenn Lastmanagement zum günstigern laden der Autos häufiger eingesetzt wird - oder gar bidirektionale Stationen. Vermute, das wird sich verbreiten, denn 5€ oder 15€ für die täglichen Wege sind im Monat 300€ Unterschied.