Pünktlich zum Freitag kommt diese News: https://boerse.ard.de/aktien/auch-ich-bin-super-zoom-muede100.html "Ein Experiment sei, die Videokamera auszuschalten und nur noch per Ton zu kommunizieren." Also wir machen unsere Meetings nie mit Kamera. Macht meiner Meinung auch null Sinn. Wieso sollte man die Kollegen sehen wollen? Meistens ist sowieso eine PowerPoint zu sehen. Wie ist das bei euch?
Weil die Gesichtsmimik (Körpersprache) neben der Sprache zum Verständnis beiträgt. Ein "Ja" mit hochgezogenen Augenbrauen bedeutet was anderes als eins mit gesenktem Blick.
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M. P. schrieb: > Weil die Gesichtsmimik (Körpersprache) neben der Sprache zum > Verständnis > beiträgt. > > Ein "Ja" mit hochgezogenen Augenbrauen bedeutet was anderes als eins mit > gesenktem Blick. Das mag schon sein, allerdings geht es ums Geschäft und hier sollte es doch zu erwarten sein, dass man sich entsprechend unmissverständlich ausdrückt. Wir haben Anfangs noch mit Kamera die Konferenzen abgehalten sind dann aber schnell wieder auf eine normale Telko umgestiegen. Hauptgrund hierzu war dass durch die Videoübertragung es immer wieder kleine nicht dramatische, aber nervige Aussetzer gab. Jetzt mit klassischer Telko ist das Problem erledigt und auch die Sprachqualität hat sich deutlich verbessert. Ebenfalls hat sich etabliert dass der Gesprächseinladende der Moderator ist. Der Moderator sorgt dafür das niemand zwischen rein redet und jeder seine Sprechzeit bekommt. Das ganze finde ich so was von toll das ich es auch gerne in normalen Besprechungen hätte. So kommt jeder zu Wort, alle Themen werden besprochen und die Kommunikation bleibt sehr sauber, sachlich und zielorientiert.
Rembrand schrieb: > Das mag schon sein, allerdings geht es ums Geschäft und hier sollte es > doch zu erwarten sein, dass man sich entsprechend unmissverständlich > ausdrückt. Kommunikation läuft nur zu einem geringen Anteil über den reinen Inhalt. Und die Sprache an sich ist manchmal mehr und manchmal weniger deutlich. So einfach ist das alles nicht.
Kamera aus ist besser. Dann kann man nebenbei was anderes machen. Das ist ein klarer Vorteil des Homeoffice.
Bei sozialen treffen (Freunde, Verein) alle an. Geht nur bis etwa ein Dutzend. Bei technischen Meetings, Kamera aus, nur Bilder mit Namenskürzel. Damit man sieht, wer spricht oder Rückkopplung hat. Und ab und zu den Bildschirm geteilt. Bis 2 oder 3 Dutzend. Bei Verkündigungen, Betriebsversammlung, Schulung etc., Moderator oder Sprecher live, weil Mimik etc. das Verstehen erleichtern. Bis mehrere 100.
Meeting? Das ist was für Untergebene. Wenn ich vom Golfen komme, liegt die ausgedruckte Zusammenfassung auf dem Tisch die ich dann als Unterlage nehme, wenn ich mir ne Havanna aus dem Humidor nehme und mit meinem vergoldeten Tischzigarrenschneider kürze. Da sind dann die ganzen Brösel drauf und fliegt deshalb ungelesen in den Müll, ist meist sowieso nicht so wichtig was die Angestellten da wieder für Problemchen haben. Ich habe da ganz andere Probleme ob mir jetzt nen Zigarrenbohrer für Unterwegs in gold oder in silber kaufe, die sind auch alle so billig, was wertiges mit dem man sich nicht im Golfclub blamiert habe ich noch nicht gefunden.
Ich bin seit März durchgehend im Homeoffice und auf meiner Kamera klebt noch aus Bürozeiten ein Kleiner fetzen von einem Postit. Vereinzelt haben einige Kollegen ab und an das Bedürfnis sich oder ihre Wohnungen zu zeigen. Ich eher nicht. Außerdem steht mein Laptop in meinem Arbeitszimmer welches eher aussieht wie eine Werkstatt/Labor, da würden die nur Neidisch werden oder komische Fragen stellen.
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