Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATMEGA 8 (PIN 15)


von Frank Neumann (Gast)


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Hallo,

kann ich bei der ATMEGA8 den PIN 15 (PB3 / MOSI) für zwei Sachen 
verwenden?
Also gemeint ist, beim flashen der Chip möchte ich den PIN15 als MOSI 
verwenden und nach dem ich den Chip geflasht habe, soll sie als Ausgang 
PB3 dienen.

Ist das möglich, wenn ja, auf was muss ich da achten?

danke
Frank

von Stefan F. (Gast)


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Ja ist möglich. Was man dabei beachten sollte, steht in 
http://ww1.microchip.com/downloads/en/appnotes/atmel-0943-in-system-programming_applicationnote_avr910.pdf

Kurz gesagt: Du brauchst nur einen Widerstand.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Ich hab eine Schaltung, bei der MISO und MOSI zum Multiplexen einer 5x7 
LED-Punktmatrix verwendet wird. Läuft problemlos.

von Frank Neumann (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Kurz gesagt: Du brauchst nur einen Widerstand.

Wo genau soll ein Widerstand sein?
Und wofür?

danke im Voraus
Frank

von Joachim B. (jar)


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steht doch im Text auf Seite 5

Stefan ⛄ F. schrieb:
> 
http://ww1.microchip.com/downloads/en/appnotes/atmel-0943-in-system-programming_applicationnote_avr910.pdf

soll man vorlesen?

To avoid problems, the In-System Programmer should be able to keep the 
entire Target System Reset forthe duration of the programming cycle. The 
target system should never attempt to drive the three SPIlines while 
Reset is active.

man kann das auch übersetzen lassen

Um Probleme zu vermeiden, sollte der In-System-Programmierer in der Lage 
sein, den gesamten Zielsystem-Reset für die Dauer des Programmierzyklus 
beizubehalten. Das Zielsystem sollte niemals versuchen, die drei 
SPIlines zu steuern, während Reset aktiv ist.

: Bearbeitet durch User
von Frank Neumann (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Um Probleme zu vermeiden, sollte der In-System-Programmierer in der Lage
> sein, den gesamten Zielsystem-Reset für die Dauer des Programmierzyklus
> beizubehalten. Das Zielsystem sollte niemals versuchen, die drei
> SPIlines zu steuern, während Reset aktiv ist.

Und wo bitte ist da der Widerstand gemeint?

von Joachim B. (jar)


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Frank Neumann schrieb:
> Und wo bitte ist da der Widerstand gemeint?

wie denkst du soll es funktionieren wenn 2 Leitungen an eine geht und 
die eine Leitung die andere behindert?

Hast du dir wenigstens mal das Bild angesehen?

Der ISP soll ja durch einen Programmer in Besitz genommen werden, 
gleichwohl willst du an den Pins was anderes anschliessen. Wer setzt 
sich durch und wie soll das gehen?

von Jacko (Gast)


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Hier verstehe ich die Aufregung nicht so recht:

Frank Neumann schrieb:
< beim flashen der Chip möchte ich den PIN15 als MOSI
< verwenden und nach dem ich den Chip geflasht habe, soll sie als
< Ausgang PB3 dienen

Bedeutet für mich: Die ISP sieht parallel zum Hi-Z des Pin15 maximal
den Eingang einer weiterverarbeitenden Schaltung als Last.
Wenn dieser Eingang keine bösen Überraschungen vorhält, sollte die ISP
das doch locker schaffen...

von Joachim B. (jar)


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Jacko schrieb:
> Bedeutet für mich: Die ISP sieht parallel zum Hi-Z des Pin15 maximal
> den Eingang einer weiterverarbeitenden Schaltung als Last

da könnte ein externer pullup oder sonst was hindern.

Klar kann es ohne Widerstand funktionieren, sicher geht man wenn man 
sich an die Empfehlung im Datenblatt hält.
Ich hatte schon Arduino nano nachbauten die ohne R von den Seriellen zum 
USB gingen, der PIN wollte halt als Sender Tx nicht wackeln (oder war es 
Rx, vom USB festgehalten?)

Egal jedenfalls hätte es funktinieren sollen, tat es aber nicht.
Wann immer ich ISP oder RxTx Pins nutze entkopple ich mit 470 Ohm, 
manchmal auch I2C.
470 Ohm ist hoch genug um den Strom zu begrenzen und niederohmig genug 
um noch low zu signalisieren.

Muss man wirklich über poplige R diskutieren?
Steht als Empfehlung im Datenblatt, kann man glauben oder ignorieren, 
darf sich dann aber nicht wundern wenns Probleme gibt.

: Bearbeitet durch User
von wurstl (Gast)


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Hier haben sich die Stefans mit ihrer Salamitaktik mal wieder überboten.

von Wolfgang (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> steht doch im Text auf Seite 5
>
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>>
> 
http://ww1.microchip.com/downloads/en/appnotes/atmel-0943-in-system-programming_applicationnote_avr910.pdf
>
> soll man vorlesen?

Besser solltest du auch noch die S.6 lesen

Einzig die Peripherie am PB3 muss damit klar kommen, dass das Signal 
zappelt (S.6 "When programming, oscillations on this pin should be 
tolerated by the
surrounding system when the AVR Reset is active.")

Joachim B. schrieb:
> wie denkst du soll es funktionieren wenn 2 Leitungen an eine geht und
> die eine Leitung die andere behindert?

MOSI ist am ATMEGA8 beim Programmierbetrieb (Reset aktiv) ein Input und 
der Programmer der zugehörige Ausgang.

Kannst du bitte mal genau verraten, was sich da deiner Meinung nach 
behindern soll?

von Stefan F. (Gast)


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Frank Neumann schrieb:
> Wo genau soll ein Widerstand sein?
> Und wofür?

Steht in der Application Note. So schnell kannst du sie unmöglich 
gelesen haben.

von Wolfgang (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Steht in der Application Note. So schnell kannst du sie unmöglich
> gelesen haben.

Das beantwortet nicht das "wofür" in der Konfiguration des TO.
Widerstände kann man fast überall einbauen.

von Stefan F. (Gast)


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> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Kurz gesagt: Du brauchst nur einen Widerstand.
>
> Wo genau soll ein Widerstand sein?
> Und wofür?

Vielleicht magst du dazu
http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf 
Kapitel 3.6.3 lesen, ist auf deutsch.

von Wolfgang (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Vielleicht magst du dazu
> 
http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf
> Kapitel 3.6.3 lesen, ist auf deutsch.

Wozu?
Die Beschreibung auf S.6 der AVR910 ist doch völlig klar.
Vielleicht findest du mal die Zeit, die Problembeschreibung des TO zu 
lesen. Die allgemeine Lösung wird zwar funktionieren, ist hier aber 
überflüssig.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Kurz gesagt: Du brauchst nur einen Widerstand.

Nein, braucht man nicht.
Wolfgang schrieb:
> MOSI ist ...

von Stefan F. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Die Beschreibung auf S.6 der AVR910 ist doch völlig klar.

Das dachte ich eigentlich auch. Deswegen habe ich dieses Dokument 
empfohlen.

> Die allgemeine Lösung wird zwar funktionieren,
> ist hier aber überflüssig.

Ich hätte aber schlecht schreiben können, dass er gar nichts machen 
muss, wenn in der Erklärung dazu (der Appnote) doch ein Widerstand 
empfohlen wird. Dann hätte man mich dafür "verklagt". Hier wird einem ja 
jedes Wort im Mund umgedreht.

Also lieber doppelt gemoppelt sicher, als jemandem die Chance zu geben, 
zu widersprechen und damit den TO nur noch mehr zu verwirren. Jetzt sind 
wir leider wegen dir doch wieder so weit. Und kann dir nicht einmal 
widersprechen, weil du ja Recht hast.

von Wolfgang (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> ... und damit den TO nur noch mehr zu verwirren.

Die Verwirrung resultiert allenfalls aus dem Versuch, blind 
irgendwelchen allgemeinen Schaltungsvarianten zu folgen, ohne die 
Problematik auch nur im Ansatz verstanden zu haben.

Im Reset-Zustand wird MOSI am ATmega zu einem Eingang und Probleme beim 
Programmieren kann es nur geben, wenn dort außer den ISP-Leitungen noch 
ein anderer Ausgang von irgendwelchen ICs angeschlossen ist, so wie z.B. 
in der Schaltung am Anfang von deinem Kap. 3.6.3 der Fall ist. Dort ist 
ein Widerstand erforderlich und nur dort.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wenn an dem Pin etwas dran hängt, was die Signalpegel so stört, dass die 
H/L-Pegel vom Programmer für jedes Bit nicht korrekt erkannt werden, 
gibt es zwei Möglichkeiten:

- Trennen über das ziehen von Jumpern.
- Oder die Variante mit den Widerständen.

Die Widerstände sollten sowieso nicht weggelassen werden, so dass im 
Falle am Ausgang legieren Teile durch, nicht der µC mit in den Abgrund 
gerissen wird.

von Wolfgang (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Die Widerstände sollten sowieso nicht weggelassen werden, so dass im
> Falle am Ausgang legieren Teile durch, nicht der µC mit in den Abgrund
> gerissen wird.

Und warum wird dann nicht jeder ISP über Widerstände angeschlossen? ;-)
Das ist doch ein völlig anderer Schauplatz.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wolfgang schrieb:
> Und warum wird dann nicht jeder ISP über Widerstände angeschlossen? ;-)

Widerstände sollen immer zum vorher das Denken anregen. ;-)

> Das ist doch ein völlig anderer Schauplatz.

Die Glaskugel zeigt Dir die Gesamtschaltung des TO. Dann mach schnell 
davon ein Foto mit dem Smartphone für alle. ;-)

von Wolfgang (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn an dem Pin etwas dran hängt, was die Signalpegel so stört, ...

Wenn das passiert, liegt der Wurm schon in der zu programmierenden 
Schaltung.

Die Möglichkeit, dass das Etwas so konstruiert ist, dass es die 
zulässige Maximallast für den DIO nicht überschreitet, finde ich jetzt 
nicht so her geholt?
Sonst gefährdest du nämlich mit dem zusätzlichen Widerstand auch die 
Normalfunktion des Pins. :-(

von Martin V. (oldmax)


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Hi Frank
Frank Neumann schrieb:
> Also gemeint ist, beim flashen der Chip möchte ich den PIN15 als MOSI
> verwenden und nach dem ich den Chip geflasht habe, soll sie als Ausgang
> PB3 dienen.
>
> Ist das möglich, wenn ja, auf was muss ich da achten?
Natürlich ist das möglich. Die Frage ist doch, soll in deiner Schaltung 
eine Programmierschnittstelle eingebaut sein, oder programmierst du den 
Atmega8 extern. Wenn extern, dann brauchst du nichts beachten, wenn in 
deiner Schaltung, dann würde ich Jumper setzen, um jegliche 
Beeinflussung durch angeschlossene Peripherie oder anderer Beschaltung 
auszuschließen.
Ich bin mit einer solchen Vorgehensweise (Siehe Skizze)  ganz gut 
gefahren, nachdem es trotz abgeklemmter Peripherie beim Programmieren 
doch hin und wieder Probleme gab.
Gruß oldmax

von Ein Freund (Gast)


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von Dietrich L. (dietrichl)


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Wem die Widerstands-Lösung zu einfach ist oder der Programmer oder die 
Anwenderschaltung damit nicht zurecht kommt, kann auch die Luxus-Lösung 
mit elktronischem Umschalter nehmen: siehe Anhang.

von Einer K. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich hätte aber schlecht schreiben können, dass er gar nichts machen
> muss, wenn in der Erklärung dazu (der Appnote) doch ein Widerstand
> empfohlen wird. Dann hätte man mich dafür "verklagt". Hier wird einem ja
> jedes Wort im Mund umgedreht.
Aufgabe nicht gelesen/verstanden
Richtige AN*** verlinkt, aber ins falsche Kapitel verwiesen.
Dabei erwischt worden!
Und jetzt am jammern: "Keiner liebt mich!"
(anstelle den Rückwärtsgang einzulegen und einen (sei es auch nur 
teilweisen) Irrtum zuzugeben)

Tipp:
Einen Irrtum zugeben zu können, zeugt von einer gewissen Größe, mentalen 
Stärke.
Im Irrtum zu verharren ist einfach nur dumm/borniert.
Das Jammern will ich da gar nicht mehr beurteilen.....

von Einer K. (Gast)


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Dietrich L. schrieb:
> Luxus-Lösung
In den meisten Fällen ist das das "Schießen mit Kanonen auf Spatzen".

Hier die billig Variante:
Die aller meisten SPI Slaves haben einen /CS Eingang.
Wenn der per externen Pullup hoch gezogen wird, dann quatschen die 
Slaves beim ICSP nicht mehr dazwischen.

von BlaBla (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> Und warum wird dann nicht jeder ISP über Widerstände angeschlossen? ;-)
>
> Widerstände sollen immer zum vorher das Denken anregen. ;-)

In den mir bekannten Atmel/Microchip-Programmern sind die relevanten 
Leitungen mit Schutzschaltungen versehen. Also, es ist nichts weiter zu 
beachten.

von Wolfgang (Gast)


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Martin V. schrieb:
> Wenn extern, dann brauchst du nichts beachten, wenn in
> deiner Schaltung, dann würde ich Jumper setzen, um jegliche
> Beeinflussung durch angeschlossene Peripherie oder anderer Beschaltung
> auszuschließen.

Du bist auch einer, der für ein unter Wasser schwimmendes Stück Holz 
eine Brandschutzversicherung abschließt - nur um ganz sicher zu gehen - 
und die Anforderungen des TO nicht verstanden hat.

Dietrich L. schrieb:
> Wem die Widerstands-Lösung zu einfach ...

Das soll kein universelles Experimentierboard werden, sondern es soll 
lediglich im Normalbetrieb PB3 (MOSI) als Ausgang genutzt werden.

So schwierig ist das doch nun wirklich nicht zu begreifen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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BlaBla schrieb:
> In den mir bekannten Atmel/Microchip-Programmern sind die relevanten
> Leitungen mit Schutzschaltungen versehen.

Naja, der AVR Dragon ist nicht der robusteste Programmer auf dem Markt, 
dafür ist er aber auch nicht weit verbreitet. Bei allen anderen muss man 
sich meiner Erfahrung nach nur Gedanken über die Eingänge machen, sofern 
die an den Ausgänge verbaute Peripherie mit dem Programmiergezappel 
klarkommt, wie auch oben schon geschrieben.

von Karl B. (gustav)


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Frank Neumann schrieb:
> Ist das möglich, wenn ja, auf was muss ich da achten?

Hi,
also, Du nimmst das IC nicht aus der Fassung und steckst es in das 
STK500 Evaluationsboard?
OK. So langsam dämmert es mir, was Du meinst.
Ist zwar ungemein bequem, die Programmierausgänge an der Fassung
oder wenn IC fest eingelötet ist, als extra Steckverbindungen 
herauszuführen.
(Jetzt kommt es aber auch noch auf den Programmer an.
Da gibt es auch Unterschiede. Also, total universal ist das dann 
ebenfalls nicht.)

Hab mich für Lösung im Bild entschieden:
Rechts im Bild die 6 ISP Pins.
Die Ports sind auch über Steckverbinder geführt, und diese Verbindungen 
werden während des Flashens abgezogen.
Ist das eine Lösung für Dich?

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Arduino Fanboy D. schrieb:
> Im Irrtum zu verharren ist einfach nur dumm/borniert.

Habe deshalb nachgesehen. Die Angaben von Stefan waren aber richtig. Die 
einzige Herausforderung war, die  drei Quellen und Angaben auseinander 
zu halten. Also wenn, dann verharrt hier noch Jemand anderes ebenfalls.

BlaBla schrieb:
> In den mir bekannten Atmel/Microchip-Programmern sind die relevanten
> Leitungen mit Schutzschaltungen versehen.

Genau so ist es. Die Widerstände schützen z.B. den µC im Normalbetrieb. 
Kann  ja sein, dass der µC mit 3,3V arbeitet, der Lastschaltkreis an 5V 
hängt und LowThrhGateMosfets an 24V schaltet.

von Erwin D. (Gast)


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wurstl schrieb:
> die Stefans

Welche "Stefans" meinst du damit?

von Stefan F. (Gast)


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Arduino Fanboy D. schrieb:
> Einen Irrtum zugeben zu können, zeugt von einer gewissen Größe, mentalen
> Stärke.

Ich muss überhaupt nichts zugeben, schon gar nicht dir gegenüber. Du 
bist ein Streitsüchtiger Hammel der sich in jeden Thread einmischt, wo 
sich die Gelegenheit ergibt, andere schlechte zu behandeln.

Auf dein Verhalten kann die Welt gut verzichten.

von Einer K. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich muss überhaupt nichts zugeben, schon gar nicht dir gegenüber.

Nein?!?
Kannst du einen Irrtum wenigstens vor dir selbst zugeben, und beharrst 
nur in der Öffentlichkeit weiter darauf?

Merke:
Wenn hier jemand Mist erzählt, dann weise ich denjenigen darauf hin.


Dass dir das nicht schmeckt, wenn du der Betroffene bist, ist 
offensichtlich.
Geht mir aber am Arsch vorbei.

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Wolfgang schrieb:
> Du bist auch einer, der für ein unter Wasser schwimmendes Stück Holz
> eine Brandschutzversicherung abschließt - nur um ganz sicher zu gehen -
> und die Anforderungen des TO nicht verstanden hat.

Hä...
was willst du? Wenn es dir nicht gut geht, ist in diesen zeiten ja auch 
durchaus zu veerstehen, dann trink einen Tee oder geh zum Arzt, aber laß 
doch bitteschön diese Pöbeleien.

Frank Neumann schrieb:
> Hallo,
>
> kann ich bei der ATMEGA8 den PIN 15 (PB3 / MOSI) für zwei Sachen
> verwenden?
> Also gemeint ist, beim flashen der Chip möchte ich den PIN15 als MOSI
> verwenden und nach dem ich den Chip geflasht habe, soll sie als Ausgang
> PB3 dienen.
>
> Ist das möglich, wenn ja, auf was muss ich da achten?
>
> danke
> Frank

Aus diesem Text geht überhaupt nicht hervor, ob der Controller extern 
geflasht wird, oder ob er ihn in seiner Schaltung mit einem 
Programmierstecker versehen will. Wenn du es besser weißt, gut, kann ja 
sein, dann frage ich mich, wieso so arrogant und schnöselig deine Texte 
ausfallen. Schlechte Erziehung? Oder vielleicht gar keine?
Nun, ich will hier nicht den Besserwisser spielen, aber es ist schon 
auffällig, das nicht nur deine Antworten jeden guten Stil verloren 
haben. Vielleicht mal kurz drüber nachdenken und sich nicht anonym 
hinter der Tastatur verstecken und vielleicht noch das Windelhöschen 
wechseln (lassen). Ich glaub nicht, das, wenn du mir gegenüber wärest, 
in diesem Ton sprechen würdest. Also, und das ist eine Bitte an alle, 
versucht euch mal vorzustellen, ihr würdet an einem großen Tisch sitzen. 
Dann werdet ihr vielleicht wieder ein wenig höflicher.
Und ja, auch ich bin genervt von Corona
Gruß oldmax

von HildeK (Gast)


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Frank Neumann schrieb:
> Also gemeint ist, beim flashen der Chip möchte ich den PIN15 als MOSI
> verwenden und nach dem ich den Chip geflasht habe, soll sie als Ausgang
> PB3 dienen.
Hilfreich wäre es gewesen, wenn du gezeigt hättest, was an den PB3 
angeschlossen werden soll (Schaltbild also) und bereits einige der 
angefallenen Fragen beantwortet hättest. So muss ich alle Varianten 
aufzählen 😀 ...

a) Wenn du den Mega8 programmierst, bevor er auf das Zielboard 
aufgelötet wird, kannst du später den Portpin für alles nutzen, was im 
Datenblatt zulässig ist - eben als ganz normalen Portpin.

b) Wenn du den Mega8 im eingelöteten Zustand programmieren willst, dann 
hängt es davon ab, was an den Pin sonst noch angeschlossen ist.
Ist er später ein Ausgang, so gibt das eher selten Probleme. Aber das, 
was normalerweise an dem PB3 hängt, bekommt die Daten beim Programmieren 
mit. Ob das deine Schaltung verträgt, kann ich mangels Schaltplan nicht 
sagen. Der Rest der Schaltung sollte jedenfalls keinen Mist machen, wenn 
dieser PB3 vom Programmieradapter bedient wird. Die Last daran darf auch 
nicht so groß sein, dass der Programmieradapter seine Pegel nicht mehr 
schafft. In dem Fall hilft nur, den Weg zur Last aufzutrennen während 
des Programmierens (Jumper).

Ist er später ein Eingang, dann hängt in der Schaltung ja irgendwo ein 
Ausgang eines anderen Teils dran, das den PB3 bedienen will. Damit käme 
der Programmieradapter nicht mehr zurecht. Meist hilft dann ein 
Widerstand zwischen dem Teil und dem Portpin, z.B. 1k, und der 
Programmieradapter wird direkt an den Mega8 angeschlossen. Verfälscht 
dieser Widerstand im Normalbetrieb den Weg zu PB3, dann hilft auch da 
sicher: Jumper zum Auftrennen während des Programmierens.

Auch für MISO (PB4) und SCK (PB5) sind diese Überlegungen anzustellen.

Zusammengefasst: beim Programmieren treibt der Programmieradapter MOSI 
und SCK und damit alles, was daran hängt. Und der MEGA8 treibt den MISO 
und alles was daran hängt. Und das alles muss der Rest der Schaltung 
zulassen ohne die Programmiersignale zu beeinträchtigen und die 
Schaltung zu beschädigen.

von Einer K. (Gast)


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HildeK schrieb:
> So muss ich alle Varianten
> aufzählen 😀 ...

Da haste dir aber viel Mühe gegeben.
Irgendwie logisch das ganze.

So dermaßen logisch, dass ich vermute, dass die Erklärung nicht auf 
fruchtbaren Boden fällt.
Oder bin ich da zu pessimistisch?

von Stefan F. (Gast)


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Hör' doch mal auf zu meckern. Du bist nicht der einzige Mensch mit 
Intelligenz im Kopf.

von HildeK (Gast)


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Arduino Fanboy D. schrieb:
> So dermaßen logisch, dass ich vermute, dass die Erklärung nicht auf
> fruchtbaren Boden fällt.
> Oder bin ich da zu pessimistisch?

Wir werden sehen. Vermutlich zu pessimistisch, ich glaub noch an das 
Gute 😀. Vielleicht kommt aber auch gar kein Feedback mehr vom TO.

Meine Aufzählung war im Prinzip eine Zusammenfassung vieler anderer 
Antworten, nur sind die halt weit verteilt und manche ohne ein 
Begründung oder ohne Nennung der Seiteneffekte. Ein TO, der diese Frage 
stellen muss, hat offenbar noch nicht den vollen Durchblick, was 
zunächst nicht schlimm ist. Da sollte man am Stück wenigstens die 
wichtigsten notwendigen Betrachtungen aufzählen - ganz umfassend wird's 
eh nie sein - so dass er eine Chance hat, die Problematik zu erkennen.

Beitrag #6501002 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

ihr mit euren Widerständen und Jumper.  :-)
Wie wäre es mit einer Vollautomatik für alle Fälle?

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