Hallo, in welchen Bereichen verwendet ihr die beiden Typen? Ich baue meist Sensoren, die ich im Außenbereich einsetze(großer Temperaturbereich) und habe meistens nur kleine Ströme. Gibt es da Erfahrungswerte aus der Praxis?
1000 Erklärungen, warum liest du nicht einfach eine ? https://www.elektroniknet.de/e-mechanik-passive/passive/duennschicht-vs-dickschicht-widerstaende-im-vergleich.25922.html
Weil bei der von dir genannten mir die praktischen Erfahrungen fehlen. Hoffe mir von erfahrenen Nutzern Aussagen hier dazu
Hans schrieb: > im Außenbereich Das heißt täglicher Temperaturstress von -20 bis +70 Grad bei Sonne. Dann kann Dir höchstens ein Datenblatt des Herstellers und ein gescheiter Aufbau helfen. Leiterrisse sind bei solchen Stress leider durchaus möglich.
>Leiterrisse sind bei solchen Stress leider
durchaus möglich.
Danke für deine Antwort. Ja täglich vielleicht nicht unbedingt so eine
große Temperaturspanne. Wenn es hierzulande mal Minusgrade sind, ist ja
nicht tagsüber +70.
Ich würde mal Automotive Typen nehmen, denke die werden schon bisschen
robuster sein. NUr die gibt es eben einmal als Dünn und einmal als
Dickschicht.
Hans schrieb: > Ich würde mal Automotive Typen nehmen, denke die werden schon bisschen > robuster sein. NUr die gibt es eben einmal als Dünn und einmal als > Dickschicht. Du meine Güte. Jetzt hat dir "MaWin" schon einen direkten Link gegeben und du hast den immer noch nicht gelesen?
Den Link hatte ich schon vor diesem unfreundlichen mawin gefunden und gelesen nur beantwortet er mir nicht die Frage nach Erfahrungen von Leuten hier. Dein Kommentar hilft leider auch nicht weiter, außer die hast selbst Wissen mit dem Einsatz der verschiedenen Typen
Hans (Gast)
>in welchen Bereichen verwendet ihr die beiden Typen?
Dünnschicht dort, wo es um Rauscharmut geht.
:
Bearbeitet durch User
Axel S. schrieb: > Du meine Güte. Jetzt hat dir "MaWin" schon einen direkten Link gegeben > und du hast den immer noch nicht gelesen? Man muss aber sagen, so ganz klar ist der Artikel nicht, weil er direkt auf Serien vom Hersteller "KOA" referenziert. Es ist garnicht so einfach eine gute Gegenüberstellung zu finden. In einem Artikel steht, die Dünnschichtwiderständer hätten eine schlechtere Impulsbelastbarkeit, andererseits sagt doch die Tabelle z.B. hier genau das Gegenteil: https://www.all-electronics.de/wp-content/uploads/migrated/article-pdf/87905/ei10-12-054.pdf Definitiv sind Dünnschichtwiderständer wohl schlechter wenn sie Umweltbelastungen ausgesetzt sind, also z.B. Feuchtigkeit.
:
Bearbeitet durch User
Hans schrieb: > Den Link hatte ich schon vor diesem unfreundlichen mawin gefunden und > gelesen nur beantwortet er mir nicht die Frage nach Erfahrungen von > Leuten hier. Wenn die Frage ist, ob man sein Steak besser in Butterschmalz oder in Graphitpaste braten soll, dann braucht man dazu nicht nach den Erfahrungen anderer Hobbyköche zu fragen. Markus M. schrieb: > Man muss aber sagen, so ganz klar ist der Artikel nicht, weil er direkt > auf Serien vom Hersteller "KOA" referenziert. Ja, das ist eigentlich Werbung für KOA. Aber die jeweiligen Stärken von Dickschicht- respektive Dünnschicht-Widerständen werden durchaus herausgestellt. Es erfordert keinen Nobelpreis, das mit den eigenen Anforderungen abzugleichen. > Definitiv sind Dünnschichtwiderständer wohl schlechter wenn sie > Umweltbelastungen ausgesetzt sind, also z.B. Feuchtigkeit. Die meisten Bauteile mögen keine Feuchtigkeit, weswegen man sie entsprechend schützt. Andererseits sind höheres Rauschen, schlechtere initale Toleranz, höherer TK und stärkere Alterung nicht gerade das, was man sich von einem Widerstand in einer Sensor-Anordnung wünschen würde. Außer vielleicht wenn es um den Heizwiderstand geht, der den Sensor vor Unterkühlung schützen soll. Noch plumper ausgedrückt: man kann das gar nicht pauschal entscheiden, sondern muß für jeden einzelnen Widerstand in der Schaltung überlegen, was dafür am besten paßt.
Axel S. schrieb: > sondern muß für jeden einzelnen Widerstand > in der Schaltung überlegen, was dafür am besten paßt. Nicht nur überlegen, sondern messen und testen, auch wegen Aufbau, TK und Genauigkeit bei Sensoren.
Richtige Antwort auf die falsche Frage: Außenbereich: Feuchtigkeit = Betauung! ==> vergießen / verlacken! Die Frage nach Dünnschicht / Dickschicht ist dabei seehr unerheblich, viel wichtiger ist die gute Schaltungsauslegung. Gute Lötstelle + Pads und dann ist's OK.
Bei den meisten Eigenschaften sind die Dünnfilm-Widerstände besser. Der wesentliche Vorteil der Dickschichtwiderstände ist der i.A. niedrigere Preis. Je nach Ausführung und Widerstand ist bei den Dünnschichtwiderständen ggf. die Spitzenspannung etwas niedriger. Das Rauschen ist auch nur besser wenn am Widerstand eine nennenswerte Spannung anliegt, das einfache Johnson Widerstandsrauschen ist bei allem Widerständen gleich (von der Temperatur abhängig). Es ist oft die Frage: Reicht Dickschicht oder muss es die teure Dünnschicht-version sein ?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.