Hallo zusammen, ich versuche mich momentan an einer Vollbrückenschaltung für einen Motorcontroller. Ich benutze LTspice zum ersten Mal. Soweit so gut. Ich habe die Vollbrücke mit n-Kanal MOSFETS als ,, Schalter'' und Schutzdioden aufgebaut. Die Spulen stellen die Sternschaltung des Motors da. Die Simulation liefert momentan die beiden Verläufe Strom von Spule 1 und Spannung. Beide Verläufe sind meiner Meinung nicht richtig, da die Spannung eigentlich auch negative Werte annehmen sollte. Hat jemand noch Ideen woran das liegen könnte, bzw. Verbesserungsvorschläge ? Vielen Dank! LG Jonathan
Jonas R. schrieb: > Hat jemand noch > Ideen ... Ja, das ASC-File und die Modelle bitte ebenfalls liefern. mfg Klaus
Hallo Klaus, kannst du mir erläutern wie ich das Model hier hochladen kann ? Danke!
Jonas R. schrieb: > Hallo Klaus, > > kannst du mir erläutern wie ich das Model hier hochladen kann ? > > Danke! Dateianhang, Durchsuchen. So wie Du es mit den Bildern getan hast. Oder ist das bei LTSpice mit dabei? Im übrigen, sollten die Phasen nicht um 120° gleichmäßig versetzt sein? mfg klaus
Die High-Side Fets steuern nicht durch !? Schau mal nach Deinen Gate-Signalen, die sind nicht hoch genug.
Hallo, danke für die Rückmeldung. Laut Datenblatt braucht der MOSFET eine Gate-Spannung von maximal +-20V. Da bin ich mit meinen 40V doch deutlich drüber...
Jonas R. schrieb: > Hallo, > danke für die Rückmeldung. > > Laut Datenblatt braucht der MOSFET eine Gate-Spannung von maximal +-20V. > Da bin ich mit meinen 40V doch deutlich drüber... Du meinst Ugs. ... und wo ist Source?
Ich hab die SChaltung nochmal verändert. So müsste sich doch eigentlich die Gate-Source Spannung ergeben oder ?
Wilhelm M. schrieb: > Schau mal nach Deinen > Gate-Signalen, die sind nicht hoch genug. OK? Die Simulation fängt das langsamm an. Sie läuft aber dann gut durch. Konvergenzhilfen & Timestep to small, Hilfe von Helmut Sennewald. mfg Klaus
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Jonas R. schrieb: > trotzdem passen die Spannungen nicht .... Ich glaube schon. Im Sternmittelpunkt beträgt die mittlere Spannung 250 V. Und Du hast als Spannungsquelle 2 x 250 V in Serie geschaltet. mfg Klaus
schon mal vielen Dank für die Rückmeldung. Wieso braucht man die Widerstände vor dem Sternpunkt der Spulen?. Schau ich mir folgendes Video an: https://www.youtube.com/watch?v=UuxSIfyKEuw Bei Minute 1.13 sind die Spannungen dargestellt. dort nehmen sie negative Werte an (siehe Bild). Wie kann das sein?
Jonas R. schrieb: > schon mal vielen Dank für die Rückmeldung. Wieso braucht man die > Widerstände vor dem Sternpunkt der Spulen?. Zu einen ist es realistischer und zum anderen, reine Induktivitäten erzeugen gelegentlich Artefakte. Schau Dir mal den Sourcestrom an. Bei mir zeigt sich ein Peek von 60 KA. Wenn mann das weg haben will, dann muß man möglichst alle parasitären Elemente hinzufügen, die das ideale Modell absichtlich übergeht weil es eben einfacher ist. Interessant sind da z.B. Kerkos. Murata und Kemet liefern genauere Modelle. Da staunt man nur. https://ksim3.kemet.com/ https://ds.murata.co.jp/simsurfing/index.html?lcid=en-us Für Beads und sonstige Induktivitäten trifft das auch zu. Würth ist hier vorbildlich. Auch so, benutze den Alternate Solver. mfg Klaus
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Hallo Klaus, danke für die Infos! Wie genua öffnet man denn eine txt bzw. asc Datei in LTspice? Danke!!
Jonas R. schrieb: > Wie genua öffnet man denn eine txt bzw. asc Datei in LTspice? Speichere die ASC-Datei einfach in ein Verzeichnis. Dann kannst die Datei anklicken und LTSpice öffnet sich mit der Simulation. Unter Win7 konnte ich die Simulation schon innerhalb meines Browsers öffnen lassen. Jetzt sehe ich unter Win10 nur den Inhalt der ASC-Datei, einen Text. Unter LTSpice. Hauptmenü -> File -> Open Kennst Du schon Gunthard Kraus? Er ist Proffessor, Funkamateur und hat ein sehr gutes Tutorial zu LTSpice geschrieben. Auch wenn Du schon einiges über LTSpice weißt, es lohnt sich das Tutorial zumindest anzusehen. http://www.gunthard-kraus.de/LTSwitcherCAD/index_LTSwitcherCAD.html Da er auch Funkamateur ist hat er ebenfalls ein spezielles HF - Tutorial geschrieben. Für mich war u.a. die Bestimmung von Klirrfaktor, Noise und die Erstellung von FFT-Diagrammen sehr hilfreich. Am Anfang vor über 10 Jahren war zunächst natürlich alles hilfreich. Ich glaube die ersten 10 Lektionen habe ich nacheinander durchprobiert. mfg Klaus
Hi, anbei Dreiphasen Wechselrichter mit ohmsch-induktiver Last mit Raumzeigermodulation implementiert. Vielleicht hilft dir das ja als Anregung für dein Modell. Mein Tipp: Verwende keine realen MOSFETs und setze spannungsgesteuerte Spannungsquellen für jeden Schalter ein. Und verwende Sinus-PWM (oder Raumzeigermodulation, wenn du damit vertraut bist). Gruß,
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