Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Automatisierungstechnik vs emebedded systems


von Scio (Gast)


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Hallo,

ich bin Student an eine FH und im 3. Semester Elektro- und 
Informationstechnik. Bei mir ist so, dass ich für das 4. bis 7. Semester 
eine Vertiefungsrichtung wählen muss. Meine Favoriten sind dabei 
Automatisierungstechnik und embedded Systems. Ich hab mich in die Themen 
schon etwas eingelesen, hätte aber doch noch gerne ein paar Meinungen 
aus der Praxis. Also, was macht als Automatisierungsingenieur bzw. 
Ingenieur für embedded Systems? Mir ist bewusst, dass das stark variiert 
je nach Firma aber vielleicht gibt es ein paar hilfreiche Tipps. Ich 
interessiere mich für die Entwicklung von Prototypen von Geräten und 
frage mich, in welcher Vertiefungsrichtung ich da besser aufgehoben bin?

Beitrag #6504647 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6504652 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jetzt weg mit dem Troll (Gast)


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Weshalb waehlen ? Mach beides.

Du versuchst aufgrund von Buzwords dass besser Klingende zu waehlen. Nur 
besteht die Welt eben aus Buzzwords. Nix dahinter.
Du darfst etwas am Lack kratzen. Zwei Wochenstunden, ein Semester sind 
nur 50 Stunden. Etwas mehr wie eine Arbeitswoche. Bedeutet, was du in 
der Schule hoerst ziehst du dir im Job in zwei Wochen rein. Dann ist 
aber nicht fertig. Dann beginnt es erst.

von embedded inscheniör (Gast)


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Scio schrieb:
> Ich
> interessiere mich für die Entwicklung von Prototypen von Geräten und
> frage mich, in welcher Vertiefungsrichtung ich da besser aufgehoben bin?

Damit hast du dir die Antwort doch schon selbst gegeben. -> Embedded
Wie viele ECTS macht der Schwerpunkt denn bei dir aus?

Was du noch beachten solltest ist, dass es viel wichtiger ist Kontakte 
in der Industrie durch Werksstudententätigkeit und Praktika zu sammeln.
Die bittere Wahrheit ist das ein Studium alleine recht wenig Wert ist, 
bzw. längst keine Jobgarantie ist.
Es ist nur das "notwendige Übel" für einen Job als Ingenieur.

Sammle Praxiserfahrung und Kontakte in der realen Welt.
Am besten ein großer tarifgebundener Konzern in dem Bereich der dich 
interessiert.
Glaub es mir, das ist 10000x mehr Wert als ein sehr guter Abschluss mit 
1,5 und passendem Schwerpunkt etc.
So kannst du einen sauberen Jobeinstieg haben und endest nicht beim 
Menschenhändler.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Scio schrieb:
> Also, was macht als Automatisierungsingenieur bzw. Ingenieur für
> embedded Systems?
Der Automatisierungsingenieur plant Fertigungsanlagen mit fertigen 
Komponenten aus dem Katalog und hält diese Anlagen dann am Laufen:
https://www.audimax.de/ingenieur/digitalisierung-industrie-40/was-macht-eigentlich-ein-automatisierungsingenieur/

Derjenige, der in Embedded Systems herumwerkelt, sorgt dafür, dass Teile 
dieser Anlage (Antriebe, Maschinen usw.) grundsätzlich das tun, was sie 
zu tun haben.

Ein guter Tipp für Informationen ist hier übrigens Google...

von Scio (Gast)


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Es tut mir leid, ich verstehe die Antwort nicht ganz. Wenn ich mich für 
eins entscheiden wie soll ich das andere machen? Bei mir unterschieden 
sich Automatisierungstechnik und embedded systems recht stark in den 
Modulen. Embedded systems ist viel mehr mit Mikrocontrollern und FPGA 
beispielsweise. FPGA hat man in Automatisierungstechnik glaube ich gar 
nicht. Automatisierungstechnik beinhaltet dafür beispielsweise 
Leistungselektronik

von Arno (Gast)


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Papier hin und her schieben, Excel-Tabellen befüllen, Normen lesen, 
Dokumentation skizzieren oder gleich selbst komplett schreiben, prüfen 
sowie Powerpoint-Folien vortragen. Machen beide in der Praxis ;)

Tatsächlich kannst du wahrscheinlich mit beiden Vertiefungsrichtungen 
die gleichen Dinge machen. Automatisierungstechnik ist tendenziell etwas 
größer und mit mehr bewegten Teilen, eher der Überblick, Embedded 
Systems etwas kleiner und mit mehr Software, näher an den Details.

Aber das ist nur zu 5% durch die Vertiefungsrichtung festgelegt. 95% 
kommt im ersten oder zweiten Job. Da sitzt dann hinterher der Physiker 
neben dem Informatiker und beide machen das gleiche.

MfG, Arno

von Arno (Gast)


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Scio schrieb:
> Bei mir unterschieden
> sich Automatisierungstechnik und embedded systems recht stark in den
> Modulen. Embedded systems ist viel mehr mit Mikrocontrollern und FPGA
> beispielsweise. FPGA hat man in Automatisierungstechnik glaube ich gar
> nicht. Automatisierungstechnik beinhaltet dafür beispielsweise
> Leistungselektronik

Und? Dann bringst du es dir im ersten Job selbst bei. Du wirst sowieso 
feststellen, dass du 80% dessen, was du im Job brauchst, im Studium 
nicht "hast", und umgekehrt. Nur welche 20% du brauchst, weißt du vorher 
nicht und hängt vom Job ab.

Das Studium bringt dir aber hoffentlich bei, Buzzwords zu erkennen, auf 
die Inhalte zu reduzieren und diese zu verstehen.

MfG, Arno

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Scio schrieb:
> Bei mir unterschieden
> sich Automatisierungstechnik und embedded systems recht stark in den
> Modulen. Embedded systems ist viel mehr mit Mikrocontrollern und FPGA
> beispielsweise. FPGA hat man in Automatisierungstechnik glaube ich gar
> nicht. Automatisierungstechnik beinhaltet dafür beispielsweise
> Leistungselektronik

Mach das, wo du mehr Spass dran hast. Nicht das, wo du glaubst, einen 
"besseren" Job zu kriegen.

Gruss
WK

von Ingo Less (Gast)


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Embedded steckt halt eine Stufe tiefer im Getriebe der Elektrotechnik 
als Automatisierung. Sprich, im Embedded Bereich entwickelst du z.B. 
Automatisierungsgeräte, während du sie bei Automatisierungstechnik 
benutzt um Anlagen zu realisieren.

Beitrag #6505108 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ingo Less (Gast)


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FH Bielefeld schrieb im Beitrag #6505108:
> als eingebetteter ingenieur bist du halt voll in den prozessen drin und
> als automatingenieur stehst du halt nur rum
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Der Automatisierer sollte seine 
Anlage blind kennen, und dafür muss er schon recht tief die Nase in der 
Anlage haben. Der Embedded steckt halt tief im Silizium, der 
Automatisierer in der Anlage.

von Ferdls Grossneffe (Gast)


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Embedded:
Oben im klimatisierten Büro, im Winter am warmen Lötkolben/Lötbädern. 
Freitags um 15:00 Uhr ausstechen, Gleitzeit. Das grösste Problem das du 
haben wirst ist was du kommenden Woche vom Kantinenessen auswählst.

Automatisierung:
Unten in der Produktion bei den saufenden schnauzbärtigen leberwurst 
fressenden Assis. Immer laut, dreckig, stinkend. Höchstwahrscheinlich 
beim Kunden vor Ort auf der ganzen Welt, weil die saufenden Assis wieder 
besoffen waren als sie die Anlage aufbauten. Rumhäüngen auf öden 
Fluhäfen, billigen Hotels, schlechtem Essen, viel Durchfall. Dann fängst 
du das Saufen an, hängst bei billigen Nutten rum, lebst wie in Charles 
Bukowskis Romanen. Und wenn du mal wieder heim kommst darfst du dich mit 
der Reisekostenabrechnung und den eingefangenen Geschlechtskrankheiten 
rumplagen und deine Alte ist dann auch schon längst über alle Berge.

Wo willst du lieber arbeiten?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ferdls Grossneffe schrieb:
> Wo willst du lieber arbeiten?

Sehr gute Zusammenfassung! 😁
Ich wähle bei diesen Aussichten die Embedded-Entwicklung.

von VorurteileLassenGruessen (Gast)


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Ferdls Grossneffe schrieb:
> billigen Hotels, schlechtem Essen, viel Durchfall. Dann fängst du das
> Saufen an, hängst bei billigen Nutten rum, lebst wie in Charles
> Bukowskis Romanen.

Dann wurde das falsche Unternehmen ausgewählt. Gute Unternehmen zahlen 
so dass man sich 5 Sterne Hotels mit Pool leisten kann. Morgens 
aufwachen, Runde schwimmen, Frühstück und mit dem Taxi ins Werk. Abends 
dann die neue Gegend erkunden, oftmals zeigen lokale Kollegen einem das 
Land. Nur in Deutschland nicht, da gibt es keine Gastfreundschaft und 
alle sind pünktlich 16 Uhr in ihrer langweiligen Wohnung in Erlangen. 
Alkoholprobleme entwickelt man auch nicht nur auf Dienstreise.

Ferdls Grossneffe schrieb:
> Und wenn du mal wieder heim kommst darfst du dich mit der
> Reisekostenabrechnung

Heutzutage digital, also viel einfacher. Genau wie die Reise zu buchen 
und sich in einem fremden Land zurecht zu finden.

Ferdls Grossneffe schrieb:
> und den eingefangenen Geschlechtskrankheiten rumplagen und deine Alte
> ist dann auch schon längst über alle Berge.

Das sind Probleme die an dem eigenen Charakter und der Charakter der 
Frau liegen. Wenn deine Olle dich während du auf Inbetriebnahme bist, 
betrügt, würde sie das wahrscheinlich auch während du Überstunden als 
Entwickler leistest tun. Und wenn man ungeschützt Nutten vögelt, dann 
kriegt man auch in deinem heimischen Dorf Geschlechtskrankheiten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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VorurteileLassenGruessen schrieb:
> Gute Unternehmen zahlen so dass man sich 5 Sterne Hotels mit Pool
> leisten kann. Morgens aufwachen, Runde schwimmen, Frühstück und mit dem
> Taxi ins Werk. Abends dann die neue Gegend erkunden, oftmals zeigen
> lokale Kollegen einem das Land.

Genau. So stellt sich ein Student seinen späteren Berufsalltag bei 
Inbetriebnahme vor. Niedlich und unglaublich naiv.
Du hast noch die 5-Gänge-Menüs und die abendlichen Erotikmassagen 
vergessen zu erwähnen (natürlich vom Arbeitgeber bezahlt).

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Als Automatisierungsingenieur habe ich mich über diesen Beitrag köstlich 
amüsiert. Der Bericht könnte aus erster Hand sein. Auch ich bin eine 
Zeitlang durch viele Häfen dieser Welt getingelt und habe gesehen, was 
die Kollegen so getrieben haben. Als erwachsener Mensch muss man sich 
aber zum Glück nicht dem Gruppenzwang beugen. Die entsprechenden blöden 
Sprüche muss man halt wegstecken können. Ich habe brave Familienväter 
gesehen, die auf der Dienstreise regelmäßig die Sau rausgelassen haben. 
Andere haben mit Mitte Dreißig Alimente an zwei Ex und ein paar Kinder 
bezahlt.
Ich bin dann irgendwann in die Medizintechnikentwicklung gewechselt, mit 
dem beruhigenden Wissen, dass man das andere Leben mal gesehen hat. Ich 
denke heute sehr gerne an die Zeit zurück und bin dankbar für das, was 
mir die vom Vorposter so gering geschätzten Menschen so beigebracht 
haben.
:
Ferdls Grossneffe schrieb:
...
> Automatisierung:
> Unten in der Produktion bei den saufenden schnauzbärtigen leberwurst
> fressenden Assis. Immer laut, dreckig, stinkend. Höchstwahrscheinlich
> beim Kunden vor Ort auf der ganzen Welt, weil die saufenden Assis wieder
> besoffen waren als sie die Anlage aufbauten. Rumhäüngen auf öden
> Fluhäfen, billigen Hotels, schlechtem Essen, viel Durchfall. Dann fängst
> du das Saufen an, hängst bei billigen Nutten rum, lebst wie in Charles
> Bukowskis Romanen. Und wenn du mal wieder heim kommst darfst du dich mit
> der Reisekostenabrechnung und den eingefangenen Geschlechtskrankheiten
> rumplagen und deine Alte ist dann auch schon längst über alle Berge.
>
> Wo willst du lieber arbeiten?

von klausi (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ferdls Grossneffe schrieb:
> Wo willst du lieber arbeiten?
>
> Sehr gute Zusammenfassung! 😁
> Ich wähle bei diesen Aussichten die Embedded-Entwicklung.

Blödsinn und langweilig! Wähle klar den Automatisierungsbereich 😃🤌. 
Alles nur Weicheier hier,  oder wie Zocker aka Zuckerle zu sagen 
pflegte: "Endwiggler".

Leute, geht mal auf IBN! Nach ein paar Wochen schon geht euch der Flaum 
oberhalb der Lippe weg und  nach ein paar durchzechten Nächten mit 
hübschen Thais kommt auch bei euch der erste Bartwuchs.

Marcus H. schrieb:
> Ich denke heute sehr gerne an die Zeit zurück und bin dankbar für das,
> was mir die vom Vorposter so gering geschätzten Menschen so beigebracht
> haben.

Volle Zustimmung! Für solche veganen Milchbubis wirkt so eine echte 
Produktion primitiv und laut, halt noch nie richtig hart mit guten 
Kumpels gearbeitet!

von VorurteileLassenGruessen (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Genau. So stellt sich ein Student seinen späteren Berufsalltag bei
> Inbetriebnahme vor. Niedlich und unglaublich naiv.

So habe ich das erlebt. Bei nem nach IGM zahlenden mittelgroßen Konzern. 
Wer auf Inbetriebnahme säuft und Nutten vögelt, tut das auch in der 
Heimat. Das hat nichts mit der Inbetriebnahme zutun. Wie oft warst du 
denn auf Inbetriebnahme und wie lange hast du in der Automatisierung 
gearbeitet, um das beurteilen zu können?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Marcus H. schrieb:
> Ich bin dann irgendwann in die Medizintechnikentwicklung gewechselt, mit
> dem beruhigenden Wissen, dass man das andere Leben mal gesehen hat.

Herzlichen Glückwunsch, dass du den Absprung auf die gute Seite gerade 
noch geschafft hast.

von Senf D. (senfdazugeber)


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VorurteileLassenGruessen schrieb:
> Wie oft warst du denn auf Inbetriebnahme und wie lange hast du in der
> Automatisierung gearbeitet, um das beurteilen zu können?

Dünnes Argument. Ich muss mich auch nicht hochradioaktiver Strahlung 
aussetzen, um zu beweisen, dass sie gesundheitlich für den Menschen 
schädlich ist.

von VorurteileLassenGruessen (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Dünnes Argument. Ich muss mich auch nicht hochradioaktiver Strahlung
> aussetzen, um zu beweisen, dass sie gesundheitlich für den Menschen
> schädlich ist.

Besser als gar kein Argument zu haben wie du. Du kannst aber gerne 
erklären warum man als Ingenieur in der Automatisierungstechnik stärker 
zu Alkohol und bezahlten Sex neigt als ein Entwicklungsingenieur. Wer 
saufen will, findet immer einen Weg, so billig wie das in Deutschland 
ist. Genau wie das Thema Prostitution. Die pauschalen Schwarz Weiss 
Stereotype zeigen aber schon wie ernst man deine Aussagen nehmen kann.

von Senf D. (senfdazugeber)


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VorurteileLassenGruessen schrieb:
> Die pauschalen Schwarz Weiss Stereotype zeigen aber schon wie ernst man
> deine Aussagen nehmen kann.

Du solltest vielleicht auch mal die anderen Beiträge in diesem Thread 
lesen, ich habe das nämlich gar nicht behauptet. Siehe Ferdls 
Grossneffe, Marcus H. und klausi. Ich habe lediglich deine naiven 
Vorstellungen von 5-Sterne Hotels und anderem Trallala belächelt, mehr 
nicht.

von VorurteileLassenGruessen (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Du solltest vielleicht auch mal die anderen Beiträge in diesem Thread
> lesen, ich habe das nämlich gar nicht behauptet. Siehe Ferdls
> Grossneffe, Marcus H. und klausi. Ich habe lediglich deine naiven
> Vorstellungen von 5-Sterne Hotels und anderem Trallala belächelt, mehr
> nicht.

Was denkst du denn wie viel deutsche Konzerne ihren MA an Budget auf 
Dienstreisen zugestehen? Der Business Flug für etwa 3000-5000€ kostet 
oftmals mehr als die 80 bis 120€ pro Nacht im 5 Sterne Hotel mit Pool. 
Das kann ich dir als Entwicklungsingenieur, der mehrere Jahre entsendet 
war, und SPG Platinum Member versichern. Deine Mietwohnung in Erlangen 
wird sicherlich auch ihre Vorteile haben.

von Senf D. (senfdazugeber)


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VorurteileLassenGruessen schrieb:
> Was denkst du denn wie viel deutsche Konzerne ihren MA an Budget auf
> Dienstreisen zugestehen?

Die Zeiten sind lange vorbei, wo erster Klasse geflogen wurde. Bei 
Dienstreisen wird heutzutage genau auf die Kosten geschaut. Wäre ja auch 
ziemlich dumm von einem Unternehmen, das Geld nur so aus dem Fenster zu 
schmeißen.

> Deine Mietwohnung in Erlangen wird sicherlich auch ihre Vorteile haben.

Was für eine Mietwohnung in Erlangen? Du phantasierst. Tipp: Nicht 
einfach alles für bare Münze nehmen, was fremde Leute über andere fremde 
Leute im Internet einfach so behaupten.

: Bearbeitet durch User
von VorurteileLassenGruessen (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Die Zeiten sind lange vorbei, wo erster Klasse geflogen wurde. Bei
> Dienstreisen wird heutzutage genau auf die Kosten geschaut, auch bei den
> Hotels. Wäre ja auch ziemlich dumm von einem Unternehmen, das Geld nur
> so aus dem Fenster zu schmeißen.

Die Aussage zeigt, dass du keine Ahnung hast. Lässt Siemens dich nie 
raus? Die Zeiten sind nicht vorbei, nur wegen Corona pausiert. Kein 
deutscher Ingenieur geht öfter auf Dienstreise, wenn er in irgendeinem 
heruntergekommenen Hotel Hausen muss. SPG Platinum Member wird man 
nicht, wenn man mal 1-2 Wochen auf Dienstreise pro Jahr ist.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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VorurteileLassenGruessen schrieb:
> Kein
> deutscher Ingenieur geht öfter auf Dienstreise

Kein ordentlicher (also Nicht-Inbetriebnahme) Ingenieur geht auf 
Dienstreise. Was soll der beim Kunden vor Ort? Der kann doch da gar 
nicht mitreden und verplappert sich am Ende noch. Das ist was für die 
BWLer und Projektleiter, nicht für den einfachen ausführenden Mann ganz 
unten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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VorurteileLassenGruessen schrieb:
> Kein deutscher Ingenieur geht öfter auf Dienstreise, wenn er in
> irgendeinem heruntergekommenen Hotel Hausen muss.

Ach was. Ingenieure, die auf Inbetriebnahme gehen, sind da nach meiner 
Kenntnis relativ schmerzfrei. Gerade im weltweiten Ausland (je nach 
Land) ist der Standard von Hotels abseits der Großstädte auch häufig 
wenig luxuriös. Wem das nicht gefällt, muss halt einen anderen Job 
ausüben.

von Senf D. (senfdazugeber)


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VorurteileLassenGruessen schrieb:
> Lässt Siemens dich nie raus?

Nicht einfach alles für bare Münze nehmen, was fremde Leute über andere 
fremde Leute im Internet einfach so behaupten.

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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>  Der Embedded steckt halt tief im Silizium, der Automatisierer in der Anlage.

Das ist so ueberhaupt nicht richtig. Abgesehen davon ist das alles nur 
Kratzen am Lack. Embedded bedeutet einen Controller im industriellen 
Umfeld einsetzen. Das bedeutet du befasst dich mit :
- Kommunikation, denn das Ding ist irgendwo eingebunden.
- Sensorik, denn es muss immer irgendwas gemessen werden
- Normen, vorgegeben durch die Anwendung
- Messtechnik, die Sensoren sollen etwas erfassen
- Stellglieder, zB Leistungselektronik ansteuern
- Algorithmen, ...
- und natuerlich dem Prozess selbst

Alles was nicht richtig verstanden wurde kostet richtig heftig Geld.

Den Code zu schreiben ist das Kleinste. Viel wichtiger ist sich in der 
zugehoerigen Industrie zu bewegen, den Leuten eine Loesung anzubieten, 
nicht einfach ein Device, welches irgendwas macht.

Beitrag #6507862 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6508061 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Zum Abendbrot Impfstoff spritzender Coronafan schrieb im Beitrag 
#6508061:
> schonmal anfangen Chinesisch zu lernen.

Wieso? Die Inder an die alles ausgelagert wird müssen auch nicht Deutsch 
können. Ich freue mich schon darauf wenn wir Niedriglohnland sind und 
dann Häuser in München nur noch 50k€ kosten.

von Was soll der Schwachsinn? (Gast)


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Jetzt weg mit dem Troll schrieb:
> Zwei Wochenstunden, ein Semester sind
> nur 50 Stunden. Etwas mehr wie eine Arbeitswoche. Bedeutet, was du in
> der Schule hoerst ziehst du dir im Job in zwei Wochen rein.

Da hat jemand den Begriff Semesterwochenstunde nicht kapiert. Deine 
Aussagen sind kompletter Schwachsinn. Im Gegenteil, viele verblöden im 
Job.

Beitrag #6508120 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Assi (Gast)


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Ferdls Grossneffe schrieb:
> Kantinenessen

Ferdls Grossneffe schrieb:
> Embedded:
> Oben im klimatisierten Büro, im Winter am warmen Lötkolben/Lötbädern.
> Freitags um 15:00 Uhr ausstechen, Gleitzeit. Das grösste Problem das du
> haben wirst ist was du kommenden Woche vom Kantinenessen auswählst.
>
> Automatisierung:
> Unten in der Produktion bei den saufenden schnauzbärtigen leberwurst
> fressenden Assis. Immer laut, dreckig, stinkend. Höchstwahrscheinlich
> beim Kunden vor Ort auf der ganzen Welt, weil die saufenden Assis wieder
> besoffen waren als sie die Anlage aufbauten. Rumhäüngen auf öden
> Fluhäfen, billigen Hotels, schlechtem Essen, viel Durchfall. Dann fängst
> du das Saufen an, hängst bei billigen Nutten rum, lebst wie in Charles
> Bukowskis Romanen. Und wenn du mal wieder heim kommst darfst du dich mit
> der Reisekostenabrechnung und den eingefangenen Geschlechtskrankheiten
> rumplagen und deine Alte ist dann auch schon längst über alle Berge.
>
> Wo willst du lieber arbeiten?

Das stimmt vielleicht in Süddeutschland. In NRW ist es so, dass man im 
Embedded Bereich so schlechte Perspektiven hat, dass man nicht nur Assis 
arbeiten muss, sondern direkt unter der Brücke schlafen kann. Da endest 
du in einer Klitsche. Gerade bei Embedded macht der Wohnort viel aus. 
Bitte vorher daran denken!

Beitrag #6508150 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6508189 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6508327 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6508367 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6508380 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6508435 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6508448 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fam. Berg (Gast)


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Völliger Blödsinn. NRW ist voll mit Hidden Champions die wie irre 
Mitarbeiter suchen aber keine finden. Weil die Firmen wenige auf dem 
Zettel haben oder alle unbedingt in den Konzern wollen.

Bei uns sind zwei Stellen seit zwei Jahren unbesetzt, trotz großzügiger 
Bezahlung und Sozialleistungen und großzügigen Benefits für die 
Mitarbeiter.

von AVR (Gast)


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Fam. Berg schrieb:
> Völliger Blödsinn. NRW ist voll mit Hidden Champions die wie irre
> Mitarbeiter suchen aber keine finden. Weil die Firmen wenige auf dem
> Zettel haben oder alle unbedingt in den Konzern wollen.
>
> Bei uns sind zwei Stellen seit zwei Jahren unbesetzt, trotz großzügiger
> Bezahlung und Sozialleistungen und großzügigen Benefits für die
> Mitarbeiter.

Bitte Namen nennen. Sonst glaubt dir keiner.

von 3ngineer (Gast)


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Fam. Berg schrieb:
> trotz großzügiger
> Bezahlung

Und was ist in Zahlen ausgedrückt eine großzügige Bezahlung? tatsächlich 
über 100k? Oder wird die Arbeit einfach nur großzügiger Weise bezahlt?

von BittereRealitaet (Gast)


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Fam. Berg schrieb:
> trotz großzügiger Bezahlung

Ab 75k finden sich schnell viele. Meine Erfahrung in NRW bei Firmen wie 
Weidmüller war, dass die Unternehmen bei 70k schon zusammenzucken.

Beitrag #6511644 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6512088 wurde von einem Moderator gelöscht.
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