Hab jetzt einen gebrauchten "funktionsfähigen" SML02 gekauft. Leider die Rack-Ausführung ohne Griffe, Füße, mit rückseitigen Buchsen und ohne Rückgabemöglichkeit. Die Geräte SML01 oder SML02 in Standardausführung sind ja unbezahlbar. Hoffentlich kommt das Teil halbwegs funktionsfähig und unbeschädigt bei mir an (angegebene Lieferzeit 10 Tage). Ist halt ein wenig Lotteriespiel. Neben der Rekonstruktion der Griffe und Füße plane ich auch eine Verlegung der rückseitigen Anschlüsse auf die Frontplatte. Funktioniert das mit erträglichem Aufwand und den vorhandenen Buchsen und Kabellängen? Das Service-Manual und Internet ( https://www.eevblog.com/forum/repair/rohde-schwarz-signal-gerator-sml-01-dead-needs-repair/ ) helfen nicht weiter. Hab vorsichsthalber wegen der langen Lieferzeiten noch eine N-Buchse mit Mutter für RG402 bestellt. Einen normalen SMA-Stecker mit 200mm RG402 hab ich noch. So kommt im lockdown zum Jahreswechsel sicher keine Langeweile auf. Wer hat seinen SML schon einmal geöffnet und kann Hinweise geben? Grüße von petawatt
wenn du die HF Buchse von hinten nach vorne verlegst, muss der Abschwächer neu kalibriert werden, da die Kabellänge sich drastisch verkürzt hat. Dazu benötigst du neben der passende Kalibriersoftware zwingend das HF Voltmeter NRVD und den thermischen Messkopf NRV-Z51. Andere Voltmeter funktionieren hier nicht. Man kann sich diese Prozedur ersparen, wenn man die Semirigedleitung ungekürzt irgendwie in das Gerät verstaut. Zwischen Abschwächerausgang und vordere Buchse ist nur sehr wenig Platz. Wenn du doch eine kurze Leitung herstellen willst vergesse die Ferritperlen auf der Leitung nicht. Der Frequenzgang wird dann eine Anhebung der hohen Frequenzen von schätzungsweise 1db erfahren. Die BNC Anschlüsse lassen sich ohne größere Probleme nach vorne verlegen. Probiere erst mal aus ob das Gerät ansonsten in einen einwandfreien Zustand ist. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Probiere erst mal aus ob das Gerät ansonsten in einen einwandfreien > Zustand ist. Das werd ich natürlich tun. Hab hier 2 lange nicht kalibrierte Spektrumanalyser HP8591E und HP8590L sowie einen China-Pegelmesser (AD8318) mit Digitalanzeige. Die HP-Geräte funktionieren leider nur bis 1,8GHz. Gemessen mit meinem ADF4351 plus Tiefpass liegen die Messwerte der drei Geräte für mich ausreichend genau bei einander. Im Hobbybereich muss man halt Kompromisse eingehen. Ralph B. schrieb: > Man kann sich diese Prozedur ersparen, wenn man die Semirigedleitung > ungekürzt irgendwie in das Gerät verstaut. Das ist mein vorrangiges Ziel. Entsprechend deiner Aussagen ist die Leitung zumindest nicht zu kurz. Andererseits will man die starre Leitung ja auch nicht übermäßig verbiegen. Hoffentlich sind über den Jahreswechsel dann nicht alle Baumärkte geschlossen und ich muss für die Rekonstruktion der Griffe und Füße alle Arbeiten einstellen. Erst mal vielen Dank für die hilfreichen Hinweise. Du bist einer der wenigen Autoren hier im Forum mit fundiertem Hintergrundwissen. Beruflich war die HF-Technik für mich nur eine "Hilfswissenschaft" bei der TE-Messung an gekapselten Hochspannungsschaltanlagen. Weitere Fragen kommen dann später. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Du bist einer der > wenigen Autoren hier im Forum mit fundiertem Hintergrundwissen. Danke für die Blumen. Ich besitze ja auch 2 von den SML03 die ich nach Erhalt erst mal reparieren musste. Ralph Berres
Exakt diese Fragestellung wurde in der letzten Woche in der Gruppe "Rohde-and-Schwarz" bei Groups.io besprochen. Dort war das (vorsichtige) Neu-Biegen des Semirigidkabels die bevorzugte Lösung.
Jochen F. schrieb: > Exakt diese Fragestellung wurde in der letzten Woche in der Gruppe > "Rohde-and-Schwarz" bei Groups.io besprochen. hallo Jochen kannst du mir den Link mal schicken? wo ich dieses Forum finde? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ich besitze ja auch 2 von den SML03 die ich nach Erhalt erst mal > reparieren musste. Dann werde ich dir demnächst sicher die Seele aus dem Leib fragen. Ein Gerät ohne Optimierungspotenzial ist ja langweilig. Grüße von petawatt
Jochen F. schrieb: > Exakt diese Fragestellung wurde in der letzten Woche in der Gruppe > "Rohde-and-Schwarz" bei Groups.io besprochen. Dort war das (vorsichtige) > Neu-Biegen des Semirigidkabels die bevorzugte Lösung. Danke für den Hinweis. Die yahoo-groups gibt es ja nicht mehr. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Ein > Gerät ohne Optimierungspotenzial ist ja langweilig. naja großartig optimieren kann man da wohl nichts. Man kann das interne Testprogramm aus der Kalibrierebene 1 aufrufen, welches mit einen Passwort geschützt ist. Ich müsste jetzt nachschauen, aber ich meine das Passwort war 123456 Falls das Gerät fehlerhaft ist bekommt man die einzelnen Fehler aufgelistet. Beliebt sind bei diesen Geräten fehlerhafte Displays mit waagrechten Streifen. Die interne Uhr geht auch um ein Drittel zu schnell. Also wenn man die Anzahl der gelaufenen Stunden sich anzeigen lässt dann sind es in Wirklichkeit nur 2/3 der Stunden , welches die Anzeige ausweist. Ach noch was. Wundere dich nicht wenn unterhalb 5MHz bei 13dbm Pegel eine Fehlermeldung kommt. Das ist normal uns steht auch so in den Spezifikationen. Unterhalb 5MHz kann das Gerät nur +7dbm Pegel. Horst S. schrieb: > Hab hier 2 lange nicht kalibrierte > Spektrumanalyser HP8591E und HP8590L Schade das du nicht statt den HP591E den HP8591R besitzt. Mit dieser Kombination kann man sicherlich dreidimensionale Bilder erzeugen, wenn man die beiden Geräte synchronisiert.:-) Horst S. schrieb: > sowie einen China-Pegelmesser > (AD8318) mit Digitalanzeige. sowas kannst du als Pegelmessgerät schlicht abhaken. Das taugt allenfalls als Trendanzeige. Aber mit Messen hat das absolut nichts zu tun. Ralph Berres
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Horst S. schrieb: . > > Hoffentlich sind über den Jahreswechsel dann nicht alle Baumärkte > geschlossen und ich muss für die Rekonstruktion der Griffe und Füße alle > Arbeiten einstellen. > So ist das sicher geplant um diesen Silvesterfeiiinstaub über Umwege der geschlossenen Geschäfte zu unterbinden. Für die Füße eignen sich als dauerhaftes Provisorium sicher Kanthölzer der entsprechenden Größe? Die originalen Füße brechen leider schnell ab, wenn das Gerät ungünstig auf dem Platz verschoben wird, sind aber dann schnell wechselbar (nachdem der SML "ausgegraben" wurde).
Griff,Füße: https://www.ebay.de/itm/Rohde-Schwarz-Gerategriffe-8-5cm/224186852401?hash=item343293e431:g:yPgAAOSwL-tfdIGo https://www.ebay.de/itm/Rohde-Schwarz-Geratefuse-Kurz-Hinten-4x-Stuck/224186909334?hash=item343294c296:g:AXEAAOSwtrxfdICw https://www.ebay.de/itm/Rohde-Schwarz-Geratefuse-Satz-1/223850440346?hash=item341e86a69a:g:ZTYAAOSwA~VaHEcb Ersatzteilnummern 2* Frontgriff 1096.1468.00 4* Schraube M4*12 (die brauchst du aber nicht) 1096.4780.00 4* Rear-panel foot 1096.2487.00 Untere Füße 4* Instrument foot 1096.2506.00 2* Foot (Bügel) 1096.2529.00 Montagezeichnung https://scdn.rohde-schwarz.com/ur/pws/dl_downloads/dl_common_library/dl_brochures_and_datasheets/pdf_1/RS_ZZA-211_19inAdapter_dimensions.pdf
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Chris K. schrieb: > Griff,Füße: > Ebay-Artikel Nr. 224186852401 > Ebay-Artikel Nr. 224186909334 > Ebay-Artikel Nr. 223850440346 Macht in der Summe 90€ für gebrauchte Plastik-/Gummiteile! Für ein altes Gerät etwas viel. Außerdem schon verkauft. Da wollte wohl jemand noch schnell ein zusätzliches Geschäft neben dem Verkauf eines Generators machen. Werde auf der Unterseite 4 runde Gummifüße aus meinem Bestand anschrauben. Das Gehäuse hat da schon Gewinde. Vorn reichen zum Schutz der Frontplatte sicher Winkelprofile (wie beim Rackeinbau) mit zusätzlichen U-Gehäusegriffen aus. Bei den Griffen sind wohl Lochabstände von 88mm gängig. Die Grifflänge über alles ist dann mit ca. 100mm etwas größer als die Gehäusehöhe. Die Griffe mit 55mm Lochabstand sind mir zu klein. Winkelprofil aus Ms 30x30mm liegt in der Bastelkiste (Preisschild noch in DM!). Muss ich nur die Griffe für ca. 10€ kaufen. Problematisch sind die Füße an der Rückseite. Zwischen den Befestigungslöchern und Einbauten auf der Platte ist nur wenig Platz. Die Füße brauche ich aber nicht unbedingt. Das äußere Erscheinungsbild ist im Hobbybereich nicht so wichtig. Hab ja keine Kunden die eventuell die Kompetenz eines Labors anzweifeln würden. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Problematisch sind die Füße an der Rückseite. Wenn man Zugriff auf einen 3D Drucker hat kann man die auch selber nachdrucken. Die Modelle gibt es hier: https://www.thingiverse.com/thing:4185120 https://www.thingiverse.com/thing:4037726 https://www.thingiverse.com/thing:3453904
Aron A. schrieb: > Wenn man Zugriff auf einen 3D Drucker hat kann man die auch selber > nachdrucken. Ja das ist sicherlich die Zukunft. Als Student hätte ich sicher Zugriff auf einen Drucker. Bin aber schon etwas älter. Hab beim VDE mal vor einiger Zeit einen Vortrag vom Fraunhofer Institut besucht. Im persönlichen Gespräch hat mir der Vortragende etwas von seinem Forschungsbereich berichtet. Man will einen Druck mit zusätzlich eingearbeiteten Kohlefasern realisieren. Dann wäre ein gedrucktes Teil erheblich bruchfester. Grüße von petawatt
Hier die Eigenkonstruktion für Griffe und Gerätebodenfüße. Verwendet wurden 2 Stück Ms-Profil 84 x 15 x 15 x 1,5 mm aus der Bastelkiste und 2 3" Gehäusegriffe von DigiKey. Am Gehäuseboden gibt es 4 Gewindelöcher M4 für die Füße aus dem Bestand. An der Geräterückseite waren noch 2 Originalfüße montiert. Die werde ich auf die linke Seite montieren damit man das Gerät auf die linke Schmalseite abstellen kann. Grüße von petawatt
Das ist doch passig geworden. Insbesondere wenn man es vielleicht mit einigen Geäten einhetlich halten kann. Schöner Generator. Darf ich fragen - was der am anderen Ende der Welt grob gekostet hat. Ich habe hier auch immer das Problem mit den verschwundenen HP Gerätefüßen, Rück-Ecken und Frontbügeln. Toll dass Chris K auf fertige 3D Modelle verlinkt hat. Auf die naheliegende Idee fertiger Modelle war ich noch gar nicht gekommen - mal schauen ob es sowas auch schon für die HP Gerätefüße gibt... viel Spaß beim Weihnachtsbasteln...
Maik .. schrieb: > Darf ich > fragen - was der am anderen Ende der Welt grob gekostet hat. Auf eBay lohnt sich immer eine höfliche Konversation mit dem Verkäufer. Hab das Teil für 650,- incl. Versand erstanden. War vorbildlich verpackt. Hatte die Beschaffung so kurz vor Weihnachten schon fast aufgegeben als ein Agilent 8648A (1GHz) für 638+10,65 versteigert wurde https://www.ebay.de/itm/Agilent-8648A-100-KHz-1000-MHz-Signal-Generator-/143862115366?hash=item217ed9ac26%3Ag%3AcWEAAOSwrptfvinR&nma=true&si=57%252BjM5wBZLmEQQt9DmH0PfYDw50%253D&orig_cvip=true&nordt=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557 Der Verkäufer konnte mangels notwendiger Messtechnik mein Gerät selbst nicht testen, und so war das für mich schon eine Art Lotteriespiel. Hab dann aber auf die solide Technik von R&S vertraut. Aus den eingestellten Fotos konnte man sehen, dass das Display noch keine schwarzen Streifen hat. Man muss allerdings für eine Reaktion die Tasten "heftig" antippen. Vielleicht weiß Ralph Berres ob man das verbessern kann. Messe gerade bei verschiedenen Frequenzen von 10 - 1800MHz und Pegeln von +13 bis -100 dBm das Ausgangssignal mit meinem HP8590L. Werd das dann ev. mit dem HP8591E wiederholen. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Man muss allerdings für eine Reaktion die Tasten "heftig" antippen. > Vielleicht weiß Ralph Berres ob man das verbessern kann. Ich hatte damals bei Rohde&Schwarz neue Gummimatten samt Kontaktfolie bestellt. Ich muss mal schauen ob ich die Rechnung noch finde. Es war glaube ich irgendwas um 120 Euro. Wenn ich das finde dann teile ich die Partnummern und Preis hier mit. Ralph Berres
Schaltmatte Erst.2 1104.1544.00 1 Stück 83,50€ Gerätefuss hinten 0396.4663.00 2 Stück 10,60€ Gerätefuss vorne 0396.4657.00 2 Stück 9,40€ Summe 103,50€ Mwst 19% 19,67€ Gesamt 123,17€ das war 2.6.2014 Ich würde mal bei Rohde&Schwarz anfragen ob die Matte noch lieferbar ist. Ralph Berres
Hier eine Pegelmessung mit meinem alten HP8590L. Die Abweichung von Spek und Abschwächer sind mir natürlich unbekannt. Nach Durchlauf der cal-Routine zeigt der Spek mit seiner internen Quelle -20,16 dBm bei 300 MHz. Ev. wiederhole ich die Messungen mit meinem HP8591E und mit dem NWT4000 für die höheren Frequenzen. Vielen Dank für den Hinweis zur Schaltmatte. Werde erstmal mit der alten Matte weitermachen. Hab mein Beschaffungsbudget schon um 150€ überschritten. Grüße von petawatt
Greif hier noch einmal das Thema Schaltmatte auf. Gehe mal davon aus, dass es sich um eine Silikonmatte mit leitfähigen Zonen wie bei einer TV-Fernbedienung handelt. Ist das richtig? Im Netz gibt es zahllose Reparaturanleitungen. Alleiniges Reinigen mit Isopropanol hilft selten. Bei häufiger Nutzung einer Taste geht die Leitfähigkeit am Kontaktpunkt auf der Matte verloren und muss wiederhergestellt werden. Das Auftragen von Graphit oder Silberleitlack auf Silikon gelingt nur kurzfristig. Sich ablösende leitfähige Bestandteile führen dann zu einem Kurzschluss auf der Platine. Besser soll das Aufkleben von Alufolie oder speziellen Leitfolien auf die Schaltmatte mit einem speziellen Silikonkleber sein https://www.aliexpress.com/item/4000788942145.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.1e642db8CzffFj&algo_pvid=c554aa30-5a4a-4b79-b30e-efc444df00aa&algo_expid=c554aa30-5a4a-4b79-b30e-efc444df00aa-0&btsid=0ab6f83115885919246768116e532a&ws_ab_test=searchweb0_0%2Csearchweb201602_%2Csearchweb201603_ Alternativ gibt es selbstklebende Kontaktpunkte zum Aufbringen auf die Platine: https://p1repair.com/universal-button-repair Die letzten beiden Verfahren funktionieren nur bei einem ausreichend großen Tastenhub und ändern den Druckpunkt. Wer hat Erfahrung mit der Reparatur einer Tastatur? (Im gewerblichen Bereich würde ich natürlich auch eine neue Matte kaufen wenn sie denn noch lieferbar ist.) Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Gehe mal davon aus, > dass es sich um eine Silikonmatte mit leitfähigen Zonen wie bei einer > TV-Fernbedienung handelt. Ist das richtig? Richtig Und die Leiterplatte ist ein dünnes biegsames Material mit Silberleitbahnen. Horst S. schrieb: > m Netz gibt es zahllose Reparaturanleitungen. Alleiniges Reinigen mit > Isopropanol hilft selten. Bei häufiger Nutzung einer Taste geht die > Leitfähigkeit am Kontaktpunkt auf der Matte verloren und muss > wiederhergestellt werden. Das Auftragen von Graphit oder Silberleitlack > auf Silikon gelingt nur kurzfristig. Sich ablösende leitfähige > Bestandteile führen dann zu einem Kurzschluss auf der Platine. Richtig Horst S. schrieb: > Besser soll das Aufkleben von Alufolie oder speziellen Leitfolien auf > die Schaltmatte mit einem speziellen Silikonkleber sein > https://www.aliexpress.com/item/4000788942145.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.1e642db8CzffFj&algo_pvid=c554aa30-5a4a-4b79-b30e-efc444df00aa&algo_expid=c554aa30-5a4a-4b79-b30e-efc444df00aa-0&btsid=0ab6f83115885919246768116e532a&ws_ab_test=searchweb0_0%2Csearchweb201602_%2Csearchweb201603_ keine Ahnung was das taugt und vor allem wie lange. Horst S. schrieb: > (Im gewerblichen Bereich würde ich natürlich auch eine neue Matte kaufen > wenn sie denn noch lieferbar ist.) Ich habe die alte Matte noch. Wenn du willst kann ich sie dir zukommen lassen. Bei einen Gerät in dieser Klasse welches üblicherweise sonst deutlich über 1000 € gehandelt wird waren die Investitionskosten zumindest für mich es wert. Man hat danach einfach Ruhe. Ralph Berres
Billige Schaltmatten haben einen Gummistempel mit Carbonfarbe drauf. Die ist irgendwann runter, dann ist Austausch angesagt. Bessere Schaltmatten haben massive gesinterte Carbonpillen als Kontakte, die mit dem Silikongummi verschmolzen sind. Die erkennt man als aufgesetzte dicke Knubbel. Diese Variante hält eigentlich ewig. Als erstes prüfen ob die Kontaktstelle klebrig ist. Viele Schaltmatten schwitzen nach ein paar Jahr(zehnt)en Silikonöl aus, und das isoliert. In diesem Fall hilft putzen mit Isopropanol. Bei dem billigen Schaltmattentyp aufpassen dass die Carbonpaste dranbleibt! Die MTC-Pillen kann man einweichen oder schrubben, die halten das aus. Ansonsten: * Stößel mit Alufolie bekleben * komplettes Hütchen durch eins mit MTC-Pille ersetzen (z.B. aus dem Automobilbereich * Schnappscheibe unterlegen (Prym-Innovan hat eine große Auswahl und hin und wieder lassen sich Muster schnorren)
hier mal ein paar Fotos von meiner alten Folie Vielleicht hilft das ja bei der Diskussion weiter. Übrigens klebrig waren sie bei mir nicht. Ich wäre auch vorsichtig mit irgendwelche Chemikalien. Das Flexboard mit den silberfarbigen Leiterbahnen welches als Elektroden für diese Matte diente war nicht Bestandteil dieser Lieferung. Diese war aber auch nicht defekt. Ralph Berres
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D.h. die Matte ist nur der Aktuator und die eigentliche Kontaktgabe erfolgt durch die metallisierte Folie darunter?
Ralph B. schrieb: > Ich habe die alte Matte noch. Wenn du willst kann ich sie dir zukommen > lassen. Da sage ich nicht nein. Also nicht wegwerfen. Ein Versand macht aber erst nach den Festtagen Sinn. Melde mich dann noch einmal. Momentan gibt es hier auch Probleme? "Hinweis: die Zustellung von E-Mails an GMX- und Web.de-Adressen und evtl. andere von 1&1 betriebene Accounts ist im Moment wegen Problemen auf Empfängerseite leider nicht möglich." Grüße von petawatt
Soul E. schrieb: > D.h. die Matte ist nur der Aktuator und die eigentliche Kontaktgabe > erfolgt durch die metallisierte Folie darunter? Normalerseite befinden sich auf der Platine oder einer Trägerfolie zwei Leiterbahnen in geringem Abstand zueinander, die über die Carbonpille dann verbunden werden. Bei einer Reparatur will die Silikonmatte aber nicht mit einer neuen Carbonpille beklebt werden. Es gibt keinen geeigneten Klebstoff dafür. Die Bezeichnung "Silikonkleber" ist irreführend. Auf Silikon klebt halt nichts. Deshalb ist für mich der Ansatz von p1repair.com interessant. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Hatte die Beschaffung so kurz vor Weihnachten schon fast aufgegeben als > ein Agilent 8648A (1GHz) für 638+10,65 versteigert wurde > Ebay-Artikel Nr. 143862115366 Gerade wurde ein SML01 für 572,60 + 8,49 verkauft: https://www.ebay.de/itm/Rhode-amp-Schwarz-Signal-Generator-SML01-/203217642254?hash=item2f50b7230e%3Ag%3AH8UAAOSwS15f1gsr&nma=true&si=qElPMDIqAASDpNKgU2OhNWcvAm8%253D&orig_cvip=true&nordt=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557 Dann kann ich mit 650,00 + 0,- ja noch zufrieden sein. Der Verkäufer beschreibt auch hier den Zustand des Gerätes nur vage. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Normalerseite befinden sich auf der Platine oder einer Trägerfolie zwei > Leiterbahnen in geringem Abstand zueinander, die über die Carbonpille > dann verbunden werden. Genau so kenne ich das auch. Wir verbauen sowas. Wenn man die von vernünftigen Herstellern kauft halten die auch. So z.B. hier http://www.polytech.com.sg/Automotive_Keypad.html Du hast Recht, etwas aufkleben klappt nicht wirklich dauerhaft. Wenn die Matte nur für den Kontakt zuständig ist, pflege ich das komplette Hütchen mit der Kontaktpille auszuwechseln. So kommt man meist mit Formschluss hin. Ansonsten, wenn hinten die eigentliche Taste dranhängt, bleibt nur der Einsatz einer Schnappscheibe.
Soul E. schrieb: > D.h. die Matte ist nur der Aktuator und die eigentliche Kontaktgabe > erfolgt durch die metallisierte Folie darunter? nein die schwarzen Kontaktflächen auf der Gummimatte sind leitfähig. Sie drücken auf eine Kontaktmatte, welches aus einer flexiblen Folie Besteht, auf der dünne Leiterbahnflächen mit den Kontakten angeordnet sind. Diese Leiterbahnflächen sind wohl versilbert. Das ganze Konstrukt liegt dann auf einer entsprechend stabilen Platte. Aus welchen Material diese jetzt bestand weis ich auswendig nicht mehr. Es ist zu lange her , wo ich mein SML zerlegt hatte. Es könnte aber eine dünne Aluplatte gewesen sein. Ralph Berres
Für den CMU-200 hat mal jemand die Folie durch eine dünne Leiterplatte ersetzt. Ich weiss nicht mehr wo ich das gesehen habe -- eevblog oder ebay. Wäre die Rückfallebene wenn in München die Ersatzteile ausgehen.
Soul E. schrieb: > Für den CMU-200 hat mal jemand die Folie durch eine dünne Leiterplatte > ersetzt. Ich weiss nicht mehr wo ich das gesehen habe -- eevblog oder > ebay. Wäre die Rückfallebene wenn in München die Ersatzteile ausgehen. Die Folie ist aber vorraussichtlich nicht defekt. Bei mir war es damals die Gummimatte, bei welche die Grafitbeschichtung nicht mehr leitfähig genug war. Ralph Berres
Hab jetzt die rückseitigen Buchsen der SML02-Rackausführung auf die Frontplatte geholt. Mit etwas Geduld gut machbar. Will das Wissen nicht für mich behalten und hab einen Erfahrungsbericht dazu geschrieben (siehe Anlage). Grüße von petawatt
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