Forum: Projekte & Code CNC-Type Tattoo-Roboter - Test semierfolgreich


von Yue B. (yuebeifong)


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Video-Link unten im Post!

Während des zweiten Lockdowns habe ich aus 3D gedruckten teilen
einen CNC-Type Tattooroboter zusammen getüftelt.

Er besteht aus einem Arduino Mega, Ramp 1.4 Steppershield,
Nema17 und Time-Of-Flight Sensor, um den Abstand zur Haut zu messen.

Die Pogrammierung habe ich in der Arduino IDE geschrieben und
die Software zum Interfacen in C++ mit der PixelGameEngine des YouTubers
"javidx9" als Basis. Sein Kanal:
https://www.youtube.com/channel/UC-yuWVUplUJZvieEligKBkA

Die Serielle Kommunikation ist inspiriert von einem Ardiuno Forum Post.
https://playground.arduino.cc/Interfacing/CPPWindows/



Konklusion des Projektes

Es war keine gute Idee einen Servomotor für die Z-Achse zu benutzen, da 
die produzierten Ergebnisse nicht zuverlässig genug waren, 
ungenauigkeiten von +-1mm waren durchgehend erwartbar zusätzlich 
erschwerte der relativ ungenaue Sensor die Prozedur, da dieser auch nach 
ausrunden des Datensatzes ungenauigkeiten aufwies.
Da die Nadel jedoch auf 1mm restriktiert war, ist 1 - 2mm mehr oder 
weniger Tiefe kein Drama, da die Eindringtiefe schließlich limitiert 
ist.

Problematisch jedoch war, dass die Haut sich durch minimal zu hohen 
Druck vom Ausgangspunkt entfernte und das Ergebnis somit kleinere 
Deformationen  und etwas runde Ecken aufweist.

Ich habe das Projekt mit der Kamera verfolgt, hier ist das 
Gesamtergebnis zu sehen:

https://youtu.be/yt8E8IpECjI

von Dummheit rockt (Gast)


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Nee, Du hast Dir den Schrott wirklich ins Bein getackert?
Schön, nun kann ich mir einfache geometrische Muster von einem Roboter 
für immer und ewig in die Haut tackern lassen.
Welch Zugewinn für die menschliche Zivilisation.

Eine Freundin tätowiert und der Hauptjob ist, den Leuten den Quatsch 
auszureden und denen ein Tattoo zu entwerfen, das zu Ihnen passt und 
geeignet ist den Schrott abzudecken den die sich vor Jahren haben 
Tatowieren lassen.
Einer Bekannten hat die erst nach mehreen Wochen Planung ein Motiv 
entworfen um das Arschgeweih in etwas weniger peinliches zu verwandeln.
100 Parameter, warum wieso weshalb, nicht das gewünschte Motiv, sondern 
dieses oder nix.
Auch das macht einen guten Tätowoerer aus.
Einfach mal nein sagen oder etwas entwerfen das sich in das ganze andere 
Samelsurium einfügt ohne das noch schlimmer zu machen als es schon ist.

Für etwas das ich den Rest meines Lebens trage, will ich dann ja 
wenigstens einen Künstler, der weiß was er tut und nicht am 
Kaugummiautomaten neben dem Bahnhofsklo noch schnell ein schlecht 
skaliertes Corel Draw Clipart auf die Stirn.
Damit kannst Du Schweinehälften markieren, aber doch keine Menschen, die 
damit ein Leben lang leben müssen.

von Yue B. (yuebeifong)


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Das mag alles sein, ich habe das Teil in ca. 6 Wochen nebenbei gebastelt 
und es sollte auch nicht ganz so ernst genommen werden. Das diese 
skurrile Gerätschaft den Menschen nicht ersetzten wird, ist mir durchaus 
bewusst.

von O. H. (Gast)


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Wenn's etwas genauer wäre und man Kindern damit was auf die Hand 
zeichnen (nein nicht tätowieren) kann sicherlich eine lustige 
Geschichte.
Die Geschichte ist sicherlich ausbaufähig.
Würde mich auch sehr an einen Robot erinnern der z.B.: Haare einsetzt, 
irgendeine Firma macht das so (gerade nachgesehen ARTAS Roboter)
Vom Prototypen bis zum Produkt sind die Wege halt etwas steinig, aber 
man sollte sich nicht von dahergelaufenem Fußvolk (welches selber nicht 
dazu fähig ist) demotivieren lassen.

Erinnert mich auch sehr an diesen Ausschnitt:
https://www.youtube.com/watch?v=dlTwFSg0U5E

von schUk0 (Gast)


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Es hat immerhin funktioniert....
Ich hätte mir zwar erstmal ein stück Schweinebauch genommen, aber da 
kommt man ja vielleicht nicht so schnell drauf, wenn man erstmal bei der 
Sache ist.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Wie der TO wohl aussieht, wenn die Testphase beendet ist?

von David M. (milo-d)


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Dummheit rockt schrieb:
> Nee, Du hast Dir den Schrott wirklich ins Bein getackert?
> Schön, nun kann ich mir einfache geometrische Muster von einem Roboter
> für immer und ewig in die Haut tackern lassen.
> Welch Zugewinn für die menschliche Zivilisation.
>
> Eine Freundin tätowiert und der Hauptjob ist, den Leuten den Quatsch
> auszureden und denen ein Tattoo zu entwerfen, das zu Ihnen passt und
> geeignet ist den Schrott abzudecken den die sich vor Jahren haben
> Tatowieren lassen.
> Einer Bekannten hat die erst nach mehreen Wochen Planung ein Motiv
> entworfen um das Arschgeweih in etwas weniger peinliches zu verwandeln.
> 100 Parameter, warum wieso weshalb, nicht das gewünschte Motiv, sondern
> dieses oder nix.
> Auch das macht einen guten Tätowoerer aus.
> Einfach mal nein sagen oder etwas entwerfen das sich in das ganze andere
> Samelsurium einfügt ohne das noch schlimmer zu machen als es schon ist.
>
> Für etwas das ich den Rest meines Lebens trage, will ich dann ja
> wenigstens einen Künstler, der weiß was er tut und nicht am
> Kaugummiautomaten neben dem Bahnhofsklo noch schnell ein schlecht
> skaliertes Corel Draw Clipart auf die Stirn.
> Damit kannst Du Schweinehälften markieren, aber doch keine Menschen, die
> damit ein Leben lang leben müssen.

Schade, dass solch Projekte nicht angemessen gewürdigt werden. Für dich 
mag der Sinn dahinter fragwürdig sein, jedoch sehe ich dies anders. 
3D-Drucker erfreuen sich doch auch großer Beliebtheit. Warum also das 
Ganze nicht in 2D, als Tattoo-Maschine ?

Seien wir mal ehrlich, die meisten modernen "Errungenschaften" bringen 
der menschlichen Zivilisationen rein garnichts. Wieso sollen soziale 
Medien wertvoller sein für die Gesellschaft, als dieser Roboter ?

Mich machen solche Antworten sehr sauer. Er macht mit seinem Roboter 
nicht mal Profit. Wieso sollte man ihn also überhaupt demotivieren ? 
Neid, Frust ? Solche Leute wie du haben auf diesen Seiten rein garnichts 
verloren und sollten jeden weiteren Post doch bitte vermeiden.

Ich finde es sehr beeindruckend, was hier in nur 6 Wochen geschafft 
wurde. Und im Gegensatz zu gewissen anderen Personen, sehe ich darin 
einen Wert für die Gesellschaft.

: Bearbeitet durch User
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