Merkwürdige Compilerwarnung bei XC8

[Mike (Gast)]

Das Schieben einer 8-bit Zahl um 1 bit nach links müsste doch das 
Gleiche sein, wie eine Multiplikation mit 2:

unsigned char a,b,c;
a = 4;
b = a << 1;
c = a*2;   // c == b?

Die Zeile

b = a << 1;

 gibt mir jedoch eine Compilerwarnung:
warning: implicit conversion loses integer precision: 'int' to 'unsigned 
char' [-Wconversion],

c = a*2

 jedoch nicht. Anscheinend wird a << 1 in eine 16-bit Integer 
umgewandelt, bei der anschliessenden Zuweisung zu unsigned char kommt es 
zu der Warnung. Warum passiert das bei a*2 nicht?

[A. S. (Gast)]

Naja, irgendwo muss man eine Grenze ziehen

[Jörg W. (dl8dtl) (Moderator)]

Mike schrieb:
> Warum passiert das bei a*2 nicht?

Vielleicht schnallt der Optimizer dort noch, dass 4 * 2 ohnehin in ein 
unsigned char passt.

Wie sieht die Situation denn aus, wenn die Variable a global (und damit 
der Wert unbekannt) ist?

[Teo D. (teoderix)]

Umgekehrte Assoziativität.

[Blume (Gast)]

Zusätlich geltem Konstanten, in dem Fall 4 1 2, als signed Werte.
Warum auch immer.

hier hilft ein U als Kennzeichnung, also 4U 1U und 2U

mfg

Blume

unsigned char a,b,c;
a = 4U;
b = a << 1U;
c = a*2U;   // c == b?

Achtung: Lokale Variablen mit 8Bit größe können sich auf 32Bit 
Kontrolern negativ  auswirken.