Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit meinem LoRa-Projekt. Prinzipiell ist es eine LoRa2MQTT-Bridge als Empfänger für Sensoren mit Akku-Betrieb. Bis auf die Optimierung des Energieverbrauchs ist das Projekt fertig und läuft nahezu problemlos. Technisch nutze ich auf der Seite für die Sensoren nun TTGO/LilyGo LoRa32 V2.1 T3_V1.6. Diese Module "versprechen" den geringsten Stromverbrauch im deepsleep im Vergleich zu den zuvor genutzten TTGO LoRa32 V1. Allerdings haben diese Module diverse Baugruppen (OLED, WiFi, BT, SD-Card), die ich auf der Sensor-Seite nicht benötige. (Mal ganz abgesehen von der völlig sinnlosen Power-LED im Batteriebetrieb, die ich als erstes entfernt habe.) Jetzt ergibt sich die prinzipielle Frage bei der Programmierung, ob es sinnvoller ist, die nicht benötigte Hardware völlig zu ignorieren, oder ist es aus energetischer Sicht besser, WiFI, BT, OLED usw. zuerst zu initialisieren und dann sofort wieder in deepsleep zu legen? Bisher ignoriere ich diese Teile im Sketch vollständig und lege nur LoRa und dann den ESP32 in deepsleep, bin aber bei weitem nicht mit dem Energieverbrauch zufrieden. Und ja, ich weiß, dass es prinzipiell besser wäre, kein Entwicklerboard wie das LoRa32 V2.1 T3_V1.6 zu nutzen, aber es geht mir vorerst um die Programmierung und deepsleep. Gibt es prinzipiell Empfehlungen/Erfahrungen, erst zu initialisieren und dann deepsleep oder die nicht benötigten Hardwarekomponenten im Sketch komplett zu ignorieren?
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Um B. schrieb: > Gibt es prinzipiell Empfehlungen/Erfahrungen DeepSleep heißt manchmal noch 100µA, wenn man einen D1 Mini hat, dann 87µA. Wie wäre es mit 35nA? Es sind mit dem TPL5110 Intervalle bis zu 7200s möglich. Anbei meine Schaltung. Über D7, Pin 4 (DONE), wird nach getaner Arbeit die Schlafperiode eingeleitet. Den tpl5110 kann man auch direkt bei TI kaufen. Im Shop werden bei diesem Typ direkt 250 Stück angeboten. Ich bekam ein Tipp, diese Zahl kann man auch überschreiben. Oder man bestellt bei Mouser & Co. https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpl5110.pdf mfg Klaus
Danke für den Vorschlag. Das scheint eine der besten Lösungen zu sein. Allerdings möchte ich momentan (noch) nicht zu einer Hardwarelösung greifen, sondern mich darauf konzentrieren, von der Programmierung her das Maximum zu erreichen, schon allein wegen dem Lerneffekt in dieser Hinsicht. Bezüglich eigener PCB habe ich momentan zu viel nachzuholen, um auf den aktuellen Stand zu kommen. Die letzten eigenen Platinen habe ich noch manuell gezeichnet und mit Eisen(III)-chlorid fressen lassen... :/
Nachtrag @klara Den TPL5110 gibt es auch direkt fertig auf breakout board. Damit wird die Umsetzung natürlich viel leichter. Danke für den Hinweis darauf, das wird letztendlich die optimale Lösung für mein Problem sein.
Um B. schrieb: > Den TPL5110 gibt es auch direkt fertig auf breakout board. > Damit wird die Umsetzung natürlich viel leichter. Stimmt, daran habe ich jetzt gar nicht gedacht. Ich glaube das kostet aber 10€. Etwas unverschämt. mfg Klaus
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