Wie kann ich dieses Messmodul kalibrieren? Wie würdet ihr vorgehen wenn ihr nur ein kleinen Amateurfunkpark zur Verfügung habt? Ich würde gerne bei 144-148MHz und 430 bis 440MHz eine Kalibrierung durchführen. Soll ich mein Funkgerät mit 10 Watt und SWR/Powermeter nehmen (vertrauen) und dann ein 30dB-Dämpfungsglied davor schalten und die Ausgangsspannung messen? Oder wie komme ich bei dem Frequenzbereich an ein aussagekräftiges Messergebnis? Kalibrieren in einer "Fachwerkstatt" macht keinen Sinn und ein Bekannten bei Rohde und Schwarz hab ich nicht. Dieses Modul hab ich: https://www.amazon.de/gp/product/B07QSDVN2Y/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s02?ie=UTF8&psc=1 73
Wie genau muß es denn sein? Der IC hat sicherlich 2 dB Unsicherheit. Ich habe den in einem ZF-Teil eines Spektrumanalysators eingesetzt, da ist er brauchbar. Man sieht die einzelnen Detektorstufen, wenn man sich die Welligkeit der Ausgangsspannung über die Amplitude betrachtet. Da HAM: Am besten ist es, zu jemandem mit einem Meßsender zu gehen, und dort Werte aufzunehmen. Theoretisch geht das schon mit einem Funtionsgenerator. Der Frequenzgang des IC ist weitgehend linear, also sind die Ergebnisse gut übertragbar. Zu dem Link im Post: Da paßt praktisch gar nichts zusammen, es werden verschiedene ICs genannt, verschiedene Frequenzbereiche, verschiedene Leistungsbereiche. Das wirkt irgendwie nicht professionell. Noch eine Anmerkung: Man muß darauf achten, daß man mit der korrekten Impedanz in die Leistungsmessung geht. Der IC hat alles, nur keine 50 Ohm am Eingang. Es muß angepaßt werden.
Jochen F. schrieb: > Wie genau muß es denn sein? Der IC hat sicherlich 2 dB Unsicherheit. Ich > habe den in einem ZF-Teil eines Spektrumanalysators eingesetzt, da ist > er brauchbar. Man sieht die einzelnen Detektorstufen, wenn man sich die > Welligkeit der Ausgangsspannung über die Amplitude betrachtet. Die Ungenauigkeit möchte ich ja eben herausmessen (kalibrieren). So das ich weiß, ja bei 1280mV liegen 10mW bzw 10dBm am Eingang an. Und bei > Da HAM: Am besten ist es, zu jemandem mit einem Meßsender zu gehen, und > dort Werte aufzunehmen. Theoretisch geht das schon mit einem > Funtionsgenerator. Der Frequenzgang des IC ist weitgehend linear, also > sind die Ergebnisse gut übertragbar. Das ist es doch gerade. Messender mit genau bekannter Leistung habe ich keinen Zugang. Daher war auch die Frage ob eine SWR-Messbrücke mit Leistungsmesser genau genug wäre um aus einem Funkgerät eine Referenz zu machen. 10 Watt auch deshalb, damit die Nichtlinearität der Dioden im unteren Bereich kein Problem darstellt. > Zu dem Link im Post: Da paßt praktisch gar nichts zusammen, es werden > verschiedene ICs genannt, verschiedene Frequenzbereiche, verschiedene > Leistungsbereiche. Das wirkt irgendwie nicht professionell. Nein, ich habe den AD8307. Steht im Titel > Noch eine Anmerkung: Man muß darauf achten, daß man mit der korrekten > Impedanz in die Leistungsmessung geht. Der IC hat alles, nur keine 50 > Ohm am Eingang. Es muß angepaßt werden. Anpasschaltung ist drauf und entspricht dem Datenblatt für 50 Ohm
>keine 50 Ohm am Eingang. Dem Foto nach ist da ein 47R0 (R3) eingebaut. Viel mehr als noch ein Spannungsregler ist nicht drauf. Und 3 dB Fehler sind schon halbe oder doppelte Leistung. https://www.box73.de/product_info.php?products_id=4031 da sitzt seltsamerweise ein "101" also 100 Ohm Widerstand
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Ein ganz einfacher Meßsender kann mit einem Quarzoszillator aufgebaut werden. Diese Dinger mit 4 Pins..... Man kann mit dem Oszilloskop prüfen, ob recht gut 0 und 5 Volt am Ausgang herauskommen, diese Messung ist recht genau. Natürlich hat man auch die Oberwellen der Grundfrequenz dabei, aber ein Rechtecksignal mit 50% Tastverhältnis kann man sehr gut in eine Leistung umrechnen. Hochohmig ankoppeln, dann an 50 Ohm anpassen. Der Absolutfehler dürfte bei einem drittel-dB liegen, wenn man eine nicht zu hohe Frequenz des Oszillators wählt.
Es gibt auch lineare Detektor-ICs, das ist für einen Leistungsmesser genauer. Auch als RMS-Detektor, das wäre für SSB interessant: https://www.analog.com/en/parametricsearch/10701#/sort=4467,asc oder Spitzenwert: https://www.analog.com/en/parametricsearch/10704#/sort=4467,asc
Christoph db1uq K. schrieb: >>keine 50 Ohm am Eingang. > Dem Foto nach ist da ein 47R0 (R3) eingebaut. Viel mehr als noch ein > Spannungsregler ist nicht drauf. Und 3 dB Fehler sind schon halbe oder > doppelte Leistung. > > https://www.box73.de/product_info.php?products_id=4031 > da sitzt seltsamerweise ein "101" also 100 Ohm Widerstand Ist auch ein Chinamesser: https://www.amazon.de/Akozon-Logarithmischen-Detektor-Frequency-Detection/dp/B07FND1WXD/ref=psdc_3041064031_t3_B07FVYMN9X Selbe Schaltungsform. Ich denke die 100 Ohm sind falsch bestückt. Datenblatt Sagt 52,3 Ohm. 47 wirds wohl auch tun.
Digital Wattmeter Englische Hauptseite Vis Dansk Oversat Seite NEUE SOFTWARE VERFÜGBAR 28 Oktober 2008 Die Eingangskarte ist eine kleine Platine, die direkt am Anschluss montiert ist. Die Haupt-CPU-Karte ist direkt auf dem Display montiert. Aktualisiert am 3. September 2002. Wenn Sie aus Dänemark kommen! Lesen Sie die dänische Version! In den guten alten Zeiten hatte ich einige Teile, aber jetzt ist dieses Wattmeter im ELEKTOR MAGAZIN OKTOBER 2002, sie werden PIC und PCB verkaufen Der zusätzliche Eingang B ist für ein späteres SWR-Brigadenprojekt vorgesehen, und der serielle TX-Ausgang wird später verwendet. Die nicht kalibrierte Signalantwort beträgt: + 1 / -1 dB von 1 MHz bis 450 MHz. Eingang SWR vill varry von 1,00 bis 1,30, abhängig von der Eingangsfrequenz. Um das SWR so gut zu machen, müssen Sie den Eingangsstromkreis korrekt zusammenbauen und den Kondensator einstellen. Eingangsleistungsbereich: -60 bis + 30 dBm, dh 1 nW bis 1 Watt. Dieses Instrument kann von 1 kHz bis zu 500 MHz verwendet und kalibriert werden. Es ist möglich, die Leistung relativ bis zu 900 MHz zu messen. Eine Softwareroutine kann den 0-dBm-Punkt bei 5 verschiedenen Frequenzen kalibrieren, um dieses Instrument auf 0,5 dBm genau zu machen !! Die Kalibrierungsdaten werden im EEPROM gespeichert, sodass sich das Gerät alle Daten auch ohne Strom merkt. Bei Frequenzen über 300 MHz sollte dieses Instrument Eingänge über + 20 dBm (100 mW) nicht überschreiten, um die gute Genauigkeit zu erhalten. Dies ist eine dokumentierte Woche im AD8307. Dies ist kein großes Problem. Wenn Sie sich dessen bewusst sind, ist es nur eine Frage von Verwenden des richtigen Eingangsdämpfers Wenn die Batterie geöffnet ist: Schließen Sie R30 nicht an, ändern Sie auch R26 und R27 in 4k7. Ideen aus Artikeln in: QST Juni 2001 Seite 38 und Funkamateur 12/99 Seite 1383 und Elektor 1/99 Seite 26 Das Display zeigt dBm von -60 bis + 30 dBm, HF-Spannung und HF-Leistung sowie Bargraph in Schritten von 1 dB an. Das Backlite ist sehr leistungsstark, ich musste R30 auf 10E ändern. Außerdem muss ich das POWERTIP-Display ergänzen, da es einen hervorragenden Kontrast, einen hervorragenden Betrachtungswinkel und einen niedrigen Preis bietet! Ich benutze ein POWERTIP-Display mit 20 Zeichen in 2 Zeilen mit LED-Licht. Der Strom der Stromversorgung beträgt: Ohne Licht: = 30 mA. (R30 = NC) Normales Licht: = 120 mA. (R30 = 10E) Betriebsanzeige: = 200 mA. (R30 = 4E7) Hier ist die Hauptplatine zusammengebaut und kann auf dem Display montiert werden. Der Schrank ist hausgemacht aus Glasfaserplatine, einfach und billig zu bauen. Es gibt viel Platz für ein Batteriepack, und ich mag es auch, wenn es nicht zu klein ist, so dass es schwierig ist, Änderungen vorzunehmen. Hier ist bei einer Ansicht der Rückseite der Schalter und des Drehgebers das HF-Filter am Gleichspannungseingang zu sehen. Der rückseitige Netzteileingang und der Netzteil-Wahlschalter Der DC-Voltmeter-Schalter ist so angeschlossen, dass die Batteriespannung nur gemessen werden kann, wenn sie mit Batterie betrieben wird. Hier ist, wie ich die beiden Schalter angeschlossen habe, der Ladewiderstand und die Diode müssen angepasst werden, um auf die verwendete Batterie zu passen. Wenn keine Batterieversorgung benötigt wird, ist nur ein Schalter montiert. Auch die Netzkabel können unerwünschte HF-Störungen übertragen, daher wird hier auch ein HF-Sperrfilter hinzugefügt. Beachten Sie die Diode und die kleine Sicherung für den Verpolungsschutz. Die NEUE Version der Platine Jetzt wurde die Eingangsspule entfernt. Der AD8307 ist SMD SO-8, die zusätzliche Eingangskarte ist für ein späteres Projekt (SWR-Brücke) vorgesehen, mehr dazu im nächsten Jahr. Der TX Serial Out Pin ist für mehrere zukünftige Projekte vorgesehen, bei denen ein PC zum Zeichnen von Kurven und mehr verwendet wird. PCB ist jetzt wieder verfügbar 2010, fragen Sie Luc Clarijs ON7KZ, E-Mail: ON7KZ bei SCARLET dot BE Die untere Leiterplattenseite ist meistens glatt. Die Leiterplattengröße ist 79 mm breit und 37 mm hoch Hier alle Messungen Kurven Software Informationen Benutzer Anleitung und Download - PC - Logger - Software für Windows komplette Stückliste Montage- und Lötvorschrift Digitalen Wattmeter Bau-Wettbewerb Serienausgabeformat und Hardware leider dieser Seite nur in der dänischen Frontplatte und Box - Design Hier ist meine sugestion über wie es geht Kommentare, Ideen, Neuigkeiten von uns allen an euch alle Ausgabe an Freq Counter und DFD4 Counter Modifikationen F6GOG Wattmeter Seite A muss Seite sehen !! Wenn ich nur einen Dollar von jedem glücklichen Kerl bekommen hätte, der diese Konstruktion gemacht hat, warum nicht ein bisschen an meinen Paypal spenden: Thomas bei webx dot dk ______________________________________ So messen Sie hohe Leistung Der Eingangsbereich für digitale Leistungsmesser beträgt 1 nW bis 1 W. Um mehr Leistung zu messen, kann ein Dämpfungsglied davor montiert werden, aber sie sind teuer! Eine gute und kostengünstige Lösung ist die Verwendung eines Tabs von -40 dB. Die Wattmeteranzeige kann so eingestellt werden, dass mit fünf Standarddämpfern die richtigen Werte angezeigt werden. Dämpfungsgliedeinstellungen : keine, -10, -20, -30, -40 und -50 dB. Damit ist es jetzt möglich, von 1 nW bis zu 100 kW zu messen Hier ist mein einfacher hausgemachter -40dB-Abgriff mit 3 BNC-Anschlüssen, einer kleinen billigen Box und einigen Widerständen. Die vier ersten Widerstände sind jeweils 620 Ohm, die unteren Widerstände sind zwei 100 Ohm parallel. Diese nicht kompensierte Schaltung kann mit bis zu 170 MHz und bis zu 50 Watt Kontinent verwendet werden Dies ist eine viel bessere Lösung, aber auch etwas schwieriger herzustellen. Diese -40-dB-Registerkarte hat ein gutes SWR bis zu 900 MHz, und das -40-dB-Ausgangssignal hat eine perfekte flache Reaktion bis zu 600 MHz. Die 2,7-mm-Streifenleitung muss sehr genau sein. Die Platine ist doppelseitig 1,6 mm dick. Beachten Sie, dass die Streifenleitung so nah wie möglich an der Isolation des Steckers liegt Hier ist eine Nahaufnahme, beachten Sie den Tab-Kompensationsdraht, der nahe an den beiden ersten Widerständen eingestellt ist. Auf diese Weise ist es möglich, eine perfekte flache -40 dB-Antwort bis zu 600 MHz einzustellen. Diese Tab kann auch nur 50 Watt, begrenzt, verarbeiten durch die vier 1/4 Watt Widerstände Um -40 dB zu erhalten, wird ein 100: 1-Spannungsteiler mit einer Ausgangsimpedanz von 50 Ohm hergestellt. Wenn dieser Ausgang also geladen ist, beträgt der Gesamtlastwiderstand 25 Ohm. Nachdem wir nun den unteren Ausgangswiderstand von 25 Ohm haben, können wir den Gesamtwiderstand von berechnen der 100: 1 Spannungsteiler, 100 * 25 = 2500 Ohm, also der obere Widerstand ist 2500 - 25 = 2475 Ohm, wenn vier Widerstände verwendet werden, sollten sie 2475/4 = 618,75 Ohm sein, also verwende ich 620 Ohm, das ist eine Standardleistung in der Widerstände: Ich verwende 250 mW Widerstände * 4 = 1 Watt Die Leistung in den unteren Widerständen ist vernachlässigbar. Um den MAX RF-Leistungspegel zu berechnen, U = Quadratwurzel P * R, waren es 1 W und 2500 Ohm, dies ergibt 50 Volt ist gleich 50 W. Die Widerstände können die doppelte Leistung etwa 1 Minute und 4 Mal einige Sekunden aushalten. Für meine Bedürfnisse ist dies in Ordnung ______________________________________ ein 30dB Dämpfungsglied Fertige Dämpfungsmodule werden von mehreren Unternehmen hergestellt. Hier ist eine 30 dB 100 Watt von RF Power Ihre Website www.rf-power.com In diesem Fall kann es nicht mit 100 Watt so lange stehen, weil kein Kühlkörper vorhanden ist. Die 30 dB Dämpfung ist sehr genau von 0 bis 500 Mhz, es hat auch perfekte Rückflussdämpfung Ich kenne eine nette Person, die Zugang zu einer CNC-Maschine hat, er hat diese Alu-Box für mich gemacht. Der Inhalt: viel Schwachsinn - Aber so ist es besser lesbar. ______________________________________
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Marco schrieb: > Ich würde gerne bei 144-148MHz und 430 bis 440MHz eine Kalibrierung > durchführen Es würde auch die Möglichkeit geben, zwei von diesen Adaptern aufzubauen und die Eingangs Anpassung so zu dimensionieren wie im Datenblatt gezeigt. Also eine Platine für das 2 Meter Band, die andere für 70cm. Oder brauchst Du die Breitbandige Ausführung? Hier wird man immer irgendwo abstriche machen müssen. Es hat auch seinen Grund, warum so ein Messkopf von R&S oder Agilent richtig viel Geld kostet. Dafür sind die Breitbandig.
Falsches Modul gekauft. Hab dies hier: https://www.amazon.de/Guangtian-GHz-1-8000-OLED-HF-Leistungsmesser-Software-HF-D%C3%A4mpfungswert/dp/B07RPS76XJ/ref=sr_1_136?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=AD8317&qid=1607690571&sr=8-136 Man muss bei jeder Messung manuell die Frequenz eingeben. Entsprechende Korrekturwerte sind intern vom Hersteller abgelegt. Ist im Vergleich zu meinem Spek recht genau. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Hab dies hier:... Moin Horst, was sind denn das für Schw....-Angaben dort? -5dBm = 2 W? 5 GHz oder 8 GHz? Michael
Hi Marco, wenn das halbwegs Aufgebaut ist, dann passt das schon +/- 1-2dB in dem Bereich 2m/70cm. Ich habe mal ein Modul , allerdings mit AD8362 an der Uni ausgemessen , bis 500MHz war das recht linear, was darüber hinausgeht lag am meinem schlechten Aufbau. http://www.igerlach.de/HFmW/uhf_kopf_10MHz_2GHz.png http://www.igerlach.de/HFmW/index.html Gruß Ingo Marco schrieb: > Wie kann ich dieses Messmodul kalibrieren? Wie würdet ihr vorgehen wenn > ihr nur ein kleinen Amateurfunkpark zur Verfügung habt? >
Michael M. schrieb: > was sind denn das für Schw....-Angaben dort? -5dBm = 2 W? 5 GHz oder 8 > GHz? Sind halt Angaben vom chinesischen Kaufmann. Ich bevorzuge vor einem Kauf Tests aus dem Netz: https://www.youtube.com/watch?v=FVaiWzJSvNU Im Modul ist auch nur ein AD83XX. Grüße von petawatt
Der AD8362 ist auch logarithmisch, der AD8361 dagegen linear. Über etwa 20 dB sind hier die Frequenzgangschwankungen im Zehntels dB-Bereich. Beim AD8362 ist der Frequenzgang nur aus den Abweichungen der Kurven zu sehen. Die liegen horizontal etwa 3 dB nebeneinander, außerdem gibt es eine deutliche Temperaturabhängigkeit. Diese Bauteile sind vermutlich für den Mobilfunkbereich gebaut, da müssen sie nur schmalbandig funktionieren.
Leider bringen mich die ganzen Infos nicht weiter! Weder möchte ich ein neues Board kaufen, noch habe ich R&S, noch habe ich ein kalibrierten Signalgenerator und weder noch traue ich chinesischer dBm! Das Einzige was brauchbar sein KÖNNTE ist der Tip von Jochen. Jochen F. schrieb: > Ein ganz einfacher Meßsender kann mit einem Quarzoszillator aufgebaut > werden. Diese Dinger mit 4 Pins..... sepp222 schrieb: > In Netz habe ich folgende Schaltung gefunden. > 73 Hans Danke! Er verwendet auch den AD8307. Die Eingangsbeschaltung mit der Spule ist auch auf meinem Board drauf. Horst S. schrieb: > Sind halt Angaben vom chinesischen Kaufmann. Ich bevorzuge vor einem > Kauf Tests aus dem Netz: https://www.youtube.com/watch?v=FVaiWzJSvNU Höre ich da richtig? Sagt er Arrr Äfff Baua Mietaa?
Jochen F. schrieb: > Wie genau muß es denn sein? Der IC hat sicherlich 2 dB Unsicherheit. Ich > habe den in einem ZF-Teil eines Spektrumanalysators eingesetzt, da ist > er brauchbar. Man sieht die einzelnen Detektorstufen, wenn man sich die > Welligkeit der Ausgangsspannung über die Amplitude betrachtet. > Da HAM: Am besten ist es, zu jemandem mit einem Meßsender zu gehen, und > dort Werte aufzunehmen. Theoretisch geht das schon mit einem > Funtionsgenerator. Der Frequenzgang des IC ist weitgehend linear, also > sind die Ergebnisse gut übertragbar. > Zu dem Link im Post: Da paßt praktisch gar nichts zusammen, es werden > verschiedene ICs genannt, verschiedene Frequenzbereiche, verschiedene > Leistungsbereiche. Das wirkt irgendwie nicht professionell. > Noch eine Anmerkung: Man muß darauf achten, daß man mit der korrekten > Impedanz in die Leistungsmessung geht. Der IC hat alles, nur keine 50 > Ohm am Eingang. Es muß angepaßt werden. Der Eingang scheint mit 50R abgeschlossen (47R + Drossel in Reihe zur Kompensation).
Thomas U. schrieb: > Der Eingang scheint mit 50R abgeschlossen (47R + Drossel in Reihe zur > Kompensation). Wen wie vom To gefordert nur biss 500Mhz gemessen werden sollen, dann würde ich die Spule runter löten und mir eine Widerstands Kombination suchen um auf die geforderten 52,3 Ohm zu kommen. Die Spule ist eigentlich dafür da um den Frequenzbereich auf über 500Mhz zu erweitern, hat aber den Nachteil das 50Ohm nicht mehr durchgehend passen. Gruß
Hallo zusammen,
so eine 'Calibrator' gibt es auch bei W1GHZ
> http://www.w1ghz.org/small_proj/small_proj.htm
Zu Suchen nach 'RF Power Reference'
.. und wenn ich mir das heutige Gedönse ansehe..?? Da wird wieder die
'Sackhaaresbreite' eines Zeigers zum Mass der Dinge erklärt.
Vor 40 Jahren waren in Amateurkreisen +- 3dB ein tolles Ergebnis. ...und
heute wird über Zehntel dB für die Teile vom freundlichen Herrn aus
Fernost gehadert. Der Preis ist natürlich Spitze, aber ansonsten gibt es
ja soviel zu Meckern. Wie kommen wir dazu?
73
Wilhelm
Bei der beschriebenen Kalibriermethode mit einem Quarzoszillator halte ich die Hochrechnung über Oberwellen auf 430Mhz doch für gewagt. Wilhelm S. schrieb: > heute wird über Zehntel dB für die Teile vom freundlichen Herrn aus > Fernost gehadert. Richtig! In den technischen Daten hochwertiger Signalgeneratoren von R&S oder Agilent findet man in den Angaben zur Amplitudengenauigkeit Angaben von 0,5 bis 1 dB. Dann müssen 1 bis 2 dB im Hobbybereich doch wohl auch noch ausreichen. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Bei der beschriebenen Kalibriermethode mit einem Quarzoszillator halte > ich die Hochrechnung über Oberwellen auf 430Mhz doch für gewagt. Die Oberwellen hatte ich dabei nicht im Sinn, total ungeeignet, stimmt natürlich! Mehr dachte ich daran überhaupt Ersteinmal "irgendeinen Kalibrierten" Pegel zu haben, das der AD8307 nicht von 0-xxxMhz um +-1db genau ist, steht ja im Pdf. Aber mit den mitteln die zur Verfügung stehen, denke ich mal ist das doch noch Ok? Gruß
Ich hatte mal ein chinesisches Modul mit einen AD8307 sauf dem Tisch, welches genau einen 47 Ohm in Reihe mit einer kleinen Spule am Eingang paralell geschaltet hatte. Ergebnis war das der angezeigte Pegel bei 500MHz gut 9db niedriger war als bei 100MHz. Mit viel Frickelei hatte ich den Frequenzgang auf 3db glatt bekommen. Die Linearität über den Pegelverlauf ist auch nicht besser als ca 2db, und ein wenig abhängig von der Konstellation von Venus und Mars. Sowas taugt als Modul um grob einen Überblick über einen anliegenden Pegel zu bekommen, aber keinesfalls zum Messen. Wer behauptet mit diesen ICs auf ein Zehntel DB genau zu messen lügt sich selbst mit Korrekturkurven in einen Mikrokontroller in die eigene Tasche. Die angezeigten Pegel sind zu allen Unglück nämlich auch noch temperaturabhängig. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Die Linearität über den Pegelverlauf ist auch nicht besser als ca 2db, > und ein wenig abhängig von der Konstellation von Venus und Mars. Ich denke mal, man darf von einem logarithmischen Detektor nicht erwarten, daß er über alle 70..90 dB auf 1..2 dB genau ist. Für sowas nimmt man dann eben einen linearen Detektor, die gibt's ja auch. Abgesehen davon würde ich am Eingang keine Kombi aus Spule und 47 Ohm nehmen, sondern ein passables Dämpfungsglied, z.B. 20 dB oder so. Immerhin sind all diese Detektoren eigentlich Spannungsmesser und keine Leistungsmesser. Zu letzteren werden sie erst durch einen passenden Widerstand (der auch den Eingangswiderstand des IC berücksichtigt). W.S.
Ralph B. schrieb: > Wer behauptet mit diesen ICs auf ein Zehntel DB genau zu messen lügt > sich selbst mit Korrekturkurven in einen Mikrokontroller in die eigene > Tasche. > > Die angezeigten Pegel sind zu allen Unglück nämlich auch noch > temperaturabhängig. Das ist das eine, nur wer dann her geht und meint er kann eine Kalibrierung mit einem TTL Oszillator vornehmen, der ist voll auf dem Holzweg. Diese ICs wie AD8307 usw. auch die von LT, die haben alle den Nachteil, das die Pegelerfassung Breitbandig ist. Ein TTL Oszillator hat auch einen ganz erheblichen Oberwellen Anteil. Der AD8307 erfasst also nicht nur die Leistung der Grundwelle sondern auch die Leistung der Oberwellen. Das alles in Summe ergibt schon einen enormen Fehler. Richtig wäre, vor dem AD8307 einen Bandpass einzufügen. Also in dem Fall des TE ein Bandpass für das 2 Meter oder 70cm Band. Also sind wir dann wieder beim Spektrumanalysator, oder wie die neueren Geräte die sich Signalanalysator nennen.
Am Chiemsee schrieb: > Der AD8307 erfasst also nicht nur die Leistung der Grundwelle sondern > auch die Leistung der Oberwellen. Das alles in Summe ergibt schon einen > enormen Fehler. Bevor du Jochen beleidigst, rechnest du mal nach, was die Oberwellen in der Leistung für einen Fehler bringen. Er hat ja +-2 dB zugrunde gelegt.
Ralph B. schrieb: > Wer behauptet mit diesen ICs auf ein Zehntel DB genau zu messen lügt > sich selbst mit Korrekturkurven in einen Mikrokontroller in die eigene > Tasche. Ich kann hier Ralph nur beipflichten. G. Fromhagen DK8OH hatte sich einmal für ein AATIS-Projekt die Mühe gemacht zu messen was man denn mit einer "Roh-Fassung" des AD8307 schaffen kann und was mit einer sehr guten Kompensation, siehe Anmlage Hier die Fakten und der TE möge sich die Zahlen bei 144MHz und 470MHz einmal ansehen eric1
.... und falls eine relativ einfache mit DC kalibrierbare Lösung statt der AD8307 Fertig Module in Frage kommt, hier eine Lösung von A. Mendelsohn die DC kalibrierbar ist und damit nur ein normales DVM benötigt. eric1
Am Chiemsee schrieb: > Der AD8307 erfasst also nicht nur die Leistung der Grundwelle sondern > auch die Leistung der Oberwellen. Das alles in Summe ergibt schon einen > enormen Fehler. > Richtig wäre, vor dem AD8307 einen Bandpass einzufügen. Richtig wenn man unbedingt in 0,1 dB Schritten denken muss. Mit einem Tiefpass (oder Bandpass) sinkt die Pegelanzeige auch auf dem Spek . Dann muss ich im nächsten Schritt aber auch die Filterdämpfung und bei höheren Frequenzen die Kabeldämpfung und die Dämpfung der Steckeradapter genau kennen und die Temperatur und und..... . Ist bei der Verwendung eines AD83XX wohl nicht das Ziel. Welcher Hobbybastler kennt eigentlich den hier im Forum so oft erwähnten "Bekannten" mit dem Profiequipment der selbstlos und kostenlos aushilft? Der Hinweis kommt immer dann wenn man keine Problemlösung bieten kann. Hilft also nicht weiter. Grüße von petawatt
eric1 schrieb: > hier eine Lösung von A. > Mendelsohn die DC kalibrierbar ist und damit nur ein normales DVM > benötigt. Pfiffige Idee so ein thermisches Wattmeter zu realisieren. Allerdings hat der Aufbau mit einer Glühkampe auch so seine Tücken, bezüglich Frequenzgang. Ob das so im 70cm Band auch noch funktioniert? Ein Freund von mir ( der bei R&S beschäftigt ist ) hat seine Diplomarbeit in Aachen über ein Thermisches Wattmeter aufgebaut mit Glühlämpchen geschrieben. Aber in den UKW Berichten wurde schon mehrmals ein thermisches Wattmeter als Bauvorschlag vorgestellt, aber auch ein HF-Milivoltmeter, welches exakt nach dem gleichen Verfahren arbeitet wie das URV4 von Rohde&Schwarz, bei welche die Kennlinienkrümmung der Dioden rausgekürzt worden sind. Das geht immerhin von ca 1mV bis 10V und geht einigermaßen sicher bis 1GHz. In der Bucht bekommt man aber ab und zu ein URV3 von Rohde&Schwarz oft mit Tastkopf für relativ kleines Geld angeboten. Bei schmalen Geldbeutel wäre das die Alternative. Wenn man besser betucht ist wäre der URY, URV5 oder NRV mit einen Durchgangsmesskopf für 10V die Alternative. Das geht ebenfalls von 1mV bis 10V aber bis 2GHz und das auf 2% genau. Ralph Berres
Horst S. schrieb: > "Bekannten" mit dem Profiequipment der selbstlos und kostenlos aushilft? Wenn mir jemand ( gegen Rückporto ) ein kalibrierfähiges ( und gegebenfalls justierfähiges ) Messmodul zusendet, bin ich gerne bereit das mit meinen Messmitteln zu verifizieren, solange ich jetzt nicht pro Woche hundert Stück zugesendet bekomme. Wozu ich aber keine Zeit und Lust habe, sind untaugliche Module zu redesignen. Bis 4,3GHz und notfalls noch von 8-12GHz,habe ich eine Signalquelle und HF-Voltmeter. Ralph Berres
eric1 schrieb: > hier eine Lösung von A. > Mendelsohn Dann muss ich jetzt Glühbirnchen horten. In Taschenlampen und Displays gibt es sowas ja nicht mehr. Vor langer Zeit hab ich meinen Eigenbau-Fernsteuersender (27 MHz) mit einem Glühbirnchen auf maximale Leistung abgeglichen. Über eine Impedanzanpassung hat man sich da keine Gedanken gemacht. Grüße von petawatt Ralph B. schrieb: > Wenn mir jemand ( gegen Rückporto ) ein kalibrierfähiges ( und > gegebenfalls justierfähiges ) Messmodul zusendet, bin ich gerne bereit > das mit meinen Messmitteln zu verifizieren Herzlichen Dank. Das ist ein großzügiges Angebot! Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Dann muss ich jetzt Glühbirnchen horten. am besten gehen da wohl Subminiaturglühbirnchen, wie sie früher in Armbanduhren verwendet worden. Der Draht darf nicht gewendelt sein. Je kleiner desto besser. In den UKW Berichten war mal ein Bauvorschlag, welche 4 von den Glühlampen in Brücke geschaltet haben, die Spannung im Referenzweig so eingestellt war das die zwei Glühlämpchen auf der HF Seite parallelgeschaltet 50 Ohm Widerstand hatte. Wenn HF die beiden Glühlampen aufgeheizt hatten, wurde die Referenzspannung soweit zurückgenommen, bis die Brücke wieder im Gleichgewicht war und 50 Ohm Impedanz hatte. Das ganze war ein wenig empfindlich gegen Änderungen der Raumtemperatur, deswegen hatte man eine gleichartige Brücke nochmals aufgebaut um den Temperatureinfluss zu kompensieren. Das ganze ging bis in den SHF Bereich. Statt Glühlämpchen könnte man auch Mikrominiatur Heis oder Kaltleiter nehmen. Ich müsste jetzt suchen in welcher Ausgabe das war. Ist jedenfalls schon sehr lange her. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > In den UKW Berichten war mal ein Bauvorschlag, welche 4 von den > Glühlampen in Brücke geschaltet haben, Moin zusammen, das war in den UKW-Berichten 4/87 von Jochen Jirmann (DB1NV) > Statt Glühlämpchen könnte man auch Mikrominiatur Heis oder Kaltleiter > nehmen. Das hatte Carsten Vieland (DJ4GC) in UB 3/83 vorgestellt. Michael
Michael M. schrieb: > das war in den UKW-Berichten 4/87 von Jochen Jirmann (DB1NV) den Jirmann Aufbau hatten wir damals probiert. Jirmann sagte der geht bis 10GHz wir haben es nur bis 1GHz geschafft, hatten damals aber von HF und mehr noch nicht so richtig Ahnung :-) eric1
Moin Eric, ich weiß zwar jetzt nicht wann "damals" war (Ende '80er?), aber ich traue euch das "HF-optimale" Arbeiten jedenfalls zu :-)) Und wenn man andere Veröffentlichen (nahmhafter "Größen" a.d. Hobby-Sektor) genau ansieht, liegt die Grenze der erreichbaren Genauigkeit wirklich um >=1,00 dB. Darunter kann man nur Pokern... Michael
Michael M. schrieb: > ich weiß zwar jetzt nicht wann "damals" war (Ende '80er?), aber ich > traue euch das "HF-optimale" Arbeiten jedenfalls zu :-)) Danke für die Blumen Michael. Es war so um 2009, also gar nicht soooo lange her. Damals gab es noch diese Armbanduhr-Glühlämpchen, da haben wir gleich alles gekauft was wir kriegen konnten, denn die waren damals schon 'Auslaufmodell'. Die Idee von Jochen Jirmann war einfach zuuu verlockend. Aber Platinen mit richtig guten "stoßfreien" Übergängen von SMA auf Platine haben wir damals noch nicht verstanden. Und Jochen hätte damals über unsere Versuche geschmunzelt. Präzise Leistungsmessung außerhalb des KW-Bereiches ist schon eine Herausforderung und irgendwann kauft man sich (als Freak) doch einen HP oder R&S oder "richtigen" Leistungsmesser mit Messkopf damit man wenigstens eine Referenz hat :-) Dennoch die Frage des TE ist ja berechtigt nur so einfach wie er sich das anfangs vorstellte wird die Chose garantiert nicht, außer er akzeptiert +/- +/- (3-6)dB, was ja oben schon gezeigt wurde was für große Abweihungen das sind. eric1 PS: Carsten Vieland hatte damals auch tolle Veröffentlichungen. Seine Leitungsmesser waren nur fürchterlich langsam (und damit mittelnd), aber damals gab es für Hobbyisten nichts preiswert Vergleichbares.
Hallo zusammen. > das war in den UKW-Berichten 4/87 von Jochen Jirmann (DB1NV) sollte ein Ersatz für defekte Köpfe für HP431 sein. Wenn ich mich entsinne, musste man im Gerät die Brücke umbauen; im HP Teil waren Heissleiter, die Glühbirnchen sind ja Kaltleiter. > Statt Glühlämpchen könnte man auch Mikrominiatur Heiss-.. 'Mikrominiatur Heissleiter' Kennst jemand welche? Aber höchstens 500Ohm Anfang der 80er Jahre haben wir in unserem OV ein mW-Meter gebaut, das mit Mini-NTCs von Philips lief. Der NTC war in einem kleinen Glaskörper untergebracht, die Perle fast noch etwas kleiner als ein Stecknadelkopf. So etwa wie heute SMD 0201. Das Ganze als 2 Brücken, eine zum Messen, die andere für die Temperaturkompensation. Diese NTCs waren ein Auslaufmodell, wir haben damals noch genügend bekommen können. Temperaturdrift war ein Problem, die Messgeschwindigkeit zwar nicht zackig aber ausreichend, um z.B. ein Filter abzugleichen. Bis 500MHz mehr als gut genug, bei 23cm auch noch zu gebrauchen. Messbereich von 100µW bis 30mW. Das war zu dieser Zeit schon sehr ordentlich. Die Idee und den Hinweis auf die NTCs waren von OM Gerd Wolske, DJ1VD, mit dem ich damals Kontakt hatte. Das ist aber nie veröffentlich worden. Etwas Ähnliches habe ich dann noch in einer 'HAM RADIO Magazine' gefunden. Das wurde ein HP430 nachempfunden, allerdings nur mit 1 Brücke. 73 Wilhelm
@ Eric > wir haben es nur bis 1GHz geschafft, hatten damals aber von HF > und mehr noch nicht so richtig Ahnung :-) Du bist wenigstens ehrlich! Wenn ich an all die Veröffentlichungen von 'Mr. Gas-FET' Jürgen Dahms denke, die ..zig Leute nachgebaut haben und nie die propagierten Werte erreicht haben. ..all die unnützen Transistortypen, an denen sich SSB-Electronic und v.a.m. eine goldene Nase verdient haben. Historie..., 'what shalls' würde der Grieche sagen. 73 Wilhelm
eric1 schrieb: > den Jirmann Aufbau hatten wir damals probiert. Jirmann sagte der geht > bis 10GHz wir haben es nur bis 1GHz geschafft, hatten damals aber von HF > und mehr noch nicht so richtig Ahnung :-) > eric1 Ich habe mir diesen Artikel eben nochmal durchgelesen. Jochen redete damals von 14db Rückflussdämpfung im unteren Frequenzbereich, was ja nicht so brickelnd ist. Die Lämpchen waren vermutlich nicht im richtigen Arbeitspunkt betrieben. Man hätte den Nullpunkt ungeachtet des Zeigerausschlages auf bestes SWR einstellen müssen, und den verbleibenden Offset im nachfolgenden Messverstärker kompensieren müssen. Dann wären vermutlich mehr wie 14db Rückdlussdämpfung drin gewesen. Weiterhin war sein freifliegender Aubau an der N-Buchse sicherlich auch nicht förderlich für den Frequenzgang im Mikrowellenbereich. Aber er suchte eine Möglichkeit den nicht vorhandenen Messkopf eines uralten thermischen HP Leistungsmesser nachzubilden. Ob es heute noch geeignete Glühlämpchen gibt? Wenn ja , wäre es auch heute noch eine Alternative für wenig Geld sich so ein uraltes Grundgerät anzulachen. Ich glaube HP430 war das. Es hatte jedenfalls diesen riesen Stecker für den Messkopf, welche ich eher im Militärbereich vermutet hätte. Diese Geräte bekommt man mitunter zum Schrottpreis in der Bucht, weil keiner sie mehr will. Ralph Berres
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Wilhelm S. schrieb: > 'Mikrominiatur Heissleiter' > > Kennst jemand welche? Aber höchstens 500Ohm Ähem.. bei was für einer Temperatur? Natürlich gibt es auch heutzutage noch kleine NTC's, aber die meisten davon sind auf etwa 10 kOhm bei 0°C gebaut. Vielleicht wären die M820 was für euch. Die glasgekapselten fangen zumeist erst bei 2 kOhm an. W.S.
W.S. schrieb: > Ähem.. bei was für einer Temperatur? Bei der maximal zu messende Leistung muss der Widerstand des Heisleiters auf 50 Ohm abgefallen sein. Dann ist der ist der Substitionsstrom auf Null gesunken. wenn die zu messende Leistung geringer als das Maximum ist, wird die Regelschaltung den Gleichstrom durch den Heisleiter soweit erhöhen, das der Widerstand wieder 50 Ohm beträgt. Die Temperatur spielt dabei eine untergeordnete Rolle Bei welcher Temperatur sich die 50 Ohm einstellen lässt sich aus dem Datenblatt des Heisleiters errechnen. Die Leistung die der Heisleiter aufnimmt ist die Summe aus der DC Leistung des Regelkreises und der HF-Leistung die anliegt, und bleibt idealerweise Konstant, und somit auch die Temperatur des Heisleiters. Wie groß die minimal messbare Leistung ist, hängt auch davon ab wie gut der Heisleiter gegenüber der Umgebung thermisch isoliert ist. Die Ansprechgeschwindigkeit hängt von der thermischen Masse des Heisleiters ab. Ralph Berres
Hallo zusammen. @Ralph > Jochen redete damals von 14db Rückflussdämpfung im unteren > Frequenzbereich > ..unteren Frequenzbereich bis 6GHz wie definierst du 'unteren Frequenzbereich' ? 6GHz sind wohl auch heute noch für die meisten OMs jenseits des Vorstellungsvermögens. Ausserdem -14dB RL sind ein SWR von ca. 1.4...; für das praktische Leben wohl mehr als ausreichend. Wir sind hier nicht in einem HF-Labor. > Die Lämpchen waren vermutlich nicht im richtigen Arbeitspunkt betrieben. Waren sie mit Sicherheit nicht. Nun habe ich den Eindruck, dass du dich mit den Funktiosprinzipien der Geräte nicht genügend auseinander gesetzt hast..?? HP430C -> HP432A; die Teile heissen nicht umsonst 'Thermistor Power Meter'. Das Messprinzip besteht darin, dass 2 100 Ohm Widerstände HF-mässig parallel und gleichspannungsmässig in Serie betrieben werden. Diese 100 Ohm Widerstände sind eben die NTCs oder Glühlämpchen. Die werden in einer Brücke durch eine Regelschaltung immer auf dem entspr. Wert gehalten; die von aussen zugeführte HF ändert die Brücke und diese Änderung wird zur Anzeige gebracht. Beim 430C geht das für nur 1 Brücke über Gleichspannung, beim HP432 gibt es 2 Brücken, die mit Wechselspannung betrieben werden. Die eine ist für die HF zuständig, die andere für die Temperaturkompensation. Ansonsten das gleiche Prinzip. Zum HP432C gehört offiziell der Tastkopf HP478A -> 10GHz Die Definitionen 'unten', 'Mitte', 'oben': unten -> SWR 1.75 bis 25MHz Mitte -> SWR 1.3 bis 7GHz Oben -> SWR 1.5 bis 10GHz Aus HP Datenbuch 1985, Seite 522 ff. Wie man sieht, die kochen auch nur mit Wasser, aber wir wollen ja nicht meckern... ;-) Für Marco als Fazit: Suche nach Verbesserungen für den AD8307; W7ZOI hat so etwas mal beschrieben. Es gibt mit Sicherheit viel mehr. Und auch bei 430MHz wirst du eine vernünftige Lösung finden. 73 Wilhelm
@ W.S. Heute ist es für mich nicht mehr wichtig, aber trotzdem danke für deinen Hinweis. Das Problem ist, dass Teil über Strom/Spannung auf 100 Ohm zu bringen. Es scheitert an der zulässigen Verlustleistung. Der 'schicken' Bauformen gibt es genug, Widerstand zu hoch. Die damals eingesetzten NTCs hatten 1k und das war schon hart an der Grenze. Ein NTC 470Ohm 0603 SMD hat zuviel Masse, mit den Kleineren will ich mich erst gar nicht abgeben. Damals war das für uns eine tolle Sache, mit dem Wattmeter ist viel gemacht worden; ..und heute gibt es eben die netten Dinge aus Fernost. Wir lassen uns nicht unterkriegen. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > wie definierst du 'unteren Frequenzbereich' ? 6GHz sind wohl auch heute > noch für die meisten OMs jenseits des Vorstellungsvermögens. mit unteren Frequenzbereich meine ich unter 100MHz, wo der Aufbau des Sensors noch nicht so kritisch ist. Wilhelm S. schrieb: > Ausserdem > -14dB RL sind ein SWR von ca. 1.4...; für das praktische Leben wohl mehr > als ausreichend. Wir sind hier nicht in einem HF-Labor. Swr von 1,4 bedeutet das der Widerstand zwischen 35 und 70 Ohm schwanken kann. Ob man da noch von Messen reden kann oder eher von schätzen? Immerhin ist das schon ein Fehler von 1,5db, welche nur durch die Fehlanpassung entsteht und sich zu weiteren Fehlern hinzuaddiert. Wilhelm S. schrieb: > Nun habe ich den Eindruck, dass du dich > mit den Funktiosprinzipien der Geräte nicht genügend auseinander gesetzt > hast..?? Das Funktionsprinzip ist mir durchaus bekannt. Rohde&Schwarz macht es etwas anders , was sich auch darin äusert das dessen thermische Messköpfe bis DC runtergeht und auch exakt 50 Ohm besitzen. Wilhelm S. schrieb: > Beim 430C geht das für nur 1 Brücke über Gleichspannung, beim HP432 > gibt es 2 Brücken, die mit Wechselspannung betrieben werden. Den Unterschied wusste ich nicht. Ich war bisher der Meinung das auch bei dem HP430 schon Wechselspannung zur Substition benutzt wurde. Wilhelm S. schrieb: > Zum HP432C gehört offiziell der Tastkopf HP478A -> 10GHz > Die Definitionen 'unten', 'Mitte', 'oben': > unten -> SWR 1.75 bis 25MHz > Mitte -> SWR 1.3 bis 7GHz > Oben -> SWR 1.5 bis 10GHz > Aus HP Datenbuch 1985, Seite 522 ff. Kaum zu glauben das diese so schlecht waren. Da war die Konkurenz aber schon bedeutend besser. Zur Zeit steht bei mir ein HP478 mit einen thermischen Messkopf von 100KHz bis 4,5GHz Das hat eine Rückflussdämpfung von besser 30db über den gesamten Frequenzbereich Nebenbei ich hatte auch mal den Vesuch gemacht nach dem Prinzip Glühlämpchen einen Thermischen Messkopf aufzubauen, und war mit der Eingangsanpassung auch nicht sonderlich zufrieden. Immerhin hatte ich aber mehr als 20db Rückflussdämpfung erreicht. Man konnte sehr genau mit Einstellung der substituierte Leistung das SWR auf Minimum bringen. Was dann übrig war das waren imaginäre Anteile die dem Aufbau geschuldet war. Ich hatte auch keine höhere Frequenz als ca. Hundert MHz erreicht, weil meine Glühlampen ungeeignet waren. Sie waren zu groß und hatten obendrein ein Drahtwendel, was ihn für den Zweck eigentlich unbrauchbar macht. Da ich keine anderen Lämpchen auftreiben konnte hatte ich das Projekt verworfen, und mir damals von Volmar Junge ( fa Wimo) ein HF-Milivoltmeter gekauft, was wenigstens bis 1GHz brauchbar funktionierte. Viel später folgte dann erst ein URV4 dann ein URY von R&S. Wilhelm S. schrieb: > Suche nach Verbesserungen für den AD8307; W7ZOI hat so etwas mal > beschrieben. Es gibt mit Sicherheit viel mehr. Und auch bei 430MHz wirst > du eine vernünftige Lösung finden. Es gibt Verbesserungen, die ich bei dem AD8307 auch schon realisiert habe und den Frequenzgang auf etwa +- 2db glatt macht. Das ist eine unendliche Frickelei am vektoriellen Netzwerkanalyzer und HF Generator. Ohne die geeignete Messtechnik über den der TO ja leider keinen Zugang hat, ist das ein Drahtseilakt, wo man sich aussuchen kann, ob man nach links oder nach rechts abstürzt. Man kann auch sagen es ist ein fischen im trüben. Ralph Berres
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Hallo Marco, was Du brauchst ist ein kalibrierbarer Generator, z.B. mit 0 dBm auf Deiner Sollfrequenz. Also Oszillator, z.B. 5 V Festfrequenz 48 MHz, Vervielfacher, Bandpass sowie regelbarer Verstärker und Sollwert- Komparator. Das kann man alles selbst basteln, z.B. auf Lochraster- Platine oder fertig kaufen: https://aatis.de/content/bausatz/AS600_0-dBm-Generator. Dann brauchst Du noch jemand mit einem Messplatz, der den Generator kalibriert auf 0 dBm. Das könnte ich vermitteln. Viele Grüße, Wolfgang
DH1AKF W. schrieb: > was Du brauchst ist ein kalibrierbarer Generator, z.B. mit 0 dBm auf > Deiner Sollfrequenz. Also Oszillator, z.B. 5 V Festfrequenz 48 MHz, Das ist schon mal eine Gute Basis wenn man so was hat. Der nächste Schritt wäre dann, sich Dämpfungsglieder zu besorgen. So z.B. in SMA mit 3, 10, 20 dB. Womit es dann möglich ist die Kalibrierung auch bei -10, -20, -30dBm zu überprüfen. Auch das Asbach Uralt Powermeter 453 von HP hatte einen Referenz Pegel Ausgang. 50MHz mit 0dBm. Ein Pegelmesser, der lange Zeit auch bei Funkamateuren sehr gefragt war.
Marco schrieb: > Dieses Modul hab ich: > > https://www.amazon.de/gp/product/B07QSDVN2Y/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s02?ie=UTF8&psc=1 Um diese ganze mehr oder weniger nicht zielführende Diskusion abzukürzen und du es ja es für exakt 2 enge Frequenzbereiche nutzen willst, könnte ich dir noch folgendes anbieten. Du sendest mir das Teil zu. Ich erstelle eine Umsetzungskurve und gegebenfalls eine Tabelle für 145MHz und 435MHz Das heist alle 5db Pegeländerung notiere ich den dazugehörigen Ausgangsgleichspannung. Das wären dann pro Frequenzbereich 18 Werte. Die Werte dazwischen muss man dann interpolieren. Bleibt dann nur zu hoffen das die ganze Sache stabil ist. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Du sendest mir das Teil zu. Ich erstelle eine Umsetzungskurve und > gegebenfalls eine Tabelle für 145MHz und 435MHz Großzügiges Angebot! Bevor man viel Zeit in die Vermessung steckt, sollte man aber einen Blick in das Datenblatt des AD8307 werfen und das Modul entsprechend beschalten und vernünftig in ein geschirmtes Gehäuse mit Durchführungskondensatoren einbauen. Bei den auf jeden Fall anfallenden Versandkosten ev. auch an den Neukauf eines Moduls mit Digitalanzeige denken und das vermessen. Da hat sich schon jemand Gedanken über eine Kalibrierung gemacht. Grüße von petawatt siehe auch https://www.changpuak.ch/electronics/Logarithmic_Amplifier_AD8307.php http://www.vk2zay.net/article/237 https://www.qsl.net/sz1a/download/build%20an%20rf%20power%20meter.pdf
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Horst S. schrieb: > https://www.qsl.net/sz1a/download/build%20an%20rf%20power%20meter.pdf Genau dieses Dokument hatte ich mir als Vorlage genommen. L1 und C2 bilden ein Serienkreis dessen Resonanzfrequenz etwas über der maximal zu erfassende Frequenz liegt. Auf Grund seiner Güte kommt es zur Resonanzüberhöhung. Diese sollte genau den Amplitudenabfall kompensieren. Mit R2 kann man die Güte einstellen. Die Kunst ist es jetzt L und R2 wechselseitig so zu optimieren das einmal der Amplitudenabfall am Ende des Übertragungsbereich gerade ausgeglichen wird und die Welligkeit im Übertragungsbereich zu minimieren. Ist die Welligkeit zu groß muss man eventuell die Resonanzfrequenz höher liegen so das man bei der maximalen Frequenz auf der Flanke der resonanzkurve liegt und den Widerstand etwas erhöhen oder umgekehrt. Am besten geht es wenn man sich am Eingang das Smithdiagramm anschaut. Mir ist es aber nicht gelungen die Welligkeit unter 2db zu drücken. Ralph Berres
Hmm ja so ein Selbstbau ist schwer, vorallem ohne Messtechnik. Ich habe auch schon mit den Chips gebastelt, schmalbandig kommt man damit schon auf 1dB oder so hin, breitbandig aber zum vergessen. Man muss einfach verstehen wofür es den AD8307 gibt, und wofür nicht. Das ist etwas für ZF AGC oder Regelung einer Endstufe/RMS Voltmeter aber sicher nicht um einen Labor Leistungsmesser zu ersetzen. Natürlich, wenn man weiß wie, zu viel Zeit hat und auch die Messtechnik kann man damit sicher etwas bauen was von KW bis 70cm halbwegs misst, aber von "Mess" Gerät kann keine Rede sein. Ich würde mich eher nach einen HP 437B und 8481A Sensor umsehen wenn es schon ein Power Meter sein soll. Für die meisten Basteleien sollte aber ein SA ausreichen, die gibt es inzwischen ja gebraucht günstig und auch neu von Rigol usw. Sicher noch besser als so ein kruder Eigenbau. mfg
A. K. schrieb: > Ich würde mich eher nach einen HP 437B und 8481A Sensor umsehen wenn es > schon ein Power Meter sein soll. Ich vermute mal, das es die finanziellen Möglichkeiten des TOs bei weiten überschritten werden, sonst hätte er sich schon was anderes gesucht. A. K. schrieb: > Für die meisten Basteleien sollte aber ein SA ausreichen, die gibt es > inzwischen ja gebraucht günstig und auch neu von Rigol usw. dito. Ich habe selten einen Spektrumanalyzer für unter 600€ gesehen. Und wenn dann weis man nicht was man bekommt, und wie verlässlich das Gerät ist. Aber in dem Dilemma waren wir wohl alle mal. Ralph Berres
A. K. schrieb: > Man muss einfach verstehen wofür es den AD8307 gibt, und wofür nicht. Mit den ähnlich aufgebauten AD83XX für einige GHz kann man auch einen Impulsdetektor mit logarithmischer Kennlinie realisieren. Die hohe Dynamik ist z.B. in der Teilentladungsmesstechnik mit Mustererkennung nützlich. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Die hohe > Dynamik ist z.B. in der Teilentladungsmesstechnik mit Mustererkennung > nützlich. Auf jeden Fall, das habe ich auch gemeint. Das sind tolle ICs für fast alles, außer als Leistungsmesserersatz.
Am Chiemsee schrieb: > Das ist das eine, nur wer dann her geht und meint er kann eine > Kalibrierung mit einem TTL Oszillator vornehmen, der ist voll auf dem > Holzweg. > Ein TTL Oszillator hat auch einen ganz erheblichen Oberwellen Anteil. > Der AD8307 erfasst also nicht nur die Leistung der Grundwelle sondern > auch die Leistung der Oberwellen. Das alles in Summe ergibt schon einen > enormen Fehler. Der AD8307 misst Spannung nicht Leistung, wodurch genauso gut auch mit einer Rechteckspannung kalibriert werden kann. Es muss nur der Umrechnungsfaktor 1/SQR(2) von Rechteckspannung Vss auf Sinus Veff hinzugezogen werden. Wichtig ist dabei eine symmetrische Rechteckspannung mit steilen Flanken, bei z.B. 10MHz ist das noch keine Hürde. Die Höhe der Spannung lässt sich ausreichend genau über den DC-Anteil bestimmen. Achtet man etwas auf der Eingangsbeschaltung des Detektors, bleibt der Messfehler auch noch im 2m Band akzeptabel.
A. K. schrieb: > Ich würde mich eher nach einen HP 437B und 8481A Sensor umsehen wenn es > schon ein Power Meter sein soll. Schon gesehen und auch verstanden was der TO will? Was du tun würdest, hilft überhaupt nicht weiter! Dein Vorschlag ist wie mit riesigen Titten. Sieht geil aus, ist aber zu nichts zu gebrauchen...
>PowerMeter 435 von HP das habe ich auch. Servicehandbuch: http://www.ko4bb.com/getsimple/index.php?id=manuals&dir=HP_Agilent/HP_435_Power_Meter im 435B-Manual PDF-Seite 106-107 ist der Schaltplan des 50 MHz 1 mW-Generators
argos schrieb: > Der AD8307 misst Spannung nicht Leistung, wodurch genauso gut auch mit > einer Rechteckspannung kalibriert werden kann. Es muss nur der > Umrechnungsfaktor 1/SQR(2) von Rechteckspannung Vss auf Sinus Veff > hinzugezogen werden. Wichtig ist dabei eine symmetrische > Rechteckspannung mit steilen Flanken Das ist doch nichts neues, nur wer so weit gekommen ist, das er den AD8307 als Leistungsmesser verwenden will, für den sollte es auch kein Problem sein sich eine einfache Referenzquelle zu bauen, wo z.B. 0dBm an 50Ohm zur Verfügung stehen. TTL Oszillator, Tiefpass, Pi Dämpfungsglied. Oder wer es braucht, das klappt auch mit 75 Ohm Technik. argos schrieb: > Achtet man etwas auf der Eingangsbeschaltung des > Detektors, bleibt der Messfehler auch noch im 2m Band akzeptabel. Zur Not funktioniert der AD8307 auch noch bei 1 GHz. Es kann für jedes Band eine Leiterplatte mit dem AD8307 aufgebaut werden. Wer einen Microcontroller verwendet um ein Display anzusteuern, der könnte auf der Platine auch ein I2C EEPROM mit bestücken um dort Kalibrierwerte für z.B. das 2 Meter Band ab zu speichern. argos schrieb: > Der AD8307 misst Spannung nicht Leistung Leistungsmesser hast Du mit dem HP Power Meter 435, Thermischer Leistungsmesser " Bolometer ".
Inzwischen ist mein gebrauchter SML02 angekommen. Nach ersten groben Tests mit meinem HP8591E in Ordnung. Hab auch einmal mein China-PowerMeter (1M - 8G) angeschlossen. Die Genauigkeit ist (war) nicht schlecht. SML02 430MHz SML02: -5 dBm -10 -15 -20 -30 -40 -50 China PM: -4,9 dBm / -9,9 / -15,2 / -20,3 / -30,4 / -40,6 / -50,5 SML02 -20dBm SML02: 300MHz 600MHz 900MHz 1200MHz 1500MHz / 1800MHz China PM: -20,47dBm / -20,46 / -20,8 / -20,5 / -20,27 / -21,8 Leider hat das Modul bei weiteren Versuchen Schaden genommen. Hat sich wohl einen zu großen Pegel eingefangen. Grüße von petawatt Neue Diagnose: Modul ist ok aber SMA-Adapter hat Probleme. Hier die weiteren Messungen mit anderem SMA-Adapter: SML02 144MHz SML02: -5dBm -10 -15 -20 -30 -40 -50 China PM: -5,0 dBm / -10,0 / -15,3 / -20,4 / -30,5 / -40,5 / -50,1
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Horst S. schrieb: > Inzwischen ist mein gebrauchter SML02 angekommen. Nach ersten groben > Tests mit meinem HP8591E in Ordnung. Gratulation zum Erwerb deines SML02 Ich hoffe das das Gerät ohne Fehler ist. Insbesonders das Display neigt ja zu horizontalen Linien , die nicht dahin gehören. Ralph Berres
Hallo zusammen. Na, da sind ja wieder Antworten... @ Am Chiemsee > Leistungsmesser hast Du mit dem HP Power Meter 435, Thermischer > Leistungsmesser " Bolometer ". Du hast die Barreter vergessen. Und wie so oft holt Christoph die geheimen Dinge aus seinen Schatullen. Dazu möchte ich anmerken: In den DUBUS 4/80 hat Erich Zimmermann, HB9MIN, so etwas schon mal beschrieben, angelehnt an HP. Den Originalartikel habe ich nicht mehr, aber das, was ich damals abgetippt habe, incl. abgemaltem Schaltbild. Damals hatte ja auch nicht jeder Zugriff zu einem Kopierer. Dieses Teil habe ich nachgebaut, 80er Jahre, und Dank Hajo, DK2UO, gab es die Möglichkeit, das verifizieren zu lassen. Aufkleber anbei, leider kein Datum, aber mindestens 35 Jahre alt. Es wurde nur festgestellt, nicht abgeglichen. Die Grund- und Ureinstellung wurde mit einem HP432C und einem HP478 Kopf gemacht. Geht heute noch, auch mein Racal Dana 9303 'True RMS Level Meter' hat keine Einwände gegen die (rund ;-)) 0 dBm. Was ich zum Ausdruck bringen möchte: Es geht doch für einen Amateur erst mal darum, dass der Zeiger zuckt! Dass man immer alles besser, schöner, genauer machen kann, kein Thema. Steigen die Kosten mit dem Ergebnis oder die 'Schönheit' mit den Kosten? Man hat nichts zu(m) Messen. Es kann nicht wichtig sein, ob da +- 10 bis 20% rauskommen; die Hauptsache, man konnte was messen! Wir sind Amateure, das genaue Messen sollten wir nicht nur, sondern müssen es, den Profis überlassen. Man sehe sich die aus heutiger Sicht primitiven Messmöglichkeiten aus den UHF-Unterlagen von Karl Weiner, DJ9HO, an. Man konnte sie selber bauen. Da sind viele GHz-Leute mit gross geworden. Man hatte nichts, das war aber ein Weg, weiter zu kommen. Mein Motto für die, die erst mal mit Messen anfangen: 'KISS' -> 'Keep it simple, stupid' Unter dieser Unterschrift findet man im I-Net Zeug ohne Ende. Wie bei Marco: Er will doch nichts Aufregendes, und mit Sicherheit ist er mit +-10% zufrieden..?? Ralph wird wahrscheinlich jetzt unzufrieden sein..?? @ Harald (Gast) Deine Spruch muss ich mir merken; wenn man überlegt, auf wieviel Lebenssituationen das zutrifft.. ;-) 73 Wilhelm
Hier Korrektur der Messungen mit dem gesunden SMA-Adapter. Kann den vorherigen Beitrag leider nicht mehr korrigieren. SML02 -20 dBm SML02: 300 MHz 600 900 1200 1500 1800 2000 2100 2200 China PM: -20,3dBm / -20,6 / -20,4 / -20,6 / -20,6 / -20,9 /-20,0/-20,6/-22,2 Die max. Frequenz des SML02 ist 2200MHz. Mein Spek kann nur 1800MHz. Grüße von petawatt
Wilhelm S. schrieb: > Er will doch nichts Aufregendes, und mit Sicherheit ist er mit +-10% > zufrieden..?? > Ralph wird wahrscheinlich jetzt unzufrieden sein..?? 10% entsprechen etwa 0,4db damit bin ich auch zufrieden, wenn es um HF Messungen geht. Aber nicht mit 2db oder gar 3db. Ralph Berres
Wilhelm S. schrieb: > Es geht doch für einen Amateur erst mal darum, dass der Zeiger zuckt! Wenn du dir meine Messergebnisse anschaust, dann zuckt das China PM-Modul für 30€ doch ganz gut. Für den Preis gab es in meiner Jugendzeit bei Radio Riem gerade einmal einen primitiven unempfindlichen Feldstärkemesser. Für einen Zeigerausschlag musste ich den Eingang direkt mit meinem kleinen Fernsteuersender verbinden. Was war man damals doch noch naiv. Grüße von petawatt
Hier noch eine erweiterte Tabelle mit Messergebnissen des China-Pegelmessers am SML02. Wenn man mit einem Fehler von 1dBm leben kann, dann ist mein Teil bis 1500MHz brauchbar. Hab den SMA-Adapter natürlich nicht mit einem Drehmomentschlüssel angezogen. Stromversorgung mit Labornetzteil 5V. Änderungen der Versorgungsspannung um +/-0,1V ändern die Anzeige nicht. Grüße von petawatt
Das schaut doch nicht schlecht aus. Bleibt zu hoffen das das nicht nur ein positiver Ausreiser war. Wenn auch in Serie diese Daten eingehalten wird, dann wäre das doch eine Alternative für den TO ganz am Anfang des Threades. Bei dem Teil scheint ja mal eine Tabelle hinterlegt zu sein, in welche individuelle Korrekturdaten geschrieben sind. Kann man diese Korrekturdaten auch wieder auslesen, und neu einlesen? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Kann man diese Korrekturdaten auch wieder auslesen, und neu einlesen? Die entsprechende Software ist schwer zu finden. Siehe: https://kopterforum.at/elektronik-bastlerecke-allgemein-f42/8ghz-1-8000mhz-oled-rf-power-meter-alternative-zu--t3862.html Hab es selbst aber nicht getestet. Grüße von petawatt Für Chinesisch Legastheniker siehe https://www.webtran.de/chinese/nach-deutsch/ . Funktioniert überraschend gut.
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Andreas Lindenau (DL4JAL) hat sich intensiv mit dem AD8318 und der Kalibrierung beschäftigt: https://www.dl4jal.de/mwad8318/mwad8318.html Er geht von einer geringen Serienstreuung des Frequenzgangs aus, und gibt hierzu eine Tabelle an. Die eigentliche Kalibrierung wird bei kleiner Frequenz mit dem auch hier schon angesprochenen Oszillator durchgeführt. Leider keine Tabelle für den AD8307 des TO. Grüße von petawatt
Wilhelm S. schrieb: > .. und wenn ich mir das heutige Gedönse ansehe..?? Da wird wieder die > 'Sackhaaresbreite' eines Zeigers zum Mass der Dinge erklärt. > Vor 40 Jahren waren in Amateurkreisen +- 3dB ein tolles Ergebnis. ...und > heute wird über Zehntel dB für die Teile vom freundlichen Herrn aus > Fernost gehadert. Manchmal schreibst Du auch ganz schönen Quark. Vor 40 Jahren habt ihr genau das gemacht, was heute gemacht wird: Mit den vorhandenen Möglichkeiten (Zeit, Geld, Wissen, Aufwand) das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Die Limits haben sich in der Zwischenzeit unterschiedlich stark verschoben... Horst S. schrieb: > Welcher Hobbybastler kennt eigentlich den hier im Forum so oft erwähnten > "Bekannten" mit dem Profiequipment der selbstlos und kostenlos aushilft? Der Bekannte bin ich selber, wenn ich in der Firma bin ;-) Wilhelm S. schrieb: > Wir sind Amateure, das genaue Messen sollten wir nicht nur, sondern > müssen es, den Profis überlassen. Du kennst die Unterschied zwischen Profi und Amateur? Der Profi wird für seine Tätigkeit bezahlt. Ob er seine Tätigkeit gut oder schlecht beherrscht, hängt nicht in erster Linie von der Bezahlung ab. Es gibt genügen Amateure, die mehr auf dem Kasten haben, als so mancher 'Profi'. Von daher gebe ich nicht viel auf den Status 'Profi'...
Bernd schrieb: > Horst S. schrieb: >> Welcher Hobbybastler kennt eigentlich den hier im Forum so oft erwähnten >> "Bekannten" mit dem Profiequipment der selbstlos und kostenlos aushilft? > Der Bekannte bin ich selber, wenn ich in der Firma bin ;-) Und wie hilft das dem Leser hier im Forum weiter? Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Andreas Lindenau (DL4JAL) hat sich intensiv mit dem AD8318 und der > Kalibrierung beschäftigt: > https://www.dl4jal.de/mwad8318/mwad8318.html > > Er geht von einer geringen Serienstreuung des Frequenzgangs aus, und > gibt hierzu eine Tabelle an. Die eigentliche Kalibrierung wird bei > kleiner Frequenz mit dem auch hier schon angesprochenen Oszillator > durchgeführt. > Leider keine Tabelle für den AD8307 des TO. zu dem AD8318 ist von einen Henning Weddig DK5LV gerade ein Artikel über genau diese Chinamodule in der aktuellen Ausgabe der UKW Berichte erschienen. Lesenswert und ernüchternd. Insbesonders was die Anpassung am Eingang betrifft. Der AD8307 ist da nicht viel besser. Ralph Berres
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Bei den China-Boards gibt es erhebliche Preisunterschiede: https://www.ebay.de/itm/AD8318-1-8000MHz-RF-Logarithmic-Detector-70dB-RSSI-Measurement-Power-Meter/264061862863?_trkparms=ispr%3D1&hash=item3d7b5043cf:g:y0oAAOSwIbBdad-J&amdata=enc%3AAQAFAAACcBaobrjLl8XobRIiIML1V4Imu%252Fn%252BzU5L90Z278x5ickkXKoKcbeZcOrOku%252BoOBl%252BS39Zk3Jd9UscDEIkTS2Xl9Jbbtd33ARHdiMOSu5yGQ2eO9XznV0OMy2K%252Bl%252BwkrN0%252By2d4hDfAcRj4RvYW8BbLF1MeP4sdoBKo1J%252FOsupe6dvMPTySXoPWkT2oopNSZz5qGsRh%252F3%252F%252FJNBpCTLjfpEZrRyXJROCCnAj90B5cR3edpflxTzME%252BCeMf2oUz1UqVaa6LTi3b6yVaZevZrPWEXjy54ePdH0vJr%252BFbRW%252FWzSmE5ta3Wjj%252F79Vzj3iKiA1mjplV9gXgHtejrEpJYwf7LcjoGssMzMIzo2axAjCurXK2tgv4OCL0qUlpNAf0swdjMh60j7WfH2AXV7nay0PI7gM6woKgrRFSjfDlOR8rccG9K3Wse4HUYnNg55GAPwQmGyL3vN1tykTQ6UTz%252BSpHi2Txo7mHb3lw%252B1Yz4da1xoR8Okd9SD252l%252BVqpMveGclcTWMehAQlOF1Us%252FpLlnzQnwAknKzTWCWrPb99jSvxmIBp8zFDBRtf11GIfKKp9IJ6MTK9PfOQsJOJUVRUHs6E8U9oVRT8qycqYdSPmN%252FxtO8oHyX9ImiFr83qc9dH4A3%252FQCOz6xEwXyX1YC41aLg4wAW2UP3FDAUoB72NYs4A45Zc21UJOhE4Y2bc%252B%252FuoDFxKq2OkSill0NhDxg%252BUqH3u78mPiowsJix8xh%252Fa2N9E2PpMjDihtWL%252FnkLNcKwGnoFzll7F4uZaqSrw1AEP%252BKpWEkAJ%252B153BMpQIX%252B9pJroE0d5Swkp4uWhrUyJMi1wC%252BZI4w%253D%253D%7Ccksum%3A2640618628638d53a2668d894387b65932749c2e244d%7Campid%3APL_CLK%7Cclp%3A2334524 https://www.ebay.de/itm/1-8GHz-AD8318-Module-RF-Power-Meter-Logarithmic-Detector-70dB-Dynamic-ALC-AGC-Co/114134097060?hash=item1a92ec1ca4:g:Cg4AAOSwb7te2bu7 Bei den gängigen Distributoren kostet der AD8318 als Chip schon mehr als das billigste China-Board. Sind da die Chips wirklich alle genuine? Grüße von petawatt
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