Guten Abend, ich müsste ein Fernmelde-Erdkabel A-2Y(L)2Y über eine Strecke von ca. 2 Metern unter Pflastersteinen an unserer Grundstücksgrenze verlegen. Wegen baulicher Besonderheiten kann ich nur in einem sehr schmalen Korridor arbeiten und werde vielleicht nur eine Reihe der Pflastersteine entfernen können, so dass das Kabel relativ dicht unter den Pflastersteinen liegt. Das Kabel ist Frostsicher und Wasserdicht, aber es muss eventuell gegen mechanische Belastung geschützt werden, da wir auf dem gepflasterten Weg laufen. Ich habe im Baumarkt nach einem stabilen Leer-Rohr mit ca. 20mm Durchmesser gesucht, aber selbst betonfeste Flex-Rohre scheinen nur bis -5 Grad temperaturbeständig zu sein. Wie würdet ihr das Kabel bei schwierigen Platzverhältnissen verlegen und gibt es im Baumarkt ein Rohr was dafür geeignet ist? Vielen Dank sagt Andre.
Abgesehen davon das diese Verlegeart "nicht so toll ist" - sollte jedes Rohr funktionieren, was in der Erde verlegt werden kann - z.B. 1/2" PE Wasserleitungsrohr ... oder auch ein Alu- / Edelstahlrohr ... Die Frage ist, wovor soll das Rohe schützen? Vibrationen / Reibung durch die Pflasterstein oder davor, das beim aufnehmen niemand die Leitung beschädigt?
Andre schrieb: > Wie würdet ihr das Kabel bei schwierigen Platzverhältnissen verlegen und > gibt es im Baumarkt ein Rohr was dafür geeignet ist? Erdkabel: Leg das Kabel in feinen Sand (Spielplatzsand)...
Andre schrieb: > Das Kabel ist Frostsicher und Wasserdicht, aber es muss eventuell gegen > mechanische Belastung geschützt werden, da wir auf dem gepflasterten Weg > laufen. Das das Kabel frostsicher ist, ist "uninteressant". Es muss auch frostsicher verlegt sein, also buddel rund 60cm tief, bette es in Sand ein oder verleg es in ein Rohr und gut ist. Wenn du das Kabel nur unter die Pflastersteine legst, gefriert das Kabel und durch die Bewegungen bricht es irgendwann.
Was genau könnte denn das Problem eines eingebuddelten und im Rohr verlegten Kabels sein/werden? Das Kabel ist ja "frostsicher", wird also wohl tiefe Temperaturen abkönnen. Bleibt also: a) Hebe-Schäden, wenn sich der Untergrund durch gefrierendes Wasser "bewegt" (ausdehnt, senkt etc). Das muss ja gar nicht viel Bewegung sein (mm reichen aus), könnte dennoch auch auf das KAbel übertragen werden. Diese Bewegung sollte bei einem Massiv-Metall-Rohr dem darin verlegten Kabel aber egal sein. b) Feuchtigkeit, welche in das Rohr eindringt. Auch wenn das Kabel selbst wasserdicht ist, mag es vielleicht doch nicht so gut sein, wenn solch ein Kabel jahrelang in feuchter Brühe steht. c) irgendwas, was in das Rohr eindringt (Tiere, Wurzeln etc) zu b) würde ich das Rohr mit etwas Neigung verlegen, so dass sich "wie auch immer eindringende Feuchtigkeit" am unteren Ende sammelt. Das obere Ende würde ich versuchen, mit Stopfen, Teer, Unterbodenschutz etc. so dicht wie möglich zu bekommen. zu b) und c): Beim unteren Ende bin ich mir unsicher: Auch "dicht verrammeln", oder "potentiell etwas offen lassen" ? -- ich würde vemutlich "irgendein altes Metall-Rohr" passenden Durchmessers nehmen, und es "tief genug" einbuddeln. Altes Rohr: Altes Wasser-Rohr, alten Rohrpfosten etc. Verzinktes Eisen, ggf. Alu. Rohr-Enden genau beobachten und vorbereiten (etngraten, gegen Oxydation z.B. Zinkspray, Schutzlack, Unterbodenschutz etc. von innen und aussen. tief genug: 20 cm unterhalb der Pflastersteine könnten ausreichen, gerne tiefer. hängt aber sicherlich vom Boden ab.
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michael_ schrieb: > In einen Gartenschlauch einfädeln. Der bewegt sich ja auch... Ich hätte 32er HDPE-Rohr genommen, das dürfte bei dir aber etwas zu dick sein, ist aber dementsprechend sausteif. Edit: Wenns nur um Belastung durch Laufen geht würd ich mir da aber keine soooo großen Gedanken machen. Da find ich die Tips von Skyper am passendsten.
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Mach es so wie von Wegstabenverbuchsler beschrieben und nimm ein 1/2" Wasserleitungsrohr. Ich würde da nix altes nehmen sondern in den Baumarkt gehen und mir 2m Rohr holen - in den finaziellen Ruin wird Dich das ja nicht stürzen. Versuche das Du bis auf 30cm Tiefe kommst - in unseren Regionen und bei den milden Wintern ist das für diesen Zweck ausreichend frostfrei. Ich habe gerade mal in meinen Wetteraufzeichnungen nachgeschaut, da war es die letzten Jahren in 20cm Tiefe nie unter 0°C. Das Rohr würde ich auf eine dünne Sandschicht legen und etwas Sand darüber. Das Rohr nicht verschließen damit evtl. eindringende Feuchtigkeit auch wieder raus kann. Da wo dann nur Kabel liegt auch reichlich Sand verwenden. Ich habe bei mir an mehreren Stellen im Grundstück Kabel verbuddelt und da ist keines mehr als 30cm tief im Erdreich und es sind meist auch keine speziellen Erdkabel, weil so etwas zu dem Zeitpunkt als ich die verlegt habe quasi nicht beschaffbar war - da war man froh wenn man überhaupt ein Kabel bekam. Ich habe beim Verlegen allerdings reichlich Sand benutzt. Die Kabel liegen mittlerweile über 30 Jahre in der Erde und es gab bisher keine Ausfälle. Vor 5 Jahren mußte ich wegen Umbauarbeiten ein Kabel teilweise ausbuddeln und das sah noch aus wie am ersten Tag. Viel schädlicher als die Feuchtigkeit ist direkte Sonnen einstrahlung, weil diese die Kunststoffe austrocknet und brüchig werden läßt.
Wegstaben V. schrieb: > tief genug: 20 cm unterhalb der Pflastersteine könnten ausreichen, gerne > tiefer. hängt aber sicherlich vom Boden ab. Ich würde die von Alex vorgeschlagenen 60cm nicht unterschreiten wollen. Wichtig ist m.E. auch ein gelbes Band 20cm über dem Kabel zur Kenn- zeichnung einzugraben.
Harald W. schrieb: > Wegstaben V. schrieb: > >> tief genug: 20 cm unterhalb der Pflastersteine könnten ausreichen, gerne >> tiefer. hängt aber sicherlich vom Boden ab. > > Ich würde die von Alex vorgeschlagenen 60cm nicht unterschreiten wollen. > Wichtig ist m.E. auch ein gelbes Band 20cm über dem Kabel zur Kenn- > zeichnung einzugraben. Nichts würdest Du. Gar nichts. Weil: Andre schrieb: >> Wegen baulicher Besonderheiten kann ich nur in einem sehr schmalen >> Korridor arbeiten und werde vielleicht nur eine Reihe der Pflastersteine >> entfernen können, so dass das Kabel relativ dicht unter den >> Pflastersteinen liegt.
Man kann sich wegen der 2 Meter Fernmeldekabel unter Fußweg jetzt schon anstellen. Das ist kein Niederspannungs- oder Mittelspannungsenergiekabel.
Vielen Dank für die guten Ratschläge und Ideen. Ein 32er Rohr werde ich vielleicht gerade noch so mit etwas Sand drumherum verlegen können. Was defintiv nicht reinpasst sind diese fetten orangefarbenen KG-Rohre. Außer uns wird das Pflaster die nächsten Jahrzehnte keiner aufreißen. Mir geht es daher vornehmlich um alltägliche Belastungen, z.B. wenn schwere Personen auf Pflastersteine treten unter denen das Kabel verläuft. Bei Stromkabeln weiß ich, dass die Adern relativ schnell brechen wenn sie bewegt werden, und bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt dürfte sich dieser Effekt verstärken. Zusammengefasst hilft dagegen das Verlegen z.B. in einem HPDE-Rohr, wenn es ausreichen tief in einer Sandschicht eingebettet ist. Dank Klimawandel reichen hierzulande anscheinend schon 30 cm Tiefe. Sven L. schrieb: > Man kann sich wegen der 2 Meter Fernmeldekabel unter Fußweg jetzt schon > anstellen. > > Das ist kein Niederspannungs- oder Mittelspannungsenergiekabel. Die 2 Meter sind nur ein Teilstück und wenn die Adern beschädigt werden fällt hier ein Großteil der Telekommunikaton aus. Da ich das Kabel nicht nach Lehrbuch verlegen kann frage ich lieber vorher hier im Forum um Rat.
Andre schrieb: > Die 2 Meter sind nur ein Teilstück und wenn die Adern beschädigt werden > fällt hier ein Großteil der Telekommunikaton aus. Da ich das Kabel nicht > nach Lehrbuch verlegen kann frage ich lieber vorher hier im Forum um > Rat. Das ist doch auch alles okay, aber wenn man sich mal überlegt, das Fernemeldkabel zum Teil an Masten oder der Hauswand entlang verlegt werden, da ist auch keine schützende Schicht drüber. Mein TK-Hausanschluss wird sicher >40 Jahre alt sein. Wenn Du tiefer in die Erde willst, besorge dir passendes Werkzeug. Drainagespaten könnte da ein Suchbegriff sein oder Grabenschaufel... Sind schmal und etwas anders geformt. Das sinnvollste ist, das Kabel in Sand zu betten! BTW: das mit dem sich anstellen, war nicht unebdigt an Dich gerichtet, sondern betraf jetzt mehr die Hinweise, mit Trassenwarnband usw.
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Sven L. schrieb: > Andre schrieb: >> Die 2 Meter sind nur ein Teilstück und wenn die Adern beschädigt werden >> fällt hier ein Großteil der Telekommunikaton aus. Da ich das Kabel nicht >> nach Lehrbuch verlegen kann frage ich lieber vorher hier im Forum um >> Rat. > Das ist doch auch alles okay, aber wenn man sich mal überlegt, das > Fernemeldkabel zum Teil an Masten Das wird aber kein Erdkabel sein... > oder der Hauswand entlang Auch kein Erdkabel. Und auch nicht belastet. > Das sinnvollste ist, das Kabel in Sand zu betten! Da überträgt sich ja die Belastung. Deshalb find ich ein stabiles Rohr schon sinnvoll. Auch wenn ich die Belastung eines drübergehenden Menschens nicht sooo hoch finde dürfte auch hier der stete Tropfen den Stein höhlen.
Reinhard S. schrieb: > Auch kein Erdkabel. Und auch nicht belastet. Was ist es denn dann, was vom Zweigerkabel abzweigt, auf's Grundsück führt und dann an der Hauswand mit eibnem Trapezprofil geschützt zum APL geht. Man wird da ja nicht noch irgendwo eine Übergangsmuffe haben.
Reinhard S. schrieb: > Da überträgt sich ja die Belastung. Deshalb find ich ein stabiles Rohr > schon sinnvoll. Auch wenn ich die Belastung eines drübergehenden > Menschens nicht sooo hoch finde dürfte auch hier der stete Tropfen den > Stein höhlen. Seit Genrationen wird doch im Erdkabelbau das Kabel eingesandet. Dann kommt Splitt und Pflaster
Sven L. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Auch kein Erdkabel. Und auch nicht belastet. > > Was ist es denn dann, was vom Zweigerkabel abzweigt, auf's Grundsück > führt und dann an der Hauswand mit eibnem Trapezprofil geschützt zum APL > geht. Das Kabel zwischen den Masten ist sicher kein Erdkabel, sondern stabiler. Wenns dann in die Erde muss ist meist oben am Mast ein kleiner Endvezweiger als Übergang zum Erdkabel und das ist dann am Mast runtergeführt. > Man wird da ja nicht noch irgendwo eine Übergangsmuffe haben. Sage niemals nie :D
Reinhard S. schrieb: >> Das sinnvollste ist, das Kabel in Sand zu betten! > > Da überträgt sich ja die Belastung. Deshalb find ich ein stabiles Rohr > schon sinnvoll. Auch wenn ich die Belastung eines drübergehenden > Menschens nicht sooo hoch finde dürfte auch hier der stete Tropfen den > Stein höhlen. Er hat aber Erdkabel. Was glaubst du, was in 30cm Tiefe in der Erde vom Hüpfen eines Menschen noch ankommt? In Sand legen und gut ist es.
Reinhard S. schrieb: > Das Kabel zwischen den Masten ist sicher kein Erdkabel, sondern > stabiler. Wenns dann in die Erde muss ist meist oben am Mast ein kleiner > Endvezweiger als Übergang zum Erdkabel und das ist dann am Mast > runtergeführt. Ich meinte auch das Kabel an Masten vom Boden bis zum EVz und nicht das Luftkabel, dann haben wir wohl aneinander vorbei geredet?
Andre schrieb: > Bei Stromkabeln weiß ich, dass die Adern relativ schnell > brechen wenn sie bewegt werden, und bei Temperaturen unter dem > Gefrierpunkt dürfte sich dieser Effekt verstärken. Käse bei mir liegt ganz normales Installationskabel, teilweise sogar Alu seit mehr als 30 Jahren in der Erde. Das Hauptkabel für meinen Schuppen (4x4qmm Al) hat schon der Vorbesitzer eingebuddelt und das liegt jetzt gute 60 Jahre. Übermäßig tief ist das auch nicht eingegraben (max. 30cm) allerdings hat er es ins Sandbett gelegt und mit alten Ziegeln abgedeckt. Das Kabel funktioniert auch heute noch bestens. Andre schrieb: > z.B. wenn > schwere Personen Die schaden dem Kabel ganz bestimmt nicht. Mach mal nicht so viel Geschiss wegen einer simplen Telefonleiung.
Sven L. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Das Kabel zwischen den Masten ist sicher kein Erdkabel, sondern >> stabiler. Wenns dann in die Erde muss ist meist oben am Mast ein kleiner >> Endvezweiger als Übergang zum Erdkabel und das ist dann am Mast >> runtergeführt. > > Ich meinte auch das Kabel an Masten vom Boden bis zum EVz und nicht das > Luftkabel, dann haben wir wohl aneinander vorbei geredet? Scheint so :)
Zeno schrieb: > wegen einer simplen Telefonleitung. Meine Bedenken sind eher, dass seine lose Erde absacken könnte und dann eine Scherwirkung am Kabel eintritt (an der Mauer). Deswegen würde ich möglichst tief und etwas S-förmige Reserve verlegen.
Zeno schrieb: > Mach mal nicht so viel Geschiss wegen einer simplen Telefonleiung. Echt mal! Ich habe bei mir KabuFlex Verlegerohr in verschiedenen Durchmessern verlegt, um mir weitere Buddeleien zu ersparen. Das ist auch für eine Verlegung unter Strassen zugelassen. Die "Hauptstrecken" sind in 100 mm, die "Nebenstrecken" in 40 mm verlegt. Da kann man dann auch nachträglich noch was durchziehen oder austauschen, falls erforderlich. Das Zeug ist flexibel und es gibt für wenig € Muffen und weiteres Zubehör. Just my 2 Cents Elux
oszi40 schrieb: > Meine Bedenken sind eher, dass seine lose Erde absacken könnte und dann > eine Scherwirkung am Kabel eintritt (an der Mauer) Erde absacken? Du hast sicher noch nie in der Erde gebuddelt! Deshalb werden Kabel/Rohre ja auch in Sand verlegt.
oszi40 schrieb: > Meine Bedenken sind eher, dass seine lose Erde absacken könnte und dann > eine Scherwirkung am Kabel eintritt (an der Mauer). Deswegen würde ich > möglichst tief und etwas S-förmige Reserve verlegen. Unter dem Pflaster dürfte der Boden fest sein da sackt nichts ab. Da wo das Kabel aus dem Rohr kommt eine kleine Schlaufe legen und ordentlich einsanden und gut ist.
Übrigens, Rohre laufen früher oder später voll Wasser.
Wenn es FM-Erd-Kabel A-2Y(L)2Y ist dann hält das garantiert genügend termische und mechanische Belastungen aus, denn der Kabelmantel ist sowas von massiv, der erfüllt schon seine Schutzfunktion. Über den Sand dann noch Kabelschutzsteine, und nicht vergessen das beim städtischen Tiefbauamt in die LeitungsVerzeichnisse eintragen zu lassen ;-)!
Sven L. schrieb: > Seit Genrationen wird doch im Erdkabelbau das Kabel eingesandet. > Dann kommt Splitt und Pflaster ...und seit Generationen werden sie unterhalb der Frostgrenze verlegt...
Niemand schrieb: > und nicht vergessen das beim > städtischen Tiefbauamt in die LeitungsVerzeichnisse eintragen zu lassen > ;-)! Sollte man das Kabel nicht sicherheitshalber auch bei der UNO anmelden?
Harald W. schrieb: > ...und seit Generationen werden sie unterhalb der Frostgrenze verlegt... Noch mal für Dich: Schau dir mal Fernmeldekabel an, die Aus dem Boden kommen und an der Hauswand oder am Mast entlang zu einem APL oder Verzweiger etc. gehen. Wo ist da die Frostgrenze? Oder bei der Elektroinstallation in einem Carport etc.? Ach ne die Kabel werden bestimmt beheizt! Man sollte einfach mal die Füße stillhalten, wenn man keine AHnung hat oder sich überlegen wo der Unterschied zw. öffentlichem Kabeltiefbau und der Verlegung auf eigenem Grund über zwei Meter ist.
Ich würde schon versuchen es so vernünftig wie möglich zu machen. Nur weil eine halbgare Lösung irgendwo 40 Jahre gut gegangen ist heißt es nicht, dass die gleiche halbgare Lösung bei dir auch 40 Jahre gut geht. Andererseits sind 2 Meter jetzt nicht die Welt. Wenn es hart auf hart kommt ist das schnell wieder aufgebuddelt. Leg halt ein A-2Y(L)2Y mit ein paar Aderpaaren mehr. Wenn du z.B. vier Paare brauchst leg ein Kabel mit sechs oder zehn Paaren rein. Nimm Qualität. Auch wenn es nur zwei Meter sind, mach dir Gedanken über Blitz- und Überspannungsschutz, und wenn die zu verbindenden Gebäude jeweils eine eigene Stromversorgung haben dann mach dir auch Gedanken über den Potentialausgleich. Wenn es sein muss einen Elektriker deines geringsten Misstrauens befragen/beauftragen und bezahlen.
Hannes J. schrieb: > dass die gleiche halbgare Lösung bei dir auch 40 Jahre gut geht. Glaubst du wirklich, in 40 Jahren braucht noch jemand eine Telefonleitung? Hannes J. schrieb: > Auch wenn es nur zwei Meter sind, mach dir Gedanken über > Blitz- und Überspannungsschutz, Reinhard S. schrieb: > michael_ schrieb: >> Bei einem privaten Gehweg? > > Smiley übersehen? Hab ich schon wieder was übersehen?
michael_ schrieb: > Hannes J. schrieb: >> dass die gleiche halbgare Lösung bei dir auch 40 Jahre gut geht. > > Glaubst du wirklich, in 40 Jahren braucht noch jemand eine > Telefonleitung? Stromleitungen braucht man heute auch noch :D > Reinhard S. schrieb: >> michael_ schrieb: >>> Bei einem privaten Gehweg? >> >> Smiley übersehen? > > Hab ich schon wieder was übersehen? Ja, schon wieder :D Letzte Zeile. Niemand schrieb: > Über den Sand dann noch Kabelschutzsteine, und nicht vergessen das beim > städtischen Tiefbauamt in die LeitungsVerzeichnisse eintragen zu lassen > ;-)!
Wenn das Fernmeldekabel einfriert, sinkt die Datenflussgeschwindigkeit stark ab. Ich würde das Kabel einbetonieren. Sicher ist sicher.
Einerseits liebe ich Optimismus. Aber man sollte auch mal die Gegenseite betrachten. Einige Wissenschafter sagen eine Ermüdung oder sogar sagar ein Versagen des Golfstromes voraus und damit mögliche Wintertiefsttemperaturen bis unter -50°C voraus. Eine heute neu geplante Gartenwegquerung eines Telefonkabels in weniger als 1,20m Tiefe ist einfach nur verantwortungslos.
Hannes J. schrieb: > Auch wenn es nur zwei Meter sind, mach dir Gedanken über > Blitz- und Überspannungsschutz Blitzschutz im Boden? @TO Bei den vielen Risiken wäre es am Besten auf jegliches Kabel zu verzichten. Schon erstaunlich was für ein Gewese man um 2m eigebuddeltes Kabel machen kann - ich fasse es nicht.
Anarchist schrieb: > Wenn das Fernmeldekabel einfriert, sinkt die Datenflussgeschwindigkeit > stark ab. Nö die steigt! Im Physikunterricht nicht aufgepasst? Bei Abkühlung sinkt im metallischen Leiter der Widerstand bzw. steigt die Leitfähigkeit. Wenn es dann sehr kalt wird kommen wir irgendwann in den Bereich der Supraleitung, da gehen die Leitungsverluste dann gegen Null.
Zeno schrieb: > Wenn es dann sehr kalt wird kommen wir irgendwann in den Bereich der > Supraleitung, da gehen die Leitungsverluste dann gegen Null. Ich glaub, eine Datenübertragungsrate interessiert dann aber auch keinen mehr.
Alex schrieb: > Es muss auch frostsicher verlegt sein, also buddel rund 60cm tief, bette > es in Sand ein oder verleg es in ein Rohr und gut ist. Stimmt, bei Frost (0°K) bleiben nämlich die Elektronen stehen.
Niemand schrieb: > Über den Sand dann noch Kabelschutzsteine, und nicht vergessen das beim > städtischen Tiefbauamt in die LeitungsVerzeichnisse eintragen zu lassen > ;-)! So enfach ist das nicht. Tiefbauämter führen keine Leitungsverzeichnisse. Man muss sich als Kabelnetzbetreiber bei der Bundesnetzagentur anmelden. Für jedes Bauvorhaben muss man dann Auskunft erteilen.
michael_ schrieb: > Hannes J. schrieb: >> dass die gleiche halbgare Lösung bei dir auch 40 Jahre gut geht. > > Glaubst du wirklich, in 40 Jahren braucht noch jemand eine > Telefonleitung? Könnt ihr Typen euch bitte mal entscheiden? Hier in dem Forum laufen nämlich haufenweise Typen rum, die bei jeder Erwähnung von Funktechnik mit den Idiotenspruch "Wer Funk kennt nimmt Kabel" kommen. Daher, versammelt euch doch alle mal und würfelt aus was ihr wollt. Funk? Kabel? Übrigens LWL ist auch nicht die Lösung, LWL Erdkabel kommt gerne mit einer Metallummantelung. > Reinhard S. schrieb: >> michael_ schrieb: >>> Bei einem privaten Gehweg? Du erzählst mir also jetzt bitte mal wie die Physik sich ändert weil der Gehweg privat und nicht öffentlich ist? Wo kommt diese besondere Spezialphysik her? Zeno schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Auch wenn es nur zwei Meter sind, mach dir Gedanken über >> Blitz- und Überspannungsschutz > > Blitzschutz im Boden? So, und dich verarzten wir auch noch. Du willst uns also erzählen, dass ein Blitz unmittelbar bei Berührung mit dem Boden aufhört zu existieren. Das ist aber nicht so. Stichwort Potentialtrichter. Um dir eine andere Zahl zu geben (ich weiß, interessiert dich nicht). Bei einem Gebäude mit äußerem Blitzschutz rechnet man bei einem direkten Blitzeinschlag damit, dass das die Spannung am Erdungswiederstand um 100 kV ansteigt. Viel Spaß mit so einem Potential. > @TO Bei den vielen Risiken wäre es am Besten auf jegliches Kabel zu > verzichten. Nein, es gibt einen Standard für die Risikoabschätzung. Die Abschätzung sollte man machen (lassen). > Schon erstaunlich was für ein Gewese man um 2m eigebuddeltes Kabel > machen kann - ich fasse es nicht. Ich wusste es. Einer muss ja mit diesem dummen Spruch kommen. Gleich kommt der Rest der "Es sind doch nur zwei Meter" Meute. Das ist aber Scheiß-Egal. Das ist Metall das ins Gebäude führt.
Andre schrieb: > Wie würdet ihr das Kabel bei schwierigen Platzverhältnissen verlegen Erfahrene Profis nutzen hier eine Horizontal-Bohrmaschine.
FlowTex schrieb: > Andre schrieb: >> Wie würdet ihr das Kabel bei schwierigen Platzverhältnissen verlegen > > Erfahrene Profis nutzen hier eine Horizontal-Bohrmaschine. Hier ist ein gutes Bild zu sehen, wie man so eine Gartenwegquerung vorbereitet: https://media1.faz.net/ppmedia/magazin/themen/berufseinstieg-als-ingenieur-1/1942644363/1.5101189/format_top1_breit/der-durchmesser-der-gripper.jpg
Hannes J. schrieb: > Übrigens LWL ist auch nicht die Lösung, LWL Erdkabel kommt gerne > mit einer Metallummantelung. LWL-Erdkabel kommt höchst selten mit einer Metallummantellung, außer wenn du die Hardcore-Variante vom Nagetierschutz wählst. >> Reinhard S. schrieb: >>> michael_ schrieb: >>>> Bei einem privaten Gehweg? > > Du erzählst mir also jetzt bitte mal wie die Physik sich ändert weil der > Gehweg privat und nicht öffentlich ist? Wo kommt diese besondere > Spezialphysik her? Bitte beim nächsten Mal passend zitieren. Oder was hab ich damit zu tun?
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Karl schrieb: > Man muss sich als Kabelnetzbetreiber bei der > Bundesnetzagentur anmelden. Für jedes Bauvorhaben muss man dann Auskunft > erteilen. Die Untere Wasserbehörde muß das auch genehmigen, wenn in 100m ein Bach vorbeifließt.
Reinhard S. schrieb: > Stromleitungen braucht man heute auch noch :D Drahtlose Energieübertragung hat schon ein gewisser Herr Nikola Tesla erfunden. Sie hat sich anscheinend nicht durchgesetzt.
Hannes J. schrieb: > Stichwort Potentialtrichter. Du hast zu lange unterm Potentialtrichter gestanden.
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