Hier ist eine neue Elektroautofirma aus dem Nichts entstanden. https://de.wikipedia.org/wiki/Aiways Aiways verkauft ab sofort einen Elektro SUV ab 35000 Euro, ab nächstes Jahr sollen 300000 davon produziert werden. Kaufen kann man den SUV bei Euronics. Das Auto sieht IMO gut verarbeitet aus. Laut Tests ist auch die Crashsicherheit gut. Reichweite 400km. Um die Wartung kümmert sich A.T.U. Ich finde es bemerkenswert, wie schnell das mittlerweile geht. Tesla hat viele Jahre dafür gebraucht.
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Alles nur eine Frage des Geldes. Heutzutage gibt es auch Lithium Zellen mit deutlich mehr Kapazität, für deutlich weniger Geld und in höherer Stückzahl als vor 10 oder 15 Jahren.
Elektro SUV ist natürlich genau das was wir jetzt brauchen. Ob aus China oder Germany. Aber hey, solange die "Volksvertreter" sowas subventionieren und die Konkurrenz einfach verbieten? Warum also nicht abkassieren? Ein 3-Tonnen PKW für die Klimarettung - wir schaffen das.
Aus dem Wiki-Text: Zum Ausbau der Ladeinfrastruktur von batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen präsentierte das Unternehmen im April 2020 einen „Carl“ genannten Laderoboter. Dabei bestellt der Fahrer eines Elektroautos einen Ladevorgang über eine Smartphone-App. Der Roboter findet das entsprechende Fahrzeug daraufhin über GPS-Daten und kann es aufladen. Nach einem Aufladevorgang fährt der Roboter wieder zu seiner Basisstation zurück, um beispielsweise an einem stationären Anschluss wieder aufgeladen werden zu können. „Carl“ soll unter anderem auf Firmengeländen eingesetzt werden. Also das verstehen die unter AI. Viel Erfolg ...
Ich kann denken und ihr nicht schrieb: > Bei euronics kaufe ich nix über 1000 Euro. Aber dafür haben die Auspuff-Mechaniker von ATU mein vollstes Vertrauen! Blöd nur, dass es ein eAuto ist. MIST!
> Laut Tests ist auch die Crashsicherheit gut. Reichweite 400km.
Crashsicherheit gut. Nur gut? Das Minimum, das ich erwarte ist
"überragend".
Reichweite 400km. Nur 400? Wer kauft sich ein fettes Auto, mit dem er
nicht einmal in den Urlaub fahren kann? Ist doch nur was für die Mutti,
die einen Hausfrauenpanzer braucht, um die Plagen zur Schule zu bringen.
Oder für Papi, damit er mit dem Klimakiller zum Zigaretten holen sauen
kann.
Nick M. schrieb: > Ich kann denken und ihr nicht schrieb: >> Bei euronics kaufe ich nix über 1000 Euro. > > Aber dafür haben die Auspuff-Mechaniker von ATU mein vollstes Vertrauen! > Blöd nur, dass es ein eAuto ist. MIST! Früher war das "Auto Teile Unger" bei uns im Dorf. Sehr gute Werkstatt und Teile konnte man ebenfalls prima kaufen. Heute: siehe oben.
Beitrag #6512888 wurde von einem Moderator gelöscht.
Martin schrieb: > Reichweite 400km. Nur 400? Wer kauft sich ein fettes Auto, mit dem er > nicht einmal in den Urlaub fahren kann? mit zwischendurch 1h laden sind es fast 900 km, mit 2h laden dann über 1200 km. Für meine Urlaube würde das schon reichen. Allerdings hätte ich diese Werte gerne bei einem 4-5 Jahre alten Akku, nicht nur bei einem nagelneuen. Von daher: In meinen Augen schon halbwegs nahe dran an der Praxistauglichkeit.
anderer Martin schrieb: > mit zwischendurch 1h laden sind es fast 900 km Den Wert kriegst du nicht mal mit zwei vollen Ladungen.
Und wo willst du dann das Auto laden? Wenn alle in den Urlabu fahren, sind sogar die Autobahnen voll. Wo sollen die Ladestationen für alle Autofahrer stehen??? 1 Stunde für jeden Autofahrer zum Laden ist praxistauglich? Oje.
Es gab noch Zeiten, in denen das Gestell und Motor die Produkte von unterschiedlichen Firmen waren. Roland Gumpert ist in Airways investiert, daher werde ich definitive die Firma im Auge behalten. Danke für den Link!
Adam und Eva Riese schrieb: > Wo sollen die Ladestationen für alle Autofahrer stehen??? Nicht ordentlich gelesen? Das macht "Carl" der Laderoboter den man per HandyApp bestellen kann. Mit Exclusiv-Vertrag fährt er dir evtl. sogar die ganze Strecke nach Pipione hinterher.
Also ich freue mich jetzt erstmal auf meinen neuen Dienstwagen. Ein 320D Touring der mir im Februar geliefert wird :)
BMW Fahrer schrieb: > Also ich freue mich jetzt erstmal auf meinen neuen Dienstwagen. Ein 320D > Touring der mir im Februar geliefert wird :) Ich bin mittlerweile geübter Umluft-Taster-Drücker: sobald ich einen verdächtigen Diesel vor mir habe oder generell VW/Audi/Skoda dann schalte ich sofort die Aussenluft-Zufuhr aus. Ich rauche zwar keine E-Zigarette mehr und meine Atemwege sind jetzt robuster, aber ich weiss noch wie grausam das war mit den Dieseln vor mir. Die Krönung war übrigens so ein VW-Pritschen-LKW: der verseuchte die ganze Straße mit einer weissen Wolke hinter sich.
Nur so nebenbei: https://www.sr.de/sr/sr1/programm/themen/diesel_als_luftreiniger100.html#:~:text=Es%20gibt%20allerdings%20Unterschiede%20je%20nach%20Feinstaubbelastung%20in%20der%20Luft.&text=Bei%20einem%20Feinstaub%20reichen%20Tag,in%20Bezug%20auf%20den%20Feinstaub. Würde man alte Autos mit Filter aus-/umrüsten, wäre die ganze Sache mit Sicherheit sehr viel umweltfreundlicher als jeder Abwrack und E-Auto Geschichte. Ich muss aber sagen, dass mir Nathalie gefällt. Wenn dann mal die Autoverleiher so ein Wagen anbieten, wäre es eine Überlegung wert, aber viele Punkte sprechen für mich dagegen.
Ich fahre ein Tesla s85 und ich bin von Elektro absolut begeistert. Die Karre habe ich vor gut einem Jahr gebraucht für 36t gekauft mit fast 300t Km auf der Uhr. Probleme seither 0. Wartungskosten 0€ und Energiekosten <100€. Man sieht und merkt ihm die Kilometer nicht an. Ich bin mehrmals bis nach Hirsthals Dänemark gefahren gut 700km. Das fahren ist so anders als beim Verbrenner ich weiß nicht warum aber man ist auch nach einer sehr langen Strecke nicht so kaputt wie früher. Klar durch ballern geht nicht aber die 30 Minuten Pause schaden mir nicht. Man fährt entspannter Vollgas muss nicht sein weil bringt eh nix. Unterm strich komme ich bei 700 km im Vergleich zum Diesel ca 1 Stunde später an bin aber viel fitter.
Döner mit Senf schrieb: > Unterm > strich komme ich bei 700 km im Vergleich zum Diesel ca 1 Stunde später > an bin aber viel fitter. Immer wieder wiederholen den Quatsch bis man sich es schön geredet hat. Döner mit Senf schrieb: > Das fahren > ist so anders als beim Verbrenner ich weiß nicht warum aber man ist auch > nach einer sehr langen Strecke nicht so kaputt wie früher. Klar, hinter dem LKW mit 80 hergurken ist sehr entspannend, sonst wäre es noch möglich nochmal Laden zu müssen.
Laura Herzchen schrieb: > Um die Wartung kümmert sich A.T.U. Oje, einen übleren Partner hätte man sich kaum aussuchen können. DAS wird für die Chinesen ein böses Erwachen geben. Aber Geschichte wiederholt sich: Da haben deutsche Premiumhersteller im Anfangsrausch sehr anspruchsvolle Teile nach China vergeben und die Neuteile dann Containerweise auf der Müllhalde abgekippt. Jetzt befindet die andere Seite im Anfangsrausch ...
Martin schrieb: > Reichweite 400km. Nur 400? Wer kauft sich ein fettes Auto, mit dem er > nicht einmal in den Urlaub fahren kann? Vielleicht ist die Zeit, in der man mit dem eigenen Auto quer über den Kontinent in den Urlaub gefahren ist, einfach vorbei. Mit dem Zug kommt man auch überall hin, und wenn's etwas länger dauert - im Bahnhof oder Zug wartet es sich doch deutlich bequemer als im Stau. Am Zielort kann man auch gut mit dem (E-)Bike umher fahren. Wer auf Camping steht, nimmt einfach ein Zelt mit statt Wohn-Wagen/Anhänger. Bike-Packing/Touring wird auch immer beliebter - das gesamte Gepäck aufs Radel schnallen und damit eine Region erkunden, und entweder im Zelt auf dem Campingplatz oder in Hotels übernachten. Für den klassischen Strand- oder Stadturlaub braucht's sowieso kein Auto. Im äußersten Fall leiht man sich eines am Zielort. So reicht zuhause und im Urlaub ein E-Auto mit vielleicht 50-100km Reichweite.
Martin schrieb: > Nick M. schrieb: >> Ich kann denken und ihr nicht schrieb: >>> Bei euronics kaufe ich nix über 1000 Euro. >> >> Aber dafür haben die Auspuff-Mechaniker von ATU mein vollstes Vertrauen! >> Blöd nur, dass es ein eAuto ist. MIST! > > Früher war das "Auto Teile Unger" bei uns im Dorf. Sehr gute Werkstatt > und Teile konnte man ebenfalls prima kaufen. Heute: siehe oben. nööö: 'Amateure treiben Unfug'
Döner mit Senf schrieb: > Ich fahre ein Tesla s85 und ich bin von Elektro absolut begeistert. Die > Karre habe ich vor gut einem Jahr gebraucht für 36t gekauft mit fast > 300t Km auf der Uhr. Probleme seither 0. Wartungskosten 0€ und > Energiekosten <100€. Man sieht und merkt ihm die Kilometer nicht an. Ich > bin mehrmals bis nach Hirsthals Dänemark gefahren gut 700km. Das fahren > ist so anders als beim Verbrenner ich weiß nicht warum aber man ist auch > nach einer sehr langen Strecke nicht so kaputt wie früher. Klar durch > ballern geht nicht aber die 30 Minuten Pause schaden mir nicht. Man > fährt entspannter Vollgas muss nicht sein weil bringt eh nix. Unterm > strich komme ich bei 700 km im Vergleich zum Diesel ca 1 Stunde später > an bin aber viel fitter. Was bringt so ein Werbevertrag?
Programmierer schrieb: > Martin schrieb: >> Reichweite 400km. Nur 400? Wer kauft sich ein fettes Auto, mit dem er >> nicht einmal in den Urlaub fahren kann? > > Vielleicht ist die Zeit, in der man mit dem eigenen Auto quer über den > Kontinent in den Urlaub gefahren ist, einfach vorbei. Mit dem Zug kommt > man auch überall hin, und wenn's etwas länger dauert - im Bahnhof oder > Zug wartet es sich doch deutlich bequemer als im Stau. Am Zielort kann > man auch gut mit dem (E-)Bike umher fahren. Wer auf Camping steht, nimmt > einfach ein Zelt mit statt Wohn-Wagen/Anhänger. Bike-Packing/Touring > wird auch immer beliebter - das gesamte Gepäck aufs Radel schnallen und > damit eine Region erkunden, und entweder im Zelt auf dem Campingplatz > oder in Hotels übernachten. Für den klassischen Strand- oder Stadturlaub > braucht's sowieso kein Auto. Im äußersten Fall leiht man sich eines am > Zielort. So reicht zuhause und im Urlaub ein E-Auto mit vielleicht > 50-100km Reichweite. Das mag für eine sehr 'schmalbandige' Zielgruppe sicher gut machbar sein. Du bist Fan vom 'sozialverträglichen Frühableben'?
Thomas U. schrieb: > Das mag für eine sehr 'schmalbandige' Zielgruppe sicher gut machbar > sein. Zielgruppen die zu breitbandig für die Sitze im Zug sind können einfach 2 Plätze nebeneinander buchen. > Du bist Fan vom 'sozialverträglichen Frühableben'? Leider ist es nicht sozialverträglich, wenn breitbandige Zielgrüppler mit ihren Pfunden langfristig auf dem schmalschultrigen Gesundheitssystem lasten.
Programmierer schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Das mag für eine sehr 'schmalbandige' Zielgruppe sicher gut machbar >> sein. > > Zielgruppen die zu breitbandig für die Sitze im Zug sind können einfach > 2 Plätze nebeneinander buchen. > >> Du bist Fan vom 'sozialverträglichen Frühableben'? > > Leider ist es nicht sozialverträglich, wenn breitbandige Zielgrüppler > mit ihren Pfunden langfristig auf dem schmalschultrigen > Gesundheitssystem lasten. Ich wünsche dir, dass du nie zum Ziel der Fans vom Frühableben wirst. Allgemein steht dieser Begriff sicher nicht für Längen- oder Gewichtseinheiten...
Thomas U. schrieb: > Ich wünsche dir, dass du nie zum Ziel der Fans vom Frühableben wirst. Da Autofahren, insbesondere auch auf der Autobahn für lange Strecken, wo auch Müdigkeit ein Faktor wird, gefährlich ist, wirken Urlaubsfahrten mit dem Zug dem Frühableben entgegen.
Programmierer schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Ich wünsche dir, dass du nie zum Ziel der Fans vom Frühableben wirst. > > Da Autofahren, insbesondere auch auf der Autobahn für lange Strecken, wo > auch Müdigkeit ein Faktor wird, gefährlich ist, wirken Urlaubsfahrten > mit dem Zug dem Frühableben entgegen. Dann wirst du beim Zug aber nach Ankunft beim Kofferschleppen wieder müde... Ja klar - Taxi in die Wildnis und so...
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Thomas U. schrieb: > Dann wirst du beim Zug aber nach Ankunft beim Kofferschleppen wieder > müde... Körperliche Ertüchtigung wirkt frühem Ableben entgegen. Thomas U. schrieb: > Ja klar - Taxi in die Wildnis und so... Es gibt Regionalzüge, Straßenbahnen, Busse, (E-)Bikes, Leih-E-Bikes, Leih-Lasten-E-Bikes, Uber, Mitfahrzentralen ... Den letzten Kilometer als Ausrede zu benutzen die ganze Strecke mit dem Auto zu fahren ist eher schwach.
Programmierer schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Dann wirst du beim Zug aber nach Ankunft beim Kofferschleppen wieder >> müde... > > Körperliche Ertüchtigung wirkt frühem Ableben entgegen. > > Thomas U. schrieb: >> Ja klar - Taxi in die Wildnis und so... > > Es gibt Regionalzüge, Straßenbahnen, Busse, (E-)Bikes, Leih-E-Bikes, > Leih-Lasten-E-Bikes, Uber, Mitfahrzentralen ... Den letzten Kilometer > als Ausrede zu benutzen die ganze Strecke mit dem Auto zu fahren ist > eher schwach. Du kommst sicher nie in ein Alter, was dich über diese, deine Aussagen nachdenken lässt. Sicher.
Thomas U. schrieb: > Dann wirst du beim Zug aber nach Ankunft beim Kofferschleppen wieder > müde... Genau, weil ich ausgeschlafen habe ;) Während du deinen Schlaf nachholen musst, weil du 8h am Steuer gesessen hast.
Thomas U. schrieb: > Du kommst sicher nie in ein Alter, was dich über diese, deine Aussagen > nachdenken lässt. Sicher. Gerade im Alter wird Auto fahren gefährlicher. Zug Fahren nicht.
Programmierer schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Du kommst sicher nie in ein Alter, was dich über diese, deine Aussagen >> nachdenken lässt. Sicher. > > Gerade im Alter wird Auto fahren gefährlicher. Zug Fahren nicht. Das heisst, mit Rentenbeginn wird die Fahrerlaubnis eingezogen? Das sind die feuchten Träume jugendlicher Klientel... Gut, dass diese niemals in diese Situation kommen können.
Thomas U. schrieb: > Das heisst, mit Rentenbeginn wird die Fahrerlaubnis eingezogen? So ein Blödsinn. Das hat niemand gesagt (Strohmann-Argument). Es ging darum, dass alle Altersgruppen sich überlegen können, ob es wirklich absolut nötig ist, mit dem Auto in den Urlaub zu fahren. Das können viele nämlich auch ohne, und ältere Semester profitieren besonders. Btw: https://www.youtube.com/watch?v=Bfrwe9l7FYo
Thomas U. schrieb: > Du kommst sicher nie in ein Alter, was dich über diese, deine Aussagen > nachdenken lässt. Sicher. Das koennte man auch als 'letzten Kilometer' umschreiben.
Um E-Autos zu mögen, braucht man sicher keinen Werbevertrag. Ich mag meine beiden Kangoo ZE, die im Sommer beide noch bis 120 Km Reichweite in der Stadt haben und neu etwa 130km hatten. Jetzt sind die bei 115000 respektive 87000km im Achten Jahr. Ebenso mag ich meinen gerade bekommenen E-UP auf den ich gut 1 Jahr gewartet habe. Ich mag aber auch meinen Mercedes Diesel, in 02/2019 in Bremen als Neuwagen abgeholt. In der Stadt mit dem Verbrenner rum zu gurken finde ich genau so doof, wie mit dem E-Auto mit 100 km/h in den Urlaub zu fahren. Bahnfahren versuche ich so gut es geht zu vermeiden nachdem ich es vor 35 Jahren ein paar mal in der Ausbildung genossen habe. Da fahre ich lieber mit der Geisterbahn, das ist nicht so gruselig und geht schneller vorbei. Bei Urlaubsfahrten hängt hinten am Diesel ein Wohnwagen, und wenn mir mein Auto erklärt das ich zu Müde zum fahren bin lege ich mich hin und schlafe oder lasse meine bessere Hälfte ans Steuer. Das Problem Langstrecken mit dem E-Auto zu fahren liegt eher in den realen Reichweiten und zu teuren oder nicht Vorhandenen/defekten Ladestationen. Bei einen Fahrzeug mit 400km WLTP Reichweite sind bei 120km/h im Winter auf der Autobahn kaum mehr als 250km machbar. Dann kommt ein Ladestopp und danach geht es mit 80% im Akku weiter, da man sonst noch eine ganze Stunde laden müsste. Der nächste Stopp ist dann schon nach 200km angesagt. Viel finden es dann schön 650km in unter 11 Stunden mit dem E-UP geschafft zu haben. Meine letzte Tour von 650Km mit dem Diesel hat 4,5 Stunden gedauert, da die Autobahn extrem leer war. Die Zeiten im 6 Stunden von Hamburg nach München zukommen sind ja leider vorbei. MfG Michael
Michael_O schrieb: ... > In der Stadt mit dem Verbrenner rum zu gurken finde ich genau so doof, > wie mit dem E-Auto mit 100 km/h in den Urlaub zu fahren. Stimmt. Aber der Kompromiss, mit verschiedenen Antriebsarten den Bedarf abzudecken, ist nicht von Jedem leistbar. > Bahnfahren versuche ich so gut es geht zu vermeiden nachdem ich es vor > 35 Jahren ein paar mal in der Ausbildung genossen habe. Da fahre ich > lieber mit der Geisterbahn, das ist nicht so gruselig und geht schneller > vorbei. Die bieten wieder KDF-Fahrten an! _K_alt, _D_reckig und _F_inster Und das ohne Zuschlag! ... ... > Viel finden es dann schön 650km in unter 11 > Stunden mit dem E-UP geschafft zu haben. Masochisten eben... Die haben das bestimmt von den militanten Veganern abgeschaut! > Meine letzte Tour von 650Km mit > dem Diesel hat 4,5 Stunden gedauert, da die Autobahn extrem leer war. > Die Zeiten im 6 Stunden von Hamburg nach München zukommen sind ja leider > vorbei. Nach dieser Erklärung eine vernünftige und pragmatische Einstellung. Nur leider im allgemeinen Verbotswahn selten zu finden. 'In' ist doch derzeit die Einstellung, 'Was ich nicht mag oder derzeit nicht brauche, muss verrrrboten werden!!!'. Speziell, wenn es sich nur der Nachbar leisten kann. Bei Erfolg hebt es das kaum vorhandene Selbstwertgefühl.
Michael_O schrieb: > Die Zeiten im 6 Stunden von Hamburg nach München zukommen sind ja leider > vorbei. Der ICE macht das in 5:40. Es sollen ja auch wieder Nachtzüge kommen. Aber mit dem Auto bei voller Konzentration und permanenter Lebensgefahr über die Autobahn zu fliegen ist komfortabler? Mit der Einstellung wird das nichts mit der Verkehrs-und Energiewende. Thomas U. schrieb: > Was ich nicht mag oder derzeit nicht brauche, muss verrrrboten > werden!!!'. Falsch. Es heißt: "Was unsere Ressourcen dezimiert, unsere Luft vergiftet, unsere Städte zerschneidet, und dessen Folgekosten auf die Allgemeinheit umgelegt werden, muss weniger werden". Wenn alle Folgekosten des Autofahrens eingepreist würden, z.B. über die Sprit-Steuer, hieße es dann immer noch "Verbotswahn" oder wäre es endlich gerecht? Der Autowahn muss zu Ende gehen.
Programmierer schrieb: > > Der ICE macht das in 5:40. Es sollen ja auch wieder Nachtzüge kommen. > Aber mit dem Auto bei voller Konzentration und permanenter Lebensgefahr > über die Autobahn zu fliegen ist komfortabler? Mit der Einstellung wird > das nichts mit der Verkehrs-und Energiewende. > Ziemlich sportliche Ansage! Der ICE fährt vor deiner Haustür ab und endet direkt am Zielpunkt? ...aber mit Pankikmache lässt sich gut fordern... Wenn du dir die Fahrt persönlich nicht traust oder Panik davor hast, dürfen Andere diese auch nicht erfolgreich meistern? Du bist doch im Zug dann raus aus der permanenten Lebensgefahr!? Eschede...
Thomas U. schrieb: > Der ICE fährt vor deiner Haustür ab und endet direkt am Zielpunkt? Es gibt da eine Erfindung namens "Bus", oder auch "Straßenbahn", und natürlich "Fahrrad". Wegen dem letzten km das Auto für die ganze Fahrt zu nehmen ist absurd. Thomas U. schrieb: > Wenn du dir die Fahrt persönlich nicht traust oder Panik davor hast, > dürfen Andere diese auch nicht erfolgreich meistern? Klar. Wenn sie die gesamten Folgekosten tragen, also die Lebensraum-Zerstörung durch Ölförderung, Transport, Auto-Herstellung, Abgase... Und vielleicht auch die Milliarden-teuren Baukosten der Autobahn, die ich ja derzeit mit meinen Steuern mitfinanziere.
Programmierer schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Der ICE fährt vor deiner Haustür ab und endet direkt am Zielpunkt? > > Es gibt da eine Erfindung namens "Bus", oder auch "Straßenbahn", und > natürlich "Fahrrad". Wegen dem letzten km das Auto für die ganze Fahrt > zu nehmen ist absurd. ... Den Vergleich der daraus resultierenden Fahrzeiten lässt du geflissentlich außen vor? Masochisten eben. Komfort muss WEG!
So manche Antworten hier sind echt witzig. Das Thema Urlaub lässt sich nicht so einfach pauschalisieren, da jeder eine andere Art von Urlaub macht. Ich fahre mit Freunden gerne gemeinsam in Kajak/Bike Urlaub. Dementsprechend fällt der Zug als Transportmittel aus.
Wenn ich so auf die Strassen schaue, wenn ich sehe, dass auf der Schnellstrasse ein Auto am Anderen kommt, ein ununterbrochenes Band seit der Eroeffnung. Sich innerorts der Rueckstau an den Ampeln und Kreisverkehren erst in der Nacht wieder aufloest. Dann denke ich mir, was da an Lebenszeit auf den Strassen verbraten wird, ist absurd. Geht es den Leuten so gut, dass ihnen diese verlorene Zeit nichts ausmacht? Oder geht es ihnen so schlecht, dass die Zeit auf den Strassen noch den angenehmeren Teil ausmacht?
Thomas U. schrieb: > Komfort muss WEG! Egoismus und Arschlochverhalten muss weg. Wenn die überwiegende Mehrheit der Menschen anständig wäre, bräuchte man die Verbote nicht. Leider ist das nicht der Fall. Thomas U. schrieb: > Du bist doch im Zug > dann raus aus der permanenten Lebensgefahr!? Eschede... Das ist echt das dümmste Argument, das ich in letzter Zeit gelesen habe. Eschede: Vor über 20 Jahren 101 Tote. Auto: 2019 1300 Tote. Dazu kommen noch die, die von Autofahrern umgebracht werden.
Thomas U. schrieb: > Den Vergleich der daraus resultierenden Fahrzeiten lässt du > geflissentlich außen vor? Dann fahr halt mit dem Stadt-E-Auto zum Bahnhof, wenn du Bus Fahren so furchtbar für dich ist. Dafür brauchst du dann nur 5km Reichweite, und nicht 600. Thomas U. schrieb: > Masochisten eben. Komfort muss WEG! Sinnfreie Polemik. "Lebensraum für Menschen muss WEG! Erst wenn wir mit unseren Komfort-Autos die Atmosphäre vergiftet haben sind wir glücklich" ... oder wie? kenny schrieb: > Ich fahre mit Freunden gerne gemeinsam in Kajak/Bike Urlaub. > Dementsprechend fällt der Zug als Transportmittel aus. Fahrräder passen super in Züge. Maxe schrieb: > Dann denke ich mir, was da an Lebenszeit auf den Strassen verbraten > wird, ist absurd. Geht es den Leuten so gut, dass ihnen diese verlorene > Zeit nichts ausmacht? Das frage ich mich auch oft, wenn ich gemütlich am Stau vorbei radle, welcher sich auf meinen gesamten Pendelweg erstreckt.
Programmierer schrieb: > Martin schrieb: >> Reichweite 400km. Nur 400? Wer kauft sich ein fettes Auto, mit dem er >> nicht einmal in den Urlaub fahren kann? > > Vielleicht ist die Zeit, in der man mit dem eigenen Auto quer über den > Kontinent in den Urlaub gefahren ist, einfach vorbei. Mit dem Zug kommt > man auch überall hin, und wenn's etwas länger dauert - im Bahnhof oder > Zug wartet es sich doch deutlich bequemer als im Stau. Am Zielort kann > man auch gut mit dem (E-)Bike umher fahren. Wer auf Camping steht, nimmt > einfach ein Zelt mit statt Wohn-Wagen/Anhänger. Bike-Packing/Touring > wird auch immer beliebter - das gesamte Gepäck aufs Radel schnallen und > damit eine Region erkunden, und entweder im Zelt auf dem Campingplatz > oder in Hotels übernachten. Für den klassischen Strand- oder Stadturlaub > braucht's sowieso kein Auto. Im äußersten Fall leiht man sich eines am > Zielort. So reicht zuhause und im Urlaub ein E-Auto mit vielleicht > 50-100km Reichweite. Vernünftig. Ohne Karre lebt sich's am besten. Man spart haufenweise Kohle, schont Ressourcen und bewegt sich automatisch mehr (die verfressene Fraktion täte gut daran). Urlaube verbringe ich/Family fast ausschliesslich an/auf Seen und Flüssen - immer mit dabei ist mein Klepper Faltboot. Passt in jeden Zug/Bus.
Nuttenpanzerpilot schrieb: > Vernünftig. Ohne Karre lebt sich's am besten. Danke, schön zu wissen dass ich hier nicht der einzige bin... Nuttenpanzerpilot schrieb: > Man spart haufenweise Kohle, Jau, die reicht schnell für ein richtig scharfes Rennrad :) Und man spart sogar Zeit, denn man braucht ja auch nicht mehr ins Fitness-Studio zu gehen, der Workout ist ja im Arbeitsweg integriert. Nuttenpanzerpilot schrieb: > Urlaube verbringe ich/Family fast ausschliesslich an/auf Seen und > Flüssen - immer mit dabei ist mein Klepper Faltboot. Passt in jeden > Zug/Bus. Klingt cool! Kajaks kann man bestimmt auch leihen... Ach, und von wegen "Komfort": Das ist alles Kopfsache. Mit der richtigen Einstellung ist Bus-oder Bahnfahren und auch Radfahren bei jedem Wetter gar kein Problem. Bahn/Bus-fahren als "masochistisch" zu bezeichnen ist absurd. Genauso könnte ich Autobahn-Stau-Stehen als masochistisch bezeichnen. Ich finde es super komfortabel im geräumigen ICE-Abteil zu sitzen, mein Buch zu lesen, was zu futtern, die Landschaft zu gucken... Völlig Banane, das als "gruselig" abzutun.
Programmierer schrieb: > kenny schrieb: >> Ich fahre mit Freunden gerne gemeinsam in Kajak/Bike Urlaub. >> Dementsprechend fällt der Zug als Transportmittel aus. > > Fahrräder passen super in Züge. Fahrräder ja, aber Bikes doch nicht. Bikes kann man auch nicht auf einen Fahrradträger vom Kleinwagen packen, für die braucht man einen Mini-Van, in den sie aufgebaut in den Laderaum passen. scnr Arno P.S: Aber ganz Unrecht hat kenny nicht - mein Kajakhobby ist auch für mich der wesentliche Grund, ein Auto betriebsfähig zu halten. Denn anders ist das schwierig, so ein 5m-Plastikschiff durch die Landschaft zu bewegen, oder für den Verein mehrere auf dem Anhänger - alles andere ginge auch mit Mietwagen/Carsharing, da kommen langsam aber sicher auch E-Autos in den Pool. Hamburg-München muss ich damit glücklicherweise nicht fahren, da spaziere ich gemütlich zum Bahnhof und freue mich, am Ziel keinen Parkplatz suchen zu müssen. Das dauert selbst hier in der kleinen Großstadt häufig länger als mein Fußweg zum Bahnhof.
Programmierer schrieb: > Falsch. Es heißt: "Was unsere Ressourcen dezimiert, unsere Luft > vergiftet, unsere Städte zerschneidet, und dessen Folgekosten auf die > Allgemeinheit umgelegt werden, muss weniger werden". > Wenn alle Folgekosten des Autofahrens eingepreist würden, z.B. über die > Sprit-Steuer, hieße es dann immer noch "Verbotswahn" oder wäre es > endlich gerecht? Der Autowahn muss zu Ende gehen. Das Drumherum ist vermurkst, denn es geht praktisch nix mehr ohne Auto. Also die Wege zum nächsten Futterlager usw.
Auto oder nicht ist keine Ja-Nein-Frage. Es kommt auf die Situation an. In der Stadt kann man meistens problemlos auf ein Auto verzichten. Aber ein Freund wohnt in einem Dorf sieben Kilometer und 240 Höhenmeter von der nächsten Kleinstadt entfernt, in dem am Wochenende kein einziger Bus fährt. Da kommt man praktisch nicht ohne Auto aus. Deshalb finde ich es auch unpassend, wenn man sagt, Benzin sei zu billig. Wenn man sich die Raser auf Autobahnen und die vollen Innenstädte ansieht, stimmt das auf jeden Fall. Aber es gibt auch viele, die auf das Auto angewiesen sind, wegen schlechter Verkehrsanbindung, aber auch zum Beispiel wegen Behinderungen.
Hallo schrieb: > Das Drumherum ist vermurkst, denn es geht praktisch nix mehr ohne Auto. > Also die Wege zum nächsten Futterlager usw. Dann wird es dringend Zeit, das zu ändern. Der allergrößte Teil der deutschen Bevölkerung lebt in Städten. Dort braucht es definitiv kein Auto zum nächsten Supermarkt. Viele Städter kommen komplett ohne Auto aus. Wenn man sich die miserable Verkehrs-Infrastruktur auf dem Land ansieht, sieht man auch wie man hier die Abhängigkeit vom Auto reduzieren kann.
Ein anderes Problem ist, dass Autos so riesig sind. Wenn man sich in der Stadt mal den Verkehr ansieht, sitzt in sehr vielen Autos eine einzelne Person. Diese eine Person belegt aber mehrere Quadratmeter. In einem kleinen Up belegt eine Person schon sechs Quadratmeter. In einem Audi A4 sind es über acht Quadratmeter. Für eine Person. Da ist es auch egal, ob mit Verbrennungs-, Elektro- oder Fußantrieb. Auch die 'tollen' Teslas sind wieder Riesenkarren. Da könnte die Politik mal ansetzen, wie es in Japan mit den Kei-Cars schon ansatzweise gemacht wird, anstatt Riesenautos zu fördern, nur weil sie elektrisch angetrieben werden.
Programmierer schrieb: > > Thomas U. schrieb: >> Masochisten eben. Komfort muss WEG! > > Sinnfreie Polemik. "Lebensraum für Menschen muss WEG! Erst wenn wir mit > unseren Komfort-Autos die Atmosphäre vergiftet haben sind wir glücklich" > ... oder wie? > Das 'Kompliment gebe ich gern zurück! Warum? > kenny schrieb: >> Ich fahre mit Freunden gerne gemeinsam in Kajak/Bike Urlaub. >> Dementsprechend fällt der Zug als Transportmittel aus. > > Fahrräder passen super in Züge. > Den Beweis siehe oben hast du eben selbst präsentiert. Was nicht in dein kleingeistiges Weltbild mus weg! Stimmts? Vor allem, wenn dadurch Andere genussvoll eingeschränkt werden.
Thomas U. schrieb: > Was nicht in dein kleingeistiges Weltbild mus weg! Stimmts? Was unsere Zukunft vergiftet, Städte zerstört und dafür die Allgemeinheit zahlen lässt, muss weg. Kleingeistig ist eher das Bestehen auf dem Status Quo und dem eingefahrenen Verständnis von "Komfort". Thomas U. schrieb: > Vor allem, wenn dadurch Andere genussvoll eingeschränkt werden. Spannend, dieser Beißreflex mit dem Vorwurf, dass ökologische Lebensweise nur auf einer Art Schadenfreude an Einschränkungen basiert. Nichts könnte der Realität ferner sein. Tatsächlich ist es doch so, dass die autofreundliche Nation gewaltige Einschränkungen bedeutet, wie eben tote Städte, Verschmutzung, Lärm, Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer usw.
Dussel schrieb: > Auto oder nicht ist keine Ja-Nein-Frage. Es kommt auf die Situation an. > In der Stadt kann man meistens problemlos auf ein Auto verzichten. Aber > ein Freund wohnt in einem Dorf sieben Kilometer und 240 Höhenmeter von > der nächsten Kleinstadt entfernt, in dem am Wochenende kein einziger Bus > fährt. Da kommt man praktisch nicht ohne Auto aus. > Deshalb finde ich es auch unpassend, wenn man sagt, Benzin sei zu > billig. Wenn man sich die Raser auf Autobahnen und die vollen > Innenstädte ansieht, stimmt das auf jeden Fall. Aber es gibt auch viele, > die auf das Auto angewiesen sind, wegen schlechter Verkehrsanbindung, > aber auch zum Beispiel wegen Behinderungen. Ich denke, wenn die grünen, fordernden Stadthipster mal in diese Situatin geraten würden... Aber für die gibt es (leider) nur ihre eigene Situation als AlleinSeeligMachendes... Für mich habe ich einen Kompromiss gefunden. Eine(!) Familienkutsche mit Autogas und das seit ca. 20 Jahren. 20% weniger CO2 und Feinstaub gibts auch keinen. Kompromiss eben. Reichweite und Tankzeit wie Benzin.
Programmierer schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Vor allem, wenn dadurch Andere genussvoll eingeschränkt werden. > > Spannend, dieser Beißreflex mit dem Vorwurf, dass ökologische > Lebensweise nur auf einer Art Schadenfreude an Einschränkungen basiert. > Nichts könnte der Realität ferner sein. Tatsächlich ist es doch so, dass > die autofreundliche Nation gewaltige Einschränkungen bedeutet, wie eben > tote Städte, Verschmutzung, Lärm, Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer > usw. Was suchst du dann in einer ach soooo hippen und vergiiifteten Stadt? Neid auf Landbewohner? Aber denk dran: dort sitzt du ohne Auto fest!
Programmierer schrieb: > Dann wird es dringend Zeit, das zu ändern. Der allergrößte Teil der > deutschen Bevölkerung lebt in Städten. Dort braucht es definitiv kein > Auto zum nächsten Supermarkt. Viele Städter kommen komplett ohne Auto > aus. Wenn man sich die miserable Verkehrs-Infrastruktur auf dem Land > ansieht, sieht man auch wie man hier die Abhängigkeit vom Auto > reduzieren kann. Die Supermärkte haben unterschiedliche Qualitäts-Philosophien, und auch nicht alles was man braucht (zB. Backerbsen). So kann es passieren dass man einen Aldi vorgesetzt bekommt ... so war es bei meinem alten Wohnort, da war es der einzige Laden im Ort.
Programmierer schrieb: ... ... > Spannend, dieser Beißreflex mit dem Vorwurf, dass ökologische > Lebensweise nur auf einer Art Schadenfreude an Einschränkungen basiert. > Nichts könnte der Realität ferner sein. Tatsächlich ist es doch so, dass > die autofreundliche Nation gewaltige Einschränkungen bedeutet, wie eben > tote Städte, Verschmutzung, Lärm, Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer > usw. Dann zieh doch aufs Land! Dort kannst du doch auch ohne Auto leben! Oder doch nicht? Deine Einstellung zu anderen Lebensauffassungen rührt wahrscheinlich aus den Auswirkungen der Großstadtkäfighaltung.
Programmierer schrieb: > Der allergrößte Teil der > deutschen Bevölkerung lebt in Städten. Na ja, der allerkleinste Teil der deutschen Bevölkerung wohnt in Großstädten mit einem brauchbaren ÖPNV. Der übergroße Rest kann nicht ohne Auto, und daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Oliver
Es ging ja darum, dass E-Autos zu wenig Reichweite haben. Wer wohnt so weit auf dem Land dass er 600km Reichweite zum Supermarkt braucht? Im australischen Outback vielleicht? Allen Land- und Stadtbewohnern sollten Kleinwagen mit 50km Reichweite reichen. Alles andere kann man mit der Bahn machen.
Programmierer schrieb: > Allen Land- und Stadtbewohnern sollten > Kleinwagen mit 50km Reichweite reichen. Schön wär's. Es gibt aber Klein-"Städte", von denen die nächste größere Stadt mehr als 25 km entfernt ist und die auch sonst schlecht angebunden sind. Es ist nicht sinnvoll, Autos komplett zu verteufeln. Es gibt Situationen, in denen ein Auto notwendig ist. Besser ist es, in den Regionen, in denen ein Auto nicht notwendig ist, alternative Verkehrsmittel deutlich interessanter zu machen. In München gibt es (mindestens) eine Straße mit zwei Kraftfahrzeugspuren pro Richtung und einem teilweise nur 70 cm breiten Radweg. Da könnte man ganz leicht eine der Fahrspuren für den motorisierten Individualverkehr sperren und nur für Fahrräder und öffentlichen Busse freigeben. Da käme man mit Bus, Fahrrad, Velomobil gut durch und wer mit dem Auto fahre muss oder meint es zu müssen, kann das immer noch tun. Das wäre eine Lösung, die für alle gut wäre. Es besteht die Hoffnung, dass die schwachsinnigen Politiker und Stadtplaner langsam aussterben und besser nachkommen. Die Idee 12 m Breite für Kraftfahrzeuge zur Verfügung zu stellen und nur 3 m für Fahrräder und Fußgänger zusammen kann man einfach nur als vollkommen schwachsinnig bezeichnen.
Dussel schrieb: > Schön wär's. Es gibt aber Klein-"Städte", von denen die nächste größere > Stadt mehr als 25 km entfernt ist und die auch sonst schlecht angebunden > sind. Auch der nächste Bahnhof? Dussel schrieb: > Es ist nicht sinnvoll, Autos komplett zu verteufeln. Das hat auch niemand. Dussel schrieb: > In München gibt es (mindestens) eine Straße mit zwei Kraftfahrzeugspuren > pro Richtung und einem teilweise nur 70 cm breiten Radweg. Rein zufällig wohne ich an genau so einer Straße. Wäre interessant zu wissen, wie viele Jahre meines Lebens mich der hier eingeatmete Feinstaub und auch Lärm (psychische Belastung) kostet. Letztens ist ein Nachbar, der hier seit 50 Jahren wohnte, an schweren Lungenproblemen gestorben (nein, nicht Covid). Keine Ahnung, ob da ein Zusammenhang besteht. Dussel schrieb: > Da käme > man mit Bus, Fahrrad, Velomobil gut durch und wer mit dem Auto fahre > muss oder meint es zu müssen, kann das immer noch tun. Das wäre eine > Lösung, die für alle gut wäre. Richtig. Genau so wird es in Amsterdam gemacht. Witzigerweise ist das Auto-Fahren auf der verbleibenden Spur dort sogar angenehmer als es auf der mehrspurigen Straße war - da aufgrund der verbesserten Verkehrssicherheit mehr Menschen aufs Rad umsteigen, sind die Straßen leerer, und der Verkehr wird für alle besser, sicherer und angenehmer. Da könnte man sich hierzulande einige Scheiben von abschneiden. Dussel schrieb: > Es besteht die Hoffnung, dass die schwachsinnigen Politiker und > Stadtplaner langsam aussterben und besser nachkommen. Ich glaube, hierzulande wird überhaupt keine Stadtplanung betrieben. Es wird einfach das gemacht, was den Leuten in der Stadtverwaltung gerade zufällig einfällt. Stadtplanung ist eine Wissenschaft, es gibt sehr viele gewonnene Erfahrungen und Erkenntnisse darüber, wie man eine gute Stadt plant. All das wird vollkommen ignoriert und einfach irgendwas gemacht. Das liegt auch daran, dass in den Verwaltungen keine oder zu wenige echte Stadtplaner arbeiten. Kompetente Stadtplaner einstellen, und deren Vorschläge auch umzusetzen, wäre der erste große Schritt in Richtung lebenswerterer Städte. Dass das nicht klappt liegt gar nicht mal an den Politikern - in vielen Städten gibt es schon lange viele sinnvolle Beschlüsse zur Verbesserung, aber die Verwaltung sagt einfach "Nö". Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Stadtverwaltungen ein Eigenleben führen und sich der demokratischen Kontrolle entziehen; irgendwelche Beamte, welche die Tage zur Rente zählen, haben die Verantwortung über das Wohl und Wehe der Stadt und ihrer Bürger, was dann gerne auch mal zu diversen Bauskandalen und irrsinniger Geldverschwendung führt. Vielleicht würde es helfen, den Politikern hier mehr Macht zu geben, denn Politiker kann man (ab)wählen - Verwaltungsmitarbeiter nicht.
Programmierer schrieb: > Vielleicht ist die Zeit, in der man mit dem eigenen Auto quer über den > Kontinent in den Urlaub gefahren ist, einfach vorbei. Mit dem Zug kommt > man auch überall hin, und wenn's etwas länger dauert - im Bahnhof oder > Zug wartet es sich doch deutlich bequemer als im Stau. Am Zielort kann > man auch gut mit dem (E-)Bike umher fahren. Mitm Zug in Urlaub? Never! Mit der eigenen E-Karre zum Flughafen. Rein in den Flieger und vor Ort wieder eine Karre mieten. E-Bike kommt nur als "nice todo" infrage. Und das sage ich der vom Campingplatz aus schon viele schöne Plätze mit dem Nicht-E-Bike erku det hat.
Armin X. schrieb: > Mit der eigenen E-Karre zum Flughafen. Rein in den Flieger und vor Ort > wieder eine Karre mieten. Haha, der war gut! Man kann nur hoffen dass eines Tages eine angemessene CO²-Steuer kommt, dann hat sich das erledigt.
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Programmierer schrieb: > Ach, und von wegen "Komfort": Das ist alles Kopfsache. Mit der richtigen > Einstellung ist Bus-oder Bahnfahren und auch Radfahren bei jedem Wetter > gar kein Problem. Bahn/Bus-fahren als "masochistisch" zu bezeichnen ist > absurd. Genauso könnte ich Autobahn-Stau-Stehen als masochistisch > bezeichnen. Ich finde es super komfortabel im geräumigen ICE-Abteil zu > sitzen, mein Buch zu lesen, was zu futtern, die Landschaft zu gucken... > Völlig Banane, das als "gruselig" abzutun. Dann mal ein Beispiel für eine 'gelungene' Urlaubsreise: Wir waren dieses Jahr wieder am nördlichen Lago Maggiore. Oberhalb des Ortes in der 'Pampa'. Herrlich ruhig gelegen aber auch massiv ABgelegen. Ein Vergleich der Reisezeiten. Quelle: maps.google Nähe Chemnitz als Start. PKW: 780km / 7h 56min Praktisch länger, da unterwegs einige Kurzwanderungen eingeplant sind Bahn: 1Tag 22Stunden, Wobei 6 * Umsteigen und 3,5km Kofferschleppen angesagt ist. Die Wanderziele vor Ort liegen mehrere km entfernt und das Terrain lässt das hier so hochgejubelte Fahhrad nur für gut trainierte Sportler zu. Futtersuche ist im nächsten Ort möglich. Vom Quartier sichtbar, aber 12km Fahrstrecke. Verhungern? Mal abwarten, wann hier der obligatorische Hinweis aufs Fahrrad kommt. Ich sende dann ein Streckenprofil. Sieht so der Urlaub der Zukunft aus? Mir solls egal sein. Meine 'Restlaufzeit' ist überschaubar und die werde ich maximal nutzen!!!
> Programmierer schrieb: > >> Ach, und von wegen "Komfort": Das ist alles Kopfsache. Mit der richtigen >> Einstellung ist Bus-oder Bahnfahren und auch Radfahren bei jedem Wetter >> gar kein Problem. Kommt ganz auf Ort und Alter an! Wenn der Bus nur 2x am Tag fährt, wirst Du ganz schnell neue Erkenntnisse sammeln! Den Bären, dass man überall einen 10-Minuten-Takt im Nahverkehr hat und alles damit transportieren kann, kannst Du anderen Leuten aufbinden. Zurück zum Thema Aiways Elektro SUV 2017: Wer hat einen?
Für 50-100Jahre ein Kind Politik, unsere Ressourcen würden wieder Reichen, der Verkehr wäre deutlich ruhige, es gäbe wieder Platz für Tiere usw. Unser wirkliches Problem sind 8 Milliarden Menschen. Alles andere sind nur die Folgen der massiven Überbevölkerung und des ungehemmten Wachstums. Hier liegt der wahre Irrsinn. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Für 50-100Jahre ein Kind Politik, unsere Ressourcen würden wieder > Reichen, der Verkehr wäre deutlich ruhige, es gäbe wieder Platz für > Tiere usw. > Unser wirkliches Problem sind 8 Milliarden Menschen. Alles andere sind > nur die Folgen der massiven Überbevölkerung und des ungehemmten > Wachstums. Hier liegt der wahre Irrsinn. > > MfG > Michael Gute Idee! Wer geht mit gutem Beispiel voran? Die Forderer?
Michael O. schrieb: > Für 50-100Jahre ein Kind Politik, Manche Leute sollten besser überhaupt keine Kinder bekommen.
Michael B. schrieb: > Michael O. schrieb: >> Für 50-100Jahre ein Kind Politik, > > Manche Leute sollten besser überhaupt keine Kinder bekommen. Aber für diese ist das oft die Einkommensbasis...
Ich gehe da mit 0 Kindern schon sicher mit gutem Beispiel voran, da ich keine Lust hatte oder habe diesen verseuchten und völlig überbevölkerten Planeten eigenen Kindern zumuten zu müssen. Da ich aber leider keinen anderen Planeten ohne Trumps, Erdogans oder Taliban habe, gibt's auch als logische Konsequenz kein Kinder. Ich finde das leben jetzt auf diesem Planeten schon ein Zumutung, bin aber sicher das es in Zukunft deutlich schlimmer wird. MfG Michael
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