Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik ADCs - Die-Bilder


von Richard K. (richi123)


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Neben den bereits dokumentierten Digital-Analog-Wandlern 
(Beitrag "DACs - Die-Bilder") werden hier noch ein 
paar Analog-Digital-Wandler folgen.

Die ADC-Übersicht entsteht hier:
https://www.richis-lab.de/ADC.htm

Den Anfang macht der ADC574, ein 12Bit-SAR-Wandler von Burr-Brown:
https://www.richis-lab.de/ADC02.htm

von Olaf (Gast)


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Interessant das das zwei Dies drin sind. Sowas wuerde ich gerne mal in
modern sehen. Sagen wir einen modernen CortexM4 und daneben ein 100Mhz 
ADC.

Olaf

von Richard K. (richi123)


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Der hier hat nun wirklich einiges an Arbeit gemacht:

https://www.richis-lab.de/ADC03.htm

Analog Devices AD679 - ein 14Bit subranging SAR-Wandler

Danke Dieter W. (dds5) für das Teil!

von Thomas J. (tom16)


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Hallo Richard, ich habe Halbleiter-Physik/Technologie vor langer Zeit 
studiert. Dieser Post war für mich ein intellektueller Genuss! Ein 
Meisterwerk - danke dafür!!

von Richard K. (richi123)


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Das freut mich. Danke für die lobenden Worte! :)

von Dieter W. (dds5)


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Es freut mich, dass meine "Spende" zu dieser genialen Analyse 
beigetragen hat.
Vielen Dank für die Mühe.

von Richard K. (richi123)


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Wir hatten schon lange keinen ADC mehr. Nun hätten wir hier den MAX111:

https://www.richis-lab.de/ADC04.htm

von Richard K. (richi123)


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Die letzten Tage habe ich vorgearbeitet, heute habe ich den ADC-12QZ von 
Analog Devices für euch:

https://www.richis-lab.de/ADC05.htm

von Bernd (Gast)


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Richard K. schrieb:
> ADC-12QZ
72 Pins und dann sind nicht mal alle belegt! Mogelpackung! Und das bei 
dem Preis!

;-)

Vielen Dank für's zeigen.

von Gtx F. (gtx-freak)


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Danke für die Bilder und Texte.

von Richard K. (richi123)


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Gerne! :)

So viele goldene Pins konnte sich damals wohl nicht mal Analog Devices 
erlauben! :)

von Richard K. (richi123)


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LTC2412, ein 24Bit-Delta-Sigma-ADC:

https://www.richis-lab.de/ADC06.htm

von Hp M. (nachtmix)


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In deiner Analyse des ADC-12QZ schreibst du:

> In der Versorgung des Digitalteils befindet sich an der rechten Kante ein 
weiterer Folienkondensator.
Bei den drei zylindrischen Bauteilen zwischen dem AD741 und dem LM310 
handelt es sich aber nicht um Folienkondensatoren, sondern um 
Tantal-Elkos.
Hermetisch dichte MIL-Qualität.
Wenn du solche Teile in die Hand nimmst, spürst du schon am Gewicht, 
dass da kein Aluminium drin ist.

Im Übrigen schöne Fotos, ich bin beeindruckt!
Ich habe mir früher selbst öfter mal Standard-TTL am 
Schmelzpunktmikroskop angeschaut. Da konnte man auch noch ganz gut die 
einzelnen Komponenten identifizieren.
Ich glaube, das war 6µm-Technik.
Heutige CPUs sind in 6nm-Technik, also 1 Million mal mehr Teile auf der 
gleichen Fläche, und mit einem Lichtmikroskop gibt es da schon längst 
nichts mehr zu sehen.

Weiter so!

von Richard K. (richi123)


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Danke für den Hinweis! Ich hatte die Kondensatoren tatsächlich etwas 
übereilt als Folienkondensatoren bezeichnet.

Und es freut mich natürlich wenn die Dokumentationen gut ankommen! Ich 
habe noch "ein paar" Teile hier. :)

Ja, die Entwicklung der Integration ist schon enorm. Immerhin hält sich 
gute Analogtechnik noch in größeren Strukturen auf, so dass man dort 
weiterhin eine Chance hat etwas zu erkennen.

Beitrag #7587868 wurde vom Autor gelöscht.
von Richard K. (richi123)


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GPS ZN433, entwickelt von Ferranti, ein 10Bit Tracking ADC:

https://www.richis-lab.de/ADC07.htm

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Richard K. schrieb:
> GPS ZN433, entwickelt von Ferranti, ein 10Bit Tracking ADC:
> https://www.richis-lab.de/ADC07.htm

Hoch interessantes Teil! Sieht fast so aus als ob den Chip eher ein 
guter Grafikdesigner entworfen hat und keiner aus der Fraktion 
Hauptsache es Funktioniert.

Zu deinem Satz "Außerdem ändert sich auch bei einem konstanten 
Eingangssignal andauernd das LSB.".

Das war auch meine erste Annahme, wie ich das Prinzip gelesen habe und 
ich habe mal etwas dazu gesucht.
- Zitat aus (Seite 4): 
https://www.analog.com/media/en/training-seminars/tutorials/MT-026.pdf

"A more satisfactory, but more complex arrangement would be to use a 
window comparator with a window 1-2 LSB wide. When the DAC output is 
high or low the system behaves as in the previous description, but if 
the DAC output is within the window, the counter stops."

Und nach deinem Prinzipschaltbild scheint es sich bei dem ZN433 ja um 
einen mit "Window Comp." zu handeln.

PS: Mit "Tracking" und "GPS" landet man im ersten Moment gedanklich 
erstmal ganz schön in der falschen Schublade:-)

von Stefan K. (stk)


Angehängte Dateien:

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Irgend W. schrieb:
> Und nach deinem Prinzipschaltbild scheint es sich bei dem ZN433 ja um
> einen mit "Window Comp." zu handeln

Und als Bemerkung steht das auch explizit im Dateblatt:
"NOTES ON LOGIC DIAGRAM
1. The Window comparator and control logic determine whether the counter 
will clock up or down or keep the same value on an active (negative 
going) edge of the main clock."

Irgend W. schrieb:
> PS: Mit "Tracking" und "GPS" landet man im ersten Moment gedanklich
> erstmal ganz schön in der falschen Schublade:-)

Hätte Richi ein älteres Exemplar untesucht wäre das IC statt mit "GPS" 
mit "PS" oder "Ferranti" beschriftet gewesen wie die ZN448/449 auf dem 
Foto.

von Richard K. (richi123)


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Danke für den Hinweis!
Stimmt, der Window Comparator behebt das Problem mit dem springenden 
LSB.

Zum Thema "GPS" und "Tracking": Ja, es gibt immer wieder Bezeichnungen 
und Abkürzungen, die einem das Leben schwer machen. Wenn ich 
Informationen über den Halbleiterhersteller Tesla suche komme ich meist 
auch nur langsam voran... :)

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