Hallo zusammen Ich bin auch der Suche nach dem Kapazitätsbelag eines T-Drahts. Genauer geht es darum zu wissen, wie hoch die Kapazität zwischen zwei parallel verlegten T-Drähten in einem Installationsrohr ist, bzw. mehrerer. Hintergrund ist, dass ich im Installationsrohr ein T-Draht einziehen möchte mit dem ich auf dein Eingang einer eigenen Schaltung gehe. Da nun teilweise mehrere Meter T-Draht parallel zu phasenführenden Leitungen liegen, wird hier deutlich kapazitiv eingekoppelt. Für die Dimensionierung möchte ich nun herausfinden, mit welcher Kapazität ich rechnen soll. Wie würdet ihr hier rangehen? Teilweise liegen ja auch Erdleitungen sowie Neutralleiter und oder mehrere Lampenleiter im Rohr... Das macht das Abschätzen nicht einfacher... Danke schonmal.
Die Schweizer wieder... Lernobjekt des Tages: "T-Draht" ist schweizerisch für H07V-U. Eine Antwort auf Deine Frage habe ich aber leider nicht.
Aus Durchmesser (Querschnitt), Länge, Abstand und Dielektrikum lässt sich die Kapazität recht leicht berechnen. Lecherleitung und so.
In der Regel liegen die Koppelkapazitäten zwischen 60...100 pF/m. Hinzu kommen meistens noch die induktive Einkopplungen.
Stephan schrieb: > Lernobjekt des Tages: "T-Draht" ist schweizerisch für H07V-U. Und was ist H07V-U für die die kein Normen-Handbuch auswendig kennen?
Unwiss Ender schrieb: > Und was ist H07V-U für die die kein Normen-Handbuch auswendig kennen? die können Suchmaschinen im Internet bedienen und schnell rausfinden, was das ist. Alle anderen bleibt nur noch, die Frage in einem Forum zu stellen, oder unwissend zu bleiben.
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Unwiss Ender schrieb: > Stephan schrieb: > Lernobjekt des Tages: "T-Draht" ist schweizerisch für H07V-U. > > Und was ist H07V-U für die die kein Normen-Handbuch auswendig kennen? Das ist keine Norm. Das ist die ganz normale harmonisierte Bezeichnung für eine ‚Ein-Drähtige Aderleitung PVC ummantelt‘. Bei Lapp, Rexel ... wird man (ausser CH) keinen T-Draht kaufen können. H07V-U aber schon.
Vielen Dank für eure Antworten... Ich habe derzeit 1nF angenommen... Damit hätte ich ja dann ca. 10m Leitung abgedeckt. Aktuell, sieht meine Schaltung wie im Anhang aus. Habe mir gedacht, dass ich mit dem Sense-Signal auf einen ADC gehe und dort als Schwelle so etwa 0.5V einstelle. Je nach MCU-Pin würde evtl. auch ein direktanschluss funktionieren.... Seht ihr da noch optimierungs potential? Danke
Du mußt mit Störimpulsen bein Einschalten simulieren. D.h. Du mußt Pulse drauf geben von 1µs Dauer die von 0 auf 320V gehen und 10µs Dauer von 320V auf 0V gehen. Es fehlen die 16A Pulse, die induktiv einkoppeln. Wenn Du das ergänzt hast, dann kannst Du Optimierungspotentiale ausschöpfen anfangen.
Danke für deine Rückmeldung. Habe mal was gemacht... 1kV Pulse, über 1nF eingekoppelt. Zusätzlich noch einen Mosfet am Ausgang. Die Ausgangssignale sind nun schöner, wie ich finde. Wobei es noch ein paar glitches gibt beim anstieg...
Frank schrieb: > Wie designe ich diese? Trafo mit 1µH/m, Kopplungsfaktor 0.5; Insgesamt läuft das auf einen mindestens zweistufigen Tiefpass am Eingang heraus, dessen Bauteile der ersten Stufe ausreichend spannnungsfest sein müssen.
Man beachte: Nach DIN VDE 0100-520 dürfen Stromkreise der Spannungsbereiche I und II nur unter bestimmten Bedingungen in derselben Kabel- und Leitungsanlage verlegt werden. https://www.elektropraktiker.de/nc/fachartikel/parallelverlegung-von-starkstrom-und-schwachstromleitungen/ Es gibt dazu sehr ähnliche Normen als EN, IEEE und auch in der Schweiz. Wenn die Ausführung nicht nach den Normen war, zahlt im Falle eines Brandes nicht die Versicherung, sondern Du haftest. Nebenbei sei angemerkt, dass Du Dich dem nicht entziehen kannst durch Fliehen über das Mittelmeer.
Vielen Dank für deine Bemerkung. Ich möchte jedoch garnich stark und schwachstromleitungen paralell verlegen. Ich möchte lediglich die geschaltete Phase eines Lichtschalters detektieren. Da bei einem offenen Schalter jedoch Störungen auf der Leitung vorhanden sind, benötige ich eine saubere detektion. Ebenfalls stören die Nulldruchgänge die Detektion...
Dieter D. schrieb: > Wenn die Ausführung nicht nach den Normen war, zahlt im Falle eines > Brandes nicht die Versicherung, sondern Du Oje, ein FuD Verbreiter. Dem muss ja jeden Tag der Arsch auf Grundeis gehen, er könnte mit dem falschen Bein aufgestanden sein. Dabei wäre erstens bei der Brandursachenermittlung seine Arbeit als Ursache und zweitens grobe Fahrlässigkeit nachzuweisen. Grob fahrlässig beginnt bei einem Laien übrigens später als bei einem Fachmann.
Frank schrieb: > Ich möchte lediglich die geschaltete Phase eines Lichtschalters > detektieren. In dem Falle wäre eine Lösung einer "Snubber-Schaltung" aus LRC in Reihe und über C wäre das Signal abzugreifen. Nimm dazu einen Optokoppler.
Stephan schrieb: > Die Schweizer wieder... Vor einer weile im Flugfunk: DExxx erbitte Freigabe zum Einflug in die Kontrollzone EDRxx: DExxx Freigabe zum Einflug in die Kontrollzone verweigert' DExxx: Bestätigen Sie: Freigabe verweigert EDRxx: Wenn Sie als Deutscher eine Verweigerung nicht verstehen, dürfen Sie gerne wieder nach Hause fliegen DExxx: Und wenn ich dennoch in die Kontrollzone einfliege? EDRxx: Dann benachrichtigen wir die Luftwaffe und Sie können das mit den Kampfpiloten klären! DExxx: Sie meinen die Luftwaffe? Kommt dann ein Jäger oder gleich alle zwei? EDRxx: DExxx Freigabe zum Einflug in die Kontrollzone genehmigt!
Dieter D. schrieb: > Frank schrieb: >> Ich möchte lediglich die geschaltete Phase eines Lichtschalters >> detektieren. > > In dem Falle wäre eine Lösung einer "Snubber-Schaltung" aus LRC in Reihe > und über C wäre das Signal abzugreifen. Nimm dazu einen Optokoppler. Danke für deinen Vorschlag. Das ganze muss nicht galvanisch getrennt sein, da der MCU auch auf L-Potential liegt. Bzw. gegenüber N referenziert ist. Ich habe das ganze nun angepasst. Aktuell mit einem kleinen Schmitt-Trigger. Scheint das ganze sehr brauchbar zu machen. Ich denke, dies wird die einfachste Lösung sein.
MaWin schrieb: > seine Arbeit als ... Es reicht, wenn nicht eineindeutig ausgeschlossen werden kann eine Mitverursacherschuld oder Schadensverschlimmerung. Übrigens bei Deinem Wissenstand wäre das nicht mehr grobe Fahrlässigkeit sondern vorsätzliches Handeln, wenn Dir das passieren würde. Oder verwende ein sehr sparsames Relais: https://www.reichelt.de/print-steckrelais-c7621.html?ACTION=2&GROUPID=7621&SEARCH=%2A&START=0&OFFSET=16&nbc=1&SID=95c0c0907a78a10749aa7206675370893d2b8e1ed3e88cfa05547 Mit Spulenwiderstand möglichst groß. Frank schrieb: > Das ganze muss nicht galvanisch getrennt sein, Das muss man natürlich wissen. Daher gehe ich mal davon aus, dass die Leitung zum Schalter den Normen entsprechend verlegt sei. Ein zusätzliches Kabel muss in der Regel auch für 230V Netzspannung geeignet sein, wenn es zusätzlich verlegt wird. Somit R2 aus mindestens zwei Widerständen in Reihe, weil vermutlich SMD, deren Spannungsobergrenze zu beachten ist. Hinter D3 ein Tiefpass. C von 10...33nF, dann Widerstand 100...1k, dann C2 und R7 wie bei Dir.
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