Ich will mir das JOY-IT DPS 5015 Labornetzteil kaufen weil es recht billig ist und recht hohe Ausgangsspannungen und -ströme schafft. Input 6-60V Output 0-50V 0-15A 750W. Brauche ich, um die volle Ausgangsspannung zu erreichen ein Netzteil oder Trafo mit 50-60V oder kann es die Spannung auch hochregeln?
Soweit mir bekannt, wird nichts hochgeregelt. Was du rein schickst, kommt auch raus.
Danke. hättest du eine Idee, was ich als Netzteil verwenden könnte(sollte nicht allzu teuer sein)?
MOT_Sucht (. schrieb: > oder Trafo mit 50-60V Trafo geht gewaltig in die Windel: 50V-AC plus Brückengleichrichter und Ladeelko ergeben im Leerlauf 50 mal Wurzel(2) = 71 Volt-DC. 10% Netzspannungstoleranz drauf = 78 Volt. Trafo im Leerlauf 5% über Nennwert = 83 Volt aber: > Input 6-60V In der anderen Richtung, Vollast und Netzspannung bei nur -5% stehen über den Daumen 56 Volt am Ladeelko. Ich sehe das JoyIT als Bastelteil, was man einentlich nur aus einem geregelten Schaltnetzteil speisen kann. Ob das in Summe noch einen erträglichen Preis ergibt?
So superbillig ist das Teil auch wieder nicht, dass sich das lohnt. Du brauchst entweder ein Festpannungsnetzteil mit 60V 15A oder nen Trafo mit ca 42V der ebenfalls die Leistung bringt, dann nen dicken Gleichrichter, Elko, Gehäuse, Hauptschalter. Und dann musst du alles noch zusammenbauen und verkabeln. Überleg dir welche Spannungen und Ströme du tatsächlich brauchst. Es gibt z-B. diese MRGN Serie die kann je nach Typ 300, 600, 900W bei 15, 30, 60V, Ampere halt dann, was bei der Teilung rauskommt. Die Dinger mögen etwas teurer als die Summe der benötigten Einzelteile sein, sind aber wenn du offenbar eh alles kaufen musst, halt sicher und sofort einsatzbereit.
Na ja, ich will halt z.B. meine ZVS daran betreiben. würde es mit einem Regeltrafo+Trenntrafo gehen? Wenn ich die Spannung langsam hinaufregle...
Uli S. schrieb: > Trafo mit ca 42V der ebenfalls die Leistung bringt, Auch das wäre schon hart auf Kante, die 60V Eingang des Gerätes nicht zu überschreiten. Die Leistung hatte ich noch garnicht angeschaut, autsch, dass muß ja ein Monster um 1200VA sein, kaum beschaffbar und teuer.
Mein Regeltrafo schafft 3000VA 12 A aber ein bisschen überlasten wird ihn nicht ruinieren...Hab ihn mal versehentlich mit 20A betrieben-läuft trotzdem noch. Und das Netzteil kann ich ja auch mit 50-55V betreiben und bekomme Trotzdem die volle Spannung. Aber glaubst du, das Labornetzteil verträgt auch gepulste Gleichspannung, also ohne Glättungskondensator?
MOT_Sucht (. schrieb: > Ich will mir das JOY-IT DPS 5015 Labornetzteil kaufen weil es recht > billig ist und recht hohe Ausgangsspannungen und -ströme schafft. > Output 0-50V 0-15A 750W Dein Traum wird sich in magischen Rauch auflösen. Das Ding "schafft" entweder 50V oder 15A, aber sicher nicht beides zusammen. Denn diese Spule ist viel zu klein zum Übertragen von 750W. MOT_Sucht (. schrieb: > Aber glaubst du, das Labornetzteil verträgt auch gepulste > Gleichspannung, also ohne Glättungskondensator? Die paar winzigen Pufferkondensatoren werden für 1A gut sein. Dann wirds holprig hinten raus...
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Paul schrieb: > Soweit mir bekannt, wird nichts hochgeregelt. > Was du rein schickst, kommt auch raus. Selber hab ich das 5005. Das ist Buck/Boost und regelt definitiv höher als die Eingangsspannung. Manfred schrieb: > Ich sehe das JoyIT als Bastelteil, was man einentlich nur aus einem > geregelten Schaltnetzteil speisen kann Das ist ein DC-Frontend das genau dafür gebaut wurde. Läuft mit jedem Notebook Netzteil. Manfred schrieb: > Ob das in Summe noch einen erträglichen Preis ergibt? Selber hab ich ne ganze Kiste voll mit Schaltnetzteilen. Dafür ist es wohl auch gedacht. Die Teile lassen sich auch per Python Script komplett fernsteuern, läuft super. Ne App gibt es auch.
Ich finde ja schon bemerkenswert das weder auf der Webseite des Herstellers noch in der Anleitung angegeben ist, unter welchen Bedingungen die maximalen Leistungswerte erreichbar sind und ob das Ding die Spannung erhöhen kann. In der Kurzanleitung wird es als "Programmierbares Labornetzteil Step-Down Wandler" bezeichnet. Also wenn es maximal 60V verträgt und aus einem Trafo+Gleichrichter+Extra Kondensator gespeist wird, dann muss es wohl ein Trafo mit maximal 40V Leerlaufspannung sein, was eine maximale Ausgangsspannung von geschätzt 30V ergibt. Die Leistungsangaben sehen für mich wie ein Freibrief aus. Ich stimme Lothar zu, dass diese Spule never ever 750W übertragen kann. Dauerhaft sieht mir das eher nach 150 Watt / 5 Ampere aus. Beim Gehäuse muss man bestimmt sehr auf korrekt Belüftung achten, sonst staut sich die Hitze.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich finde ja schon bemerkenswert das weder auf der Webseite des > Herstellers noch in der Anleitung angegeben ist, unter welchen > Bedingungen die maximalen Leistungswerte erreichbar sind und ob das Ding > die Spannung erhöhen kann. China Style, gibt aber Webseiten mit sehr guten Analysen > > In der Kurzanleitung wird es als "Programmierbares Labornetzteil > Step-Down Wandler" bezeichnet. Also wenn es maximal 60V verträgt und aus > einem Trafo+Gleichrichter+Extra Kondensator gespeist wird, dann muss es > wohl ein Trafo mit maximal 40V Leerlaufspannung sein, was eine maximale > Ausgangsspannung von geschätzt 30V ergibt. Das 5005 liefert definitiv 50V bei 24V Uin. > > Die Leistungsangaben sehen für mich wie ein Freibrief aus. Ich stimme > Lothar zu, dass diese Spule never ever 750W übertragen kann. Dauerhaft > sieht mir das eher nach 150 Watt / 5 Ampere aus. Vermute ich auch, aber ich aber noch nicht getestet. > > Beim Gehäuse muss man bestimmt sehr auf korrekt Belüftung achten, sonst > staut sich die Hitze. Gibt auch ein fertiges Gehäuse. Da ist ein extra Lüfter drin. Der ist so geschaltet das er immer läuft, hab ich auf den Ein/Aus Schalter gelegt.
MosFeratu schrieb: > Das 5005 liefert definitiv 50V bei 24V Uin. Mich würde die Belastbarkeit von 50V am Ausgang bei 6V am Eingang interessieren. Immerhin müssten da für die angepriesenen 5A Ausgangsstrom lockere 50A hineinfließen.
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Lothar M. schrieb: > MosFeratu schrieb: >> Das 5005 liefert definitiv 50V bei 24V Uin. > Mich würde die Belastbarkeit von 50V am Ausgang bei 6V am Eingang > interessieren. Immerhin müssten da für die angepriesenen 5A > Ausgangsstrom lockere 50A hineinfließen. Bei dem 5005 MIT Buck-/Boost-Funktion ist der maximal erlaubte Eingangsstrom auf 10A begrenzt.
Lothar M. schrieb: > Mich würde die Belastbarkeit von 50V am Ausgang bei 6V am Eingang > interessieren. Immerhin müssten da für die angepriesenen 5A > Ausgangsstrom lockere 50A hineinfließen. Ehrlich gesagt nehme ich solche Beschreibungen nicht ernst. ist halt Marketing, da lassen auch andere gern was weg. Außer auf einem 6V Motorrad sehe ich auch wenig sinnvolle Anwendungen. Aber da kann man während der Fahrt das Ding schlecht bedienen ;-) Praktisch ist das schon, weil wg. Batteriebetrieb halt auch mobil. Mir ist das aber egal weil ich das Ding für automatische Tests gekauft habe. Da ist es unschlagbar günstig. Ralf X. schrieb: > Bei dem 5005 MIT Buck-/Boost-Funktion ist der maximal erlaubte > Eingangsstrom auf 10A begrenzt. Danke für den Hinweis.
MosFeratu schrieb: > Paul schrieb: >> Soweit mir bekannt, wird nichts hochgeregelt. >> Was du rein schickst, kommt auch raus. > > Selber hab ich das 5005. Das ist Buck/Boost und regelt definitiv höher > als die Eingangsspannung. Das 5005 gibt es als Buck/Boost. 5012, 5015 und 5020 habe ich bisher nur als reinen Buck gesehen, alles mit der gleichen Einstelleinheit und ggf. USB und/oder BT.
MOT_Sucht (. schrieb: > Und das Netzteil kann ich ja auch mit 50-55V betreiben > und bekomme Trotzdem die volle Spannung. Falsch, die V_out wird von der V_in und dem Spannungsfall an Schaltern der Spule und natürlich den Leiterbahnen begrenzt - wie sollten da bei 50VDC_in 50VDC raus kommen? Das ist Quatsch. Hier: https://lygte-info.dk/review/Power%20DPS5020-USB%20UK.html ...bzw. im weiteren hier: https://lygte-info.dk/review/Power%20DPS5020-USB%20charts%20UK.html ...finden sich Testresultate (also allgemein, was das Teil "kann"). Also diverse einfachere Step-Down kann man als Buck-Boost/Inverting (genaugenommen Flyback ohne galv. Trennung) betreiben, und somit auch zum_nach_oben_Spannungswandeln_nutzen (natürlich bei verglichen mit Buck-Betrieb reduziertem Leistungsdurchsatz, weil RMS/Spitzenstrom beim Flyback-Betrieb (und vor allem beim nach oben wandeln) mow stark ansteigen). Dazu muß nur der Step-Down zwar schon mit V_in funktionieren können, allerdings auch V_in minus (-V_out) - bzw. für Dich: V_in "+" V_out, lieber Herr Tesla - aushalten können. https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjr5bGTzdftAhUMzaQKHfnjBuYQFjAAegQIAhAC&url=https%3A%2F%2Fwww.ti.com%2Flit%2Fpdf%2Fslva317&usg=AOvVaw2zMAxIXTjqkycWniITPUiu Da aber diese DP(sonstnochwas) Module unausweichlich eine Messung der Eingangsspannung machen, dürfte man den Ansatz hier vergessen (oder nur ziemlich kompliziert durchziehen) können. MosFeratu schrieb: > Die Teile lassen sich auch per Python Script komplett fernsteuern Wie funktioniert denn das? Für rein analoge Uraltgesteine deklariert. ;) (Ein Smartfon habe ich schon gleich überhaupt nicht...)
S. T. schrieb: > Wie funktioniert denn das? Die Teile haben ne serielle (Adapter USB COM class) mit Modbus Protokoll Win/Linux seitig kannst du es über Scripts steuern die ein DPS Modul brauchen welche auf die Modbus Erweiterung der seriellen Zusatzfunktion von Python zugreift. Das ganze ist massiv versionsabhängig und wenn du Pech hast ändern die Python Macher die Befehle oder setzen Sie zwischendrin mal in Klammern damit man sich nicht langweilt. Evtl funzt auch die benötigte Version nicht unter deinem OS oder der Installer ist nicht dabei aber du hast immer die Chance ein ganz persönliches Compilat zu erzeugen. Ist ja Open Source. Ganz simpel oder? ;-). Wenn es läuft (was bei mir der Fall ist) läuft es gut. Setze deine Spannung und Strombegrenzung und du bekommst die gemessenen Werte zurück.
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