Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 3,2 V - 5,5v zu 3,3V


von Maxel (Gast)


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Hallo liebe Experten,

Ich Bau gerade ein Internetradio
Das soll auch einigermaßen sicher sein. Deswegen kommt Lipo
Oder liion nicht in Frage

Ich will das ganze mit ner Lifepo4 inkl BMS befeuern (ADP5063)
Die ladeSchaltung lebt auch schon.

Jetzt kommt aber je nach Zustand 3,2v (Lifepo4 leer) bis Laden über USB 
5v an. 5,5v hab ich gewählt um nach oben etwas Sicherheit zu bekommen.

3,3v waren für die Verbraucher notwendig,
Strom habe ich mal max 1,5A (spitzenstrom) veranschlagt
Somit brauche ich so eine Art Step up /down.

Ein BuckBoost ist leider invertierend, ein Festspannungsregler
Würde zwar gehen aber ist eben nicht gerade wirtschaftlich.
Diesen hätte ich mal rausgesucht (ULDO Typ)
https://www.mouser.de/datasheet/2/389/ld39150-1849393.pdf

Gibt's für diese Anwendung die perfekte Lösung?

Würde mich über jeden Tipp freuen!

Besten Dank für eure Mühen

von Maxim B. (max182)


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Maxel schrieb:
> Gibt's für diese Anwendung die perfekte Lösung?
>
> Würde mich über jeden Tipp freuen!

SEPIC.

Maxel schrieb:
> ein Festspannungsregler
> Würde zwar gehen aber ist eben nicht gerade wirtschaftlich.
> Diesen hätte ich mal rausgesucht (ULDO Typ)
> https://www.mouser.de/datasheet/2/389/ld39150-1849393.pdf

Wie willst du mit einem linearen Spannungsregler aus 3,2 Volt 3,3 Volt 
machen?

: Bearbeitet durch User
von Maxel (Gast)


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Hallo,

Danke für die Antwort, Sepic kannte ich noch nicht, klingt aber lt. 
Google passend.

Und sorry, da hab ich mich bisschen schlecht ausgedrückt, ich habe quasi 
einen ULDO Typen gewählt um den Spannungsabfall bei UE=3,2V so gering 
wie möglich zu halten.

Nochmals danke

von Maxim B. (max182)


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Maxel schrieb:
> ich habe quasi
> einen ULDO Typen gewählt um den Spannungsabfall bei UE=3,2V so gering
> wie möglich zu halten.

Ganz ohne Spannungsabfall geht es kaum. 3V kannst du vielleicht so 
haben... Aber vielleicht reicht das auch.

Für SEPIC kannst du die meisten IC für Boost-Wandler verwenden.

von Maxel (Gast)


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Ohh je das ist jetzt echt peinlich...
Sepic gegoogelt und der 2. Treffer bringt genau die Schaltung dich ich 
brauche :-(

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.ti.com/lit/an/snva168e/snva168e.pdf&ved=2ahUKEwj68oXoqdjtAhWpzIUKHYwcB04QFjABegQIARAB&usg=AOvVaw3cZ1GiWnVOPP7933W6ltxu

Echt nochmals vielen Dank für den Hinweis :-)

von Jobst Q. (joquis)


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Wenn du 3,3 V brauchst, kannst du es doch direkt an den LiFePo4 Akku 
anschließen. Mit einer 3,4V Spannungsquelle kannst du ihn sogar während 
des Betriebs laden und kommst dennoch auf mindestens 95% der Kapazität.

3,3V sind eine Nennspannung, sowohl 3,2V als auch 3,4V machen da keine 
Probleme.

von MaWin (Gast)


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Maxel schrieb:
> Somit brauche ich so eine Art Step up /down.

Immer eine blöde Idee

Maxel schrieb:
> 3,2v (Lifepo4 leer)

Eine leere LiFePo4 hat mitnichten 3.2V, sondern 3.2V sind die 
Nennspannung einer LiFePo4. Nimm eher 2.5V an.

Maxim B. schrieb:
> SEPIC

Damals. Als man noch keine Synchrongleichrichter kannte. Als buck/boost 
noch nicht ging, weil man sie diskret kaum hinbekommen hatte
Damals musste man Schaltungen mit 2 grossen Spulen und einem mit 
gigantisch hohem Strom belasteten Kondensator bauen. Mehr als ein 
Demonstrationsbeispiel für IC Vergewaltigung war das eigentlich nicht. 
Hiel nicht lange, machte ständig Ärger, und was im Aufbau teuer.

TPS63025, 
https://www.richtek.com/assets/product_file/RT6150A%3DRT6150B/DS6150AB-06.pdf 
, http://www.farnell.com/datasheets/1712319.pdf , Vorsicht, bei eBay 
errden SEPIC und geregelte Kondensatorwandler als angebliche buck/boost 
angeboten.

von A. Fendler (Gast)


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MaWin schrieb:
> Damals musste man Schaltungen mit 2 grossen Spulen und einem mit
> gigantisch hohem Strom belasteten Kondensator bauen.

Was soll diese Aussage?

2 Große Spulen, was ist groß, das hängt doch von der Leistung ab.
Es gibt von Würth auch Spulen speziell für SEPIC, zwei Wicklungen auf 
einem Kern. Kennst wohl nicht.
Klar ist so ein IC von LT die bessere Lösung, nur auch sehr teuer bei 
kleinen Stückzahlen.

von MaWin (Gast)


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A. Fendler schrieb:
> 2 Große Spulen, was ist groß

Doppelt so gross wie eine, zudem ein grosser Kondensator. SEPIC ist 
einfach blöd.

von MaWin (Gast)


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A. Fendler schrieb:
> Klar ist so ein IC von LT die bessere Lösung, nur auch sehr teuer bei
> kleinen Stückzahlen

Darum habe ich auch einen TI und einen Rohm verlinkt, das nützt aber bei 
Trotteln nichts, die nicht den ganzen Beitrag lesen können.

von Maxim B. (max182)


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MaWin schrieb:
> Damals. Als man noch keine Synchrongleichrichter kannte.

Heute kennt man die. Auswahl aber sehr bescheiden. DFN oder MSOP Gehäuse 
(viel Spaß beim Löten!) und manche auch für externe MOSFET ausgelegt...

Na, wenn MSOP mit 0,5 mm zwischen Pins keine Schwierigkeiten macht, dann 
könnten für diesen Fall LTC3129 oder LTC3130 passen, 6,85 € und 7,79 € 
(+ MWSt) bei DigiKey. Ein Drossel (unter 1 €) und eine Diode (auch so) 
kann man dann wirklich sparen. Kondensatoren braucht man zwar mehr als 
für SEPIC :)

Nein, ich lache nicht, unter Umständen kann das auch eine Lösung sein. 
Wenn man viele Jahre Erfahrung hat. Für einen Anfänger ist auch SEPIC 
schon an der Grenze von Möglichen. Für SEPIC passen aber praktisch alle 
IC, die für Boost mit Diode konzipiert sind, hier kann man alle Gehäuser 
haben und auch sehr billig. Auch SO-8 und sogar DIP-8.

P.S. Vielleicht LTC3531-3.3 in SOT-23? 0,95 mm Pinabstand ist noch OK, 
auch scheint nicht so viel Kondensatoren notwendig. 4,26 € + MWSt ist 
aich noch OK...

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