Hallo liebes Forum Ich wollte ein kleines Projekt starten, wofür ich eure Hilfe brauche. Mein Wissen über Elektronnik ist noch ziemlich beschränkt. Ich weiss, wie einige Teile funktionieren und hab auch schon kleiner Projekte (Frequenzweichen) zusammengelötet. Nun wollte ich mich an einer Pilzlampe, wie sie im angehängten Bild zu sehen ist, nach einem Youtubetutorial versuchen. Das wäre an sich kein Problem, da nur eine 5V Quelle mit einem Widerstan an eine LED gehängt wird. Meine Idee war nun aber, die Pilze als Lichtquelle für nächtliche Toilettengänge zu verwenden, in dem ich sie "pflückbar" mache. Ich hatte mir vorgestellt, vor oder nach dem Widerstand ein Kondensator zu betreiben, der die LED nach dem rausziehen (was mit kleinen Hohlsteckern und entsprechender Buchse im Holz möglich werden sollte) nachleuchten lassen könnte. Dazu wäre eine Nachleuchtzeit von etwa 10 Minuten ideal. Ich weiss wirklich nicht ob das möglich wäre und falls doch, was für Kondensatoren ich dafür benutzen sollte. Da ich leider keine Kondensatoren rumliegen habe, kann ich nicht mein bevorzugtes Trial and Error Prinzip anwenden. Über Antworten würde ich mich sehr freuen und lg Daniel
Daniel ". schrieb: > Ich weiss wirklich > nicht ob das möglich wäre und falls doch, was für Kondensatoren ich > dafür benutzen sollte. nehmen wir mal für die LED 1mA bei 3V an, macht über 10 min: 0.001 A 3V 600s = 1.8J für den Kondensator, angenommen du kannst 100% der Energie bis 0V Entladung nutzen: 1.8J = 1/2 C U^2 bei 5V und dann buck-boost zur LED mit 100% Effizienz: ~150mF bei Entladung von 5V bis 3V, also nur buck Converter: ~230mF Such mal nach Supercap/Goldcap usw. Die haben aber eher Maße im cm Bereich. Schaltwandler brauchst du auch noch, und 1mA für die LED reicht lange nicht um etwas zu sehen. 10mA könnten eher hinkommen, dann bräuchtest du schon 2-3F. Alternativ ein mini LiPo, braucht dann nur einen Laderegler.
Erst mal vielen Dank für die Antwort:) Nun da meine Prüfungen vorüber sind, würde ich mich gerne wieder meinem Projekt widmen. Ich habe mich mal nach Bauteilen umgeschaut und versucht, alleine durchzukommen, bin aber wieder am Punkt angelangt, bei dem ich Hilfe brauche. LiPo's will ich nicht unbedingt werwenden.. Ich habe mich dazu entschlossen, die Zeit des Leuchtens zu halbieren und dafür eine 50mA mit einer Nennspannung von 2.15V Led zu verwenden. Somit müsste ich nach meiner Theorie 0.05A * 2.15V * 300s = 32.25J rechnen. Falls ich 100% Effizienz hätte, bräuchte ich einen Kondensator mit 2.58F. Dies würde ich mit 2Mal einem 1.5F SuperCap erreicht werden. Würde das gehen? Und und könnte ich durch einen weiteren Kondensator den Buck Booster durch einen Buck Converter(ich habe bis jetzt immer nach dc/dc Wandlern geschaut, stimmt diese Bezeichnung auf deutsch?) ersetzen? Was für Spezifikationen sollte dieser haben? Ich war leider bei meiner Suche auf Conrad ziemlich erfolglos, da ich keine Ahnung von diesen Bauteilen habe. Weiter habe ich mir überlegt, ob eine höhere Eingangspannung Vorteile mit sich bringen würde. Nach meiner Rechereche ist dies aber nicht der Fall, da sich die Zeit der Stromabgabe des Kondensators nicht ändern würde. Bitte korrigiert mich, falls ich damit falsch liege. Bis jetzt glaube ich für einen Pilz zu brauchen: - LED 50mA, 2.15V - 3*Kondensator 1.5F, 5.5V - Buck Converter Eingangsspannung zwischen 5V - 2.15V und Ausgangsspannung von 2.15V? - Widerstand für LED um den Strom zu begrenzen? - sonst noch was? Für Antworten wäre ich erneut sehr Dankbar und LG Daniel
Daniel ". schrieb: > Meine Idee war nun > aber, die Pilze als Lichtquelle für nächtliche Toilettengänge zu > verwenden, in dem ich sie "pflückbar" mache. Also im Prinzip eine drahtlose Weihnachtsbaumbeleuchtung. Vielleicht welche, die mit Akku betrieben wird und an jeder Kerze einen Ladekontakt hat.
Mir wäre das mit dem großen Pilz auf Dauer zu lästig. https://www.kreiszeitung.de/lokales/oldenburg/harpstedt-ort52257/pilzglueck-ihres-lebens-13018383.html
Gustl B. schrieb: > Mir wäre das mit dem großen Pilz auf Dauer zu lästig. Dann lieber das andere Pils.
Christian H. schrieb: > Also im Prinzip eine drahtlose Weihnachtsbaumbeleuchtung. Vielleicht > welche, die mit Akku betrieben wird und an jeder Kerze einen Ladekontakt > hat. Danke für die Idee. Ich sah mich mal um und fand sogar Kerzen, die wieder aufladbar sind. Leider können diese aber nicht während des Ladens leuchten, weshalb sie für mein Projekt nicht in Frage kommen. Ausserdem sind sie ziemlich teuer... Was haltet ihr von meiner Idee mit den Kondensatoren?
> Was haltet ihr von meiner Idee mit den Kondensatoren?
Wenn du im dunklen auf dem Topf sitzen willst, nur zu.
D00fi schrieb: >> Was haltet ihr von meiner Idee mit den Kondensatoren? > > Wenn du im dunklen auf dem Topf sitzen willst, nur zu. Das will ich ja genau verhindern und trotzdem möchte ich meine müden Augen nicht mit dem grellen Licht in der Nacht aufwecken. Deshalb finde ich eine kaum sichtbare Lichtquelle auch sehr sinnvoll. Ich wäre wirklich dankbar für ernsthafte Antworten.
Ich habe so eine ähnliche Lösung "stationär" in meinem Bad hängen...groß wie eine Brotdose...teuer wie 50 Brotdosen... 10 Minuten leuchtet eine grüne LED gespeist aus einem 10 F HyCap ... der wiederum am Tage über Solarzelle geladen wird. Geiler Scheiß :D Also der WOW-Effekt der Pilzlampe ist echt vorhanden und wenn du die "pflücken" kannst, wertet dieses Feature das Lämpchen noch 1000 mal auf. Wenn du etwas zurückruderst und dich aufm Klo mal ... beeilst... , kannst du eine sehr elegate Lösung realisieren. Daß die Pilze auf der Ladestation dann nur langsam wieder heller werden, finde ich persönlich angenehm. gibt gleich den Link
1F Goldcap und Ultrahelle Led mit Vorwiderstand auf 3-5mA Anfangsstrom in jeden Pilz. Versorgung mit 5V Das könnte gerade so mit 5-10min hinkommen. Wird halt langsam immer dunkler. Haben wir früher in Slotcars (Carrera Rennbahn) als Dauerbeleuchtung eingebaut, damals waren die Leds noch deutlich dunkler, hat trotzdem 1-2 min nachgeleuchtet (bei 4 Leds).
so hier ist der Link : https://www.reichelt.de/de/de/superkondensator-slim-form-1-0-f-2-7-v-1000-h-ko-sr2r7105-p244471.html?r=1 Der Supercap hat eine Nennkapazität von 1 F Das besondere sind die Bauteilabmessungen. 4 mm Durchmesser und 25 mm lang - der perfekte Pilzstiel - möchte ich meinen.
Ingo S. schrieb: > so hier ist der Link : > > https://www.reichelt.de/de/de/superkondensator-slim-form-1-0-f-2-7-v-1000-h-ko-sr2r7105-p244471.html?r=1 > > Der Supercap hat eine Nennkapazität von > 1 F > Das besondere sind die Bauteilabmessungen. > 4 mm Durchmesser und 25 mm lang - der > perfekte Pilzstiel - möchte ich meinen. Der hat aber nur 2,7V, zuwenig für eine weiße LED. @TO Die Idee finde ich witzig. Sollen die LEDs auch im Pilz leuchten? Wie groß darf so ein „Stick“ sein? Ich würde das Ganze auf 5V auslegen. Also Supercap für 5,5V der auf 5V (USB-Netzteil) geladen wird. Dahinter ein 3,3V LDO der die Led versorgt. Vorteil wäre das die LED nicht dunkler wird, jedenfalls bis die Spannung am C zu gering wird.
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Daniel ". schrieb: > 10 Minuten erreichst du nicht mit einem simplen Kondensator. Das ist eher eine Aufgabe für einen ATtiny13A, der kann die LEDs mit PWM dimmen und sich zum Schluss ganz schlafen legen. Das ganze Lässt sich sehr bequem mit 3 AAA Zellen (oder AG13, wenn es kleiner sein muss) versorgen. Das ist doch ein super Projekt, ein bisschen programmieren zu lernen. http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html Alternativ kannst du das auch mit Arduino machen, dann sollte es aber der etwas teurere ATtiny45 sein.
also hier : http://www.muzique.com/news/not-a-joule-thief/ wird ein winziger, fertiger Step-up Converter wunderbar an einer LED implementiert. Eine LED mit 5 mm Durchmesser, könnte also unter ihrem Querschnitt locker den 4 mm Supercap verbergen und auch den Converter! Eingewickelt in "Pilzhaut" und der ganze Stiel steht wunderbar in Proportion, ohne klobig zu wirken...geschätzt kommt der Stiel mit 5 * 40 mm super aus ( entsprechend handwerkliches Geschick vorausgesetzt ). Dann sind 2,7 Volt genug und die LED hell. Das ganze wird auch einige Minuten funktionieren, nehme ich an. Einen Vorwiderstand mit ein paar hundert Ohm verlängert sicher die Freude - nur :D dann triffst du vielleicht nicht mehr so gut...
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Du könntest auch eine "Pilztankstelle" am Klo hin bauen. Dann ist auch rückzu noch genug Leuchtkraft.
Wie wäre es denn mit fluoreszierende Farben? Sieht für Pilze bestimmt super aus.
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wie wäre es die Energieversorgung automatisch umschaltend zu machen? .. Wenn der Pilz auf der Station steckt, bekommt die LED die Energie aus der Station. Nimmt man ihn raus, dann aus einer wechselbaren Primärzelle ... sowas wie ein- oder zweimal AAA im Pilzstiel. Das Thema Aufladung entfällt dann. Hätte den Vorteil, dass die Sitzung auch mal länger dauern darf. Für das bisschen LED halten diese Batterien dann ewig, da sie ja nur während der mobilen Phase gebraucht werden. Gruß Holger
Holger schrieb: > wie wäre es die Energieversorgung automatisch umschaltend zu machen? .. > Wenn der Pilz auf der Station steckt, bekommt die LED die Energie aus > der Station. Na wie denn sonst?🤔 Natürlich kommt der Strom aus der Station.
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Jörg R. schrieb: > Na wie denn sonst?🤔 Natürlich kommt der Strom aus der Station. soweit habe ich das Projekt schon verstanden ... mein Vorschlag ging in die Richtung, darüber nachzudenken, die Energie im mobilen Betrieb aus Batterien zu holen, statt aus in der Station nachladbaren Kondensatoren/Akkus. Das senkt die Komplexität wesentlich.
Daniel ". schrieb: > Nun wollte ich mich an einer > Pilzlampe, wie sie im angehängten Bild zu sehen ist, nach einem > Youtubetutorial versuchen. Ein Link wäre schön. Man hat ja keinerlei Eindruck, wie groß alles ist.
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