Ich möchte optische Filter zusägen, die zu groß sind. Dabei möchte ich sie aber nicht zerkratzen. Jetzt habe ich hier Diamantbohrer, womit das gehen sollte (18 mm Bohrkrone, beschichtet mit Diamantpulver, innen natürlich hohl). Hat jemand eine Idee oder eine Anleitung wie ich praktisch am besten vorgehe?
Ist das gefährlich für die Interferenzbeschichtung? Wie schnell bohre ich die denn durch? Langsam mit Wasser?
Kaje schrieb: > Ist das gefährlich für die Interferenzbeschichtung? Nein. > Wie schnell bohre ich die denn durch? Langsam mit Wasser? Ich schleife langsam wegen der Erwärmung ohne Wasser wegen der Rostgefahr, meine Bohrmaschine ist aus Eisen. Mit Wasser oder gar unter Wasser wird man schneller arbeiten können
Wenns doch Probleme beim durchbohren gibt, geh von beiden Seiten ran.
Du solltest dir noch überlegen wie du die Teile einspannen möchtest, damit nicht im letzten Moment der Bohrer einhakt und alles zerbricht. Soweit ich weiß (bitte noch mal recherchieren) kleben die Profis solche Glasteile mit Wachs auf eine Platte. Ich denke mit Heisskleber könnte das auch gehen, den bekommt man mit Wärme und Isopropanol wieder runter.
Kaje schrieb: > Ich möchte optische Filter zusägen, Ich würde das von einem Optiker machen lassen. Je nachdem, wie wertvoll die Filter sind. Das wären z. Bsp.Massivglasfilter aus dem Fotobereich.
Kaje schrieb: > Ich möchte optische Filter zusägen, die zu groß sind. Dabei möchte ich > sie aber nicht zerkratzen. Jetzt habe ich hier Diamantbohrer, womit das > gehen sollte (18 mm Bohrkrone, beschichtet mit Diamantpulver, innen > natürlich hohl). Hat jemand eine Idee oder eine Anleitung wie ich > praktisch am besten vorgehe? Du fragst nach Ideen ohne (genau) zu beschreiben, was Du machen können willst. Ferner sprichst Du von einer 18mm-Dia-Bohrkrone in galv. Bindung, nennst aber weder die Dia-Korngröße, noch den iD der Bohrkrone, noch wie definiert Du die Bohrkrone antreiben kannst, noch ob Du eine Aufnahme für die Bohrkrone hast, welche die Zufuhr von Kühlwasser (per Innenspülung) erlaubt. Thematisiert hast Du Glas mit Lochbohrer ausschneiden: Willst Du also zylindrische "Gut-Stücke" mit dem iD der Bohrkrone aus "zu großen" Filtern, z.B. Platten, herausschneiden? Auf Grund Deiner bisher arg dürftigen Eingangs-Infos kann ich Dir bisher nur zweierlei sagen: 1) Dia-Werkzeuge in galv. Bindung werden mit einer Umfangs-Geschwindigkeit von ca. 25 bis 35m/s betrieben, obwohl man sie ohne weiteres auch z.B. mit 80m/s betreiben könnte. Geringere v_U "schonen" aber die Werkzeuge und verursachen auch wesentlich niedrigere Wärme-Entwicklung "im Schnitt". 2) Die mögliche Zustellung hängt von der Dia-Korngröße ab. Auch hier gilt, daß man tunlichst die Werkzeuge nicht "überfordern" sollte, weil sonst ihr Verschleiß überproportional wird. Übliche Dia-Korngrößen für die Al2O3- und Glas-Bearbeitung liegen im Bereich von D91 bis D126, weshalb meistens D107, der mittlere Wert davon, verwendet wird. D126 erlaubt - bei guter Kühlung - eine Zustellung von ca. 0,01mm. Bei darunterliegenden, also feineren Korngrößen, muß man die Zustellung entspr. "zurückziehen". Und natürlich hängt das alles auch davon ab, ob es sich um neuwertige oder bereits "gelaufene" Dia-Werkzeuge handelt. V.a. bei Dia-Werkzeugen in galv. Bindung spielt das eine große Rolle, weil diese i.d.R. nur eine einzige Lage von belastbaren Dia-Kornspitzen haben. Nenn also insgesamt bitte mal genauere Infos. :)
michael_ schrieb: > Ich würde das von einem Optiker machen lassen. Hielte ich auch für die beste Idee, der Rand wird abgeschliffen (die nennen das "Randbearbeitung")
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