Hallo liebe Mikrocontroller-Anwärter ;-) eine frage: Wie hängt bei einem Synchronwandler die Frequenz mit der Hitzeentwicklung der Spule zusammen? z.B. ist mir aufgefallen bei einer alten Grafikkarte als Testobjekt - da ist eine R33 Spule drauf (also ich glaube 0.33µH, oder?) und die antaktfrequenz liegt um die 150Khz. Wenn ich die Frequenz auf 200Khz erhöhe (über den PWM Controller dessen Frequenz mit einem widerstand gegen Masse bestimmt wird) läuft die ganze karte viel effizienter - der gesamt Stromverbrauch ist geringer und die Spule wird auch weniger heiß unter last. Jetzt interessiert mich natürlich - warum bleibt die Spule kühler? die Mosfets ebenfalls (Wärmebildkamera) Die Spule wird doch nicht etwa ab werk kurz vor der Sättigung betrieben worden sein? Soweit ich weiß, ist der Ripplestrom mit steigender frequenz kleiner den die Kondensatoren puffern müssen, aber der Stromfluss in der spule ist doch in etwa immer gleich, oder? Wenn ich die frquenz noch weiter erhöhe gibts es einige Khz weiter einen Punkt, wo der Stromverbrauch wieder steigt, und die Spule und die Mosfets wieder heißer werden - die effizienz also wieder sinkt.
Höhere Frequenz -> geringerer Stromripple -> Strompeaks geringer -> weniger Verlustwärme Gleiches gilt für die FETs, wobei hier auch irgendwann die Schaltfrequenz zu höheren Schaltverlusten führt wodurch sie auch wärmer werden.
Perfekt erklärt, kurz bündig, und verständlich :-) Es gibt ja auch noch Induktionsverluste - sind damit die ströme gemeint, die aufgrund der hohen frequenz ins PCB fremd einwirkt? ahnlich einem Induktionsherd?
Der Unwissende schrieb: > Es gibt ja auch noch Induktionsverluste Es gibt 2 Effekte: die ohmschen Verluste in der Wicklung und Ummagnetisierungsverluste des Spulenkerns. Die können gegenläufig sein. Georg
Kevin M. schrieb: > Höhere Frequenz -> geringerer Stromripple -> Strompeaks geringer -> > weniger Verlustwärme Uff aber auch: Höhere Frequenz, mehr Ummagnetisierungen pro Sekunde, die Kern-Verluste zählen pro Ummagnetisierung, also höhere Verluste wenn die Magnetisierungstiefe (Tesla) gleich bleibt. Es ist halt wie immer ein Kompromiss.
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