Guten Abend! Ich musste feststellen dass es unausweichlich scheint "Alles akzeptieren" anzuklicken wenn man Webseiten besucht. Irgendwo las ich dass da allerhand passieren kann auf dem eigenen Rechner, Schnüffeleien und so. Mein Browser löscht scheinbar alle Cookies nach dem Schliessen. Doch was ist mit den anderen Sachen die installiert sein können wenn man "Alles akzeptieren" anklickt ? Bleibt das alles aktiv ?
Gustav G. schrieb: > Ich musste feststellen dass es unausweichlich scheint "Alles > akzeptieren" anzuklicken wenn man Webseiten besucht. ??? Warum soll das unausweichlich sein? Ich klicke seit einiger Zeit ziemlich konsequent auf die in kleiner, blasser Schrift angebotenen "Einstellungen" oder wir die individuell mögliche Auswahl auch immer gerade heißt. Und dort wird alles abgewählt, was abwählbar ist - und das geht recht flink, ist nämlich seit einem entsprechenden Urteil des BGH meist voreingestellt. Ist lästig, sicher. Aber machbar. Das gilt natürlich nur bei Webseiten, deren Betreiber sich an die hiesigen Gesetze halten (müssen). Wenn du in irgendwelchen dunklen Ecken des Netzes herumstreunst, dann kannst du dir alles Mögliche einfangen, fast wie im echten Leben. Und das bleibt dann natürlich auch auf dem Rechner.
Matthias L. schrieb: > ??? Warum soll das unausweichlich sein? Ich klicke seit einiger Zeit > ziemlich konsequent auf die in kleiner, blasser Schrift angebotenen > "Einstellungen" oder wir die individuell mögliche Auswahl auch immer > gerade heißt. Und dort wird alles abgewählt, was abwählbar ist - und das > geht recht flink, ist nämlich seit einem entsprechenden Urteil des BGH > meist voreingestellt. Nee. Oftmals findet man diesen Punkt nicht oder sehr schwer. Und ich möchte auch diese Punkte nicht wie ein Advokat prüfen. Gerade vorhin, ich wollte nur die Zubereitung einer Frucht erkunden. Nach dem zweiten Link mit Sperrbildschirm habe ich einfach abgeklickt. Entnervt und es war egal, was ich mir einhandle. Irgenein Datenschutzminister hat seine Ruhe. Und ich auch. In dem Bewußtsein, mir irgendeinen Müll runterzuladen. Gibt es eigentlich eine Studie, wie viele Leute das einfach abnicken? Ich schätze 99%.
Schönes Bsp. von dir! Danke! War mir nicht interessant genug. War sofort wieder raus.
Matthias L. schrieb: > ??? Warum soll das unausweichlich sein? Ich klicke seit einiger Zeit > ziemlich konsequent auf die in kleiner, blasser Schrift angebotenen > "Einstellungen" oder wir die individuell mögliche Auswahl auch immer > gerade heißt. Und dort wird alles abgewählt, was abwählbar ist - und das > geht recht flink, ist nämlich seit einem entsprechenden Urteil des BGH > meist voreingestellt. Außer für die Teile, die der Betreiber unter "berechtigtes Interesse" versteckt. Die sind per Voreinstellung praktisch immer alle an und müssen daher nochmal extra abgeschaltet werden - bei manchen Webseiten sogar jeder einzeln. Aber ja, meistens geht das. michael_ schrieb: > Oftmals findet man diesen Punkt nicht oder sehr schwer. Also ich habe ihn noch immer gefunden. Aber sie versuchen, es so gut wie möglich zu verstecken. Manchmal heißt der Punkt auch nicht "Einstellungen", sondern "weitere Informationen" oder "Datenschutzcenter" und ist als Link irgendwo in einem Fließtext versteckt. > Und ich möchte auch diese Punkte nicht wie ein Advokat prüfen. Bevor das eingeführt wurde, war halt alles fix eingeschaltet, und die Webseitenbetreiber haben ungefragt deine Daten frei und ungehindert abgegriffen. Jetzt wurden sie halt gezwungen, dich vorher wenigstens zu fragen. > Nach dem zweiten Link mit Sperrbildschirm habe ich einfach abgeklickt. > Entnervt und es war egal, was ich mir einhandle. > Irgenein Datenschutzminister hat seine Ruhe. Und ich auch. > In dem Bewußtsein, mir irgendeinen Müll runterzuladen. Vorher hast du halt die Webseite besucht und dir den Müll runtergeladen, ohne dir bewusst darüber zu sein. Was toll wäre, wäre ein Browser-Plugin, das man so einrichten kann, dass es einfach automatisch immer alles abwählt, was abwählbar ist. Leider wird das aber nicht so einfach gehen, da das vermutlich bei jeder Webseite anders umgesetzt werden muss.
Rolf M. schrieb: > Außer für die Teile, die der Betreiber unter "berechtigtes Interesse" > versteckt. Gewisse Dinge kann man auch gar nicht abwählen. Ganz toll ist z.B. wenn Zeugs wie Google Analytics als absolut notwendig für die korrekte Funktion der Webseite gelistet wird. Ja, klar, wer's glaubt wird selig...
Das regt mich in letzter Zeit auch immer mehr auf. Was man da an Zeit verschwendet nur um irgendwas abzuwählen ... Ich mach die Links einfach in einem privaten Fenster auf. Sobald das zu ist, ist auch wieder alles im Müll und die Datenkraken vertrocknen im elektronischen Mülleimer unter ihresgleichen.
Diese Plugins lösen das elende Cookiebanner-Problem: https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/i-dont-care-about-cookies/ https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/cookie-autodelete/ Und natürlich noch https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/ublock-origin/
Installiere das Add-on "I dont care about cookies" in Firefox und Ruhe hats.
Ich wähle auch konsequent alles ab was geht. Wenn das nicht möglich ist, oder zuviel Aufwand, dann schließe ich die Seite sofort wieder. Genau wie wenn (vor allem bei Zeitungen beliebt) drum gebettelt wird, daß ich den Adblocker ausschalte. Ohne Adblocker sind die meisten Seiten ja leider komplett unlesbar bzw. man merkt sofort, daß es deren einzige Aufgabe ist, Werbung in großen Mengen auszuspucken. Bestes Negativ-Beispiel sind die ebay Kleinanzeigen, mit Werbung finde ich die komplett unlesbar weil alles damit voll ist. Nicht nur oben und an der Seite, sondern auch mitten drin wird dann Werbung eingeblendet. Geldgier ohne Grenzen ...
und wie ist das bei "alles ablehnen? Hinterrücks nicht doch alles annehnmen? Wer macht sich schon die Mühe und forscht die Cookies aus, ob vom "alles Abgelehnten" nicht doch was auf den Rechner kommt?
● Des I. schrieb: > Wer macht sich schon die Mühe und forscht die Cookies aus, > ob vom "alles Abgelehnten" nicht doch was auf den Rechner kommt? Mir ist vollkommen egal, wie viele Cookies gespeichert werden, weil die eh beim Schließen des Tabs gelöscht werden. Deshalb "I don't care about cookies" und "Cookie AutoDelete". Es ist die perfekte Lösung. Den Werbetreibenden wird simuliert, dass ich dauerhaft getrackt werde und ich werde in Ruhe gelassen.
Gustav G. schrieb: > Mein Browser löscht scheinbar alle Cookies nach dem Schliessen. Wenn man Wert auf Datenschutz legt, wäre es möglicherweise ein sinnvoller Anfang, sich zunächst einmal mit den diesbezüglichen Einstellmöglichkeiten im Browser eingehend vertraut zu machen. Dann kann aus "scheinbar" Gewissheit werden. > Doch was ist mit den anderen Sachen die installiert sein können wenn man > "Alles akzeptieren" anklickt ? Bleibt das alles aktiv ? Wer wenn nicht Du, soll denn feststellen und entscheiden was auf Deinem Rechner installiert, aktiv und sinnvoll ist? Anbieter wollen (fast immer)(möglichst viel) Geld verdienen. Da Nutzer selten Bar bezahlen sondern viel lieber vermeintlich kostenlose Angebote suchen, zahlen sie halt mit ihren Daten. Ob das Preis/Leistungs Verhältnis stimmt muß jeder selbst entscheiden.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Ganz toll ist z.B. wenn > Zeugs wie Google Analytics als absolut notwendig für die korrekte > Funktion der Webseite gelistet wird. Ja, klar, wer's glaubt wird > selig... Wo sollte das der Fall sein? Gibs nen Link? Bei mir werden Cookies sowie aktive Inhalte (via noScript) von Google Analytics, doubleklick.net und einigen Anderen grundsätzlich blockiert. Daß Websites dadurch unbenutzbar werden habe ich noch nicht bemerkt.
observer schrieb: >> Doch was ist mit den anderen Sachen die installiert sein können wenn man >> "Alles akzeptieren" anklickt ? Bleibt das alles aktiv ? > > Wer wenn nicht Du, soll denn feststellen und entscheiden was auf Deinem > Rechner installiert, aktiv und sinnvoll ist? Kann denn überhaupt etwas anderes als Cookies installiert werden ? Kennt sich wer aus ?
Hallo, ich habe mir mal angeschaut, mit wem mein Rechner so alles spricht. Gleich nach dem Einschalten und bevor ich irgend etwas öffne, möchte Google mit meinem Rechner sprechen. Nachdem ich diese Adresse in der FRITZ!Box gesperrt habe, war Ruhe. Ich habe weniger Angst vor Werbung, als davor, das andere Informationen filtern. Beispiel: Wenn meine Versicherung weiß, das ich mich für eine gefährliche Sportarten interessiere oder gerne schnell fahre, werden mir vielleicht keine günstigen Verträge angeboten (Lebensversicherung o.ä.). Gruß Carsten
Cookies alleine sind unproblematisch, das sind nur kurze Textdateien, die vom Browser gespeichert und an die Seite mitgesendet werden. Damit kann man so Dinge machen wie Sessions, daß der Browser z.B. in einem Shop Deinen Einkaufskorb wiedererkennt oder man kann Benutzernamen bzw. "weak logins" speichern, so daß Du Dich auf einer Seite nicht ständig neu eintragen mußt oder zumindest Dein Benutzername schon eingetragen ist und Du nur noch Dein Kennwort eingeben mußt... Man kann sie aber eben auch missbrauchen wenn eine Seite, nennen wir sie Werbung-Tracking-Worldwide.xx Cookies speichert und diese Seite refenziert auf viele verschiedene Seiten eingebaut wird. Dann kann Werbung-Tracking-Worldwide.xx sehen, auf welchen Seiten Du wann unterwegs bist, teilweise recht genau, d.h. in Shops z.B. welche Produkte Du Dir anschaust und Dir dadurch personalisierte Werbung anzeigen, ein Profil erstellen wann Du wo unterwegs bist und wofür Du Dich so interessierst. Das geht erstaunlich genau, mit genug solcher Metadaten kann man sagen ob Du Arbeit hast oder nicht, sehr oft welche Arbeit Du hast, ob Du Krankheiten hast und wie Du politisch und sozial "gepolt" bist, manchmal sogar wer zu Deinem Freundeskreis gehört. Mit einem weiter reichenden großen Datensatz lässt sich das auch in Verbindung mit Georeferenzierung über ganze Bevölkerungsgruppen ermitteln, also über Regionen, Länder oder bestimmte Gruppen, die sich auf diese Weise zusammenführen lassen. Also es ist nicht wirklich gefährlich für Dich und Deinen PC, aber die Privatsphäre lässt sich leider ein gutes Stück durchdringen - durch eine eigentlich sehr schöne und einfache Technik, die mal wieder ordentlich von Geldgeiern missbraucht wird. Was anderes sind solche Sammel-Seiten für mich nicht.
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Carsten schrieb: > Hallo, > ich habe mir mal angeschaut, mit wem mein Rechner so alles spricht. > Gleich nach dem Einschalten und bevor ich irgend etwas öffne, möchte > Google mit meinem Rechner sprechen. Nachdem ich diese Adresse in der > FRITZ!Box gesperrt habe, war Ruhe. Ja genau. Super! :-)) Es werden auch immer wieder Verbindungen zu einem ominösen sogenannten DNS Server aufgebaut. Alles Quatsch von bösen Mächten der sofort unterbunden gehört! Ich habe deshalb seit Jahren immer ein Buch mit den wichtigsten IP Adresen neben dem Rechner zu liegen...:-) Früher haben wir ja schließlich auch vor der Verbindung die Nummern im Telefonbuch rausgesucht... Ironie off. Darf man fragen um welche Adresse es sich handelt, die jetzt in der WitzBox gesperrt ist? Es ist ja auch nicht so daß Google mit deinem Rechner sprechen möchte, sondern andersrum, irgend eine Instanz deines Rechners möchte mit Google sprechen. ps. Carsten schrieb: > FRITZ!Box Hats eigentlich Vorteile den Markennamen perfekt auszuschreiben? Mit Ausrufezeichen und so? Gibts dafür Werbekohle von AVM?
observer schrieb: > Darf man fragen um welche Adresse es sich handelt, die jetzt in der > WitzBox gesperrt ist? Hab ich jetzt lange nicht mehr aktualisiert Meine Blacklist 52.222.253.4 172.217.22.46 52.137.35.5 172.217.16.174 88.221.117.231 52.222.253.33 151.101.13.208 Mein Apfel hat einfach den Markennamen geändert - war mir da auch egal. Andere Router machen das natürlich genauso gut. Gruß Carsten
observer schrieb: > Ich habe deshalb seit Jahren immer ein Buch mit den wichtigsten IP > Adresen neben dem Rechner zu liegen...:-) Früher haben wir ja > schließlich auch vor der Verbindung die Nummern im Telefonbuch > rausgesucht... Sowas müsste es für email-Adressen geben. Ich kriege ständig Phishing-mails wo ich nicht weiss ob die Adresse echt ist.
Ich habe das Problem für mich (mit Firefox) anders gelöst. Ich habe mir einfach ein Programm geschrieben was die nötigen Cookies stehen lässt und alle anderen löscht. Das wird bei jeden Neustart des Firefox und des Rechner selbst ausgeführt. Problem gelöst. Cookies sind nur für die "Wiedererkennung" wichtig. Und das wird so wirksam verhindert.
Bei Phishing-eMails ist die Absender-Adresse nie echt. Das war einfach.
Hallo MaWin schrieb: > Mir ist vollkommen egal, wie viele Cookies gespeichert werden, weil die > eh beim Schließen des Tabs gelöscht werden. > Deshalb "I don't care about cookies" und "Cookie AutoDelete". > Es ist die perfekte Lösung. > Den Werbetreibenden wird simuliert, dass ich dauerhaft getrackt werde > und ich werde in Ruhe gelassen. Abgesehen das es mir eben nicht vollkommen egal ist sehe ich das so wie du. Nicht egal ist es mir weil ja nicht nur die Cookies existieren sondern auch manch anderes - außerdem ob die "heutigen" Cookies immer den "klassischen" von der Grundidee gar nicht mal so tragischen bis teilweise sogar nützlichen Cookies entsprechen wage ich auch zu bezweifeln. Außerdem: Das es technisch möglich ist sich schon im gewissen Maße schützen kann ändert eben nichts an der verwerflichen Grundeinstellung die dahinter steht - es geht halt kaum um Service gegenüber den Nutzer sondern doch vornehmlich im Datamining und Geld scheffeln. Klar Server kosten, gute und aktuelle Internetseiten machen Arbeit aber trotzdem: Bitte nicht auf meine Kosten - und der Begriff Kosten passt schon da Werbung letztendlich (immer öfter sehr geschickt und "versteckt")zum Kauf und oder noch schlimmer zu eine bestimmte Meinung und Einstellung führen soll. Wenn wenigsten die entsprechenden (und das sind eben nicht nur klar erkennbaren) kommerziellen Seitenbetreiber wenigstens klar sagen würden: Das hier ist kommerziell, ich (wir) wollen Geld mit deinen Daten (Interessen) verdienen bzw. wir wollen dich Meinungsmäßig in eine bestimmte Richtung lenken. Stattdessen: "Hallo Kumpel", "Hallo Bastelkollege", "Wir denken an deine Gesundheit", "Ich hab hier einen Supertip", "Schau mal dieser Film, Buch, Programm, Internetseite ist doch genau was für dich" usw. - im echten Leben nenne ich das falsche Freunde oder Versicherungsvertreter Blabla. Klare, ehrliche Aussagen und wohl nicht nur ich hätten viel weniger Probleme mit Werbung (Cookies) und Akzeptanz. Hennes
Gustav G. schrieb: > Kann denn überhaupt etwas anderes als Cookies installiert werden ? Natürlich, jede Menge, und der Trend geht weg von Cookies zu raffinierteren Methoden -- logisch, wenn jeder Cookies blockt und löscht und die Browser das zunehmend unterstützen. Das Problem:
1 | The moves by Apple and Google changes the game. Tracking and targeting |
2 | using cookies and IDFA is one of the fundamental underpinnings for |
3 | sophisticated ad delivery online. Changing the game potentially puts |
4 | billions of dollars at risk for advertisers. It will make it much |
5 | more difficult for advertisers to target consumers and measure the |
6 | effectiveness of ad delivery. |
Dass unter den Umständen etwas anderes als Cookies benutzt wird, ist ja wohl klar. Sucht mal nach "cookie replacement" oder "cookie less tracking" oder so... Wahllos heraus gegriffen: https://www.business2community.com/digital-marketing/big-changes-coming-to-digital-ad-tracking-a-cookie-less-future-02351862 https://www.cio.com/article/2382838/4-client-side-web-storage-options-that-replace-cookies.html https://stackoverflow.com/questions/3287311/alternative-to-http-cookies
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Rolf M. schrieb: > Vorher hast du halt die Webseite besucht und dir den Müll runtergeladen, > ohne dir bewusst darüber zu sein. > Was toll wäre, wäre ein Browser-Plugin, das man so einrichten kann, dass > es einfach automatisch immer alles abwählt, was abwählbar ist. Leider > wird das aber nicht so einfach gehen, da das vermutlich bei jeder > Webseite anders umgesetzt werden muss. Toll, wäre eine Standardisierung der Einstellungen und Dialogboxen, so dass die alle gleich aufgebaut sind. Wenn man das richtig macht, dann könnte der Browser ein nach diesem Standard erarbeitetes Profil auswerten, es mit den Einstellungen vergleichen und dann passend, nach eigener Profilkonfiguration einstellen. Dann müsste man gar nichts mehr ständig händisch einstellen und hätte dennoch seinen Datenschutz. Allerdings ist das von den Seitenbetreibern sicherlich nicht gewünscht, da eine automatisierbare Abwahl aller Datenschutzsachen das Letzte ist, was Webseitenbetreiber wollen. Bis es so eine Standardisierung geben wird, werden sicher noch 20 Jahre ins Land vergehen, wenn da überhaupt was kommt.
MaWin schrieb: > ● Des I. schrieb: >> Wer macht sich schon die Mühe und forscht die Cookies aus, >> ob vom "alles Abgelehnten" nicht doch was auf den Rechner kommt? > > Mir ist vollkommen egal, wie viele Cookies gespeichert werden, weil die > eh beim Schließen des Tabs gelöscht werden. > Deshalb "I don't care about cookies" und "Cookie AutoDelete". > Es ist die perfekte Lösung. > Den Werbetreibenden wird simuliert, dass ich dauerhaft getrackt werde > und ich werde in Ruhe gelassen. So einfach ist es leider nicht: https://amiunique.org/fp
MaWin schrieb: > ● Des I. schrieb: >> Wer macht sich schon die Mühe und forscht die Cookies aus, >> ob vom "alles Abgelehnten" nicht doch was auf den Rechner kommt? > > Mir ist vollkommen egal, wie viele Cookies gespeichert werden, weil die > eh beim Schließen des Tabs gelöscht werden. > Deshalb "I don't care about cookies" und "Cookie AutoDelete". > Es ist die perfekte Lösung. > Den Werbetreibenden wird simuliert, dass ich dauerhaft getrackt werde > und ich werde in Ruhe gelassen. Weitere Seiten zum Thema sind übrigens: https://coveryourtracks.eff.org/ https://browserleaks.com/ https://tenta.com/test/
Nano schrieb: > Toll, wäre eine Standardisierung der Einstellungen und Dialogboxen, so > dass die alle gleich aufgebaut sind. Ja, allerdings. > Allerdings ist das von den Seitenbetreibern sicherlich nicht gewünscht, > da eine automatisierbare Abwahl aller Datenschutzsachen das Letzte ist, > was Webseitenbetreiber wollen. > Bis es so eine Standardisierung geben wird, werden sicher noch 20 Jahre > ins Land vergehen, wenn da überhaupt was kommt. Ich glaube, die müssten dazu gezwungen werden, aber dazu ist der Gesetzgeber zu blöd.
observer schrieb: > Gustav G. schrieb: > >> Mein Browser löscht scheinbar alle Cookies nach dem Schliessen. > > Wenn man Wert auf Datenschutz legt, wäre es möglicherweise ein > sinnvoller Anfang, sich zunächst einmal mit den diesbezüglichen > Einstellmöglichkeiten im Browser eingehend vertraut zu machen. Dann kann > aus "scheinbar" Gewissheit werden. Wenn einem Datenschutz wichtig ist, dann surft man nur noch über Tor. Grund: Der Torbrowser ist so eingestellt, dass der Browser Fingerprint bei jedem Tornutzer identisch ist, man geht also in der Masse der Tornutzer unter. Außerdem teilt man die externe IP Adresse mit vielen. Nachteil: Man könnte für andere eher interessant werden.
Die einzige Motivation der Seitenbesucher Tracking-Cookies zuzulassen, ist wohl, die Cookiemeldung schnell und unkompliziert wegzubekommen. Sonst würden sie ja nicht einen Banner drüberlegen, der den Rest der Seite unbenutzbar macht. Ist auch nicht überall so. Eine Browsereinstellung (die es eigentlich schon gibt: "Do not track") kann also nicht im Sinne solcher Seitenbetreiber sein. Wenn man den Browser konservativ eingestellt hat, und nach dem Beenden alle "Offlineinhalte" löschen lässt, sollte nichts auf dem Rechner bleiben. Aber, welchem Tracking und Datenweitergabe stimmt man bei "Alles Akzeptieren" noch so zu? Nicht immer nur Cookies, teilweise auch dem Fingerprinting. D.h. cookieunabhängigem Tracking. Viele Seiten machen das auch ohne Zustimmung, insofern ist die Auswahl schon fragwürdig. Trotzdem wähle ich alle Punkte immer ab, soweit mir der Aufwand für die Seite das überhaupt Wert ist. Wenn nicht, mach ich sie halt zu. Zuvorderst habe ich aber einen Scriptblocker laufen, der bei den allermeisten Seiten dann gar keinen Cookiebanner anzeigt. Jetzt ist die Frage wie der Seitenbetreiber damit umgeht, ob er seinen Cookiebanner als Opt-Out oder Opt-In implementiert hat. Auf jeden Fall habe ich ihm damit dann nie mein Einverständnis zum Tracking gegeben. Für mich ist das ein gewisser Unterschied. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass es sich beim Online-Tracking um eine Menschenrechtsverletzung handelt.
Meine onlinezeit hat seit dem banner für cookies und dem "zwang" zum deaktivieren des werbeblockers deutlich abgenommen. Nervt einfach zu sehr um sich länger als nötig damit auseinander zu setzen. Der fernseher bleibt ebenfalls schon seit jahren aus und es ist einfach unglaublich wie viel zeit ich seit dem mehr habe Hab mir jetzt neue hobbys gesucht. Sowas wie bücher lesen, da braucht man kein akku, es gibt keine werbung, es bimmelt und klingelt nichts und man bekommt sie fast umsonst aus der bücherei. Mittlerweile koche ich auch jeden tag frisch, wenn man den dreh mal raus hat ist auch das ungemein befriedigend. Letztlich muss ich mich bei den "erfindern" des ganzen wahnsinns bedanken. Lebe um ein vielfaches besser und entspannter ohne den ganzen mist
Ausweichen auf andere Alternativen zu Cookies hilft bzgl. DSGVO/TKG überhaupt nichts. Die Gesetze kümmern sich wenig um die technische Seite. Der Begriff "Cookie" taucht auch nur bei z.B. Erwägungsgründen mal eher als Beispiel auf. Der Wechsel von z.B. Third- auf First-Party-Cookies erfolgt auch aus anderen Gründen (Moderne Browser löschen Third-Party-Cookies teilweise schlicht schneller und ignorieren das gewünschte Expire-Datum bei Third-Party-Cookies) Tracking finde ich persönlich nicht wirklich schlimm, zumindest sofern anonymisiert/pseudonymisiert und nicht direkt auf echte Userdaten bezogen.
Den O. schrieb: > Hab mir jetzt neue hobbys gesucht. Such mal eines für die Deutsche Sprache. Oder beauftrage einen Techniker, der deine Tastatur repariert.
Schönes Bsp. wo man nichts entscheiden kann. http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-16942.html Was soll ein Normalo mit sowas anfangen: Wofür steht TCF? Dieser Anbieter ist im IAB Transparency & Consent Framework registriert und unterliegt dessen Richtlinien Bahnhof.
Dieser "Wegklickmist" ist doch nur wegen des ganzen Datenschutzklimbims gekommen. Wer hat sich eigentlich vor der DSGVO Gedanken darum gemacht?
Durch so tolle tools wie "I dont care about cookies" funktionieren einige Seiten nicht vernünftig. Hatte einige Zeit gebraucht, bis ich gerafft hatte, ds diese App daran Schuld war.. Merke...benutze keine App und Plugins! macht alles nur früher oder später unerwartete Probleme. Richtig jetzt weiß ichs wieder.+I Ich konnte damit plötzlich goolem.de nicht mehr die kostenlose Version anklicken..das Feld wid dann schlicht nicht mehr angezei...ganz plötzlich, nach ein paar Besuchen
Carsten schrieb: > Meine Blacklist [IP-Adressen] Selten dämlich. Da schreibt man keine IP-Adressen, sondern Hostnamen rein. Mit fixen IPs funktioniert das von 12 bis Mittag.
Einstein² schrieb: > Durch so tolle tools wie "I dont care about cookies" funktionieren > einige Seiten nicht vernünftig. > Hatte einige Zeit gebraucht, bis ich gerafft hatte, ds diese App daran > Schuld war.. > > Merke...benutze keine App und Plugins! macht alles nur früher oder > später unerwartete Probleme. > Richtig jetzt weiß ichs wieder.+I > Ich konnte damit plötzlich goolem.de nicht mehr die kostenlose Version > anklicken..das Feld wid dann schlicht nicht mehr angezei...ganz > plötzlich, nach ein paar Besuchen Das ist nicht wahr. Eben probiert. Geht tadellos.
Einstein² schrieb: > Merke...benutze keine App und Plugins! macht alles nur früher oder > später unerwartete Probleme. Vor kurzem habe ich mir beim E-Mail Anbieter GMX einen neuen Account für eine neue E-Mail Adresse erstellt und die E-Mail Adresse wurde dann gleich in der ersten Sekunde nach dem drücken auf den Button "erstellen/registrieren" sofort von GMX gesperrt, weil GMX davon ausging, dass die E-Mail Adresse als Spamversand missbraucht werden würde und komprimiert sei. Siehe Screenshot. Das ist natürlich Unsinn. Fakt ist aber, dass GMX nach dem Erstellen eine Reihe von Checks laufen lässt und erst dann die E-Mail feischaltet. Tja und das hat bei mir nicht funktioniert, da ich mit NoScript einige Skripte deaktiviert hatte. Bei mir sind die JS Skripte via NoScript für die GMX Webseite nämlich nur auf ein minimim insofern freigeschaltet, dass ich mich in meine bestehenden Accounts einloggen und die Mails einsehen und neue verschicken kann. Im normalen Alltag nutze ich ein E-Mail Programm, aber ab und zu muss ich auf das E-Mail Konto über das Webinterface zugreifen. Das mit den Checks weiß ich deswegen, weil ich mit einem anderen Browser, bei dem ich bewusst kein NoScript für genau solche Fälle installiert habe, mir dann eine E-Mail Adresse ohne Fehler anlegen konnte und da sieht man dann auch nach dem abschicken des Registrierbuttons dann noch, dass da ein paar Checkstufen durchgeführt werden und man erst dann auf die Adresse zugreifen kann. Das Problem ist hier halt leider, dass man in solchen Fällen nie vorher weiß, welches Script man denn jetzt nun wirklich braucht und welches nicht braucht. Und ich guck mir den JS Code auch nicht durch, denn dafür fehlt mir die Zeit. Daher geht das Freischalten der Scripte mehr durch ein probieren und Testen. Dafür ist ja auch die temporär freischalten Funktion da und wenn ich dann ungefähr weiß, was ich brauche und was nicht, wird der Rest, der nicht benötigt wird, wieder gesperrt. Prüfen kann ich dann natürlich das, was ich zur Zeit grad nutze. So Fälle wie die Freischaltung eines neuen Accounts gehört da dann nicht dazu. In einem anderen Fall war es beim Shopping. Da hat dann der Einkauf nicht geklappt, weil ein paar Scripte gefehlt haben. Ein Problem ist hier leider auch, dass einige Webdesigner da ihre Skripte nicht robust genug programmieren. Die wesentliche Funktion einer Webseite sollte nämlich eigentlich nicht leiden, wenn der Nutzer Skripte ausschaltet. Gerade als Shopbetreiber hat man ein Interesse daran, dass der Einkauf reibungslos funktioniert. Da macht man sich, wenn man Klug ist, nicht durch gesperrte JS Skripte den Einkauf doch nicht selber kaputt. Bei dem einen Händler war es dann aber leider so.
michael_ schrieb: > Schönes Bsp. wo man nichts entscheiden kann. Schlechtes Beispiel. "Optionen verwalten", alles abwählen, was abzuwählen geht, "Senden". Fertig. Es geht (deutlich) besser und/oder schöner, verständlicher usw. Zweifellos. Aber man kann durchaus etwas selbst entscheiden. Und trotz der euphemistischen Berschriftung der Buttons ist die Auswahl bei nur zwei zur Verfügung stehenden Buttons jetzt auch nicht soooooo schwierig.
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