Ich kenne Menschen, welche in Kurzarbeit mussten, obwohl es nicht notwendig war und in der Zeit wo sie dann mal arbeiten durften zum Akkord genötigt und ausgebeutet wurden, damit Aufträge abgearbeitet werden konnten. Ich musste dieses Jahr auch selbst in Kurzarbeit, bin aber trotzdem der Überzeugung, das es eigentlich die Aufgabe der Unternehmen ist, sich für Krisenzeiten abzusichern, in Form von Rücklagen oder Versicherungen. Die Unternehmen sollten doch eigentlich bemüht sein, das über die Jahre aufgebaute Personal und Knowledge behalten zu wollen um in Zeiten von guter Auftragslage wieder effizient durchstarten zu können. Habe ich hier einen Denkfehler? Ich bin leider kein Unternehmer, ich würde mich aber niemals auf irgendwelche Rettungspakete der Regierung oder Leistungen wie Kurzarbeit verlassen wollen. Ich bitte darum die Antworten auf einem ordentlichen Niveau zu halten, es soll hier nicht ausarten, sondern bei einem angemessenen Niveau bleiben
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René F. schrieb: > Habe ich hier einen Denkfehler? Die Kurzarbeit war nicht durch Misswirtschaft, sondern von Politikern verursacht. Dann müssen die das auch bezahlen. Oder eben die, die sie regieren. > ich würde mich aber niemals auf irgendwelche Rettungspakete der > Regierung oder Leistungen wie Kurzarbeit verlassen wollen. Sei dir sicher: der Führungsebene deines Betriebs geht es im Grunde genauso. die hätten lieber ein "ganz normales Jahr" hinter sich gebracht. Ohne die blinde Herumeierei, die wir da grade erleben. > Die Unternehmen sollten doch eigentlich bemüht sein, das über die Jahre > aufgebaute Personal und Knowledge behalten zu wollen um in Zeiten von > guter Auftragslage wieder effizient durchstarten zu können. Du unterstellst einem Unternehmen sowas wie einen "Selbsterhaltungstrieb". Den gibt es aber nicht, denn "das Unternehmen" sind lauter Individuen mit ganz eigenen Zielen. > es soll hier nicht ausarten, sondern bei einem angemessenen Niveau bleiben Allein, ich ahne, was da kommt...
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Lothar M. schrieb: >> es soll hier nicht ausarten, sondern bei einem angemessenen Niveau bleiben > Allein, ich ahne, was da kommt... Ich möchte nicht, das der Thread gleich in den Müll wandert, ich denke, es ist ein Thema, was man auch sinnvoll diskutieren kann. Ich war sogar überrascht, das die erste Antwort sogar von der Moderation kam, hierüber bin in dir sehr dankbar Lothar.
René F. schrieb: > bin > aber trotzdem der Überzeugung, das es eigentlich die Aufgabe der > Unternehmen ist, sich für Krisenzeiten abzusichern, Richtig. Ist es ja auch. Die Kurzarbeit sichert nicht die Unternehmen, sondern die Einkommen der Arbeitnehmer. Und das auch nur, wenn eine realistische Chance auf ein Ende der Kurzarbeit besteht. D.h. wenn es realistisch ist, dass das Unternehmen in absehbarer Zeit wieder Gewinne erwirtschaften wird.
Beitrag #6522247 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: > Die Kurzarbeit sichert nicht die Unternehmen, sondern die Einkommen der > Arbeitnehmer. Korrekt, aber aus einer anderen Sicht werden damit auch die Unternehmen geschützt, durch die Kurzarbeit müssen Mitarbeiter nicht entlassen werden.
René F. schrieb: > Ich kenne Menschen, welche in Kurzarbeit mussten, obwohl es nicht > notwendig war und in der Zeit wo sie dann mal arbeiten durften zum > Akkord genötigt und ausgebeutet wurden, damit Aufträge abgearbeitet > werden konnten. warum scheint dir das so ungewöhnlich? Sowohl im verarbeitenden, als auch im dienstleistenden Gewerbe gibt es die Notwendigkeit, das ein Unternehmen "das Geld beieinander hält". Sobald Coronabedingt Aufträge wegbrachen (dem Autohersteller und Speiserestaurant genau so wie dem Schlossermeister und dem IT- oder Elektronik- Untermehnen) muss man sich den Gegebenheiten anpassen. Kurzarbeit ist dann halt ein zweckmäßiges Verfahren, die Mitarbeiter NICHT kündigen zu müssen, auch wenn diese (das Kurzarbeitergeld) vom Arbeitsamt bezahlt werden. Kann es sein, dass du (Thread-Eröffner) dich hauptsächlich von der Arbeitnehmer-Seite her siehst? Setze dich mal "auf die andere Seite des Schreibtisches" (die des Arbeitgebers) und versuche nachzuempfinden, welche Befindlichkeiten und Zwänge (d)einen Arbeitgeber bewegen, sich so zu verhalten wie sie sich verhalten. Insolvenz anmelden und den Betrieb zumachen ist nämlich sicherlich auch kein Zuckerschlecken, das macht keiner gerne mit, auch kein Arbeitgeber.
René F. schrieb: > aber trotzdem der Überzeugung, das es eigentlich die Aufgabe der > Unternehmen ist, sich für Krisenzeiten abzusichern Ein Stück weit werden die das sicherlich auch tun, aber ich sehe da spontan Probleme: - Rücklagen sind quasi "totes Kapital", bevor die Firmen das in Millionenhöhe horten wird lieber in Wachstum investiert. Da wird dir auch kaum ein Berater was anderes empfehlen. - Niemand hat mit einer derartigen Krise gerechnet. Selbst wenn man gute Rücklagen hat und bereit ist die alle auf den Tisch zu legen, wie lange mögen die ausreichen? - Ist es wirklich sinnvoll die Firmen jetzt herunter zu wirtschaften? Selbst wenn es jetzt knapp aufgeht, was passiert wenn dann doch noch mal ein Monat Flaute kommt?
Andre schrieb: > - Rücklagen sind quasi "totes Kapital", bevor die Firmen das in > Millionenhöhe horten wird lieber in Wachstum investiert. Da wird dir > auch kaum ein Berater was anderes empfehlen. > - Niemand hat mit einer derartigen Krise gerechnet. Selbst wenn man gute > Rücklagen hat und bereit ist die alle auf den Tisch zu legen, wie lange > mögen die ausreichen? > - Ist es wirklich sinnvoll die Firmen jetzt herunter zu wirtschaften? > Selbst wenn es jetzt knapp aufgeht, was passiert wenn dann doch noch mal > ein Monat Flaute kommt? Kaum eine Firma kann einen Großteil des Personals 6 Monate oder länger mit Reserven durchfüttern. Vor allem nicht, wenn in dieser Zeit quasi kein Geld reinkommt. Die Firmen sind durch die Politik schon heruntergewirtschaftet. Mein ehemaliger Arbeitgeber musste bereits bedingt durch Lockdown und co. Insolvenz anmelden.
> Die Kurzarbeit war nicht durch Misswirtschaft, sondern von Politikern > verursacht. Genau genommen wurde sie von einem Virus und dem sozialen Verhalten der Menschen verursacht. Nix für ungut.
Oh nein schrieb im Beitrag #6522247:
> Was nicht passieren wird, wenn wir diesen Lockdown weiterhin zulassen.
Verpiss dich bitte.
Wir lassen den Lockdown nicht zu, sondern werden von einem Virus dazu
gezwungen.
Firmen haben nicht so viele Rücklagen, dass sie alle Gehälter voll weiterzahlen ohne Einnahmen zu haben. Die Gehälter sind zudem oft nur ein Bruchteil der Kosten, die Firmen wirklich haben. Gebäudekosten, Kredite für Maschinen usw. müssen auch bezahlt werden und dafür werden die Reserven genutzt. Im Falle einer Krise bringt es den Firmen nichts, 100% der Mitarbeiter zu behalten, wenn die Firma damit insolvent geht. Bevor der Staat also Arbeitslosengeld zahlt, zahlt er lieber temporär Kurzarbeitergeld.
Quereinsteiger schrieb: > Bevor der Staat also Arbeitslosengeld zahlt, zahlt er lieber temporär > Kurzarbeitergeld. Naja. Soweit die Theorie. Es ging ja hier um Firmen, die KUG nutzen, um kurzfristig Kosten zu sparen, auch wenn sie nicht pleite gehen oder entlassen würden. Das ist natürlich problematisch.
Lothar M. schrieb: > René F. schrieb: >> Habe ich hier einen Denkfehler? > Die Kurzarbeit war nicht durch Misswirtschaft, sondern von Politikern > verursacht. Moment, die Politik hat die Corona-Pandemie verursacht?
Wegstaben V. schrieb: > Kann es sein, dass du (Thread-Eröffner) dich hauptsächlich von der > Arbeitnehmer-Seite her siehst? Setze dich mal "auf die andere Seite des > Schreibtisches" (die des Arbeitgebers) und versuche nachzuempfinden, > welche Befindlichkeiten und Zwänge (d)einen Arbeitgeber bewegen, sich so > zu verhalten wie sie sich verhalten. Wie gesagt, ich bin kein Unternehmer, könnte mir natürlich erträumen, was ich für ein toller Chef wäre ;) Die Kurzarbeit hat mir persönlich aber nur wenig geschadet, hatte ein halbes Jahr frei und fast mein vollständiges Gehalt, weil die Firma aufgestockt hat, ich sehe mich also nicht als das Opfer ;) Bei uns war die Kurzarbeit auch verständlich, wir hängen direkt an der Automobilindustrie, wird die Produktion eingestellt oder stark heruntergefahren aufgrund einer Pandemie geht es uns natürlich auch schlecht. Ich versuche in meiner Vorstellung eigentlich mich weder auf AN noch AG Seite zu schlagen, ich denke auch unsere Regierung ist nicht ganz so unfähig wie viele Menschen glauben. Ich muss aber auch zugeben, ich bin ein eher vorsichtiger Mensch, für mich wäre die Selbstständigkeit wohl eher nichts, weil ich ungerne Risiken eingehe.
Oh nein schrieb: > Kaum eine Firma kann einen Großteil des Personals 6 Monate oder länger > mit Reserven durchfüttern. Vor allem nicht, wenn in dieser Zeit quasi > kein Geld reinkommt. Eben. Das wäre zunächst als Gegenfrage an die (etwas naive) Frage des TO zu stellen: Rücklagen in welcher Höhe wären denn "gut"; wie viele Monate muss nach Meinung des TO eine Firma ohne Einkünfte alle Ausgaben noch bedienen können, bevor sie zu Sparmaßnahmen greifen muss oder schlicht pleite geht? Andre schrieb: > - Rücklagen sind quasi "totes Kapital", bevor die Firmen das in > Millionenhöhe horten wird lieber in Wachstum investiert. Da wird dir > auch kaum ein Berater was anderes empfehlen. Eben. Unternehmen sind keine Sparkassen; der Zweck der meisten Unternehmen ist es nicht, Geld anzuhäufen, sondern Geld zu verdienen. Wegstaben V. schrieb: > Insolvenz anmelden und den Betrieb zumachen ist nämlich sicherlich auch > kein Zuckerschlecken, das macht keiner gerne mit, auch kein Arbeitgeber. Sowieso. Und bei Familienunternehmen/KMUs kommt noch die persönliche Komponente hinzu: Stell' dir mal vor, dein Lebenswerk, mit dessen Aufbau du die letzten 30 Jahre verbracht hast, ist plötzlich weg, weil die Politik dich zwang, deinen Laden ein Jahr lang dicht zu machen. Realistisch: Die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht wurde inzwischen mehrmals bis zum nun 31.1. verlängert; wir werden sehen, ob die Politik dieses Spiel bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag weiter betreibt. Falls Nein, wird es irgendwann ein ganz böses Erwachen geben, da Stand heute viele Unternehmen eigentlich bereits insolvent wären und nur durch diese künstlich geschaffene Insolvenzverschleppungsmaßnahme am Leben gehalten werden können. Falls Ja, wird sich das Siechtum der Wirtschaft noch viele Jahre hinziehen, und die Effekte werden gravierend sein. Handel und Unternehmertum werden böse unter einem massiven Vertrauensverlust leiden, da sich niemand mehr sicher sein kann, überhaupt mit einem solventen Geschäftspartner zu handeln. Dinge wie Kauf auf Rechnung dürften dann der Vergangenheit angehören; Vorkasse wird das neue Zauberwort. Mir sind einige Fälle bekannt, wobei Familienunternehmer bereits während des ersten Lockdowns ihr Privatvermögen einsetzten bzw. sich gar privat verschuldeten, um ihr Geschäft noch über Wasser zu halten. Dieser zweite Lockdown wird nun vielen Unternehmen das Genick brechen. Anders sieht es natürlich bei Aktiengesellschaften aus; durch die konsequente Trennung von Kapitalrisiko (Aktien) und unternehmerischem Handeln sucht sich der angestellte CEO eben einen neuen Job, wenn der Laden insolvent ist.
René F. schrieb: > Habe ich hier einen Denkfehler? Ich bin leider kein Unternehmer, ich > würde mich aber niemals auf irgendwelche Rettungspakete der Regierung > oder Leistungen wie Kurzarbeit verlassen wollen. Wenn der Staat Steuergelder an die Firmen verteilt, dann wird es in vielen Führungsetagen Leute geben die denken: "Na, dann halten wir doch gerne mal die Hand auf". Egal ob berechtigterweise oder nicht. Auch bei meinem Arbeitgeber hätte die Geschäftsleitung gerne das Kurzarbeitergeld in Anspruch genommen. Tja dumm nur, dass der Backlog an nicht abgearbeiteten Aufträgen so groß ist, dass der vom Gesetz geforderte "erhebliche Arbeitsausfall" zu keinem Zeitpunkt eingetroffen ist.
Mark B. schrieb: > Moment, die Politik hat die Corona-Pandemie verursacht? Das habe ich nicht geschrieben. Und wir diskutieren hier auch nicht über Politik, und nicht über Politiker und ihre Entscheidungen. Der Witz an der Fragestellung ist übrigens, dass eine Diskussion darüber im Grunde sinnlos (weil ohne Ziel) ist und deshalb ewig dauern könnte. Darum erscheint mir ein Enddatum für den Tread sinnvoll.
Mark B. schrieb: > Tja dumm nur, dass der Backlog an > nicht abgearbeiteten Aufträgen so groß ist, dass der vom Gesetz > geforderte "erhebliche Arbeitsausfall" zu keinem Zeitpunkt eingetroffen > ist. Das wird vom Amt kontrolliert.
Horst G. schrieb: > Eben. Unternehmen sind keine Sparkassen; der Zweck der meisten > Unternehmen ist es nicht, Geld anzuhäufen, sondern Geld zu verdienen. Und wenn man viel Geld verdient hat, was macht man damit? Man könnte ja zum Beispiel auch Rücklagen bilden. :-)
Lothar M. schrieb: > Die Kurzarbeit war nicht durch Misswirtschaft, sondern von Politikern > verursacht. Einfach mal quergedacht? -- Die Kurzarbeit ist m.E. einfach nur ein Teil des Vollkaskostaates. Die Bürger sollen 100% ihres Einkommens verkonsumieren können und zwar unmittelbar. Rücklagen behindern den Konsum. Das wird ja sogar durch Kredite noch ins Gegenteil verkehrt, 30 jährige Hypothek. Auto, Kühlschrank und Toaster auf Raten oder geleast. Einige Zeit Arbeitslosigkeit ist da schon fatal. Und eben nicht nur für den, den es trifft, sondern die Leute würden wohl von vornherein mehr sparen, um auf Unvorhergesehenes vorbereitet zu sein. Das ist für das BIP natürlich nachteilig. In diesem Hamsterrad aus Konsum und Wirtschaftswachstum kann man dann schlecht aufgestellte Firmen nicht mehr über die Klippe gehen lassen. Obwohl das im kapitalistischen Sinne eigentlich notwendig wäre um Platz für Neues, Effizienteres zu schaffen. Auf der anderen Seite profitiert eigentlich jeder Arbeitnehmer von einem hohen BIP, also vom Konsum der anderen. Wir haben in D eine Staatsquote von etwa 45%. Das ist enorm und in gewisser Weise ein Erfolgsmodell. Weit weg vom freien Markt und trotzdem kapitalistisch zersetzt...
MaWin schrieb: > Mark B. schrieb: >> Tja dumm nur, dass der Backlog an >> nicht abgearbeiteten Aufträgen so groß ist, dass der vom Gesetz >> geforderte "erhebliche Arbeitsausfall" zu keinem Zeitpunkt eingetroffen >> ist. > > Das wird vom Amt kontrolliert. Eben darum hätte man den Antrag auf Kurzarbeit auch nicht durchbekommen. Aber man kann es ja trotzdem mal versuchen: Als Manager darf man dumm wie Stroh sein - die Konsequenzen für einen selbst sind stets minimal. Im schlimmsten Fall wird man eben per "Goldenem Handschlag" verabschiedet und kassiert noch schnell ein paar Millionen Abfindung.
Maxe schrieb: > Einfach mal quergedacht? Diese Abläufe und Zusammenhänge sind mir bekannt. Ich wüsste aber nicht, was eine Diskussion hier im Forum daran ändern oder gar verbessern könnte.
MaWin schrieb: > Mark B. schrieb: >> Aber man kann es ja trotzdem mal versuchen > > Warum auch nicht? Naja, auch als Manager darf man lesen können: https://de.wikipedia.org/wiki/Kurzarbeit#Kurzarbeitergeld Wenn es keinen erheblichen Arbeitsausfall gibt, ist eine der Grundvoraussetzungen für das Kurzarbeitergeld schon nicht erfüllt.
Mark B. schrieb: > Wenn es keinen erheblichen Arbeitsausfall gibt, ist eine der > Grundvoraussetzungen für das Kurzarbeitergeld schon nicht erfüllt. Und dann bekommt man es auch nicht.
Maxe schrieb: > Die > Bürger sollen 100% ihres Einkommens verkonsumieren können und zwar > unmittelbar. Rücklagen behindern den Konsum. wer sollte das denn vorgeben, das du dein ganzes Einkommen verkonsumieren sollst? Manche können vielleicht gar nicht anders, als immer "knapp auf Kante" zu leben, quasi von der Hand in den Mund. Wohin das führt, wenn man das bewusst macht (100% seines Einkommens zu verkonsumieren) , sieht man in den USA: Dort ist es halt Lebensstil, sich möglichst viel auf Pump zu leisten, auch wenn man nur von wöchentlichen Gehaltsscheck lebt, und für die Bildung von Rücklagen kaum was übrig bleibt. Da bleibe ich lieber beim Modell "spare in der Zeit, dann hast du in der Not"
Lothar M. schrieb: > Maxe schrieb: >> Einfach mal quergedacht? > Diese Abläufe und Zusammenhänge sind mir bekannt. Ich wüsste aber nicht, > was eine Diskussion hier im Forum daran ändern oder gar verbessern > könnte. Mein nachfolgender Text hatte sich nicht darauf bezogen, sondern auf die Ausgangsfrage. Wegstaben V. schrieb: > Maxe schrieb: >> Die >> Bürger sollen 100% ihres Einkommens verkonsumieren können und zwar >> unmittelbar. Rücklagen behindern den Konsum. > wer sollte das denn vorgeben, das du dein ganzes Einkommen > verkonsumieren sollst? Die Gesellschaft selbst und eben auch die Rahmenbedingungen wie ein solches Kurzarbeitergeld. Natürlcih wird niemand gezwungen, es handelt sich nur um Anreize und den Zeitgeist. > Manche können vielleicht gar nicht anders, als > immer "knapp auf Kante" zu leben, quasi von der Hand in den Mund. Ja, ich hör hier immer wie arm einige Leute sind. Auch hier im Forum. Aber für ein iPhone für die Tochter reicht es dann doch. Es ist ja auch gut, dass wir auf einem sehr hohen Lebensstandard sind inklusive Sozialsystem. Und gerade deshalb finde ich es quatsch, wenn jemand sagt, er kann sich ein Oszi für 1000 EUR nicht leisten. Natürlich kann sich jeder so ein Oszi leisten, ihm ist es nur das Geld nicht wert. Mir übrigens auch nicht.
MaWin schrieb: > Und dann bekommt man es auch nicht. Und das sollte auch ein hochbezahlter Manager wissen, dass es dann keinen Sinn hat den Antrag für ein Unternehmen überhaupt zu stellen.
Maxe schrieb: > Und gerade deshalb finde ich es quatsch, wenn jemand sagt, > er kann sich ein Oszi für 1000 EUR nicht leisten. Natürlich kann sich > jeder so ein Oszi leisten, ihm ist es nur das Geld nicht wert. Mir > übrigens auch nicht. Jeder kann sich also ein Oszi leisten??? Kommst du aus einem Paralleluniversum?
Beitrag #6522435 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: > Wir lassen den Lockdown nicht zu, sondern werden von einem Virus dazu > gezwungen. Wenn Deine Aussage Bestand hätte, dann hätten wir jedes Jahr zur Grippezeit einen Lockdown machen müssen.
OhMann schrieb: > Wenn Deine Aussage Bestand hätte, dann hätten wir jedes Jahr zur > Grippezeit einen Lockdown machen müssen. Weil...? Der Mensch immer rational handelt? Warum sind dann Rauchen und Saufen erlaubt, aber Cannabis nicht? Warum dürfen sich Raucher 5-9 täglich für 5 Minuten zum Rauchen rausstellen, obwohl es schädlich für die Gesundheit ist, aber der Nichtraucher wird komisch angeschaut, wenn er sich mit genügend Abstand daneben stellt? Uswusf.
Beitrag #6522440 wurde von einem Moderator gelöscht.
OhMann schrieb: > Wenn Deine Aussage Bestand hätte, dann hätten wir jedes Jahr zur > Grippezeit einen Lockdown machen müssen. Waren die Kühllaster hinter den Krankenhäusern die Jahre davor lediglich besser getarnt?
Lothar M. schrieb: > Ohne die blinde Herumeierei, die wir da grade erleben. Bist du enttäuscht das deine Orakel gerade nicht besonders gut funktionieren und jetzt muss ein Teufel her der an allem schuld ist?
AVR schrieb im Beitrag #6522391: > Maxe schrieb: >> Und gerade deshalb finde ich es quatsch, wenn jemand sagt, >> er kann sich ein Oszi für 1000 EUR nicht leisten. Natürlich kann sich >> jeder so ein Oszi leisten, ihm ist es nur das Geld nicht wert. Mir >> übrigens auch nicht. > > Jeder kann sich also ein Oszi leisten??? Kommst du aus einem > Paralleluniversum? Es gibt doch genug USB Oszi mit Logic Analyzer für 50 bis 150€. Die reichen für die allermeisten Anwendungen völlig aus. Wer so clever ist, dass er mehr braucht, verdient auch genug um sich locker ein 1000€ Oszi leisten zu können.
Beitrag #6522449 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kastanie schrieb: > Oh weh, > jetzt geht's los... Korrekt. Noch einen der immergleichen Coronathreads samt Beschimpfungen und üblicher Eskalation brauchen wir tatsächlich nicht. Und zur eigentlichen Frage wurde offenbar alles gesagt.