Forum: PC Hard- und Software Paint nervt, suche einfaches Bildbearbeitungsprogramm


von Franko P. (sgssn)


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Hallo
suche ein einfaches Programm um Texte in ein jpg zu schreiben und mit 
Pfeilen zu versehen. Habe aber keine Lust jetzt x Programme zu testen. 
Hat wer nen Vorschlag? Im prinzip nur was einfaches, nix Auwändiges. 
Will nur in alte Familienfotos "Oma", "Onkel Ludwig" reinschreiben. Ah, 
wie ich das Hasse. Alle möglichen kostenlosen Programme testen, die dann 
wieder nicht schreiben können, weil kostenlos  oder auf 30 Tage 
beschränkt sind. Please help.

Gerhard

von Christian R. (supachris)


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Paint.NET wäre meine Empfehlung. https://www.getpaint.net/

von Helfa (Gast)


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Franko P. schrieb:
> Please help.

Gimp natürlich.

von Thomas S. (doschi_)


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IrfanView  https://www.irfanview.com/
Die startseite zeigt genau den Anwendungsfall.

von Markus M. (adrock)


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Gimp ist doch ein bisschen mit Kanonen auf Spatzen, oder?

Mit paint.net kann man sehr viel und auch sehr einfach machen. Wäre auch 
meine Empfehlung. Ist auch fast immer intuitiv zu bedienen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Ich verwende dafür Inkscape. Das ist zwar von der Bedienung her
vielleicht nicht das allereinfachste, dafür gibt es aber kaum
Beschränkungen, wenn man mal etwas mehr als ein paar Texte und Pfeile
hinzufügen möchte. Dadurch, dass es objektorientiert ist, kann man
Position, Farbe, Form u.v.m. der Grafikelemente auch nach dem Hinzufügen
noch beliebig ändern. Wenn alles passt, wird das Bild als PNG exportiert
und mit Imagemagick wieder in ein JPEG konvertiert.

Wenn es hauptsächlich darum geht, das Foto zu retuschieren (rote Augen
blau machen, störende Bildinhalte entfernen usw.), dann nehme ich Gimp.
Aber das scheint nicht dein primärer Anwendungsfall zu sein.

von Franko P. (sgssn)


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Ah, super, paint.net passt. Super, danke für die schnelle Hilfe. Muss 
noch ein paar Fotos "beschriften".

Gruß
gerhard

von c-hater (Gast)


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Markus M. schrieb:

> Mit paint.net kann man sehr viel und auch sehr einfach machen. Wäre auch
> meine Empfehlung. Ist auch fast immer intuitiv zu bedienen.

Ja, das benutze ich auch sehr gerne. Aber ein Nachteil hat es im 
konkreten Anwendungsfall des TO schon: Grafik-Elemente wie etwa Pfeile 
kann es nicht generieren. Die muss man entweder von Fall zu Fall selber 
malen oder halt aus einer Art Bilder-"Bibliothek" dazu laden.

Beides ist natürlich mit paint.net problemlos machbar, aber der Komfort 
ist halt nicht so hoch, als gäbe es einen fertigen Generator für sowas.

von P. S. (namnyef)


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Gimpf.

von Masquerade (Gast)


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Deluxe Paint 2

von Franko P. (sgssn)


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Ja, Pfeile sind nicht dabei, aber ich habe festgestellt, dass es auch so 
geht. Kann die Texte über die Köpfe schreiben.

Gruß

von W.S. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Ich verwende dafür Inkscape. Das ist zwar von der Bedienung her
> vielleicht nicht das allereinfachste,...

Das hast du aber sehr dezent ausgedrückt.
Im Klartext: Dieses Programm läßt sich fast überhaupt nicht benutzen, 
ohne dabei nen Herzinfarkt zu kriegen.

W.S.

von c-hater (Gast)


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Yalu X. schrieb:

> Ich verwende dafür Inkscape.

Masochist!

> Das ist zwar von der Bedienung her
> vielleicht nicht das allereinfachste

Das ist die Untertreibung des Jahres...

> dafür gibt es aber kaum
> Beschränkungen, wenn man mal etwas mehr als ein paar Texte und Pfeile
> hinzufügen möchte.

Das kann man auch alles mit paint.net tun. Allerdings mit einem 
komfortablen, einleuchtenden und logischen Bedienkonzept...

Also am Ende: tatsächlich und nicht nur als theoretische Möglichkeit...

von Teo D. (teoderix)


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Thomas S. schrieb:
> IrfanView  https://www.irfanview.com/
> Die startseite zeigt genau den Anwendungsfall.

Nur leider gerade beim einfügen von Text, ist das seeehr rudimentär 
gestaltet. Nach dem Schema: Zielen, Text schreiben, abfeuern .... 
Löschen, neu zielen, abfeuern.... Ich empfehle IrfanView ja gerne, wenn 
es um solche simplen Dinge geht, aber Text einfügen gehört definitiv 
nicht dazu!

von so (Gast)


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Mit dem Werkzeug "Formen" (ganz unten) kann man Pfeile (standardmäßig 
ist Rechteck angewählt) zeichnen und anschließend noch gewünscht 
formatieren.

von Thomas S. (doschi_)


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Teo D. schrieb:
> Thomas S. schrieb:
>> IrfanView  https://www.irfanview.com/
>> Die startseite zeigt genau den Anwendungsfall.
>
> Nur leider gerade beim einfügen von Text, ist das seeehr rudimentär
> gestaltet. Nach dem Schema: Zielen, Text schreiben, abfeuern ....
> Löschen, neu zielen, abfeuern.... Ich empfehle IrfanView ja gerne, wenn
> es um solche simplen Dinge geht, aber Text einfügen gehört definitiv
> nicht dazu!

Dafür gibt es doch den Vorschau-Button im Text-Fenster.
Wenn man allerdings die Startposition üngünstig gewählt hat, lässt sich 
das nicht korrigieren. Ansonsten (falls der Text zu breit wird o.ä.) 
geht noch einiges vor dem "feuern". (das hält aber auch etwas auf..)

von Mark S. (voltwide)


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c-hater schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>
>> Ich verwende dafür Inkscape.
>
> Masochist!
>
Schliesse mich dem inkscape Haß-club an. Keinerlei Chance auch nur für 
die einfachsten Operationen hin zu bekommen ohne daneben liegendes 
Handbuch /shortcuts.

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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so schrieb:

> Mit dem Werkzeug "Formen" (ganz unten) kann man Pfeile (standardmäßig
> ist Rechteck angewählt) zeichnen und anschließend noch gewünscht
> formatieren.

Stimmt. Das Werkzeug hatte ich bisher wohl komplett übersehen. Ich habe 
aber gleich mal ein wenig damit rumgespielt und festgestellt: ich bleibe 
wohl doch eher bei meiner Grafik-"Bibliothek" für diesen Zweck, obwohl 
das Werkzeug prinzipiell funktioniert und auch sehr gut benutzbar ist.

Das ist allerdings eine reine Geschmacksfrage, nix technisches, mir 
gefällt schlicht keiner der vier verfügbaren Pfeil-Stile. Aber über 
Geschmack kann man natürlich trefflich streiten...

von Hennes (Gast)


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Hallo

Helfa schrieb:
> Gimp natürlich.

Masquerade schrieb:
> Deluxe Paint 2

Thomas S. schrieb:
> IrfanView

Du kannst auch mit den 30 Tonner deine Brötchen holen fahren  - alle die 
genannten Programme sind viel zu umfangreich.
Selbst das recht kleine IrfanView ist schon eine der berühmten Kanonen 
um auf den armen Spatzen zu schießen.
Merke: Nicht nur die MB Größe macht ein Programm groß, sondern vor allen 
wenn es zu viel (!) kann und erst mal größeres Einarbeiten notwendig 
ist.

Und nebenbei: Zu groß ist die "Gefahr" das man bei solch großen 
Programmen hängen bleibt und sich auf einmal ein ganz neues Hobby 
entwickelt - Fotografieren und Bildbearbeitung ist schon "geiler Scheiß" 
- frisst aber auch sehr viel Zeit und hat eine steile Lernkurve mit 
garantierten Fausterlebnissen viel googeln und Besuch von weiteren 
Fachforen... ;-)

Hennes

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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W.S. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Ich verwende dafür Inkscape. Das ist zwar von der Bedienung her
>> vielleicht nicht das allereinfachste,...
>
> Das hast du aber sehr dezent ausgedrückt.
> Im Klartext: Dieses Programm läßt sich fast überhaupt nicht benutzen,
> ohne dabei nen Herzinfarkt zu kriegen.

Das trifft vielleicht auf dich und den c-hater zu.

Wesentlich leichter zu bedienen ist eigentlich nur ein Programm, das
überhaupt nichts kann. Das lässt sich schon mit einem einzigen Button
bedienen, nämlich dem Window-Close-Button :)

von hufnala (Gast)


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Hennes schrieb:
> Du kannst auch mit den 30 Tonner deine Brötchen holen fahren  - alle die
> genannten Programme sind viel zu umfangreich.

Und nun die Empfehlung Ihrerseits statt nur rumzuschwafeln? Das ist ja 
nicht mal Hilfe zur Selbsthilfe

//hufnala

von Hennes (Gast)


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Hallo

"Sie" schon mal gar nicht im Forum und im Netz - 1960 ist nun schon 
länger vorbei.
Ansonsten:
Der TO hätte eventuell noch das recht auf so einen Kommenta , aber ganz 
bestimmt nicht irgendein weiterer Forenteilnehmer

von W.S. (Gast)


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Mark S. schrieb:
> Schliesse mich dem inkscape Haß-club an.

Nee, kein Haß. Den überlassen wir anderen.

Es ist nur so, daß man als Windowsbenutzer eine Vielzahl an guten 
Grafikprogrammen zur Verfügung hat und sowas wie Inkscape da einfach nur 
durchgefallen ist.

So ein Programm wie Inkscape jedoch weiter zu empfehlen kann wohl nur 
einem Linuxer passieren, weil es dort offenbar nix besseres gibt. Ist ja 
traurig für die Linuxer, aber das ist selbstgewähltes Schicksal.

Und wenn jemand noch seine alten Zeitungs-CD's aufgehoben hat, dann kann 
er mit einer freien Minimal-Version von Ulead Photoimpact auch 
heutzutage noch gut arbeiten - und die ist durchaus intuitiv benutzbar. 
Abgesehen davon kostet Photoimpact X3 (bei Amazon für 20€) auch nicht 
die Welt.

W.S.

von c-hater (Gast)


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Yalu X. schrieb:

> Wesentlich leichter zu bedienen ist eigentlich nur ein Programm, das
> überhaupt nichts kann.

U.a. paint.net beweist das Gegenteil...

Da kann man schon sehr viel mit tun.

Das liegt allerdings auch daran, dass es ein Programm zur Bearbeitung 
von Bitmapbildern ist, keines zur Bearbeitung von Vektorgrafiken.

Da im Anwendungsfall des TO sowohl Quelle als auch Ziel Bitmaps sind, 
ist InkScape schonmal vom Konzept her nicht die erste Wahl, da wäre Gimp 
schon passender. Das ist allerdings leider ungefähr genauso schröcklich 
bedienbar wie InkScape.

Verglichen mit den jeweiligen Vorbildern (CorelDraw->Inkscape, 
Photoshop->Gimp) muss man sagen, dass natürlich auch diese Vorbilder 
schon ein ziemlich beschissenes Bedienkonzept haben (was natürlich auch 
aus der riesigen Funktionalität quasi zwangsläufig resultiert).
Aber die OSS-Derivate haben es trotzdem noch geschafft, da jeweils noch 
einen drauf zu setzen: noch beschissener zu bedienen als das jeweilige 
Vorbild, aber erreichen trotzdem nicht dessen Funktionalität...

So sieht's aus!

Aber egal, ob nun das gute Original oder der weniger gute Nachbau: es 
zeugt von grenzenloser Fehleinschätzung, jemandem, der nur ein paar 
Pfeile und ein wenig Text in ein paar Bilder einbauen möchte, 
IRGENDEINES dieser extrem unergonomischen Software-Machwerke zu 
empfehlen.

von W.S. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Wesentlich leichter..

Also, ich hatte schon mal die Diskussion mit Jörg und ich sehe es ein, 
daß auch ein Moderator sich mal unter's gemeine Forenvolk begeben 
möchte. Ja, ja, ist akzeptiert und verstanden. Aber solche Bemerkungen 
wie deine weiter oben ist und bleibt unpassend.

Nochmal: Es gibt schon seit langem Programme, die sowohl mehr können als 
Inkscape als auch deutlich leichter und intuitiver benutzbar sind. 
Allerdings eben für Windows. Und es gibt selbst alte Programme noch, die 
schon 10..20 Jahre auf dem Buckel haben und trotzdem noch immer gut zu 
benutzen sind.

Also: Laß solche Sprüche wie den vom Windows-Close-Button besser weg. Du 
mußt deinen privaten Haß nicht verbreiten.

W.S.

von Nano (Gast)


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Markus M. schrieb:
> Gimp ist doch ein bisschen mit Kanonen auf Spatzen, oder?

Nein, ist es nicht.

Er will ja nur die Textfunktion nutzen.
Die anderen Funktionen kann er also links liegen lassen.

Aber:

Franko P. schrieb: Ah,
> wie ich das Hasse. Alle möglichen kostenlosen Programme testen, die dann
> wieder nicht schreiben können, weil kostenlos  oder auf 30 Tage
> beschränkt sind. Please help.

Wenn er mal etwas mehr braucht, dann kann Gimp genau das bieten.

Er muss sich also nicht nen Wolf suchen und er muss auch nicht ein 
Programm verwenden, bei dem dann, wenn er mal etwas mehr braucht, wieder 
etwas fehlt.

von Nano (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Ich verwende dafür Inkscape. Das ist zwar von der Bedienung her
> vielleicht nicht das allereinfachste, dafür gibt es aber kaum
> Beschränkungen, wenn man mal etwas mehr als ein paar Texte und Pfeile
> hinzufügen möchte. Dadurch, dass es objektorientiert ist, kann man
> Position, Farbe, Form u.v.m. der Grafikelemente auch nach dem Hinzufügen
> noch beliebig ändern. Wenn alles passt, wird das Bild als PNG exportiert
> und mit Imagemagick wieder in ein JPEG konvertiert.

Ja, Inkscape wäre dafür auch sehr gut geeignet.
Er will ja nur Schrift und Pfeile hinzufügen. Das ist beides 
Vektororientiert.

von Nano (Gast)


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Masquerade schrieb:
> Deluxe Paint 2

16 Bit oder Realtime Anwendungen laufen nicht im 64 Bit 
Kompatibiltiätsmodus Mode.
Er bräuchte dann noch einen Emulator oder die DOSBox.
Mit Deluxe Paint 2 ist es also viel zu umständlich.

Außerdem nutzt DP das PCX Dateiformat.

von c-hater (Gast)


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Nano schrieb:

> Er muss sich also nicht nen Wolf suchen und er muss auch nicht ein
> Programm verwenden, bei dem dann, wenn er mal etwas mehr braucht, wieder
> etwas fehlt.

Man muss schon ein relativ exotisches Problem haben, um nicht mit dem 
auskommen zu können, was paint.net bietet.

Und wenn man wider Erwarten doch mal auf ein solches Problem trifft, 
kann man sich ja immer noch mit gimp oder ähnlich komplexen 
Software-Monströsitäten auseinander setzen. Wenn man Zeit und Lust dazu 
hat. Oder dafür bezahlt wird... ;o)

von Nano (Gast)


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W.S. schrieb:
> Mark S. schrieb:
>> Schliesse mich dem inkscape Haß-club an.
>
> Nee, kein Haß. Den überlassen wir anderen.
>
> Es ist nur so, daß man als Windowsbenutzer eine Vielzahl an guten
> Grafikprogrammen zur Verfügung hat und sowas wie Inkscape da einfach nur
> durchgefallen ist.
>
> So ein Programm wie Inkscape jedoch weiter zu empfehlen kann wohl nur
> einem Linuxer passieren, weil es dort offenbar nix besseres gibt. Ist ja
> traurig für die Linuxer, aber das ist selbstgewähltes Schicksal.

Inskcape ist als Vektorprogramm dafür aber besonders gut geeignet.

Pfeile sind Vektoren, die kann man ganz am Schluss in ein pixeliges 
Rasterformat umwandeln.

Das gleiche gilt für True Type Schriftarten.

Eure Empfehlungen dafür ein rasterbasiertes Malprogramm zu verwenden 
sind damit eigentlich alle falsch.

von Thomas (Gast)


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Ich werfe mal Greenshot in den Raum.

von Thomas (Gast)


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W.S. schrieb:
> Nochmal: Es gibt schon seit langem Programme, die sowohl mehr können als
> Inkscape als auch deutlich leichter und intuitiver benutzbar sind.
> Allerdings eben für Windows.

Welches denn zum Beispiel? Ich nutze viel Inkscape, bin aber nicht 
besonders zufrieden und würde gerne Alternativen testen. Ja bitte für 
Windows.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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c-hater schrieb:
> Das liegt allerdings auch daran, dass es ein Programm zur Bearbeitung
> von Bitmapbildern ist, keines zur Bearbeitung von Vektorgrafiken.

Das ist aber genau das, was der TE will:

Franko P. schrieb:
> suche ein einfaches Programm um Texte in ein jpg zu schreiben und mit
> Pfeilen zu versehen.

Texte und Pfeile sind typische Elemente eines Vektorzeichenprogramms.
Das JPEG liefert nur den Hintergrund und wird nicht bearbeitet. Dass der
TE die Grafik am Ende wieder als Pixelgrafik abspeichern möchte, heißt
noch lange nicht, dass auch die Bearbeitung pixelweise erfolgen muss.

Siehe auch Kommentar von Nano:

Nano schrieb:
> Ja, Inkscape wäre dafür auch sehr gut geeignet.
> Er will ja nur Schrift und Pfeile hinzufügen. Das ist beides
> Vektororientiert.

W.S. schrieb:
> Nochmal: Es gibt schon seit langem Programme, die sowohl mehr können als
> Inkscape als auch deutlich leichter und intuitiver benutzbar sind.
> Allerdings eben für Windows.

Ja, gibt es. Aber nicht jeder kann oder will sich den Adobe Illustrator
leisten.

von c-hater (Gast)


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Nano schrieb:

> Eure Empfehlungen dafür ein rasterbasiertes Malprogramm zu verwenden
> sind damit eigentlich alle falsch.

Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sowohl Quelle als auch Ziel 
Raster-Grafiken sind?

Diese Argumentation scheint mir doch einigermaßen abenteuerlich...

von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> Eure Empfehlungen dafür ein rasterbasiertes Malprogramm zu verwenden
>> sind damit eigentlich alle falsch.
>
> Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sowohl Quelle als auch Ziel
> Raster-Grafiken sind?

Ja, weil die einzufügenden Elemente Pfeile und Schriftarten alle
vektorbasiert sind.

> Diese Argumentation scheint mir doch einigermaßen abenteuerlich...

Pfeile und Schriftarten sind in der Regel nicht pixelbasiert.

Wenn du bspw. eine Pfeil einfügst und dann pixelbasierst mit einer 
Arbeitsebene (Layer) verbindest, dann kannst du den Layer nur noch 
löschen, den Pfeil aber nicht verlängern oder dessen Winkel ändern.
Weil pixelbasiert das nicht gescheit geht und auch mies aussehen würde, 
wenn man es versucht.

Deswegen bleibt man hier im Vektorformat.
Das machen sogar gute Bildbearbeitungsprogramme, aber eben nicht alle, 
schon gar nicht die einfachen Malprogramme.

Erst am Ende wird dann wirklich alles in ein Rasterformat umgewandelt, 
wenn die Arbeit getan ist.

von Markus M. (adrock)


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Mark S. schrieb:
> c-hater schrieb:
>> Yalu X. schrieb:
>>> Ich verwende dafür Inkscape.
>>
>> Masochist!
>>
> Schliesse mich dem inkscape Haß-club an. Keinerlei Chance auch nur für

Kann ich so bestätigen. Mein Sohn wollte eine sehr einfache Zeichnung 
machen mit ein paar Symbolen und Pfeilen (also Vektor).

Ich: "Hey, lass uns doch OpenSource verwenden, damit man es auch ohne M$ 
Lizenz weiter bearbeiten kann!"

Mit Visio, PowerPoint, Publisher oder sogar Word eine Sache von ein paar 
Minuten.

Mit Inkscape bin ich tatsächlich fast verzweifelt und das Ergebnis war 
irgendwie auch nicht so richtig toll. Er hat es dann am nächsten Tag mit 
einem anderen Programm neu gemacht.

von Rolf M. (rmagnus)


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Markus M. schrieb:
> Ich: "Hey, lass uns doch OpenSource verwenden, damit man es auch ohne M$
> Lizenz weiter bearbeiten kann!"

Du kannst dir mal draw.io anschauen. Das ist recht gut und einfach zu 
bedienen. Das geht direkt online auf der gleichnamigen Webseite, aber 
man kann es auch lokal installieren oder ohne Installation nutzen.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Gibt es da auch etwas Kostenpflichtiges, wovon man hier den 
Aff!liat-Link posten könnte?

von Chregu (Gast)


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Ich mache auch alles was irgendwie mit Vektoren zu tun hat mit Inkscape. 
Und ja, es ist wahr, dass man das Handbuch (einen Tab halt) daneben 
braucht. Ohne kann man nicht mal zoomen! Und wenn man mal begriffen hat, 
was Pfade und Objekte sind, wird es schon logischer. Die 
Funktionsvielfalt ist gigantisch und die Wege zur Lösung eines Problems 
vielfältig. Einzig das Pfad zu G-Code Plugin ist die Hölle, es gibt 
spezielle Seiten, die sich nur mit dessen Problemlösung beschäftigen. 
Ich habe das selbst mal zusammengefasst unter 
http://www.magnetmotor.ch/plotten/index.html
Es gibt hier gerüchterweise Leute, die mit KiCad oder sogar FreeCAD 
arbeiten, da hat man dann Einarbeitung!
Aber man kann auch hundert Miniprogramme für jedes einzelne Problem 
benutzen, aber ob man am Schluss schneller ist, muss jeder selbst 
entscheiden...

Gruss Chregu

von michael_ (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> exte und Pfeile sind typische Elemente eines Vektorzeichenprogramms.
> Das JPEG liefert nur den Hintergrund und wird nicht bearbeitet. Dass der
> TE die Grafik am Ende wieder als Pixelgrafik abspeichern möchte, heißt
> noch lange nicht, dass auch die Bearbeitung pixelweise erfolgen muss.

Natürlich.
Paint, wie der Name schon sagt, ist ein Malprogramm.

Pfeile usw. macht man mit einem Vektorprogramm.
Typisch Corel.

Ich würde da LibreOffice nehmen.

von S. R. (svenska)


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Ich habe für sowas öfter Libreoffice Draw benutzt. Sogar in 
wissenschaftlichen Fachveröffentlichungen (allerdings LaTeX für den 
Rest).

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