Ich hätte mal eine Verständnisfrage zu dem Eltako ER61-UC Wechsler: https://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/datenblatt/Datenblatt_ER61-UC.pdf Das ist ja ein bistabiles Relais. Angenommen der Steuerkreis ist bestromt und damit auch der Schaltkreis auf Ausgang 3 geschlossen. Dann fällt zuerst der Strom am Schaltkreis aus und kurz danach bricht auch die Steuerspannung zusammen (Stromausfall). Dann kommt der Strom zuerst am Schaltkreis und kurz danach am Steuerkreis wieder. Wechselt dann die Relais-Schaltung auf den Ausgang 2 oder bleibt sie auf 3? Hintergrund: Ich brauch einen Wechsler, der auch nach einem Stromausfall den Strom an den jeweiligen Ausgängen so schaltet wie vorher und diese dann nicht plötzlich vertauscht.
intern ist ein bistabiles Relais verbaut, um Energie zu sparen, die Funktion des Relais ist aber die eines monstabilen Relais
Sven L. schrieb: > die Funktion des Relais ist aber die eines monstabilen Relais Wie interpretierst Du das Datenblatt: /Der Relaiskontakt kann bei der Inbetriebnahme offen oder geschlossen sein und synchronisiert sich bei der ersten Betätigung/
Ich interpretiere nicht, ich weiß, das die wie oben schon geschrieben bistabile Relais verbauen, die die eben wie sie geliefert werden auf die Platine setzen, und bei der ersten Spannung an A1 und A2 schaltet das Relais in seine Solllage. Die Haben da eine Schaltung drin, die die Spulen der Relais nicht ständig bestromt um Energie zu sparen. Schau dir das Schaltzeichen auf dem blauen Teil an, das ist ein "normales" Relais.
Und ja ich habe diese Teile schon in der REG und der UP Version eingebaut und bin mir sehr sicher! Hersteller schreibt auch: Die Elektronik hat keine eigene Stromversorgung und daher keinen Stand-by-Verlust. Erst beim Schließen des Steuerkontaktes wird der Mikrocontroller aktiviert, welcher das bistabile Relais in die richtige Rich-tung schaltet. Beim Öffnen des Steuerkontaktes oder abfallender Steuerspannung wird zurückgeschaltet.
:
Bearbeitet durch User
Danke Sven. Ich hatte zuvor die Definition für bistabile Relais auf Wikipedia gelesen und war etwas verunsichert, aber jetzt ist mir die Funktionsweise in dem Fall auch klar geworden.
Was spricht eigentich gegen ein normales Stromstoßrelais? Oder was hast Du vor?
Sven L. schrieb: > Was spricht eigentich gegen ein normales Stromstoßrelais? > > Oder was hast Du vor? Vor dem Relais sitzt noch ein weiteres Relais, das einen Stromkreis öffnet, sobald ein Garagentor nicht geschlossen ist. Damit dann in dem Moment das Licht angeht, muss ich diesen Schaltkreis praktisch invertieren, deswegen das zweite nachgeschaltete Wechsel-Relais. Ich dachte alternativ auch an einen ESR61M-UC: https://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/datenblatt/Datenblatt_ESR61M-UC.pdf Der würde es in der Abzweigdose aber noch enger machen (32mm statt 18mm Dicke) und würde mir ja rein funktional letztlich keinen Vorteil bringen - oder übersehe ich was?
:
Bearbeitet durch User
Michael G. schrieb: > Vor dem Relais sitzt noch ein weiteres Relais, das einen Stromkreis > öffnet, sobald ein Garagentor nicht geschlossen ist. > Damit dann in dem Moment das Licht angeht, muss ich diesen Schaltkreis > praktisch invertieren, deswegen das zweite nachgeschaltete > Wechsel-Relais. Und das schon vorhandene Relais hat keinen Umschalter drin, wo du den anderen Kontakt verwenden kannst?
Niemand schrieb: > Und das schon vorhandene Relais hat keinen Umschalter drin, wo du den > anderen Kontakt verwenden kannst? Leider nein. Das Relais ist zwar programmierbar, aber nur auf die Endlagepunkte "Tor auf" oder "Tor zu". Ein weiteres Problem ist, dass das Relais nur für 60W Last freigegeben ist, ich aber mindestens 72W LED-Beleuchtung ranhängen will.
Michael G. schrieb: > Leider nein. Das Relais ist zwar programmierbar, aber nur auf die > Endlagepunkte "Tor auf" oder "Tor zu". Ein weiteres Problem ist, dass > das Relais nur für 60W Last freigegeben ist, ich aber mindestens 72W > LED-Beleuchtung ranhängen will. Wenn Du die Es auf den anderen Endpunkt programmierst, dann ist es ja praktisch invertiert? Wenn es Dir allerdings wirklich nur darum geht, ein Schaltsignal zu invertieren, dann kannst Du das zuerst verwendete Relais natürlich verwenden. Fehlt die Spannung vom Garagentorantrieb, dann geht allerdings das Licht an. Du könntest nun Antriebsstromkreis und Lichtstromkreis zusammen legen umd dieses "Gefahr" etwas zu minimieren.
Sven L. schrieb: > Wenn Du die Es auf den anderen Endpunkt programmierst, dann ist es ja > praktisch invertiert? Ja, aber dann geht das Licht erst an, wenn ich schon fast mit dem Auto in der Garage stehe. Wäre im Prinzip auch akzeptabel, allerding gibt es wie gesagt noch das 60W-Limit der Relaiserweiterungsplatine für den Antrieb. > Fehlt die Spannung vom Garagentorantrieb, dann geht allerdings das Licht > an. > Du könntest nun Antriebsstromkreis und Lichtstromkreis zusammen legen > umd dieses "Gefahr" etwas zu minimieren. Ich werde vermutlich auch noch einen Aus-Schalter dazwischen setzen (lassen), z.B. für den Fall, dass man mal längere Zeit die Garage lüften möchte - dafür braucht ja kein Licht brennen.
Die Beleuchtungssteuerung kann kein günstiger PIR einfacher erledigen?
Beitrag #6526380 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ja eine günstige Sensorleuchte, oder Du triggerst mit Deinem Torantrieb ein intelligentes Treppenlichtrelais, was bspw auch eine Dauerlichtfunktion hat, die sich aber nach x Stunden wieder zurücksetzt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.