Hallo liebes Forum, vorneweg, das ist mein erster Beitrag hier, also bitte nicht gleich über mich herfallen, falls ich was vergessen sollte ;) Zu meinem Problem: Für ein Projekt möchte ich eine russische Bargraph-Nixie möglichst genau ansteuern, dafür soll der Strom durch die Röhre gemessen werden, der liegt im Bereich 0-12mA und ich würde gerne eine Auflösung von 0,1mA erreichen. Mein Ansatz war mit dem internen 10-bit ADC eines ATmega8 oder 328 den Spannungsabfall über einen 1kΩ Widerstand zu messen, natürlich mit Spannungsteiler wegen der hohen Spannung der Nixie. Genau hier liegt aber mein Problem: Wenn ich die Spannung auf 1/100 runterteile, hab ich am Ende noch einen Spannungsabfall von 10mV/mA, müsste also für meine gewünschte Auflösung eine Differenz von 1mV noch sauber messen können. Gibt es irgendeinen realistischen Weg das mit dem internen ADC eines AVR noch zu erreichen? Ich möchte ungern einen externen ADC verwenden. Vielen Dank schonmal und einen schönen restlichen Feiertag Nico
> [..] der Strom [..] liegt im Bereich 0-12mA und ich würde gerne > eine Auflösung von 0,1mA erreichen. [..] Spannungsabfall über einen 1kΩ > Widerstand [..] Spannungsteiler [..] 1k +1k5. Auflösung sollte auch kein Problem sein. HTH
Kommando zurück, vo-denkt, grob 330R ohne Teiler und feddisch. Wenns umbedingt 1k sein muss den Rest adäquat auffüllen. </Ingrid>
Hallo, warum muß es 1kOhm sein? Ich würde etwa 170 Ohm verwenden zwischen GND und Kathode und somit die interne Referenz von 2,56V anwenden. Damit kann man etwa bis 15 mA messen. Den Umrechnungsfaktor macht dann die Software. mfG
Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort. Wenn ich den Spannungsteiler einfach weglasse, hab ich ja aber 150V am ADC-Eingang des MCU anliegen? Ich bin mir nicht sicher, ob dem das so gefällt :D Und es muss natürlich nicht unbedingt 1k sein, der Wert war nur geschickt zum rechnen.
Wie kommst Du denn bitte auf die 150V? Ich dachte, Du möchtest den Strom durch die Röhre messen und nicht die Anodenspannung. mfG
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@Christian Weil ich den 1k als Anodenwiderstand angedacht habe und das meine Versorgungsspannung ist. Das war noch auf den Beitrag vor dir bezogen. Zu deinem Vorschlag: Habe ich dann aber nicht immer noch eine größere Spannung als der ADC verträgt? Über der Röhre fallen von meinen 150V Versorgungsspannung nur ca. 100V ab. Oder hab ich jetzt irgendwo nen Denkfehler drin?
Den Strom auf der Anodenseite zu messen, wenn dein uC spannungsmäßig unten, d.h. auf Kathodenseite liegt, ist nicht so geschickt. Am Besten ist es, den Strom unten zu messen. Am Shunt-Widerstand, der auf einer Seite auf GND liegt, liegt dann niemals die hohe Anodenspannung an. Wenn du Anodenseitig messen willst, brauchst du eine Schaltung, die das Messergebnis "nach unten" bringt. I.d. Regel baut man dazu "oben" eine Stromquelle mit einem zum Messwert proportionalen Strom. Der wird dann "unten" mit einem Widerstand zur Spannung gemacht, die man dem AD-Wandler geben kann. Den uC-Eingangspin sollte man auf jeden Fall schützen. Da darf maximal die Spannung anliegen, die der uC als Versorgungsspannung hat.
Da hast du natürlich vollkommen Recht, ich weiß auch nicht warum sich das so festgesetzt hat, dass ich unbedingt auf der Anodenseite messen muss. Mein Gedanke vorher war, dass ja aber zwischen Kathode und GND immer noch 50-60V sind. Was ich aber nicht bedacht habe, dass der Großteil dieser Spannung ja am Transistor abfällt, mit dem ich die Röhre steuere. Das heißt ich kann das dann nach dem Steuertransistor sicher machen, wie Christian das vorgeschlagen hat? Edit: "Sicher" im Sinne von es befördert meinen µC nicht ins Jenseits.
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Hallo, normalerweise würde man erwarten, daß über dem gesättigt betriebenen Schalttransistor nicht mehr als 1 V abfallen sollte. Das eine Watt in Deiner Variante mußt Du irgendwie wegkühlen. Macht brim Bargraph dann so 10 Watt. Und zwischen GnD und Emitter des Transistors kannst Du keine 170 Ohm einfügen? Oder soll der Transistor gleichzeitig eine geschaltete Stromquelle darstellen? MfG
Nico L. schrieb: > ich würde gerne eine Auflösung von 0,1mA erreichen Wozu ? Diese Dinger haben keine 120 Segmente, und die Anzahl der aufleuchtenden Segmente hängt weniger vom Strom ab, als von der Temperatur, der Umgebungslichthelligkeit und der radioaktiven Umgebungsstrahlung. Die Dinger sind keine Messgeräte, sondern sehr ungenau.
@roehrenvorheizer: Der Transistor (MJE340) wird über den µC angesteuert und regelt so den Strom durch die Röhre, also nicht ständig in Sättigung betrieben. Ich nehme an das meinst Du? Ich hab jetzt mal einen 180 Ohm zwischen Emitter und GND gebaut und das scheint ganz gut zu funktionieren. @MaWin Die Röhren haben ja überhaupt keine Segmente? Und wie sollte ich die Länge der Anzeige sonst steuern, wenn nicht über den Strom? Die IN-9 wird nun mal in jedem Datenblatt, das man so findet, als stromgesteuerte Anzeige beschrieben. Welche Auflösung würdest Du denn für sinnvoll halten?
Nico L. schrieb: > Und wie sollte ich die > Länge der Anzeige sonst steuern, wenn nicht über den Strom? Schau hier, dort wurde auch eine PWM-Steuerung als Möglichkeit erwähnt. https://ebrnd.de/2016/02/in-9-bargraph-nixies-pt-1
Ozvald K. schrieb: > Schau hier, dort wurde auch eine PWM-Steuerung als Möglichkeit erwähnt. Vielen Dank, genau so wie in dem dort verlinkten Word-Dokument sieht meine Schaltung auch aus ;) Damit macht man ja im Endeffekt aber auch nichts anderes, als den Strom durch die Röhre zu steuern. Ich möchte diesen Strom eben noch messen, damit die Regelung nicht nur "auf gut Glück" geschieht. Dass die Anzeige vermutlich nicht genau genug ist für 120 Abstufungen ist mir klar, aber wenn der ADC die Auflösung her gibt, warum nicht nutzen.
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Ozvald K. schrieb: > Schau hier, dort wurde auch eine PWM-Steuerung als Möglichkeit erwähnt. Ach Moment, jetzt hab ichs erst verstanden: Da wird auch vorgeschlagen, den Transistor direkt per PWM anzusteuern, ohne Tiefpassfilter, also quasi wie man eine LED per PWM steuern würde? Das höre ich tatsächlich zum ersten Mal, aber ich meine schon eine riesige Diskussion darüber gelesen zu haben, ob Multiplexen schlecht für Nixies ist. Das hier wäre ja im Grunde was ähnliches (schnelles an-/ausschalten) oder? Vielleicht könnte ein Röhrenexperte da noch was zu sagen?
Ozvald K. (ozvaldk) >Nico L. schrieb: >> Und wie sollte ich die >> Länge der Anzeige sonst steuern, wenn nicht über den Strom? >Schau hier, dort wurde auch eine PWM-Steuerung als Möglichkeit erwähnt. >https://ebrnd.de/2016/02/in-9-bargraph-nixies-pt-1 Da steht aber nix darüber, daß und wie das erfolgreich durchgeführt wurde. Das direkte Beaufschlagen der Röhre dürfte eher schiefgehen.
Nico L. schrieb: > aber ich meine schon eine > riesige Diskussion darüber gelesen zu haben, ob Multiplexen schlecht für > Nixies ist. Das hier wäre ja im Grunde was ähnliches (schnelles > an-/ausschalten) oder? Ja, das wäre dasselbe. Ich bin kein Röhrenexperte und habe auch lange herum gegoogelt was dieses Thema angeht. Habe selber eine Nixie-Uhr gebaut, und die Frage war auch bei mir ob statische oder multiplex Ansteuerung. Manche sagen multiplex Ansteuerung nur bei Röhren, bei denen auch im Datenblatt so angegeben ist. Andere sagen, sie haben schon über 10 Jahre Nixie Röhren im multiplex Dauerbetrieb und sie funktionieren immer noch ohne Probleme. Ich habe über Ebay Röhren auf PCB gekauft, wo im Datenblatt keine Daten über multiplex Steuerung vorhanden waren aber sie waren definitiv so geschaltet. Meine Uhr läuft derzeit statisch angesteuert, aber werde ich auch eine mit multiplex Steuerung bauen. In ~10 Jahren kann ich Dir dann genauer berichten.. ;-)
Nico L. schrieb: > also bitte nicht gleich über mich herfallen, Schade! ;o( Denke ein Schaltplan oder Schaltskizze wäre hilfreich um sich nicht in den umgangssprachliche Beschreibungen zu verheddern. Wenn es nur um den Strom zwischen 0-12mA geht, hätte ich Optokoppler vorgeschlagen zu verwenden. Die Nichtlinearitäten sieht das Auge nicht bei der Helligkeit durch das logarithmische Helligkeitsempfinden des menschlichen Auges. Ein Spannungsabfall von 1,2...1,6V sind auch Peanuts im Anodenkreis der Röhren.
Tilo R. schrieb: > Da darf maximal die Spannung anliegen, die der uC als > Versorgungsspannung hat. Dann guck noch mal genau ins Datenblatt. Solange ein Strom von 1mA nicht überschritten wird, kannst du da jede Spannung anlegen, i.e. ein Strombegrenzungswiderstand reicht normalerweise.
Jens G. schrieb: > Da steht aber nix darüber, daß und wie das erfolgreich durchgeführt > wurde. Dort steht nur so viel: "I have already tested applying the PWM directly to the base of the transistor without any additional low-pass filtering and it seems to work nicely." Wenn du mit "erfolgreich" einen Dauerbetrieb über mehrere Jahre verstehst, dann ist es so nicht drinnen, stimmt.
Nico L. schrieb: > Ozvald K. schrieb: >> Schau hier, dort wurde auch eine PWM-Steuerung als Möglichkeit erwähnt. PWM-Steuerung macht imho keinen Sinn. Röhren sind relativ schnell. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ohne Glättung vor der Röhre eine analoge Anzeige erreicht werden kann. > Vielen Dank, genau so wie in dem dort verlinkten Word-Dokument sieht > meine Schaltung auch aus ;) > Damit macht man ja im Endeffekt aber auch nichts anderes, als den Strom > durch die Röhre zu steuern. Ich möchte diesen Strom eben noch messen, > damit die Regelung nicht nur "auf gut Glück" geschieht. Dass die Anzeige > vermutlich nicht genau genug ist für 120 Abstufungen ist mir klar, aber > wenn der ADC die Auflösung her gibt, warum nicht nutzen. Dann miss doch einfach die Spannung über dem Emitterwiderstand. Der Strom, der durch diesen Widerstand fließt, ist der Strom der Röhre (= Kollektorstrom) + Basisstrom. Der Basisstrom ist ein bis zwei Größenordnungen kleiner als der Kollektorstrom. Zudem stehen Basis- und Kollektorstrom in einem festen Verhältnis zueinander (über weite Betriebsbereiche des Transistors). Der Fehler ist also klein und du kannst ihn rausrechnen bzw. wegkalibrieren. (Das Verhältnis von Kollekor- zu Basisstrom ist die Gleichstromverstärkung des Transistors, hfe oder β. Der ungefähre Wert steht im Datenblatt.)
Wolfgang schrieb: > Tilo R. schrieb: >> Da darf maximal die Spannung anliegen, die der uC als >> Versorgungsspannung hat. > > Dann guck noch mal genau ins Datenblatt. > Solange ein Strom von 1mA nicht überschritten wird, kannst du da jede > Spannung anlegen, i.e. ein Strombegrenzungswiderstand reicht > normalerweise. Ja, und genau dann liegt an dem Pin keine (wesentlich) größere Spannung an als die Versorgungsspannung. Die Spannung fällt fast komplett am Strombegrenzungswiderstand ab und liegt nur eine Diodenspannung über Vcc des uC. Wir haben beide recht.
Ozvald K. (ozvaldk) >Jens G. schrieb: >> Da steht aber nix darüber, daß und wie das erfolgreich durchgeführt >> wurde. >Dort steht nur so viel: >"I have already tested applying the PWM directly to the base of the >transistor without any additional low-pass filtering and it seems to >work nicely." >Wenn du mit "erfolgreich" einen Dauerbetrieb über mehrere Jahre >verstehst, dann ist es so nicht drinnen, stimmt. Erkläre mal, wie das bei einer Bargraph-Röhre (oder generell -Anzeige) funktionieren soll ohne Glättung der Ansteuerung. Bei "normalen" Multiplex-Anzeigen wird die Helligkeit im Takte der PWM zw. 0 und 100% angesteuert (also an-/ausgeschaltet), und das Auge glättet das. Bei Bargraphanzeigen wird aber (nicht nur) die Helligkeit gepulst, sondern auch der Ausschlag - schlappert also immer zw. zwei Punkten.
Hui, also bevor das hier jetzt eskaliert... ;) Das mit der PWM-Steuerung würde ich jetzt mal außen vor lassen, das Ansteuern des Transistors über einen Tiefpassfilter scheint die gängigste Methode zu sein die man so findet und funktioniert ja soweit auch gut. An dem zusätzlichen Widerstand und Kondensator solls nicht scheitern. Ozvald K. schrieb: > In ~10 Jahren kann ich Dir dann genauer > berichten.. ;-) Trotzdem würde mich der Bericht dann in 10 Jahren interessieren :P Tilo R. schrieb: > Dann miss doch einfach die Spannung über dem Emitterwiderstand. Das werd ich jetzt auch so machen, vielen Dank. Hab den Code zum messen des Stroms noch nicht geschrieben, aber Multimeter und Taschenrechner sagen, das kommt ziemlich gut hin :D Danke auch für den Hinweis mit dem Basisstrom der noch dazu kommt, den hätte ich vermutlich einfach vernachlässigt.
Jens G. schrieb: > Erkläre mal, wie das bei einer Bargraph-Röhre (oder generell -Anzeige) > funktionieren soll ohne Glättung der Ansteuerung. Schau, bin weder der Typ der das ausprobiert hat, noch will ich Werbung für ihn machen. Persönliche Erfahrung habe ich nicht. Es mag durchaus sein, dass du richtig liegst. Ich habe das vor eine Woche gefunden wo ich selber auf der Suche nach "IN-9" war. Wollte den TO nur darauf hinweisen, nichts mehr.
Hallo, Nico L. schrieb: > Zu meinem Problem: Für ein Projekt möchte ich eine russische > Bargraph-Nixie möglichst genau ansteuern, dafür soll der Strom durch die > Röhre gemessen werden, der liegt im Bereich 0-12mA und ich würde gerne > eine Auflösung von 0,1mA erreichen. Ich vermute mal, es ist eine IN-9. Mein Thermometer bekommt eine PWM von Einem ESP8266 Pin, danach ein R/C-Tiefpass auf die Basis eines BF244. Der hat einen Emitterwiderstand und am Kollektor hängt dann die IN-9. Also eine primitive spannungsgesteuerte Stromquelle. Werte nach Versuch angepasst. Technologisch bleibt es eine Glimmanzeigeröhre, da ist sowieso nicht mehr drin. Ich bin schon überrascht, wie linear diese Technik überhaupt ist. Angezeigt werden 15...35 Grad in Gradschritten, mehr macht ohnehin keinen Sinn. Gruß aus Berlin Michael
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Tilo R. schrieb: > Wir haben beide recht. Der Unterschied ist die V_f der Schutzdiode und der automatische Schutz des µC durch den Strombegrenzungswiderstand.
mit ATmega 32-1284p kannst du vor und hinter dem Shunt runterteilen an 2 ADC und mit der GAIN auch verstärken Seven differential analog input channels share a common negativeterminal (ADC1), while any other ADC input can be selected as the positive input terminal. If 1xor 10x gain is used, 8-bit resolution can be expected. If 200x gain is used, 7-bit resolution can beexpected. ob dir die Genauigkeit reicht musst du ausmessen, mir reichte sie an einer Batteriemessung hi-side VCC 1284p Selectable 2.56V or 1.1V ADC Reference Voltage Differential mode with selectable gain at 1x, 10x or 200x mit genug Speicher kann man sogar jedem ADC Wert einen mA Wert zuschreiben als Tabelle!
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Hallo Michael, vielen Dank für den Input. Ja, es geht um eine IN-9. Michael U. schrieb: > Mein Thermometer bekommt eine PWM von > Einem ESP8266 Pin, danach ein R/C-Tiefpass auf die Basis eines BF244. > Der hat einen Emitterwiderstand und am Kollektor hängt dann die IN-9. So sieht meine Schaltung jetzt auch aus, abgesehen von den konkreten Bauteilen. Betreibst du das ganze dann aber ohne den tatsächlichen Strom durch die Röhre zu messen, also quasi ohne "Feedback"? Da hatte ich das Problem, dass, wie auch schon erwähnt wurde, der Strom sich mit der Temperatur und anderen Einflüssen ändert, habe bis zu 0,5mA Drift gemessen, ohne dass ich am PWM-Signal was verändert habe.
Joachim B. schrieb: > mit ATmega 32-1284p kannst du vor und hinter dem Shunt runterteilen an 2 > ADC und mit der GAIN auch verstärken Auf den bin ich tatsächlich auch gestoßen, auch dass der 32 sowohl die 1,1V als auch die 2,56V Referenz hat ist top, allerdings ist der Chip etwas überdimensioniert und daher auch etwas teuer für das, wofür ich ihn verwenden möchte. Joachim B. schrieb: > mit genug Speicher kann man sogar jedem ADC Wert einen mA Wert > zuschreiben als Tabelle! Um sich die Berechnung jedes mal zu sparen? Okay, könnte man machen, aber da ich mit dem Emitterwiderstand ja nur noch eine einzige Messung brauche statt vor und hinter dem Shunt, glaube ich nicht, dass das so viel CPU-Zeit braucht oder? Aber klar, wenn man am Ende Speicher übrig hat, warum nicht.
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Nico L. schrieb: > aber da ich mit dem Emitterwiderstand jetzt habe ich ein Verständnisproblem. Nico L. schrieb: > Weil ich den 1k als Anodenwiderstand angedacht habe und das meine > Versorgungsspannung ist denn dabei würde ich bleiben und trotzdem vor und hinter messen, damit machst du dich auch unabhängig von der Absoluten VCC. Wo soll an der Nixie auch der Emitterstrom sein? Wir könnten uns auf Kathodenstrom einigen :)
Joachim B. schrieb: > denn dabei würde ich bleiben Aber das führt mich ja wieder zu meinem ursprünglichen Problem zurück, dass ich die hohe Spannung nicht direkt messen kann oder? Und mit dem Chip den ich nutzen möchte hab ich keinen eingebauten Verstärker für den ADC. Joachim B. schrieb: > Wo soll an der Nixie auch der Emitterstrom sein Nicht an der Nixie, sondern am Emitter des Transistors, der die Nixie steuert.
Nico L. schrieb: > Aber das führt mich ja wieder zu meinem ursprünglichen Problem zurück, > dass ich die hohe Spannung nicht direkt messen kann oder? 2 Spannungsteiler, einer vor dem R und einer nach dem R. Die Differenz ist zwar klein aber dafür hast du ja den GAIN x200 und die REF von 1,1V. Du musst nicht auf hohe Spannung kommen.
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Anbei noch eine Variante mit ZD. Allerdings müssen diese ZD thermisch gekoppelt sein, weil sonst die Abweichungen stören würden. Bei der Variante mit dem Optokoppler darf es nicht stören, dass bereits bei kleinem Strom 1,2V abfallen. Diese Methode eignet sich nur bis zum zulässigen Dauernennstrom der LED im Optokoppler. Die Nichtlinearitäten muss der µC begradigen. (Die LED vom Optokoppler ist falsch herum. Das liegt aber daran, dass das Programm das Symbol nicht spiegeln konnte.)
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Dieter D. schrieb: > Anbei noch eine Variante mit ZD wobei mir die Z-Dioden nicht gefallen, wozu da noch Messunsicherheiten reinbauen durch Z-Spannung? (+Temperaturgang der Halbleiter) Die normale R Teilung ist genauer zu erreichen mit 1% oder 0,1% R. Versuche das mal an einer Diodenkennlinie!
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Dieter D. schrieb: > Anbei noch eine Variante mit ZD. Den Offset zwischen den zwei gleichen ZD muss der µC berücksichtigen. Eine weitere Lösung fünktioniert über Stromspiegel mittels zweier Transistoren. Dabei müssen diese thermisch gut gekoppelt sein. Es gibt als SMD ein Array das zwei Stück enthält, die dafür verwendet werden müssen. Der Offset zwischen den gleichen Transistoren muss der µC berücksichtigen. Damit dürften die verschiedenen Lösungsvarianten komplett sein. Die genannten drei hier und die Gain-Einstellungen des µC als Differenzmessverstärker.
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Joachim B. schrieb: > Die Differenz ist zwar klein aber dafür hast du ja den GAIN x200 Genau die kleine Differenz nach dem Spannungsteiler war ja mein ursprüngliches Problem, siehe mein erster Beitrag. Und wie gesagt, die µC die ich verwenden möchte haben keinen PGA. Trotzdem danke an euch beide für die zusätzlichen Lösungsvorschläge. Ich denke für meine Anwendung reicht aber die "primitive" Lösung mit dem Shunt auf der GND-Seite
Nico L. schrieb: > die > µC die ich verwenden möchte haben keinen PGA. shiet AKÜFI, weiss ich was PGA meint? Dein Topic lautet: "Kleinen Strom messen mit ATmega"und nicht programable gate array!
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Kein Grund unfreundlich zu werden oder? Wenn du schon so genau liest, würdest du erstens wissen was ich meine (Zumal ich nichts dafür kann dass eine Abkürzung mehrere Bedeutungen hat, ich hab sie mir nicht ausgedacht) und zweitens hättest du dann schon nach meiner ersten Antwort gesehen, dass ich den ATmega32 nicht verwenden möchte. Schönen Sonntag noch.
Nico L. schrieb: > Kein Grund unfreundlich zu werden oder? nun ja wenn Salami kommt und Abkürzungen die uneindeutig sind, fehlt DIR die Zeit Abkürzungen zu vermeiden und Anforderungen gleich im ersten Beitrag zu schreiben? Stell dir vor das andere nicht zuviel Restlebenszeit vergeuden wollen um zu helfen und schon gar nicht wollen sie Ratespiele oder Schnitzeljagden.
Joachim B. schrieb: > nun ja wenn Salami kommt und Abkürzungen die uneindeutig Was du mit Salami sagen willst weiß ich nicht. Was ich geschrieben habe war nicht falsch, wenn du die Abkürzung nicht kennst ist das, sorry, nicht meine Schuld. Ob die jetzt im Deutschen geläufig ist weiß ich nicht, ich habe beruflich nichts mit Elektronik gelernt, für mich ist das ein Hobby. Man findet sie aber in jedem Datenblatt das mit ADCs (oh, noch ne Abkürzung) zu tun hat, also geh ich davon aus, dass sie geläufig ist und ich sie auch benutzen kann. Sorry, nächstes mal werde ich für dich "Verstärker mit programmierbarer Verstärkung" (https://de.wikipedia.org/wiki/Programmable_Gain_Amplifier) schreiben. Und falls (englische) Abkürzungen in diesem Forum wirklich so unbeliebt sind, wie gesagt das ist mein erster Beitrag hier, habe wohl noch viel zu lernen. Joachim B. schrieb: > Anforderungen gleich im ersten > Beitrag zu schreiben? Aus meinem ersten Beitrag: Nico L. schrieb: > Mein Ansatz war mit dem internen 10-bit ADC eines ATmega8 oder 328 den > Spannungsabfall [...] zu messen Weiß nicht was daran ungenau/unverständlich ist? Joachim B. schrieb: > Stell dir vor das andere nicht zuviel Restlebenszeit vergeuden wollen um > zu helfen Wenn ich deine Lebenszeit verschwendet habe tuts mir Leid. Ich hab mich für deinen Vorschlag mit dem ATmega32 bedankt und mich gefreut dass du dir die Zeit genommen hast, aber wenn du das in Zukunft nicht mehr möchtest, ist das für mich auch okay.
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ich hatte dir 3 ATmega genannt die Diff Messung und GAIN können ATmega 32, 644p, 1284p Kannst du nehmen oder nicht. Für andere musst du halt andere Lösungen suchen! Nico L. schrieb: > Wenn ich deine Lebenszeit verschwendet habe tuts mir Leid. glaube ich dir nach den letzen Beiträgen nicht. Nico L. schrieb: > wenn du die Abkürzung nicht kennst ist doch noch frecher wenn du weisst: Nico L. schrieb: > Zumal ich nichts dafür kann > dass eine Abkürzung mehrere Bedeutungen hat Da wäre es sinnvoll keine Abkürzung zu verwenden, aber wozu schreibe ich, hier soll der schwarze Peter mal wieder weitergereicht werden. So sucht man echt Hilfe, mit beissen und Uneinsichtigkeit, da hilft man gerne!
Alles klar. Für mich ist das Thema jetzt auch durch. Wem hier der schwarze Peter gebührt, kann dann ja jeder für sich selbst entscheiden :)
Hallo, Nico L. schrieb: > So sieht meine Schaltung jetzt auch aus, abgesehen von den konkreten > Bauteilen. Betreibst du das ganze dann aber ohne den tatsächlichen Strom > durch die Röhre zu messen, also quasi ohne "Feedback"? Da hatte ich das > Problem, dass, wie auch schon erwähnt wurde, der Strom sich mit der > Temperatur und anderen Einflüssen ändert, habe bis zu 0,5mA Drift > gemessen, ohne dass ich am PWM-Signal was verändert habe. Nach dem Emitterwiderstand müßte ich mal schauen, ich habe den Steuerbereich etwas nach Versuch ermittelt. Der Kollektorstrom wird ja erstmal nur durch die Basisspannung bestimmt, bei 2,5V Steuerspannung - 0,7V Ube = 1,8V, für 10mA dann also 180 Ohm. Für 0,5mA sind dann rund 0,8V an der Basis nötig. Natülich ist das alles irgendwo temperaturabhängig, nur von welchen realen Auflösungen reden wir denn? Die Dinger waren für einfache Bargraph-Geschichten gedacht, nucht als Messmittel. Im Raduga 706 (russ. Farb-TV) war sie z.B. als Kanalanzeige für UHF drin, Skala in 5er Schrtitten, damit man ungefähr wußte wo man zwischen Kanal 21 und 69 ungefähr war. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > nur von welchen > realen Auflösungen reden wir denn? Ursprünglich natürlich keine besonders guten, deshalb wollte ich ja den Strom messen, um solche Dinge wie Temperaturabhängigkeit oder die Nicht-Linearität im oberen Bereich der Nixie etwas zu kompensieren. Dass man das nicht unendlich weit treiben kann und die Dinger keine Präzisionsinstrumente sind ist mir klar, aber mal zu testen was man aus so alter Technik noch alles rausholen kann, macht für mich auch zum Großteil den Reiz aus, mit sowas zu arbeiten. Michael U. schrieb: > Im Raduga 706 (russ. Farb-TV) war sie z.B. als Kanalanzeige für UHF > drin, Skala in 5er Schrtitten, damit man ungefähr wußte wo man zwischen > Kanal 21 und 69 ungefähr war. Das ist ja interessant, ich hab mich schon gefragt, wofür die wohl ursprünglich mal verwendet wurden. Danke für die Info!
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