Hallo, ich bin gerade dabei an meinem neuen Steckbrett-Set den ersten Aufbau mit Tastern aufzubauen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Gehäuseoberseite vom Taster aus Metall ist. Wenn man versucht den winzigen Knopf zu drücken, kommt man mit dem Finger auch an das Gehäuse. Bevor ich das Steckbrett an den Raspberry anschließe, wollte ich mich bei euch unbedingt erkundigen, ob durch Berührung etwas passieren kann? Beste Grüße Lars
Lars schrieb: > Bevor ich das Steckbrett an den Raspberry anschließe, wollte ich mich > bei euch unbedingt erkundigen, ob durch Berührung etwas passieren kann? Miss mal den Widerstand vom Gehäuse zu den jeweiligen Pins des Tasters. Du hast Angst wegen ESD? Du kannst die Eingänge mit einem sinnvollen Widerstand etwas schützen.
Entschuldigung, ich habe leider keine Möglichkeit zum Nachmessen. Bei mir in der Schule sind die Tastergehäuse komplett aus Kunstoff. Deshalb bin ich wegen dieser Metalloberseite verunsichert. Wäre traurig, wenn der Raspberry dadurch abraucht oder Fehlfunktionen beim Schalten auftreten.
eine Lösung wäre das Teil barfuß zu bedienen, sieht in der Schule aber etwas komisch aus. Ansonsten gibt es noch ESD-Armbänder damit du dich nicht beliebig elektrostatisch aufladen kannst.
Liest sich für mich wie ein ganz normaler Kurzhubtaster. Beim Schalten kannst du ruhig das Metallgehäuse berühren. Ihr habt in der Schule wahrscheinlich nur Kappen aufgesteckt... daher der optische Unterschied. Wegen der ESD Thematik... dann nimmt man z.B. einen Taster mit Erdungspin (siehe Anhang).
Dankeschön für eure Antworten. Dann werde ich heute vorsichtig den Taster ausprobieren. Beste Grüße Lars
Entlade dich vorher am Heizkörper oder anderen geerdeten Teilen. Ich benutze diese Taster ständig.
Möglicherweise hat man dir gesagt, dass Mikrochips in CMOS Technologie schon durch Berührung kaputt gehen können. Das war in den 70er Jahren der Regelfall. Bei den Mikrochips, mit denen Hobbyelektroniker heute üblicherweise zu tun haben, ist das aber schon lange nicht mehr der Fall. Selbst die alten CMOS Logikgatter wurden inzwischen verbessert. Die Chips enthalten nun Schutzdioden. Es gibt nur noch sehr wenige Mikrochips, die man immer noch wie rohe Eier behandeln muss. Bei Transistoren sieht es anders aus. Viele (nicht alle) MOSFET Transistoren haben ungeschützte Gates. Mein Basteltisch hat eine unlackierte Holzplatte, ich trage üblicherweise keine Schuhe und achte darauf, dass meine Kleidung nicht aus Plastik (alles was mit Poly anfängt) besteht. Meine Lötstation hat eine gute Trennung vom Netz, so dass sich ihre Spitze nicht elektrisch auflädt. Das zusammen reicht in der Praxis.
Ja, genau das war meine Sorge. Vielen, vielen Dank für die tolle Erklärung! Wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr :)
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