Servus, Ich hab vor kurzem einen Radio RIM FGG 6 aus dem Keller ausgegraben. Nun zum Problem: Das Gute Stück gibt über seine Signalausgänge leider nichts aus. Jetzt kommt der Klu: legt man seinen Finger in die Nähe der Kondensatoren die für die Frequenzwahl zuständig sind bekommt man ein Signal. Dennoch lässt sich das Signal kaum regeln, also Feintrimmpoti bringt nix. Ich bin leider nicht so bewandert was die Alte Schaltung angeht. Den IC2206CP habe ich aber mal ausgebaut und ihn mit einer eigenen Schaltung betrieben. Da hat er funktioniert. Ich hoffe mir kann einer helfen, und bitte flamed mich nicht wenn ich was übersehe. Danke
Als kleine Zusatzinfo muss ich dazu sagen, dass der Funktionsgenerator anfangs funktioniert hat. Allerdings habe ich eine kleine Schaltung (Kondensator mit Widerstand) angeschlossen was dann zum oben beschriebenen Problem geführt hat.
Timo K. schrieb: > Ich hab vor kurzem einen Radio RIM FGG Das sind ja Kindheitserinnerungen (OK, Jugenderinnerungen)! Wenn der so alt ist, dann würde ich mich zuerst um alle Kontakte kümmern. Und dann die Lötstellen aus meiner Kindheit kontrollieren. Ich musste dieses Jahr einen FG mit dem XR2206 aus einem Elektor-Bausatz aufschrauben. Ich musste mich schon schämen!
Schonmal danke für die schnelle Antwort. Ich werde morgen mal alles nachlöten. Allerdings hat der Generator ja erst vor kurzem noch funktioniert.
Timo K. schrieb: > Allerdings hat der Generator ja erst vor kurzem noch funktioniert. "Gestern ging er noch!"[tm] Und auch schaun, ob die Potis noch gehen. Ist ja mindestens 30 Jahre her.
HAllo, wenn es kein Schaden an den FET-Eingängen der OPVs ist, verursacht durch statische Ausfladung, würde ich mal alle ICs ausstecken, schauen, ob alle Kontakte sauber sind und wieder einstecken. Notfalls separat prüfen. Ansonsten könnte der Umschalter einen Wackler oder oxydierte Kontakte haben. Irgendwo ist wohl etwas "offen". IC1, T1 würde ich mal genauer anschauen und überprüfen. mfG
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Timo K. schrieb: > Servus, > > Ich hab vor kurzem einen Radio RIM FGG 6 aus dem Keller ausgegraben. Nun > zum Problem: > Ich bin leider nicht so bewandert was die Alte Schaltung angeht. > > Den IC2206CP habe ich aber mal ausgebaut und ihn mit einer eigenen > Schaltung betrieben. Da hat er funktioniert. Salamitaktik! > Danke
Dann baue den integrierten Schaltkreis wieder aus und teste den erneut. Funktioniert der dann immer noch?
Christian S. schrieb: > HAllo, > > wenn es kein Schaden an den FET-Eingängen der OPVs ist, verursacht durch > statische Ausfladung, würde ich mal alle ICs ausstecken, schauen, ob > alle Kontakte sauber sind und wieder einstecken. Notfalls separat > prüfen. Ansonsten könnte der Umschalter einen Wackler oder oxydierte > Kontakte haben. Irgendwo ist wohl etwas "offen". IC1, T1 würde ich mal > genauer anschauen und überprüfen. > > > mfG Servus Christian, Tatsächlich war ich gestern auch da dran. Mir ist dort aufgefallen, dass unabhängig von der Potistellung P1, immer 3,4 Volt am Pin 7 des IC 2 vorhanden ist. (das poti funktioniert habe ich gemessen) Kann es also sein das der Operations verstärker IC1 nen Treffer hat? Kann ich das prüfen?
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Hallöchen schrieb: > Dann baue den integrierten Schaltkreis wieder aus und teste den erneut. > Funktioniert der dann immer noch? Wie man sieht, funktioniert der IC 2 wenn ich ihn auf einem breadboard selber beschalte. Also am IC kann es nicht liegen würde ich sagen. Auch die Frequenzeinstellung geht hier sehr gut.
Timo K. schrieb: > Mir ist dort aufgefallen, dass unabhängig von der Potistellung P1, immer > 3,4 Volt am Pin 7 des IC 2 vorhanden ist. (das poti funktioniert habe > ich gemessen) Die Spannung ändert sich an dem Punkt auch nur unwesentlich, aber der Strom sollte sich ändern. Die an Pin7 angeschlossene Schaltung ist eine steuerbare Konstantstromsenke. entferne mal IC1 und hänge von Pin7 des XR2206 ein Poti gegen Masse, ob sich dann was tut. Wenn ja ist der Fehler in dem Umfeld von IC1 zu suchen. Vielleicht Ansteuerung des IC1 fehlerhaft? Ralph Berres
Timo K. schrieb: > Hallöchen schrieb: >> Wie sieht das Signal am Testpunkt „R“ aus? > > Welcher R? Okay Wichtige Info: Ich habe jetzt den IC 1 gegen den IC 3 getauscht. Sind ja die gleichen Bausteine! Jetzt bekomm ich am Ausgang natürlich garnichts mehr. Egal ob mit oder ohne Finger :D Jetzt kommt der Messpunkt R ins Spiel, welcher ja offensichtlich vor der ganzen OP-Amp Schaltung vom Ausgang liegt und direkt mit dem IC 2 verbunden ist. Hier habe ich jetzt eine Sehr schöne Sinuswelle/Rechteck/Triangle...etc. Folglich muss ja der Op-Amp der jetzt in der Ausgangsschaltung liegt kaputt sein. Was meint Ihr?
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Ich habe mir nun beide OPVs einzeln genommen und damit einen kleinen Oszillator gebaut. Der kaputt-geglaubte ist leider nicht mehr im stande ein rechtecksignal zu erzeugen! Der funktionsfähig-geglaubte funktioniert. Ich werde mir ein paar neue TL081CN bestellen und euch dann wieder schreiben. Aber danke an alle die was beigetragen haben <3 Lg Timo
Also heute die neuen OpAmps eingebaut. Läuft wieder die Kiste. Eine Frage hätte ich noch. Wie viel strom lässt sich denn mit dem Rim FGG6 überhaupt ziehen?
Timo K. schrieb: > Wie viel strom lässt sich denn mit dem Rim > FGG6 überhaupt ziehen? Im Datenblatt des TL081 werden nur Belastungen >= 2kOhm erwähnt. Viel ist es also nicht. Für niederohmige Lasten muss ein Buffer dahinter.
Okay wie muss ich mir so einen Buffer vorstellen? Sorry wenn die Frage unnötig erscheint! Ich habe zwar Elektroniker gelernt, allerdings lernt man als Automatisierer nicht allzuviel über Analoge Signaltechnik.
Das kann im einfachsten Fall ein Emitterfolger am Ausgang sein. Man bekommt hohe Stromverstärkung, aber einen Dropout von etwa 0,7V weniger am Ausgang. Man kann auch einen OpAmp mit höherem Ausgangstrom verwenden. Hier werden einige Möglichkeiten diskutiert: https://www.allaboutcircuits.com/technical-articles/how-to-buffer-an-op-amp-output-for-higher-current-part-1/
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