Hallo alle zusammen, wir sind derzeit dabei unseren Sprinter auszubauen und da gehört bekanntlich auch eine Menge Elektronik dazu. Ziel ist es mittels verschiedener Quellen (Solarstrom, Strom aus der Lichtmaschine und Landstrom) die 200Ah LiPoFe3 Batterie zu laden. Durch die Verwendung eines Wechselrichters haben wir dann genügend Hausstrom zur Verfügung. Da Bilder mehr als tausend Worte sagen, habe ich einen kleinen Schaltplan zusammengestellt wie das Gesamtsystem aussehen und funktionieren soll (siehe angehängte PDF). Bei dem zu verwenden Akku handelt es sich um eine LiFePo4 Smart-Pro 12/200 Akku 12,8V 2560Wh von Offgridtec. Diese hat anders als eine Victron Batterie ein internes BMS verbaut. Da der Wechselrichter ein Victron MultiPlus C 12/2000/80-30 12V 230V ist, besitzt dieser eine VE.Bus Schnittstelle zur Herstellerspezifischen Kommunikation zwischen den Einzelgeräten und des Akkus. Die Offgridtec Batterie besitzt jedoch keinerlei Kommunikationsschnittstelle aufgrund des internen BMS. Nun stehe ich vor dem Problem, das ich nicht weis wie ich die Kommunikation des BMS der Batterie mit dem Victron Smart BatteryProtect 12V/24V-65A und dem MultiPlus herstelle. Wichtig wäre ja für das Laden und Entladen die Batterietemperatur, die derzeitige Ladekapazität usw. . Nun zu meinen Fragen, die ich mir noch nicht ganz selbst beantworten kann. 1.) Ist die von mir gewählte Bauteilauswahl sinnvoll. Damit meine ich, dass das System in sich funktioniert. 2.) Wie kann ich die Kommunikation ohne VE.Bus aufbauen oder ist da nicht nötig? Im Schaltplan ist dies mit Data gekennzeichnet. 3.) Wie kann ich ohne Kommunikationsprotokoll eine optimale Ladekennlinie fahren und schützt das Interne BMS auch die Batterie vollständig die Batterie wie das externe BMS von Victron? Anbei noch die ausgewählten Komponenten. Vielen Dank für eure Unterstützung und beste Grüße an euch.
Sorry für OT: Sawyer M. schrieb: > LiPoFe3 Batterie Könntest du sowas bitte mal verlinken? Ich finde da im ganzen Internet nichts zu.
Jack V. schrieb: > Könntest du sowas bitte mal verlinken? Ich finde da im ganzen Internet > nichts zu. Tippfehler. Er meint: "LiFePo4 Smart-Pro 12/200 Akku 12,8V 2560Wh von Offgridtec"
Jack V. schrieb: >> LiPoFe3 Batterie > > Könntest du sowas bitte mal verlinken? Naja, in seiner Stückliste stehts ja richtig: LiFePo4. Ich frage mich eher, wie das alles in den Sprinter passen soll.
Bastelmensch schrieb: > Tippfehler. Er meint: "LiFePo4 Smart-Pro 12/200 Akku 12,8V 2560Wh von > Offgridtec" Matthias S. schrieb: > Naja, in seiner Stückliste stehts ja richtig: LiFePo4 Danke. Ist zwar immer noch nix, was es gibt (Akkus mit Polonium), aber damit weiß ich immerhin, was mit hoher Wahrscheinlichkeit gemeint war.
Vieleicht könnte ein Mod zumindest im Titel die fehlerhafte Akkubezeichnung korrigieren Also von "LiPoFe3" zu "LiFePO4"
Jack V. schrieb: > Könntest du sowas bitte mal verlinken? Ich finde da im ganzen Internet > nichts zu. Ich habe die Batterie gefunden. Schlappe 1600 Euro.
Und aus der Youtube-Universität. Wir wollen doch keinen "Grünenfang" bauen. https://www.youtube.com/watch?v=JpXGZ0efYm4
Sawyer M. schrieb: > 3.) Wie kann ich ohne Kommunikationsprotokoll eine optimale > Ladekennlinie fahren und schützt das Interne BMS auch die Batterie > vollständig die Batterie wie das externe BMS von Victron? Das kommt darauf an, welches Ladeverfahren das BMS erwartet. Es gibt welche, die laden bis auf 13.6V als CC-CV und gehen dann über in ein weiteres CC-CV zum Balancieren 14.4...14.6 mit niedrigen Strom um dann wieder zu pausieren als CV 13.5...13.6. Die genaueren Angaben hierzu waren auf die Schnelle nicht zu finden. Sawyer M. schrieb: > 2.) Wie kann ich die Kommunikation ohne VE.Bus aufbauen oder ist da > nicht nötig? Im Schaltplan ist dies mit Data gekennzeichnet. Über eine Stromsammelschiene würde ich zumindest versuchen das möglichst von einem BUS unabhängig aufzubauen. Aber viele floatende Spannungswandler wären auch wieder nicht eine ideale Lösung, mit denen so etwas realisierbar wäre: Wenn zum Beispiel der Lader an einem 24V Sammel-Bus hängen würde, könnte man eine Prio so realisieren: Solarwandler bringt 24.3V auf den Bus, der externe Stromanschluss 24.2V, die Lichtmaschine 24.1V Für den Verbraucher-Sammel-Bus 12V: Solarwandler bringt 12.3V auf den Bus, der externe Stromanschluss 12.2V, die Lichtmaschine 12.1V, Akku 12.0V.
Falls du echt auf den VE.Bus zugreifen willst. https://www.victronenergy.de/download-document/4470/white-paper-interfacing-with-ve-bus-products-mk2-protocol-3-14.pdf
BMS+Ladegerät sollten vom selben Hersteller sein/miteinander kommunizieren/ein Gerät sein, damit das Balancen richtig funktioniert. Die Sicherungen sind Parallel? Sollten normalerweise in Reihe.
Dieter D. schrieb: > Das kommt darauf an, welches Ladeverfahren das BMS erwartet. Hä? schrieb: > BMS+Ladegerät sollten vom selben Hersteller sein/miteinander > kommunizieren/ein Gerät sein, damit das Balancen richtig funktioniert. Weil sonst in die Tiefen der Funktionsdetails des BMS und der Ladegeräte gegangen werden müßte und diese Informationen nicht so einfach offen zu aufzufinden sind. Das so negativ bewertete Beispiel mit den Stromsammelschienen war nicht gedacht, als Vorschlag so etwas zu bauen. Über Bus programmierbare Wandler und Regler ließen sich ggf. so ähnlich einstellen als Rückfallposition. Kleiner Hinweis wäre noch, dass sich der kleine Text auf bei vergrößertem Bild schlecht lesen läßt. In welcher Quelle liegt das Bild vor?
https://www.victronenergy.com/upload/documents/Manual-Smart-BMS-CL-12-100-detailed-EN-NL-FR-DE-SV.pdf Figure 4: Application example with a 3kVA Multi of a recent type that has auxiliary inputs Figure 2: Application example with a MPPT and a Phoenix inverter Dieter D. schrieb: > Kleiner Hinweis wäre noch, dass sich der kleine Text auf bei > vergrößertem Bild schlecht lesen läßt. In welcher Quelle liegt das Bild > vor? Ist doch als PDF angehängt
Hä? schrieb: > Ist doch als PDF angehängt Die Macht der Gewohnheit. Danke, jetzt sehe ich das auch. Bei dem Konzept der Anlage muss allerdings die Batteriespannung und Ladestrom als Master für Steuerung dienen. Damit die Abstufung klappt und es nicht zu Schwingungen zwischen den einzelnen speisenden Ladern im Parallelbetrieb kommt, wären dabei Abstufungsvorgaben der Sollwerte einzubringen um Prioritäten zu vergeben.
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