Forum: Haus & Smart Home Paketkasten: Erfahrungen?


von Heinrich (Gast)


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Hat jemand Erfahrungen mit Paketkästen?

Es gibt ja diverse Varianten. Ich würde eine mechanische bevorzugen, die 
unabhängig vom Paketzusteller funktioniert. Der Schließmechanismus ist 
teilweise unterschiedlich. Generell funktioniert das ganze aber so:

1) Schloß ist offen
2) Zusteller öffnet die Türe und legt das Paket rein
3) Zusteller schließt die Türe. Das Schloß verriegelt sich selbst 
(Variante Fa. Renz) oder muß per Druck auf den Griff verriegelt werden.
4) Ein Öffnen ist danach nur noch mit einem Schlüssel möglich

Bei Renz wird das Schloß gedreht, um es zu öffnen. Wird es losgelassen, 
dreht das Schloß automatisch zurück und verriegelt sich. Nur blöde, wenn 
der Zusteller die Türe nicht öffnet, bevor er das Schloß los läßt. Dann 
ist die Türe verriegelt und er kann das Paket nicht mehr rein legen.

Bei der anderen Variante anderer Hersteller ist der Griff beliebig oft 
drehbar. Hat der Paketbote die Türe geschlossen, muß er den Griff rein 
drücken, dadurch verriegelt er. Ob das Verriegeln immer jeder macht? 
Zudem muß der Griff genau senkrecht stehen, damit man ihn reindrücken 
kann. Ansonsten ist die Verriegelung blockiert. Auch keine ideale 
Lösung.

Was ist Eure Meinung bzw. Erfahrung?

Heinrich

von wendelsberg (Gast)


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Ich habe eine einfache Holzklappe ca. 60x60 unter der Treppe. Dahinter 
liegt ein Schloss, das die Zusteller einhaengen und zudruecken. Klappt 
hier.

wendelsberg

von Marek N. (Gast)


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Was passiert eigentlich, wenn sich spielende Kinder in den "Bunker" 
einsperren?

von Milbe (Gast)


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Marek N. schrieb:

> Was passiert eigentlich, wenn sich spielende Kinder in den "Bunker"
> einsperren?

Dann handelt der Aufsteller der Box u. U. fahrlässig, wenn das eine oder 
Kind sich aus der Evolution katapultiert. Ein paar Luftlöcher sollten 
die Situation entschärfen. Es gilt regelmäßig die Falle - Äh, Box - z. 
B. alle 12 Stunden kontrollieren*1 und gegebenenfalls Kinder entnehmen.

[1]
siehe Marderlebendfalle, Jagdgesetz

von Der, der zuletzt lacht (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Was passiert eigentlich, wenn sich spielende Kinder in den "Bunker"
> einsperren?

Die bekommen den Darwin Award. Gegen Dummheit kann man nichts machen. 
Wer außer HANDY nichts mehr in der Birne hat, der wird halt vom Leben 
dafür belohnt...

von Der, der zuletzt lacht (Gast)


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Milbe schrieb:
> Dann handelt der Aufsteller der Box u. U. fahrlässig

Da glaube ich eher nicht dran. Sonst würde es die Altkleiderboxen nicht 
mehr geben, da waren auch schon genug Kinder drin...

von Ralf X. (ralf0815)


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Marek N. schrieb:
> Was passiert eigentlich, wenn sich spielende Kinder in den "Bunker"
> einsperren?

Verantwortungsbewusste Paketboxbesitzer stellen ein Sixpack Wasser, 
einen Beutel Zwieback und eine Powerbank mit Taschenlampenfunktion in 
die Box.

von Milbe (Gast)


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Der, der zuletzt lacht schrieb:
> Milbe schrieb:
>> Dann handelt der Aufsteller der Box u. U. fahrlässig
>
> Da glaube ich eher nicht dran. Sonst würde es die Altkleiderboxen nicht
> mehr geben, da waren auch schon genug Kinder drin...

Auf die Schnelle habe ich nur zwei Berichte gefunden: Totes Baby 
abgelegt. Kind zum Kleiderdiebstahl in den Container verfrachtet. Keinen 
Bericht, dass ein Kind in einen Container eingesperrt wurde und dabei zu 
Schaden/Tode gekommen ist.

von Milbe (Gast)


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Ralf X. schrieb:

> Verantwortungsbewusste Paketboxbesitzer stellen ein Sixpack Wasser,
> einen Beutel Zwieback und eine Powerbank mit Taschenlampenfunktion in
> die Box.

YMMD

von Sven L. (sven_rvbg)


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Es gab oder gibt auch von DHL entsprechende elekronische Paketboxen.

Geht nur mit DHL, man muss direkt an diesen Kasten schicken und der 
Versender muss richtig adressieren.

Wird also im Zweifel nicht klappen.

Die Boxen zum verriegeln sind ja auch nett gedacht, aber was ist, wenn 
mehrere Sendung, verschiedener Dienstleister komm?

DHL, Hermes und DPD an einem Tag sind auch privat keine Seletenheit 
mehr.

Ich habe hier eine Abstellerlaubnis erteilt.

Funktioniert bei einigen Logistikpartnern auch nicht.

Warum sagt man, das man das Paket auf der (überdachten) Terrasse haben 
mag, wenn es dann doch vor der Haustür steht.

Teilweise sind die Zusteller wieder weg, bis man an der Sprechanlage 
ist.

Bei allem Verständnis für diese harte Branche, habe ich mich dann heute 
doch mal beschwert, weil am Ende ich den Ärger habe, wenn die Ware nass 
wird!

von rk (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Was passiert eigentlich, wenn sich spielende Kinder in den "Bunker"
> einsperren?

Zumindest manche dieser Paketkästen haben genau deswegen eine 
Entriegelungsmöglichkeit von innen und sind auch belüftet. Ob ein Kind 
in Panik die Entriegelung findet, mag ich aber nicht beurteilen.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Der, der zuletzt lacht schrieb:
> Die bekommen den Darwin Award.

Sie bekommen keinen Darwin-Arward.
https://de.wikipedia.org/wiki/Darwin_Award#Kriterien

von Heimwerker (Gast)


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Für Einfamilienhäuser sind Abwurfschächte für Schmutzwäsche auf
dem Markt. Die fällt dann durch bis in den Keller und landet
direkt neben der Waschmaschine.

Das sollte prinzipiell auch bei Paketen funktionieren. An einem
hochliegenden Kellerfenster wird eine Klappe angebracht. Einge-
worfene Pakete gleiten auf einer Rutsche in den Keller. Sollte
auch für einen Bastler DIY machbar sein.

von Martin R. (mme)


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Jetzt mal wieder zum Ernst des Lebens.

So einen Paketkasten finde ich prinzipiell gut, hat aber bisher kaum 
jemand.
Das mit den verschiedenen Paketdienstleistern ist in der Tat ein 
Problem, da wäre es fast erforderlich, gleich zwei zu montieren.

Man könnte den Schließmechanismus auch mit Elektronik verknüpfen. Ich 
denke da an einen elektrischen Türöffner und einen Türkontakt.

1. Briefträger drückt eine Taste außen an dem Paketkasten (oder an der 
Sprechanlage)
2. Ist der Paketkasten noch leer, betätigt die Elektronik den Türöffner 
des Paketkastens.
3. Über einen Kontakt erkennt die Elektronik, ob die Türe geöffnet 
wurde.
4. Wurde die Türe geöffnet, ist ein weiteres Öffnen des Paketkastens mit 
dem Taster nicht mehr möglich. Man könnte hier dann auch eine 
Besetzt-Meldung in Form einer Lampe oder einem Display ausgeben.
5. Nach dem Verriegeln ist nur ein Öffnen des Paketkastens mit einem 
zweiten Taster (innen im Treppenhaus) möglich.

Gruß
Martin

von F. M. (foxmulder)


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Das kommt auch nur in Deutschland vor, Frage zu einer Paketbox:
"Aber was passiert wenn sich ein Kind dort einsperrt?"

Mei, dann hat das Kind halt Pech gehabt, von ein paar Stunden in einer 
Paketbox ist noch keiner draufgegangen.

Ralf X. schrieb:
> Verantwortungsbewusste Paketboxbesitzer stellen ein Sixpack Wasser,
> einen Beutel Zwieback und eine Powerbank mit Taschenlampenfunktion in
> die Box.

+1

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Mei, dann hat das Kind halt Pech gehabt, von ein paar Stunden in einer
> Paketbox ist noch keiner draufgegangen.

Es ist sogar passiert das jemand im Kleidercontainer stecken geblieben 
ist.

Würde es einfach selber bauen mit einer Fallklappe das mit dem Deckel 
gekoppelt ist wo das Paket rein kann und unten mit einem Schloss 
geöffnet werden kann. So kann auch mehrmals am Tag ein Paket rein.

von oszi40 (Gast)


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A. K. schrieb:
> halt Pech gehabt

Gelegentlich haben wir auch einige Wochen Urlaub.
Die 300€ für eine größere Paketbox hätte ich schon, aber welche Größe 
die künftigen Pakete haben und ob sie alle hinein passen bleibt weiter 
sehr fragwürdig. Bisher hat mir noch kein Versender mitgeteilt wie groß 
sein Paket jetzt ist!

von Zoggl (Gast)


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Haben einen Eigenbau im Einsatz. Dieser verriegelt, sobald mehr als 200g 
in der Box liegen. Bis dahin kann die Türe beliebig oft geöffnet oder 
geschlossen werden. Das Problem ist dass einige Zusteller nun alle 
Pakete der Nachbarschaft bei mir einwerfen.
Das zurückschicken gibt aber böses Blut in der Nachbarschaft, weil es 
ist ja nur EIN Paket und dringend. Und das nächste Mal soll ich doch 
bitte gleich Anrufen...
 ##&#%€?!#% !!!


Sg

von Reinhard S. (rezz)


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Heimwerker schrieb:
> Für Einfamilienhäuser sind Abwurfschächte für Schmutzwäsche auf
> dem Markt. Die fällt dann durch bis in den Keller und landet
> direkt neben der Waschmaschine.

Keller vorausgesetzt.

von Hardy F. (hardyf)


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Meine "Paketbox" hat eine Klappe so groß wie eine Schuppen-Tür im Hof.
Die heißt sogar so ;)

Die Paketboten aller Dienste lieben mich dafür.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Martin R. schrieb:
> Man könnte den Schließmechanismus auch mit Elektronik verknüpfen. Ich
> denke da an einen elektrischen Türöffner und einen Türkontakt.
>
> 1. Briefträger drückt eine Taste außen an dem Paketkasten (oder an der
> Sprechanlage)
Das setzt voraus, das sich der Zusteller damit auseinander setzt / 
setzen will

> 2. Ist der Paketkasten noch leer, betätigt die Elektronik den Türöffner
> des Paketkastens.
Ist der Kasten noch leer kann er auch offen bleiben.

> 3. Über einen Kontakt erkennt die Elektronik, ob die Türe geöffnet
> wurde.
Man müsste dann halt anders auswerten, on was drin ist.

> 4. Wurde die Türe geöffnet, ist ein weiteres Öffnen des Paketkastens mit
> dem Taster nicht mehr möglich. Man könnte hier dann auch eine
> Besetzt-Meldung in Form einer Lampe oder einem Display ausgeben.
Und wen soll die interessieren?

> 5. Nach dem Verriegeln ist nur ein Öffnen des Paketkastens mit einem
> zweiten Taster (innen im Treppenhaus) möglich.
Wer soll da drauf drücken?

Immer dran denken, die lesen nicht mal auf Ihren Geräten, wenn dort 
steht; bitte da und da abstellen.

Teilweise kommen Logistikfirmen sie wollen etwas abholen, die Frage von 
welcher Firma beauftragt, kann man schon nicht mehr beantworten.

Soll heissen, Deine Lösung kann noch so toll sein, es wird nicht 
klappen.
Wenn dann müsstest Du ein System entwickeln, das für alle Logistikfirmen 
funktioniert und mit denen Verträgemachen, die zur Benutzung 
verpflichten.

Zoggl schrieb:
> Das zurückschicken gibt aber böses Blut in der Nachbarschaft, weil es
> ist ja nur EIN Paket und dringend. Und das nächste Mal soll ich doch
> bitte gleich Anrufen...
>  ##&#%€?!#% !!!

Ja am Ende bist Du der Böse, wegen des Fehlverhltens des Paketbotens.

Wenn Du das Spiel aber mitmachst, dann kannst Du davon ausgehen, das das 
immer wieder passieren wird - mit einer gewissen Erwartungshaltung 
natürlich.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Marek N. schrieb:
> Was passiert eigentlich, wenn sich spielende Kinder in den "Bunker"
> einsperren?
Dann lernen die etwas.
/scnr

von Sven L. (sven_rvbg)


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Sebastian L. schrieb:
> Marek N. schrieb:
>> Was passiert eigentlich, wenn sich spielende Kinder in den "Bunker"
>> einsperren?
> Dann lernen die etwas.
> /scnr

Am Ende sind hier nicht die Kinder die, wie man es erwarten würde von 
den Eltern eine auf den Deckel bekommen, sondern Du wirst von einer 
hysterischen Mutter zurecht gewiesen und belehrt.

Etwas pervers ist so eine Entwicklung ja schon.

von Johannes O. (jojo_2)


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Heinrich schrieb:
> Was ist Eure Meinung bzw. Erfahrung?

Hab was selbstgebautes im Einsatz. Ich habe mir eine alte 
Einweg-Holz-Transportbox organisiert. Darin wurde technisches Equipment 
an eine Firma geliefert, welche dann aber froh war, dass jemand die 
(leere) Box mitnehmen wollte. :P

Ich habe sie dann umgebaut zu einer Paketbox mit zwei Fächern, einem 
großen und einem kleinen. Genaue Abmessungen müsste ich nachmessen, das 
große Fach hat wohl etwa 60cm*60cm*60cm. Steht direkt neben dem Eingang, 
daher gut erreichbar für die Paketboten.

Das Ding lässt sich einfach öffnen, es gibt ein Vorhängeschloss daran, 
das dann vom Paketboten zugedrückt werden kann. Schlüssel liegt nur bei 
mir.

Erfahrungen:
- 2 Fächer sind Gold wert. Oftmals kommen Sachen von DHL, DPD, GLS, 
Amazon, ..., so dass ein Fach mal schnell belegt ist. Ein Fach wäre zu 
wenig.
- DHL ist da recht zuverlässig beim reinlegen+zumachen.
- Viele Paketboten verstehen das Konzept nicht, trotz kompakt/einfach 
gehaltener Beschreibung vorne drauf. Die Box blieb dann offen, Paket war 
drin. Naja. Zumindest ist es nicht vollkommen offensichtlich, dass etwas 
drin liegt. (Auch für mich nicht, wenn ich drauf warte...)
- Manche legen ihr Zeug dennoch daneben ab bzw. ignorieren die Box.

Eins der Probleme scheint zu sein, dass die Zusteller oft wechseln und 
damit einfach noch nicht mit meiner Box hier vertraut sind. Aber manche 
sprechen kaum Deutsch, da bringt dann auch eine Kurzanleitung leider 
wenig.
Ich sehe da auch einfach das Problem, dass die in großen Zeitstress zu 
sein scheinen, da kann ich verstehen, wenn die Paketbox mal übersehen 
wird. Bisher bin ich aber immer an meine Pakete gekommen ohne X km in 
den nächsten Shop fahren zu müssen.

Dahingehend: Bedingte Empfehlung, klappt mal besser, mal nicht so gut.

von Flo (Gast)


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ParcelLock?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Zoggl schrieb:
> Das Problem ist dass einige Zusteller nun alle
> Pakete der Nachbarschaft bei mir einwerfen.

Mach doch ein Geschäft draus. Flugblatt mit Gebührenordnung in der 
Nachbarschaft verteilen und im Anschluss Rechnungen verteilen oder Paket 
gegen Geld.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Flo schrieb:
> ParcelLock?

1. Wird nur von drei Paketdiensten unterstützt. Ausgerechnet DPD, Hermes 
und GLS. Nicht gerade die Krönung der Zustelldienste.

2. Schau dir das Bedienfeld eines ParcelLock-kompatiblen Kastens an 
https://www.parcellock.de/produkte-mit-parcellock-technologie/paketkasten-parcellock-technologie/

Der normale Paketbote hat schon Probleme eine Türklingel zu bedienen 
oder, wie du im Thread lesen kannst, ein Vorhängeschloss zuzudrücken. 
Bei ParcelLock muss er eine TAN eintippen. Die Box entscheidet dann ob 
er sie benutzen darf. Was macht ein Paketbote der es eilig hat also? Er 
versucht es erst gar nicht mit einer TAN und schmeißt das Paket daneben. 
Genau so wenn die TAN abgelehnt wird.

3. Wegen dem "Schutz" durch die TAN können andere Paketdienste deinen 
Kasten nicht benutzen. Du kannst denen zwar theoretisch eine TAN geben, 
aber viel Spaß bei einem Chaosladen wie z.B. DHL deine TAN per 
DHL-Bürokratie an einen, geschweige denn an den richtigen, Zusteller zu 
bringen.

4. Beim aktuellen Modell (scheint nur noch einen Hersteller, Burg, zu 
geben) brauchst du eine App mit Cloud-Scheißdreck. Wenn die zu gemacht 
wird hast du einen 400, 500 Euro teures Dekorationsobjekt im Vorgarten 
stehen.

: Bearbeitet durch User
von Postbote (Gast)


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Wenn ich mir schon eine Box vor die Haustür stelle, sollte sie auch 
gleich zukunftsorientiert bidirektional eingesetzt werden können!
Denn es kommt oft vor, dass ich Pakete verschicken möchte und dafür 
nicht extra mit dem Verbrenner bis in die Stadt zur Paketannahmestelle 
fahren will, wenn sowieso fast täglich der DHL-Wagen bei uns durch die 
Straße fährt und deswegen das Paket einfach bequem mitgenommen werden 
könnte!

von Horst G. (horst_g532)


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Marek N. schrieb:
> Was passiert eigentlich, wenn sich spielende Kinder in den "Bunker"
> einsperren?

Vorausgesetzt:
- du findest so ein "spielendes Kind" mit maximalen Abmessungen von ca. 
401 x 928 x 288 (Außenmaße Renz Qubo L), welches von seinen 
Spielkameraden Modell "Wunderkind" dort eingesperrt wird (als meine 
Kinder so kompakt waren, spielten sie noch nicht unbeaufsichtigt draußen 
und entwickelten gerade erst die motorischen Fertigkeiten, so eine 
Paketbox zu verschließen – und erfahrungsgemäß sind die Spielkameraden 
bevorzugt auf ca. gleicher Entwicklungsstufe),
- der Paketkasten steht wirklich so weit am Arsch der Welt, dass dort 
nie jemand vorbei kommt, der das Kind ggf. schreien hört, und
- der Besitzer ist auch nicht da bzw. so nachlässig, dass ihm über 
mehrere Tage hinweg (auch Kinder überleben ein paar Tage ohne Wasser) 
nicht auffällt, dass die Box verschlossen ist und er nicht nachsieht,

ja, dann hätten wir da wohl ein Problem.

Milbe schrieb:
> Dann handelt der Aufsteller der Box u. U. fahrlässig, wenn das eine oder
> Kind sich aus der Evolution katapultiert. Ein paar Luftlöcher sollten
> die Situation entschärfen. Es gilt regelmäßig die Falle - Äh, Box - z.
> B. alle 12 Stunden kontrollieren*1 und gegebenenfalls Kinder entnehmen.

Schwachsinn hoch Drei. Eine Paketbox ist keine Lebendfalle. Du kannst 
dir nicht einfach wahllos irgendwelche Gesetzestexte heraussuchen und 
diese dann auch beliebige Situationen anwenden. Es ist Stand der 
Rechtsprechung und allgemein anerkannt, dass bei der Rechtsfindung die 
Intention des Gesetzgebers zu beachten ist, d. h. im Zweifel entscheidet 
das Gericht analog der erklärten Intention der Legislative.

von SR (Gast)


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Johannes O. schrieb:
> Das Ding lässt sich einfach öffnen, es gibt ein Vorhängeschloss daran,
> das dann vom Paketboten zugedrückt werden kann. Schlüssel liegt nur bei
> mir.

Gute Idee!

Hardy F. schrieb:
> Meine "Paketbox" hat eine Klappe so groß wie eine Schuppen-Tür im Hof.
> Die heißt sogar so ;)

So habe ich das auch gelöst - klappt bisher immer!


In einer vermieteten Wohnung von mir haben wir als WEG beschlossen einen 
Paketraum im Keller zu installieren. DHL hat einen Transponder und kann 
die Pakete darin ablegen. Es handelt sich um den Kellerraum unter der 
Treppe.

Funktioniert auch sehr gut, allerdings halt nur für DHL (aber die haben 
ohnehin einen Transponder um an die Innenliegenden Briefkästen zu 
gelangen).

von Sven L. (sven_rvbg)


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SR schrieb:
> Funktioniert auch sehr gut, allerdings halt nur für DHL (aber die haben
> ohnehin einen Transponder um an die Innenliegenden Briefkästen zu
> gelangen).

Ähm okay... wenn sowas 10 Leute in der Straße haben, hat DHL dann 10 
Transponder? Oder ist es eine Doppelschließung mit DHL-Schloss?

Weil so oft wie hier andere Austräger unterwegs sind , stelle ich mir 
das schwierig vor!

von SR (Gast)


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Tatsächlich ist hier DHL + Briefpost noch eine Person, daher hat der 
Briefträger-Postbote (wenn er nicht vertreten wird) einen dicken 
Schlüsselbund.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Und am Jahresende eine entsprechende Anerkennung oder?

Weil üblich ist sowas wahrscheinlich heute nicht mehr! Und offitiell von 
der Post / DHL auch nicht supportet, denn wenn der Briefträger 
ausversehen den Schlüsselbund verlegt, würde es für die Post teuer 
werden, wenn die diesen Service offitiell anbieten würden.

von Percy N. (vox_bovi)


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Horst G. schrieb:
> Es ist Stand der Rechtsprechung und allgemein anerkannt, dass bei der
> Rechtsfindung die Intention des Gesetzgebers zu beachten ist, d. h. im
> Zweifel entscheidet das Gericht analog der erklärten Intention der
> Legislative.

Dafür hast Du sicherlich Belege?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Es scheint ein Paketkastensystem zu geben, das mit verschiedenen 
Lieferanten kann: 
https://www.parcellock.de/produkte-mit-parcellock-technologie/

Bin ich gerade drüber gestolpert als ich auf der DPD Seite war.

von Reinhard S. (rezz)


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Sven L. schrieb:
> Es scheint ein Paketkastensystem zu geben, das mit verschiedenen
> Lieferanten kann:
> https://www.parcellock.de/produkte-mit-parcellock-technologie/
>
> Bin ich gerade drüber gestolpert als ich auf der DPD Seite war.

Wurde 9 Beiträge vorher zerlegt.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Reinhard S. schrieb:
> Wurde 9 Beiträge vorher zerlegt.

Jupp hab ich überlesen.

Ich bin tatsächlich bei DPD darüber gestolpert, als ich mir dort ein 
Konto eingerichtet habe.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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von Sven L. (sven_rvbg)


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Ja ist schon heftig. Das was weiter oben an Argumenten gebracht wurden, 
das stimmt schon.

Und solange DHL nicht mitmacht ziemlich witzlos.

Da sieht man mal wieder den Vorteil vom Landleben: einfach abstellen und 
fertig.

In einer Stadt nicht so einfach!

von mh (Gast)


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Heinrich schrieb:
> Was ist Eure Meinung bzw. Erfahrung?

Ich sehe nicht so ganz den Vorteil so einer Box. Sicher sind die Pakete 
darin nicht wirklich. Wer dein Grundstück betritt, um abgelegte Pakte 
mitzunehmen, hat vermutlich auch wenig Probleme, so ein Teil zu öffnen. 
Für mich würde das nur in Frage kommen, wenn ich keine andere 
Ablegemöglichkeit hätte.

Aber ich verstehe mich auch gut genug mit allen meinen Nachbarn, dass 
sie Pakete für mich annehmen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Die Hürde etwas mitzunhemen, was so rumliegt dürfte trotzdem kleiner 
sein,
als die Hürde noch einen Briefkasten etc. aufzubrechen!

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