Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Anzeige Voltmeter


von Flower (Gast)


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Hallo zusammen,

wir können uns leider nicht die Anzeige eines Voltmeters erklären obwohl 
ein besonders einfacherer Stromkreis. Hoffe, dass ihr eine Erklärung 
habt! Danke.

Auf den Bilder anbei die beiden Versuche dazu, einmal mit einem 10 kOhm 
und einmal mit 100 kOhm Widerstand in Reihe mit dem Voltmeter 
geschaltet. Bei dem 10er zeigt das Voltmeter ca. 1,5 V an, bei dem 100er 
ca. 0,15 V.

Die Spannung des Stromkreises, richtig als Parallelschaltung gemessen 
ist entsprechend 2 AA Batterien a 1,5 V dann 3 V.


Wäre eine Erklärung, dass der Stromkreis im Grunde zwei Widerstände hat, 
also den Widerstand plus den Widerstand des Voltmeters? Wie kommt man 
dann auf den Innenwiderstand des Voltmeters?

Vielen Dank vorab, wir grübeln schon seit mehreren Stunden drüber, aber 
kommen nicht drauf.

Viele Grüße.

von Karadur (Gast)


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Wenn die Batterie 3V hat und bei 10k das Messgerät 1,5V anzeigt ist das 
einfach.

Gleiche Widerstände => gleiche Spannung.

von Udo S. (urschmitt)


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Flower schrieb:
> Wäre eine Erklärung, dass der Stromkreis im Grunde zwei Widerstände hat,
> also den Widerstand plus den Widerstand des Voltmeters?

Genau so.
Das Voltmeter hat einen Innenwiderstand und der bildet mit dem 2. 
Widerstand einen Spannungsteiler, dessen Spannung ihr an einem Punkt 
messen könnt.

Durch die Messung mit 2 verschiedenen (bekannten) Widerständen habt ihr 
zwei Gleichungen und zwei Unbekannte: 1. Die tatsächliche Spannung der 
Batterien und 2. den Innenwiderstand des Voltmeters.

Mit den beiden Messungen könnt ihr die beiden unbekannten Werte 
berechnen.

von Horst S. (petawatt)


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Flower schrieb:
> bei dem 100er
> ca. 0,15 V
Das Voltmeter ist wohl mehr ein Schätzeisen. Die Skala ist nicht linear. 
Alle Spannungen mit Digitalvoltmeter nachmessen!

Grüße von petawatt

von Achim B. (bobdylan)


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Horst S. schrieb:
> Die Skala ist nicht linear.

Normal bei Dreheisen.

von Horst S. (petawatt)


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Achim B. schrieb:
> Normal bei Dreheisen.

Richtig. Und du kannst da auch 0,15V ablesen? Die Messwerte passen nicht 
zusammen.

Grüße von petawatt

Zur Berechnung siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsteiler

: Bearbeitet durch User
von Thomas E. (thomase)


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Horst S. schrieb:
> Die Messwerte passen nicht
> zusammen.

Gut erkannt. Das ist genau die Frage des TO, die schon mit den ersten 
beiden Beiträgen beantwortet wurde.

Ich empfehle dir diesen Thread: 
Beitrag "Metrel oder Fluke"

Der hat deutlich mehr Krawallpotential.

von Stefan F. (Gast)


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Flower schrieb:
> Wäre eine Erklärung, dass der Stromkreis im Grunde zwei Widerstände hat,
> also den Widerstand plus den Widerstand des Voltmeters?

Ja genau. Eigentlich reagieren die Messwerke auf Stromfluss, nicht auf 
Spannung. Aufgrund des Innenwiderstandes fällt aber eine gewisse 
Spannung am Messwerk ab.

3V / 10kΩ = 0,3mA     (mit 0,5mA bzw. 1,5V beschriftet)
3V / 100kΩ = 0,03mA   (mit 0,05mA bzw. 0,15V beschriftet)

Die Beschriftung dieser Messwerke hat nur selten eine 1:1 Beziehung zur 
tatsächlichen Stromstärke bzw. Spannung. Denn solche Messwerke benutzt 
man meistens zusammen mit einem Widerstand (hast du ja auch getan).

> Wie kommt man dann auf den Innenwiderstand des Voltmeters?

Mit den zur Verfügung stehenden Daten gar nicht. Man bräuchte die 
angezeigten Messwerte und die Batteriespannung mit mehr 
Nachkommastellen. Denn so wie es hier aussieht hat das Messinstrument 0Ω 
Innenwiderstand und das kann nicht sein. Die obige Rechnung (ohne 
Berücksichtigung des Innenwiderstandes) hätte gar nicht aufgehen dürfen.

Messe mit einem Digital-Multimeter die Spannung am Voltmeter, am 
Widerstand und an der Batterie. Dann haben wir konkrete Zahlen zur 
Berechnung.

Spannung am Widerstand / Widerstandswert = Stromstärke
Spannung am Messwerk / Stromstärke = Innenwiderstand des Messwerkes

Und zur Kontrolle, um Messfehler auszuschließen:
Spannung am Widerstand + Spannung am Messwerk = Spannung an der Batterie

von Helmut K. (hk_book)


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OT: darf man erfahren, was das für ein Lehr-/Lernsystem ist, mit dem die 
Versuche durchgeführt wurden? Es sieht ein wenig "frischer" aus, wie die 
unsäglichen Materialkoffer an allgemeinbildenden Schulen.

von A. S. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> 3V / 10kΩ = 0,3mA     (mit 0,5mA bzw. 1,5V beschriftet)
> 3V / 100kΩ = 0,03mA   (mit 0,05mA bzw. 0,15V beschriftet)

???

Da bist du auf dem falschen Dampfer: wie schon von um ersten Post, hat 
das Messgerät einen Widerstand von etwa 10k.

Karadur schrieb:
> Gleiche Widerstände => gleiche Spannung.

Dass der zweite Wert eher 0.2V ist, geschenkt. Und das man mit einem DVM 
die Werte direkt oder indirekt messen kann, auch. Die 
Ablösegeunnauigkeit von >10% lässt eh keine genaue Berechnung zu.

Ich denke, das war auch nicht die Intention des TO, dem es eher um das 
Prinzip geht.

von Stefan F. (Gast)


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A. S. schrieb:
> Da bist du auf dem falschen Dampfer: wie schon von um ersten Post, hat
> das Messgerät einen Widerstand von etwa 10k.

Vermutlich ja. Mit 100kΩ komme ich dann aber trotzdem nicht auf die 
0,15V.

Deswegen war meine Strategie, nicht zu raten, sondern erst einmal 
korrekte Zahlen zu beschaffen und dann damit nochmal neu zu rechnen.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Denn so wie es hier aussieht hat das Messinstrument 0Ω
> Innenwiderstand und das kann nicht sein. Die obige Rechnung (ohne
> Berücksichtigung des Innenwiderstandes) hätte gar nicht aufgehen dürfen.

Ok, lassen wir diese beiden Zeilen besser weg, die verwirren bloß 
unnötig:

> 3V / 10kΩ = 0,3mA     (mit 0,5mA bzw. 1,5V beschriftet)
> 3V / 100kΩ = 0,03mA   (mit 0,05mA bzw. 0,15V beschriftet)

von Cooles Lernsystem (Gast)


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Dass das Voltmeter den Stromfluss merkbar beeinflusst, hast Du ja 
richtig erkannt.

Etwas formaler: Es hat einen Widerstand, der nicht unendlich groß ist. 
Du hast also zwei Widerstände in Serie: Den zu 10/100kOhm und das 
Voltmeter.

Daher fließt ein Strom (I) durch, der für einen Spannungsabfall (Uwid) 
am Widerstand führt. Das Voltmeter zeigt nur den Rest an:
(1) Uvm = Ubatt - Uwid
(Uvm: Spannung am Voltmeter, Ubatt: Batteriespannung - nehmen wir 3V an 
- siehe Maschenregel)

Ohne es herzuleiten (siehe Spannungsteiler in Wikipedia oder beliebigem 
Lehrbuch):

(2) Rwid / Rvm = Uwid / Uvm

(1) eingesetzt in (2) und umgeformt ergibt:

(3) Rvm = Rwid * Uvm / (Ubatt - Uvm)

(Rvm: Innenwiderstand des Voltmeters, Rwid: Eingeklemmter Widerstand 
(100k/10k), Uwid: Spannungsabfall am Widerstand)

Wenn wir das einsetzen, komme ich auf etwa 8kOhm Innenwiderstand des 
Voltmeters.

Anm: Nimm die arroganten Hinweise, dass das ja nur ein Schätzeisen ist, 
nicht zu schwer. Ein qualitatives Gefühl dafür, was sich abspielt, 
kannst Du damit allemal bekommen. Es stimmt aber, dass z.B. ein 
Baumarkt-Multimeter für wenige Euro ein gigantisches Upgrade wäre.
Sei gewiss, dass diejenigen, denen nur einer abgeht, sobald ihr Meßgerät 
5stelige Eurobeträge gekostet hat, weiter rumnölen werden. Viel 
wichtiger: Ein Gefül für Meßfehler bzw. -genauigkeit entwickeln und 
dafür, welche Genauigkeit tatsächlich benötigt wird. Aber das kommt mit 
der Zeit.

Viel Spass in der Elektronik!

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Horst S. schrieb:
> Die Skala ist nicht linear.

Das ist nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist aber, dass die beiden
Skalen (Volt und Ampere) unterschiedlich nichtlinear sind.

Möglichkeit 1: Mindestens einer der Skalen ist grob falsch. Dann ist mit
dem Gerät sowieso keine vernünftige Messung möglich, weswegen man sich
auch keine weiteren Gedanken um unerklärliche Effekte machen muss.

Möglichkeit 2: In dem Messgerät sind außer dem eigentlichen Messwerk
nicht nur Widerstände, sondern auch nichtlineare Bauteile (wie bspw.
Dioden) verbaut. Dann ist aber der Innenwiderstand vom Messwert abhängig
und somit nicht eindeutig bestimmbar.

Um das Rätselraten abzukürzen, würde ich das Messgerät einfach mal
öffnen und nachschauen, wie es intern aufgebaut ist.

von Harald W. (wilhelms)


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Achim B. schrieb:

>> Die Skala ist nicht linear.
>
> Normal bei Dreheisen.

Jein. Es gibt auch Dreheiseninstrumente mit linearer Skala.

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Vermutlich ja. Mit 100kΩ komme ich dann aber trotzdem nicht auf die
> 0,15V.

die genausogut 0,3V sein können. Das Schätzeisen gibt ja definitiv nicht 
mehr her.

Yalu X. schrieb:
> Um das Rätselraten abzukürzen, würde ich das Messgerät einfach mal
> öffnen und nachschauen

Das benutzte System ist sehr wahrschinlich ein Lernsystem, das in 
Schulen / Berufsschulen eingesetzt wird und nicht privat gekauft.
Ich denke das ist eine Hausaufgabe.

Insofern ist der Tipp mit "aufschrauben" für den TO ggf. nicht 
durchführbar, genausowenig wie besseres Multimeter verwenden.

Ob der ungeeignete 2. Widerstandswert (100k) vorgegeben war wage ich zu 
bezweifeln.

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Wie kommt man dann auf den Innenwiderstand des Voltmeters?
>
> Mit den zur Verfügung stehenden Daten gar nicht.

Sorry Stefan aber das ist falsch. 2 Spannungsteiler 2 Messwerte ergibt 2 
Gleichungemn 2 Unbekannte -> lösbar.

von Stefan F. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Sorry Stefan aber das ist falsch. 2 Spannungsteiler 2 Messwerte ergibt 2
> Gleichungemn 2 Unbekannte -> lösbar.

Glaubst du wirklich, dass die Batterie 3 Volt hat?
Glaubst du wirklich, dass die 0,15V genau 0,15V sind?

Ich glaube es nicht, denn:

10kΩ  ->  Anzeige x (1,5V)
100kΩ ->  Anzeige 1/10 von x (0,15V)

Damit die Anzeige bei 10 mal größeren Widerstand genau 1/10 sein kann 
müsste der Innenwiderstand des Messinstrumentes 0Ω sein. Und das kann 
nicht sein.

Mit den genannten konkreten Werten ist die Aufgabe nicht lösbar bzw. 
führt zu unplausiblen Ergebnissen.

von Marek N. (Gast)


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Das passt doch alles!
Angenommen, die Batteriespannung habe exakt 3 V, und man misst mit 
10k-Widerstand 1,5 V über dem Messgerät, dann hat es einen 
Innenwiderstand von ebenfallst 10 kOhm. Kann man intuitiv abschätzen 
aber auch hochwissenschaftlich herleiten:

U_teil = U_bat / (1 + R_v / R_i)
=>  U_teil / U_bat = 1 / (1 + R_v / R_i)
=>  U_bat / U_teil = 1 + R_v / R_i
=>  U_bat / U_teil - 1 = R_v / R_i
=>  R_i / R_v = 1 / (U_bat / U_teil - 1)
=>  R_i = R_v / (U_bat / U_teil - 1)

R_i = 10 kOhm / (3 V / 1,5 V - 1)
= 10 kOhm / (2 - 1)
= 10 kOhm / 1
= 10 kOhm q.e.d.

Beim 100k-Vorwiderstand (R_v') kann man nun die "neue" Teilspannung 
U_teil' über dem Voltmeter berechnen:

U_teil' = U_bat / (1 + R_v' / R_i)
=> U_teil' = 3 V / (1 + 100 kOhm / 10 kOhm)
= 3 V / (1 + 10)
= 3 V / 11
= 0,273 V

Der Strich zwischen 0 und 0,5 auf dem Messinstrument ist die "Hälfte" 
also 0,25 V. Von daher passt das schon, wenn man den Parallaxenfehler 
berücksichtigt und dass die Skala eh nichtlinear ist und da unten das 
Messgerät eher unempfindlicher ist.

Alles ist gut!

von Hallöchen (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich glaube es nicht, denn:
>
> 10kΩ  ->  Anzeige x (1,5V)
> 100kΩ ->  Anzeige 1/10 von x (0,15V)––> hier irrst Du, 110.000 Ohm

von Stefan F. (Gast)


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Marek N. schrieb:
> = 0,273 V
> Alles ist gut!

Gar nichts ist gut, denn er hat 0,15 V genannt, was mit dem linken Foto 
überein stimmt.

Du vertraust einfach trotz unstimmiger Werte den Zahlen, die dir gerade 
in den Kram passen:

Die Batterie hat 3V.
Wenn das Instrument 1,5V anzeigt, dann sind es 1,5V.
Aber bei 0,273V darf das Instrument 0,15V anzeigen -> das kann nicht 
sein!

von Stefan F. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Ungewöhnlich ist aber, dass die beiden
> Skalen (Volt und Ampere) unterschiedlich nichtlinear sind.

Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass die 0,5V falsch beschriftet 
sind, es müsste 0,6V sein. Wenn wir dann noch davon ausgehen, dass die 
Batterie nur 2,8V hat passt die Anzeige zu Markes Rechenweg.

Das ist mir aber alles

Hallöchen schrieb:
>> 10kΩ  ->  Anzeige x (1,5V)
>> 100kΩ ->  Anzeige 1/10 von x (0,15V)
> hier irrst Du, 110.000 Ohm

Nein, ich habe hier den externen Widerstand und das Ergebnis gegenüber 
gestellt. Der interne Widerstand ist ja unbekannt bzw. soll berechnet 
werden.

Nochmal: Wenn wir von 10kΩ Innenwiderstand ausgehen, geht die Rechnung 
mit den vom TO genannten Zahlen nicht auf:

3V / 20kΩ = 150µA -> Anzeige 1,5V (also das 100 Fache)
3V / 110kΩ = 27µA -> Anzeige müsste 0,27V sein, ist aber 0,15V

von Marek N. (Gast)


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OMG, was ist denn mit Ihnen los?
Wo bitteschön zeigt das Instrument in IMG_4664.jpg (dem linken Bild) 
0,15 V an?
Der Teilstrich zwischen 0 und 0,5 V ist die Hälfte, also 250 mV.
Der Strich zwischen 0,5 und 1,5 V ist die "1". Der Strich zwischen 1 und 
und 2 V die "1,5" usw. wie korrekt beschriftet.
Ebenso verhält es sich mit der Stromskale: 67 mA, 135 mA, 200 mA, 300 
mA, 400 mA, 600 mA, 800 mA, 1 A.

Dass die Strom- und Spannungsskale nicht exakt miteinander korrelieren, 
mag daran liegen, dass das Instrument noch eine (Z-)Diode parallel 
geschaltet hat, die in Verbindung mit dem 10 k-Vorwiderstand zum 
Skalenende hin immer mehr Strom am Instrumtent vorbeishuntet. Sonst wäre 
der 2,5 V-Strich mit dem 1 A-Strich ausgerichet.
Im Ernst? 500 mV bzw. 200 mA am Skalenende? Haben Sie gesehen, wie klein 
dieses Intervall ist? Der Strich ist dicker, als das eigentliche 
Intervall!

von Hallöchen (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nein, ich habe hier den externen Widerstand und das Ergebnis >gegenüber
> gestellt. Der interne Widerstand ist ja unbekannt bzw. soll berechnet
> werden.
>
Hier irrst Du noch einmal!

Der interne Widerstand ist bekannt!


Das ist ein Lehrbeispiel wie sich Innenwiderstände auf das Messergebnis 
auswirken.

von Stefan F. (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Wo bitteschön zeigt das Instrument in IMG_4664.jpg (dem linken Bild)
> 0,15 V an?

> Der Teilstrich zwischen 0 und 0,5 V ist die Hälfte, also 250 mV.

Eben. Und der Zeiger ist deutlich links davon, wo der TO 150mV abgelesen 
hat. Das kann man erst mal so gelten lassen.

Deine Rechnung geht aber in die umgekehrte Richtung nach rechts 270mV.

Also eine Abweichung um satte 80% !

Ich bin ganz sicher, dass dein Rechenweg korrekt ist, aber die Zahlen 
passen nicht zueinander.

von Stefan F. (Gast)


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Hallöchen schrieb:
> Der interne Widerstand ist bekannt!

Woher?

Vermutlich hast du das daran abgeleitet, dass das Messinstrument mit 
10kΩ Vorwiderstand 1,5V anzeigt. Es könnten aber auch 1,4V sein. Und ob 
die Batterie wirklich 3V hat, weiß niemand.

von Stefan F. (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Dass die Strom- und Spannungsskale nicht exakt miteinander korrelieren,
> mag daran liegen, dass das Instrument noch eine (Z-)Diode parallel
> geschaltet hat, die in Verbindung mit dem 10 k-Vorwiderstand zum
> Skalenende hin immer mehr Strom am Instrumtent vorbeishuntet.

Ja, das kann sehr gut sein. Deswegen meine ich auch, dass die 
Beschriftung der Skala richtig sein könnte und damit auch die vom TO 
abgelesenen 150mV (oder lass es meinetwegen 200mV sein, aber keine 
270mV).

von Marek N. (Gast)


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Meine einzige Annahme war, dass der Batteriepack exakt 3 V hat.

Habe eben gerade nachgemessen: Eine frische Alkali-Zelle aus der 
Verpackung hat 1,62 V (also 8 % mehr, als angenommen).
Spielen wir die gesamte Rechnung nun noch mal für 3,24 V durch.

R_i = 10 kOhm / (3,24 V / 1,5 V - 1) = 8,6 kOhm

U_teil' = 3,24 V / (1 + 100 k / 8,6k) = 0,258 V

Man könnte jetzt auch noch anfangen, mit den 5% der Widerstände zu 
wackeln. Niemals käme man ansatzweise in die Nähe der 150 mV.

Es ist halt so: Der TO hat den korrekten Effekt (Einfluss des 
"niederohmigen" Innenwiderstandes des Voltmeters) beobachtet und hat nur 
das Instrument bei der zweiten Messung falsch abgelesen, oder sich 
schlicht vertippt (Freudscher Versprecher).

Diverse Leute haben hier korrekt abgeschätzt und hergeleitet, welchen 
Innenwiderstand das Messgerät haben müsste und welche Spannung bei 100k 
über dem Instrument abfallen sollte.

Lasst uns doch wenigstens für den Rest des Jahres nicht mehr streiten, 
bitte!

von Hallöchen (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Hallöchen schrieb:
>> Der interne Widerstand ist bekannt!
>
> Woher?
>
> Vermutlich hast du das daran abgeleitet, dass das Messinstrument mit
> 10kΩ Vorwiderstand 1,5V anzeigt. Es könnten aber auch 1,4V sein. Und ob
> die Batterie wirklich 3V hat, weiß niemand.

Das interessiert niemanden hier, ebenso wie den Innenwiderstand der 
Zellen.

Und auch wie genau die Widerstandswerte sind ist völlig schnuppe.

Kannst ja mal eine Fehlerrechnung mit Fehlerfortpflanzung machen...

von Marek N. (Gast)


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Anekdote zum Abschluss:
Als ich das erste Mal als 6-jähriger bei Frost ein analoges Thermometer 
abgelesen habe, dachte ich auch, dass es "Minus 18 Grad" waren.
Die -10°C hatte ich schnell gefunden und dann noch mal acht Striche 
weiter in Richtung Null gezählt. Sind doch -18, logisch, oder!?

von Stefan F. (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Man könnte jetzt auch noch anfangen, mit den 5% der Widerstände zu
> wackeln. Niemals käme man ansatzweise in die Nähe der 150 mV.

Na also. Nun siehst du also auch, dass die Zahlen nicht zusammen passen.

Wenn wir uns nun darüber einig sind, dann sind wir uns doch wohl auch 
darüber einig, dass die 10kΩ Innenwiderstand nur geraten sind, aber 
nicht berechnet. Oder?

Flower schrieb:
> wir grübeln schon seit mehreren Stunden drüber, aber
> kommen nicht drauf.

Zu Recht. Messt mal nach, welche Spannungen da wirklich anliegen.

- An der Batterie
- Am Vorwiderstand
- Am Messinstrument

von Stefan F. (Gast)


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Hallöchen schrieb:
> Das interessiert niemanden hier, ebenso wie den Innenwiderstand der
> Zellen.

Du kannst dich ja heraus halten, wenn du kein Interesse an einem 
stimmigen Ergebnis hast. Lassen wir mal die Messung mit dem 100kΩ 
Widerstand weg, weil wir da der Ablesung/Beschriftung der Skala nicht 
trauen.

Nehmen wir die Info von Marek, dass frische Batterien 2x 1,62 Volt 
liefern (was meinem Kenntnisstand entspricht). Ich lese auf dem zweiten 
Foto 1,4V ab.

3,24V - 1,4V = 1,84V (am Vorwiderstand)

1,84V / 10kΩ = 184µA

1,4V / 184µA = 7,6kΩ (Innenwiderstand)

Hmm, das ist jetzt aber ziemlich weit weg von den vorher geschätzten 
10kΩ, meist du nicht auch?

Worauf ich hinaus will: Ohne genaue Zahlen können wir das drehen und 
wenden wie wir wollen. Es kommt aber kein vernünftiges nachvollziehbares 
Ergebnis heraus.

von Hallöchen (Gast)


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Was Du auch noch machen könntest, mit einem Winkelmesser die bekannten 
Spannungswerte einem Dehwinkel zuordnen und den unteren fraglichen Wert 
genau bestimmen.

Dann Fehlerrechnung durchführen ...

von Stefan F. (Gast)


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Vielleicht ist auch einfach nur der Nullpunkt nicht gut justiert.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Yalu X. schrieb:
> ngewöhnlich ist aber, dass die beiden
> Skalen (Volt und Ampere) unterschiedlich nichtlinear sind.

a) Vermute mal das ist ein Dreheisenmesswerk. Ändere mal die Polung, ob 
der Zeiger dann immer noch in die gleiche Richtung ausschlägt.
b) Es gab aber auch Instrumente, da war eine GE-Diode als Begrenzung 
drin und die Skala war daher nichtlinear.

Der Test mit der Polung sollte weiterhelfen.

von Hallöchen (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Ungewöhnlich ist aber, dass die beiden
>> Skalen (Volt und Ampere) unterschiedlich nichtlinear sind.
>
> Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass die 0,5V falsch beschriftet
> sind, es müsste 0,6V sein.

Das ist ja offensichtlich so!

Ein Treffer

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Ungewöhnlich ist aber, dass die beiden
>> Skalen (Volt und Ampere) unterschiedlich nichtlinear sind.
>
> Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass die 0,5V falsch beschriftet
> sind, es müsste 0,6V sein

Stimmt, dann passen die anderen Beschriftungen ganz gut.

Da hat wahrscheinlich der Skalendesigner für die Festlegung der Position
der 0,5V-Markierung versehentlich 0,6 V als Testspannung eingestellt.

von Joachim B. (jar)


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aber bei keinem Messgerät wird am Anfang des Meßbereich gemessen!
Die Fehlerrate ist dort viel zu hoch, das gilt nicht nur für digital, 
das galt schon immer auch bei den frühesten Analoggeräte.

Deswegen ist die Schätzung egal ob 0.5 oder 0.6, sie ist einfach kein 
Messwert!

Bei 30% Fehler stimmt sogar beides :))))

: Bearbeitet durch User
von Hallöchen (Gast)


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Du hast den Sinn und Zweck dieser Übung noch immer nicht kapiert.

von schau genau! (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Ungewöhnlich ist aber, dass die beiden
> Skalen (Volt und Ampere) unterschiedlich nichtlinear sind.

Ich interpretiere das anders:

"Hierbei enthält die Einteilung exakt einen m.o.w. groben,
und dazu einen etwas weniger stark ausgeprägten Fehler:

Ia. Der Einteil-Strich für 0,2A ist etwas zu weit links, der
sollte nämlich eigentlich NICHT mit dem Strich für 0,5V
zusammenlaufen/identisch sein.

Ib. Betrifft ebfs. 2,5V und 0,8A - die ebfs. nicht identisch
sein sollten ... es aber dennoch sind. Leider lassen meine
schwach gewordenen Augen (/Gehirn?:) hier nicht die exakte
Bestimmung zu, was_davon denn nun - doch stimmt dabei
-wie zuvor- halt logischerweise nur entweder U oder I.

(Hier, bei Nr. 2, ist die absolute Abweichung evtl. sogar
höher - anteilig ("prozentual") aber vermutlich geringer.)"

Prüfe mal die restlichen halbwegs einfach optisch abgleich-
baren Punkte - also 1V gehen recht exakt auf 0,333...A etc.

von schau genau! (Gast)


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Der "Skalenzeichner" war ein fauler Hund, und hat einfach
mal Einteilungsstriche eingespart (den nächstliegenden
der V-Skala "durchgehend" gemacht) bei der A-Skala.

Dachte wohl, "das geht bei den dicken Strichen durch...". ;)

von schau genau! (Gast)


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schau genau! schrieb:
> Der Einteil-Strich für 0,2A ist etwas zu weit links

Ach ja, folglich der für 0,1A natürlich genauso. (Liegt
ca. bei 0,08333...A, der Strich (0,1666...A haklbiert).)

von Hallöchen (Gast)


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schau genau! schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Ungewöhnlich ist aber, dass die beiden
>> Skalen (Volt und Ampere) unterschiedlich nichtlinear sind.
>
> Ich interpretiere das anders:
>
Es gibt hier nichts zu interpretieren, da es nur eine, und zwar 
richtige, Wahrheit gibt.

von Teo (Gast)


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Wird Zeit, das da mal einer mit der Faust auf den Tisch haut. Dann passt 
die Anzeige sicher wieder auf drei Stellen hinterm Komma(?).
Wie das gehen soll? Na die Widerstände sind nur dran gedröselt!

von Der Funki (Gast)


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Teo schrieb:
> Wird Zeit, das da mal einer mit der Faust auf den Tisch haut. Dann
> passt
> die Anzeige sicher wieder auf drei Stellen hinterm Komma(?).
> Wie das gehen soll? Na die Widerstände sind nur dran gedröselt!

Hast Du aber sehr spät bemerkt...---...

von Der Funki (Gast)


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Hat eigentlich schon jemand gemerkt das es sich hier um 2 
unterschiedliche Meßgeräte handelt?

von Achim B. (bobdylan)


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Der Funki schrieb:
> Hat eigentlich schon jemand gemerkt das es sich hier um 2
> unterschiedliche Meßgeräte handelt?

Stimmt! Sieht man gut an der Stellung der Zeiger!

von Hallöchen (Gast)


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Ach neee? Schnellmerker, nur falsch gesehen. Sag mal, wie findest Du 
eigentlich deine Ostereier?

von A. S. (Gast)


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Hallöchen schrieb:
> Ach neee? Schnellmerker, nur falsch gesehen. Sag mal, wie findest Du
> eigentlich deine Ostereier?

Wen meinst Du jetzt?

2 Messwerke sind zwar ungewöhnlich, da das normale Set nur eines 
enthält, aber es ist halt wirklich umgebaut und selbst die Batterien 
sind verschoben. Es ist also naheliegend aber m.E. nicht offensichtlich.

von Der Funki (Gast)


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tu mal guck uff de beschriftung der scala

von Udo S. (urschmitt)


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Der Funki schrieb:
> tu mal guck uff de beschriftung der scala

Das ist nur eine unterschiedliche Belichtung des Bilds

von schau genau! (Gast)


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Hallöchen schrieb:
> schau genau! schrieb:
>> Yalu X. schrieb:
>>> Ungewöhnlich ist aber, dass die beiden
>>> Skalen (Volt und Ampere) unterschiedlich nichtlinear sind.
>>
>> Ich interpretiere das anders:
>>
> Es gibt hier nichts zu interpretieren, da es nur eine, und zwar
> richtige, Wahrheit gibt.

Wenn es Dich glücklicher macht, dann streiche halt diese Zeile
mitsamt An- (und Ab-) führungszeichen "in Deiner Vorstellung".

Byebyechen

von Flower (Gast)


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Hallo zusammen,

vielen Dank für all eure Beiträge. Hilft die Sache zu verstehen. Zu dem 
Messgerät und den Batterien:
Beide Bilder sind kurz nacheinander entstanden, soll heißen, exakt die 
gleichen Batterien (nur verdreht zwischendurch) und das identische 
Messgerät.
Alle Teile außer die Batterien stammen aus dem KOSMOS 620547 Easy 
Elektro - Start Experimentierkasten zu Elektrotechnik.

Hoffe das hilft zur Aufklärung weiter.

von Petrus (Gast)


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Flower schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> vielen Dank für all eure Beiträge. Hilft die Sache zu verstehen.


Ähhhhhhh??? Immer noch nichts kapiert? Oh Graus!

von Stefan F. (Gast)


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Flower schrieb:
> Hoffe das hilft zur Aufklärung weiter.

Zur Aufklärung würde helfen, wenn die die Messungen machen würdest, nach 
denen ich schon drei mal gefragt habe.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

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Flower schrieb:
> Hoffe das hilft zur Aufklärung weiter.

Dieter D. schrieb:
> Der Test mit der Polung sollte weiterhelfen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dreheisenmesswerk
https://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/magnetisches-feld-spule/versuche/dreheiseninstrument

Und eine Screenshot zum Angucken.

Ob es so ähnlich ist oder nicht, das weiß ich nicht.

Wer hier Hilfe haben möchte, hat auch eine Bringschuld die notwendigen 
Dinge nachzusehen oder zu testen. Das Teil liegt halt nur 
nichtkommunistisch vor. D.h. was Du hast, gehört auch mir, liegt daher 
auch vor mir und kann das selber versuchen, geht heute noch nicht. ;o)

von Petrus (Gast)


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Der Troll feixst sich einen...

von Teo (Gast)


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Petrus schrieb:
> Der Troll feixst sich einen...

Andere genießen Ihr Popcorn. :D

von Horst S. (petawatt)


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Hoffentlich sind heute nicht alle Experimentierkästen so schlecht wie 
das hier angesprochene Teil.
Hab meine "Ausbildung" in der Elektrotechnik vor langer Zeit mit diesen 
Experimentierkästen begonnen:

https://www.radiomuseum.org/r/kosmos_elektromann_22.html
https://ee.old.no/library/EE20-split-de.pdf

Heute beschäftigt man sich lieber zuerst mit dem Mikrocontroller und 
scheitert dann bei der Realisierung von Projekten an fehlenden 
Grundkenntnissen der analogen Elektrotechnik.

Grüße von petawatt

von Stefan F. (Gast)


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Horst S. schrieb:
> Heute beschäftigt man sich lieber zuerst mit dem Mikrocontroller und
> scheitert dann bei der ... analogen Elektrotechnik.

Sicher liegt das auch daran, dass man im haushalt miti analoger Technik 
nicht mehr viel anfangen kann. Was soll man da basteln?

- Mikrofonverstärker: Kann ich mir aller höchstens noch am Headset 
vorstellen, aber da kaufe ich lieber ein gutes und habe Ruhe.

- HiFi Endstufe: könnte ich mir vorstellen, ist allerdings finanziell 
fragwürdig (wie jedes Hobby)

- Radio: Wird immer weiter herunter gefahren und interessiert die Kids 
auch nicht.

- Funksender: Illegal (jedenfalls für die meisten)

Und damit bin ich schon am Ende meiner Ideen angekommen. Alle anderen 
sind digital.

von Es ist wie es ist (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Horst S. schrieb:
>> Heute beschäftigt man sich lieber zuerst mit dem Mikrocontroller und
>> scheitert dann bei der ... analogen Elektrotechnik.
>
> Sicher liegt das auch daran, dass man im haushalt miti analoger Technik
> nicht mehr viel anfangen kann. Was soll man da basteln?
>
>
>
> Und damit bin ich schon am Ende meiner Ideen angekommen. Alle anderen
> sind digital.

So ideenlos?

von Horst S. (petawatt)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Sicher liegt das auch daran, dass man im haushalt miti analoger Technik
> nicht mehr viel anfangen kann. Was soll man da basteln?

Und wenn die "Digitalschaltung" dann nicht richtig funktioniert merkt 
man bei höherer Zeitauflösung das die Schaltung letztlich doch eine 
Analogschaltung ist.

Heute ist die Besorgung von Hintergrundwissen im Netz erheblich 
einfacher als zu meiner Jugendzeit. Man muss aber eine gewisse Neugier 
und Zeit mitbringen. Andernfalls wird man auch später im Beruf 
scheitern.

Ganz ohne Analogtechnik funktionieren Mikrofon, Verstärker und 
Lautsprecher ja auch nicht. Da gibt es immer noch genug zu basteln. Mit 
ausreichend Geld in der Tasche kann man natürlich alles fertig kaufen. 
Bei einem Defekt schmeiß ich weg und kauf neu. Die Jugend ist halt satt 
und verwöhnt? Ich hoffe nicht!

Im Großbereich Funkfernsteuerung gibt es bei Beachtung der gesetzlichen 
Vorschriften immer noch genug Spielraum für Bastelarbeiten.

Grüße von petawatt

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Alle anderen sind digital.

Und wie baust Du einen digitalen Mikrofonverstärker?
Oder HF-Sender und Empfänger?

von Stefan F. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Und wie baust Du einen digitalen Mikrofonverstärker?

gar nicht. Ich wüsste nicht, was das sein soll.

> Oder HF-Sender und Empfänger?

Davon lasse inzwischen die Finger. Als Teenager hatte ich Zugang zu 
entsprechenden Bastelanleitungen. Auf dem Land ging das noch, da habe 
die Nachbarn ihre Probleme untereinander selbst gelöst ohne direkt die 
Behörden zu rufen.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

>> Und wie baust Du einen digitalen Mikrofonverstärker?
>
> gar nicht. Ich wüsste nicht, was das sein soll.

Das heisst, Du brauchst keine Mikrofone? Vom Kohlemikrofon mal
abgesehen funktioniert kein einziges ohne analogem Verstärker.

von Stefan F. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Das heisst, Du brauchst keine Mikrofone?

Ich benutze sie wie sie sind. Hatte schon lange keinen Bedarf mehr, 
einen eigenen Verstärker dafür zu bauen.

Die Zeiten, wo man ein Mikrofon vor den Fernseher stellte um die 
Hitparade aufzunehmen, sind lange vorbei. Und die Nachbarn belauschen 
ist auch langweilig, nachdem jeder Depp sich selbst im Internet in Szene 
setzt.

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