MuckyFuck schrieb: > Ab welchem Senfverbrauch rechnet sich sowas? https://www.youtube.com/watch?v=XOldWKeHlVs
Hauptschüler (Gast) 31.12.2020 17:36 Den Vorwurf kannst du gern zurückhaben, rechne einfach mal die Quadrat- oder besser noch Kubikwurzel von 123,456 aufm Rechenschieber auf 8 stellen genau aus. Das geht schlicht nicht, Rechenschieber ist gut, um schnell einen Näherungswert zu erhalten, aber die Genauigkeit ist halt begrenzt, was im Alltag aber komplett gleichgültig ist. Wenn mans genauer brauchte, dann gabs entsprechende Tabellen oder man musste es auf Papier ausrechnen. Oder Winkelfunktionen, viel Spass mit dem ausrechnen. Klar gehts, ist aber ein Mordsaufwand. Mitm Rechenschieber geht das ganz locker, aber halt auf die Ablesegenauigkeit begrenzt.
Die Aufgabe oben sind so Aufgaben, die konnte ich schon mit so 4 - 5 Jahren aus dem Kopf. Gelernt hatte ich das u.a. im neu errichteten Edeka-Markt. Außerdem hatte meine ältere Schwester ein paar Sachen wie Rechenschieber, oder Lineale herumliegen, die fand ich spannend. Erinnern kann ich das auch deswegen ganz gut, weil die Ehefrau vom Besitzer des Edeka-Marktes mich immer mit großen Augen angeschaut hatte, wenn ich ihr das zu bezahlende Geld passend in die Hand gegeben hatte. Umrechnen sollte man aber können, z.B. wenn beim Obst-Abwiegen keine Standard-Mengen verfügbar sind. Tatsächlich ist bei Obst und Gemüse noch immer eine gute Nase von Vorteil. Aber das (teilweise überlebensnotwendige) Riechen können einer lebendigen Vielfalt - das wurde uns schon lange abgewöhnt. Homo-Fernseh-Guck gab es früher auch schon. Hatte ich aber auch schon als Kind nicht so richtig gemocht. Spielen, selber Erfahrung machen, selber (aus-)denken usw. fand ich meistens reizvoller.
Uli S. schrieb: > Den Vorwurf kannst du gern zurückhaben, rechne einfach mal die Quadrat- > oder besser noch Kubikwurzel von 123,456 Wo taucht sinnvoller Weise ein derartiger numerus auf? > aufm Rechenschieber auf 8 > stellen genau aus. Wofür braucht man das? Wolltest Du mit einem Pusterohr der Freiheitsstatue ins linke Auge schießen? > Das geht schlicht nicht, Rechenschieber ist gut, um > schnell einen Näherungswert zu erhalten, aber die Genauigkeit ist halt > begrenzt, was im Alltag aber komplett gleichgültig ist. So ost es. > Wenn mans genauer brauchte, dann gabs entsprechende Tabellen Ich habe jetzt keine Lust, den Abramovitz-Stegun hervorzukramen, aber meiner Erinnerung nach war selbst der nicht so hochstellig, Bronstein-Semendhajew erst recht nicht. > oder man > musste es auf Papier ausrechnen. Oder Winkelfunktionen, viel Spass mit > dem ausrechnen. Das Schöne am Rechenschieber ist, dass er so genau anzeigt, wie Du einstellst (und er hergestellt wurde ...). Ob Du das ablesen kannst ist eine andere Frage. Dafür kommt er ohne p.p.-Tafel zur Interpolation aus. ;DDD
Percy N. schrieb: > Wofür braucht man das? Wolltest Du mit einem Pusterohr der > Freiheitsstatue ins linke Auge schießen? Deinen Stil nennt man sicherlich - schreiben ohne zu denken. Bist ein armes & bedauernswertes Würstchen. Bitte keine Antwort, da ich hier nicht mehr mitlesen. Danke für dein Verständnis.
Percy N. schrieb: > Wofür braucht man das? Die Genauigkeit einzelner Rechnungen ist die eine Sache. Eine andere ist die Endgenauigkeit bei einer Abfolge von Rechnungen. Da kanns vorkommen, dass am Ende kompletter Quark rauskommt, obwohl jede Einzelrechnung an sich hinreichend genau zu sein scheint. > Wolltest Du mit einem Pusterohr der > Freiheitsstatue ins linke Auge schießen? Jemandem zum Mond und zurück zu schicken, oder über ein paar Swingbys zum Neptun oder Pluto, ist vielleicht nicht allzu weit von deinem Pusterohr weg. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Jemandem zum Mond und zurück zu schicken, oder über ein paar Swingbys > zum Neptun oder Pluto, ist vielleicht nicht allzu weit von deinem > Pusterohr weg. ;-) Das ist mir durchaus bekannt, aber wenn ich ehrlich sein soll, muss ich bekennen, dass ich das in den letzten Wochen nicht so häufig gemacht habe. Und Du? Ja, Corinna kann ganz schön nerven! ;-) Bist Du eigentlich sicher, dass derartige Aufgaben ballistisch gelöst werden? Btw: ich habe 1988 in Jugoslawien Registrierkassen mit gefühlt 20stelliger Digitalanzeige gesehen. Die letzten fünf Stellen waren fest auf "0" verdrahtet ...
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Beitrag #6534027 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Senf D. schrieb: >>> Ist das deine Ehefrau? >> Wieso meine? > > Warum nicht? Weil ich von Nerven schrieb. Das ist meiner Frau wesensfremd!
Beitrag #6534374 wurde von einem Moderator gelöscht.
Uli S. schrieb: > Heute mit Taschenrechner geht das natürlich viel einfacher, zu meiner > Schulzeit > musste man auf Papier rechnen oder man hatte nen Rechenschieber, der > aber naturgemäss nur ne Näherung liefern kann. Ausser die > Aufgabenstellung ist so an den verwendeten Schieber angepasst, dass was > glattes rauskommt. Der reicht aber aus, um als Techniker festzustellen, WO das Komma steht. F-J. Strauß: "Lieber ungefähr richtig als ganz genau falsch!"
Das sag ich doch die ganze Zeit, bloss manche Erbsenzähler wollen das partout nicht wahrhaben. Das Leben eines Technikers, Ingenieurs ist heute durch Computer oder auch nur Taschenrechner viel, viel bequemer geworden, als es vor nur 50 Jahren mal war. Ungefähr damals kamen die ersten Primitivtaschenrechner auf. Da kostete einer, den man heute um Centbeträge aufm Wühltisch findet der nicht mehr konnte als Grundrechenarten und im besten Fall die Wurzel noch mehrere 100 Mark. Für alles weitere musste man nach wie vor Tabellen nachschlagen. Und man sollte auch heute noch wenigstens überschlagen können, ob das was man ausgerechnet hat, auch sein kann. Man kanns sich heute gar nicht mehr vorstellen, solche Sachen wie Superconny, Jumbo, Concorde, das wurde alles von Hand gezeichnet, berechnet und wenigstens am Anfang auch gefertigt.
Uli S. schrieb: > Man kanns sich heute gar nicht mehr vorstellen, solche Sachen wie > Superconny, Jumbo, Concorde, das wurde alles von Hand gezeichnet, > berechnet und wenigstens am Anfang auch gefertigt. Gerade im Bereich der Luftfahrt wurde schon früh maschinell gerechnet, insbesondere seit Zuse auch automatisiert. Aber auch rein mechanische Rechenmaschinen wie zB Brunsviga erlmöglichten erheblich beschleunigte Berechnungen; hochstellige Logarithmentafeln taten ein Übriges.
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