Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wer von euch schafft diese Aufgaben ohne Taschenrechner?


von Otto (Gast)


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von Sali (Gast)


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Otto schrieb:
> https://www.youtube.com/watch?v=L-3AMX2UXsg

ich kanns nicht! Ich bin aber auch mit Taschenrechner und iPhone 
aufgewachsen. Da lert man so etwas nicht mehr. Auch Rechtschreibung geht 
automatisch mit Korrektur.

von Kr. Ritüg (Gast)


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Otto schrieb:

> https://www.youtube.com/watch?v=L-3AMX2UXsg

Typisch Generation Smartphone: Mehr als ein Link geht nicht.

von Sali (Gast)


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Kr. Ritüg schrieb:
> Otto schrieb:
>
>> https://www.youtube.com/watch?v=L-3AMX2UXsg
>
> Typisch Generation Smartphone: Mehr als ein Link geht nicht.

Hast du meinen Beitrag gelesen und verstanden? Wenn ja, war deiner 
einfach sinnlos!

von Doom (Gast)


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Heilige Sch.... ....!

von René F. (Gast)


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Ok, ich dachte schon das Abitur von Berlin und Brandenburg sei ein Witz, 
das hier toppt aber noch mal alles, die Aufgaben sind so einfach, das 
man sie ohne Notizen komplett im Kopf berechnen kann und dafür muss man 
kein Mathe-Ass sein.

von Schüler a.D. (Gast)


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Ein Troll lässt grüssen. Für diese Aufgaben braucht mein Gehirn nur 5% 
Leistung einzuschalten.
Wer für diese Aufgaben ein Handy braucht muss zurück in die erste 
Klasse.
Ansonsten lasse ich mit so einem Zeug nicht verarsch....

von Wühlhase (Gast)


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Schön...die Aufgaben sind ohne Taschenrechner kein Problem für mich. :)

Auch wenn ich Millennial bin.

Und jetzt?

von Qwertz (Gast)


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René F. schrieb:
> Ok, ich dachte schon das Abitur von Berlin und Brandenburg sei ein
> Witz,
> das hier toppt aber noch mal alles, die Aufgaben sind so einfach, das
> man sie ohne Notizen komplett im Kopf berechnen kann und dafür muss man
> kein Mathe-Ass sein.

Das Abitur in Berlin ist offensichtlich ein Witz wenn du nicht genug 
Lesekompetenz für YouTube mitbringst. Kleiner Tipp: Den Titel des Videos 
lesen...

Ich bin natürlich ein Bayer und damit euch bei weitem überlegen.

von Wühlhase (Gast)


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Leute, seid fair. Es sind nur Hauptschulprüfungsaufgaben. Vielleicht 
nicht in Berlin, da macht man sowas sicherlich am Gymnasium, aber 
immerhin anderswo.

von René F. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich bin natürlich ein Bayer und damit euch bei weitem überlegen.

Viele Grüße aus Franken, du Experte! Mir ist bewusst, dass das eine 
Hauptschulprüfung war, aber die Rechnungen sind auf Grundschulniveau, 
ein bisschen mehr hätte ich für einen berufsqualifizierenden Abschluss 
schon erwartet.

von Schmalspurstudent (Gast)


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Diese Prüfung bereitet optimal und effizient auf das Leben vor. Selbst 
ein Ingenieur braucht nur noch Plus und Mal. Den Rest macht doch schon 
längst der PC.

von Heinz Thom (Gast)


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Naja, auf einem ähnlichen Niveau befindet sich eine Ausbildung zum 
Elektriker. Bei Kaufleuten ist es etwas einfacher.

von (prx) A. K. (prx)


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René F. schrieb:
> ein bisschen mehr hätte ich für einen berufsqualifizierenden Abschluss
> schon erwartet.

Willst du jeden, dem Rechnen schwerer fällt als dir, völlig aus dem 
Bildungssystem ausschliessen?

: Bearbeitet durch User
von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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René F. schrieb:
> aber die Rechnungen sind auf Grundschulniveau,

Prozentrechnen und die Dreieckskonstruktion behandelt man nicht in der 
Grundschule. Den teilweise eingefärbten Zylinders kann man denke ich 
auch nicht in der Grundschule erwarten.

Aber es fällt mir in der Tat schwer, mir vorzustellen, wie es sein muss, 
an diesen Aufgaben zu scheitern. Das sind absolute Grundlagen. Wer hier 
scheitert muss sich fühlen wie ein mathematischer Analphabet.

von Erik (Gast)


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Ich kanns nicht ohne Rechner, ich habe hessisches Abitur. Konnte noch 
nie richtig Kopfrechnen. Und ich bin sicher, die meisten, die schon über 
10 Jahre aus der Schule raus sind, könnens auch nicht.

von Marek N. (Gast)


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Bei der Aufgabe mit der Zylinderabwicklung bin ich auch reingefallen!

Sonst sollte man alles im Kopf rechnen können, auch wenn man kein 
Mathe-Ass ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Tilo R. schrieb:
> Aber es fällt mir in der Tat schwer, mir vorzustellen, wie es sein muss,
> an diesen Aufgaben zu scheitern. Das sind absolute Grundlagen.

Wenig überraschend. Die meisten hier im Forum dürften dem anderen Ende 
der Bildungsskala näher sein als der Hauptschule. Man muss sich das auch 
nicht vorstellen können. Es reicht, wenn man respektiert, dass es diese 
Leute gibt.

> Wer hier scheitert muss sich fühlen wie ein mathematischer Analphabet.

Das hängt davon ab, an wem man sich misst. In der Peer Group des 
Bildungsinstituts liegt man damit wohl nicht so weit daneben, dass man 
sich dafür schämen wird. In diesem Alter sind solche Peer Groups 
wichtiger, als beispielsweise die Familie.

von Erik (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Bei der Aufgabe mit der Zylinderabwicklung bin ich auch reingefallen!

Das war doch die einfachste Aufgabe von allen.

von René F. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Willst du jeden, dem Rechnen schwerer fällt als dir, völlig aus dem
> Bildungssystem ausschliessen?

Das hat doch damit nichts zu tun, Schätzaufgaben mit teils absurden 
Sprüngen in der Größeneinheit, finde ich aber lächerlich, man kann auch 
Aufgaben formulieren, ohne das Rechnen erforderlich ist, wie: „Gegeben 
ist ein rechtwinkliges Dreieck und die Längen der beiden Katheten, mit 
welcher Gesetzmäßigkeit kann die Länge der Hypotenuse berechnet werden?“ 
meinetwegen auch mit einfacheren Worten, oder einer zweiten Teilaufgabe: 
„Geben sie die dazugehörige Grundformel an“. Nur mal so als Beispiel, 
muss nicht der Satz des Pythagoras sein.

Tilo R. schrieb:
> Prozentrechnen und die Dreieckskonstruktion behandelt man nicht in der
> Grundschule. Den teilweise eingefärbten Zylinders kann man denke ich
> auch nicht in der Grundschule erwarten.

Ok, vielleicht bin ich da ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen, ich 
hätte aber schon ein paar Aufgaben erwartet, bei denen die 
Rechenhierarchie eingehalten werden muss, ich erwarte nicht das ein 
Hauptschüler Gleichungen mit mehreren Unbekannten lösen können muss.

von Ben S. (bensch123)


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Uff, dass war knap! Darf ich jetz spielän?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Schüler a.D. schrieb:
> Ein Troll lässt grüssen. Für diese Aufgaben braucht mein Gehirn
> nur 5% Leistung einzuschalten.
> Wer für diese Aufgaben ein Handy braucht muss zurück in die erste
> Klasse.
> Ansonsten lasse ich mit so einem Zeug nicht verarsch....

Ja, das Niveau der Aufgaben ist echt unterirdisch, selbst für 
Hauptschule. Eigentlich ist es eine gruselige Vorstellung, dass es 
durchaus nicht wenige Menschen da draußen gibt, für die die Aufgaben 
vermutlich schwer bis unlösbar sind...

von Doom (Gast)


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9-10 Jahre Kinderbetreuung ist das Ziel, oder?

von Marek N. (Gast)


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Ich habe Textaufgaben gehasst!
Bin Anfang der 90-er eingeschult worden und viele Mitschüler kamen aus 
dem zusammengebrochnenen Ostblock. Die konnten zwar rechnen 
(Bruchrechnung wurde da schon in der 4. oder gar 3. Klasse unterrichtet) 
aber bei Klausuraufgaben wie "Kevän hat einen Kartoffelsack der 
Mächtigkeit..." wusste Alexeji einfach nicht, was von ihm überhaupt 
verlangt wurde.

von g457 (Gast)


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> Wer von euch schafft diese Aufgaben ohne Taschenrechner?

Trivial.

Nix für ungut.

von Schlaumaier (Gast)


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Ich will ja nicht angeben aber 90% der Aufgaben hatte ich in der 
GRUNDSCHULE (ok. mit Status Versuchsschule für neue Lehrmethoden) schon 
gehabt. Zu einer Zeit wo man für einen Taschenrechner ein 5 t. LKW 
brauchte ;)

Entweder der Bildungsstandart ist schwer gesunken oder wir waren alle 
Genies in der Klasse.

Ich finde das grausig.

Wenn ich so ein Arbeit bekommen habe, sagte der Lehrer immer zu mir. 
"Auch wenn ich deine Schmierzettel nicht verstehe lege sie trotzdem 
dabei." Der Grund warum er sie nicht verstanden hat war, das ich 70-80 % 
der Berechnung im Kopf hatte und nur mal eine Zwischensumme 
aufgeschrieben habe.

Ich muss aber zugeben. Ich liebe Mathematik und ich hasse 
Rechtschreibung aus der tiefsten Hölle meiner Seele heraus. Grund. Mathe 
ich logisch, Rechtschreibung sind nur schwachsinnige Regeln die sich ein 
paar alte Männer haben einfallen lassen.

von Hallöchen (Gast)


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Schüler a.D. schrieb:
> Ein Troll lässt grüssen. Für diese Aufgaben braucht mein Gehirn
> nur 5%
> Leistung einzuschalten.
Ähhhhhh? So viel? Läuft da ein Virenscanner mit?

von Hallöchen (Gast)


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Schüler a.D. schrieb:
> Ein Troll lässt grüssen. Für diese Aufgaben braucht mein Gehirn
> nur 5%
> Leistung einzuschalten.
Ähhhhhh? So viel? Läuft da ein Virenscanner mit?

Schlaumaier schrieb:
> Ich will ja nicht angeben aber 90% der Aufgaben hatte ich in der
> GRUNDSCHULE (ok. mit Status Versuchsschule für neue Lehrmethoden) schon
> gehabt. Zu einer Zeit wo man für einen Taschenrechner ein 5 t. LKW
> brauchte ;)
>
> Entweder der Bildungsstandart ist schwer gesunken oder wir waren alle
> Genies in der Klasse.
>
> Ich finde das grausig.
>
> Wenn ich so ein Arbeit bekommen habe, sagte der Lehrer immer zu mir.
> "Auch wenn ich deine Schmierzettel nicht verstehe lege sie trotzdem
> dabei." Der Grund warum er sie nicht verstanden hat war, das ich 70-80 %
> der Berechnung im Kopf hatte und nur mal eine Zwischensumme
> aufgeschrieben habe.
>
> Ich muss aber zugeben. Ich liebe Mathematik und ich hasse
> Rechtschreibung aus der tiefsten Hölle meiner Seele heraus. Grund. Mathe
> ich logisch, Rechtschreibung sind nur schwachsinnige Regeln die sich ein
> paar alte Männer haben einfallen lassen.

Ne, das waren diese linken Bazillen...

von Zeno (Gast)


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Sali schrieb:
> Auch Rechtschreibung geht
> automatisch mit Korrektur.
Merkt man an Deinem Post ganz deutlich.

Sali schrieb:
> Da lert man so etwas nicht mehr.

von Hospitant (Gast)


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In der Videobeschreibung ist zu lesen: "Die Lösung aller Aufgaben des 
Allgemeinen Teils der Abschlussprüfung für die 10. Klasse des 
Hauptschulzweiges in Niedersachsen[...]"

Zwei Fragen dazu:

Seit wann geht die Hauptschule bis zur 10. Klasse? Dachte eig. das wäre 
der Realschulabschluss...

Was haben die Schüler die letzten fünf Jahre in der Schule gemacht, wenn 
das die Abschlussprüfung sein soll? Wenn ich mich an mein 10. Schuljahr 
erinnere, dann denke ich an Exponentialfunktionen und Logarithmus...

Erschreckend, mehr fällt mir dazu nicht ein

von Ralf (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich will ja nicht angeben aber 90% der Aufgaben hatte ich in der
> GRUNDSCHULE (ok. mit Status Versuchsschule für neue Lehrmethoden) schon
> gehabt. Zu einer Zeit wo man für einen Taschenrechner ein 5 t. LKW
> brauchte ;)

Ja die alten Leute sind sehr gut im Kopfrechnen.
Aber schon meine Generation, also Baujahr 1970, ist ohne Taschenrechner 
meistens ziemlich aufgeschmissen.
Ich bin froh, dass heute jedes Smartphone einen Taschenrechner hat.

> Entweder der Bildungsstandart ist schwer gesunken oder wir waren alle
> Genies in der Klasse.

Der Bildungsstandard (der mit d) wird aber sicher nicht mehr 
höherwertiger. Man will/muss ja heute fast jeden durchs Abitur bringen 
und würde die Hauptschule gerne abschaffen. Und durch die vielen 
Migranten wird das Niveau auch eher schlechter weil die Lehrer auf jeden 
Rücksicht nehmen müssen.

von wendelsberg (Gast)


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Sali schrieb:
> Da lert man so etwas nicht mehr.

Das eigentliche Problem: es ist nicht mehr eindeutig.
"lehrt" oder "lernt"?

wendelsberg

von Achim B. (bobdylan)


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Erik schrieb:
> Konnte noch nie richtig Kopfrechnen

Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung können 7 von 5 Deutschen 
ebenfalls nicht Kopfrechnen bzw. garnicht rechnen. Du bist also nicht 
allein.

von ACDC (Gast)


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Otto schrieb:
> https://www.youtube.com/watch?v=L-3AMX2UXsg

kann ich nicht.

Aber das Forum hier ist super ras·sis·tisch.
Ich muss sogar Google nutzen um den Befriff richtig zu schreiben.

Wer hier nicht 1+ in Deutsch hatte ist schon der Arsch.

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf schrieb:
> Ich bin froh, dass heute jedes Smartphone einen Taschenrechner hat.

Wobei ich darin kein Problem sehe, so lange diese Hirnverstärker zur 
Verfügung stehen. Ich bin zwar anfangs noch mit Rechenschieber 
aufgewachsen, und Kopfrechnen geht einigermassen, aber es gibt seit 
jeher Kenntnisse, die im Verlaufe der Geschichte irgendwann obsolet 
werden. Seitens der alten Generation wird dann gerne der Untergang des 
Abendlandes beschworen.

Wäre es so wie beschworen, würde also seit Tausenden von Jahren immer 
mehr Kenntnis ohne Ersatz abhanden kommen, wären wir heute nicht da, wo 
wir sind. Statt dessen gibt es Neues, das die Alten vielleicht nicht so 
parat haben. Was - darauf angesprochen - ihnen vielleicht ein "brauche 
ich nicht" entlockt, oder auch verallgemeinernd "braucht man nicht". Das 
alles ist nicht neu, sondern existiert im Grunde seit die Menschheit vom 
Baum runter stieg.

Immerhin sind den meisten Leuten mit der Zeit jene Kenntnisse abhanden 
gekommen, die die Menschheit einstmals am Leben hielt. Wie Jagd und 
Schlachtung, natürliche nichtindustrielle Landwirtschaft etc. Es gab 
eine Zeit, da war das Allgemeingut, war lebenswichtig. Mit dem 
zunehmenden Tempo der Entwicklung ist das allerdings von Generation zu 
Generation sichtbarer.

Beitrag #6529670 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Den O. (denon)


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Hospitant schrieb:
> In der Videobeschreibung ist zu lesen: "Die Lösung aller Aufgaben des
> Allgemeinen Teils der Abschlussprüfung für die 10. Klasse des
> Hauptschulzweiges in Niedersachsen[...]"
>
> Zwei Fragen dazu:
>
> Seit wann geht die Hauptschule bis zur 10. Klasse? Dachte eig. das wäre
> der Realschulabschluss...
>
> Was haben die Schüler die letzten fünf Jahre in der Schule gemacht, wenn
> das die Abschlussprüfung sein soll? Wenn ich mich an mein 10. Schuljahr
> erinnere, dann denke ich an Exponentialfunktionen und Logarithmus...
>
> Erschreckend, mehr fällt mir dazu nicht ein

Das hat mich auch etwas verwirrt. Deswegen habe ich mal google bemüht 
und mir einen anderen Abschluss angesehen. Hauptschule scheint in soweit 
zu stimmen, warum da aber auch Realschule oben mit dran steht weiß ich 
nicht.
Außerdem geht es im Video um den Hauptschulabschluss, das ist doch immer 
noch der niedrigste Abschluss den man haben kann (außer ohne Abschluss)?
Jedenfalls schienen mir die Aufgaben des qualifizierten 
Hauptschulabschlusses etwas niveauvoller (ebenfalls nur kurz in die 
Aufgaben rein gesehen)

Alles in allem, es ist der unterste Abschluss, was will man da erwarten. 
Der ist letztlich dafür da damit wenigstens ein Abschluss zu stande 
kommt.
Ich schätze mal Lehrer und Schulen sind froh wenn die Prüflinge 
überhaupt zur Prüfung kommen

von Georg M. (g_m)


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Diese Aufgabe ist auch ohne Taschenrechner zu berechnen:

Hans springt von einer Brücke in den Fluss, um zu baden. Dabei verliert 
er, ohne es zunächst zu bemerken, seine Bademütze. Nachdem er 10 Minuten 
flussaufwärts geschwommen ist, bemerkt er den Verlust. Er wendet, 
schwimmt der Mütze nach und erreicht sie 1km unterhalb der Brücke. Mit 
welcher Geschwindigkeit fließt das Wasser im Fluss?

von NT-AUTORITÄT\SYSTEM (Gast)


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Georg M. schrieb:
> Diese Aufgabe ist auch ohne Taschenrechner zu berechnen:
>
> Hans springt von einer Brücke in den Fluss, um zu baden. Dabei verliert
> er, ohne es zunächst zu bemerken, seine Bademütze. Nachdem er 10 Minuten
> flussaufwärts geschwommen ist, bemerkt er den Verlust. Er wendet,
> schwimmt der Mütze nach und erreicht sie 1km unterhalb der Brücke. Mit
> welcher Geschwindigkeit fließt das Wasser im Fluss?

Egal, denn Hans ist tot.

von Schlaumaier (Gast)


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Hospitant schrieb:
> Seit wann geht die Hauptschule bis zur 10. Klasse? Dachte eig. das wäre
> der Realschulabschluss...

Also vor 30 Jahren gab es das schon. Das ist die Luxus-Klasse der 
Hauptschule.

Es gab damals :
9 Klasse Abgang
10 Klasse Abgang (Wer genannte Abschlußprüfung nicht schaffte aber die 
10 Klasse gemacht hat)

10 Klasse Abschluss = hat die Prüfung geschafft. Bloß war die damals 
härter.

von Joachim B. (jar)


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Schlaumaier schrieb:
> Es gab damals :
> 9 Klasse Abgang
> 10 Klasse Abgang (Wer genannte Abschlußprüfung nicht schaffte aber die
> 10 Klasse gemacht hat)
>
> 10 Klasse Abschluss = hat die Prüfung geschafft. Bloß war die damals
> härter.

10 Klasse Abschluss wurde noch unterteilt:
Dann kam die Abschußprüfung der 10. Klasse, es konnte sein:
Notenschnitt für MSA erreicht -> Realschulabschluß gleichwertig.
Notenschnitt für Hauptschulabschluß erreicht.
Notenschnitt für Hauptschulabschluß nicht erreicht -> Abgangszeugnis 10. 
Klasse.

wobei alle die wollten die Chance in meiner Schule bekamen, in der 9. 
Klasse gingen die ab wo Geld vor Schule lockte, z.B. 
Beamtenanwärterbezüge, damals gingen deswegen einige Mitschüler für 
800,-DM/Monat, mein Lehrgeld ein Jahr später 120,-DM/Monat lockte 
weniger.

Beitrag #6529725 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Bei der Aufgabe mit der Zylinderabwicklung bin ich auch reingefallen!

Zeichnen / Abwicklung von Körpern - das ist garnicht meins, da musste 
ich wirklich genau gucken.

Und diese Zahlenreihe -1 -6 +4 war auch nichts für mich.

> Sonst sollte man alles im Kopf rechnen können, auch wenn man kein
> Mathe-Ass ist.

Wohl wahr, Grundrechnen auf überschaubarem Niveau.

Ralf schrieb:
> Ja die alten Leute sind sehr gut im Kopfrechnen.

Ich gehöre dazu. In der Grundschule gab es ähnlich einem Kalender mit 
Spiralbindung einen Block, womit man die Zahlen 1..999 darstellen 
konnte. Der Lehrer stellte Rechenaufgaben und jeder Schüler musste das 
Ergebnis aufklappen und hochhalten. Hat nicht geschadet.

> Aber schon meine Generation, also Baujahr 1970, ist ohne Taschenrechner
> meistens ziemlich aufgeschmissen.
> Ich bin froh, dass heute jedes Smartphone einen Taschenrechner hat.

Ganz schlimm! Wenn ich mir eine Schaltung angucke, überschlage ich 
Spannungsteiler oder Ströme durchweg im Kopf, die Leerlinge haben dann 
immer dumm geguckt. Ich kann mir nicht vorstellen, jede Ecke per 
Taschenrechner kalkulieren zu müssen, wenn ich eine Schaltung entwerfe.

von Jayden Bubblegum Blue (Gast)


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Georg M. schrieb:
> Mit welcher Geschwindigkeit fließt das Wasser im Fluss?

42 Vierzehntel[km/h]

von Reinhard S. (rezz)


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Schlaumaier schrieb:
> Entweder der Bildungsstandar*t* ist schwer gesunken

Scheint bei dir so... :D

> Der Grund warum er sie nicht verstanden hat war, das ich 70-80 %
> der Berechnung im Kopf hatte und nur mal eine Zwischensumme
> aufgeschrieben habe.

Lösungsweg fehlt -> Punktabzug.

> Mathe
> ich logisch, Rechtschreibung sind nur schwachsinnige Regeln die sich ein
> paar alte Männer haben einfallen lassen.

Rechtschreibung dient der Kommunikation und Verständigung, wenn jeder 
die gleichen Regeln befolgt geht das einfach flüssiger von der Hand. Und 
zumindest ich muss darüber nicht wirklich nachdenken, das hat man dann 
im Gefühl. Ist wie bei Fremdsprachen.

von Mike J. (emjey)


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René F. schrieb:
> ich dachte schon das Abitur von Berlin und Brandenburg sei ein Witz

Das Abi in Berlin ist sicherlich ein Witz, denn die müssen ihre 
Standards niedriger ansetzen, da man auch Leute mitziehen muss die ... 
in vierter Generation ... kaum Deutsch sprechen können.

Mit dem Abitur in Brandenburg kannst du das jedoch nicht vergleichen.

Die Sachsen sind im übrigen allen überlegen, auch den Bayern, denn so 
toll ist deren Schulsystem nun auch wieder nicht.

von mh (Gast)


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Ich hab nach den ersten paar Sekunden, als die erste Seite zu sehen war 
nen Lachanfall bekommen, allerdings nicht wegen dem Schwierigkeitsgrad. 
Als ich gesehen habe, dass er bei 52,47 + 2,4 tatsächlich eine 
schriftliche Addition durchführt, war mein Gedanke "Ernsthaft, du musst 
das schriftlich rechnen?". Dann habe ich das "Die Rechenwege müssen 
nachvollziehbar sein" gelesen und konnt mich nicht mehr halten. Ich wäre 
an der Stelle in der Prüfung ernsthaft überfordert gewesen.

von Schlaumaier (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Lösungsweg fehlt -> Punktabzug.

Stimmt aber nur im ersten Versuch. Dann habe ich ihn mal eben ein paar 
seiner Aufgaben an der Tafel gelöst. Dann wurde der Herr Lehrer etwas 
blass und hat meine 3 in eine 1+ umgewandelt.

Grund : Ich habe nicht abgeschrieben und den Lösungsweg "vereinfacht". 
Und das hat er uns nicht einmal beigebracht. Ich rechne heute im 
Supermarkt an der Kasse noch bei 50 Produkten schneller als die 
Kassiererin scannt. Und wenn die Abweichung zwischen meinen Preis im 
Kopf mehr als 50 Cent sind ist ein Fehler in der Kasse aufgetreten.

Es gibt 2 Damen die wissen schon das es Ärger gibt wenn ich bei 
Barzahlung den Kassenbon will.

Das sind aber Fähigkeiten die ich in der Grundschule gelernt habe. 
Genauso wie "wodurch ist eine Zahl Teilbar". Lerne mit 9 rechnen in den 
du die Anzahl der 9nen dir merkst und reche dann einfach  mit 10. 
Weshalb ich auch die 50 Cent Abweichung habe. Du zählst z.b. die ganzen 
Euros zusammen und merkst die den Rest. z.b. 2.49 + 1.99 = 4 + 50 im 
Sinn. + 1.29 = 5 und 80 im Sinn.  Immer so weiter. Du darfst halt nicht 
auf die Pychospiele mit der 9 reinfallen.

Der Witz an der Corona-Krise und den 16% Mwst ist, das man sofort 
erkennt an welchen Produkt die gesenkt wurde. 16 % Mwst von einen x.99 
Produkt ergeben niemals eine 9 am Ende ;)

Ich sagte ja ich liebe Mathematik. Damit kann man mich im Geschäft NIE 
beschei**en.

Ich hatte schon damals in der Schule absolut kein Ehrgeiz aber Mathe war 
meine Ausnahme. Da wollte ich immer besser sein als der Lehrer. Hat auch 
fast immer geklappt.

von Schlaumaier (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Rechtschreibung dient der Kommunikation und Verständigung, wenn jeder
> die gleichen Regeln befolgt geht das einfach flüssiger von der Hand. Und
> zumindest ich muss darüber nicht wirklich nachdenken, das hat man dann
> im Gefühl. Ist wie bei Fremdsprachen.

jo. Gebe ich dir Recht aber der Teil meines Gehirn läuft echt auf 
Sparflamme. Ich kann sehr gut Englisch lesen und ich bin in Paris nicht 
verhungert. Aber das war es auch schon mit Fremdsprachen.  Alles was mit 
Sprache zu tun hat ist für mich ein rotes Tuch.

Aber ok. Jedes Gehirn arbeitet anders. In der Schule habe ich Deutsch 
und Englisch oft von mein Nachbarn abgeschrieben und er dafür Mathe von 
mir. Funktioniert.  Nennt man heute neu modern Team-Arbeit. ;)

Ach und ich kann sogar IKEA + Technische Anleitungen aus China lesen. 
Und sogar die Spammails die eine "Sicherheitsüberprüfung" meiner 
Accounts. machen wollen. Und deren Deutsch ist noch schlechter als 
meins.

Wieso brauch man also für Rechtschreibungen Regeln wie ein Dativ. Und 
wieso ist MILCHE ein offizielles Wort für eine Mehrzahl. ???

Solange sich 2 Leute verständigen können und jeder weiß was der andere 
will ist das alles kein Problem.  Wenn man in der Mathematik einen 
Fehler macht, hat IMMER einer das nachsehen. !!!

von malsehen (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Es gibt 2 Damen die wissen schon das es Ärger gibt wenn ich bei
> Barzahlung den Kassenbon will.

Ach Alex...

von Schlaumaier (Gast)


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malsehen schrieb:
> Ach Alex...

hääää

von Technischer Techniker (Gast)


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Beim Abi lernt man den TR zu bedienen und in der HS lernt man ohne zu 
kommen

von Wühlhase (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wieso brauch man also für Rechtschreibungen Regeln wie ein Dativ. Und
> wieso ist MILCHE ein offizielles Wort für eine Mehrzahl. ???

Eine ausgiebige Sprachbildung ist Grundlage für komplexe Denkkonzepte. 
Was du sprachlich nicht ausdrücken kannst, das kannst du auch nicht 
denken. Überlege mal, was du alles nicht mehr ausdrücken kannst wenn es 
keinen Dativ gäbe. Oder keinen Konjunktiv.


Schlaumaier schrieb:
> Solange sich 2 Leute verständigen können und jeder weiß was der andere
> will ist das alles kein Problem.  Wenn man in der Mathematik einen
> Fehler macht, hat IMMER einer das nachsehen. !!!

Das mag auf dem Bau noch gehen. Wenn du aber jemandem eine ziemlich 
abstrakte Idee beschreiben willst, ist eine präzise Sprache 
unumgänglich.

Oder schau dir mal sog. "Leichte Sprache" an. Wenn du halbwegs korrekt 
Deutsch kannst, wirst du damit wahnsinnig.

von Max (Gast)


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Manfred schrieb:
>> Bei der Aufgabe mit der Zylinderabwicklung bin ich auch reingefallen!
>
> Zeichnen / Abwicklung von Körpern - das ist garnicht meins, da musste
> ich wirklich genau gucken.

Das ist aber wirklich schlimm. Soviel Vorstellungsvermögen wie bei 
dieser einfachen Aufgabe muss wirklich bei jedem vorhanden sein.
Ein Versagen bei anderen Rechenaufgaben kann ich da noch eher 
akzeptieren, weil dazu hat man heute Rechner. Das sind eben 
Fertigkeiten, die heute nicht mehr so wichtig sind. Aber das 
technisch/räumliche Vorstellungsvermögen ist durch keine App ersetzbar.
Deshalb fände ich es besser wenn man in der Prüfung schwerere Aufgaben 
nimmt, wo man auch denken muss. Aber dann mit Erlaubnis eines 
Taschenrechners. Es ist ja immerhin für die 10. Klasse. Die einfachen 
Grundrechenarten gehören eher in Klasse 4-6.

Und was Rechtschreibung betrifft, das hat doch für die Note schon lange 
keine wirkliche Relevanz mehr. War schon bei meinem Abi in den 90er 
Jahren so. Was zählt im Deutschunterricht ist die Anzahl der 
abgelieferten Seiten und die Wiedergabe der Meinung des Lehrers. Und das 
finde ich schon schlimm. Die Sprache ist die Basis wie wir uns 
verständigen und Teil unserer Kultur. Man sieht hier schon in diesem 
Forum wie schwierig manche Beiträge zu lesen sind, weil der Autor viele 
Rechtschreibfehler macht. Schon falsche Groß-/Kleinschreibung oder 
falsches das/dass behindert den Lesefluss sehr. Weil der Leser erwartet 
eben unbewusst gewisse Grundregeln, die er verinnerlicht hat. Wenige 
Fehler sind jetzt nicht so schlimm. Also versteht mich nicht falsch. 
Niemand ist perfekt. Aber viele Beiträge hier im Forum sind schon 
extrem. Besonders wenn wirklich die einfachsten Regeln wie das/dass 
nicht berücksichtigt werden.

von René F. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Die Sachsen sind im übrigen allen überlegen, auch den Bayern, denn so
> toll ist deren Schulsystem nun auch wieder nicht.

Kann ich mangels Erfahrung nicht bewerten, möchte ich ehrlich gesagt 
aber auch nicht, mir ist es völlig egal ob Bayern, Sachsen oder ein 
anderes Bundesland das Schulsystem mit dem höchsten Bildungsniveau hat. 
Ich finde es nur lächerlich, das die Schulbildung in anderen 
Bundesländern ein deutlich niedrigeres Niveau hat, ob jemand in Berlin 
oder München geboren wurde und lebt, sollte doch eigentlich keine Rolle 
spielen, meines Erachtens, sollten alle Schüler in Deutschland die 
„Möglichkeit“ haben die gleiche Bildung genießen zu dürfen, die 
Schulbildung den einzelnen Bundesländern zu überlassen ist doch ein 
Witz. Vor Jahren bekam ich bei meinem früheren Arbeitgeber mit wie 
Bewerber fürs duale Studium aussortiert wurden, ein Bewerber kam aus 
Berlin und ist aufgrund seines guten Berliner Abiturs aussortiert worden 
(und das Abitur war tatsächlich gut, war ein 1er Schnitt). Niemand weiß 
wie gut der Bewerber tatsächlich war, wäre sein Abitur aus Bayern 
gewesen, wäre er zum Einstellungstest eingeladen worden. Dem Herrn wurde 
also nur aufgrund seines bisherigen Wohnortes eine Chance verwehrt, kann 
natürlich auch sein, das der Bewerber wirklich „nichts“ drauf hat, 
möglicherweise hätte er aber hier in Bayern auch ein gutes Abitur 
geschafft und hätte die Stelle bekommen. Ich persönlich finde das 
ziemlich ungerecht.

Meiner Meinung nach, sollte die Schulbildung in allen Bundesländern auf 
dem gleichen Niveau liegen, mir egal ob die Berliner dann dafür mehr 
pauken müssten, oder die Sachsen es etwas einfacher hätten und 
beispielsweise nur das Niveau der Bayern schaffen müssten.

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> die Leerlinge haben dann
> immer dumm geguckt.

Klar, bei dieser Rechtschreibung :-)

von klausi (Gast)


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michael_ schrieb:
> Manfred schrieb:
> die Leerlinge haben dann
> immer dumm geguckt.
>
> Klar, bei dieser Rechtschreibung :-)

Naja, ich glaube das war tatsächlich Absicht, Nomen est omen! ;-)
Oder ein "Freudscher" Verschreiber, im Sinn richtig.

So ähnlich wie "Endwiggler", oder "Ferschau und Brunel"...

von Mukky (Gast)


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Schlaumaier schrieb:

> 10 Klasse Abschluss = hat die Prüfung geschafft. Bloß war die damals
> härter.

Da hast du vollkommen recht, Opa.

Dazu kommt, dass die Winter kälter und die Schulwege länger waren.

von Hauptschüler (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es reicht, wenn man respektiert, dass es diese
> Leute gibt.

Geht mir genauso. Frieden?

von Joachim B. (jar)


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Mukky schrieb:
> Dazu kommt, dass die Winter kälter und die Schulwege länger waren.

wobei, es war so!
Ich erinnere mich an Winter mit 50cm Schneeberge aus die ich mit dem R4 
ausparken musste und Helikoptereltern die vor der Schule alles 
blockierten waren nicht zu entdecken!

von J. T. (chaoskind)


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Qwertz schrieb:
> Ich bin natürlich ein Bayer und damit euch bei weitem überlegen.

Woran erkennt man einen Bayern mit Abitur?
Er sagts dir.

von Achim B. (bobdylan)


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Hauptschüler schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Es reicht, wenn man respektiert, dass es diese
>> Leute gibt.
>
> Geht mir genauso. Frieden?

Na ja, für mich liest sich das von A. K. geschriebene so, dass man 
"diese Leute" zwar respektieren sollte, das aber nur so dolle wie 
gelegentlich auftretendes Arschjucken.

von Udo S. (urschmitt)


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Schlaumaier schrieb:
> Entweder der Bildungsstandart ist schwer gesunken

Zumindest in der Rechtschreibung scheint er schon zu deiner Schulzeit 
niedrig gewesen zu sein.
Merke: Bevor man sich über das Brett vor dem Kopf eines Anderen mokiert, 
sollte man an der Balkenwand vor dem eigenen arbeiten.

von (prx) A. K. (prx)


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Hauptschüler schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Es reicht, wenn man respektiert, dass es diese
>> Leute gibt.
>
> Geht mir genauso. Frieden?

Ich habe keinen Krieg geführt.

Das "es reicht" bezog sich nur darauf, dass es normal ist, wenn man 
nicht alles nachvollziehen kann, was im Kopf anderer vorgeht.

Achim B. schrieb:
> Na ja, für mich liest sich das von A. K. geschriebene so, dass man
> "diese Leute" zwar respektieren sollte, das aber nur so dolle wie
> gelegentlich auftretendes Arschjucken.

Ist diese Arroganz deine Einstellung dazu? Meinerseits ist das weder 
Intention des Beitrags, noch Praxis.

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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(prx) A. K. schrieb:
> Diese Arroganz mag deine Einstellung sein, aber meinerseits ist es weder
> Intention des Beitrags, noch Praxis.

Ist sicher nicht meine Einstellung, und ich wollte dir nicht ans Bein 
pinkeln. Ich glaube, beides weist du. Es kam mir nur komisch und für 
dich nicht typisch rüber.

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das "es reicht" bezog sich nur darauf, dass es normal ist, wenn man
> nicht alles nachvollziehen kann, was im Kopf anderer vorgeht.

Beispiel dafür:

Ich bin gut vertraut mit Personen, die Probleme damit haben, einfachen 
sequentiellen und mehrstufigen Anweisungen genau zu folgen. Also sowas 
wie in Blatt Papier, auf dem draufsteht, was man nacheinander tun muss, 
und was dabei jeweils als Ergebnis zu sehen ist. Für mich ist diese 
Unfähigkeit nicht nachvollziehbar.

Das kann sich so äussern, dass sie die Reihenfolge nicht beachten und 
die einzelnen Punkte nicht nacheinander wahrnehmen, sondern 
gleichzeitig. Als Folge davon habe ich als in Algorithmen geübtem ITler 
Probleme, Anleitungen so zu bauen, dass sie von einer solchen Person 
leicht nachvollzogen werden können.

Das bedeutet indes nicht, dass diese Personen nicht zu Abläufen in der 
Lage wären. Nur funktioniert die Denkweise offensichtlich etwas anders 
als meine. Die Fähigkeit, durchs Leben zu kommen, wird dadurch nur 
partiell beeinträchtigt. Mathematische und technische Sparten kommen für 
diese Personen natürlich nicht in Frage. Ich vermute, dass entsprechend 
ausgebildete Pädagogen mehr dazu wissen.

: Bearbeitet durch User
von Paula P. (Gast)


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Man sieht an diesem Beispiel perfekt, wie die Leute hier ticken..
Schaut man sich die Kommentare unter dem Video an, klar gibt es immer 
soziale Krüppel, aber viele sind sehr sachlich und es wird überwiegend 
fair argumentiert.
Hier dagegen..überwiegend wieder Kommentare von Leuten mit totaler 
Selbstüberschätzung
Wenn ich hier schon lese "hier befindet sich die Bildungsschicht der 
anderen Seite" ROFL
Nur weil viele studiert haben oder Abi haben, sind die, was das 
alltägliche angeht, lange noch nicht privilegierter.

Ich kenne es aus der Perspektive eines Legasthenikers!

von Georg M. (g_m)


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Jayden Bubblegum Blue schrieb:
> 42 Vierzehntel[km/h]

Und warum nicht 81 Siebenundzwanzigstel?

von MuckyFuck (Gast)


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Beim Klassentreffen kommt der dümmste, den alle immer ausgelacht haben, 
mit einer dicken Luxuskarre vorgefahren.

Die anderen fragen ihn wie er das gemacht hat.

"Naja, ich kaufe Sachen für 10 und verkaufe Sie für 20 und von den 2% 
kann ich ganz  gut leben."

von Paula P. (Gast)


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"Beim Klassentreffen kommt der dümmste, den alle immer ausgelacht haben,
mit einer dicken Luxuskarre vorgefahren.

Die anderen fragen ihn wie er das gemacht hat.

"Naja, ich kaufe Sachen für 10 und verkaufe Sie für 20 und von den 2%
kann ich ganz  gut leben.""


Haha, ja, gutes Beispiel.
Manchmal zählt die Fähigkeit Dinge zu finden oder Nischen, mehr als es 
vermarkten oder geschweige denn richtig rechnen zu können.
Auch wenn das dann schnell mal in die Hose gehen kann

von (prx) A. K. (prx)


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Paula P. schrieb:
> Ich kenne es aus der Perspektive eines Legasthenikers!

Gutes Beispiel. Die Kommunikation mit Legasthenikern wird wesentlich 
durch den fehlenden Respekt jener beeinträchtigt, die dieses Problem 
nicht nachvollziehen können.

Wobei es da einen feinen Unterschied gibt, zwischen jenen, die solche 
Probleme haben, und jenen, die solche Probleme nicht haben, aber auf der 
Bildschirm?tastatur rumhämmern, ohne aufs Ergebnis zu achten (im Forum 
gibts einen hochgebildeten Spezialisten dieser Methode).

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Paula P. schrieb:
> Wenn ich hier schon lese "hier befindet sich die Bildungsschicht der
> anderen Seite" ROFL

Das war keine Wertung. Ich schrieb bewusst nicht von oben oder unten, 
sondern vom anderen Ende. Das "Schicht" ist eine Polemik von dir, ich 
schrieb "Skala".

>> Die meisten hier im Forum dürften dem anderen Ende
>> der Bildungsskala näher sein als der Hauptschule.

Es gibt hier im Forum sicherlich weit mehr Ingenieure (und Infs) als im 
Bevölkerungsdurchschnitt, und damit gymnasiale Schulbildung statt 
Hauptschule. Das prägt so manche geäusserten Ansichten.

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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Dyslexie, Dyskalkulie, Dysgeographie, Dysanglie ...

https://www.youtube.com/watch?v=IcfepmAJCTA

von Schlaumaier (Gast)


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Mukky schrieb:
> Da hast du vollkommen recht, Opa.
>
> Dazu kommt, dass die Winter kälter und die Schulwege länger waren.

Du hast völlig recht. Mit einer Ausnahme. Meines Wissens nach habe kein 
Nachwuchs. ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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Mike J. schrieb:
> Das Abi in Berlin ist sicherlich ein Witz, denn die müssen ihre
> Standards niedriger ansetzen, da man auch Leute mitziehen muss die ...
> in vierter Generation ... kaum Deutsch sprechen können.

In Bayern sind das eher Dutzende Generationen ...

von Percy N. (vox_bovi)


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Paula P. schrieb:
> Nur weil viele studiert haben oder Abi haben, sind die, was das
> alltägliche angeht, lange noch nicht privilegierter.

Privilegiert sicherlich, nur nicht unbedingt besser befähigt.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die meisten hier im Forum dürften dem anderen Ende der Bildungsskala
> näher sein als der Hauptschule. Man muss sich das auch nicht vorstellen
> können. Es reicht, wenn man respektiert, dass es diese Leute gibt.

Für mich war spätestens der Militärdienst recht aufschlussreich: 
gezwungen, sich mit anderen Menschen mit den unterschiedlichsten 
Bildungsbiographien auseinander zu setzen, konnte man wundervoll 
beobachten, wie der eine oder andere Zeitgenosse seine Ressentiments 
pflegte, oder eben gerade nicht, ohne dass es dabei auf den jeweiligen 
Bildungsstsnd angekommen wäre.

von Percy N. (vox_bovi)


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Wühlhase schrieb:
> Es sind nur Hauptschulprüfungsaufgaben.

René F. schrieb:
> Mir ist bewusst, dass das eine Hauptschulprüfung war

Hospitant schrieb:
> Dachte eig. das wäre der Realschulabschluss...

Was ist eigentlich an der Überschrift des Fragebogens so schwer zu 
verstehen?

von Der schreckliche Sven (Gast)


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Percy N. schrieb:
>> in vierter Generation ... kaum Deutsch sprechen können.
>
> In Bayern sind das eher Dutzende Generationen ...

Dafür ist die bayrische Staatsregierung (und die Polizei) preußischer 
als die Preussen.

von Tomas (Gast)


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Das Video hat schon irgendwie meinen Horizont erweitert. Ich wusste 
nicht, dass die Anforderungen in der Hauptschule so extrem niedrig sind. 
Ich verstehe jetzt auch, dass viele Hauptschüler die einfachsten Sachen 
nicht auf die Reihe bekommen, wie Werte in eine vorgegebene Excel-Liste 
eintragen oder einfach nicht nachdenken was sie machen. Oder der 
Elektriker bei uns, der glaubt, dass 200mA 20A wären und der die Prüfung 
zur befähigten Person zur Prüfung elektrischer Geräte nach DGUV 
Vorschrift3 nicht bestanden hat. Umso schlimmer, dass manche von diesen 
Leuten in Führungspositionen aufsteigen und da mehr verdienen als ein 
Bachelor FH, der anspruchsvollere Arbeiten macht. Kein Wunder dass da 
dann nichts richtig funktioniert und auch die Stimmung im Betrieb mies 
ist. Ich verstehe jetzt auch warum manche Arbeitgeber keine Hauptschüler 
einstellen wollen. Sie (die Hauptschüler) müssen ja nicht alle schlecht 
sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß.
Ich kannte bisher nur Qualifikationen, die relativ ähnlich sind, wie 
staatlich geprüfter Techniker, Bachelor FH, Bachelor Uni, Master und 
weiß immer noch nicht, weshalb es so viele ähnliche Abschlüsse gibt. 
Früher gab es Dipl.-Ing (FH) und Dipl.-Ing (Uni) und das hat auch 
gereicht. Da hat die Politik wiedermal zugunsten der Industrie mehr 
Abschlüsse geschaffen, damit es mehr Bewerber gibt und die Löhne besser 
gedrückt werden können.

Aber dass es für besondere Leute einen Hauptschulabschluss geben muss, 
ist mir jetzt klar.

von Der schreckliche Sven (Gast)


Angehängte Dateien:

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Percy N. schrieb:
> Hospitant schrieb:
>> Dachte eig. das wäre der Realschulabschluss...
>
> Was ist eigentlich an der Überschrift des Fragebogens so schwer zu
> verstehen?

Genau, siehe Bild.

von Wühlhase (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Es sind nur Hauptschulprüfungsaufgaben.
>
> Was ist eigentlich an der Überschrift des Fragebogens so schwer zu
> verstehen?

Ich bin auf die Ereiferung ob des Schwierigkeitsgrads eingegangen. Was 
soll das mit der Überschrift zu tun haben?

von Wühlhase (Gast)


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Der schreckliche Sven schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Hospitant schrieb:
>>> Dachte eig. das wäre der Realschulabschluss...
>>
>> Was ist eigentlich an der Überschrift des Fragebogens so schwer zu
>> verstehen?
>
> Genau, siehe Bild.

Und schau mal, was auf der rechten Seite in der Kopfzeile steht...

von Der schreckliche Sven (Gast)


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Da steht "Hauptschule 10"
Das ist ein Realschulabschluss.

von Percy N. (vox_bovi)


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Wühlhase schrieb:
> Und schau mal, was auf der rechten Seite in der Kopfzeile steht...

Passt es irgendwie in Dein Weltbild, dass dieser Test für beide 
Abschlussprüfungen verwendet werden könnte? Gerüchten zufolge soll bei 
der Führerscheinprüfung auch eine nichtleere Schnittnenge der 
Prüfungsfragen für unterschiedliche Klassen existieren ... ( bei AFu btw 
auch)

von Hospitant (Gast)


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Ist ja noch schlimmer, sollten das tatsächlich die heutigen 
Anforderungen für einen Realschulabschluss sein...

Percy und Sven bekommen ein Sternchen in ihr Heftchen geklebt, weil sie 
so toll aufmerksam waren.

von mh (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Passt es irgendwie in Dein Weltbild, dass dieser Test für beide
> Abschlussprüfungen verwendet werden könnte?

Also vor 20 Jahren gabs auf der Realschule noch keine 
Abschlussprüfungen. Und die normalen Klassenarbeiten, die man während 
des Schuljahres hat, hatten auch deutlich höhere Anforderungen. Aber 
vielleicht ist das ja auch in jedem Bundesland anders.

von Percy N. (vox_bovi)


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Hospitant schrieb:
> Ist ja noch schlimmer, sollten das tatsächlich die heutigen
> Anforderungen für einen Realschulabschluss sein...

Noch eine kleine Frage zum Grübeln: Könnte es vielleicht sein, dass für 
den RSA neben diesem Fragebogen noch ein weiterer zu bearbeiten war? 
Oder ist es vielleicht möglich,  dass je nach erreichter Punktzahl der 
eiine oder andere Abschluss zuerjannt wird?
(Das Beispiel mit den Führerscheinen wahr wohl viel zu schwierig, 
sorry!)

von Hospitant (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Hospitant schrieb:
>> Ist ja noch schlimmer, sollten das tatsächlich die heutigen
>> Anforderungen für einen Realschulabschluss sein...
>
> Noch eine kleine Frage zum Grübeln: Könnte es vielleicht sein, dass für
> den RSA neben diesem Fragebogen noch ein weiterer zu bearbeiten war?
> Oder ist es vielleicht möglich,  dass je nach erreichter Punktzahl der
> eiine oder andere Abschluss zuerjannt wird?
> (Das Beispiel mit den Führerscheinen wahr wohl viel zu schwierig,
> sorry!)

Na Du bist ja ein ganz Schlauer!
Was denkst Du denn auf welchem Niveau sich die Fragen im zeiten Teil 
bewegen werden? Muss man da evtl. sogar die Fläche eines Dreiecks mit 
dem Taschenrechner berechnen (mit Formelsammlung) oder eine 
Winkelfunktion benutzen?

von René F. (Gast)


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Nach ein wenig Nachforschung:
https://www.studienkreis.de/infothek/bundeslandinfos/schulsysteme/niedersachsen/#weiterfuehrende-schulen

Bei dem Dokument aus dem Video handelt es sich sogar um die Prüfung für 
den mittleren Schulabschluss. In Niedersachsen kann in der 10. Klasse 
sowohl der Hauptschulabschluss als auch der Realschulabschluss erworben 
werden.

Natürlich wurde nicht die vollständige Prüfung gezeigt, aber auch die 
weiteren Prüfungsteile sind vom Niveau ziemlich weit unten angesiedelt, 
siehe die anderen Videos des YouTubers.

von Wühlhase (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Und schau mal, was auf der rechten Seite in der Kopfzeile steht...
>
> Passt es irgendwie in Dein Weltbild, dass dieser Test für beide
> Abschlussprüfungen verwendet werden könnte? Gerüchten zufolge soll bei
> der Führerscheinprüfung auch eine nichtleere Schnittnenge der
> Prüfungsfragen für unterschiedliche Klassen existieren ... ( bei AFu btw
> auch)

Also könnte man diesen Fragebogen auch genauso gut Gymnasiasten bei der 
Prüfung vorlegen? Immerhin sollte der Wissens-, Kenntnis-, und 
Fähigkeitensstand eines Gymnasisasten den von HS und RS vollumfänglich 
mit einschließen...oder?

von Thomas U. (charley10)


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Doom schrieb:
> 9-10 Jahre Kinderbetreuung ist das Ziel, oder?

Nö - 13 Jahre bis zum Abi ( der Schauspielausbildung wegen) und 
anschliessend "Selbstfindungsphase" bis zur Rente...

von W.S. (Gast)


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Paula P. schrieb:
> Hier dagegen..überwiegend wieder Kommentare von Leuten mit totaler
> Selbstüberschätzung

Ach nö. Rechnen und insbesondere Kopfrechnen gehört heutzutage 
schlichtweg dazu. Ich hab durch Verwandtschaft auch ne stattliche Anzahl 
von Klageworten hören müssen, von Handwerksmeistern über ihre Lehrlinge. 
Angehende Maler, die es nicht geschafft haben, eine Wand aufzumessen 
oder angehende Elektriker, die nicht ausrechnen konnten, wieviel Meter 
an Kabel für eine Verlegung benötigt werden und so weiter.

Selbst mit Taschenrechner ging das bei einigen nicht, da vergaloppierte 
man sich mit den Größenordnungen, weil man auf dem Zollstock 
(Gliedermaßstab - aber bitte nix Ferkeliges dabei denken..) Zentimeter 
abgelesen hatte anstatt Meter und so.

Gewöhnliches Rechnen im Kopfe hat ja nix mit echter Mathematik zu tun, 
aber sehr wohl mit der Fähigkeit zum Denken - und diese muß im 
Kindesalter gefordert und damit geübt werden, sonst ist sie verkümmert 
bevor das Kind in die Schule kommt. Da ist im Vorschulalter das 
Befördern der kindlichen Phantasie durch passendes Spielen gefragt - und 
nicht das Ruhigstellen vor der Glotze. Oder dem bunten Smartphone.

W.S.

von Thomas (Gast)


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mh schrieb:
> Also vor 20 Jahren gabs auf der Realschule noch keine
> Abschlussprüfungen

Das halte ich für ein Gerücht. In welchem Bundesland soll das gewesen 
sein?

Beitrag #6530779 wurde vom Autor gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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mh schrieb:
> Also vor 20 Jahren gabs auf der Realschule noch keine
> Abschlussprüfungen.

Wo?
Was fällt Dir zum Thema Gutenberg-Gymnasium, Erfurt, ein?

Thomas schrieb:
> Das halte ich für ein Gerücht. In welchem Bundesland soll das gewesen
> sein?

Jedenfalls nicht in Thüringen.

von Thomas (Gast)


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> mh schrieb:
>> Also vor 20 Jahren gabs auf der Realschule noch keine
>> Abschlussprüfungen

Percy N. schrieb:
> Wo?
> Was fällt Dir zum Thema Gutenberg-Gymnasium, Erfurt, ein?

Oh je. Du verwechselst ein Gymnasium mit einer Realschule und die 
mittlere Reife mit einem Realschulabschluß...

von Der schreckliche Sven (Gast)


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W.S. schrieb:
> Gewöhnliches Rechnen im Kopfe hat ja nix mit echter Mathematik zu tun,

Mathematik ist demnach ungewöhnliches Kopfrechnen?

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas schrieb:
> Oh je. Du verwechselst ein Gymnasium mit einer Realschule und die
> mittlere Reife mit einem Realschulabschluß...

Nö. Du hast nicht mitgedacht: weil es 2002 in Thüringen nicht 
automatisch durch erfolgreichen Abschluss der 10. Klasse den RSA gab, 
kam es damals zu dem bekannten Vorfall.
Konsequenz war, dass derjenige, der die Abiturprüfung auch nur ganz 
knapp nicht bestand, überhaupt keinen Schulabschluss hatte. Nach einer 
ausgedehnten Schamfrist wurde das damals geändert.

Zum Thema RSA vs mittlere Reife solltest Du Dich belesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittlerer_Schulabschluss

Ist das denn wirklich ein so großes Geheimnis, dass das Schulwesen 
Ländersache ist?

von mh (Gast)


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Thomas schrieb:
> mh schrieb:
>> Also vor 20 Jahren gabs auf der Realschule noch keine
>> Abschlussprüfungen
>
> Das halte ich für ein Gerücht. In welchem Bundesland soll das gewesen
> sein?
Schön, dass du das für ein Gerücht hälst, ich hab grad mein Zeugnis 
rausgekramt. Da steht nichts von Abschlussprüfung, passt also gut zu 
meiner Erinnerung. NRW.

Percy N. schrieb:
> Was fällt Dir zum Thema Gutenberg-Gymnasium, Erfurt, ein?
Nix, bin wo anders auf Gymnasium gegangen.

von Percy N. (vox_bovi)


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mh schrieb:
> Schön, dass du das für ein Gerücht hälst, ich hab grad mein Zeugnis
> rausgekramt. Da steht nichts von Abschlussprüfung, passt also gut zu
> meiner Erinnerung. NRW.
>  ...
> Nix, bin wo anders auf Gymnasium gegangen.

Aha. Du hast also am Gymbadium nach der 10. Klasse den RSA zuerkannt 
bekommen und daher weißt Du, dass es an der RS keine Prüfung gab?

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Thomas U. schrieb:
> Doom schrieb:
>> 9-10 Jahre Kinderbetreuung ist das Ziel, oder?
>
> Nö - 13 Jahre bis zum Abi ( der Schauspielausbildung wegen) und
> anschliessend "Selbstfindungsphase" bis zur Rente...

13 Jahre ist für Low-Performer. Die High-Performer machen das in 12. 
</troll>

von mh (Gast)


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Percy N. schrieb:
> mh schrieb:
>> Schön, dass du das für ein Gerücht hälst, ich hab grad mein Zeugnis
>> rausgekramt. Da steht nichts von Abschlussprüfung, passt also gut zu
>> meiner Erinnerung. NRW.
>>  ...
>> Nix, bin wo anders auf Gymnasium gegangen.
>
> Aha. Du hast also am Gymbadium nachcderx10. Klasse den RSA zuerkannt
> bekommen und daher weißt Du, dass es an der RS keine Prüfung gab?

Nein! Wenn du die alternative Antwort nicht selbst findest ... 
vielleicht hilft dir jemand anderes.

von Thomas (Gast)


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Percy N. schrieb:
> weil es 2002 in Thüringen nicht
> automatisch durch erfolgreichen Abschluss der 10. Klasse den RSA gab,
> kam es damals zu dem bekannten Vorfall.

Percy N. schrieb:
> mh schrieb:
>> Also vor 20 Jahren gabs auf der Realschule noch keine
>> Abschlussprüfungen.
>
> Wo?
> Was fällt Dir zum Thema Gutenberg-Gymnasium, Erfurt, ein?

Ein Gymnasium ist weiterhin keine Realschule und die mittlere Reife kein 
Realschulabschluß. Auch wenn du es nicht verstehst.

Percy N. schrieb:
> Ist das denn wirklich ein so großes Geheimnis, dass das Schulwesen
> Ländersache ist?

Deshalb fragte ich wo ein Realschulabschluß ohne Abschlussprüfung 
erreicht werden konnte. Ich bleibe allerdings dabei. Es ist ein Gerücht 
oder sprachliche Ungenauigkeit...

von Thomas (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Aha. Du hast also am Gymbadium nach der 10. Klasse den RSA zuerkannt
> bekommen und daher weißt Du, dass es an der RS keine Prüfung gab?

Danke. Dabei sind wir uns einig.

von mh (Gast)


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Thomas schrieb:
> Ein Gymnasium ist weiterhin keine Realschule und die mittlere Reife kein
> Realschulabschluß. Auch wenn du es nicht verstehst.
Du solltest nochmal nachforschen. Was in einem Bundesland als 
Realschulabschluss bezeichnet wird, ist in einem anderen die Mittlere 
Reife.

Thomas schrieb:
> Deshalb fragte ich wo ein Realschulabschluß ohne Abschlussprüfung
> erreicht werden konnte. Ich bleibe allerdings dabei. Es ist ein Gerücht
> oder sprachliche Ungenauigkeit...
Du musst mir nicht glauben. Das Bundesland habe ich schon genannt.

von Percy N. (vox_bovi)


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mh schrieb:
> Nein! Wenn du die alternative Antwort nicht selbst findest ...
> vielleicht hilft dir jemand anderes.

Hm .... denkbar wäre noch, dass Du nach RSA auf der RS auf das 
(Aufbau-)Gymbasium gewechselt bist und dort Abi gebaut hast.

Jetzt weiß ich nicht, ob in einem RSA-Zeugnis die Prüfungsleistungen 
erwähnt werden, wie es beim Abi zwingend der Fall ist. Wenn nicht, 
besteht auch keine Veranlassung, die Prüfung im Zeugnis zu erwähnen.
Bei meinen Examenszeugnissen ist das auch nicht der Fall,  wimre, aber 
es gab jeweils daneben ein Prüfungszeugnis.

von Thomas (Gast)


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mh schrieb:
> Schön, dass du das für ein Gerücht hälst, ich hab grad mein Zeugnis
> rausgekramt. Da steht nichts von Abschlussprüfung, passt also gut zu
> meiner Erinnerung. NRW.

Weil nichts von einer Abschlussprüfung auf dem Zeugnis steht gab es 
keine. Aha.
Dann haben erstaunlich viele ihre Abschlussprüfung nur (schlecht) 
geträumt..

von mh (Gast)


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Percy N. schrieb:
> mh schrieb:
>> Nein! Wenn du die alternative Antwort nicht selbst findest ...
>> vielleicht hilft dir jemand anderes.
>
> Hm .... denkbar wäre noch, dass Du nach RSA auf der RS auf das
> (Aufbau-)Gymbasium gewechselt bist und dort Abi gebaut hast.
Glaubst du ich bin zu blöd für ein "echtes" Gymnasium, oder was soll das 
"(Aufbau-)"?

Thomas schrieb:
> mh schrieb:
>> Schön, dass du das für ein Gerücht hälst, ich hab grad mein Zeugnis
>> rausgekramt. Da steht nichts von Abschlussprüfung, passt also gut zu
>> meiner Erinnerung. NRW.
>
> Weil nichts von einer Abschlussprüfung auf dem Zeugnis steht gab es
> keine. Aha.
> Dann haben erstaunlich viele ihre Abschlussprüfung nur (schlecht)
> geträumt..

Es ist Ok, wenn ihr keine Ahnung von den lokalen Schulsystemen habt. 
Aber könnt ihr bitte aufhören, anderen Personen, die Ahnung haben, als 
Lügener zu bezeichnen.

von mh (Gast)


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Weil ich euch beiden nicht zutraue, die Info selbst zu finden, in dem 
oben schon verlinkten Wiki-Artikel
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mittlerer_Schulabschluss
steht es klar und deutlich, so dass auch ihr es verstehen könnt
1
Das Erwerben des mittleren Schulabschlusses ist mittlerweile in allen Bundesländern mit Ausnahme von Rheinland-Pfalz an zentrale Prüfungen gebunden. In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen fanden diese Prüfungen erstmals am Ende des Schuljahres 2006/2007 statt, in Schleswig-Holstein im Mai 2009,[23] in den übrigen Ländern waren sie bereits eingeführt bzw. sind niemals abgeschafft worden, wie zum Beispiel in Thüringen. In etlichen Bundesländern sind Gymnasiasten davon ausgenommen, aber durchaus nicht in allen (so beispielsweise nicht in Berlin, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg).

von Thomas (Gast)


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mh schrieb:
> Es ist Ok, wenn ihr keine Ahnung von den lokalen Schulsystemen habt.
> Aber könnt ihr bitte aufhören, anderen Personen, die Ahnung haben, als
> Lügener zu bezeichnen.

Ich bezeichne dich nicht als Lügner.

mh schrieb:
> Du solltest nochmal nachforschen. Was in einem Bundesland als
> Realschulabschluss bezeichnet wird, ist in einem anderen die Mittlere
> Reife.

Dem ist nicht so. Wie bereits geschrieben halte ich es für eine 
sprachliche Ungenauigkeit.

Percy N. schrieb:
> Jetzt weiß ich nicht, ob in einem RSA-Zeugnis die Prüfungsleistungen
> erwähnt werden

Zu meiner Zeit gab es nur die Gesamtnote.

von Percy N. (vox_bovi)


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mh schrieb:
> Glaubst du ich bin zu blöd für ein "echtes" Gymnasium, oder was soll das
> "(Aufbau-)"?

Keineswegs. Aber offenkundig reicht es nicht für Wikipedia.

Absolventen des Aufbaugymnasiums in Hamburg haben jedenfalls eine echte 
Ochsentour hinter sich und eine ausgesprochen anspruchsvolle Ausbildung 
durchlaufen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas schrieb:
> Deshalb fragte ich wo ein Realschulabschluß ohne Abschlussprüfung
> erreicht werden konnte. Ich bleibe allerdings dabei.

Auf meinem Jahrgabgszeugnis der zehnten Klasse ist extra vermerkt, dass 
es den Realschulabschluss  (oder die mittlere Reife?) umfasst.
Genauso ist auf meinem Abizeugnis das Latinum gesondert ausgewiesen.

von mh (Gast)


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Thomas schrieb:
> mh schrieb:
>> Es ist Ok, wenn ihr keine Ahnung von den lokalen Schulsystemen habt.
>> Aber könnt ihr bitte aufhören, anderen Personen, die Ahnung haben, als
>> Lügener zu bezeichnen.
>
> Ich bezeichne dich nicht als Lügner.
Nicht direkt, aber du unterstellst mir, nicht die Wahrheit zu sagen. 
Deine Wortwahl impliziert den Rest.

Percy N. schrieb:
> mh schrieb:
>> Glaubst du ich bin zu blöd für ein "echtes" Gymnasium, oder was soll das
>> "(Aufbau-)"?
>
> Keineswegs. Aber offenkundig reicht es nicht für Wikipedia.
>
> Absolventen des Aufbaugymnasiums in Hamburg haben jedenfalls eine echte
> Ochsentour hinter sich und eine ausgesprochen anspruchsvolle Ausbildung
> durchlaufen.
Warum sollte mich ein Gymnasium, welcher Art auch immer, in Hamburg 
interessieren?

von Percy N. (vox_bovi)


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mh schrieb:
> Warum sollte mich ein Gymnasium, welcher Art auch immer, in Hamburg
> interessieren?
Ganz einfach: Du hättest Dir (und mir) diese
mh schrieb:
> Glaubst du ich bin zu blöd für ein "echtes" Gymnasium, oder was soll das
> "(Aufbau-)"?
dämliche Frage erspart.
Sorry, wenn ich etwas auf dem Schlauch gestanden habe, aber ich habe 
tatsächlich nicht bemerkt, dass Du es gezielt darauf anlegst, beschimpft 
zu werden.

von Thomas (Gast)


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mh schrieb:
> Thomas schrieb:
>> mh schrieb:
>>> Es ist Ok, wenn ihr keine Ahnung von den lokalen Schulsystemen habt.
>>> Aber könnt ihr bitte aufhören, anderen Personen, die Ahnung haben, als
>>> Lügener zu bezeichnen.
>>
>> Ich bezeichne dich nicht als Lügner.
> Nicht direkt, aber du unterstellst mir, nicht die Wahrheit zu sagen.
> Deine Wortwahl impliziert den Rest.

Ich bezog mich auf deine Aussage das es vor 20 Jahren "auf der" 
Realschule noch keine Abschlußprüfung gab. Das ist und bleibt falsch. 
Egal in welchem Bundesland.

mh schrieb:
> Also vor 20 Jahren gabs auf der Realschule noch keine
> Abschlussprüfungen.

von mh (Gast)


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Percy N. schrieb:
> mh schrieb:
>> Glaubst du ich bin zu blöd für ein "echtes" Gymnasium, oder was soll das
>> "(Aufbau-)"?
>
> Keineswegs. Aber offenkundig reicht es nicht für Wikipedia.
>
> Absolventen des Aufbaugymnasiums in Hamburg haben jedenfalls eine echte
> Ochsentour hinter sich und eine ausgesprochen anspruchsvolle Ausbildung
> durchlaufen.

Percy N. schrieb:
> mh schrieb:
>> Warum sollte mich ein Gymnasium, welcher Art auch immer, in Hamburg
>> interessieren?
> Ganz einfach: Du hättest Dir (und mir) diese
> mh schrieb:
>> Glaubst du ich bin zu blöd für ein "echtes" Gymnasium, oder was soll das
>> "(Aufbau-)"?
> dämliche Frage erspart.

Ich habe Wikipedia gelesen. Deswegen meine Antwort. Ich habe keine 
weitere Qualifikation gebraucht. Meine Qualifikation war mehr als 
ausreichend für ein echtes Gymnasium.

Percy N. schrieb:
> Sorry, wenn ich etwas auf dem Schlauch gestanden habe, aber ich habe
> tatsächlich nicht bemerkt, dass Du es gezielt darauf anlegst, beschimpft
> zu werden.
Das kannst du gerne sehen wie du willst. Ich weise allerdings gerne 
andere Leute darauf hin, wenn sie fehlerhafte Informationen weitergeben 
oder mir Dinge unterstellen.

Thomas schrieb:
> Ich bezog mich auf deine Aussage das es vor 20 Jahren "auf der"
> Realschule noch keine Abschlußprüfung gab. Das ist und bleibt falsch.
Das habe ich weiter oben schon kommentiert:
mh schrieb:
> Weil ich euch beiden nicht zutraue, die Info selbst zu finden, in
> dem
> oben schon verlinkten Wiki-Artikel
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mittlerer_Schulabschluss
> [...]
Das ist anscheinend auch heute noch, nicht in jedem Bundesland so.

von Realschüler (Gast)


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Thomas schrieb:
> Ich bezog mich auf deine Aussage das es vor 20 Jahren "auf der"
> Realschule noch keine Abschlußprüfung gab. Das ist und bleibt falsch.
> Egal in welchem Bundesland.

Quatsch.
In RLP gab es 2001 definitiv keine Realschulabschlussprüfung.
Oder sie haben bei mir vergessen diese durchzuführen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas schrieb:
> Ich bezog mich auf deine Aussage das es vor 20 Jahren "auf der"
> Realschule noch keine Abschlußprüfung gab. Das ist und bleibt falsch.
> Egal in welchem Bundesland.
>
> mh schrieb:
>> Also vor 20 Jahren gabs auf der Realschule noch keine
>> Abschlussprüfungen.

Er hat was ganz anders nicht kapiert. In dem Wikipedia-Artikel ist 
erwähnt,  dass erst recht spät zentrale RS-Abschlussprüfungen 
eingeführt worden sind. Er hat das pars pro toto für jedwede RSA-Prüfung 
genomnen, was natürlich Quark ist.

von mh (Gast)


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Realschüler schrieb:
> Thomas schrieb:
>> Ich bezog mich auf deine Aussage das es vor 20 Jahren "auf der"
>> Realschule noch keine Abschlußprüfung gab. Das ist und bleibt falsch.
>> Egal in welchem Bundesland.
>
> Quatsch.
> In RLP gab es 2001 definitiv keine Realschulabschlussprüfung.
> Oder sie haben bei mir vergessen diese durchzuführen.

Du musst genauso senil sein wie ich ...

von Realschüler (Gast)


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mh schrieb:
> Du musst genauso senil sein wie ich ...

Das ist natürlich auch möglich :)

von Percy N. (vox_bovi)


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mh schrieb:
> Ich habe Wikipedia gelesen. Deswegen meine Antwort. Ich habe keine
> weitere Qualifikation gebraucht. Meine Qualifikation war mehr als
> ausreichend für ein echtes Gymnasium.

Schön für Dich. Das bedeutet aber nicht, dass sie auch für das 
Aufbaugymnasium gereicht hätten ...

von Hauptschüler (Gast)


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Ich hatte damals Klassenkameraden, die Probleme mit den Grundrechenarten 
hatten.
Aber über Traktoren wussten sie ALLES.

Was zählt wirklich im Leben?

von Realschüler (Gast)


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Hauptschüler schrieb:
> Ich hatte damals Klassenkameraden, die Probleme mit den Grundrechenarten
> hatten.
> Aber über Traktoren wussten sie ALLES.
>
> Was zählt wirklich im Leben?

Naja.
Ich würde sagen man braucht beides, wenn man z.B. guter 
Landmaschinenmechaniker werden will.
Aber klar ist auch, dass ich lieber einen Mechaniker habe, der weiß wie 
man einen Schraubenschlüssel hält. Dann darf er auch den Taschenrechner 
für einfache Aufgaben nehmen.

von mh (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Thomas schrieb:
>> Ich bezog mich auf deine Aussage das es vor 20 Jahren "auf der"
>> Realschule noch keine Abschlußprüfung gab. Das ist und bleibt falsch.
>> Egal in welchem Bundesland.
>>
>> mh schrieb:
>>> Also vor 20 Jahren gabs auf der Realschule noch keine
>>> Abschlussprüfungen.
>
> Er hat was ganz anders nicht kapiert. In dem Wikipedia-Artikel ist
> erwähnt,  dass erst recht spät zentrale RS-Abschlussprüfungen
> eingeführt worden sind. Er hat das pars pro toto für jedwede RSA-Prüfung
> genomnen, was natürlich Quark ist.

Da hast du tatsächlich Recht, da steht aber auch nicht, dass es vorher 
schon Prüfungen gab. Um das jetzt abschließend klar zu stellen, dass es 
keine Ürüfung gab, zitiere ich aus der Verordnung
über die Ausbildung in der Sekundarstufe I vom 21. Oktober 1998.
1
§ 31 Sekundarabschluss I - Fachoberschulreife
2
(1) Die Hauptschule vergibt am Ende der Klasse 10 Typ B, die Realschule und das Gymnasium vergeben am Ende der Klasse 10 den Sekundarabschluss I - Fachoberschulreife -, wenn die Versetzungsbedingungen gemäß § 25 Abs. 1 erfüllt sind. Das Fach des Wahlpflichtbereichs wird in der Hauptschule nicht berücksichtigt.
und
1
§ 25 Besondere Versetzungsbestimmungen für die Realschule
2
(1) Die Versetzung in die Klassen 7 bis 10 wird auch dann ausgesprochen, wenn die Leistungen in nicht mehr als einem der Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Fach des Wahlpflichtbereichs I oder in einem der übrigen Fächer mangelhaft sind und die mangelhafte Leistung durch eine mindestens befriedigende Leistung in einem anderen Fach ausgeglichen wird. Der Ausgleich für eine mangelhafte Leistung in einem der Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Fach des Wahlpflichtbereichs I muss durch mindestens befriedigende Leistungen in einem anderen Fach dieser Fächergruppe erfolgen. Eine weitere nicht ausreichende Leistung in einem der übrigen Fächer bleibt unberücksichtigt.

Percy N. schrieb:
> mh schrieb:
>> Ich habe Wikipedia gelesen. Deswegen meine Antwort. Ich habe keine
>> weitere Qualifikation gebraucht. Meine Qualifikation war mehr als
>> ausreichend für ein echtes Gymnasium.
>
> Schön für Dich. Das bedeutet aber nicht, dass sie auch für das
> Aufbaugymnasium gereicht hätten ...
Die für das Aufbaugymnasium geforderte Qualifikation ist höher, als für 
das Gymnasium, für das aufgebaut wird? Interessant.

von Percy N. (vox_bovi)


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mh schrieb:
> Die für das Aufbaugymnasium geforderte Qualifikation ist höher, als für
> das Gymnasium, für das aufgebaut wird? Interessant.

Ich kenne Deine Qualifikation nicht, aber Leseverständnis scheint nicht 
Deine Kernkopetenz zu sein.
Das Aufbaugymnasium baut nicht für das Gymnasium auf, sondern für die 
Universität; abgeschlossen wird es mit dem Abitur.
Während es für "gewöhnliche" Gymnasiasten ausreicht, die 10. 
Klassenstufe auf dem Gymnasium irgendwie erfolgreich abgeschlossen zu 
haben (vergleiche zB die Ausgleichsregel in Deinrm § 31), gelten für 
Realschulabsolventen, die das Aufbaugymnasium besuchen wollen, weitaus 
schärfere Anforderungen. Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch in 
der 8. Klassenstufe ein Wechsel möglich. Was ist an

http://www.arge.schule-hamburg.de/Archiv/STIAufbaugymnasium.html

so schwer zu verstehen für einen überqualifizierten 
RLP-Gymnasial-Absolventen?

Beitrag #6531075 wurde vom Autor gelöscht.
von mh (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Während es für "gewöhnliche" Gymnasiasten ausreicht, die 10.
> Klassenstufe auf dem Gymnasium irgendwie erfolgreich abgeschlossen zu
> haben (vergleiche zB die Ausgleichsregel in Deinrm § 31), gelten für
> Realschulabsolventen, die das Aufbaugymnasium besuchen wollen, weitaus
> schärfere Anforderungen. Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch in
> der 8. Klassenstufe ein Wechsel möglich. Was ist an
>
> http://www.arge.schule-hamburg.de/Archiv/STIAufbaugymnasium.html
>
> so schwer zu verstehen

Also dieses Aufbaugymnasium verlangt von einem Realschüler, ein 
Abschlusszeugnis mit einem Schnitt von 3,0 und ein 3er Schnitt in Mathe, 
Deutsch und Englisch, wenn man das eine Jahr überspringen will.
Für den Besuch der gymnasial Oberstufe in NRW war die Regelung etwas 
komplizierter.
1
§ 32 Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe
2
(1) Die Hauptschule und die Realschule erteilen mit dem Sekundarabschluss I – Fachoberschulreife - die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe, wenn in allen Fächern befriedigende oder bessere Leistungen vorliegen. Ausreichende Leistungen in nicht mehr als einem der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch müssen durch mindestens gute Leistungen in einem anderen dieser Fächer ausgeglichen werden. Bis zu zwei ausreichende Leistungen und eine weitere ausreichende oder mangelhafte Leistung in der Gruppe der übrigen Fächer müssen durch jeweils mindestens gute Leistungen in anderen Fächern ausgeglichen werden. Jedes Fach darf nur einmal zum Ausgleich herangezogen werden.
Der maximale Notenschnitt ist also 3,0 + 1 / <Anzahl belegter Fächer> 
wenn man ein mangelhaft hat. Wenn man kein mangelhaft hat, ist der 
Schnitt 3,0. Ein mangelhaft in Deutsch, Mathe, Englisch ist nicht 
erlaubt. Insgesamt maximal drei ausreichend.
Es gibt also genau einen Fall, bei dem man in NRW ins Gymnasium kommt, 
aber nicht in das Aufbaugymnasium. Wenn man die mangelhaft-Ausnahme 
außen vor lässt, sind die Regeln in NRW strikter gewesen.

Percy N. schrieb:
> für einen überqualifizierten RLP-Gymnasial-Absolventen?
Was ist ein RLP-Gymnasial-Absolventen? Meinst du Rheinland-Pfalz? Wenn 
ja, wen meinst du damit?

Percy N. schrieb:
> mh schrieb:
>> Die für das Aufbaugymnasium geforderte Qualifikation ist höher, als für
>> das Gymnasium, für das aufgebaut wird? Interessant.
>
> Ich kenne Deine Qualifikation nicht, aber Leseverständnis scheint nicht
> Deine Kernkopetenz zu sein.
Deine Gedächtnis scheint nicht sehr gut zu sein. Wie ich oben 
geschrieben habe, hatte ich vor 20 Jahren mindestens einen 
Realschulabschluss in NRW, der mich zum Besuch eines Gymasiums in NRW 
berechtigt hat.

von mh (Gast)


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Achso, glaubt ihr beiden jetzt endlich, dass es keine Abschlussprüfung 
gab?

von Peter M. (r2d3)


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von Percy N. (vox_bovi)


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mh schrieb:
> Also dieses Aufbaugymnasium verlangt von einem Realschüler, ein
> Abschlusszeugnis mit einem Schnitt von 3,0 und ein 3er Schnitt in Mathe,
> Deutsch und Englisch, wenn man das eine Jahr überspringen will.
> Für den Besuch der gymnasial Oberstufe in NRW war die Regelung etwas
> komplizierter.§ 32 Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe
> (1) Die Hauptschule und die Realschule erteilen mit dem
> Sekundarabschluss I – Fachoberschulreife - die Berechtigung zum Besuch
> der gymnasialen Oberstufe, wenn in allen Fächern befriedigende oder
> bessere Leistungen vorliegen.

Schön zu wissen. Und was hat das mit einem Schüler zu tun, der 
geradlinig seit der 5. bzw 7. Klasse das Gymnasium besucht?

von mh (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Schön zu wissen. Und was hat das mit einem Schüler zu tun, der
> geradlinig seit der 5. bzw 7. Klasse das Gymnasium besucht?
Keine Ahnung, warum willst du das wissen?

von Percy N. (vox_bovi)


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mh schrieb:
> Keine Ahnung,
Davon auch nicht?
> warum willst du das wissen?
Falls Du es noch nicht gemerkt hast: es geht seit Stunden darum, dass 
die Hürden für den Besuch des Aufbaugymnasiums (oder überhaupt der 
Sekundarstufe II) für Realschüler wesentlich höher liegen als für 
"originäre" Gymnasiasten.

Und darum, dass es aus genau diesem Grund keinesfalls einecAbwertung 
darstellen kann, wenn vermutet oder für möglich gehalten wird, ein 
anderer habe ein Aufbaugymnadium besucht. Das scheint aber nicht für 
alle Regelgymnasiasten nachvollziehbar zu sein.

von mh (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Falls Du es noch nicht gemerkt hast: es geht seit Stunden darum, dass
> die Hürden für den Besuch des Aufbaugymnasiums (oder überhaupt der
> Sekundarstufe II) für Realschüler wesentlich höher liegen als für
> "originäre" Gymnasiasten.
Ich habe nie auf dieses Thema gewechselt. Aber klar, du willst das Thema 
wechseln, weil du sonst zugeben müsstest, dass du die ganze Zeit im 
Unrecht warst.

von Dieter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das Aufbaugymnasium baut nicht für das Gymnasium auf, sondern für die
> Universität;

Als ob wir es nicht alle gewusst haetten, dass das Abitur in NRW, 
bekannt als Puddingabitur, dann auf das Aufbaugymnasium setzt. Das soll 
es also richten.

von mh (Gast)


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Dieter schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Das Aufbaugymnasium baut nicht für das Gymnasium auf, sondern für die
>> Universität;
>
> Als ob wir es nicht alle gewusst haetten, dass das Abitur in NRW,
> bekannt als Puddingabitur, dann auf das Aufbaugymnasium setzt. Das soll
> es also richten.
Wieviele von diesen Aufbaugymnasien gibts denn in NRW?

von Dr. Sommer (Gast)


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Hauptschüler schrieb:
> Ich hatte damals Klassenkameraden, die Probleme mit den Grundrechenarten
> hatten.
> Aber über Traktoren wussten sie ALLES.
>
> Was zählt wirklich im Leben?

das ist bekanntlich die beste Voraussetzung für eine gute Kartoffelernte 
und ein erfülltes Sexualleben.
Was will man mehr?

von Hp M. (nachtmix)


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Georg M. schrieb:
> Jayden Bubblegum Blue schrieb:
>> 42 Vierzehntel[km/h]
>
> Und warum nicht 81 Siebenundzwanzigstel?

Weil 42 die Antwort auf alle Fragen ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/42_(Antwort)

Beitrag #6531327 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Georg M. (g_m)


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von Wühlhase (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Georg M. schrieb:
>> Jayden Bubblegum Blue schrieb:
>>> 42 Vierzehntel[km/h]
>>
>> Und warum nicht 81 Siebenundzwanzigstel?
>
> Weil 42 die Antwort auf alle Fragen ist.
> https://de.wikipedia.org/wiki/42_(Antwort)

42 ist nicht die Antwort auf alle Fragen.

Danisch schreibt:
> 42 ist nicht die Antwort auf alle Fragen. Es ist die Antwort von Deep
> Thought auf die eine Frage, die ihm gestellt wurde. Deep Thought ist der
> leistungsfähigste Computer aller Zeiten, der zum Zeitvertreib über die
> Vektoren sämtlicher Teilchen des Urknalls meditiert. Er brauchte 7,5
> Millionen Jahre, um über die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem
> Universum und dem ganzen Rest zu finden, die man ihm gestellt hat. Dass
> die Antwort sinnlos ist, erklärt er dann damit, dass man schon die Frage
> nur vage umschrieben, aber nicht konkret gestellt hat, und dass man
> offenbar selbst nicht wusste, was die Frage ist, er deshalb eine korrekte
> Antwort finden musste, die eben nicht falsch ist. Weil das Finden der
> Frage auch ihn überfordere, empfiehlt er, einen noch größeren, noch
> mächtigeren, biologischen Computer zu bauen, der erst einmal die Frage
> findet – den Planete Erde. Der dann leider 5 Minuten vor Ende seiner
> Rechenzeit von den Vogonen zum Bau einer Hyperraum-Umgehungsstraße
> weggesprengt wird. Per Anhalter durch die Galaxis.
>
> 42 ist also keine schlaue Antwort auf alle Fragen, sondern die sinnlose,
> aber unwiderlegbare Antwort auf eine Frage, die nicht konkret gestellt
> wurde, um zu signalisieren, dass man keine Antwort weiß, sich erst mal
> überlegen muss, was die Frage ist, und jemand Schlaueres gebraucht wird.
> Das Eingeständnis, dass man selbst keine Antwort weiß und überfordert
> ist, also jemand anderes die Aufgabe übernehmen muss.

https://www.danisch.de/blog/2019/07/21/42-die-antwort-auf-die-frage-nach-dem-leben-dem-universum-und-dem-ganzen-rest/

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Jayden Bubblegum Blue schrieb:
> 42 Vierzehntel[km/h]

Das stimmt zwar, aber um das zu Ende zu rechnen, braucht man einen
Taschenrechner ;-)

von Joachim B. (jar)


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Yalu X. schrieb:
> aber um das zu Ende zu rechnen, braucht man einen
> Taschenrechner

ich komme mit meinen Taschen auch ohne Taschenrechner klar, so viele 
sind das ja nicht.

von MuckyFuck (Gast)


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Otto schrieb:
> https://www.youtube.com/watch?v=L-3AMX2UXsg

Also das auf dem intro Bild (Video hab ich nicht geschaut) ist für die 
hier Anwesenden sicher einfach. Die sind den Umgang mit diesen Einheiten 
und deren Umrechnung gewohnt.

Für einfache Menschen ohne technischen Schwerpunkt (die oft nicht mal 
wissen was ml oder t bedeutet) ist das oft nicht leicht. Die könnten das 
im Kopf umrechnen wenn Sie dann wüssten in welcher Beziehung die 
diversen Buchstaben zu einander stehen.

Wenn das ein Mathetest ist dann ist es die typische 
Pädagogenkatastrophe. Es setzt in diesem Fall Kenntnisse in Physik 
voraus. Die haben aber mit Mathe nichts zu und dort auch nichts zu 
suchen.

Dann sollte nicht vergessen werden das IQ100 auch bedeutet das die 
hälfte der Menschen darunter liegt. Das sind oft die welche einen 
Abschluss auf diesen Schulen gerade mal so hinbekommen. Dazu kommt das 
Jugendliche in dem Alter in einer Phase sind wo man alles mögliche will, 
Schule, SI Einheiten und deren Ableitungen gehören idR nicht dazu.

von Lisa (Gast)


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MuckyFuck schrieb:
> Wenn das ein Mathetest ist dann ist es die typische
> Pädagogenkatastrophe. Es setzt in diesem Fall Kenntnisse in Physik
> voraus. Die haben aber mit Mathe nichts zu und dort auch nichts zu
> suchen.

Es nennt sich Allgemeinbildung.
Jeder sollte wissen, was ml, t und kg bedeutet. Das ist allgemein 
nützlich im Leben.

von MuckyFuck (Gast)


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Lisa schrieb:
> Jeder sollte wissen, was ml, t und kg bedeutet. Das ist allgemein
> nützlich im Leben.

Darüber lässt sich trefflich streiten und es ändert auch die nichts 
daran das es nicht jeder rechnen kann obwohl er die Mathe Fähigkeiten 
hat.

Meiner Meinung nach sollte jeder DNS/DNA ACTG RNA, Citratzyklus usw. 
"auf der Genkarte haben" um auch nur ein Wort über die derzeitige Lage 
ablassen zu können.

Oder AE, ly, LEO, Parsec etc. aus dem EffEff können um bei Astrokram 
mitreden zu können. Gehört nun mal alles zur Allgemeinbildung.

Es ist auch nichts anderes als wenn man hier fragt wie viel Å ein " 
sind. Da sagt jeder das ist keine Allgemeinbildung. Einfache Menschen 
behaupten das von ml aber vmtl. auch.

von Lisa (Gast)


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MuckyFuck schrieb:
>> Jeder sollte wissen, was ml, t und kg bedeutet. Das ist allgemein
>> nützlich im Leben.
>
> Darüber lässt sich trefflich streiten

Nicht wirklich.
Man braucht diese Einheiten im ganz normalen täglichen Leben. z.B. in 
Supermarkt.

> Meiner Meinung nach sollte jeder DNS/DNA ACTG RNA, Citratzyklus usw.
> "auf der Genkarte haben" um auch nur ein Wort über die derzeitige Lage
> ablassen zu können.

Das hingegen braucht man nicht im täglichen Leben.

von Charly B. (charly)


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das ist jetzt 10. Klasse? .....

wer das bei uns in der 5. Klasse nicht geschafft haette durfte eine 
'ehrenrunde' drehen .............

von MuckyFuck (Gast)


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Lisa schrieb:
> Man braucht diese Einheiten im ganz normalen täglichen Leben. z.B. in
> Supermarkt.

Milliliter und Tonnen um Supermarkt, wo kaufst du ein (und was)?.

von Charly B. (charly)


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MuckyFuck schrieb:
> Lisa schrieb:
>> Man braucht diese Einheiten im ganz normalen täglichen Leben. z.B. in
>> Supermarkt.
>
> Milliliter und Tonnen um Supermarkt, wo kaufst du ein (und was)?.

kauf du Lexikon, hat mich auch gehilft....

von (prx) A. K. (prx)


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Lisa schrieb:
> Man braucht diese Einheiten im ganz normalen täglichen Leben. z.B. in
> Supermarkt.

Die genannte Tonne auch? ;-)
Zwingend benötigen tut man das jedoch nicht, es ist nur nützlich.

: Bearbeitet durch User
von Marek N. (Gast)


Angehängte Dateien:

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MuckyFuck schrieb:
> Milliliter und Tonnen um Supermarkt, wo kaufst du ein (und was)?.

Senf z.B., um mal selbigen dazuzugeben.

von (prx) A. K. (prx)


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Lisa schrieb:
> Jeder sollte wissen, was ml, t und kg bedeutet. Das ist allgemein
> nützlich im Leben.

Ist es. Aber was machst du mit jenen, die damit nicht jonglieren können? 
Genau um die geht es dabei. Prüfung ziehen Grenzen - aber wo genau zeiht 
man diese Grenze, abhängig von der angepeilten Qualifikation? Wo ziehst 
du beispielsweise die Grenze zur Berufsunfähigkeit jenseits einfacher 
Hilfstätigkeiten?

von Uli S. (uli12us)


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Das erschreckende dran ist, dass das Berliner Abi vielleicht ne minimal 
kompliziertere Aufgabenbeschreibung hat, aber genauso simpel ist.
Ich hatte mir vor einigen Jahren mal diverse Abiaufgaben im Netz 
gesucht, die waren in nem Drittel der Zeit im Kopf gerechnet.
Dann mal nur zum Vergleich die bayrische Qualiaufgabe aus demselben 
Jahr.
Holla, die Waldfee, ohne Formelsammlung und womöglich mal nachschlagen 
in alten Büchern keine Chance.
Heute mit Taschenrechner geht das natürlich viel einfacher, zu meiner 
Schulzeit
musste man auf Papier rechnen oder man hatte nen Rechenschieber, der 
aber naturgemäss nur ne Näherung liefern kann. Ausser die 
Aufgabenstellung ist so an den verwendeten Schieber angepasst, dass was 
glattes rauskommt.

von (prx) A. K. (prx)


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Marek N. schrieb:
> Senf z.B., um mal selbigen dazuzugeben.

Aber genau wie man in Foren Senf dazugeben kann, ohne über eine formale 
Qualifikation zu verfügen, kann man Senf auch kaufen, ohne einschätzen 
zu können, was ein Milliliter ist. Zumindest solange das Senfglas 
sichtbar im Regal steht und man es bloss da rausfischen muss.

von mh (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Marek N. schrieb:
>> Senf z.B., um mal selbigen dazuzugeben.
>
> Aber genau wie man in Foren Senf dazugeben kann, ohne über eine formale
> Qualifikation zu verfügen, kann man Senf auch kaufen, ohne einschätzen
> zu können, was ein Milliliter ist. Zumindest solange das Senfglas
> sichtbar im Regal steht und man es bloss da rausfischen muss.

Ahh, deswegen fallen also so viele Leute z.B. auf die großen 
Zahlpastatuben rein. Sie können, dank fehlender Bildung, einfach nicht 
verstehen, dass die Zahnpasta in kleinen Tuben günstiger ist (gilt nicht 
für alle Marken). Dafür müsste man den Preis in €/ml vergleichen. Wir 
sollten uns dagegen wehren, dass die Zahnpastalobby einen so großen 
Einfluss auf die Lehrpläne hat.

von (prx) A. K. (prx)


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mh schrieb:
> Ahh, deswegen fallen also so viele Leute z.B. auf die großen
> Zahlpastatuben rein.

Um darauf nicht reinzufallen muss man nicht nur Milliliter von Litern 
unterscheiden können, sondern auch die Disziplin beherrschen, sich nicht 
von Optik verarschen zu lassen. Letztere ist eine weit anspruchsvollere 
Qualifikation. Verkäufer leben gut davon, dass viele perfekte Kopf- und 
Einheitenrechner beim Einkauf weder Kopf noch Einheiten nutzen.

Nochmal: Es geht nicht um das, was nützlich ist, sondern was für 
bestimmte Qualifikationen und damit Prüfungen zwingend erforderlich ist.

: Bearbeitet durch User
von mh (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> mh schrieb:
>> Ahh, deswegen fallen also so viele Leute z.B. auf die großen
>> Zahlpastatuben rein.
>
> Um darauf nicht reinzufallen muss man nicht nur Milliliter von Litern
> unterscheiden können, sondern auch die Disziplin beherrschen, sich nicht
> von Optik verarschen zu lassen. Letztere ist eine weit anspruchsvollere
> Qualifikation.

Das ist eher ein gesamt gesellschaftliches Problem, als ein 
Bildungsproblem. Man muss ja auch das größte Auto haben, egal ob man das 
Geld, den Parkplatz oder die Fähigkeit damit umzugehen hat.

von mh (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nochmal: Es geht nicht um das, was nützlich ist, sondern was für
> bestimmte Qualifikationen und damit Prüfungen zwingend erforderlich ist.

Natürlich hast du den Beitrag noch bearbeitet ...

Aus "Richtlinien und Lehrpläne für die Grundschulen des Landes NRW"
1
Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
2
Die Schülerinnen und Schüler
3
[...]
4
• verwenden die Einheiten für Längen (mm, km),
5
Zeitspannen (s, min, h), Gewichte (g, kg, t) und
6
Volumina (ml, l) und stellen Größenangaben in
7
unterschiedlichen Schreibweisen dar (umwandeln)
8
• nutzen im Alltag gebräuchliche Bruchzahlen bei
9
Größenangaben und wandeln in kleinere Einheiten um (z. B. ¼ l = 250 ml)

von Marek N. (Gast)


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Gab es nicht mal einen Fußballspieler, der sich damit gerühmt hatte, 
dass er bei seiner Beteiligung an den Werbeeinnahmen sich nicht mit 
einem Drittel zufrieden gegeben hat, sondenr sogar ein Viertel 
rausgefeilscht hat?

P.S. Meine Oma hat regelmäßig 1 bis 2 Tonnen Steinkohle im Keller 
eingebunkert. Ich durfte diese regelmäßig runterschüppen.

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Aber genau wie man in Foren Senf dazugeben kann, ohne über eine formale
> Qualifikation zu verfügen, kann man Senf auch kaufen, ohne einschätzen
> zu können, was ein Milliliter ist.

Neben der Fähigkeit zu rechnen gibt es freilich noch die Fähigkeit, 
etwas damit anzufangen. In Elefanten zu rechnen, und wenns nur halbe 
Elefanten sind, fällt manchen Leuten weitaus leichter, als mit x/2 
umzugehen, auch wenn ein mathematisch geschulter Mensch kein Problem 
hat, in dieses kleine x auch den grössten Elefanten zu quetschen, und 
selbst ein Bakterium darin Platz findet, ohne Luft zu lassen.

Das ist eine weitere Grenze, die Menschen unterscheidet. Die in 
unterschiedlichen Bildungsqualifikationen unterschiedlich gezogen wird. 
Da gibts auch Grenzen, die auch jenseits des Abiturs liegen. Wenn manch 
hoffnungsvoller Mensch mit Abi-Abschluss beim Start ins Studium merkt, 
das ihm die Elefanten lieber sind.

von (prx) A. K. (prx)


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mh schrieb:
> Aus "Richtlinien und Lehrpläne für die Grundschulen des Landes NRW"
> Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Ist diese Kompetenzerwartung eine Mindestqualifikation oder eine 
Zielvorstellung?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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mh schrieb:
> Das ist eher ein gesamt gesellschaftliches Problem, als ein
> Bildungsproblem.

Die Fähigkeit, in solchen Situationen Kopf statt Bauch einzusetzen, 
lässt sich sehr wohl schulisch ausbilden.

Man macht es sich viel zu einfach, wenn man immer die anderen 
verantwortlich macht. Wie die bösen Verkäufer, die mit unterschiedlicher 
Formgestaltung den armen unschuldigen Kunden übers Ohr hauen.

Auch hier gibt es schwierige Grenzen. Sollte Marmelade immer in 450g 
Packungen verkauft werden, damit Vergleichbarkeit gegeben ist? Für 
manche ist das zu viel. Und ja, hier hilft es, lesen zu können. Rechnen 
können muss man nicht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Marek N. schrieb:
> Meine Oma hat regelmäßig 1 bis 2 Tonnen Steinkohle im Keller
> eingebunkert. Ich durfte diese regelmäßig runterschüppen.

Deine Fähigkeit, locker mit Tonnen und Kilogramm umgehen zu können, kam 
für Oma also ganz passend. Was hätte sie bloss sonst mit der ganzen 
Kohle gemacht? ;-)

: Bearbeitet durch User
von mh (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Aber genau wie man in Foren Senf dazugeben kann, ohne über eine formale
>> Qualifikation zu verfügen, kann man Senf auch kaufen, ohne einschätzen
>> zu können, was ein Milliliter ist.
>
> Neben der Fähigkeit zu rechnen gibt es freilich noch die Fähigkeit,
> etwas damit anzufangen.
Ich bin mir nicht so ganz sicher, worauf du hinaus willst. Bist du der 
Meinung, dass es ok ist, wenn man den Zusammenhang zwischen 1l und 1ml 
nicht kennt?


(prx) A. K. schrieb:
> mh schrieb:
>> Aus "Richtlinien und Lehrpläne für die Grundschulen des Landes NRW"
>> Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4
>
> Bedeutet "Kompetenzerwartung", dass die Eleven durchrasseln und nach der
> Vierten von der Schule abgehen müssen, wenn es ihnen erkennbar schwer
> fällt? Oder ist das die Zielvorstellung?

Eher eine Zielvorstellung. Aber wenn ich mich nicht täusche, gibt es 
nach der 4. Klasse noch ein paar Schuljahre, bis man die 
Abschlussprüfung der 10. Klasse vor sich liegen hat. Wenn niemand in 
diesen Jahren bemerkt hat, dass ein Schüler derartige Probleme hat, ist 
etwas schief gegangen.

In der gleichen Tabelle steht übrigens auch
1
• lesen Uhrzeiten auf analogen/digitalen Uhren ab

von (prx) A. K. (prx)


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mh schrieb:
>> Neben der Fähigkeit zu rechnen gibt es freilich noch die Fähigkeit,
>> etwas damit anzufangen.

> Ich bin mir nicht so ganz sicher, worauf du hinaus willst.

Dieser Beitrag war ein kleiner Nebenzweig. Ein anderer Punkt, in dem 
Menschen sich unterscheiden. In diesem Fall der Umgang mit Abstraktion. 
Die Fähigkeit, Elefanten in x quetschen zu können, ist seltener, als 
jene, Liter in Milliliter umzurechnen oder auch nur umzudenken - wobei 
eine visuelle Vorstellung von Milchtüte und Spielwürfel jenen helfen 
kann, die es nicht so mit Zahlen haben.

> Bist du der
> Meinung, dass es ok ist, wenn man den Zusammenhang zwischen 1l und 1ml
> nicht kennt?

So wie es Menschen gibt, für die x/2 nicht verständlicher ist, als für 
mich ein chinesisches Schriftzeichen, gibt es welche, die mit Einheiten 
und ihren Umrechnungen Probleme haben. Das kann ein Ergebnis eines 
defekten Bildungssystems sein, aber auch tatsächliche geistige 
Unfähigkeit.

Es ist nicht ok, wenn es das Bildungssystem ist. Aber die Gesellschaft 
muss mit unterschiedlichen Menschen zurecht kommen, und damit auch mit 
jenen, die bestimmte Fähigkeiten einfach nicht haben oder darin 
schwächer sind.

: Bearbeitet durch User
von Hauptschüler (Gast)


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Uli S. schrieb:
> Heute mit Taschenrechner geht das natürlich viel einfacher, zu meiner
> Schulzeit
> musste man auf Papier rechnen oder man hatte nen Rechenschieber, der
> aber naturgemäss nur ne Näherung liefern kann. Ausser die

Ich bin auch so alt, daß ich noch den Rechenschieber kennenlernen 
durfte. Der liefert extrem genaue Ergebnisse.
Du hast ihn offensichtlich nicht kapiert.

von Hauptschüler (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Aber die Gesellschaft
> muss mit unterschiedlichen Menschen zurecht kommen, und damit auch mit
> jenen, die bestimmte Fähigkeiten einfach nicht haben oder darin
> schwächer sind.

Ja, stell Dir vor, Du bist Beifahrer, der Fahrer fragt Dich, wie er 
abbiegen soll, Du sagst Links, und der fährt nach Rechts.

Ist mir schon passiert. Ich brauchte ihn noch, also habe ich ihn am 
Leben gelassen.

von mh (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es ist nicht ok, wenn es das Bildungssystem ist. Aber die Gesellschaft
> muss mit unterschiedlichen Menschen zurecht kommen, und damit auch mit
> jenen, die bestimmte Fähigkeiten einfach nicht haben oder darin
> schwächer sind.

Wenn jemand in der 10. Klasse auf einer Real- oder Hauptschule nicht in 
der Lage ist, 0,5m in 50cm umzurechnen, wenn von einem 4. Klässler 
erwartet wird ¼l in 250ml unzurechnen, dann ist etwas im Bildungssystem 
schiefgegangen. Diese Person hat offensichtlich nicht die Hilfe 
bekommen, die sie benötigt hat.

von (prx) A. K. (prx)


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mh schrieb:
> Wenn jemand in der 10. Klasse auf einer Real- oder Hauptschule nicht in
> der Lage ist, 0,5m in 50cm umzurechnen,

Kann durchaus sein, aber wie so oft ist es komplizierter, als man es 
gerne hätte. Der Begriff fiel oben schon: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Dyskalkulie

"Eine Dyskalkulie tritt bei fünf bis sieben Prozent der Weltbevölkerung 
auf."
 -aber-
"Dyskalkulie sagt nichts über die Intelligenz des Betroffenen aus. 
Oftmals finden sich unter ihnen besonders begabte Menschen mit 
überdurchschnittlichem IQ."

Zu unterscheiden von einem dysfunktionalen Bildungssystem. In einem 
Bildungssystem mit solchen Beeinträchtigungen umzugehen, ist ein 
weiteres Thema.

: Bearbeitet durch User
von Maß (Gast)


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Wie meine Oma schon immer verlauten ließ:

"In a Halbe passt koa Maß!"

Und dabei sollte man´s bewenden lassen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> mh schrieb:
>> Ahh, deswegen fallen also so viele Leute z.B. auf die großen
>> Zahlpastatuben rein.
>
> Um darauf nicht reinzufallen muss man nicht nur Milliliter von Litern
> unterscheiden können, sondern auch die Disziplin beherrschen, sich nicht
> von Optik verarschen zu lassen

Das Einfachste wäre, sich einfach nach den Grundpreisdn zu richten 
(doch, die stehen auch am Regal!). Aber das ist für Helden des Alltags 
natürlich viel zu banal.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Das Einfachste wäre, sich einfach nach den Grundpreisdn zu richten
> (doch, die stehen auch am Regal!).

Zweite Regel: Auch ganz oben und ganz unten gucken, nicht bloss 
mittendrin in Griff- bis Augenhöhe. Kann man lernen, als Lebenskunde, 
und funktioniert sogar bei Analphabeten. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> (doch, die stehen auch am Regal!)

Allerdings sehe ich immer wieder Fälle ähnlicher Artikel, die 
beispielsweise mal in €/ml und 1m weiter in €/l ausgezeichnet sind. Und 
dann hat man das beschriebene Problem.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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(prx) A. K. schrieb:
> Allerdings sehe ich immer wieder Fälle ähnlicher Artikel

als Eisbecher von Gramm zu Milliliter wechselten sind auch viele 
reingefallen, Luft wurde teuer!

von Percy N. (vox_bovi)


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Joachim B. schrieb:
> als Eisbecher von Gramm zu Milliliter wechselten sind auch viele
> reingefallen, Luft wurde teuer!

Besonders nett Ferrero Rocher etv:
Im Regal vier kleine Kugeln, Grundpreisangabe pro Gramm.
In der Quengelzone an der Kasse drei größere Kugeln, ausgepreist pro 
Kugel.
So ist mir das jedenfalls vor ein paar Jahren aufgefallen; da ich den 
Dreck nicht kaufe, weiß ich nix Aktuelles dazu.

von Marek N. (Gast)


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Es hat doch weder was mit mangelnder Intelligenz, noch was mit 
kognitiver Einschränkung zu tun.

Jedes Kind sollte wohl zu Hause schon die Größenordnungen beigebracht 
bekommen haben, nämlich, dass:
* 1 Millimeter etwa so breit ist, wie ein Bleistiftstrich,
* 1 Zentimeter etwa so breit ist, wie ein Kreidestrich und 10 Millimeter 
hat,
* 1 Meter etwa so hoch ist, wie der Tisch und 100 cm und 1000 mm hat,
* 1 Kilometer etwa der Fußweg zum Kindergarten ist und 1000 Meter hat,
* 1 Milliliter etwa ein Teelöffel ist,
* 1 Liter ein Milchkarton ist und 1000 ml enthält,
* die Badewanne "100 Liter" enthält und in einen Swimming-Poll "viele 
Tausend Liter" reingehen,
* 1 Gramm etwa ein Würfel Zucker wiegt,
* 1 Kilogramm ein ganzes Paket Zucker ist und 1000 g enthält,
* ein Auto oder Elefant "etwa 1 Tonne wiegt" und 1000 kg enthält.

Solche Sachen kann man spielend leicht beim Basteln, Wandern oder 
Kochen/Backen vermitteln und üben. OK, man muss sich mit dem Kind 
beschäftigen. Das kann man in der Tat von heutigen Eltern nicht mehr 
verlangen...

edit: Tippfehler

von Percy N. (vox_bovi)


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Marek N. schrieb:
> Jedes Kind sollte wohl zu Hause schon die Größenordnungen beigebracht
> bekommen haben,

Sollte vielleicht.
Ich habe schon 14jährige erlebt, die einen sehr großen Topf suchten, 
weil auf der Schachtel "3/4 Liter Wasser" gestanden hatte. Wer hat schon 
einen Topf, in den drei bis vier Liter passen?

von MuckyFuck (Gast)


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Marek N. schrieb:
> MuckyFuck schrieb:
>> Milliliter und Tonnen um Supermarkt, wo kaufst du ein (und was)?.
>
> Senf z.B., um mal selbigen dazuzugeben.

Du kaufst Senf in ml? Also ich kenn den nur in Gläsern (oder Tuben).
Wie viel da drin ist wußte ich bis eben nicht, sinnloses Wissen.

Kaufe eh nur den Ossi Senf, mit dem Namen von dem Stasi Knast.

Davon ab wäre die korrekte Maßeinheit TL, kannst du in jedem Kochbuch 
nachschlagen.

von mh (Gast)


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MuckyFuck schrieb:
> Wie viel da drin ist wußte ich bis eben nicht, sinnloses Wissen.
> Kaufe eh nur den Ossi Senf, mit dem Namen von dem Stasi Knast.
Ok, du vergleichst offensichtlich keine Preise.

MuckyFuck schrieb:
> Davon ab wäre die korrekte Maßeinheit TL, kannst du in jedem Kochbuch
> nachschlagen.
Die Dr. Oetker Definition von TL oder welche? Ich hab 3 Kochbücher und 3 
unterschiedliche Definitionen. Ich habe auch mindestens 2 verschieden 
große Teelöffel

von MuckyFuck (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Solche Sachen kann man spielend leicht beim Basteln, Wandern oder
> Kochen/Backen vermitteln und üben. OK, man muss sich mit dem Kind
> beschäftigen. Das kann man in der Tat von heutigen Eltern nicht mehr
> verlangen...

Die Jungs "over here" können bei Stärke sechs ein 32m Schiff segeln und 
der eine hat gerade seinen Hund abgegeben. Wenn du nicht darauf kommst 
wieso dann nützen alle Maßeinheiten dieser Welt nichts ;-) .

von Percy N. (vox_bovi)


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mh schrieb:
> Ok, du vergleichst offensichtlich keine Preise.

Sag das nicht, das Zeug ist das Billigste vom Billigen.

von mh (Gast)


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Percy N. schrieb:
> mh schrieb:
>> Ok, du vergleichst offensichtlich keine Preise.
>
> Sag das nicht, das Zeug ist das Billigste vom Billigen.
Woher willst du das wissen, wenn du nicht weißt welche Menge Senf du 
kaufst, und wie der Preis für die gleiche Menge bei der Konkurrenz ist?

von MuckyFuck (Gast)


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mh schrieb:
> MuckyFuck schrieb:
>> Wie viel da drin ist wußte ich bis eben nicht, sinnloses Wissen.
>> Kaufe eh nur den Ossi Senf, mit dem Namen von dem Stasi Knast.
> Ok, du vergleichst offensichtlich keine Preise.

Bin Schnäppchenjäger aus Passion, aber bei Senf gibt es nur eine Frage: 
kleiner Eimer, großer Eimer oder Tube.

>
> MuckyFuck schrieb:
>> Davon ab wäre die korrekte Maßeinheit TL, kannst du in jedem Kochbuch
>> nachschlagen.
> Die Dr. Oetker Definition von TL oder welche? Ich hab 3 Kochbücher und 3
> unterschiedliche Definitionen. Ich habe auch mindestens 2 verschieden
> große Teelöffel


Also wer da nicht mit umgehen kann ist halt gezwungen seinen Senf auf 
eine Spritze zu ziehen. Mit Mensur natürlich. Die Welt ist hart, kann 
man nichts machen.

Man nehme:
13221 mg tomatenmark
22,7 ml Senf
0,00341 t Kapern (abgetropft)

...

von Percy N. (vox_bovi)


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Das,Zauberwort wurde hier schon genannt.

von MuckyFuck (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Sag das nicht, das Zeug ist das Billigste vom Billigen.

Schmeckt aber.

Senf istr eine Mischung aus Senfsaat, Essig und Gewürzen. Wer von 
Jungfrauen handgezupfte Körner bevorzugt, bitte sehr. Woher dann der 
Essig kommt will ich dann lieber nicht wissen.

von mh (Gast)


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MuckyFuck schrieb:
> kleiner Eimer, großer Eimer oder Tube.
Für dich ist also die Verpackung wichtig, nicht die Menge.

MuckyFuck schrieb:
> Also wer da nicht mit umgehen kann ist halt gezwungen seinen Senf auf
> eine Spritze zu ziehen. Mit Mensur natürlich. Die Welt ist hart, kann
> man nichts machen.
Du hast das Problem nicht verstanden. Woher willst du wissen, wie viel 
Senf wirklich verkauft wird, wenn zwei Anbieter ihren Senf jeweils als 
100TL anbieten?

von MuckyFuck (Gast)


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mh schrieb:
> Du hast das Problem nicht verstanden. Woher willst du wissen, wie viel
> Senf wirklich verkauft wird, wenn zwei Anbieter ihren Senf jeweils als
> 100TL anbieten?

Das löse ich großzügig in dem ich ein Eimerchen (manchmal auch Tube) von 
dem kaufe den ich immer kaufe.

von MuckyFuck (Gast)


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mh schrieb:
> MuckyFuck schrieb:
>> kleiner Eimer, großer Eimer oder Tube.
> Für dich ist also die Verpackung wichtig, nicht die Menge.

Nee an den Eimerchen erkenne ich die Marke.

von Nigel (Gast)


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von Zahlmeister (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Jedes Kind sollte wohl zu Hause schon die Größenordnungen beigebracht
> bekommen haben, nämlich, dass:

Du hast was vergessen:
Eine Teenie-Duschorgie: 80-130 Liter WARMWASSER.

von mh (Gast)


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Zahlmeister schrieb:
> Marek N. schrieb:
>> Jedes Kind sollte wohl zu Hause schon die Größenordnungen beigebracht
>> bekommen haben, nämlich, dass:
>
> Du hast was vergessen:
> Eine Teenie-Duschorgie: 80-130 Liter WARMWASSER.

Es ist schwer Teenagern diese Wasser- und Energieverschwendung 
auszutreiben, wenn sie im SUV durch die gegen gefahren werden, und der 
Rasen bewässert wird.

von Achim B. (bobdylan)


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MuckyFuck schrieb:
> Kaufe eh nur den Ossi Senf, mit dem Namen von dem Stasi Knast.

Dieser Senf wird überbewertet. Aber probier mal den Ketchup von denen! 
Der ist supalekka! Ich schwör!

von Lisa (Gast)


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MuckyFuck schrieb:
> Du kaufst Senf in ml? Also ich kenn den nur in Gläsern (oder Tuben).
> Wie viel da drin ist wußte ich bis eben nicht, sinnloses Wissen.

Für dich ist das sinnloses Wissen.
Für Leute mit niedrigem Einkommen, ist das essentiell.
Und da kommen wir wieder zu den Hauptschülern.

Und nein, der Einheitspreis hilft nicht, weil der z.B. manchmal in ml 
und manchmal in l angegeben ist. Das ist genau der Anwendungsfall.

von Joachim B. (jar)


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mh schrieb:
> Die Dr. Oetker Definition von TL oder welche? Ich hab 3 Kochbücher und 3
> unterschiedliche Definitionen. Ich habe auch mindestens 2 verschieden
> große Teelöffel

das Problem ist uralt, mein Großvater zählte beim Beton auch Schippen 
Zement zu Kies nur ich wusste nie was für Schippen er hatte als ich mal 
Beton anmischte und wie hoch sein Berg auf der Schippe war.
Beim Salzen vor dem Einreduzieren liegt man aber oft daneben :-)

von Lisa (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> das Problem ist uralt, mein Großvater zählte beim Beton auch Schippen
> Zement zu Kies nur ich wusste nie was für Schippen er hatte

Das ist natürlich auch völlig egal, weil es um ein Verhältnis geht.

von mh (Gast)


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Lisa schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> das Problem ist uralt, mein Großvater zählte beim Beton auch Schippen
>> Zement zu Kies nur ich wusste nie was für Schippen er hatte
>
> Das ist natürlich auch völlig egal, weil es um ein Verhältnis geht.
Naja, wenn die Preise im Baumarkt (oder wo auch immer) in DM/Schippe 
oder €/Schippe angegeben wurden, hat es etwas Relevanz.

von Lisa (Gast)


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mh schrieb:
> wenn die Preise im Baumarkt (oder wo auch immer) in DM/Schippe

DM pro Schippe.
Wer kennt es nicht?

von MuckyFuck (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Dieser Senf wird überbewertet. Aber probier mal den Ketchup von denen!
> Der ist supalekka! Ich schwör!

Dar erste sinnvolle Beitrag in diesem Thread. Werde ich machen.

Lisa schrieb:
> Für dich ist das sinnloses Wissen.
> Für Leute mit niedrigem Einkommen, ist das essentiell.

Ab welchem Senfverbrauch rechnet sich sowas? Außerdem kauft man dann den 
günstigen, das sind die Eimerchen mit dem blauen Aufdruck.

Hab mal nen Artikel gelesen, war glaub ich in der BILD die als 
Fischeinwickelpapier reischneite. Da stand das günstigste Nahrungsmittel 
wäre Lachs. Berechnet wurde der Energie / Nahrungsmittelwert.

von MuckyFuck (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Beim Salzen vor dem Einreduzieren liegt man aber oft daneben :-)

Beton wird gesalzt?

von Joachim B. (jar)


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MuckyFuck schrieb:
> Ab welchem Senfverbrauch rechnet sich sowas?

https://www.youtube.com/watch?v=XOldWKeHlVs

von Uli S. (uli12us)


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Hauptschüler (Gast) 31.12.2020 17:36
Den Vorwurf kannst du gern zurückhaben, rechne einfach mal die Quadrat- 
oder besser noch Kubikwurzel von 123,456 aufm Rechenschieber auf 8 
stellen genau aus. Das geht schlicht nicht, Rechenschieber ist gut, um 
schnell einen Näherungswert zu erhalten, aber die Genauigkeit ist halt 
begrenzt, was im Alltag aber komplett gleichgültig ist.
Wenn mans genauer brauchte, dann gabs entsprechende Tabellen oder man 
musste es auf Papier ausrechnen. Oder Winkelfunktionen, viel Spass mit 
dem ausrechnen.
Klar gehts, ist aber ein Mordsaufwand. Mitm Rechenschieber geht das ganz 
locker,
aber halt auf die Ablesegenauigkeit begrenzt.

von rbx (Gast)


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Die Aufgabe oben sind so Aufgaben, die konnte ich schon mit so 4 - 5 
Jahren aus dem Kopf. Gelernt hatte ich das u.a. im neu errichteten 
Edeka-Markt. Außerdem hatte meine ältere Schwester ein paar Sachen wie 
Rechenschieber, oder Lineale herumliegen, die fand ich spannend.

Erinnern kann ich das auch deswegen ganz gut, weil die Ehefrau vom 
Besitzer des Edeka-Marktes mich immer mit großen Augen angeschaut hatte, 
wenn ich ihr das zu bezahlende Geld passend in die Hand gegeben hatte.

Umrechnen sollte man aber können, z.B. wenn beim Obst-Abwiegen keine 
Standard-Mengen verfügbar sind.
Tatsächlich ist bei Obst und Gemüse noch immer eine gute Nase von 
Vorteil.
Aber das (teilweise überlebensnotwendige) Riechen können einer 
lebendigen Vielfalt - das wurde uns schon lange abgewöhnt.

Homo-Fernseh-Guck gab es früher auch schon. Hatte ich aber auch schon 
als Kind nicht so richtig gemocht. Spielen, selber Erfahrung machen, 
selber (aus-)denken usw. fand ich meistens reizvoller.

von Percy N. (vox_bovi)


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Uli S. schrieb:
> Den Vorwurf kannst du gern zurückhaben, rechne einfach mal die Quadrat-
> oder besser noch Kubikwurzel von 123,456
Wo taucht sinnvoller Weise ein derartiger numerus auf?
> aufm Rechenschieber auf 8
> stellen genau aus.
Wofür braucht man das? Wolltest Du mit einem Pusterohr der 
Freiheitsstatue ins linke Auge schießen?
> Das geht schlicht nicht, Rechenschieber ist gut, um
> schnell einen Näherungswert zu erhalten, aber die Genauigkeit ist halt
> begrenzt, was im Alltag aber komplett gleichgültig ist.
So ost es.
> Wenn mans genauer brauchte, dann gabs entsprechende Tabellen
Ich habe jetzt keine Lust,  den Abramovitz-Stegun hervorzukramen, aber 
meiner Erinnerung nach war selbst der nicht so hochstellig, 
Bronstein-Semendhajew erst recht nicht.
> oder man
> musste es auf Papier ausrechnen. Oder Winkelfunktionen, viel Spass mit
> dem ausrechnen.
Das Schöne am Rechenschieber ist, dass er so genau anzeigt, wie Du 
einstellst (und er hergestellt wurde ...). Ob Du das ablesen kannst ist 
eine andere Frage. Dafür kommt er ohne p.p.-Tafel zur Interpolation aus.
;DDD

von Kobold (nicht der Staubsauger) (Gast)


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Percy N. schrieb:

> Wofür braucht man das? Wolltest Du mit einem Pusterohr der
> Freiheitsstatue ins linke Auge schießen?

Deinen Stil nennt man sicherlich - schreiben ohne zu denken. Bist ein 
armes & bedauernswertes Würstchen.

Bitte keine Antwort, da ich hier nicht mehr mitlesen. Danke für dein 
Verständnis.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Wofür braucht man das?

Die Genauigkeit einzelner Rechnungen ist die eine Sache. Eine andere ist 
die Endgenauigkeit bei einer Abfolge von Rechnungen. Da kanns vorkommen, 
dass am Ende kompletter Quark rauskommt, obwohl jede Einzelrechnung an 
sich hinreichend genau zu sein scheint.

> Wolltest Du mit einem Pusterohr der
> Freiheitsstatue ins linke Auge schießen?

Jemandem zum Mond und zurück zu schicken, oder über ein paar Swingbys 
zum Neptun oder Pluto, ist vielleicht nicht allzu weit von deinem 
Pusterohr weg. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Jemandem zum Mond und zurück zu schicken, oder über ein paar Swingbys
> zum Neptun oder Pluto, ist vielleicht nicht allzu weit von deinem
> Pusterohr weg. ;-)

Das ist mir durchaus bekannt, aber wenn ich ehrlich sein soll, muss ich 
bekennen, dass ich das in den letzten Wochen nicht so häufig gemacht 
habe. Und Du?

Ja, Corinna kann ganz schön nerven!  ;-)

Bist Du eigentlich sicher, dass derartige Aufgaben ballistisch gelöst 
werden?

Btw: ich habe 1988 in Jugoslawien Registrierkassen mit gefühlt 
20stelliger Digitalanzeige gesehen. Die letzten fünf Stellen waren fest 
auf "0" verdrahtet ...

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Percy N. schrieb:
> Ja, Corinna kann ganz schön nerven!  ;-)

Ist das deine Ehefrau?

Beitrag #6534027 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Senf D. schrieb:
> Ist das deine Ehefrau?

Wieso meine?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Percy N. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Ist das deine Ehefrau?
>
> Wieso meine?

Warum nicht?

von Percy N. (vox_bovi)


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Senf D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Senf D. schrieb:
>>> Ist das deine Ehefrau?
>> Wieso meine?
>
> Warum nicht?

Weil ich von Nerven schrieb. Das ist meiner Frau wesensfremd!

Beitrag #6534374 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Uli S. schrieb:

> Heute mit Taschenrechner geht das natürlich viel einfacher, zu meiner
> Schulzeit
> musste man auf Papier rechnen oder man hatte nen Rechenschieber, der
> aber naturgemäss nur ne Näherung liefern kann. Ausser die
> Aufgabenstellung ist so an den verwendeten Schieber angepasst, dass was
> glattes rauskommt.

Der reicht aber aus, um als Techniker festzustellen, WO das Komma steht.
F-J. Strauß: "Lieber ungefähr richtig als ganz genau falsch!"

von Uli S. (uli12us)


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Das sag ich doch die ganze Zeit, bloss manche Erbsenzähler wollen das 
partout nicht wahrhaben. Das Leben eines Technikers, Ingenieurs ist 
heute durch Computer oder auch nur Taschenrechner viel, viel bequemer 
geworden, als es vor nur 50 Jahren mal war. Ungefähr damals kamen die 
ersten Primitivtaschenrechner auf.
Da kostete einer, den man heute um Centbeträge aufm Wühltisch findet der 
nicht mehr konnte als Grundrechenarten und im besten Fall die Wurzel 
noch mehrere 100 Mark. Für alles weitere musste man nach wie vor 
Tabellen nachschlagen.
Und man sollte auch heute noch wenigstens überschlagen können, ob das 
was man ausgerechnet hat, auch sein kann.
Man kanns sich heute gar nicht mehr vorstellen, solche Sachen wie 
Superconny, Jumbo, Concorde, das wurde alles von Hand gezeichnet, 
berechnet und wenigstens am Anfang auch gefertigt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Uli S. schrieb:
> Man kanns sich heute gar nicht mehr vorstellen, solche Sachen wie
> Superconny, Jumbo, Concorde, das wurde alles von Hand gezeichnet,
> berechnet und wenigstens am Anfang auch gefertigt.

Gerade im Bereich der Luftfahrt wurde schon früh maschinell gerechnet, 
insbesondere seit Zuse auch automatisiert.
Aber auch rein mechanische Rechenmaschinen wie zB Brunsviga 
erlmöglichten erheblich beschleunigte Berechnungen; hochstellige 
Logarithmentafeln taten ein Übriges.

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