Ich habe mir mehrere SPX3819 im SOT23-5 package geordert. Der LDO hat eine Fixed Spannung am Ausgang von 3.3V Nachdem ich diesen LDO verschaltet habe, In und Enable ist auf VCC, Bypass über einen 1.0uF auf GND und Out ebenfalls mit einem 1.0uF auf GND. Dieser SPX3819 sollte zur Spannungsversorgung eines ESP8266 dienen, da ich hier 12V als Versorgung habe. Nachdem alles aufgebaut war habe ich die Spannung am Out geprüft, diese lag bei 12V In bei ca 4,3V am Out. Eine Eingangsspannung von unter 11,5V erzeugt die gewünschten 3.3V am Out. Ob der LDO im Leerlauf ist oder mit einem 100Ohm Widerstand belastet wird macht keinen Unterschied. Die 3.3V Out bleiben fast bis 3,4V am Eingang bestehen. Steigt die Spannung über 11,5V am Input, so steigt auch die Ausgangsspannung darüber an. Laut Datenblatt sollte hier doch die Spannung vom In = Enable möglich seien mit einer entsprechenden Abweichung am Out oder deute ich das Datenblatt dort falsch? Was kann noch die Ursache seien? Input darf ja bis 16V hoch gehen, aber das sehe ich hier nicht da da ich die Ausgangsspannung ebenfalls erhöht. Auch habe ich den IC schon gegen einen weiteren getauscht. Gleiches Ergebnis Danke für Hilfe. Gruß
In der Standartbeschaltung ist Bypass ohne Kondensator. Bypass dient zur Einsdtellung der regelbaren Ausgangsspannung. Daher: bitte ohne Kondensator prüfen. Guten Rutsch Mdabob
Bypass Dient zur möglichen Spannungsstabilisierung/ripple laut Datenblatt. Macht aber keinen Unterschied ob offen gelassen oder mit Kondensator gegen GND.
Christian schrieb: > Nachdem ich diesen LDO verschaltet habe, In und Enable ist auf VCC, > Bypass über einen 1.0uF auf GND und Out ebenfalls mit einem 1.0uF auf > GND. Was hast Du da für einen Kondensator am Out verwendet? Das Datenblatt spricht von Aluminium Elektrolyt und Tantal - das spricht deutlich dafür daß Keramik nicht immer funktioniert. Für den Bypass werden 10nF empfohlen, das ist von Deinen 1µF sehr weit entfernt. Außerdem würde ich noch einen 1 µF am Eingang vorsehen.
Christian schrieb: > SPX3819 im SOT23-5 package Laut Datenblatt 191°C/W. Wenn man da bei 12V V_in den ESP dran hängt (einige 100mA), würde der sofort in den thermischen Shutdown gehen. Du muss also sowieso die Eingangspannung erstmal anders "verheizen", z.B. mit einem 7805 oder ein paar Si Dioden. Warum der bei 12V ohne Last die 4,3V ausspuckt, müsste man mit 'nem Oszi prüfen. Eventuell schwingt dann was.
Christian schrieb: > Ich habe mir mehrere SPX3819 im SOT23-5 package geordert. Der LDO hat > eine Fixed Spannung am Ausgang von 3.3V > Nachdem ich diesen LDO verschaltet habe, In und Enable ist auf VCC, > Dieser SPX3819 sollte zur Spannungsversorgung eines ESP8266 dienen, da > ich hier 12V als Versorgung habe. Mal ganz dumm gefragt: Warum nimmt man einen LDO im *Mikro*-Gehäuse, wenn man 8,7V (und damit die entsprechende Leistung) verheizen will/muss??? Selbst bei im Mittel vielleicht 100mA heißt das fast 1W Heizleistung. Ein einfacher Step-Down ist da sicher eine erwägenswerte Alternative.
Ich komme jetzt nicht mehr ganz mit. Ich habe mir zielgerichtet einen effizienten Spannungsregler gesucht mit dem ich verschiedene Einsatzszenarien abdecken kann. Dieser hier soll auch in batteriebetriebenen Geräten nur für die Versorgung eines funkmodules dienen was nur 3.3V verträgt. Hinzu kommt dass er ausschaltbar ist und einen großen größeren Spannungsbereich abdeckt und auch kaum Strom im Idle/Sleep benötigt. Wieso soll dieser LDO Strom verbraten? Das ist nicht Sinn dieses IC! Mein Messgerät sagt mir zwischen 3.4V und 11.5V Vin einen Strom von 33-34mA an. Das Bestätigt die Regelung des LDO bei 3.3V mit 100Ohm als Belastung, was ja 33mA am Vout sind! (in diesem Vin Bereich bleibt ja die Vout wie sie seien soll) Und nun bin ich wieder bei dem Thema, weshalb steigt ab 11,5V Vin die Ausgangsspannung an? Ob nun mit Bypass C oder ohne gibt keinen Unterschied. Am Vout habe ich auch schon einen Elko dran gehabt, kein Unterschied. Ein DSO150 zeigt mir hier ebenfalls nichts auffälliges. Glatte Linie bis in den kleinsten Zeitteiler
Christian schrieb: > Wieso soll dieser LDO Strom verbraten? Das ist nicht Sinn dieses IC! Ein LDO (= low drop-out = niedrige Differenz zw. Ein- und Ausgangsspannung) ist extra dazu konstruiert, auch bei einer nur minimal höheren Eingangsspannung (als die gewünschte Ausgangsspannung) noch zu funktionieren. Bei diesem speziellen Typ bis herunter zu ein paar 100mV. Wenn die Differenz aber über 8 V beträgt, ist das völlig überflüssig, da reicht ein Wald-und-Wiesen-Regler. LDO tut zwar nicht weh, soweit ok, aber die Differenzspannung mal Strom muss(!) verheizt werden. Das ist bei so einem Mikro-Gehäuse etwas schwierig - es sein denn, er wird exzellent(!) gekühlt. Aber das ist so oder so aufwändig (preislich und/oder platzmäßig). Die ESP'ler sind bei Aktivität ganz schön gefräßig, auch wenn's vielleicht immer nur 100ms mit ein paar s Pause sind ... Effizient ist ein LDO nicht per se - sondern nur, wenn die ihm innewohnende Eigenschaft (geringe Spannungsdifferenz) auch tatsächlich genutzt wird (der Eigenverbrauch, der bei manchen LDO recht gering ist, spielt hier wohl kaum eine Rolle). Das erinnert mich an eine Spielzeug-Fernsteuerung, die mir vor ein paar Wochen untergekommen ist: 6 AA-Zellen in Serie, und dann am Eingang ein AMS1117-3.3 ... Da lösen sich gut 2/3 der teuren Batterie-Energie völlig nutzlos in "Rauch" auf, auch wenn das wärmemäßig dort kein Problem war.
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