Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsstabilisierung notwendig (Anfängerfrage)


von Mark (Gast)


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Hallo zusammen,
ich versuche mich gerade an meinem ersten HW-Projekt (Geräuschampel). 
Versorgung will ich aus Gründen der Einfachheit und Sicherheit von 
extern mit einem 12 V Steckernetzteil machen. Jetzt frage ich mich, ob 
ich nochmal separat einen Spannungsregler benötige. Im Gerät ist ein 
uC-Board verbaut, das schon einen Regler drauf hat. Es dreht sich also 
drum, ob ich die LED-Schaltungen direkt mit den 12 V vom Steckernetzteil 
versorgen kann oder ob das nochmal stabilisert werden müsste z.B. mit 
einem LM317. Ich vermute mal nicht, aber frage besser mal nach.

Gruß
Markus

von Michael M. (michaelm)


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Mark schrieb:
> Im Gerät ist ein
> uC-Board verbaut, das schon einen Regler drauf hat.

Der ist aber hochgeheim, nicht wahr? ;-)

von Kevin M. (arduinolover)


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Das kommt auf deine LEDs an. Wenn die 12V Vertragen brauchst du nichts 
machen. Denen ist relativ egal wie die Eingangsspannung aussieht.

von Michael M. (michaelm)


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Kevin M. schrieb:
> Das kommt auf deine LEDs an. Wenn die 12V Vertragen brauchst du nichts
> machen. Denen ist relativ egal wie die Eingangsspannung aussieht.

Sorry, das ist Unfug. LEDs werden nicht mit einer Spannung, sondern mit 
einem (meist konstanten) Strom betrieben.

: Bearbeitet durch User
von Mark (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Der ist aber hochgeheim, nicht wahr? ;-)
Arduino Uno. Für die LEDs nehme ich jeweils 5 in Reihe und würde daher 
mit den 12 V gut hinkommen.

von Michael M. (michaelm)


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Mark schrieb:
> nehme ich jeweils 5 in Reihe

IR-LEDs oder blaue oder weiße???

: Bearbeitet durch User
von Mark (Gast)


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Michael M. schrieb:
> IR-LEDs oder blaue oder weiße???
Ampel: rot, grün, gelb, jeweils auf einer eigenen kleinen Platine.

von Michael M. (michaelm)


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Mark schrieb:
> Ampel: rot, grün, gelb, jeweils auf einer eigenen kleinen Platine.
Dir scheint momentan nicht bewussr zu sein, das verschiedenfarbige LEDs 
unterschiedliche Flussspannungen besitzen.

Schaltbild wäre sehr hilfreich, ebenso eine Foto mit dem Typenschild vom 
NT!!

von Mark (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Dir scheint momentan nicht bewussr zu sein, das verschiedenfarbige LEDs
> unterschiedliche Flussspannungen besitzen.
Doch, ist mir schon bewusst. Dann schalte ich je nach Farbe 4 oder 5 
LEDs in Reihe und wähle den Vorwiderstand entsprechend. Jede Farbe wird 
ja separat mit 12 V versorgt und geschaltet. Schaltplan und 
NT-Bezeichnung stelle ich nachher ein. Wobei ich nicht auf ein 
bestimmtes NT festgelegt bin und auch die LED-Typen noch nicht 
ausgewählt habe. Das wäre nämlich auch noch ne Frage welche LEDs ich am 
besten verwende, damit die aus 5-10m Entfernung noch genügend hell 
wahrgenommen werden. Vielleicht lade ich nachher am besten mal ne Skizze 
hoch.

von HildeK (Gast)


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Mark schrieb:
> Das wäre nämlich auch noch ne Frage welche LEDs ich am
> besten verwende, damit die aus 5-10m Entfernung noch genügend hell
> wahrgenommen werden.
Das ist eine Frage der Umgebungshelligkeit und der LED-Größe. Wenn die 
Sonne drauf scheint, brauchst du für eine ausreichende Erkennbarkeit 
wesentlich mehr Helligkeit der LEDs als in einem dunklen Raum. Und wenn 
sie zu klein sind, siehst du sie in 10m Entfernung kaum noch.

> Vielleicht lade ich nachher am besten mal ne Skizze
> hoch.
Wäre schon ganz oben sinnvoll gewesen 😀.

Aber generell: für die LEDs brauchst du keinen zusätzlichen 
Spannungsregler. Auch wenn die 12V ungenau sind oder etwas schwanken, an 
der LED-Helligkeit ändert sich dadurch kaum was - wenn der Rest richtig 
gewählt wurde. Z.B. nicht zu viele LEDs in Reihe geschaltet sind, denn 
am Vorwiderstand sollte schon einige Volt abfallen. Sonst wirken sich 
Schwankungen deutlicher aus.
Ansonsten musst du eben ausprobieren, bei welchem Strom die von dir 
gewählten LEDs die dir passende Helligkeit haben.

von MaWin (Gast)


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Mark schrieb:
> (Geräuschampel)

Dafür braucht man weder eine (weitere) stabilisierte Spannung, noch 
einen uC, noch einen 5V Spannungsregler, noch ein Programm schreiben, 
sondern einfach so was wie einen LM324 derdirekt von den 12V läuft.

Allerdings: man braucht ein Messmikrophon, zumindest ein Mikrophon mit 
genau bekanntem Frequenzgang, einen Bewertungsfilter (üblich ist dB(A)) 
und eine rms Ermittlung wenn man Messwerte statt lustig blinkender aber 
mit der Realität nichts zu tun habenden LEDs haben will.

von Mark (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hab mal ein PDF angehängt mit einer Skizze der Lärmampel und der 
Verschaltung der LEDs. Das sollte so weit passen, und dass ich die 12 V 
nicht weiter stabilisieren muss scheint ja Konsens. Die LED-Schaltung 
auf dem Blatt muss man sich natürlich dreifach denken, für jede Farbe 
separat.

Wegen den Dioden dürft ihr mit trotzdem gerne noch helfen. Es soll sich 
um ein Tischgerät handeln, d.h. das wird nicht im Freien betrieben und 
sollte halt beim normalen Umgebungstageslicht im Raum auf 5-10 m noch 
erkennbar sein. Ich würde jedes Ampellicht (grün, gelb, rot) aus einer 
kleinen Platine (ca. 5 cm Durchmesser) mit 4 LEDs drauf machen und vorne 
eine matte, durchlässige Abdeckung drauf, damit das Licht etwas diffus 
gestreut wird und man die 4 LEDs einzeln nicht mehr wahrnimmt.

Würde sich da z.B. so eine Kingbright LED in SMD Bauform eignen? 
https://www.reichelt.de/smd-led-0805-2012-super-gruen-15-mcd-120--smd-led-0805-gn-p31436.html?&trstct=pos_3&nbc=1

MaWin schrieb:
> Allerdings: man braucht ein Messmikrophon, zumindest ein Mikrophon mit
> genau bekanntem Frequenzgang, einen Bewertungsfilter (üblich ist dB(A))
Ja, deswegen nutze ich das Mikro das hier beschrieben wird: 
https://sensor.community/de/sensors/dnms/

Daher auch die weitere Verarbeitung des Signals mit dem uC.

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