Liebe Forengemeinde, mich würde einmal Euer Rat und Eure Einschätzung interessieren: Nachdem ich meinen Elko-Ölbrenner durch einen gebrauchten Weisshaupt-Ölbrenner ersetzt habe (angeblich der Mercedes unter den Ölbrennern), läuft mir förmlich die Brühe aus dem Kamin. Meine Vermutung: der Weishaupt-Ölbrenner hat evtl. niedrigere Abgastemperaturen als der Elko-Brenner, was dazu führt, dass der Wasserdampf in den Abgasen bereits im Kamin kondensieren (zum Glück habe ich ein Edelstahlrohr im Kamin). Dann laufen die Tropfen im Rohr herunter und kommen irgendwann unten im Keller aus einem Ablaufröhrchen heraus. Dabei kommen in der aktuellen Heizperiode ca. 0,5 Liter pro Tag zusammen! Dummerweise kommt das Kamin-Ablaufröhrchen nur ca. 5cm über dem Kellerboden raus. Das bedeutet: ich kann keinen Eimer drunterstellen, sondern nur eine ganz flache Plastikwanne, die ich aktuell 1x pro Tag mit einer 100ml Handspritze absaugen muss. Nun möchte ich eine kleine Pumpe installieren, um das Kondenswasser in regelmäßigen Abständen in das nahegelegene Abwasserrohr (Höhe des Einlassstutzen: ca. 1,2m) abzupumpen. Meine 2 Fragen an Euch: 1.) Was haltet Ihr von meiner Kondens-These oben? 2.) Welche Pumpe würdet Ihr für mein Vorhaben empfehlen? (und wie würdet Ihr das ganze aufbauen?) Insbesondere wg. zwei Aspekten: - Säurefestigkeit (ich denke, die Brühe enthält etwas Schwefelsäure) - Ansaugfähigkeit (nicht alle Pumpen im Leerzustand ansaugen) Zeitsteuerung oder Überlaufgeregelte Steuerung kann ich selber aufbauen - bin ja Hobby-Elektroniker. Bin gespannt auf Euer Feedback. Viele Grüße Igel1
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1: Absolut plausibel. Kenne ich selbst nach Umstellung von 1970er Ölheizung nach Gasbrennwert in den 2000ern 2: Im besagten Fall hat der Heizungsbauer ne Überlauf- gesteuerte kleine Pumpe hin, läuft seitdem problemlos. Wassermenge ist ähnlich. Leider bin ich nicht vor Ort, daher keine Ahnung was das für eine Pumpe ist.
Andreas S. schrieb: > Welche Pumpe würdet Ihr für mein Vorhaben empfehlen? Peristaltikpumpe z.B.: https://www.amazon.de/Schlauchpumpe-Dosierpumpe-Chemikalien-Fl%C3%BCssigkeiten-Dosieradditive/dp/B07YWY29XL/ref=asc_df_B07YWY29XL/ https://de.wikipedia.org/wiki/Schlauchpumpe
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normalerweise nimmt man so was: https://www.zup24.de/Kondensatpumpe-TP1-Laing-Foerderhoehe-5-Meter?curr=EUR&gclid=CjwKCAiA57D_BRAZEiwAZcfCxVPD_EKb56r8zOAkfC07pO6V-mxCqfoYwWQ3glrg04pMh6MnyjWPjBoCr78QAvD_BwE wird aber bei 5 cm eng - kannst den Auslauf höher setzen - oder alternativ an der Stelle den Estrich raus nehmen?
Andreas S. schrieb: > Nachdem ich meinen Elko-Ölbrenner durch einen gebrauchten > Weisshaupt-Ölbrenner ersetzt habe (angeblich der Mercedes unter den > Ölbrennern), läuft mir förmlich die Brühe aus dem Kamin. > > Meine Vermutung: der Weishaupt-Ölbrenner hat evtl. niedrigere > Abgastemperaturen als der Elko-Brenner, was dazu führt, dass der > Wasserdampf in den Abgasen bereits im Kamin kondensieren... ... > ....1.) Was haltet Ihr von meiner Kondens-These oben? Deine Vermutung ist so weit richtig, dass die RG-Temperatur jetzt (nach Brennertausch) niedriger sein muss. Das kommt jedoch nicht davon, dass es ein anderer Hersteller, der Mercedes oder neu/gebraucht ist. Ursache ist wohl eindeutig eine geringere Brenner-Leistung im Gegensatz zu vorher. Da dürfte jetzt entweder eine kleinere Düse eingebaut oder ein kleinerer Öldruck eingestellt worden sein; diese beiden Faktoren im Zusammenhang bestimmen die Br.-Leistung und damit auch die RG-Temperatur (abgesehen von der Sauberkeit der WT-Flächen). Noch eine Möglichkeit: Du hattest vorher einen "Gelb"-Brenner und hast nun einen "Blau"-Brenner eingebaut; wir wissen es nicht. ^^ Hast du den Tausch vollzogen oder wer? Wer hat den Brenner eingemessen? Genau dieser Mensch müsste die notwendigen Infos dazu haben... > 2.) Welche Pumpe würdet Ihr für mein Vorhaben empfehlen? Schau dich im Bereich Kondensat-Hebeanlagen (Heizungs-Zubehörhandel) um. Ich denke, da wirst du fündig. Die geringe lichte Höhe des Drainrohres ist jedoch dein größtes Problem. ;-(
Andreas S. schrieb: > Welche Pumpe würdet Ihr für mein Vorhaben empfehlen? > (und wie würdet Ihr das ganze aufbauen?) > Insbesondere wg. zwei Aspekten: > - Säurefestigkeit (ich denke, die Brühe enthält etwas > Schwefelsäure) Wie wäre es denn, einfach eine Kondensatpumpe zu verwenden? :-) Ist zwar nicht so billig wie die aus dem Buchladen, dafür braucht man sich keine weiteren Gedanken um Schwimmerschalter, Steuerung und sicheres Netzteil zu machen. https://www.selfio.de/pumpen/kondensathebeanlage/grundfos-automatische-kondensathebeanlage-conlift-1
Andreas S. schrieb: > Dummerweise kommt das Kamin-Ablaufröhrchen nur ca. 5cm über dem > Kellerboden raus. Das bedeutet: ich kann keinen Eimer drunterstellen, > sondern nur eine ganz flache Plastikwanne, die ich aktuell 1x pro Tag > mit einer 100ml Handspritze absaugen muss. > 1.) Was haltet Ihr von meiner Kondens-These oben? Plausibel > > 2.) Welche Pumpe würdet Ihr für mein Vorhaben empfehlen? > (und wie würdet Ihr das ganze aufbauen?) > Insbesondere wg. zwei Aspekten: > - Säurefestigkeit (ich denke, die Brühe enthält etwas > Schwefelsäure) > - Ansaugfähigkeit (nicht alle Pumpen im Leerzustand ansaugen) > Zeitsteuerung oder Überlaufgeregelte Steuerung kann ich selber > aufbauen - bin ja Hobby-Elektroniker. > Ich würd an Deiner Stelle vor allem klären ob Du dieses Kondensat so mirnix Dirnix in das Abwasser kippen darfst, denn auch wenn da viel Wasser dabei ist - da ist auch etliches anderes (nicht nur Schwefelsäure) in der Suppe das nicht unbedingt in die Kanalisation gelangen sollte. Hier in AT konnte das vor einigen Jahren ziemlich teuer werden wenn dieses Kondensat nicht aufbereitet wurde bevor es in den Kanal ging. Wie das heute ist weiß ich nicht...
Nachträglich.... Die Peristaltik-Pumpe aus dem Buchladen würde ich keinesfalls einsetzen, die zweite Verlinkung ist zu groß (Fördermenge bzw. WE-Leistung bis 200 kW !!). Ein Mittelding muss her. ;-) Die gültigen Vorschriften über Kondensat-Einleitung in's Siel dürften per Suchmaschine deiner Wahl zu finden sein; dort findet man die max. WE-Leistung, bis zu der man das ohne Neutralisation machen darf. Eins lege ich dir vorher noch an's Herz: Die Teile *müssen unbedingt regelmäßig gewartet werden*, sonst hast du du herrlich schwarze + stinkende Brühe im Keller.
Andreas S. schrieb: > Dabei kommen in der aktuellen Heizperiode ca. 0,5 Liter pro Tag > zusammen! > > Dummerweise kommt das Kamin-Ablaufröhrchen nur ca. 5cm über dem > Kellerboden raus. Pumpensumpf für Kondensatpumpe etwas großzügig ausheben, da diese Pumpen verschiedene Größen haben könnten wenn Du später Ersatz brauchst. Bei idealo.de kannst Du viele K-Pumpen vergleichen. Wenn ich mich recht erinnere, ist die Brühe aus dem Schornstein H2So3 schweflige Säure, die man evtl. etwas verdünnen sollte, bevor sie den Kanal erreicht.
Michael M. schrieb: > Ursache ist wohl eindeutig eine geringere Brenner-Leistung im Gegensatz > zu vorher. Soweit richtig. > Da dürfte jetzt entweder eine kleinere Düse eingebaut oder > ein kleinerer Öldruck eingestellt worden sein; Naja, es ist etwas komplexer: So ein Brenner hat entweder eine fixe Leistung (Größe), oder ist in einem bestimmten Bereich (mehr oder weniger) einstellbar. Primär wird die Leistung über die Düsengröße festgelegt. Die Größe der Düse gibt direkt den Durchsatz in Gallonen pro Stunde an, bei einem bestimmten Öldruck. Zusätzlich haben die Öldüsen noch verschiedene Sprühcharakteristika, d.h. je nach Düsentyp sind Sprühkegel und Sprühbild unterschiedlich. Der springende Punkt: Das Sprühbild so einer Düse funktioniert nur in einem bestimmten Öldruckbereich. Man kann den Öldruck nicht beliebig verstellen. Naja, und dann stellt man halt erstmal die Luftmenge und den Öldruck nach Tabelle passend zur Düse ein, und optimiert die Verbrennung so, dass die Abgaswerte passen. Im Prinzip ist es ja ganz einfach: Für eine saubere Verbrennung müssen Luftmassenstrom und Ölmassenstrom durch die Düse in einem festen Verhältnis stehen. Aber auch hier gibt es wieder Einschränkungen wie beim Öldruck: Der Luftstrom kann nur in einem bestimmten Bereich eingestellt werden, ansonsten gibt es Verwirbelungen etc. die die Verbrennung negativ beeinflussen. Und der Düsentyp, also Sprühbild und Winkel, ist wiederum vom Brennraum abhängig...
Achso, die geringere Abgastemperatur ist eher Nebensächlich für die vermehrte Kondensatbildung. Haupttreiber ist der prozentuale Co2-Gehalt im Abgas, der dürfte jetzt höher sein als mit dem alten Brenner. Darum ist der Tipp mit dem offenen Kamintürchen u.U. nicht zielführend. Auf der einen Seite wird zwar der prozentuale Co2-Gehalt im Abgas gesenkt, und so der Taupunkt gesenkt, gleichzeitig aber auch das Abgas abgekühlt...
Wow - Leute, Ihr seid einmal wieder spitze!! Habe nun in 2h mehr über meine Ölheizung gelernt als in den letzten 10 Jahren. Danke!! Klasse auch, dass Ihr mir den Weg in Richtung Kondensathebepumpe aufgezeigt habt - ich denke, den werde ich gehen. Mal sehen, was ich mit meinen 5 cm Bodenhöhe des Röhrchens mache ... Anheben geht kaum. Danke erst einmal an Euch alle für Eure großen Mühen - Ihr habt mir wirklich sehr geholfen. Ich werde Euch hier in diesem Thread irgendwann meine Lösung präsentieren - das bin ich Euch schuldig. Wünsche Euch bis dahin ein frohes Neues (... wenn's denn soweit ist ...) Viele Grüße Igel1
Experte schrieb: > Naja, es ist etwas komplexer:.... Wenn du meinst, dass du mir das unbedingt erzählen musst.... :-D
Experte schrieb: > Achso, die geringere Abgastemperatur ist eher Nebensächlich für die > vermehrte Kondensatbildung. Haupttreiber ist der prozentuale Co2-Gehalt > im Abgas, der dürfte jetzt höher sein als mit dem alten Brenner. > > Darum ist der Tipp mit dem offenen Kamintürchen u.U. nicht zielführend. > Auf der einen Seite wird zwar der prozentuale Co2-Gehalt im Abgas > gesenkt, und so der Taupunkt gesenkt, gleichzeitig aber auch das Abgas > abgekühlt... Kannst Du mir bei Gelegenheit erklären was der CO2-Anteil im Rauchgas mit dem Taupunkt vom Wasserdampf im Rauchgas zu tun hat? Danke im Voraus
So - mein erstes Recherchestündchen ist schon rum. Weitere werden sicherlich folgen. Gefunden habe ich bislang nur wenige Pumpen, die einen so niedrigen Einlauf besitzen, wie ich ihn benötige: https://sauermanngroup.de/de/product/pump/si-61 https://www.klima-helden.de/eckerle-ee2000-kondensatpumpe.html https://www.kb-shopundservice.de/klima/zubehoer/1311/kondensatpumpe-aspen-silent-mini-lime-mit-weissem-kanal?sPartner=g_shopping&gclid=EAIaIQobChMIgs3-1Nz27QIVBsPVCh0TFQCJEAQYFCABEgJ2ZPD_BwE Bei den zwei Letztgenannten ist mir noch nicht klar, ob die nur für Klimaanlagen geeignet sind, oder ob die auch die Brühe aus meinem Schornstein überleben würden. Die folgenden Nano Tech Pumpen machen zwar einen super billigen Eindruck, aber der separate Auffangbehälter mit niedrigem Einlauf könnte vielleicht auch etwas für mich sein: https://www.calpeda.de/media/pdf/8a/a4/c6/KONDENSATPUMPEN.pdf So, das waren meine ersten Rechercheergebnisse. Viele Grüße Igel1
MiWi schrieb: > Kannst Du mir bei Gelegenheit erklären was der CO2-Anteil im Rauchgas > mit dem Taupunkt vom Wasserdampf im Rauchgas zu tun hat? siehe: https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/Showimage.aspx?ID=5549
Michael M. schrieb: > MiWi schrieb: >> Kannst Du mir bei Gelegenheit erklären was der CO2-Anteil im Rauchgas >> mit dem Taupunkt vom Wasserdampf im Rauchgas zu tun hat? > > siehe: https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/Showimage.aspx?ID=5549 Da steht nichts vom CO2-Anteil. Der Plot zeigt einfach die vorhandene Wassermenge an. Welcher chemische oder physikalische Vorgang soll dafür denn verantwortlich sein?
mh schrieb: > Da steht nichts vom CO2-Anteil Jedoch der Luftüberschuss ist ein Maß, was mit dem CO2-Anteil zusammenhängt. ;-) Je höher, desto weniger CO2 und v.v.
Michael M. schrieb: > mh schrieb: >> Da steht nichts vom CO2-Anteil > Jedoch der Luftüberschuss ist ein Maß, was mit dem CO2-Anteil > zusammenhängt. ;-) Je höher, desto weniger CO2 und v.v. Klar wenn du mehr Luft reinpumpst, ist der relative CO2-Anteil kleiner, genauso wie der relative Wasseranteil. Deswegen haben CO2- und Wasser-Anteil aber noch nichts miteinander zu tun. Andreas S. schrieb: > Nachdem ich meinen Elko-Ölbrenner durch einen gebrauchten > Weisshaupt-Ölbrenner ersetzt habe (angeblich der Mercedes unter den > Ölbrennern), läuft mir förmlich die Brühe aus dem Kamin. Die restlichen Fragen sind relativ schwer zu beantworten, ohne den genauen Typ zu kennen. Vor allem wie es bei beiden Typen mit Brennwert/Heizwert aussieht.
mh schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Nachdem ich meinen Elko-Ölbrenner durch einen gebrauchten >> Weisshaupt-Ölbrenner ersetzt habe (angeblich der Mercedes unter den >> Ölbrennern), läuft mir förmlich die Brühe aus dem Kamin. > Die restlichen Fragen sind relativ schwer zu beantworten, ohne den > genauen Typ zu kennen. Vor allem wie es bei beiden Typen mit > Brennwert/Heizwert aussieht. Das ist natürlich unsinn. Die Brennwert/Heizwert Frage sollte sich auf die ganze Heizungsanlage beziehen.
Das Kaminrohr hat einen zu großen Durchmesser. Wenn der Brenner getauscht wird muß auch das Kaminrohr getauscht werden. Heizungsbauer oder den Schornsteinfeger bitte befragen und Kaminrohr neu berechnen lassen. Gruß HolgerR Viessmann-Geschädigter
Wie weit ist die Reinigungstür vom Kondensatablauf entfernt. ? Kann das sein das da jemand noch ein Zwischenstück verbaut hat. ?? Mein Tipp. Die Reinigungstür öffnen und mal rein schauen. Vielleicht ist der Abstand zwischen Tür und Kondensatschale (So nennt man die Suppenkelle mit den Ablauf) zu weit und der Kaminbauer hat ein Zwischenstück eingebaut. Dies Zwischenstück entfernen. Notfalls das Edelstahlrohr auf eine Zwischenhalterung stellen. Das sind 2 Stangen die ins Mauerwerk eingebaut werden und das Gewicht des Edelstahlrohr abfangen. Dann würde falls ich Recht habe die Kondensatschale höher kommen. Du kannst aber auch mal ein Schornsteinbauer fragen ob man den Edelstahlschornstein hochsetzen kann. Vielleicht hat der Fachmann auch noch andere Lösungen. Ich kenne ca. 50 Fachleute in der Branche die da sicher was machen können ohne das du eine Pumpe brauchst. Ist vielleicht nicht so günstig aber sicherer. Davon abgesehen. Kondensatwasser aus Abgasen muss Neutralisiert werden und darf NICHT so ins Abwasser. Frag mal den Typ der dir die Heizung eingebaut hat. In der Regel machen die so Probleme weg bzw. arbeiten mit Schornsteinbauern zusammen. Ach und eh ich es vergesse. Der Schornsteinfegermeister sollte dein ERSTER Ansprechpartner sein. ER muss die Anlage abnehmen und weiß auch wie so "Probleme" beseitigt werden. Ach ja, und er kennt auch die Leute die das machen.
Holger R. schrieb: > Das Kaminrohr hat einen zu großen Durchmesser. > Wenn der Brenner getauscht wird muß auch das Kaminrohr > getauscht werden. Kann man, muss man i.d.R. nicht. Bei den meisten Anlagen heute ist Kondenswasser völlig normal. Der Grund sind Wärmetauscher die auch noch den letzten Rest Wärme aus den Abgasen "raus quetschen". Diese Anlagen haben so niedrige Abgastemperaturen das der Spruch "Heiße Luft steigt nach oben" nicht mehr funktioniert und sie deshalb mit Abgasventilatoren ausgestattet sind. Man muss nur dann tauschen wenn die Anlage + das Rohr von Durchmesser überhaupt nicht passen. Der Grund für das Edelstahlrohr ist meist ein anderer. Nämlich der das der Kamin wo das Edelstahlrohr drin ist, sonst im Extremfall auseinander fällt. Der Fachmann nennt das Versottung. Der Häuslebauer nennt das eine pitschnasse Wand. Ist aber im Prinzip das selbe. Holger R. schrieb: > den Schornsteinfeger > bitte befragen und Kaminrohr neu berechnen lassen Der sollte die Berechnung eh durchgeführt haben, ansonsten darf die Anlage nicht in Betrieb genommen werden.
mh schrieb: > Klar wenn du mehr Luft reinpumpst, ist der relative CO2-Anteil kleiner, > genauso wie der relative Wasseranteil. Deswegen haben CO2- und > Wasser-Anteil aber noch nichts miteinander zu tun. Grundsaätzlich: Der Taupunkt des Rauchgases (CO2 und Wasserdampf nicht einzeln betrachten !! ) ist abhängig vom Luftüberschuss (= Lambda). Punkt. Bei jeglicher Verfeuerung gasförmiger und flüssiger Brennstoffe wird aus Sicherheitsgründen ein Luftüberschuss gefahren, damit der ganze Vorgang noch "sauber" bleibt, wenn sich im Laufe der Zeit Einzelparameter zum ungüstigen verändern. Würde man die Verbrennung auf dem stöchiometrischen Punkt fahren, würde bei kleinster Änderung (z.B. kurzzeitiger Luftmangel) die Verbrennung "kippen" und der Betrieb nicht mehr sicher. ________ Ohh oh.... Wenn ein Ölbrenner getauscht wird, ist in erster Linie davon auszugehen, dass der neue mit gleicher Leistung betrieben wird, denn prinzipiell ist ja die gleiche Leistung nötig, um die Hütte warm zu bekommen. Also verändert sich die RG-Temp. erst einmal nicht. Es gibt natürlich Spezie-Kollegen in der Branche (selbst auch kennengelernt), die ohne Nachdenken solche Änderungen (sogar eigenmächtig) vornehmen. Anders wäre es, wenn die gesamte Anlage getauscht wird und in der Leistung relativ zu vorher kleiner dimensioniert würde (weil z.B. eine HL-Berechnung (HL = HeizLast) einen niedrigeren Bedarf ergeben hätte. Insofern ist die Aussage..... Holger R. schrieb: > Das Kaminrohr hat einen zu großen Durchmesser. ... völlig aus der Luft gegriffen. Oder hast du eine Super-Glaskugel? Schlaumaier schrieb: > Bei den meisten Anlagen heute ist > Kondenswasser völlig normal. Heute ..... Den Fall hat jedoch Andreas (Fragesteller) offenbar nicht vorliegen, sondern das jetzt anfallende Kondensat ist -wenn ich das richtig einordne- erst seit dem Brennertausch da. Also ist die logische Folgerung, dass die RG-Temp. jetzt niedriger als vorher ist. DAS kann nur durch eine Leistungs-Reduzierung hervorgerufen werden, w.o. bereits gesagt. Deswegen habe ich bereits gefragt, wer den Tausch ausgeführt hat und wer den Brenner ordnungsgemäß eingemessen hat. Derjenige ist erst einmal daür veranwortlich. Der Schorni ist dafür erst zuständig, wenn eine Anlage *in wesentlichen Teilen* ge-/verändert wird (es sei denn, die Vorschriften sind in den letzten 2 Jahren enorm härter geworden.... Dann sollte er natürlich möglichst vorher informiert werden. Schlaumaier schrieb: > Davon abgesehen. Kondensatwasser aus Abgasen muss Neutralisiert werden > und darf NICHT so ins Abwasser. Dafür gibt es eindeutige Vorschriften (möglicherweise je nach Land verschieden), die das regeln. Meist ist bei EFH-Anlagen die Leistung der Anlage das Kriterium; mit der üblichen L-Größe (EFH?) bleibt sie wahrscheinlich unter dem Grenzwert. Erst darüber müssen Maßnahmen getroffen werden. > Diese Anlagen > haben so niedrige Abgastemperaturen das der Spruch "Heiße Luft steigt > nach oben" nicht mehr funktioniert und sie deshalb mit > Abgasventilatoren ausgestattet sind. Es gab gaaaanz früher mal Öl-Verdampfungsbrenner (ohne Gebläse), aber da war ich noch jung und unschuldig. :-) "Heute" (seit 40-50 Jahren?!?) kennt man nur noch Öl-Gebläsebrenner; anders wären die Abgaswerte zu keiner Zeit niemals einzuhalten gewesen. ;-) ___________ Maßnahmen am Schornsteinzug sind eine evtl. denkbare Lösung, um den Kondensatablauf höher zu verlegen. Wir wissen jedoch momentan viel zu wenig über seine Anlage. Also Stochern im Nebel.... und Andreas könnte/sollte einen HB (=Heizungsbauer) seines geringsten Misstrauens hinzuziehen. Schlaumaier schrieb: > Der Grund für das Edelstahlrohr ist meist ein anderer. Allermeist vorliegender Grund für eine Schornsteinsanierung ist ein Anlagentausch (wahrscheinlich vor Jahren) von HT- auf NT-Kessel, damit einhergehend die Reduzierung der RG-Temp. von z.B. >=250°C auf <=160°C.
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Es wurde schon erwähnt: Der Schornsteinfeger ist der oberste Sheriff! Seine Meinung zählt. Also ZUERST den fragen! Wenn der bei der jährlichen Kontrolle bei irgendeinem Eigenbau etwas feststellt, was ihm nicht paßt, kannst Du alles wieder rausreißen, trotz der vielen Arbeit vorher. Der Schornsteinfeger gewinnt auch vor Gericht IMMER. Außerdem ist es psychologisch vorteilhaft, den Schornsteinfeger als Fachmann vertrauensvoll zu Rate zu ziehen. Die Beratung ist auch kostenlos, eine nachträgliche nötige Änderung wegen eines Verstoßes nicht mehr...
Andreas S. schrieb: > Meine Vermutung: der Weishaupt-Ölbrenner hat evtl. niedrigere > Abgastemperaturen als der Elko-Brenner, was dazu führt, dass der > Wasserdampf in den Abgasen bereits im Kamin kondensieren (zum Glück habe > ich ein Edelstahlrohr im Kamin). Dann laufen die Tropfen im Rohr > herunter und kommen irgendwann unten im Keller aus einem Ablaufröhrchen > heraus. Deine Theorie ist richtig. Und das ist schlecht! Man darf bei einem Heizkessel nicht einfach die Verbrennungstemperatur verändern. Die Kessel sind durchgerechnet auf eine Leistungsabgabe durch den Brenner. Wenn Du durch einen Brennertausch einen Flammenwerfer durch ein Teelicht ersetzt, kann die Heizung nicht mehr in den angedachten Parameterbereich laufen. Im schlimmsten Fall verringert das den Wirkungsgrad der Heizung enorm, weil der benötigte Temperaturgradient im Brennraum fehlt.
Nettes Vielgeseiher bisher. Das Problem ist doch nur, wo das Kondensat anfaellt und die dortive Entsorgung. Also Foto bitte, da ich mir das so, wie beschrieben, nicht vorstellen kann.
Es gibt nur einen Grund, ... Brenner an, Abgase ziehen durch den Schornstein, gut so... Benner aus, die Abgase bleiben im Schornstein stehen und kühlen sich ab, Kondensat entsteht, sehr schlecht... Man muss lediglich dafür sorgen das die Abgassäule den Kamin verlassen kann, gut,...
Liebe Thread-Teilnehmer, ist ja toll, welche Gedanken Ihr Euch so macht und welche Hinweise Ihr mir gebt. Ich habe verstanden, dass Ihr noch mehr Input braucht und werde daher versuchen, die folgenden Infos heute im Verlauf des Tages nachzuliefern: - Bild vom Kondensatröhrchen, was aus dem Kamin kommt - Typ des alten Brenners - Typ des neuen Brenners - Typ des Kessels Bis dahin nur so viel: Ich habe den Brenner nicht selbst getauscht (war zwar technisch kein Akt, aber spätestens beim Einmessen hätten mir die Messgeräte gefehlt). Das hat mein Installateur gemacht, den ich für einen fähigen Mann halte. Mit dem Schornsteinfeger habe ich auch schon wegen des Kondensats gesprochen - auch er bestätigte die These von den kälteren Abgasen. Als ich ihm von meiner Pumpenidee erzählte, murmelte er irgendetwas von "schau mal bei Pumpen für Brennwertkessel nach". Er hat also auch kein generelles Stopschild hochgehalten - was mich sehr beruhigt hat. Soweit erst einmal die Vorab-Infos. Jetzt muss ich mich erst einmal um Hund, Familie und ein paar andere ToDo's kümmern, danach sammle ich die o.g. Infos zusammen. Ich melde mich im Verlauf des Tages mit den Zusatzinfos hier wieder. Stay tuned :-) Igel1
Liebe Forenmitglieder, hier also die versprochenen Bilder - Typschild des alten Elco-Brenners - Typschild des Buderus Kessels - Typschild des neuen Weishaupt Brenners - Aufnahme Wand mit Kaminzug (auf der einen Seite der Wand steht die Heizung) (auf der anderen Seite der Wand ist die Wartungsklappe montiert) - Aufnahme Drainröhrchen (Unterkante Röhrchen über Boden: 2,5 cm gemessen) (Oberkannte Röhrchen bei Wandaustritt: 6,0 cm gemessen) - Aufnahme Wartungsklappe Die Originalbilder (und noch ein paar mehr Bilder) in Hochauflösung findet Ihr hier in meiner Dropbox: https://www.dropbox.com/sh/himtabsuhgnffwz/AACJVxd43opTwaZZF4zAK9EXa?dl=0 Solltet Ihr weitere Bilder/Infos benötigen, so lasst es mich wissen. Wie Ihr seht: Der Auslauf des Drainröhrchens ist leider, leider supertief. Viele Grüße Igel1
... das letzte Bild war versehentlich nicht die Wartungsklappe - die reiche ich hiermit nach ... (habe gerade mit Schrecken gesehen, dass es dort scheinbar auch schon rausgesuppt ist). Viele Grüße Igel1
Also wenn du dem Menschen, der den Umbau gemacht hat, voll vertraust, was sagt der denn zum Problem?? Und ehrlich gesagt sehe ich irgendwie die Brühe doch schon auf deinem Kellerboden. Offensichtlich ist doch beim alten Brenner kein Kondensat angefallen, so dass ich doch verlangen würde, dass das bei dem neuen auch so ist. Oder hat dich dein Spezi vor dem Umbau darauf hingewiesen, dass zukünftig eine erhebliche Menge Kondensat anfallen wird? Angenommen du baust so eine Hebeanlage jetzt ein und der Schornsteinchef akzeptiert das, so hast du doch bis in alle Ewigkeit einen Wartungsaufwand, den ich nicht haben möchte... Also was sagt dein Heizungsspezi? Gruß Rainer
Hi Andreas, nicht nur "scheinbar"... :-( Das Typenschild (Buderus) ist von der Regelung, nicht vom Kessel selbst; ist jedoch weniger wichtig. ;-) Hast du das Messprotokoll von der Inbetriebnahme? Sonst würde ich das an deiner Stelle mal anfordern... Nebenbei auch (nicht zu) alte Wartungsprotokolle, wo man entnehmen kann, wie die Brenner-Einstellung mal war? Die dort abgebildete alte Öldüsen-Dose ist ja nur "die halbe Wahrheit" . ;-) Zum Schornstein: Mit Kondensatpfanne "mal eben ein Stück höher setzen" wird wohl nichts: da ist nämlich noch die Reinigungstür, die das (wahrscheinlich) verhindern wird. Es bleibt also m.E. nur die Pumpenlösung so zu realisieren, dass ein Überlaufen jedenfalls vermieden wird. Du kannst davon ausgehen, dass die Kond.-Pfanne selbst ca. 50mm hoch ist (Rand), was ein wenig zusätzliche Sicherheit in der Höhe bringt. Der Schlauch (Einleitung zur Pumpe) darf keinesfalls einen kleineren DM haben als der Drain-Abflussstutzen, sonst bleibt dir da der Sott hängen!
Rainer V. schrieb: > Offensichtlich ist doch > beim alten Brenner kein Kondensat angefallen, so dass ich doch verlangen > würde, dass das bei dem neuen auch so ist. Der neue Brenner wird dafür vermutlich ein paar Liter weniger Öl pro kalte Nacht verbrauchen, also irgendwie auch gut so Egal, ist jetzt so - du musst das Beste draus machen Entweder Wanne täglich ausschütten - oder nimm was vom Boden aus und bau dort eine Pumpe ein ich habe allerdings noch nie eine so tief eingebaute Kamintüre gesehen...
Heinz R. schrieb: > ich habe allerdings noch nie eine so tief eingebaute Kamintüre > gesehen... .... ist bedingt durch die recht niedrige Höhe des Abgasstutzens vom Kessel. ^^ Man hätte vllt. das Rauchrohr höher einführen können, das sind jedoch oft andere Hindernisse im Weg
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aber ist doch wirklich Murks...für ein paar Liter Öl so einen Mist an der Backe...und noch einmal die Frage, ist dieser Anfall von Kondensat wirklich ok für den neuen Brenner oder wurde hier nicht ordentlich angepaßt - wie oben schon jemand vermutete? Ich rutschte da nicht glücklich ins neue Jahr :-) Gruß Rainer
Ich hab's irgendwie immer noch nicht: Auf Bild 49 ist links der Kessel zu sehen. Hinter dem schwarzen Eimer ist ein "Schacht" zu sehen, aus dem vermutlich ein gammeliges Kupferrohr rausschaut, welches der Kondensatablauf sein soll. Vielleicht auch Stahl. Beides hält jedenfalls nicht lange dem korrosiven Kondensat stand und ist ein Mangel. Es müßte Kunststoff oder Edelstahl sein (besser Kunststoff). Dir wird wohl deshalb bald auch der Schacht weggammeln. Ich würde mich mal fragen, wie das überhaupt an das Abgasrohr im Schacht angeschlossen ist......... Wenn also links der Kessel ist, muß der Brenner und der Abgasanschluß des Kessels noch weiter links (nicht im Bild) sein. Wie ist denn da der Abgasweg zu Deinem Kondenswasserablauf??? Das Rohr hinter dem weißen Eimer (, welcher vermutlich das Tropfwasser des inkontinenten roten Absperrventils auffangen soll)? Und erst recht nicht verstehe ich, wie die Revisionsklappe da räumlich im Verhältnis einzuordnen ist. Die ist in der Wand im rechten Nebenraum? Wie auch immer: Manuelles entsorgen von Kondenswasser ist ein Mangel. Es sei denn, Du wurdest vorher darauf hingewiesen und wolltest es (vielleicht aus vermeindlicher Kostenersparnis) so haben. Das das so nicht funktioniert, hast Du jetzt ja auch festgestellt und man sieht es ja auch am Bodensiff. Da gibt es nur eines: Den Schacht aufkloppen. Der Heizie hat gemäß neuem Putz sowieso nur die untersten 10 cm aufgemeißelt, um den verpfuschten Anschluß des dünnen Rohres zu machen. Da muß so oder so was gemacht werden (s.o.). Dann kann das Rohr auch höher gesetzt werden. Mehr als gute 40 cm wird allerdings nicht möglich sein, reicht aber auch. Es muß in dem Raum ja einen Ablauf oder Anschluß für das Überdruckventil des Warmwasserspeichers geben. Sollte der Speicher woanders sein (was unüblich wäre), sollte die Überdrucksicherung des Heizkreises an einen Ablauf angeschlossen sein. Üblich ist, beide an den selben Ablauf anzuschließen. Ein Bodenablauf wird ja wohl nicht vorhanden sein, sonst hättest Du (als Provisorium) ja schon längst einen Schlauch auf das Gammelrohr geschellt. Auf jeden Fall versuchen, ohne Kondensathebeanlage auszukommen! Das ist nämlich voll Sch... (und zwar von Anfang an, schon allein wegen der Anfangskosten). Versuche, irgendwo Zugang zum Abfluß zu bekommen. Ein Höhenunterschied von knapp 50 cm als Gefälle ist ja möglich. Wegen der Kondensateinleitung ins Abwasser brauchst Du Dir übrigens keine Sorgen zu machen: Erst ab 200 kW mußt Du eine Neutralisation vorschalten. Es gibt seit Jahren auch nur noch schwefelarmes Öl.Und wenn es an die Überdrucksicherung des Speichers angeschlossen ist, gibt es auch immer genügend Verdünnung. Da geht mehr durch, als man glaubt.
Gaehn... schrieb: > Ich würde mich mal fragen, wie > das überhaupt an das Abgasrohr im Schacht angeschlossen ist......... Nachtrag: Du kannst ja mit Spiegel und Taschenlampe erstmal ein Blick durch die Revisionsklappe auf den Boden werfen, um traurige Gewißheit über den Anschluß zu haben...
Andreas S. schrieb: > Liebe Forengemeinde, > > mich würde einmal Euer Rat und Eure Einschätzung interessieren: > > Nachdem ich meinen Elko-Ölbrenner durch einen gebrauchten > Weisshaupt-Ölbrenner ersetzt habe (angeblich der Mercedes unter den > Ölbrennern), läuft mir förmlich die Brühe aus dem Kamin. Der Schornsteinfeger hat die Anlage abgenommen? Oder hast Du illegal daran herum gebastelt?
Ich finde es schon erheiternd für den Neujahrs-Morgen, was hier für Wortmeldungen kommen... :D Gaehn... schrieb: > Ich hab's irgendwie immer noch nicht... Offensichtlich. > Ich würde mich mal fragen, wie > das überhaupt an das Abgasrohr im Schacht angeschlossen ist......... Tja, wenn man keinen Durchblick hat... ;-D > Es muß in dem Raum ja einen Ablauf oder Anschluß für das > Überdruckventil des Warmwasserspeichers geben. Sollte der Speicher > woanders sein (was unüblich wäre).... Es MUSS garnix. Stell dir vor, es gibt such Heizungsanlagen ohne WW-Bereitung. Unüblich ist eine getrennte Aufstellung eines WW-Speichers auch nicht; es kommt eben auf die Platzverhältnisse im Raum an. ;-) >...sollte die Überdrucksicherung des Heizkreises an einen > Ablauf angeschlossen sein. "Sollte" ist auch nicht MUSS. :-) Ich behaupte, in ca. 80-90% aller Fälle ist sie an NICHTS angeschlossen. Erfahrung aus aus 35 Jshren. > Üblich ist, beide an den selben Ablauf anzuschließen. Wie oben bereits gesagt..... > Ein Höhenunterschied von knapp 50 cm als Gefälle ist ja möglich. *Wie bitte?* :-/ > Wegen der Kondensateinleitung ins Abwasser brauchst Du Dir übrigens > keine Sorgen zu machen: Ich bin nicht sicher, ob die Vorschriften länderrübergreifend einheitlich sind. Das würde ich ohne den Standort der Anlage zu kennen nicht sagen. > Und wenn > es an die Überdrucksicherung des Speichers angeschlossen ist, gibt es > auch immer genügend Verdünnung. Da geht mehr durch, als man glaubt. Hätte wäre wenn.... ;-) > Da gibt es nur eines: Eine (ziemlich konkrete) Handlungs-Anweisung ohne jegliche "Begutachtung" von dir, weil du die Anlage nicht im Original gesehen hast??? Aber aufgrund der Fotos Fragen über Fragen...... Das gibt's nur eins: Zurückhaltung mit Verallgemeinerungen, Behauptungen und Ratschlägen. ________________________ Der Funki schrieb: > Der Schornsteinfeger hat die Anlage abgenommen? > > Oder hast Du illegal daran herum gebastelt? Das finde ich schon sehr anmaßend, dem Fragesteller so etwas unterstellen zu wollen. :-(((
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Wieso findest Du das? Ich finde es normal da nachzufragen. Soviel ich weiß darf nur ein Fachmann an der Heizung arbeiten.
Es ist wie es ist schrieb: > Soviel ich weiß darf nur ein Fachmann an der Heizung arbeiten. Es kommt darauf an, an welchen Teilen der Anlage und außerdem würde ich das vom Kenntnisstand abhängig machen. Es ist z.B. nicht verboten, eine Umwälzpumpe zu tauschen oder einen Leckage abzudichten, solange es nicht sicherheitsrelevant ist. Bei Arbeiten an einer Gasanlage sieht das (rechtlich) schon ganz anders aus. Es kommt eben auf die Fähigkeiten des Betreibers an. Insofern sehe ich die Formulierung "illegal" als Unterstellung, mindestens jedoch sehr anmaßend an.
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Persönliche Meinungen dürfen ja kundgetan werden, damit habe ich keine Probleme.
Vom Fach oder Kenntnisstand stufe ich ihn als völlig ahnungslos ein.
Nach der Feuerstätten Verordnung muss er diesen Heizungsumbau vom Schornsteinfeger sowieso genehmigen lassen.
Es ist wie es ist schrieb: > Vom Fach oder Kenntnisstand stufe ich ihn als völlig ahnungslos ein. Bemerkenswert, wie du andere Menschen einschätzt und in eine Schublade steckst, ohne sie je kennengelernt zu haben. :-(
Wer es nicht erkennt, der braucht hier auch nicht herum nölen...
Wer hier rumnölt, anstatt was Produktives zum Thema beizutragen, dürfte wohl klar sein. Deswegen (mach ich sonst nicht) von mir ein Minus.
Die Aussage das nur ein Fachmann an der Anlage herum basteln darf ist falsch. Fakt ist. Die Anlage darf NICHT in Betrieb genommen werden bevor der Schornsteinfeger als Veranwortlicher die Anlage abgenommen hat. Erkennt der Schornsteinfeger Mängel macht der Laie es halt nochmal oder er holt sich ein Profi. Grundsätzlich ist ein Berechnung der Anlage nach ehemals DIN 4705 (Die neue EU-Norm weiß ich nicht mehr auswendig ) vorzulegen und vom Schornsteinfeger per Messprotokoll nachzuweisen. Soviel dazu. Das sich hier viele über das Kondensat wundern. Das ist völlig normal und sogar noch relativ wenig. Ich kenne Anlagen die schaffen (ohne Regen) locker 15-20 Liter in der Woche, allerdings nicht in ein Privathaus. Fakt ist folgendes. Der TO soll die Reinigungstür öffnen (idealerweise wenn die Anlage nicht im Betrieb ist) und da mal rein schauen. Normalerweise sollte sich über der Reinigungstür eine "Rinne" befinden die das Kondensat um die Reinigungstür an der Wand entlang leitet. Ach und er Soll mal in ein Aquariumgeschäft oder sehr gut sortieren Baumarkt fahren. Da gibt es Schlauch/Rohrbürsten mit langen Führungsdraht (ca. 60-80 cm sollten normal reichen). Den mal in das Kondensatrohr schieben. Es gibt ein Grund warum der Schornsteinfeger den Kamin reinigen muss. ;)) Google mal nach den Begriff Kondensatschale Kamin So ein Teil sollte da eingebaut sein. Das Röhrchen da aus der Wand ist eigentlich völlig normal. Es sollte aber nicht so versifft aussehen. Und ich finde es ist viel zu tief eingebaut. Die meisten die ich gesehen habe lagen zwischen 50 cm + 1 Meter über Boden. Ich vermute das es aus schrottigen Material ist oder in der Nähe Schweißarbeiten durchgeführt wurden die den Edelstahl durch Metallflug von unedelen Material "verseucht" haben. Die einzige Sinnvolle Lösung wäre folgende. Den Hersteller des Edelstahl-Kaminrohr herauszufinden. Dann den ganzen Bereich unten aufzukloppen, Ab der Reinigungstür nach unten alles neu und RICHTIG zu machen. Um Kosten zu sparen würde ich empfehlen die Stemmarbeiten und notfalls Verputzungsarbeiten selbst zu machen. Für den Rest fallen Materialkosten von ca. 100-250 Euro an je nach Hersteller und Durchmesser. ABER vorher mal mit den Schornsteinfeger reden. *Abpumpen ist die mieseste Idee überhaupt".
Schlaumaier schrieb: > Die Anlage darf NICHT in Betrieb genommen werden bevor > der Schornsteinfeger als Veranwortlicher die Anlage abgenommen hat. Da unterscheiden sich Vorschriften und die Praxis erheblich und auch mit gutem Grund. Natürlich wird eine "enge" Kommunikation mit dem Schorni stattfinden. Ohne technische Inbetriebnahme (durch den Fachbetrieb) wäre Schorni "fehl am Platz", denn ausnahmslos jede Feuerungseinrichtung muss eingemessen werden. Das macht der Fachmann allein schon deswegen, damit er dem Kunden die Sicherheit bietet, dass Schorni unnötigerweise nicht zwei Mal zur Abnahme erscheinen muss. Zu den sonstigen "Fakten" kein Kommentar...
Michael M. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Die Anlage darf NICHT in Betrieb genommen werden bevor >> der Schornsteinfeger als Veranwortlicher die Anlage abgenommen hat. > > Da unterscheiden sich Vorschriften und die Praxis erheblich und auch mit > gutem Grund. Natürlich wird eine "enge" Kommunikation mit dem Schorni > stattfinden. > Ohne technische Inbetriebnahme (durch den Fachbetrieb) wäre Schorni > "fehl am Platz", denn ausnahmslos jede Feuerungseinrichtung muss > eingemessen werden. Das macht der Fachmann allein schon deswegen, damit > er dem Kunden die Sicherheit bietet, dass Schorni unnötigerweise nicht > zwei Mal zur Abnahme erscheinen muss. > > Zu den sonstigen "Fakten" kein Kommentar... Nö, ich habe den Schorni vorher gefragt... Der gab mir sogar gute Hinweise wer ordentlich arbeitet... Obendrein habe ich mehrere Kamine mit einem Kessel Bypass retten können.
Schlaumaier schrieb: > Die Aussage das nur ein Fachmann an der Anlage herum basteln darf ist > falsch. Fakt ist. Die Anlage darf NICHT in Betrieb genommen werden bevor > der Schornsteinfeger als Veranwortlicher die Anlage abgenommen hat. > Erkennt der Schornsteinfeger Mängel macht der Laie es halt nochmal oder > er holt sich ein Profi. Das hängt wohl auch am Bundesland. In Bayern darf auch ein Nicht-Fachmann eine Heizung (ein)bauen (natürlich solange es nicht Gas ist), in anderen Bundesländern ist das wohl anders. Ich habe den neuen Ölkessel samt Kaminrohr auch selbst eingebaut und der Kaminkehrer (den ich natürlich auch vorher dazu befragt habt), hat alles problemlos abgenommen. War meine erste Heizung und es gab keinen Mangel. Er hatte auch kein Problem damit, dass ich die Anlage schon vor seinem Besuch anschalte. Aber man muss halt vorher mit ihm reden ;)
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Es ist wie es ist schrieb: > So ist es Könntest Du mal versuchen, in 2021 die sinnvolle Funktion der Zitatfunktion zu begreifen und auch anzuwenden?
Es ist wie es ist schrieb: > Ich hätte Zuviel löschen müssen Verstehe. Stattdessen machst du lieber komplett sinnlose Beiträge.
> Igel1
Meine unfachmännische Lösung wäre: großzügig Loch ausheben wenn möglich.
Das Haus scheint ja nicht ganz neu und der Fußboden keine weiße Wanne
gegen Grundwasser. Dann passt fast jede Pumpe.
Michael M. schrieb: > Bei Arbeiten an einer Gasanlage sieht das (rechtlich) schon ganz anders > aus.t > Es kommt eben auf die Fähigkeiten des Betreibers an. Genau...habe seinerzeit die komplette Gas-Heizungsinstallation einschließlich Erdgastank im Hof selbst erstellt (Nordeifel). Der Gaslieferant hat eine Firma mit der Abnahme der Anlage beauftragt, der Schorni hat seinerseits geprüft und abgenommen und fertig. Einzige Beanstandung: die Gasleitung wurde nicht per Metalldübel im Haus befestigt...ein Punkt, an dem ich im Leben kein Problem gesehen hätte :-) Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > nicht per Metalldübel im Haus befestigt War der vom BER? Genau das gleiche Problem. Ist halt ein Brandschutzthema. Metalldübel halten auch bei Feuer noch.
Wurde scheinbar erst beim BER erfunden, um die Inberiebnahme zu verhindern.
Martin S. schrieb: > Rainer V. schrieb: >> nicht per Metalldübel im Haus befestigt > > War der vom BER? Genau das gleiche Problem. > > Ist halt ein Brandschutzthema. Metalldübel halten auch bei Feuer noch. Es geht nicht direkt um ein Feuer sondern um einen "gebündelten Brand". ALLE Schornsteine müssen "Ausbrennsicher" sein. Was einfach gesagt bedeutet, sollte sich im Schornstein Ruß befinden der sich entzündet (Man redet von einen Schornsteinbrand) passiert i.d.R. nix. Es kommt sogar vor das die Besitzer es nicht merken, und der Schornsteinfeger die Spuren sieht und es ihnen sagt. ABER das Rohr wird logoweise sehr heiß. Diese Hitze wird übertragen. Und selbstverständlich in die Plastikdübel. Die schmelzen weg und das wars. Der Schornstein "Zerfällt" weil die Halterungen ihn nicht mehr zusammenhalten. Deshalb muss auch lt. Gesetz der Abstand zu brennbaren Bauteilen 10 cm min. betragen.
michael_ schrieb: > Wurde scheinbar erst beim BER erfunden, um die Inberiebnahme zu > verhindern. Verhindert hat es die Inbetriebnahme bei uns nicht. Der Mangel wurde schriftlich allen beteiligten Parteien (glaube sogar dem Bauordnungsamt) mit einer Ausbesserungsfrist von 4 Wochen mitgeteilt. Nach Austausch der Dübel wurde die Änderung von der Firma abgenommen und das Protokoll an alle Beteiligten geschickt. Ja und der Brandschutz, das ewige Thema... die Vorstellung, dass nach einem verheerenden Brand wenigstens noch die Metalldübel der Gasleitung dasein könnten, hat mich richtig getröstet :-) Gruß Rainer
Schlaumaier schrieb: > Martin S. schrieb: >> Rainer V. schrieb: >>> nicht per Metalldübel im Haus befestigt >>.... ..... > Es geht nicht direkt um ein Feuer sondern um einen "gebündelten Brand". > ALLE Schornsteine müssen "Ausbrennsicher" sein..... Wenn du richtig gelesen hättest: Die Metalldübel waren zur Befestigung der Gasleitung gefordert. Was hat das mit Schornsteinzug und -Brand zu tun?? Nichts. Ist der Silvesterkater noch nicht vorbei? ;-)
Schlaumaier schrieb: > Es geht nicht direkt um ein Feuer sondern um einen "gebündelten Brand". > ALLE Schornsteine müssen "Ausbrennsicher" sein. ...was soll das denn jetzt? Es ging darum, dass die Gasleitung (vom Keller zur Therme) in der Wand nicht mit Metalldübeln befestigt war! ...
Auch OT: Ich habe meine Gastherme auch selber installiert incl. Aussenkamin (Gasanschluss wurde durch Gastankersteller gemacht) Der Schornsteinfeger hat nur gesagt ich müsse noch die Blende vom Abgasrohr innen anschrauben Ist heute immer noch lose - es hat ihn seit 10 Jahren nicht mehr interessiert... Aber irgendwas musste er ja sagen :-) Und wer sich diesen Schwachsinn mit den 3mm-Löchern ausgedacht hat... Und lustigerweise ist meine Gasleitung übrigens auch mit Kunststoffdübeln befestigt...
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Heinz R. schrieb: > Und lustigerweise ist meine Gasleitung übrigens auch mit > Kunststoffdübeln befestigt... ...das wird deine Versicherung freuen :-) Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > ...das wird deine Versicherung freuen :-) > Gruß Rainer ich habe das nicht selbst gemacht - offiziell von der EnBW
Ohne Verfolgungswahn oder starker Paranoia könnte ich damit leben :-) Gruß Rainer
Hier wird mehrfach Brennwert und die alte Heizwert Technik durcheinander geworfen. Fakt ist, das Edelstahl Abgasrohr ist mit Sicherheit nicht für den kondensierenden Betrieb zugelassen. Das Röhrchen ist für den Ablauf von Regenwasser gedacht. Beim Start der Heizung kann ebenfalls etwas Kondensat entstehen, aber nicht dauerhaft im Betrieb. Das wird dem Schorni nicht gefallen. Da es vorher funktioniert hat, ist es sicher eine Frage der Einstellung des Brenners. Da kann der Fachmann helfen ;)
Klempi schrieb: > Hier wird mehrfach Brennwert und die alte Heizwert Technik durcheinander > geworfen. Nö, keiner hat von Brenner im Brennwert -Betrieb geprochen. > Fakt ist, das Edelstahl Abgasrohr ist mit Sicherheit nicht für den > kondensierenden Betrieb zugelassen. Du hast also die Zulassung des Rohres bereits gesehen? Toll > Da es vorher funktioniert hat, ist es sicher eine Frage der Einstellung > des Brenners. Da kann der Fachmann helfen ;) Das hat bis jetzt niemand der Fachkundigen ernsthaft bezweifelt. :-O
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Klempi schrieb: > Fakt ist, das Edelstahl Abgasrohr ist mit Sicherheit nicht für den > kondensierenden Betrieb zugelassen. Das ist in der heutigen Zeit völlig egal. Die Hersteller bauen die Teile nicht mehr doppelt sondern grundsätzlich für den Feuchtigkeits-Unabhängigen Betrieb. Ihr verwechselt da nämlich ÜBERDRUCK- mit UNTERDRUCK-Betrieb. Da ist ein großer Unterschied. Und klar brauch man grundsätzlich eine Zulassung und wie schon erwähnt eine Berechnung die den Betrieb garantiert. Klempi schrieb: > Das Röhrchen ist für den Ablauf von Regenwasser gedacht. Beim Start der > Heizung kann ebenfalls etwas Kondensat entstehen, aber nicht dauerhaft > im Betrieb. Das ist Unsinn. Bei zu niedriger Abgastemperatur (es sind Temperaturen unter 30 °C möglich) kann IMMER Kondensat anfallen. Du kannst das mit deinen Auto vergleichen. Wenn die Scheiben beschlagen und du die Fensterheizung anmachen musst, dann hat dein Schornstein Kondensat. Und zwar aus den genau den selben Grund mit den fast genau der selben Bedingungen. Nur das die "Heizung" im Auto dann du bist, die das Kondensat erzeugt. Deine Körperwärme und "Abgase" um genau zu sein.
Schlaumaier schrieb: > Ihr verwechselt da nämlich ÜBERDRUCK- mit UNTERDRUCK-Betrieb. Eine Abgasanlage für Öl- Heizwertbetrieb wird immer auf Unterdruck ausgelegt und zu legen sein. NIEMAND hat bis jetzt diese Begriffe hier in der Diskussion genannt; warum unsinnigerweise jetzt ??
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Michael M. schrieb: > NIEMAND hat bis jetzt diese Begriffe hier in der Diskussion genannt; > warum unsinnigerweise jetzt ?? Ganz einfach. Im Unterdruckbetrieb sind die Abgase so heiß das sie freiwillig raus wollen. (Warme Luft steigt nun mal nach oben) Im Überdruckbetrieb sorgt ein Lüfter dafür das sie raus müssen. Unterwegs kühlen sie ab, es wird Kondensat freigesetzt und der Schornstein wird "nass". Der Brennstoff des Kessels selbst ist dabei zunäst zweitrangig. https://www.ikz.de/ikz-archiv/1996/10/9610037.php <- Da wird das sehr gut erklärt.
Schlaumaier schrieb: > ..... Jaja...... ^^ Nur: Leider (Entschuldigung dafür) tragen deine Ausführungeen nicht zur Problemlösung bei. Wenn sich Andres (Themenstarter) wieder meldet, werden wir vielleicht erfahren, ob er - in Zusammenarbeit mit dem Installateur eine Lösung finden konnte, denn das Phänomen ist eindeutig auf eine Veränderung der Br.-Leistung zurückzuführen, oder - er in gleicher Weise (mit dem Inst.) eine Pumpen-Lösung anstrebt und diese verwirklicht wird. Die von Andreas geschilderte Problematik hat nichts mit - Schornstein-Querschnitt - Zulassung des Edelstahlrohrs - Unter-/Überdruck - Neutralisation - Schweißarbeiten - unsachgemäßer (oder sogar illegaler) Installation - Kunststoff-Dübeln ...usw. zu tun. Jetzt weiß ich wieder, warum ich in einem anderen Fach-Forum ausgestiegen bin... 8-(
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Beitrag #6536071 wurde von einem Moderator gelöscht.
Warum? schrieb im Beitrag #6536071:
> Na dann? Viel Kenntnis hast Du leider nicht.
Und das sollte jetzt ein sinnvoller Beitrag zur Lösung der Fragestellung
sein? :-D
Liebe Helfer, Danke erst einmal, dass Ihr Euch so viele Gedanken und so einen Kopf um meine Kondensat-Probleme macht. Ich schätze das wirklich sehr und Eure Tipps und Hinweise weiten gut meinen Horizont.. Besonders Michael M. und Schlaumeier geben sich viel Mühe mit mir - einen extra Dank an die beiden! Da ich scheinbar nicht genügend Infos hier bereitgestellt hatte, gab es einige Spekuationen rund um den Kamin, den Schorni und den Installateur. Daher hier ein paar klärende Worte zur Historie: - vor ca. 15 Jahren wurden Kessel und Brenner von unserem damaligen Vermieter getauscht (2 Jahre später übernahmen wir das Haus von ihm). - vor ca. 14 Jahren wurde ein Edelstahlrohr in den Kamin eingezogen, nachdem sich Versottung durch die Tapete abzeichnete. Auch das organisierte der Vermieter. - seit ca. 6 Jahren hatten wir - dann bereits als Eigentümer - immer wieder Probleme mit dem Elco-Brenner. - vor 2,5 Jahren habe ich für ca. 200€ einen wenig gebrauchten, ca. 5 Jahre alten Weishaupt-Brenner von einem Installateur bei ebay gekauft (inkl. nettem Beratungsgespräch - der Mann war absolut seriös). Anschlüsse & Co. - alles war dabei. - als mein Elco-Brenner erfuhr, dass es ihm an den Kragen gehen könnte, brannte er plötzlich ohne Fehl und Tadel weitere 2 Jahre, um dann im 2. Quartal (?) diesen Jahres in die ewigen Jagdgründe abzudanken. - Mein Installateur baute netterweise den gebrauchten Weishaupt-Brenner ein. Er hat ihn auch eingemessen und die Werte waren super. Der Weishaupt-Brenner läuft seitdem absolut zuverlässig und Schorni hat vor wenigen Wochen noch seine jährliche Messung gemacht - alles supertoll. Zunächst fiel mir auch gar nicht auf, dass so viel Kondensat anfällt - vermutlich war zu dem Zeitpunkt, als es mir dann auffiel schon viel Kondensat ausgelaufen und im maroden Kellerboden unter dem Brenner versickert - Mist. Hätte ich den Brenner vom Installateur gekauft, würde ich ihm das Kondensat-Problem rüberschieben. Da ich den Brenner aber besorgt habe und super froh war, dass er ihn überhaupt eingebaut hat, werde ich ihn jetzt nicht dafür verantwortlich machen - das wider- spricht meinem Fairness-Gefühl. - Schorni und Installateur habe ich zu meinem Kondensat-Problem befragt. Installateur: keine Zeit, muss zur nächsten Baustelle, hetz, hetz, renn, renn ... (... er hat schon so viel für uns getan - ich hab's ihm also wirklich nicht übel genommen). Schorni per Telefon: "schau mal nach Pumpen - bei Brennwertkesseln werden die ebenfalls verwendet, ist kein grosser Akt." Auch mit meinem Vorschlag, die Pumpe selbst einzubauen, hatte er keine Probleme - scheinbar auch nicht mit der Einleitung des Kondensats ins Abwasser. So - das ist also die aktuelle Situation. Sie ist, wie sie ist und nachträgliche Diskussion der Historie bringt nicht viel - ich muss jetzt das Beste daraus machen. Ich überlege aktuell, mit der bereits weiter oben erwähnten Pumpe der Fa. Sauermann mein Glück zu versuchen: https://sauermanngroup.de/de/product/pump/si-61 Wenn das mit der Pumpe dann zu viele Probleme macht, kann ich immer noch den Brenner wechseln oder den Kamin aufstemmen lassen, oder das Haus abreißen, oder, oder ... Aber erst einmal wollte ich die Pumpe probieren. Dank Corona verbringe ich aktuell viel Zeit zu Hause und kann die Konstruktion daher gut im Blick halten. Was meint Ihr dazu? Viele Grüße Igel1 PS: das Drainrohr sieht auf den Fotos vielleicht etwas vergammelt aus, macht auf mich aber einen intakten, korrosionsmäßig nicht angegriffenen Eindruck.
Andreas S. schrieb: > Was meint Ihr dazu? Ich sag mal so. Irgendwo muss das Kondensat ja hin. Und wenn die Pumpe da funktioniert in deiner Anlage WARUM NICHT. Aber ganz ehrlich. Die Montageanleitung ist der letzte MÜLL. Wenn überhaupt würde ich die von einen Fachmann einbauen lassen. Vielleicht weiß dein Installateur eine Empfehlung / Produkt was den Job übernehmen kann. ICH würde nachdem ich die Anleitung gesehen habe, die Pumpe weder kaufen noch einbauen. Die Übersetzung von den Teil ist grotten schlecht. Das sagt aber nix über die Pumpe selbst aus. !!!! https://www.thermondo.de/info/rat/vergleich/kondensatpumpe/ <- schöne Erklärung zu so einer Pumpe und ich denke die haben auch was im Angebot. Vielleicht da mal anrufen. ?!?
Andreas S. schrieb: > Ich überlege aktuell, mit der bereits weiter oben erwähnten Pumpe > der Fa. Sauermann mein Glück zu versuchen: Moin, ich hätte (mir persönlich) nun z.B. diese ausgewählt: https://www.pumpendiscounter.de/ReigaGbR-p10733h46s420-Wilo-Plavis-013-C-25.html Ich fürchte, dass du wegen der Höhenverhältnisse ohne "Vertiefung" im Boden nicht zum Ziel kommst, also Stemmhammer-Einsatz. Soweit ich das sehe, gibt es die (lt. PDF) noch in einer etwas kleineren Ausführung mit "011" anstatt "013" in der Bezeichnung. Die anderen "Oder" sind für meinen Teil außerhalb der Diskussion. ;-)
Danke für die Zusammenfassung. Und das Problem mit dem Kondensat löst sich für mich immer noch nicht. Da ich aber immer nur mit Gasthermen zu tun hatte, verstehe ich das Problem wahrscheinlich gar nicht. Für mich stellt es sich so dar...der Brenner ist so eingestellt, dass kaum Kondensat im Rohr anfällt, der Brenner arbeitet so, dass erhebliches Kondensat anfällt und das muß aktiv entsorgt werden. Beide Zustände müssen dem Heizungsspezi doch bekannt sein, d.h. er hätte bei dem Umbau auf den Kondensatanfall hinweisen müssen. Mehr noch, er hätte doch darauf hinweisen müssen, dass die vorhandene Konstruktion für den Kondensatanfall nicht ausreichend ist. Aber egal, auch wenn "keine Hebeanlage" immer noch die Beste ist, wird der TO da irgendwas dranfriemeln müssen... Viel Erfolg und Gruß Rainer
> Aber egal, auch wenn "keine Hebeanlage" immer noch die Beste ist, > wird der TO da irgendwas dranfriemeln müssen... Schön gesagt - da hat Rainer V. vermutlich recht :-) @Michael M.: > ich hätte (mir persönlich) nun z.B. diese ausgewählt: > https://www.pumpendiscounter.de/ReigaGbR-p10733h46s420-Wilo-Plavis-013-C-25.html Ja, hübsch ist die schon, aber die hat die Schlaucheinlässe oben und ich kann ja den Schlauch nicht vom Drainrohr 10cm nach oben in das Pumpengefäß führen. Das müsste die Brühe ebenfalls 10cm im Kamin ansteigen und würde dann vermutlich auf der anderen Seite zur Wartungsklappe hinauslaufen. Oder würdest Du einfach ein Loch für das Drainrohr in die Plastikwand des Behälters reinbohren und das Drainrohr dann da reinschieben? Dann müsste ich vermutlich das Dingen noch etwas "tunen", damit die Pumpe frühzeitig anspringt, wenn der Pegel noch unterhalb des gebohrten Loches liegt. Genau aus diesem Grund liebäugle ich mit der Sauermann-Pumpe - die scheint den Einlass ganz, ganz tief unten zu haben. https://sauermanngroup.de/de/product/pump/si-61 Wenn ich mir allerdings das Bild auf S.3 der Beschreibung jetzt gerade nochmals ansehe, zweifle ich langsam an meiner Annahme, dass die Pumpe den Einlass ganz unten hat: https://sauermanngroup.de/sites/default/files/Si-61.pdf Oder dann doch die billig dreinschauenden Nanotech-Pumpen? (https://www.calpeda.de/media/pdf/8a/a4/c6/KONDENSATPUMPEN.pdf) Eigentlich bräuchte ich gar keine Schwimmer-Regelung: Ich schmeiße die Pumpe zeitgesteuert einfach jeden Tag 2x für eine Minute an und gut ist. Viele Grüße Andreas
Andreas S. schrieb: > Liebe Forengemeinde, > > mich würde einmal Euer Rat und Eure Einschätzung interessieren: > > Nachdem ich meinen Elko-Ölbrenner durch einen gebrauchten > Weisshaupt-Ölbrenner ersetzt habe (angeblich der Mercedes unter den > Ölbrennern), läuft mir förmlich die Brühe aus dem Kamin. > > Meine Vermutung: der Weishaupt-Ölbrenner hat evtl. niedrigere > Abgastemperaturen als der Elko-Brenner, was dazu führt, dass der > Wasserdampf in den Abgasen bereits im Kamin kondensieren (zum Glück habe > ich ein Edelstahlrohr im Kamin). > > 1.) Was haltet Ihr von meiner Kondens-These oben? Naja, zur Lösung deines Problems wird das wenig beitragen aber die Abgastemperatur kann man entweder messen oder entnimmt sie dem letzte Zettel vom Schorni. Und wenn die heute niedriger liegen sollte als vor Jahren dann liegt das bei gleichem Kessel einzig daran das der getauschte Brenner ggf. auf eine niedrigere Feuerungsleistung eingestellt ist, die bestimmt sich primär aus der Wahl der Düse und dem Pumpendruck kann ja sein das der Monteur das mit dem Gebrauchtteil einfach übernommen hat ohne sich am jetzigen Kessel zu orientieren. Einfach mal den Verbrauch pro Std. ermitteln, Feuerungswärmeleistung überschlagen dann mit der Nennkesselleistung vergleichen.[a] Dem Kamin hätte man evtl. besser zur rechten Zeit (in den 90ern) einfach eine Haube mit Orkan verpasst u. einen Zugregler/Nebenluftklappe die hat zwar primär eine andere Aufgabe (Zugbegrenzung das die Flamme nicht abreißt) hilft aber sicher auch diesem Problem entgegenzuwirken. Weiters ein -alter Kessel mit einem Gelbbrenner-. Die arbeiten nunmal 'optimal' bei Nennleistung mit Abgastemperaturen jenseits 200°C darauf ist auch der alte Kamin ausgelegt bringt einem aber auch an die Grenze der erlaubten Verluste. Reduziert man jetzt die Feuerungsleistung um bisl Abstand zu den '04 reduzierten erlaubten Grenzwerten zu kriegen, sinkt die Abgastemp. Mit dem Feintuning hinsichtlich einer sauberen Verbrennung wird das weniger zu tun haben. Habe den gleichen Brenner an einem Buderuskessel aus 1979 27-33kW untergrenze 22kW drunter wird der zu Tropfsteinhöhle ;) Schornsteinfeger war letztes Jahr spät im Dez. dran, drum weis ich das noch TAbgas ca. 175 O2 ca 5% Verlust ~7 co ~ irgendwas um 200ppm geht besser aber da sich Messmittel auf ein zugekniffenes Auge u. ein Termometer beschränken ist das gut. Gekauft auch bei ebay aber ~'05 200.- mit Ölzähler :) Blablub langer Rede kurzer Sinn, Schornstein mit gutem Zug tut gut. ;) [a] 1 Liter Heizöl EL ≈ 0,84 kg bei 15 °C Feuerungswärmeleistung [kW] = Öldurchsatz [kg/h] * 11,9 > > 2.) Welche Pumpe würdet Ihr für mein Vorhaben empfehlen? > (und wie würdet Ihr das ganze aufbauen?) > Insbesondere wg. zwei Aspekten: Gute Frage.
Andreas S. schrieb: > Eigentlich bräuchte ich gar keine Schwimmer-Regelung: Ich schmeiße die > Pumpe zeitgesteuert einfach jeden Tag 2x für eine Minute an und gut ist. Glaube ich nicht, da die Heizung je nach Bedarf MEHR oder weniger heizt und dem entsprechend Kondensat anfällt. Trockenlauf wird auch nicht der Idealfall für eine Pumpe sein. Bestelle Dir Pumpen Deiner Wahl und baue die passende ein. Ein Pumpensumpf ist natürlich die optimale Lösung, da man im Ernstfall auch bei Kellerhochwasser SOFORT einen guten Platz für eine Abwasserpumpe hat!
Schlaumaier schrieb: > Das ist in der heutigen Zeit völlig egal. Die Hersteller bauen die Teile > nicht mehr doppelt sondern grundsätzlich für den > Feuchtigkeits-Unabhängigen > Betrieb. Nein. Stimmt nicht. Was soll das letztere eigentlich sein? lol Schlaumaier schrieb: > Das ist Unsinn. Bei zu niedriger Abgastemperatur (es sind Temperaturen > unter 30 °C möglich) kann IMMER Kondensat anfallen. Unsinn ist was du so postest. Was glaubst du warum stehen da Abgastemperaturen über 150°C auf den Messzetteln vom HZB und Schorni? Könnte er doch bei 30°C messen, ist auch gleich der Wirkungsgrad besser. Fällt mir echt nichts mehr zu ein. Für den TO, ist ja schön dass dein Schorni so entspannt ist. Dann mach ne Pumpe dran und gut. Das Kondensat sollte nicht mehr so sauer sein wie früher mit dem Schwefel im Öl. Trotzdem darfst du es (nicht neutralisiert) nicht in den Kanal einleiten. Dem Schorni ist es egal, mir auch, aber dem Abwasser Zweckverband darfst du es nicht erzählen. Kondensatpumpen für (Brennwert) Heizungsanlagen gibt es im Fachhandel und sicher auch im www. Wenn du das sowieso so machst, warum diese ewige Diskussion?
Such beim Buchhändler nach: sfa-sanibroy-sanicondens-pro-kondensathebeanlage-kondensatpumpe Billiger wird das nicht. Im Fachhandel kosten die 3-4 mal so viel.
citizen c schrieb: >..... Geht das nun schon wieder los? Es wurde alles in gefühlten drei bis fünf Dutzend Beiträgen mühsam auseinander dividiert, die Fakten herausgearbeitet und nun das.... :-((((( __________ Andreas S. schrieb: > Ja, hübsch ist die schon, aber die hat die Schlaucheinlässe oben und ich > kann ja den Schlauch nicht vom Drainrohr 10cm nach oben in das > Pumpengefäß führen. Du sprchst ja von 50mm über dem Boden. Das Auslaufrohr der K.-Pfanne hat ein kleines Gefälle (bitte prüf das!) und der Pfannenrand im Schornstein dürfte um die 50mm (vllt. sogar 70mm je nach Hersteller) hoch von deren Boden gemessen sein (bitte nagel mich nicht fest :-) ). > Das müsste die Brühe ebenfalls 10cm im Kamin > ansteigen und würde dann vermutlich auf der anderen Seite zur > Wartungsklappe hinauslaufen. Was man natürlich vermeiden muss! > Oder würdest Du einfach ein Loch für das Drainrohr in die Plastikwand > des Behälters reinbohren und das Drainrohr dann da reinschieben? Das wäre zwar nicht im Sinne der Gewährleistung, jedoch im Zweifel JA, wenn's denn wegen der Höhe sein muss. Allerdings muss die Durchführung selbstredend dicht sein! Ich weiß, das es solche passenden Rohrdurchführungen (Schlauchnippel mit Gewindestück auf der anderen Seite) gibt, habe aber keine Idee für den Bezug (das ist schon zu lange her und der Platz im Bio-Rechner ist anderweitig vergeben)... > Dann > müsste ich vermutlich das Dingen noch etwas "tunen", damit die Pumpe > frühzeitig anspringt, wenn der Pegel noch unterhalb des gebohrten > Loches liegt. Ich würde sie durchaus mit ihrem Schwimmerschalter arbeiten lassen, wenn irgendmöglich. Als zusätzliche Sicherheit käme ein Zwangslauf (2 x pro d) von wenigen Sekunden ganz gut; ausprobieren, wie viel Zeit nötig ist. Einfach mit einer ODER-Schaltung realisieren. _ Was Kondensat-Einleitung angeht: Die Vorschriften lassen sich im Netz nachlesen (z.B. ATV Merkblatt M251); außerdem dürfte dein HB (=Heizungsbauer) das aus dem Eff-Eff sagen können.
Wurde zwar schon mal angesprochen - aber was spricht dagegen einfach paar Quadratzentimeter vom Estrich / Betonboden raus zu nehmen und die Pumpe da rein zu stellen? Man zeichnet die benötigte Fläche an, bohrt dann mit z.B. einem 8mm-Bohrer Loch neben Loch, danach wird innen raus gemeißelt nach einer Stunde Lärm passt das Ding da rein... Es mag optisch nicht die schönste Lösung sein, aber in dem Fall - ich sage mal dem Baustil angepasst
Andreas S. schrieb: > Meine Vermutung: der Weishaupt-Ölbrenner hat evtl. niedrigere > Abgastemperaturen als der Elko-Brenner, was dazu führt, dass der > Wasserdampf in den Abgasen bereits im Kamin kondensieren Hallo und Sorry für die spätere Antwort. Das von Dir beschriebene Verhalten ist auch bei mir nach einem Brennertausch aufgetreten. Daraufhin hab ich den Heizungs-Fachmann noch einmal einbestellt (ich kenne mich damit nicht so gut aus) und daraufhin wurden: - Zerstäüberdüse ausgetauscht - Ölpumpe neu justiert (Unterdruck, da sie das Öl selbst aus dem Tank saugt) - Ölfiltereinheit erneuert weil der neue Brenner nur noch eine Leitung benötigt, der alte hatte zwei, für Hin- und Rücklauf. Die gehen jetzt nur noch bis zur neuen Filtereinheit, danach gibt's eine einzelne Leitung zum Brenner. Nebenbei wurde mir nahegelegt, die Heizung auf Erdgas umzustellen, ich würde auch eine Förderung bekommen. Viele aus meinem Dorf haben dies bereits getan, die Öltanks entfernt und freuen sich über einen neu gewonnenen Kellerraum. Macht Sinn, aber ich habe (wie in einem anderen Thread bereits geschrieben) einen 10.000 Liter Erdtank unter dem Garten, werde also bei Öl bleiben. Jedenfalls hatte ich nach den o.g. Maßnahmen keine Probleme mehr mit Kondenswasser. Zu sparsame Brenner sind eben nicht immer von Vorteil. Grüße, Serge
Ach so, die 10.000 Liter reichen für zwei Winter (Heizung und Warmwasser) und hier in Süddeutschland auf 900m Höhe ohne Nachbarn hat man einen anderen Verbrauch als in der z.B. Innenstadt von Hannover... Wichtig ist (so sagte man mir), dass die Abgastemperatur entsprechend hoch ist, darum hab ich auch keinen Blaubrenner. Ich muss auf mind. 160'C kommen, damit der Kamin zieht und nichts versottet. Habe keinen Einsatz/Rohr im Kamin, sondern wie 1909 für die damalige Kohleheizung, ist nie geändert worden. Grüße, Serge
Und, meinst du, dass deine Schilderungen nun zielführend für Andreas sein könnten oder sind?
Ja, da beim TE - Abgastemperatur zu gering ist - Brenner/Düse zu geringe Leistung hat Serge W. schrieb: > Wichtig ist (so sagte man mir), dass die Abgastemperatur entsprechend > hoch ist, darum hab ich auch keinen Blaubrenner. Ich muss auf mind. > 160'C kommen, damit der Kamin zieht und nichts versottet.
Serge W. schrieb: > Ja, da beim TE > > - Abgastemperatur zu gering ist > - Brenner/Düse zu geringe Leistung hat Ah ja, wirklich ....! Auf diesem Wissenstand bin ich (und Mitleser) seit mittlerweile sechs Tagen, nur "wenige" Minuten nach Fragestellung. ;-)
> Und, meinst du, dass deine Schilderungen nun zielführend für Andreas > sein könnten oder sind? @Michael M.: sei bitte nicht so streng mit den Mitstreitern hier im Forum :-) Auch die Geschichtlein drum herum bilden. Und außerdem soll es ja allen Teilnehmern Spaß machen. Zumindest trösten mich die Erfahrungsberichte ein wenig über meine eigene Misere hier hinweg - und nicht nur das Wissen, sondern auch die Psyche wollen ja gepflegt werden :-) Nevertheless muss ich natürlich gestehen, dass Deine zielgerichteten Hinweise schon echt Gold wert sind und mir bislang am meisten geholfen haben. Ich überlege sowieso gerade, ob ich nicht doch auf Heizungsinstallateuer umsatteln soll - wo ich die halbe Ausbildung hier im Thread schon hinter mich gebracht habe .... Außerdem scheint es einem begnadeten Installateur auch finanziell besser zu gehen als einem eher halb-begnadeten Akademiker. Aber bevor ich's vergesse: Danke an Klempi für den Pumpenlink - die SFA-Teile machen auch einen guten Eindruck. Mein letzter Favorit ist gerade diese Pumpe hier: https://sauermanngroup.de/de/product/pump/si10-universl ... mit schöööön niedrigem "Einlauf". Bin mir allerdings unsicher, ob die Pumpe nur für Klimaanlagen oder auch für Heizungskondensate geeignet ist. Ich denke, ich rufe da morgen einfach einmal an. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Bin mir allerdings unsicher, ob die Pumpe nur für Klimaanlagen oder auch > für Heizungskondensate geeignet ist. Ich denke, ich rufe da morgen > einfach einmal an. Anrufen kostet nichts. Die Pumpe ist aber für Klimageräte gedacht. Im Datenblatt findet sich keine Angabe zum min. pH Wert des zu fördernden Mediums. Außerdem wird sie ein Problem mit dem Schmutz haben, der nun mal beim Kamin mit dem Kondensat mit kommt. Beim Klimagerät ist das Kondensat eher sauber.
Hi Andreas, ich schicke den Lacher mal vorweg: :-D Andreas S. schrieb: > Ich überlege sowieso gerade, ob ich nicht doch auf Heizungsinstallateuer > umsatteln soll - wo ich die halbe Ausbildung hier im Thread schon hinter > mich gebracht habe .... Das kannst du machen; der Bereich Heizung war bei mir auch erst in späteren Jahren "dazugekommen". ;-) Ja, ruf einfach an. Sie muss das saure Zeug schon garantiert abkönnen. Wenn nicht zugesichert, lieber eine andere dafür vorgesehene nehmen.
Ha - wieder was gelernt: evtl. könnte das Wörtchen "Flachabsaugung" mein Schlüssel zum Erfolg werden. So etwas (aber bitte in klein und mit manuell justierbarem Absaug-Einschaltpunkt bei 25mm) wäre vielleicht ganz nett: https://www.conel.de/produkte/flow/tauchpumpe-12-mit-flachabsaugung-0 Oder das Wörtchen "separater Schwimmschalter", wie der hier: https://sauermanngroup.de/de/product/pump/pe-5200 Wieder mit schöööön tiefem Einlauf. Oder die hier: https://www.calpeda.de/media/pdf/8a/a4/c6/KONDENSATPUMPEN.pdf Da rufe ich morgen auch mal an (wobei ich fürchte, dass sich das Sieb mir nix - Dir nix zusetzt). Schau'n wir mal ... So, jetzt vor dem Schlafengehen noch schnell in den Keller zum Handpumpen - welch ein Spaß ... Viele Grüße Igel1
Ein paar Dinge verstehe ich (noch) nicht: Wenn ich das spärliche Bildmaterial richtig interpretiere, hat sich mal jemand viel Arbeit gemacht, dass ehemals bedeutend höher in den Schornstein führende Abgasrohr bedeutend tiefer zu legen/einzuführen Automatisch und regelgerecht musste(?*) DANN natürlich auch die untere Wartungsklappe nach unten gesetzt werden, deren Unterkante jetzt nur wenige cm über dem Boden liegt, damit sich deren OK noch unter der UK des Abgasrohres befindet. "Mein" Schorni" hält das für unnötig, solange man den runterfallenden Dreck in den Fegeintervallen gut beseitigen kann und zwischenzeitlich noch genügend Stauraum hätte, wäre es ok. Bei Kohle oder Holzheizungen würde es natürlich eng werden. Der Raum mit dem Kessel und Kondensatabfluss dürfte knapp 10cm tiefer liegen, als der mit der Wartungsklappe. Und dieser Ablauf scheint ein relativ starkes Gefälle zu haben, aber wenn unten im Schornstein genügend Dreck steht, nutzt der gar nichts mehr. Frage ist auch, wie und wo er unten im Kamin anschlossen ist, WENN am Edelstahleinsatz, wie dicht ist der ansonsten nach unten oder suppt da eh vieles in die Erde, Fundament, Sockel? Dein "neuer" gebrauchter Brenner KANN mit deutlich tieferer Leistung langer arbeiten, natürlich mit niedriger Abgasthemperatur und damit höherem Kondensatanfall im Kamin. Aber das lässt sich an sich in der Rehgelung auch einstellen. Welche Effizienzsteigerung damit erreicht werden kann, ist immer wieder fraglich, vieles ist nur über umfangreiche (Langzeit-) Messungen zu ergründen. Dazu hat weder Dein Schorni, noch Dein Heizungsbauer Lust, da sie Dich wohl kennen. :-) WENN Du mal Deine Kondensatpumpe endlich im Haus hast, dürftest Du dem Handel und Gewerbe mehr Kosten (OHNE Pumpen-EK) verursacht haben, als Du am Ende für die Pumpe bezahlt hast.
Ralf X. schrieb: > vieles ist nur über umfangreiche (Langzeit-) Messungen zu ergründen. > Dazu hat weder Dein Schorni, noch Dein Heizungsbauer Lust, da sie > Dich wohl kennen. :-) Hmmm - jetzt stürzt Du mich aber in eine tiefe Sinnkrise. Du meinst, ich sei ein so mieser, nickeliger Typ, dass alle beide nix mit mir zu tun haben wollen? Das trifft mich schon ein wenig. > WENN Du mal Deine Kondensatpumpe endlich im Haus hast, > dürftest Du dem Handel und Gewerbe mehr Kosten (OHNE Pumpen-EK) > verursacht haben, als Du am Ende für die Pumpe bezahlt hast. In diesem Punkt hast Du vermutlich recht: bei Pumpenkosten zwischen 60€ - 150€ genügen vermutlich schon wenige Anrufe, um bei den gegebenen Stundenlöhnen diese Kosten zu verursachen. Und das ist mir auch ein bisschen peinlich, denn ich möchte niemandem sein wohl verdientes Brot streitig machen. Aber was soll ich machen, wenn z.B. bei den oben genannten 3 Pumpen jeweils nicht dabeisteht, ob sie säurefest sind oder nicht? Ich tröste mich vielleicht ein wenig damit, dass ich besagtem Handel und Gewerbe (inkl. Handwerkern) seit Hauskauf jährlich im Schnitt sicherlich 5-stellige Summen für deren Leistungen über den Zaun werfe. Da darf ich dem einen oder anderen vielleicht auch mal mit ein paar Telefonaten ein bisschen auf den Geist gehen. Meinst Du nicht auch? Ich meine Dir versichern zu können, dass Handel und Gewerbe "unter dem Schnitt / overall" kein Defizit mit mir machen. Oder anders: ich bin kein Beratungsschnorrer. Und ich habe auch schon Handwerkern freiwillig deutlich mehr gezahlt, wenn die sich in ihrem Angebot total verkalkuliert hatten und unverschuldet (oder einfach nur, weil sie einen guten Job machen wollten), länger als geplant an einem Gewerk saßen. Und ja - ich bin bei solchen Sachen vielleicht nicht einer von der schnellsten Truppe, aber was soll ich machen? Ich gebe mir ja schon Mühe, besser kann ich's halt nicht. Was die netten Forenteilnehmer hier angeht, so hoffe ich, dass ich deren Hilfsbereitschaft nicht über Gebühr belaste. Wenn dem so ist, so gebt mir bitte ein Zeichen. Im Verlauf des Threads habe ich bis jetzt jede Menge dazu gelernt und dafür bin ich Euch dankbar. Die Tatsache, dass bei der schriftlichen Kommunikation halt alles etwas länger dauert und ich vielleicht auch nicht direkt vom Start weg die nötigen Infos beigelegt habe, liegt auch ein wenig in der Natur der Sache: Jemand, der Anfangs noch wenig Ahnung von der Materie hat, weiß prinzipbedingt ja noch nicht, welche Infos die Kenner benötigen. Wenn gewünscht, so kann ich hier noch gerne eine Skizze mit Abmaßen erstellen. Habe mich bislang darum "gedrückt", weil's um die Ecke doch etwas schwierig zu vermessen ist. Wenn's hilft, so mache ich das aber. (meine Fotos aus meinem Post oben und aus der dort verlinkten Dropbox hattest Du aber gesehen, oder?) So, jetzt habe ich mich aber genug gerechtfertigt. Jetzt wird angerufen - ich halte Euch auf dem Laufenden ... Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Was die netten Forenteilnehmer hier angeht, so hoffe ich, dass ich > deren Hilfsbereitschaft nicht über Gebühr belaste. Wenn dem so ist, > so gebt mir bitte ein Zeichen. Ach was, immer gerne ;) Ich frag mich nur, bevor Du dir über die ganzen Pumpen Gedanken machst.. wäre es nicht einfacher, den Brenner falls möglich neu einstellen oder zur Not auch nochmals austauschen zu lassen? Ist einmal teuer, aber dafür solltest Du dann Ruhe haben. Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Ach was, immer gerne ;) Das ist nett und tröstet mich ein wenig über die Worte des vorigen Posters hinweg - Danke! > Ich frag mich nur, bevor Du dir über die ganzen Pumpen Gedanken machst.. > wäre es nicht einfacher, den Brenner falls möglich neu einstellen oder > zur Not auch nochmals austauschen zu lassen? Ja, einfacher definitiv, aber wir sprechen hier über ganz fix mal 2000,- € für einen neuen, guten Brenner samt Einbau. Um das zu vermeiden - dafür kann man sich schon mal ein bisschen krum legen ... > Ist einmal teuer, aber dafür solltest Du dann Ruhe haben. Ist vermutlich nicht nur 1x teuer, sondern auch dauerhaft teurer, denn der aktuelle Brenner ist wirklich gut und lt. Installateur (und dem, was ich so bei der Einstellung mitbekommen habe) optimal eingestellt. Und wenn ich wählen sollte zwischen den Alternativen: - mehr Abwärme zum Schornstein raushauen und kein Kondensat oder - weniger Abwärme zum Schornstein raushauen und dafür Kondensat abpumpen und etwas Wartungsarbeit haben ... so würde ich tatsächlich die zweite Alternative wählen. Von daher: für mich persönlich ist das okay. Viele Grüße Igel1
Zwischenstand meiner Telefonate: Meine beiden Favoriten, Sauermann Pumpen und Calpeda Vertriebs GmbH, sind laut Anrufbeantworter heute noch im Urlaub. Morgen also nächster Versuch ... Viele Grüße Igel1
https://www.haustechnikdialog.de/forum/t/113529/Oelbrenner-mit-wenig-Leistung Antwort 2 oder 3 Interessant auch die Idee am Ende: 1000 L Puffer einsetzen. Damit läuft die Heizung weniger und länger, dafür kann sich alles gut aufheizen und die Effizienz steigt. Serge W. schrieb: > weil der neue Brenner nur noch eine Leitung benötigt Weil er nurnoch eine haben darf. Es gibt dazu auch eine Umrüstpflicht - zumindest in Bayern.
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Oh, ich sehe gerade: ebay-kleinanzeigen ist ein Kondensat-Pumpenparadies! Jetzt wird nicht mehr lang gefackelt - für 35€ zzgl. Versandkosten habe ich gerade eine neue SFA Kondensatpumpe SaniCondens PRO gekauft (also diejenige, die mir Klempi in seinem Beitrag weiter oben empfohlen hatte: Beitrag "Re: Pumpe zum Abpumpen von Kamin-Kondenswasser"). Mein Plan: ich werde seitlich ein Loch in den Auffangbehälter bohren/feilen und dort mein Drainrohr hineinstecken. Dann bleibt nur noch zu hoffen, dass die Pumpe anspringt, bevor der Pegel im Auffangbehälter über die Höhe des Bohrlochs steigt ... (... was ich natürlich noch bevor ich das Loch bohren werde, prüfen kann ...). Sollte das nicht der Fall sein (ich denke, die Chancen stehen 50:50), so muss ich den Schwimmer durch etwas eigenes ersetzen (Ultraschall, LIDAR, Lichtschranke, Nässesensoren oder schlicht den Schwimmer modifizieren ...) - mir wird da schon etwas einfallen. In diesem Fall wird aus dem kleinen Akt natürlich ein großer Akt. Viele Grüße Igel1
Gesagt, getan: Pumpe gekauft aber dann .... ... lese ich kurz danach etwas, was ich bislang aus Treu und Glauben auf Klempi (siehe sein Beitrag weiter oben) nicht genau genug selber recherchiert hatte, nämlich: "Ausschließlich für Gasheizungen. Verwendung mit einer Ölheizung durch Einbau von SANINEUTRAL® möglich." (Siehe auf S.41 hier: https://www.sanibroy.de/img/cms/Germany/SANIBROY_Katalog_2020_Mail.pdf) Will sagen: die Sanicondens Pro ist für mich nicht geeignet, weil ich sie ja an einer Ölheizung ohne Neutralisator betreiben will. Ein 2 minütiges Gespräch mit dem Hersteller hat das bestätigt. Zum Glück war mein ebay-Kleinanzeigen-Verkäufer super fair und hat mir tatsächlich das Geld wieder rücküberwiesen. Wow - es gibt schon anständige Leut auf diesem Erdball hier - toll. ... und weiter geht die Suche ... Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Und wenn ich wählen sollte zwischen den Alternativen: > > - mehr Abwärme zum Schornstein raushauen und kein Kondensat oder > - weniger Abwärme zum Schornstein raushauen und dafür Kondensat > abpumpen und etwas Wartungsarbeit haben > > ... so würde ich tatsächlich die zweite Alternative wählen. > Von daher: für mich persönlich ist das okay. Kein Thema, es ist Dein Haus ;) Martin S. schrieb: > Weil er nurnoch eine haben darf. Es gibt dazu auch eine Umrüstpflicht > - zumindest in Bayern. OK, ich wohne in BaWü, aber was ist der Hintergrund dieser Pflicht? Danke und Gruß, Serge
Wobei ich bei den Antworten von Andreas S. schon ins Grübeln gekommen bin. Das stimmt, ich haue 160'C ungenutzt zum Kamin raus, da könnte man super Warmwasser bereiten o.ä. Ich hatte letztes Jahr (als das mit C... noch nicht so schlimm war) einen Fachmann da, weil ich eigentlich auf Öl-Brennwertkessel umsteigen wollte. Leider geht das nicht so einfach, ich müsste in den Kamin zwei neue Rohre einziehen lassen (ich weiß, das ist Bestandteil der Funktion, die Luft vorzuwärmen) und ich benötige aktuell über 80'C Vorlauftemperatur wegen der alten Heizkörper. Für die Elektroniker hier (also alle), bei mir sind die Heizkörper "in Reihe" geschaltet, nicht "parallel" wie man es heute kennt. Brennwertkessel könnten zwar diese Temperaturen liefern, aber dann ist auch nichts mehr gewonnen.. Viel Glück an Andreas und dass sich die passende Pumpe findet (oder es zum Ritual wird, jeden Abend das Zeug mittels Spritze abzusaugen) LG ;)
Serge W. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Weil er nurnoch eine haben darf. Es gibt dazu auch eine Umrüstpflicht >> - zumindest in Bayern. > > OK, ich wohne in BaWü, aber was ist der Hintergrund dieser Pflicht? Sicherheitsgründe: Die seither verbreitete Zweistrang-Ölzuführung fördert den Stoff beim Betrieb dauernd im Kreislauf (bis auf die Menge, die der Brenner tatsächlich frühstückt). Also hat man bei einem angenommenem Schaden/Leckage der RL-Leitung zum Tank das Risiko, dass die Ölpumpe den Keller mit Öl "befüllt", weil ja keinerlei "Überwachung" stattfindet. Sie muss einfach 100% dicht sein. Das Szenario ist beim Einstrangsystem nicht möglich, denn da wird ja nur noch die gerade notwendige Ölmenge aus dem Tank gesaugt. Wenn da ein Leck aufträte, ist das eine relativ kleine Menge und der Brenner geht sofort auf Störung (was er im anderen Fall nicht täte). ;-) > ....weil ich eigentlich auf Öl-Brennwertkessel umsteigen > wollte. > Leider geht das nicht so einfach, ich müsste in den Kamin zwei neue > Rohre einziehen lassen ... Es gibt BW-Kessel, die es nicht nötig haben, die Verbrennungsluft über ein konzentrisches Rohr im Schornstein zu erhalten. Das wäre dann im Gegensatz zu deiner Beschreibung ein sogen. Raumluft-abhängiger Betrieb, beim dem nur die Abgase durch das eine Rohr abgeführt werden. Allerdings muss der Kessel auch die Zulassung dafür haben. Ohne Kenntnis deiner genauen Situation lässt sich jedoch nicht mehr dazu sagen. > ...(ich weiß, das ist Bestandteil der Funktion, die > Luft vorzuwärmen)... Unwesentlich, wenn die Verbr.-Luft um 5-10 K vorgewärmt wird. Für eine sehr gute Ausnutzung des Brennwert-Effekts ist etwas ganz anderes wichtig: --> > ...und ich benötige aktuell über 80'C Vorlauftemperatur > wegen der alten Heizkörper. .... bei > mir sind die Heizkörper "in Reihe" geschaltet, nicht "parallel" wie man > es heute kennt. > Brennwertkessel könnten zwar diese Temperaturen liefern, aber dann ist > auch nichts mehr gewonnen.. Entscheidend ist für die BW-Nutzung nicht die VL-Temperatur , sondern die RL-Temperatur, die aus dem Heizkreis zum Kessel zurückkommt. Das ist der am weitesten verbreitete Irrtum (oder auch Falsch-Argumentation mancher HB, leider!) bei BW-Technik. Das erfordert im Einrohr-System (wie bei dir) einen sehr sorgfältigen Hydraulik-Abgleich (Bypässe am Heizk. und Wasserumlaufmenge), damit die RL-Temp. für den Kessel jedezeit ausreichend niedrig ist (Maximum so ca. 35 °C im Kernwinter). Wenn z.B. die Auslegung der Heizkörper (Größe/Leistung) sehr knapp gerechnet wurde, hat man an dieser Stelle schon ein Problem. Wenn man das nicht sicherstellen kann oder nicht hinbekommt, dann schwindet der BW-Nutzen und es wird eine schwierig zu beantwortende Preisfrage: Aufwand <-> Einsparung an Brennstoff.
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Serge W. schrieb: > Das stimmt, ich haue 160'C ungenutzt zum Kamin raus, da könnte man super > Warmwasser bereiten o.ä. Nein, kannst du nicht. Die Wärmekapazität der Abgase ist so niedrig, dass die Nutzung fast immer teurer ist, als die Nichtnutzung. Unserer Ölheizung hat eine Effizienz (mit uralter Düse) von 92%. Mit Heizwertkessel würden wir 94-96% erreichen. Mit Brennwert 98%. Wir reden hier von einem Gewinn von ca. 6%. Bei 3000l pro Jahr also knapp 200 Liter Einsparung. Selbst bei 1 Euro pro Liter ... du siehst, wohin die Reise geht. Bei Gas sieht die Rechnung ganz ganz anders aus, aber bei Brennstoffen mit wenig H2O im Abgas ist das nahezu egal.
Habe mir gerade endlich einmal die Mühe gemacht und den unteren Teil des Kamins vermessen. Anbei die Skizze - sie ist zwar nicht ganz maßstabsgerecht, aber die eingetragenen Maße sind von mir alle bestmöglich gemessen worden. Außerdem habe ich noch einen Haufen Bilder aus und um den Kamin herum gemacht und in meiner Dropbox in den Ordner "Kamin" hochgeladen: https://www.dropbox.com/sh/himtabsuhgnffwz/AACJVxd43opTwaZZF4zAK9EXa?dl=0 Die meiner Meinung nach aussagekräftigsten Bilder habe ich hier zusätzlich angehängt: Bild 1: Skizze Bild 2+3: Bilder vom Kamin - aufgenommen aus dem Heizungskeller Bild 3-7: Bilder Wartungsklappe und der Topf im Kamin Bild 8: Bild im Kamin - nach oben fotographiert Auf dem vor-vorletzten und dem vorletzten Bild habe ich übrigens ein dünnes rundes Holz in das Drainrohr gesteckt - man kann daher sehr gut sehen, wo das Drainrohr in den Kamintopf einläuft (oder eher aus dem Kamintopf herausläuft :-)) Das Vermessen war zwar viel Hantier, hat sich unter dem Strich aber definitiv gelohnt, denn ich weiß jetzt, dass das Kondensat bis zu 11cm im Kamintopf ansteigen darf, bevor es aus der Wartungsklappe ausläuft. Ich muss mir also nicht mehr so furchtbar viel Gedanken über einen Pegel am Ende des Drainrohres machen, der in einer zukünftigen Kondensatpumpen-Auffangwanne auch mal ein paar cm über die Oberkante des Drainrohres ansteigen kann, bevor die Pumpe anläuft. Jetzt muss ich nur noch überlegen, wie ich das Ende des Drainrohres mit einer geeigneten Kondensatpumpe verbinde: Lösungsidee 1: Drainrohr durch eine Gummidichtung in die Wanne der Kondensatpumpe einführen. Vorteil: Die Brühe steht nicht dauerhaft im Drainrohr bzw. wird sogar bis in den Kamintopf rückgestaut, sondern wird abgepumpt, wenn die Pumpe anspringt. Nachteil: woher eine säurebeständige Gummidichtung nehmen, um das Drainrohr oder einen Verlängerungsschlauch in die Wanne einzuführen? Lösungsidee 2: Einen Schlauch über das Drainrohr stülpen, mit einer Schlauchschelle festmachen und den Schlauch ein paar cm. nach oben in den Einlass der Kondensatpumpenwanne führen ("Schwanenhals"). Vorteil: einfacher zu realisieren Nachteil: Durch den Schwanenhals vom Drainrohr hinauf zum Deckeleinlass der Kondensatpumpe würde die ätzende Brühe dauerhaft im Drainrohr und im Bodentopf des Kamins stehen. Außerdem könnten Rußklumpen die untere Biegung des Schwanenhalses verstopfen (Stand heute tropft neben dem Kondensat ca. ein halber Teelöffel Rußschmodder pro Woche aus dem Drainrohr - sieht etwas aus wie Kaffeekrümel im Kaffeefilter). Soweit der Stand meiner Überlegungen. Viele Grüße Igel1
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Meine Idee: kaufe dir die gleiche Klappe nochmal, bohre ein Loch rein und packe die Pumpe in den Sumpf. Ist zwar nicht ganz konform, aber vermutlich die effizienteste Lösung. Ruß sollte es eigentlich keinen geben, Dreck von oben am ehesten.
Hallo Andreas, schön/ordentlich gemacht. Doch Vooorsicht !! .... Andreas S. schrieb: > denn ich weiß jetzt, dass das Kondensat bis zu 11cm > im Kamintopf ansteigen darf, bevor es aus der Wartungsklappe ausläuft. Deine Kond.-Pfanne -besser der Rand derselben- reicht nicht so noch wie du denkst. Ich hatte schon o.w. gesagt, dass es ca. 50- max. 70mm "Luft" sein werden. In dieser Pfanne (mit hochgezogenem Rand) steckt das darauf folgende Rohrstück mit dem Reinigungsanschluss und diese beiden Teile sind nur lose zusammemgesteckt, also nicht hermetisch dicht verbunden. Das ist unbedingt zu beachten , sonst gibt es eine Schweinerei. Als Anschluss bevorzuge ich deine Lösung Nr. 2, wenn es höhenmäßig irgendwie realisierbar ist. Hat den Vorteil, die Pumpe nicht (mechanisch) zu verändern (Org.-Zustand, Garantie!). Als Schlauchmateral dürfte PE (durchsichtig) aureichen; nur nicht allzu dicke Wandstärke nehmen. ;-) > Außerdem könnten Rußklumpen die untere > Biegung des Schwanenhalses verstopfen Das ist nicht soo tragisch, da der Syph nicht austrocknet und verhärtet, also immer noch ein wenig durchlässig für wässriges Medium bleibt.
Michael M. schrieb: > Sicherheitsgründe: > Die seither verbreitete Zweistrang-Ölzuführung fördert den Stoff beim > Betrieb dauernd im Kreislauf (bis auf die Menge, die der Brenner > tatsächlich frühstückt). Also hat man bei einem angenommenem > Schaden/Leckage der RL-Leitung zum Tank das Risiko, dass die Ölpumpe den > Keller mit Öl "befüllt", weil ja keinerlei "Überwachung" stattfindet. > Sie muss einfach 100% dicht sein. Michael M. schrieb: > Entscheidend ist für die BW-Nutzung nicht die VL-Temperatur , sondern > die RL-Temperatur, die aus dem Heizkreis zum Kessel zurückkommt. Das ist > der am weitesten verbreitete Irrtum (oder auch Falsch-Argumentation > mancher HB, leider!) bei BW-Technik. > Das erfordert im Einrohr-System (wie bei dir) einen sehr sorgfältigen > Hydraulik-Abgleich (Bypässe am Heizk. und Wasserumlaufmenge), damit die > RL-Temp. für den Kessel jedezeit ausreichend niedrig ist (Maximum so ca. > 35 °C im Kernwinter). Wenn z.B. die Auslegung der Heizkörper > (Größe/Leistung) sehr knapp gerechnet wurde, hat man an dieser Stelle > schon ein Problem. Hallo Michael, danke für die Aufklärung! Macht Sinn. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass die HB nur am Verkaufen interessiert sind (klar davon leben die) und alles was ich bisher über die Brennwerttechnik wusste war eher wenig. Es wird immer in Verbindung gebracht mit niedrigen VL Temperaturen und idealerweise Fußbodenheizung, da Radiatoren mit 40'C nix anfangen können. Im Ungedämmten Altbau hab ich mind. 80'C Vorlauf, zurück kommen um die 50'C, das Delta-T von 30K wird wohl die Wohnräume aufheizen. Also ist Brennwert (bei ÖL) erstmal uninteressant bis es zur Pflicht wird, aber da kann ich eine Förderung bekommen. Grüße, Serge PS: Sorry für's Thread "entführen" ;)
Serge W. schrieb: > Es wird immer in Verbindung > gebracht mit niedrigen VL Temperaturen und idealerweise Fußbodenheizung, Da ist es auch einfach hinzubekommen.... :-) > ...erstmal uninteressant bis es zur Pflicht > wird,... Ich denke, den Zeitpunkt überlebst du... ;-)
Michael M. schrieb: > In dieser Pfanne (mit hochgezogenem Rand) steckt das darauf folgende > Rohrstück mit dem Reinigungsanschluss und diese beiden Teile sind nur > lose zusammemgesteckt, also nicht hermetisch dicht verbunden. > Das ist unbedingt zu beachten , sonst gibt es eine Schweinerei. Ah so - das hatte ich weiter oben noch nicht ganz verstanden gehabt, aber nun, da ich dank Euch deutlich besser in der Materie drin bin, verstehe ich, was Du meinst. Danke daher für diesen wichtigen Hinweis - das wäre evtl. in die Hose gegangen ! Es ist überhaupt sehr nett, dass Du Dich so um mich bemühst ... > Als Anschluss bevorzuge ich deine Lösung Nr. 2, wenn es höhenmäßig > irgendwie realisierbar ist. Hat den Vorteil, die Pumpe nicht > (mechanisch) zu verändern (Org.-Zustand, Garantie!). Als Schlauchmateral > dürfte PE (durchsichtig) aureichen; nur nicht allzu dicke Wandstärke > nehmen. ;-) Interessant - ich hatte bislang eher mit der ersten Alternative geliebäugelt. Aber wenn Du die 2. als nicht so kritisch einstufst, so gibt mir das natürlich Zuversicht, den einfacheren Weg zu gehen. >> Außerdem könnten Rußklumpen die untere >> Biegung des Schwanenhalses verstopfen > Das ist nicht soo tragisch, da der Syph nicht austrocknet und verhärtet, > also immer noch ein wenig durchlässig für wässriges Medium bleibt. Okay - das ist ein Argument. Viele Grüße Igel1
Hier ein kleiner Status zum Stand meiner Recherchen in Sachen Kondensatpumpen: Vorab: Man muss höllisch aufpassen, dass man nicht Pumpen für Klima-Anlagen auswählt - die sind nämlich nicht so säurefest, wie es für das Kondensat aus Ölheizungen notwendig ist. Kondensatpumpen, die für Brennwertanlagen geeignet sind, scheinen die richtigen Kandidaten zu sein. Meine aktuellen Favoriten sind: Favorit 1 (Topp-Favorit): Sauermann SI-61 https://sauermanngroup.de/sites/default/files/pump_technical_data_sheet/Sauermann_SI61CE01UN23_DE.pdf Nachdem ich die Pumpe zunächst verworfen hatte, ist mir nach längerem Studium der Explosionszeichnungen nun endlich klar geworden, was der "Blind"-Stutzen an der Seite ist: dies scheint eine optionale Möglichkeit zu sein, die Wanne dieser Pumpe doch über einen Seiteneinlauf ganz in Bodennähe zu füllen (dieser Zulauf war in anderen Anwendungszeichnungen nicht verwendet worden). Damit wäre diese Pumpe mein absoluter Favorit: größenmäßig optimal, leise, energiesparend, deutsches Markenprodukt. Mit 150€ zwar nicht superbillig, aber die Kröte werde ich wohl schlucken müssen. Favorit 2: Sauermann SI-82 Pack 2 https://sauermanngroup.de/de/product/pump/si-82-Pack2 Interessant hierbei: in den optionalen Zubehör gibt es einen sogenannten "Anschlussstutzen für Wannen von Zentrifugalpumpen", der scheinbar exakt für mein Problem erfunden wurde: "Wenn eine Zuleitung des Kondensats von oben nicht möglich ist, kann es mit diesem Adapter durch die Behälterwand von Zentrifugalpumpen zugeführt werden." Schau an, schau an - die Sauermann-Leute haben also genau dieselbe Idee gehabt wie ich: Einleitung durch die Seitenwand der Wanne. Ich konnte das Teil gestern gebraucht bei ebay-Kleinanzeigen für ganze 25€ erwerben - allerdings fehlt angeblich sämtliches Zubehör und mir ist gerade erst aufgefallen, dass diese Pumpen Spezial-Stecker haben. Ansonsten ist die Pumpe mit 500L/h ca. 100-fach überdimensioniert für mich ... Favorit 3: Kondensatpumpe Little Giant VCC - 20S https://www.heiz24.de/mediafiles/pdf/31_002_24--DBL-01-de.pdf Interessant hierbei: die Wanne bis zur Oberkante (dort, wo das Einfüllloch sitzt) ist nur 44mm hoch. Ansonsten ist die Pumpe natürlich deutlich überdimensioniert und macht vom ersten Eindruck her leider eher einen Billig-Eindruck. Soweit der Status an der "Pumpenfront". Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Lösungsidee 2: > > Einen Schlauch über das Drainrohr stülpen, mit einer Schlauchschelle > festmachen und den Schlauch ein paar cm. nach oben in den Einlass der > Kondensatpumpenwanne führen ("Schwanenhals"). > > Vorteil: einfacher zu realisieren > > Nachteil: Durch den Schwanenhals vom Drainrohr hinauf zum Deckeleinlass > der Kondensatpumpe würde die ätzende Brühe dauerhaft im Drainrohr und im > Bodentopf des Kamins stehen. Außerdem könnten Rußklumpen die untere > Biegung des Schwanenhalses verstopfen (Stand heute tropft neben dem > Kondensat ca. ein halber Teelöffel Rußschmodder pro Woche aus dem > Drainrohr - sieht etwas aus wie Kaffeekrümel im Kaffeefilter). Mich würde auch als erstes interessieren, wie (und ob!) das Abflussrohr am "Kamintopf" abgedichtet ist, dazu auch, ob der Topf selber nach unten wirklich dicht ist. Dazu gehört am Anfang eine ordentliche Reinigung, um das ganze (per Cam) halbwegs in Augenschein nehmen zu können, anschliessend ggf. eine Dichtheitsprüfung mit klarem Wasser, während das Drainrohr aussen dicht gemacht wird oder BESSER ein klarer Schlauch angeschlossen und nach oben geführt wird. Die Dichtheitsprüfung funktioniert natürlich nur, wenn solange kein Kondensat von oben nachläuft, im Winter schlecht.. :-( WENN es Undichtigkeiten gibt, gibt es diverse Möglichkeiten, diese zu beseitigen, solange man durch die Reinigungsklappe da mit Arm und den Fingern noch hinkommt. Ggf. sogar ohne "Flexarm", aber dazu mehr, wenn man da wirklich nicht mit den Fingern hinkommt. WENN der Kamintopf und Drainanschluss dicht sind, wäre der aussen nach oben geführte Schlauch/Schwanenhals meine erste Wahl, da es einen in der Aussenlösung bedeutend flexibler macht. Partikel sollten natürlich möglichst von der tiefsten Stelle (und je nach Ausführung), auch von der Pumpe ferngehalten werden. ICH würde da einfach aus Filtermatten für Dunstabzugshauben, Teichfilter oder Kaltschaummatratzen/Sitzkissen, o.ä. etwas passendes ausschneiden und zwischen Drainrohr-OK und Reinigungsklappe-UK einfügen.
Andreas S. schrieb: > ist überhaupt sehr nett, dass Du Dich so um mich bemühst ... Ich werde an anderer Stelle ja auch geholfen... :-))) Also kein Problem. @Ralf: Deine Beschreibung kann ich nicht ganz nachvollziehen, sorry. Ralf X. schrieb: > ...wie (und ob!) das Abflussrohr > am "Kamintopf" abgedichtet ist, dazu auch, ob der Topf selber nach unten > wirklich dicht ist. Das ist sicherlich eingeschweißt (und dicht).
Michael M. schrieb: > @Ralf: Deine Beschreibung kann ich nicht ganz nachvollziehen, sorry. Machts nichts, aber ich versuche es (besser) zu erklären. :-) > Ralf X. schrieb: >> ...wie (und ob!) das Abflussrohr >> am "Kamintopf" abgedichtet ist, dazu auch, ob der Topf selber nach unten >> wirklich dicht ist. > Das ist sicherlich eingeschweißt (und dicht). Ob ein Kamintopf (auch ohne Anschluss) wirklich dicht ist, kann nur der wissen, der ihn sieht, etc. Aber weiter oben hast Du ja auch schon richtig beschrieben, dass dieser nur wenige cm hoch ist, wie das Bild 7 in der Dropbox des TO bestätigt. https://www.dropbox.com/sh/himtabsuhgnffwz/AABMs31PyyJeEjW7rZZPnKtSa/Kamin?dl=0&preview=Foto+07.01.21%2C+12+25+57.jpg&subfolder_nav_tracking=1 Das Bild zeigt auch, dass der Topf innen im Rohr sitzt, Frage ist, ob und was für eine Dichtung dazwischen sitzt, damit das Kondensat wirklich in den Topf fliesst, oder ob das gar nicht erst so vorgesehen war. Aber speziell zur Verbindung von Drain- oder Abflussrohr zum Kamintopf: WIE soll da jemals jemand eine geschweisste Verbindung geschaffen haben? Bild 5 (aus der DRopbox) zeigt alles andere, als ein eingeschweisstes Rohr. Das sieht dort sogar eher nach Kunststoff aus, kann aber auch alles andere sein.
Ralf X. schrieb: > Das Bild zeigt auch, dass der Topf innen im Rohr sitzt, Frage ist, ob > und was für eine Dichtung dazwischen sitzt, Erst mal DANKE an dich !!! Gut aufgepasst! Ich muss gestehen, dass ich es nicht als notwendig erachtet habe, genauer hinzusehen und die Bilder in Vergößerung zu betrachten... oder ich brauche dringend eine Brille.. :-( Du hast vollkommen recht: Die Kondensatpfanne sitzt kpl. innerhalb des Zugs. Ach du Schande !! Andreas, das wird dich nicht wirklich freuen, sorry. Offenbar ist damals (v. 14 Jahren) beim Einbau des Rohres gepfuscht worden, und zwar erheblich: Die Pfanne ist zu klein im DM für dieses Schornsteinrohr!!! Da fällt man wirklich vom Glauben ab (wenn man hat). :-(( Mein angehängtes Bild mit den roten Pfeilchen zeigt genau den Rand der K-Pfanne. Dieser Rand müsste bei richtiger Montage außen am folgenden Reinigungs-Stück liegen und dürfte gar nicht sichtbar sein. :-((( Nun wird mir auch langsam klar, warum am Schornteinfuß auch schon so viel braun ist (drittes Bild obere Reihe hier im Thema Nr 12_47_37). Bedeutet: Stemmhammer her und unten aufmachen, dann den gesamten Zug sicherheitshalber irgendwie abstützen, Pfanne raus, passende Pfanne drunter, zumauern. Bei der Gelegenheit könnte man dann gleich prüfen, ob man das folgende Rohr (mit der Rein.-Öffnung) nicht um 10cm kürzen kann, um den Ablauf hochzubekommen. Mir fehlen einfach die Worte, wenn ich solche "Facharbeit" sehe (und ich habe viel gesehen...) Ralf X. schrieb: > speziell zur Verbindung von Drain- oder Abflussrohr zum Kamintopf: > WIE soll da jemals jemand eine geschweisste Verbindung geschaffen haben? Das Ablaufrohr ist sicher am Topf eingeschweißt, das gibt es wirklich nicht anders. Die Pfanne (mit dem Ablaufrohr insgesamt) ist als unterstes Teil von gesamten Zug nur gesteckt, und zwar (nach den Regeln der Kunst) so, dass das folgend Rohrstück natürlich innen reinläuft. Wenn man mal hier: https://www.schornstein-zentrallager.de/Schornstein-Konfigurator-Kaminsanierung-EW ...mit der Lupenfunktion auf dem Bild rumfährt...
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OH NEIN, bitte, bitte nicht - habt Ihr am Start von 2021 keine besseren Nachrichten für mich? Ich dachte, dieses Jahr soll besser werden als das alte Jahr?! Michael M. schrieb: > Du hast vollkommen recht: Die Kondensatpfanne sitzt kpl. innerhalb des > Zugs. Ach du Schande !! Andreas, das wird dich nicht wirklich freuen, > sorry. Nein, Freude hält sich in Grenzen. > Offenbar ist damals (v. 14 Jahren) beim Einbau des Rohres gepfuscht > worden, und zwar erheblich: Die Pfanne ist zu klein im DM für dieses > Schornsteinrohr!!! > Da fällt man wirklich vom Glauben ab (wenn man hat). :-(( Ich habe und ich brauche ihn jetzt ... > Mein angehängtes Bild mit den roten Pfeilchen zeigt genau den Rand der > K-Pfanne. Dieser Rand müsste bei richtiger Montage außen am folgenden > Reinigungs-Stück liegen und dürfte gar nicht sichtbar sein. :-((( Yep - das war mir auch schon aufgefallen und ich wollte Euch fast schon aus eigenen Stücken danach gefragt haben - aber manchmal verschließt man ja auch gerne die Augen ... > Nun wird mir auch langsam klar, warum am Schornteinfuß auch schon so > viel braun ist (drittes Bild obere Reihe hier im Thema Nr 12_47_37). Öhm, nein? Was genau meinst Du auf dem Bild? Die gelben Spritzer an der Wand vor Kopf kommen von einer Pumpen-Austauschaktion, als der Wilo-Fachmann meinte "so, die Wassersäule hat sich aufgehängt - ich kann jetzt die Pumpe rausziehen" ... Den Rest der Geschichte dokumentiert die Wand ... Aber zurück zum Kamin: Ich konnte bislang keine feuchten Stellen rund um den Kaminfuß feststellen. Muss morgen mal genauer prüfen. Könnte man den Übergang zwischen Pfanne (die eigentlich "Kondensatschale" heißt, wie ich inzwischen gelernt habe) und dem Rohr nicht irgendwie "abdichten"? Mit schöner säurefesten Dichtmasse oder notfalls per Löten? ... wobei ich ehrlicherweise auch nicht wüsste, wie man dort mit dem Lötbrenner reinkommt. Schöner Mist! Ich will's irgendwie nicht wahr haben. Und das, nachdem ich heute schon so euphorisch war, dass ich endlich eine Kondensatpumpe mit Bodeneinlauf gefunden hatte. Nevertheless: Danke an Dich, Ralf X., für Dein scharfes Auge und danke an Michael M., dass er nochmals nachgefragt und nachgeschaut hat. Ihr seid eine echte Hilfe für mich! Viele Grüße Igel1
Noch eine verzweifelte Idee: Was haltet Ihr davon, dass ich einfach Wasser bis knapp über den Rand der Kondensatschale in den Kamin reinlaufen lasse und dann schaue, ob das Wasser dorst stehen bleibt oder ob es tatsächlich durch den besagten Spalt wegsickert? Vorher würde ich natürlich das Drainrohr verschließen. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Noch eine verzweifelte Idee: > > Was haltet Ihr davon, dass ich einfach Wasser bis knapp über den Rand > der Kondensatschale in den Kamin reinlaufen lasse und dann schaue, ob > das Wasser dorst stehen bleibt oder ob es tatsächlich durch den besagten > Spalt wegsickert? > > Vorher würde ich natürlich das Drainrohr verschließen. Du scheinst meinen Kommentar Beitrag "Re: Pumpe zum Abpumpen von Kamin-Kondenswasser" von 07.01.2021 18:07 zumindest teilweise überlesen zu haben: Ralf X. schrieb: > Mich würde auch als erstes interessieren, wie (und ob!) das Abflussrohr > am "Kamintopf" abgedichtet ist, dazu auch, ob der Topf selber nach unten > wirklich dicht ist. > Dazu gehört am Anfang eine ordentliche Reinigung, um das ganze (per Cam) > halbwegs in Augenschein nehmen zu können, anschliessend ggf. eine > Dichtheitsprüfung mit klarem Wasser, während das Drainrohr aussen dicht > gemacht wird oder BESSER ein klarer Schlauch angeschlossen und nach oben > geführt wird. > Die Dichtheitsprüfung funktioniert natürlich nur, wenn solange kein > Kondensat von oben nachläuft, im Winter schlecht.. :-( Da steht auch schon etwas zu einem möglichen Abdichten drin, aber auch, dass man eins nach dem anderen machen sollte. Solange man nicht weiss, was eigentlich Sache ist, aber in DE lebt und hier schnellen und freien Zugang zu allem Möglichen hat, ist es verschwendete Energie, sich zig Lösungsmöglichkeiten zu allem Möglichen durchdenken. Dazu gehört auch meine anfängliche etwas ungehaltene Position, erst einmal alle möglichen Pumpenlösungen durchzudenken. Bisher sehe ICH noch nicht einmal den Anfang des Problems wirklich geklärt, einiges wird sich auch nicht mehr nachträglich klären lassen, z.B. die tatsächlich gefahrene Leistung und Abgastemperaturen mit dem alten Brenner. Bedingt etwas, wenn man die Messprotokolle des Schornies hat? Viele Deiner "Kaminbilder" lassen MICH vermuten, dass das Wasser (egal ob Kondens- oder Regenwasser) schon bedeutend länger immer mal wieder für längere Zeit bis zu ca. 5-6cm ÜBER(!) Wartungsklappe-UK stand. Die sichbaren Ablagerungen, auch an der Klappe selber, sind bestimmt nicht nur in den letzten Monaten entstanden. EINE Theorieserie: Das Drainrohr war niemals wirklich wasserdicht an die Kondensatschale angeschlossen, wobei auch noch offen ist, aus was für einem Material dieses besteht. Zumindest allen Lesern ist auch unbekannt, wie oft und gut die Kondensatschale (und das Drainrohr) vom anfallenden Sumpf befreit wurde. WENN der Drainrohranschluss von Beginn an undicht war, konnte viel Wasser über die Undichtigkeit im Kaminboden versickern, bevor der Wasserspiegel überhaupt die UK vom Drainrohr erreichte. Mit der Zeit setzen Modder, Russ und andere Partikel vieles zu, also die Undichtigkeit der Drainrohreinführung und ggf. eben auch das Drainrohr oder zumindens dessen Einlass, allerdings natürlich nicht wirklich absolut wasserdicht, alles auch abhängig vom Füllstand der Kondensatschale. Nächste Frage betrifft die Dichtung zwischen Kondensatschale und (aufgeschnittenem) Kaminrohr. ICH vermute da eine Silikon- o.ä.- Dichtung unter dem Wulst der Schale. Mittels Draht o.ä. könntest Du durch Spalt prüfen, ob da etwas "elastisches" unter dem Wulst vorhanden ist. Die "frischen" Nässelaufspuren in Bild 5 und 7 zeigen, dass es dort ziemlich dicht ist, aber ohne Rückschluss auf die Ursache, also gewollte Dichtung oder eingeschlämmter Modder. DU bist hier der Einzige, der ggf. weiss oder nachvollziehen kann, wie und wann eine Reinigung des Kaminsumpfes in der Vergangenheit abgelaufen ist. Wenn z.B. vor Brennertausch der Modder richtig dicke in der Kondensatschale stand und dann mal halbwegs richtig gereinigt wurde, kann alleine das zumindest einen Teil des erhöhten Wasseraufkommens aus dem Drainrohr erklären. ABER: In Bild 6 und 7 ist das Drainrohr auch noch völlig eingeschlammt und das auch noch in der Mitte bedeutend höher, als am Rand, obwohl es zur Mitte ja ansteigt!?? --- Im Vordergrund sollte für Dich stehen, die Dichtheit zwischen Kondensatschale und Drainrohr festzustellen., siehe auch Anhang.
Michael M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> speziell zur Verbindung von Drain- oder Abflussrohr zum Kamintopf: >> WIE soll da jemals jemand eine geschweisste Verbindung geschaffen haben? > Das Ablaufrohr ist sicher am Topf eingeschweißt, das gibt es wirklich > nicht anders. Die Pfanne (mit dem Ablaufrohr insgesamt) ist als > unterstes Teil von gesamten Zug nur gesteckt, und zwar (nach den Regeln > der Kunst) so, dass das folgend Rohrstück natürlich innen reinläuft. Der Künstler und damit die Kunst ist generell frei.. Aber auch in der reinen Technik führen diverse Wege nach Rom oder sonst wo hin. Wer nur einen Lösungsweg kennt, ist als Planer, etc. ungeeignet, spätestens bei jedem Sanierungsfall. Und wer nicht einmal die minimalsten Kenntnisse von der Materie hat, sollte sich damit zurückhalten, anderen Pfusch vorzuwerfen. In vielen Bereichen ist das Ineinanderstecken in Flussrichtung natürlich die erste Wahl, da am billigsten und mit Dichtheitsvorteilen verbunden. Wenn das aber schlecht geht, macht man es andersrum per Muffe, etc., egal ob es Gase/Luft oder Flüssigkeiten/Wasser mit oder ohne besonderen Druck betrifft. > Wenn man mal hier: > https://www.schornstein-zentrallager.de/Schornstein-Konfigurator-Kaminsanierung-EW > ...mit der Lupenfunktion auf dem Bild rumfährt... Was dann? Dann sieht man EIN Modell EINES ergoogelten Onlinehändels EINER Kondensatpfanne/Wanne/Topf? Und warum stellst Du keinen Direktlink dazu ein, wo niemand mehr mit der Lupe rumfahren muss? https://www.schornstein-zentrallager.de/media/image/product/37033/lg/schornstein-konfigurator-kaminsanierung-ew~8.jpg Du hast doch wenigstens oberflächlich die Bilder des TO betrachtet. Aber dabei ausschliesslich auf den Spalt zwischen Rohr und Topf geachtet? Das Drainrohr, dessen Länge, Winkel, etc. ist Dir dabei gar nicht bewusst geworden? WO siehst DU in https://www.mikrocontroller.net/attachment/488168/Kamin-5-Drainrohreinfuehrung.PNG eine Dichtung, geschweige denn eine Schweissnaht? Edit: Kleine Berichtigung: Der TO hat in Beitrag "Re: Pumpe zum Abpumpen von Kamin-Kondenswasser" beschrieben, dass er zur Winkelmessung ein "Holz" in das Drainrohr eingeschoben hat, also wohl das, was ich als eingeführtes Rohr fehlinterpretiert habe. Die Dichtigkeit des eigentlichen Ablaufs bleibt dennoch als Frage bestehen.
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Beitrag #6541575 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ralf X. schrieb: > Und warum stellst Du keinen Direktlink dazu ein, wo niemand mehr mit der > Lupe rumfahren muss? Vermutlich weil das Mist ist. Der TO muss den Hersteller des Edelstahlrohr heraus finden. Dann einfach mal 30 Euro im Schnitt in die Hand nehmen und sich beim nächsten Kaminhändler oder direkt eine Neue bestellen. Soviel kostet nämlich eine Kondensatschale für ein 120er Edelstahlrohr im Schnitt. Und nur mal so nebenbei. Die Kondensatschale auf den Bild ist grotenschlecht verarbeitet. So dicke Schweißwülste mache ich wenn ich schweiße und ich habe es nur 1 x in meinen Leben gemacht aus Spaß. Ich persönlich würde eh zur radikalen Methode raten. Unten auf stemmen. Dann den Schornstein angeheben und die 2-3 Teile unten ersetzen und HÖHER einbauen. Dann eine schwarze Wanne aus den Baumarkt drunter und das war's. Wenn er die Vorarbeit und das Verputzen selbst macht ist das sogar relativ günstig. Das Anheben der Anlage und verbauen der neuen Teile sollte ein Fachmann machen, die haben da die passenden Mittel. https://www.hornbach.de/shop/Jeremias-EW-FU-Kondensatschale-120mm/6742112/artikel.html <- Eine der Firma Jeremias. Falls du ein Baumarkt in der Nähe hast, kannst du ja hoffentlich ab 1.2 dir so ein Teil mal ansehen. Dann siehst du auch den Unterschied in der Verarbeitung. Den Hersteller siehst du häufig schon an der Kamintür. Ansonsten schau in die Zulassung die du ja eh haben solltest. Und du MUSST die neuen Teile vom selben Hersteller UND System nehmen. Ansonsten darfst du die wieder raus reißen weil sie eh nicht passen. Jeder Hersteller und jedes System hat andere Verschlusstechnik/Muffentechnik etc. .
Ralf X. schrieb: > Bisher sehe ICH noch nicht einmal den Anfang des Problems wirklich > geklärt, einiges wird sich auch nicht mehr nachträglich klären lassen, > z.B. die tatsächlich gefahrene Leistung und Abgastemperaturen mit dem > alten Brenner. Ist geklärt, soweit keine weitere Spekulation nötig. > Viele Deiner "Kaminbilder" lassen MICH vermuten, dass das Wasser (egal > ob Kondens- oder Regenwasser) schon bedeutend länger immer mal wieder > für längere Zeit bis zu ca. 5-6cm ÜBER(!) Wartungsklappe-UK stand. Mit Sicherheit nicht. > Das Drainrohr war niemals wirklich wasserdicht an die Kondensatschale > angeschlossen, wobei auch noch offen ist, aus was für einem Material > dieses besteht. Wenn kein grober Herstellungsfehler vorlag (wovon ich ausgehe), *war es dicht* (bzw. ist eine solche Verbindung dicht). > WENN der Drainrohranschluss von Beginn an undicht war,...... Reine Hypothese; nicht zielführend. > Nächste Frage betrifft die Dichtung zwischen Kondensatschale und > (aufgeschnittenem) Kaminrohr. > ICH vermute da eine Silikon- o.ä.- Dichtung unter dem Wulst der Schale. Da ist mit sehr großer Sicherheit nur Luft und keinerlei Dichtung. ________ Ralf X. schrieb: > Und wer nicht einmal die minimalsten Kenntnisse von der Materie hat, > sollte sich damit zurückhalten, anderen Pfusch vorzuwerfen. Nun die Frage an dich : Wieviele Schornsteinsanierungen hast du in deinem bisherigen Leben selbst während der Ausführung gesehen und wieviele selbst ausgeführt? Wieviel Jahre warst du im Heizungbau oder H.-Kundendienst tätig? > Dann sieht man EIN Modell EINES ergoogelten Onlinehändels EINER > Kondensatpfanne/Wanne/Topf? > Und warum stellst Du keinen Direktlink dazu ein, wo niemand mehr mit der > Lupe rumfahren muss? Weil es während des Schreibens hier (mal eben) die schnellste Lösung war, um ein wenig Anschaulichkeit hineinzubringen. > Du hast doch wenigstens oberflächlich die Bilder des TO betrachtet. Sagt ich bereits: Offenbar zu oberflächlich und in der Annahme, dass die K-Pfanne regelgerecht montiert sei. Ich habe leider nicht die Unzulänglichkeit anderer Menschen einbezogen. Nochmal: Ich habe das übersehen und die Montage ist wider Erwarten absolut nicht den Regeln der Technik entsprechend. > WO siehst DU in > https://www.mikrocontroller.net/attachment/488168/Kamin-5-Drainrohreinfuehrung.PNG > eine Dichtung, geschweige denn eine Schweissnaht? Ich WEISS , dass das Ablaufrohr eingeschweißt ist; das brauche ich nicht grundsätzlich anzuzweifeln. Wieder: Wieviel von den Dingern hast du schon in der Hand gehabt? > Edit: > .....Die Dichtigkeit des eigentlichen Ablaufs bleibt dennoch als Frage > bestehen. .... Nein , s.w.o....!! __________ Warum? schrieb im Beitrag #6541575: > Dieser Punkt hier ist noch nicht angesprochen worden. Von mir absichtlich nicht, weil Nebenschauplatz. > Dort tropft sie herunter und wo landet sie? Je nach Ausrichtung des Rohres innerhalb oder außerhalb des Rohrquerschnitts, nämlich dann auf dem angeschweißten (wagerechten) Reinigungsschacht. Es kommt zusätzlich auf die Menge und Tropfengröße an... Hört sich sicher komisch an, ist aber so. ;-) _____________________ Schlaumaier schrieb: > Dann den Schornstein angeheben und die 2-3 Teile unten ersetzen und > HÖHER einbauen. Das möchte ich live erleben, und wenn auch nur wenige mm. :-D In "genügend" Fällen war/ist der Schacht so eng, dass schon das Einbringen problematisch ist. ================================= Andreas S. schrieb: > Könnte man den Übergang zwischen Pfanne (die eigentlich > "Kondensatschale" heißt, wie ich inzwischen gelernt habe) und dem Rohr > nicht irgendwie "abdichten"? Mit schöner säurefesten Dichtmasse oder... Ich wüsste kein säurebeständiges + elastisches Dichtmaterial für den Zweck, das dauerhaft haftet. Ich nehme außerdem an, du würdest eine "Ein Mal und Nie wieder Drangehen"-Lösung bevorzugen. ;-) > ...notfalls per Löten? ... wobei ich ehrlicherweise auch nicht wüsste, wie > man dort mit dem Lötbrenner reinkommt. Ja, die wüsste ich auch nicht, weder elektrisch noch/erst recht nicht mit Flamme. Ich kenne keinen Menschen, der Edelstahl lötet . Also sprechen wir von: 1. Edelstahlrohr, das kann man hervorragend Punkten, Schweißen, wenn die Voraussetzungen dafür da sind (Freiraum zur Bewegung und Handhabung) 2. Zwei sehr unterschiedliche Materialstärken; das eingezogene Rohr ist nur wenige Zehntel mm "dick", die Schale zwei- oder bis viermal so viel. Der Hersteller vom Schornsteinsystem -wenn er auf der Reinigungstür erkennbar ist oder sein sollte- ist nicht soo wichtig. Passen muss es vom Durchmesser . Außerdem muss ich nun nach diesen Erkenntnissen (s. fehlerhafte Montage) mittlerweile mit allem Möglichen rechnen... :-(
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Michael M. schrieb: > Das möchte ich live erleben, und wenn auch nur wenige mm. :-D > In "genügend" Fällen war/ist der Schacht so eng, dass schon das > Einbringen problematisch ist. Bis zu 10 Meter habe ich das schon Live gesehen. Dazu wird unterhalb der Muffe des zu trennen Teil ein Spezialklemmband gesetzt. Von oben (Dach) wird dann ein Seil herunter gelassen und an den 2 Ösen befestigt. Dann wird entweder von Hand oder mit einer mechanischen Winde mit Raste der Schornstein hochgezogen. Was meinst denn du wie der da rein kommt. ?? Auf genau den selben Weg. Such mal bei Google nach "Klemmband mit 2 Ablassschlaufen". Problematisch wird das, wenn ein Flexrohr verbaut wurde. Aber da das Flex ist, kann man den festen Teil von Unten auch einige cm anheben in der Regel. Es gibt sogar dazu Einbau-videos bei Google dazu. Mir hat sogar ein Monteur mal erzählt, das er so ein Schornstein von UNTEN angehoben hat. Selbes Klemmband bloß dann mit einer Hydraulik von Boden aus. Hab ich aber noch nie selbst gesehen. Er braucht ja nur ca. 3 cm anheben. Das alte Teil lösen und das neue einsetzen. Allerdings wird das Problematisch wenn es ein Konisches System ist. Das lässt sich sauschwer lösen. ;) Mit Dichtung ist auch nicht angenehm aber einfacher zu trennen. Ein guter Monteur mit Erfahrung schafft das aber spielend.
Nachtrag: https://www.youtube.com/watch?v=oAkjzJzp89A Bei Zeitindex 00:49 ist das besagte Bauteil zu sehen. Hast du übrigens schon mal darüber nachgedacht wie so ein Schornstein wieder aus den Schacht raus kommt wenn der warum auch immer ausgetauscht werden muss. ??
@Ralf X. und Michael M.: Es wäre mir ganz lieb, wenn Ihr Euch hier in meinem Thread nicht in die Wolle bekommt, denn ich brauche Euch beide! Bitte geht nett und höflich miteinander um und akzeptiert, dass andere auch Fehler machen können - genau wie Ihr selbst (und ich sowieso ...). Und andere dürfen auch anderer Meinung sein - der Wettstreit der Ideen sollte nach meinem Geschmack immer nüchtern in der Sache, aber freundlich im Ton verlaufen. So, nach diesen Vorworten zum Thema: Eigentlich wollte ich tatsächlich die Dichtigkeitsprüfung einmal machen - aber weniger, um die Pfanne zu testen, als mehr um zu testen, ob über den Spalt zwischen Rohr und Pfanne tatsächlich Kondensat abfließt. Bei der Gelegenheit könnte ich natürlich auch die Pfanne auf Dichtigkeit prüfen (indem ich zunächst nur bis zum Pfannenrand Wasser einfülle und schaue, was damit nach 1h damit passiert ist). Erst danach könnte ich den Spalt auf Dichtigkeit prüfen (ich ahne Schlimmstes). Allein all das scheitert derzeit an einer Trivialität: ich habe keine Stopfen im Haus - schön blöd, aber ich habe schon 1h lang gesucht - nix (bin leider auch kein Wein-Trinker ...) Die Idee mit dem Draht ist auch nicht schlecht - das mache ich noch, aber erst einmal muss ich mich um ein paar andere Baustellen kümmern. Außerdem bekomme ich langsam doch etwas Muffensausen. Sollte ich nicht doch meinen Schorni mal auf einen Besuch einladen, dass er sich den Spalt anguckt? Was meint Ihr? Und die Pumpe kann ich doch schon mal bestellen, oder? Auch mit dichtem Schornstein wird ja nach wie vor Kondensat anfallen. Allgemein bin ich aktuell ziemlich frustriert über den Befund ... Und mal eben den Kamin aufkloppen ist leider nicht so mein Ding - und jetzt im Winter schon gar nicht. So'n Mist. Ich mache den Rest des Tages jetzt einfach mal was anderes - ich brauche einfach Abstand. Viele Grüße Igel1 PS: @Michael M.: bitte gehe noch auf die Frage aus meiner letzten Email ein: > Nun wird mir auch langsam klar, warum am Schornteinfuß auch schon so > viel braun ist (drittes Bild obere Reihe hier im Thema Nr 12_47_37). Öhm, nein? Was genau meinst Du auf dem Bild? Die gelben Spritzer an der Wand vor Kopf kommen von einer Pumpen-Austauschaktion, als der Wilo-Fachmann meinte "so, die Wassersäule hat sich aufgehängt - ich kann jetzt die Pumpe rausziehen" ... Den Rest der Geschichte dokumentiert die Wand ...
Andreas S. schrieb: > Bitte geht nett und höflich miteinander um und akzeptiert, dass andere > auch Fehler machen können - genau wie Ihr selbst (und ich sowieso ...). Dazu kurz: Ja, ich habe (Bilder) nicht richtig hingesehen (und selbiges eingeräumt). Ich schreibe es zwar nicht in meinen Beiträgen als Präambel vorweg; jedoch ist vielleicht (inzwischen) doch erkennbar, ob ich im Thema "drin bin" oder nicht. Es ist deutlich mehr als ein halbes Berufsleben... ;-) Soweit zu "nicht einmal minimalste Kenntnisse". Schwamm drübber. _______ Andreas S. schrieb: > @Michael M.: bitte gehe noch auf die Frage aus meiner letzten Email ein:... Die Spritz-Bemalung der Wand meine ich nicht. ;-) Unten am Übergang Schornsteinfuß zum Estrich (Winkel) ist diese Braunfärbung -finde ich- recht typisch für allmählich austretenden Sott. Du selbst empfindest das vielleicht weniger, weil die Veränderung sehr langsam vor sich geht. > Sollte ich nicht doch meinen Schorni mal auf einen Besuch einladen, > dass er sich den Spalt anguckt? Ja, empfehlenswert. Allerdings netterweise nicht sagen, dass er das auch schon hätte sehen müsaen. > ...ich habe keine Stopfen im Haus... Du Armer.. :-D Was hältst du von dem Holzstöckchen (evtl. ein wenig schnitzen) mit einem Stofflappen (leicht konisch) umwickelt und rein in die Öffnung (draußen) damit? Nur nicht abbrechen. :-o > Und die Pumpe kann ich doch schon mal bestellen, oder? > Auch mit dichtem Schornstein wird ja nach wie vor Kondensat anfallen. Damit würde ich noch etwas warten, bis klar ist, ob die Höhe vom Auslauf veränderbar ist. > Allgemein bin ich aktuell ziemlich frustriert... Es gibt deutlich Schlimmeres (z.B. Krankheiten). Dieses Thema lässt sich mit den richtigen Mitteln und Vorgehensweise bewältigen.
Du guckst evtl. zuviel Internet? Nochmal ,hier finden sich jdf. für mich nicht ersichtlich keine Angaben zu Kessel u. eingestellter Brennerleistung. Bestimme diese und wenn es eine zu große Diskrepanz gibt, erhöhe ggf. die Leistung dann beobachte was hinten rauskommt. Der Kessel hat irgendwo eine Plakette, der Brenner braucht x L/h. oder Über Pumpendruck u. Düsengröße schätzen. Überprüfe selber oder lasse es prüfen. Das Wasser fällt ja nicht erst Kamin an schon im Kessel wenn der morgens kalt ist läuft ggf. die Brühe von den Wänden. Das Problem könnte sich schon hier weitgehend in 'Luft auflösen', in heisserer ;) Der Kessel gibt das vor. Ohne unerlaubtes tricksen geht das praktisch immer schief. anyway viel Erfolg, bye.
citizen c schrieb: > Du guckst evtl. zuviel Internet? Sag doch wenigstens, wen du meinst. Dafür gibt es die Zitatfunktion...
So - etwas Abstand tat gut. Passiert ist seit meinem letzten Post recht wenig, nur so viel: - Ich habe inzwischen ein Bild von der Brennerplakette gemacht (siehe 1. Bild im Anhang - Citizen C. bat darum). - Meine gebrauchtes ebay-Schnäppchen - eine 20€ Sauermann SI-82 Pumpe ist derweil eingetroffen (siehe 2. Bild) - leider ohne sämtliche Schläuche und auch das Kabel mit dem Spezialstecker (siehe 3. Bild) fehlt (weshalb das Teil auch so günstig war ...). Wer zufällig so ein Kabel übrig hat oder Bezugsquellen kennt - bitte melden, ich kaufe! - Test der Pumpe steht noch aus, aber das Pastik der Pumpenwanne scheint sich gut für einen "Durchbruch" für mein tiefliegendes Drainrohr zu eignen. Werde vorab natürlich testen, ob der Schwimmer der Pumpe so frisiert werden kann, dass er bereits bei niedrigen Kondensatständen die Pumpe anwirft. - Mein Nachbar hat mir einen Korken spendiert - Dichtigkeitstest habe ich mir für das nächste Wochenende vorgenommen. - Schornsteinfeger ist noch nicht bestellt - ich wollte erst den Dichtigkeitstest abwarten. - Ich pumpe weiterhin schön brav jeden Tag das Kondensat ab. Soweit der Stand der Dinge. Viel ist nicht passiert - mir war halt zwischenzeitlich die Lust ausgegangen. Ich gebe hier Bescheid, wenn es Neuigkeiten gibt. Ihr braucht Euch derweil nicht die Arme für mich auszureißen - habe ich nicht verdient. Und alles, was zu sagen war, ist ja schon gesagt. Ich muss jetzt erst einmal die nächsten Schritte machen. Danke trotzdem an alle Helfer und Interessierten für's Mitlesen und die bisherigen Tipps - insbesondere an Michael M., Schlaumeier, Ralf X., Citizen c, Serge W. und all die vielen anderen. Viele Grüße Igel1 PS: wie immer gibt es die angehängten Bilder auch nochmals als hochauflösende Bilder in meiner Dropbox: https://www.dropbox.com/sh/himtabsuhgnffwz/AACJVxd43opTwaZZF4zAK9EXa?dl=0
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Andreas S. schrieb: > Meine 2 Fragen an Euch: > > 1.) Was haltet Ihr von meiner Kondens-These oben? Kann stimmen, frag aber mal einen Kaminkehrer. Der Heizungsbauer tuts aber auch- > 2.) Welche Pumpe würdet Ihr für mein Vorhaben empfehlen? > (und wie würdet Ihr das ganze aufbauen?) > Insbesondere wg. zwei Aspekten: > - Säurefestigkeit (ich denke, die Brühe enthält etwas > Schwefelsäure) Nimm ein Ph-Wert Testpapier, dann weiste das. > - Ansaugfähigkeit (nicht alle Pumpen im Leerzustand ansaugen) > Zeitsteuerung oder Überlaufgeregelte Steuerung kann ich selber > aufbauen - bin ja Hobby-Elektroniker. Kauf dir eine Kondensatpumpe: https://heizung.de/heizung/wissen/kondensatpumpe-fuer-heizung-und-klimageraete/#:~:text=Eine%20Kondensatpumpe%20f%C3%BCr%20die%20Heizung%201%20Der%20Aufbau,zur%C3%BCckdr%C3%BCcken%20und%20im%20Haus%20auslaufen.%20More%20items...
Wolfgang Marx schrieb: > Kann stimmen, frag aber mal einen Kaminkehrer. > Der Heizungsbauer tuts aber auch- Längst geklärt. > Nimm ein Ph-Wert Testpapier, dann weiste das. Braucht er nicht tun, sprich = unnötig. Das Kondensat ist i.A. sauer. > Kauf dir eine Kondensatpumpe:... Hast keine Lust gehabt, richtig zu lesen? Andreas S. schrieb: > - Meine gebrauchtes ebay-Schnäppchen - eine 20€ Sauermann SI-82 Pumpe > ist derweil eingetroffen... Andreas S. schrieb: > Und alles, was zu sagen war, ist ja schon gesagt. Wohl wahr!
Nach einem Monat kommt nur eine unwesentliche und unvollständige Info vom TO. Ein Troll?
Etwa so? Oder anders? schrieb: > Nach einem Monat kommt nur eine unwesentliche und unvollständige Info > vom TO. > > Ein Troll? Ja, genau so wird‘s sein. Leider hatte der Troll am letzten Wochenende ein anderes Problem: Beitrag "Mac verkauft - Käufer findet Daten trotz Rücksetzung" Dieses Wochenende nächster Anlauf ... Stopfen ist besorgt, mal sehen, ob die Pfanne und der Spalt darüber dicht hält. Viele Grüße Igel1
Statt Schornstein standen dann doch 3 grössere Abflussreinigungen an und danach hatte ich - bitte seht‘s mir nach - keine Lust mehr auf den Schornstein. Will sagen - es zieht sich noch ein wenig ... Viele Grüße Igel1
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