Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bester dreipoliger Netzstecker aka Schuko vs die anderen


von Dodom (Gast)


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Guten Morgen allerseits,

ich habe vor kurzem diese Grafik gesehen und mich gefragt welches wohl 
der beste Stecker ist. Was sagt ihr? Schuko finde ich mechanisch sehr 
gut gelöst, die Steckdosen dafür schick, ist allerdings nicht 
phasensicher.

: Verschoben durch Moderator
von Rolf M. (rmagnus)


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Ich weiß nicht, warum, aber der dänische lacht mich geradezu an.😀

von René H. (mumpel)


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Dodom schrieb:
> ist allerdings nicht phasensicher.

Spielt doch bei Wechselstrom keine Rolle!?

von Molybdean (Gast)


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Gerade bei Lampen mit E27 Fassung und nur 1 Poligen Schalter wäre das 
schon nett wenn es klar wäre wie die Phase liegt.

Daher würde ich das Schweizer System vorziehen.

Das ist außerdem noch Platzsparend.

von Ben S. (bensch123)


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Frankreisch

von Michele H. (michele1450)


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Die Französische ist Ziemlich gut, meiner Meinung nach.

von hinz (Gast)


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Molybdean schrieb:
> Gerade bei Lampen mit E27 Fassung und nur 1 Poligen Schalter wäre das
> schon nett wenn es klar wäre wie die Phase liegt.

Die Fassungen sind schon sehr lange so gebaut, dass das keine Rolle 
spielt.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Der Australische, weil er noch einen Schalter an jeder Steckdose hat und 
phasensicher ist.

von Phasenschieber S. (Gast)


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René H. schrieb:
> Spielt doch bei Wechselstrom keine Rolle!?

Dann greife mal beide Pole an, vielleicht merkst du den Unterschied.

von René H. (mumpel)


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Phasenschieber S. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Spielt doch bei Wechselstrom keine Rolle!?
>
> Dann greife mal beide Pole an, vielleicht merkst du den Unterschied.

Egal wierum ich den Stecker in die Steckdose stecke, das Gerät 
funktioniert.

von Molybdean (Gast)


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hinz schrieb:
> Molybdean schrieb:
> Gerade bei Lampen mit E27 Fassung und nur 1 Poligen Schalter wäre das
> schon nett wenn es klar wäre wie die Phase liegt.
>
> Die Fassungen sind schon sehr lange so gebaut, dass das keine Rolle
> spielt.

Trotzdem kann man einfacher an den Seitenkontakt kommen als an den 
Fusskontakt.

Ich hatte vor kurzen erst einen einfachen LED Schlauch ohne Schalter der 
über einen schaltbaren Zwischenstecker geschaltet wird. Wenn der 
Falschrum ist glimmt der LED Schlauch schwach vor sich hin.

Gibt einfach viele Situationen wo es nicht zwingend nötig aber doch 
Praktisch wäre eine feste Zuordnung zu haben.

von Phasenschieber S. (Gast)


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René H. schrieb:
> Egal wierum ich den Stecker in die Steckdose stecke, das Gerät
> funktioniert.

Nicht jedes Gerät!

von René H. (mumpel)


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Phasenschieber S. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Egal wierum ich den Stecker in die Steckdose stecke, das Gerät
>> funktioniert.
>
> Nicht jedes Gerät!

Bei Wechselstrom? Das musst/darfst Du aber mal erklären. Ich kenne 
solche Geräte nicht.

von Phasenschieber S. (Gast)


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René H. schrieb:
> Ich kenne
> solche Geräte nicht.

Was du nicht kennst, gibt es nicht?

Ich besitze solch ein Gerät und damit ich sehe, ob der Stecker 
richtigrum gesteckt ist, ist in der Anschlussbox eine Glimmlampe 
zwischen N und PE geschaltet. Selbige glimmt, wenn der Stecker falsch 
sitzt und das Gerät funktioniert nur bei richtigem Anschluss.

von Uli S. (uli12us)


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Hatte ich mal bei nem englischen Videorekorder, ist also schon einige 
Zeit her.
Jedenfalls die Kiste lief nur, wenn der Stecker in einer bestimmten 
Stellung steckte, andersrum machte das Teil keinen Mucks.

von René H. (mumpel)


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Ja was ist denn das für ein Gerät (wird doch einen Namen haben)? Scheint 
etwas nicht alltägliches zu sein, und in DE "unüblich".

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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Dodom schrieb:
> ich habe vor kurzem diese Grafik gesehen und mich gefragt welches wohl
> der beste Stecker ist. Was sagt ihr?

Der beste wäre wie beim Wasserkocher: 360°.

https://i.ebayimg.com/images/g/wwcAAOSwqvNaXJAH/s-l300.jpg

von Phasenschieber S. (Gast)


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René H. schrieb:
> Ja was ist denn das für ein Gerät (wird doch einen Namen haben)? Scheint
> etwas nicht alltägliches zu sein, und in DE "unüblich".

Deine Skepsis ist begründet, weshalb ich dich nicht im Dunkeln tappen 
lassen will :-)

Ich habe einen Gasherd italienischer Herkunft, ein recht grosses Gerät 
und selbiger steht als quasi Outdoor-Kitchen in meinem Wintergarten, Der 
Gasherd besitzt auch einen grossen Backofen, weshalb er zu dessen 
Betrieb ein Kabel mit Schuko-Stecker aufweist.
Das Gas kommt aus einer Flasche.

Zum Zünden und Überwachen der Gasflammen ist ein Flammenwächter 
installiert, ein Satronic TFI 812.2
Selbiger erkennt die Flamme über eine sogen. Ionisationselektrode und 
das funktioniert nur bei richtigem Anschluss.

Alles klar?

von HildeK (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Dann greife mal beide Pole an, vielleicht merkst du den Unterschied.

Wenn du beide Pole berührst, dann hilft dir keine der Varianten.

Immerhin hat die Schuko-Variante nicht den USB-A oder -B Nachteil:
1. passt nicht - drehe um 180°
2. passt wieder nicht - drehe um 180°
3. ah, toll, passt jetzt
😀

von René H. (mumpel)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Alles klar?

Also doch etwas in DE nicht übliches. ;)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Rolf M. schrieb:
> Ich weiß nicht, warum, aber der dänische lacht mich geradezu an.😀

Und die Steckdose der Amis erinnert mich irgendwie an deren
(Noch-)Präsidenten ;-)

SCNR

von MaWin (Gast)


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Dodom schrieb:
> welches wohl der beste Stecker

Es gibt keinen 'besten'.

Alle gezeigten sind uralte Varianten. Für 16A Dauerstrom eher nicht 
geeignet, obwohl in vielen Ländern so abgesichert, 10A ist 
realistischer.

Ein Type 2 CEE (blau) hält die 16A wenigstens aus, ist aber grösser. 
https://www.amazon.de/Schwabe-CEE-Stecker-Schraubanschl%C3%BCssen-blau-60470/dp/B00N7D505C
Manchmal gibt es die sogar in gestecktem Zustand strahlwasserdicht.

Ein Wieland wäre klein 
https://www.amazon.de/Wieland-Ersatzteil-M-Stecker-weiblich-800105/dp/B0021SG38C/ref=asc_df_B0021SG38C/

Ich persönlich fände IEC C13/C14 auch als Steckdose in der Wand den 
besten Kompromiss
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4testecker

von wendelsberg (Gast)


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MaWin schrieb:
> Für 16A Dauerstrom eher nicht
> geeignet, obwohl in vielen Ländern so abgesichert, 10A ist
> realistischer.

Meine Erfahrung sagt, dass genuegend alte Steckdosen/Stecker (sofern 
nicht korrodiert) das problemlos aushalten, nur welche, bei denen die 
BWLer einige Zehntel der Materialdicke insbesondere bei den 
Federelementen wegoptimiert haben, koennen das nicht mehr.

wendelsberg

von Percy N. (vox_bovi)


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hinz schrieb:
> Die Fassungen sind schon sehr lange so gebaut,

was keineswegs bedeutet, dass die Konstruktion auch sicher  ist. 
Lediglich bei fest installierten Leuchten lässt sich zuverlässig 
sicherstellen, dass die Phase auf dem Mittenkontakt liegt.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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HildeK schrieb:
> Immerhin hat die Schuko-Variante nicht den USB-A oder -B Nachteil:
> 1. passt nicht - drehe um 180°
> 2. passt wieder nicht - drehe um 180°
> 3. ah, toll, passt jetzt
> 😀

Ist bei USB (nicht USB-C) doch genauso.

Ich persönlich finden Stecker von den Briten gut.

von wendelsberg (Gast)


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Percy N. schrieb:
> was keineswegs bedeutet, dass die Konstruktion auch sicher  ist.
> Lediglich bei fest installierten Leuchten lässt sich zuverlässig
> sicherstellen, dass die Phase auf dem Mittenkontakt liegt.

Das ist auch nur bei festinstallierten Lampen noetig, bei mobilen zieht 
man ja den Stecker, wenn man dranrumfummeln will.
Das "Problem" ist keines.

wendelsberg

von MaWin (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Lediglich bei fest installierten Leuchten lässt sich zuverlässig
> sicherstellen, dass die Phase auf dem Mittenkontakt liegt.

Bei nicht fest installierten liegt der Schalter am Gewindekontakt, falls 
er nicht gleich allpolig trennt.

Also in jedem Fall alles ok (zumal Gewinde heute aus Plastik sind mit 
Kragen und erst tief unten drin ein Federblech Kontakt gibt).

von VDE (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> zieht
> man ja den Stecker, wenn man dranrumfummeln will.

Sicherheit funktioniert so nicht. Man muss immer den Menschen im Blick 
haben. Hausfrau Ulla macht das beim Wechseln des Leuchtmittels 
vielleicht nicht so wie der E-Techniker.

Darum muss es berührungssicher sein. Ansonsten könnte man auch alles 
offen rumliegen lassen und sagen: Bevor man was anfasst schaltet man 
alles Spannungsfrei, also passt es ^^

von wendelsberg (Gast)


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VDE schrieb:
> Hausfrau Ulla macht das beim Wechseln des Leuchtmittels
> vielleicht nicht so wie der E-Techniker.
>
> Darum muss es berührungssicher sein.

Die kommt auch auf die Idee, die Fassung von innen mit nassem Lappen zu 
putzen. Das kann man nicht Alles absichern.

wendelsberg

von René H. (mumpel)


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wendelsberg schrieb:
> Die kommt auch auf die Idee, die Fassung von innen mit nassem Lappen zu
> putzen

Dann ist es aber auch egal... ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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wendelsberg schrieb:
> Das ist auch nur bei festinstallierten Lampen noetig, bei mobilen zieht
> man ja den Stecker, wenn man dranrumfummeln will.
> Das "Problem" ist keines.
Du setzt voraus, dass Onkel Walter erst einmal das Sofa von der Wand 
abrückt und dann auf dem Boden herumturnt, um eine Glühlampe zu 
wechseln. Darauf kann man sich nicht verlassen.

MaWin schrieb:
> Bei nicht fest installierten liegt der Schalter am Gewindekontakt, falls
> er nicht gleich allpolig trennt.
>
Immerhin. Seit wann ist das so?
(Man sollte sich aber nicht darauf verlassen, dass die Schaltstellung 
bekannt ist: als die Leuchte nicht abgehen wollte, hat Onkel Walter 
vorsorglichcein paar Mal ein- und ausgeschaltet. Ja, brennt wirklich 
nicht
> Also in jedem Fall alles ok (zumal Gewinde heute aus Plastik sind mit
> Kragen und erst tief unten drin ein Federblech Kontakt gibt).
Der oben genannte Onkel Walter hat seine Stehleuchte vor 60 Jahren zum 
Einzug in seine erste eigene Wohnung geschenkt bekommen, da war das 
Gewinde etwas länger.
Und eben weil das so gefährlich ist, wird heute nur noch die von Dir 
beschriebene Bauform verkauft. Hoffentlich.

Man sollte nicht unterschätzen,  zu welchen Fehlleistungen Senioren in 
der Lage sind; da wird dann gern mal der verklemmte Toast mit der Gabel 
aus dem rotglühenden Toaster gestochert. Nein, gefährlich ist das 
natürlich überhaupt nicht!

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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Oben wurde der Begriff 'phasensicher' genannt.
Ist das dann auch so? Wie viele Hobby-Elektriker und solche, die meinen, 
das ist doch alles ganz einfach, schließen auch mal phasensichere 
Steckdosen verkehrt an?
Also: irgend ein unbekannter Dritter hat diese Art Steckdose verdrahtet 
und dem soll ich dann vertrauen? Da ist es mir lieber, ich weiß, dass es 
nicht sicher ist, an welchem der Kontakte die Phase angeklemmt wurde. 
Ich messe es. Vorteil Schuko-Steckdose.

von Sascha S. (dec)


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Hallo,

Ich würde ganz klar IEC60906-1 bevorzugen. Klein, L und N definiert.
Die Schweizer haben einen (fast) gleichen Stecker, das ist dort klasse. 
Die bringen auf einer normalen Wandeinbauplatte drei Steckdosen unter, 
der Eurostecker kann direkt gesteckt werden, genial!

Grüße
Sascha

von Achim B. (bobdylan)


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Sascha S. schrieb:
> Die bringen auf einer normalen Wandeinbauplatte drei Steckdosen unter

Das müssen die aber auch, weil die Schweiz ein ziemlich kleines Land 
ist. Für "richtige" Steckdosen ist ganz einfach kein Platz!

von ZF (Gast)


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Gibt es denn eine verbindliche "Phasenvorgabe" für die französischen und 
schweizer Dosen? Wenn PE oben ist, dann L rechts oder links?

von wendelsberg (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und eben weil das so gefährlich ist, wird heute nur noch die von Dir
> beschriebene Bauform verkauft

Nein. Plasteteile sind schlicht billiger in der Herstellung - kombiniert 
mit kuerzerer Lebensdauer, genau das was der "Industrie" nuetzt.

Ich wuensche einen guten Rutsch.

wendelsberg

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Dodom schrieb:
> ich habe vor kurzem diese Grafik gesehen und mich gefragt welches wohl
> der beste Stecker ist.

Keiner. Jeder einzelne ist, wie alle nicht-trivialen technischen 
Lösungen, ein Kompromiss. Dieses Gejammer nach "dem Besten" ist so ein 
typisches Verbraucher-Verhalten wenn man nicht verstanden hat wie die 
Welt funktioniert (siehe Apple-iPhone Fanboys).

von Sascha S. (dec)


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ZF schrieb:
> Gibt es denn eine verbindliche "Phasenvorgabe" für die französischen und
> schweizer Dosen? Wenn PE oben ist, dann L rechts oder links?

Bei der IEC60906-1 ist bei Blick auf die Steckdose und unten liegendem 
PE L links und N rechts.
In der Schweiz natürlich umgekehrt...

In der Schweiz gibt es auch Steckdosen ohne Kragen/Vertiefung. Das sieht 
sehr schick aus, wenn die Platte nur die Bohrungen für die Kontaktstifte 
enthält. Ist aber meines Wissens nach nicht mehr zulässig, da man bei 
durchgängigen L/N Kontaktstiften theoretisch mit einem Gegenstand bei 
halb gestecktem Stecker die Kontakte berühren kann. Mechanisch ist die 
Lösung natürlich auch nicht das gelbe vom Ei.

Grüße

von hinz (Gast)


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ZF schrieb:
> Gibt es denn eine verbindliche "Phasenvorgabe" für die
> französischen und
> schweizer Dosen? Wenn PE oben ist, dann L rechts oder links?

In Frankreich gibts lediglich eine Empfehlung, dort gibts ja auch noch 
vereinzelt Ortsnetze mit 230V zwischen den Außenleitern.

von Joachim B. (jar)


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Percy N. schrieb:
> Man sollte nicht unterschätzen,  zu welchen Fehlleistungen Senioren in
> der Lage sind

https://www.youtube.com/watch?v=6mgGD82HTH0
ab Minute 38

von Phasenschieber S. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Man sollte nicht unterschätzen,  zu welchen Fehlleistungen Senioren in
> der Lage sind;

...und die Jungen erst....ständig fliegt einer aus der Kurve...knallt 
gegen einen Baum...macht Fußgänger um und...und...und manche können 
nochnichteinmal ein Loch in den Schnee pinkeln.

SCNR

von Harald W. (wilhelms)


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100Ω W. schrieb:

> Ich persönlich finden Stecker von den Briten gut.

Ja, denen würde ich auch 25A zutrauen. Was ich etwas seltsam fand,
das dort früher Lampen typisch ohne Stecker verkauft wurden. Den
musste der Kunde selbst montieren. Ob das auch heute noch so ist,
weiss ich nicht.

von hinz (Gast)


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Harald W. schrieb:
> 100Ω W. schrieb:
>
>> Ich persönlich finden Stecker von den Briten gut.
>
> Ja, denen würde ich auch 25A zutrauen. Was ich etwas seltsam fand,
> das dort früher Lampen typisch ohne Stecker verkauft wurden. Den
> musste der Kunde selbst montieren. Ob das auch heute noch so ist,
> weiss ich nicht.

Die haben mehr als einen üblichen Stecker.

Neben den bekannten BS-1363 sind auch noch BS-546 in mehreren Größen 
gängig.

von Stefan F. (Gast)


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Dodom schrieb:
> Schuko finde ich mechanisch sehr gut gelöst

Ich finde, dass die meisten Schuko Stecker innen zu eng sind.

Die Stecker von England haben deutlich mehr Platz und mir gefällt auch, 
dass sie Sicherungen enthalten. Da kommt man besser heran, als die 
Geräte zu öffnen.

von Zeno (Gast)


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René H. schrieb:
> Ja was ist denn das für ein Gerät (wird doch einen Namen haben)? Scheint
> etwas nicht alltägliches zu sein, und in DE "unüblich".

Geräte die nur einpolig geschaltet und/oder abgesichert werden, müssen 
verpolungssicher, in DE z.B. mit einem 3poligen Cekon-Stecker oder per 
Festanschluß, angeschlossen werden. Sie würden auch mit umgekehrter 
Polung problemlos funktionieren. Ist einfach nur ne Sicherheitsfrage.

von Sebastian S. (amateur)


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Da die Wahlmöglichkeiten (praktisch nur Umzug ins betreffende Land) 
eingeschränkt sind, ist diese Diskussion bestimmt extrem wichtig.

von hinz (Gast)


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Zeno schrieb:
> Geräte die nur einpolig geschaltet und/oder abgesichert werden, müssen
> verpolungssicher, in DE z.B. mit einem 3poligen Cekon-Stecker oder per
> Festanschluß, angeschlossen werden.

Quatsch.

von dave4 (Gast)


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Ich finde die Schweizer am besten:
- Verpolsicher
- relativ klein
- Mechanisch wird der Stecker vom Gehäuse gehalten und nicht von den 
Kontakten.

von hinz (Gast)


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dave4 schrieb:
> Ich finde die Schweizer am besten:
> - Verpolsicher
> - relativ klein
> - Mechanisch wird der Stecker vom Gehäuse gehalten und nicht von den
> Kontakten.

Du kennst den hier nicht:

https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_60906-1

von dave4 (Gast)


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hinz schrieb:
> Du kennst den hier nicht:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_60906-1

Joa... aber ich sehe jetzt keine technischen Vor- oder Nachteile zum 
Schweizer Stecker. Das es eine bestehende IEC Norm ist hat natrülich 
Vorteile wenn man ihn europaweit einführen wollte (halkte ich aber für 
unwahrscheinlich)

von hinz (Gast)


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dave4 schrieb:
> hinz schrieb:
>> Du kennst den hier nicht:
>>
>> https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_60906-1
>
> Joa... aber ich sehe jetzt keine technischen Vor- oder Nachteile zum
> Schweizer Stecker.

Einfach alles lesen.


> Das es eine bestehende IEC Norm ist hat natrülich
> Vorteile wenn man ihn europaweit einführen wollte (halkte ich aber für
> unwahrscheinlich)

Kann ich mir auch nicht vorstellen.

von Jemand (Gast)


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Hallo

Die britischen Stecker sprechen mich schon von den rein technischen 
Parametern an.

Aber gut oder gar am besten?

Keiner bzw. eindeutig der einfache Eurostecker. (Ja nicht dreipolig....)

Ansonsten: Durchweg alle Systeme sind unglaublich klobig und sehr groß - 
und ja mir ist schon klar das gerade mein rein technisch favorisiertes 
britisches System da besonders schlimm ist.
Was theoretisch fehlt (theoretisch weil es dann wieder spezielle 
Steckdosen und neue Normen geben müsste - braucht keiner ich darf schon 
für genug für die "normalen" ansehnlichen Steckdosen bezahlen und 
überall notwendigen Adapterverhaue nutzen - selbst die USB Stecker die 
mittlerweile so oft zur Spannungsversorgung im 
Schutzkleinspannungsbereich genutzt werden sind letztendlich viel zu 
klobig, zumindest aber ungeschickt Designed...) wäre ein 3poliges 
Stecker- Steckdosensystem das deutlich weniger klobig ist und dafür halt 
(leider) irgendwo für den Bereich 6A bis 10A ausgelegt ist

von Gerald K. (geku)


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René H. schrieb:
> Spielt doch bei Wechselstrom keine Rolle!?

Aber nur wenn die Wechselspannung symetrisch gegen Erde wäre. So hatte 
ein Anschluss 230V~ , der andere nahezu Erdpotential.

von Harald W. (wilhelms)


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Jemand schrieb:

> Ansonsten: Durchweg alle Systeme sind unglaublich klobig und sehr groß -

Eine (leider nur wenig verbreitete Alternative) wären noch die
ST-Stecker von Hirschmann.

von Jemand (Gast)


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Hallo

Sebastian S. schrieb:
> a die Wahlmöglichkeiten (praktisch nur Umzug ins betreffende Land)
> eingeschränkt sind, ist diese Diskussion bestimmt extrem wichtig.

Neugier, entspanntes Diskutieren, "nice to know", unnützes aber spaßiges 
Wissen den eigenen Horizont erweitern usw. sind dir wohl unbekannte 
Ideen?

Jemand

von Andreas M. (andreas_m62)


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MaWin schrieb:

> Ich persönlich fände IEC C13/C14 auch als Steckdose in der Wand den
> besten Kompromiss
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4testecker

Na prima, dann wäre in der Wand der Part mit den 3 blanken Kontakten.
Darf man da dran fassen?

von Markus Weissenböck (Gast)


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Neutrik Powercon

von MaWin (Gast)


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Zeno schrieb:
> Geräte die nur einpolig geschaltet und/oder abgesichert werden, müssen
> verpolungssicher, in DE z.B. mit einem 3poligen Cekon-Stecker oder per
> Festanschluß, angeschlossen werden.

Ähm, nö.

von MaWin (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Na prima, dann wäre in der Wand der Part mit den 3 blanken Kontakten.
> Darf man da dran fassen?

Mit einer halben Hirnzelle hätte man erkennen können, dass Stecker und 
Buchse dann wohl anders angeordnet sind. Es gibt ja auch Netzteile mit 
geschaltetem Kaltgeräte-Ausgang..

von Gerald K. (geku)


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Der Eurostecker und der Schukostecker sind ein gelungenes Design.
Ich denke der Stecker-Typ E+F (CEE 7/7) ist ein guter Kompromiss.

Die Geräte sollten alle polungsunabhängig sein. Daher reicht E statt F.

Wichtig ist, dass der Erdanschluss als erster beim Stecken kontaktiert 
und als letzer Kontakt beim Zieben öffnet.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Länderübersicht_Steckertypen,_Netzspannungen_und_-frequenzen

von Horst G. (horst_g532)


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Von den gezeigten ist der britische natürlich die beste Wahl – 
verpolungssicher, massiv auch für höhere Ströme, üblicherweise flach, da 
abgewinkelt, und mit Feinsicherung in jedem Stecker, und häufig mit 
Schaltmöglichkeit für jede Steckdose. Seit vielen Jahren ist auch 
üblich, die Kontakte nur an der Spitze leitend zu gestalten, um die 
Fingersicherheit zu gewährleisten. Nachteil: Groß.
Schuko ist der letzte Schund – nicht verpolungssicher, Kontakte nicht 
belastbar, Schutzleiterkontakt gerne problematisch, dennoch klobig.

von BiMetall-Fan (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Man sollte nicht unterschätzen,  zu welchen Fehlleistungen Senioren in
> der Lage sind; da wird dann gern mal der verklemmte Toast mit der Gabel
> aus dem rotglühenden Toaster gestochert. Nein, gefährlich ist das
> natürlich überhaupt nicht!

Das (z.B.) machen nicht nur Senioren - genannte Verhaltensweisen bzw.
"Fehlleistungen" werden auch von jüngeren gemacht. Vielleicht ja aus
anderen Gründen (weniger "ist senil", eher "hat's (immer) schrecklich
eilig" oder eben "ist naiv/unbedarft/d..m/lebensmüde"), aber isso.

Speziell bei Toastern dachte ich deshalb schon mal an einen Zusatz
zum normalen Mechanismus (der bei Niederdrücken bzw. "unten sein"
immer Strom fließen läßt) - in Form einer weiteren, und zwar einer
nach einiger Zeit selbstrückstellenden, Unterbrechung des besagten
Stromflusses.

Zwar könnten dann einige Sekunden vergehen, bis man Toast(-paar) 2
einlegen / toasten kann, das aber würde ich als unwichtig(er) sehen.
(Auch der Mehrpreis für deutlich erhöhte Sicherheit ist imho tragbar
- ich meine für den Kunden, dem das werbewirksam mitgeteilt wird...)


Aber mir ist klar, was von Percy möglicherweise kommen könnte jetzt:
"Dann fummelt der Onkel eben schon whd. d. Toastvorganges drin rum."

...was aber 1. wenig Sinn hat (Verklemmung noch nicht erkannt), und
2. für Percys Onkel, der ja trotzdem in Versuchung kommen könnte, eben
mit einer Abdeckung (erst bei Abschluß des Toastvorganges in eine z.B. 
aufrechte Position springend - also Feder-dreh-gelagert oder wie man
so etwas nennt?) end-gelöst werden könnte.


Prosit Neujahr! (Oder so. ;)

von BiMetall-Fan (Gast)


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BiMetall-Fan schrieb:
> einige Sekunden

Hm, besser: Einstellbar zwischen 10 Sekunden u. 10 Minuten (gewissen
Onkeln (oder auch ganz anderen Menschen) könnten Sekunden evtl. gar
nicht reichen zum "rausfieseln" - der 1. Ansatz war noch optimiert
auf geringste Verzögerung gewesen, Ansatz 2 ist evtl. durchdachter).

von Helge (Gast)


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Im Prinzip ist Schuko bzw. verpolungssicher die französische und 
Osteuropa-Variante gut: ordentlicher Sitz, spritzwasserfest ausführbar.

Hier haben aber "Optimierer" zugeschlagen. Alte Steckdosen hatten nicht 
nur wie heute einen federnden Kontakt, sondern auch noch eine Stahlfeder 
für dauerhaft gleichen Kontaktdruck bei Alterung. Ähnlich bei Steckern, 
dünne Hohlhülsen leiten Strom und Wärme schlechter ab als Vollmaterial. 
Die gleichen Sparfüchse haben auch bei Schaltern und Tastern 
zugeschlagen.

Elektroanlagen in AT sind daher idR mit B13A für Steckdosenkreise und 
immer häufiger mit 10A für Lichtschalterkreise abgesichert. Zu 
Porzellan/Bakelitzeiten waren U16 üblich, zwischendurch U12.

von Toxic (Gast)


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Dodom schrieb:
> ich habe vor kurzem diese Grafik gesehen und mich gefragt welches wohl
> der beste Stecker ist.

Die britische Loesung ist wesentlich besser als der deutsche 
Schuko.Phase ist eindeutig festgelegt:Man kann den Stecker auch nur in 
eine Richtung einstoepseln.Kindersicherung ist Bestandteil der Buchse 
zudem sind alle Stecker sind auch mit einer auswechselbaren Sicherung 
versehen.
Frueher war alles irgendwie klobig im Vergleich  zum deutschen 
Schuko,mittlerweile sehen die aber auch ganz "schick" aus.

Horst G. schrieb:
> massiv auch für höhere Ströme,

Dem moechte ich jetzt nicht unbedingt beipflichten.Die elektrischen 
Kontakte sehen zwar massiv aus,aber das ist nur eine Metallschicht.
Desweiteren werden fuer die Stecker Sicherungwerte zwischen 5A und 13A 
eingesetzt.Das ist der einzige Wermutstropfen in diesem Design (meiner 
Meinung nach)Jeder weiss,dass 95% der Bevoelkerung Bedienungs- und 
Gefahrenhinweise nicht lesen.Da kann dann schon mal sein,dass ein 
simples Verlaengerungskabel fuer 5A ausgelegt mit einer 13A-Sicherung 
bestueckt werden koennte.Je groesser der Wert desto besser oder?

von Praktiker (Gast)


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hallo

Horst G. schrieb:
> Schuko ist der letzte Schund – nicht verpolungssicher, Kontakte nicht
> belastbar, Schutzleiterkontakt gerne problematisch, dennoch klobig.

Sicher? - Schau dir mal an was in (noch -endlich muss der Heini abtreten 
- ob er ausgetragen werden muss? Abwarten) trumponia üblich ist - auch 
die brasilianische Lösung ist zumindest gewöhnungsbedürftig - wobei ich 
annehme das dort die meisten Leute (halt nicht die verwöhnte kleine 
Elite) sehr genau weis wo man aufpassen sollte und das der Tod zum Leben 
gehört - eben keine Vollkaskomentalität wie hier und wohl etwas 
abgewandelt (Verklagementalität) in den USA, wobei die USA sowieso 
komisch in diesen Bereich sind:
Vieles extrem kleinlich in anderen Punkten fast schon so entspannt wie 
Russland (in der Praxis - auf den Papier wohl ähnlich streng wie bei 
uns)

von Percy N. (vox_bovi)


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BiMetall-Fan schrieb:
> Speziell bei Toastern dachte ich deshalb schon mal an einen Zusatz
> zum normalen Mechanismus (der bei Niederdrücken bzw. "unten sein"
> immer Strom fließen läßt) - in Form einer weiteren, und zwar einer
> nach einiger Zeit selbstrückstellenden, Unterbrechung des besagten
> Stromflusses.
> [...]
>
> Aber mir ist klar, was von Percy möglicherweise kommen könnte jetzt:
> "Dann fummelt der Onkel eben schon whd. d. Toastvorganges drin rum."

Da ich erkennbar (zumindest für Onkel und Opa) eine Fehlfunktion 
(verzögerte Abschaltung) des Toasters beschrieben hatte, ist das 
durchaus naheliegend.  Wie sonst sollte in einem "rotglühenden" Toaster 
herumgestochert werden?
Das Einzige, was wirklich helfen könnte, wären spannungsfreie oder 
unberührbare Heizkörper.

Möge dieses Jahr für uns alle besser werden!

von Stefan F. (Gast)


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Jemand schrieb:
> selbst die USB Stecker .... sind letztendlich viel zu klobig

Luxusprobleme. Sobald du deine Kabel in Handarbeit Konfektionieren 
musst, wirst du das ganz schnell anders sehen.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
US-Stecker fällt bei Punkt Berührschutz/Fingerschutz bei mir durch.
Auch der Schweizer/Italiener in der alten Form.

ciao
gustav

von René H. (mumpel)


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Gerald K. schrieb:
> Wichtig ist, dass der Erdanschluss als erster beim Stecken kontaktiert
> und als letzer Kontakt beim Zieben öffnet.

Schutzklasse I nennt sich das. 😉

von René H. (mumpel)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Luxusprobleme. Sobald du deine Kabel in Handarbeit Konfektionieren
> musst, wirst du das ganz schnell anders sehen.

Genau. Sieht man z.B. auch bei Klinkensteckern. Da wird auch immer (mal 
wieder) gesagt die seien viel zu groß. Sony hatte mal eigene 
Ministecker. Diese selbst zu löten war fast unmöglich. Die 
Standard-Klinke lässt sich einfach(er) löten, weil sie "schön groß ist".

von MaWin (Gast)


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BiMetall-Fan schrieb:
> Speziell bei Toastern dachte ich deshalb schon mal an einen Zusatz
> zum normalen Mechanismus (der bei Niederdrücken bzw. "unten sein"
> immer Strom fließen läßt) - in Form einer weiteren, und zwar einer
> nach einiger Zeit selbstrückstellenden, Unterbrechung des besagten
> Stromflusses.

Toaster sind mit ihren offen unter Spannung liegenden Heizwendeln nach 
VDE eigentlich nicht zulässig, und dürfen nur dank einer 
Sondergenehmigung so in Verkehr gebracht werden.
Für die Sondergenehmigung haben die Toasterhersteller gejammert und 
bestochen, um sich die 2 EUR für abdeckende Ceranglasscheiben, oder 
Trenntrafos, oder feinmaschigere Netze, oder Quarzrohrheizstäbe sparen 
zu können.

https://youtu.be/GyzzqtH_35I?t=136 https://youtu.be/zPs6r5b0pmM?t=16

von MaWin (Gast)


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Interessant, beide die Gefahr des konventionellen Toasters eindrücklich 
zeigende Filme gibt es nicht mehr, dafür wenn man Toaster in YT sucht 
kommen erst mal 100 schleichwerbende unboxing Videos, darunter nur 1 
vernünftiger Toaster,

https://youtu.be/1OfxlSG6q5Y

dann 50 "ich bin so blöd und kann kein Steak braten" Clips, bevor dann 
10 x "mein Scheiss Billigtoaster geht kaputt, wie repariere ich ihn" und 
endlich ein

https://youtu.be/Fa3M3Jg4R-g

zu finden ist.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Wichtig ist, dass der Erdanschluss als erster beim Stecken kontaktiert
> und als letzer Kontakt beim Zieben öffnet.

Vorauseilende Erdung nennt man das und weil die PowerCon das nicht 
bieten, dürfen sie nur stromlos gesteckt werden....schade.

von hinz (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Gerald K. schrieb:
>> Wichtig ist, dass der Erdanschluss als erster beim Stecken kontaktiert
>> und als letzer Kontakt beim Zieben öffnet.
>
> Vorauseilende Erdung nennt man das und weil die PowerCon das nicht
> bieten, dürfen sie nur stromlos gesteckt werden....schade.

Neutrik hat nachgelegt: PowerCon TRUE1 TOP.

https://www.neutrik.de/de-de/product/nac3fx-w-top

von Phasenschieber S. (Gast)


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hinz schrieb:
> Neutrik hat nachgelegt: PowerCon TRUE1 TOP.

Danke für den Hinweis.
Ich liebe diese Stecker, habe einige davon im Einsatz.

von Laie (Gast)


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Der Schuko ist m.E. ein guter Kompromiss. Fuer den Hausgebrauch etwas zu 
schwergaengig, was ihn aber fuer den handwerklichen Einsatz robust genug 
macht. Nichts Nervigeres wie wenn man sofort Kontaktprobleme hat, sobald 
man mal leicht am Kabel wackelt.
Leider ist die Qualitaet der Stecker und Dosen recht unterschiedlich.

Der Eurostecker muss (auch leider) zu zu vielen Systemen kompatibel 
sein, der Kontaktabstand stimmt nicht, die Stifte sind zu duenn.

Das groesste Problem aller Systeme ist, dass findige Designer/Entwickler 
sich nicht an die Vorgaben halten. Dosen wo der Schuko passt, ohne den 
Schuko zu kontaktieren, wie bei Reiseadaptern oder vielen normalen 
Steckdosen in China.
Nicht eingelassene Konturen  bei Steckdosen, was den Beruehrschutz 
beeintraechtigt. Stecker mit durchgehend metallischen Stiften, obwohl 
standardmaessig keine Vertiefung vorhesehen ist usw.
Oder beim Schweizerstecker, man kann ihn sich mit einem Handgriff 
eurokompatibel machen, indem man den Schutzkontakt abreisst...

von René H. (mumpel)


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Laie schrieb:
> Fuer den Hausgebrauch etwas zu
> schwergaengig

Und wenn die Feinmotorig nicht mehr richtig funktioniert braucht man 
einen freundlichen Nachbarn, oder einen Fachmann. 😉

von Phasenschieber S. (Gast)


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René H. schrieb:
> Und wenn die Feinmotorig nicht mehr richtig funktioniert braucht man
> einen freundlichen Nachbarn, oder einen Fachmann. 😉

Nach dem Motto: "if something doesn´t fit, take a bigger hammer" brauche 
ich oft einen Hammer um den Stecker in die Dose zu kloppen. Dieser 
bescheuerte Kinderschutz ist oftmals sehr widerspenstig. 🤣

von hinz (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Nach dem Motto: "if something doesn´t fit, take a bigger hammer" brauche
> ich oft einen Hammer um den Stecker in die Dose zu kloppen. Dieser
> bescheuerte Kinderschutz ist oftmals sehr widerspenstig. 🤣

Keuschheitsgürtel?

von Stefan F. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> brauche ich oft einen Hammer um den Stecker in die Dose zu kloppen.

Das kenne ich nur von TAE Steckern.

Nach einem beherzten Gewaltakt passt das Modem auch in die ehemalige 
F-Buchse.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nach einem beherzten Gewaltakt passt das Modem auch in die ehemalige
> F-Buchse.

Ein Teppichmesser, oder neudeutsch Cuttermesser, hat jeder 
Fernmeldetechniker in der Kiste.

Damit macht man die F- und N-codierten Stecker zu 
Universalsteckern....geht ganz leicht 👍

von hinz (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Nach einem beherzten Gewaltakt passt das Modem auch in die ehemalige
>> F-Buchse.
>
> Ein Teppichmesser, oder neudeutsch Cuttermesser, hat jeder
> Fernmeldetechniker in der Kiste.
>
> Damit macht man die F- und N-codierten Stecker zu
> Universalsteckern....geht ganz leicht 👍

Den Trick kennt man auf der chirurgischen Ambulanz auch!

von Phasenschieber S. (Gast)


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hinz schrieb:
> Den Trick kennt man auf der chirurgischen Ambulanz auch!

Du meinst, die Fernmeldetechniker erkennt man an den verpflasterten 
Finger?

von hinz (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Den Trick kennt man auf der chirurgischen Ambulanz auch!
>
> Du meinst, die Fernmeldetechniker erkennt man an den verpflasterten
> Finger?

Nein, die Möchtegern.

von Phasenschieber S. (Gast)


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hinz schrieb:
> Nein, die Möchtegern.

Na gut, TAE-Stecker braucht heute kein Mensch mehr. Das entlastet die 
Ambulanzen.

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:

> Toaster sind mit ihren offen unter Spannung liegenden Heizwendeln nach
> VDE eigentlich nicht zulässig, und dürfen nur dank einer
> Sondergenehmigung so in Verkehr gebracht werden.

Zumindestens früher mit den mechanischen Thermostaten wurde
der Heizkörper aber zweipolig abgeschaltet. Übrigens benutze
auch ich Hilfswerkzeuge, wenn sich mal was im Toaster ver-
klemmt. Da ich aber genau weiss, wo ich gegenkommen darf und
wo nicht, ist die Zusatzgefahr überschaubar.

von Harald W. (wilhelms)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Dieser bescheuerte Kinderschutz ist oftmals sehr widerspenstig. 🤣

Deshalb wird der in meinem Haushalt auch als erstes von mir ausgebaut.

von Helge (Gast)


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Kinderschutz funktioniert nur bei billigschrott nicht.

von michael_ (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Übrigens benutze
> auch ich Hilfswerkzeuge, wenn sich mal was im Toaster ver-
> klemmt. Da ich aber genau weiss, wo ich gegenkommen darf und
> wo nicht, ist die Zusatzgefahr überschaubar.

Brauchst du nicht.
Das wird zweipolg abgeschalten.

Harald W. schrieb:
>> Dieser bescheuerte Kinderschutz ist oftmals sehr widerspenstig. 🤣
>
> Deshalb wird der in meinem Haushalt auch als erstes von mir ausgebaut.

Warum muß man sich eigentlich dem Kinderschutz unterordnen?
Wer Kinder hat, sollte sich damit ausrüsten.
Aber nicht der Rest der Menschheit damit gequält werden.
Wenn ich nur an Büchsen mit Verdünner denke.
Warum werden nicht Seitenschneider, Zangen, Scheren, Kettensägen, 
Küchenmesser, Schnapsflaschen, ... so rigoros gesichert?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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michael_ schrieb:
> Wenn ich nur an Büchsen mit Verdünner denke.

Zumal einer Untersuchung zufolge (habe leider keinen Link parat) Kinder 
kaum Schwierigkeiten mit solchen "kindergesicherten" Behältern haben, 
viele Erwachsene hingegen schon.

von Stefan F. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Warum werden nicht Seitenschneider, Zangen, Scheren, Kettensägen,
> Küchenmesser, Schnapsflaschen, ... so rigoros gesichert?

Weil die nicht in jedem Kinderzimmer in perfekt erreichbarer Höhe fest 
eingebaut sind.

> Warum muß man sich eigentlich dem Kinderschutz unterordnen?

Weil manche Erwachsene zu dumm sind um zu erkennen, das Kinder wichtig 
sind und besonderen Schutz benötigen. Genau wegen dieser Leute gibt es 
solche Richtlinien.

von René H. (mumpel)


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michael_ schrieb:
> Warum muß man sich eigentlich dem Kinderschutz unterordnen?

Gibt es überhaupt noch Steckdosenleisten ohne diese Shutter (außer im 
"Billigschrottsektor")? In Kindergärten müssen Steckdosen sogar mit 
Kinderschutz ausgerüstet sein (Artikel 5, Punkt 5.1 GUV-SR 2002)

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