Forum: Platinen Reinigung von "Brandspuren"


von Chris B. (electron-)


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Hallo,

vor mir liegt eine Platine mit Netzteil dessen Sicherung beim Auslösen 
förmich explodiert ist. (Übliches Fehlerbild, MOSFET-kurzschluss hat 
dann noch ein paar weitere Teile und natürlich die Sicherung mitgerissen 
; verdächtige Teile großzügig erneuert und gut ist).

Was mir aber nicht gefällt ist das sich da und dort dieser schwarze 
Belag vom verdampften Metall abgesetzt hat, gerade im Bereich der 
Netzspannung gefällt mir das überhaupt nicht. Jetzt stellt sich die 
Frage wie am Besten reinigen.
Glasfaserpinsel bzw. feine Drahtbürste? Isopropanol oder Kontakt 
LR(PCC)?

Um es klar auszudrücken, es geht nicht um ein Brandloch in der Platine 
oder einer abgebranten Leiterbahn, das ist alles bestens.

PS.: Die ganze Platine in die Tonne will ich nicht, das ist nicht nur 
das Netzteil und eigentlich ist der Fehler schon wieder repariert...

Gutes Neues Jahr und Danke,
Chris

von Thomas K. (ek13)


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Bearbeitung/Reinigung mit Glasfaser-Pinsel
und danach mit Leiterplatten Schutzlack versiegeln.

von Achim H. (pluto25)


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Mit Glasfaserstift nicht mit Drahtbürste. Nachher etwas Lack darüber.
Im Kleinspannungsbereich stört der meißt auch.(Falsche Sensorergebnisse, 
halbschaltende Halbleiter...)
(Gebrannte Platinenstellen müssten grosszügig ausgefräst werden. )

von MaWin (Gast)


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Chris B. schrieb:
> Glasfaserpinsel bzw. feine Drahtbürste? Isopropanol oder Kontakt
> LR(PCC)?

Wenn Isoprop reicht, wäre das gut, ist aber unwahrscheinlich.
Also brauchst du Glasfaserpinsel.
Damit wird der Lötstoplack einfacher abgehen als das aufgedampfte 
Kupfer.
Ein wenig Ätzmittel würde gezielter die Kupferschicht wegätzen und den 
Lack stehen lassen. Bloss ätzt das die Lötaugen natürlich auch ab.

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