Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik EMI Probleme mit Endschaltern von Fräse


von Hendrik (Gast)


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Hallo,

Vielleicht kann mir hier jemand helfen...
Ich habe hier eine alte Fräse umgebaut. Der Controller ist ein Arduino 
mit einem "GRBL Shield"

Die Fräse hat Limt-Switches, die dafür sorgen, dass die Fräse stoppt, 
wenn das Ende des Tisches erreicht ist.

Das Problem ist, dass die Motoren scheinbar dafür sorgen, dass der 
Arduino denkt, die Switches hätten ausgelöst.
Das ist ein bekanntes Problem. Daher haben die Switches einen Filter 
eingebaut:
Das hier sind die Switches mit Filter:: 
https://marlinfw.org/assets/images/docs/hardware/endstops/makerbot_endstop.png
(Quelle: https://marlinfw.org/docs/hardware/endstops.html ganz zunten).
Dort sieht man den Schaltplan. Das Problem ist, dass ich -glaube ich- 
die Switches nicht richtig verbinden kann:

Variante 1:
GND connected to GRBL-Shield GND
Green wire connected to Limit input of Shield
Red wire connected to VCC
--> USB disconnect sobald ich den Limit-Switch drücke


Variante 2:
(as above, but Red and Green swapped)
GND connected to GRBL-Shield GND
Red wire connected to Limit input of Shield
Green wire connected to VCC
--> USB disconnect sobald ich den Limit-Switch drücke


Variante 3:
GND connected to GRBL-Shield GND
Green wire connected to Limit input of Shield
Red wire not connected
--> Alarm sobald die Motoren sich bewegen.


Grün müsste Signal sein, Rot VCC, Schwarz GND. Also sollte Variante 1 
richtig sein, oder?

Warum klappt Variante 1 nicht?

Ich hoffe, das das für jemanden der sich mit Schaltungen/Filtern 
auskennt auf den ersten Blick klar ist... Für mich leider nicht.
Das ist so schade, denn die Fräse ist viel zu gut um sie aufzugeben. 
Aber ich sitze hier schon ewig dran...

Gruß,
Hendrik

von hinz (Gast)


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Hendrik schrieb:
> Das Problem ist, dass die Motoren scheinbar dafür sorgen, dass der
> Arduino denkt, die Switches hätten ausgelöst.

Dann entstöre die Motoren.

von Tom K. (tomka10)


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Hallo,

Die erste Möglichkeit ist gut, die würde ich nehmen. Vielleicht sollte 
man noch erwähnen, dass "VCC" an den Anschluss "5V" des Arduino gehört, 
und nicht(!) an "+" des Netzteiles.

Mit der zweiten Möglichkeit die du erwähnt hast, erzeugst du einen 
Kurzschluss. Also ein No-Go!

Bei Variante drei könntest du auch einen normalen Mikroschalter mit 
Kondensator nehmen, denn der Rest der Schaltung ist dann außer Funktion.

VG und viel Glück ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Dein Problem liegt vermutlich ganz woanders als beim Schalter. Der 
Schalter löst einen Vorgang aus, der das Problem auslöst. Haben wir da 
vielleicht eine Induktive Last ohne Snubber/Freilaufdiode? Oder ein 
überfordertes Netzteil?

Prüfe die Versorgungsspannung mit einem Netzteil. Ist sie im Moment des 
Fehlers stabil?

von Hendrik (Gast)


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Hallo,

danke für eure Antworten. Das ging ja schnell!

-> Schrittmotoren entstören:
Motorseitig kommt man da nur sehr schlecht dran, da die Kabel irgendwo 
im Gestell der Fräse eingebaut sind. Ich fürchte aber, die Enstörung 
(Kabel um Ferrit-Kern?) wäre nahe am Motor nötig, oder?

> Die erste Möglichkeit ist gut, die würde ich nehmen.
Genau das hatte ich vor. Aber da stürzt der Arduino ja immer ab (die 
USB-Verbindung geht verloren) wenn ich den Endschalter drücke.

> Vielleicht sollte
> man noch erwähnen, dass "VCC" an den Anschluss "5V" des Arduino gehört,
> und nicht(!) an "+" des Netzteiles.

Ich habe das an die +5V des Boards welches auf dem Arduino ist 
angeschlossen, so wie hier ganz unten gezeigt: 
http://www.zyltech.com/arduino-cnc-shield-instructions/

Das müsste doch der +5V vom Arduino sein... Warum stürzt der also ab?

> Dein Problem liegt vermutlich ganz woanders als beim Schalter. Der
> Schalter löst einen Vorgang aus, der das Problem auslöst.

Das verstehe ich nicht.

> Haben wir da vielleicht eine Induktive Last ohne Snubber/Freilaufdiode?

Na, ich hab Stepper-Motoren.

> Oder ein überfordertes Netzteil?
> Prüfe die Versorgungsspannung mit einem Netzteil. Ist sie im Moment des
> Fehlers stabil?

Das werde ich nochmal messen.

Gruß,
Hendrik

von Stefan F. (Gast)


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Hendrik schrieb:
>> Dein Problem liegt vermutlich ganz woanders als beim Schalter. Der
>> Schalter löst einen Vorgang aus, der das Problem auslöst.
>
> Das verstehe ich nicht.

Wenn der Stromfluss durch eine Spule schnell unterbrochen wird, dann 
erzeugt die Spule einen umgekehrt gepolten Impuls mit hoher Spannung. 
Schau dir für Mehr Infos dazu Erklärungen zu Freilaufdioden an.

Motoren wirken als Generator wenn die durch träge Massen angetrieben 
werden. Modellautos leiten diese Energie üblicherweise in den Akku. Bei 
Schaltungen mit Netzteil muss die Energie woanders hin.

>> Haben wir da vielleicht eine Induktive Last ohne Snubber/Freilaufdiode?
> na, ich hab Stepper-Motoren.

Das sind induktive Lasten.

von foobar (Gast)


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> Die erste Möglichkeit ist gut, die würde ich nehmen.

Nein!  Laut dem Bild wäre Variante 2 korrekt!

Pin 1 (green) geht an Vcc.
Pin 2/3 (black) geht an GND.
Pin 4 (red) geht an Limit-In.


Die Bilder auf der Anleitungsseite passen nicht zu dem Bild der 
Endschalter-Platine (unterschiedliche Farbbelegung).

von Stefan F. (Gast)


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Dieses Modul ist ziemlicher Käse, weil der Kondensator ohne 
Vorwiderstand direkt umgeladen wird. Jedes mal, wenn der Hebel entspannt 
wird, haben wir eine kurze starke Belastung der Stromversorgung. Auch 
wird das den Kontakten des Schalters langfristig nicht gut tun.

Ich würde die Leiterbahn zwischen dem Schalter (COM) und C1 auftrennen 
und dort einen 100Ω Widerstand zwischen löten.

Aber das ist vermutlich nicht das Hauptproblem, weill die Fräse ja beim 
Drücken des Schalters ausfällt, nicht beim Loslassen.

von Tom K. (tomka10)


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Beitrag "Re: EMI Probleme mit Endschaltern von Fräse"

Dachte ich zuerst auch, aber da man klar sieht, dass der Pin 1 an der 
Buchse (Grünes Kabel) mit COM des Mikroschalters verbunden ist, und ein 
Widerstand von Pin 4 der Buchse (Rotes Kabel) zu der Leiterbahn von Pin 
1 geht, denke ich, dass die Beschriftung der Platine oder des 
Schaltplans genau spiegelverkehrt ist. Das heißt Pin 1 an der Buchse ist 
Pin 4 im Schaltplan und umgekehrt.

VG

von Crazy Harry (crazy_h)


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Das Problem hatte ich anfangs auch und schalte deshalb jetzt mit meinen 
Endschaltern Relais, deren Kontakte dann aufs Interface gehen. Im Bild 
die Platine links.
Die kleine Huckepackplatine ist eine KSQ für die Beleuchtung.

: Bearbeitet durch User
von CNC Master (Gast)


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Kauf dir induktive z. B. LJ12A , die habe ich im Einsatz weder 
Motorzuleitung noch Endschalterleitung geschirmt und bisher keine EMV 
Probleme

von Hendrik (Gast)


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Guten Morgen,

danke für eure Antworten.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Motoren wirken als Generator wenn die durch träge Massen angetrieben
> werden. Modellautos leiten diese Energie üblicherweise in den Akku. Bei
> Schaltungen mit Netzteil muss die Energie woanders hin
>
> Nein!  Laut dem Bild wäre Variante 2 korrekt!
> Die Bilder auf der Anleitungsseite passen nicht zu dem Bild der
> Endschalter-Platine (unterschiedliche Farbbelegung).

Tom K. schrieb:
> Dachte ich zuerst auch, ...
> denke ich, dass die Beschriftung der Platine oder des
> Schaltplans genau spiegelverkehrt ist. Das heißt Pin 1 an der Buchse ist
> Pin 4 im Schaltplan und umgekehrt.

Ja, ich habe auch den Schaltplan anhand der Leiterbahnen nachvollzogen 
und komme zu dem Schluss, zu dem Tom kommt.
Was ich aber dann nicht verstehe ist, warum der Arduino die USB 
Verbindung verliert sobald der Endschalter gedrückt wird.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dieses Modul ist ziemlicher Käse, weil der Kondensator ohne
> Vorwiderstand direkt umgeladen wird. Jedes mal, wenn der Hebel entspannt
> wird, haben wir eine kurze starke Belastung der Stromversorgung. Auch
> wird das den Kontakten des Schalters langfristig nicht gut tun.

Der Endschalter ist ja ein Sicherheitselement, was selten geschaltet 
werden sollte.
Allerdings wird er auch für das Suchen des Nullpunktes (Homing) 
verwendet. Dafür fährt die Fräse einmal auf den Schalter, dann langsam 
wieder weg bis er wieder öffnet. Das ist dann die Null.
Ich mache mir wenig sorgen um Verschleiß.

> Ich würde die Leiterbahn zwischen dem Schalter (COM) und C1 auftrennen
> und dort einen 100Ω Widerstand zwischen löten.

Auftrennen traue ich mir nicht zu. Würde es nicht auch in einer der 
Zuleitungen (GND, dann könnte ich den zentral machen?) funktionieren?

> Aber das ist vermutlich nicht das Hauptproblem, weill die Fräse ja beim
> Drücken des Schalters ausfällt, nicht beim Loslassen.

Ja.
Ich bin noch die Messung schuldig.... Jetzt muss ich mich aber erstmal 
um den Sohnemann kümmern.

Gruß,
Hendrik

von Stefan F. (Gast)


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Hendrik schrieb:
> Würde es nicht auch in einer der
> Zuleitungen (GND, dann könnte ich den zentral machen?) funktionieren?

Wenn, dann muss der Widerstand in die VCC Leitung.

von CNC Master (Gast)


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Ich denke aber auch das die Ursache woanders liegt. Was sind das den für 
Motoren?

von Nick M. (Gast)


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Das ist halt so bei Gebastle!

5V sollten 24 V sein.
Direkt galvanisch gekoppelte Eingänge sollten galvanisch entkoppelt sein 
per Relais oder Optokoppler.

von Hendrik (Gast)


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Hallo,

Nick M. schrieb:
> Das ist halt so bei Gebastle!

Sorry, aber ich weiß nicht, was du damit meinst.

> 5V sollten 24 V sein.

Du meinst, dass die Endschalter mit 24V betrieben werden sollen? Woher 
stammt die Information?

> Direkt galvanisch gekoppelte Eingänge sollten galvanisch entkoppelt sein
> per Relais oder Optokoppler.

Die Optokoppler hätten auf der Endschalter-Platine sein sollen, oder?

Gruß,
Hendrik

CNC Master schrieb:
> Ich denke aber auch das die Ursache woanders liegt. Was sind das den für
> Motoren?

Es lief ja vorher ohne die Endschalter.
Und es kommt halt ein Alarm, der auf die Endschalter deutet.

Ich habe ja zwei Probleme:
1) wenn ich die Endschalter so verbinde, wie es im Sinne des Erfinders 
ist, verliert der Arduino seine USB Verbindung sobald ein Endschalter 
getriggert wird
2) wenn ich die Endschalter unter Umgehung der Enstör-Schaltung 
verbinde, dann bekomme ich den Endschalter Alarm sobald sich die Fräse 
bewegt, bzw. oft sogar ohne eine sichtbare Bewegung.

Gruß,
Hendrik

von Nick M. (Gast)


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Hendrik schrieb:
> Nick M. schrieb:
>> Das ist halt so bei Gebastle!
>
> Sorry, aber ich weiß nicht, was du damit meinst.

Gebastle ist etwas, was bestenfalls nur auf dem Papier funktioniert.

>> 5V sollten 24 V sein.
>
> Du meinst, dass die Endschalter mit 24V betrieben werden sollen? Woher
> stammt die Information?

Aus der Praxis. 5 V sind nicht störsicher, wie du schon gemerkt hast.

>> Direkt galvanisch gekoppelte Eingänge sollten galvanisch entkoppelt sein
>> per Relais oder Optokoppler.
>
> Die Optokoppler hätten auf der Endschalter-Platine sein sollen, oder?

Nein, direkt an die Steuerung. Was sollten die auf der Endschalter 
Platine bringen? Ein Endschalter ist ein Schalter, sonst nichts. Was 
soll denn da eine Elektronik bringen?
Und alle Schalter müssen Öffner sein.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Das sieht für mich eher nach einem Softwareproblem aus, da das Gerät ja 
ohne Endschalter angeblich funktioniert. Jedoch irritiert mich die 
Information, dass die Maschine einen Endschalter als Nullmarke 
verwendet. Wie hat sie es denn ohne Endschalter gemacht?

Was ist das für ein Arduino? Einer mit echtem USB oder nur Software-USB?
Möglich ist, dass die Betätigung des Endschalters die CPU derart 
beschäftigt, dass Software-USB nicht mehr sauber läuft.

von Hendrik (Gast)


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Hallo,

folgendes habe ich jetzt ausprobiert:
Ich habe mal nur einen Endschalter angeschlossen - mit Variante 1.
Ich hab den Endschalter geschlossen - Die LED auf dem Endschalter 
leuchtet, der Arduino/die Fräs-Software meldet einen geschlossenen 
Endschalter. Wunderbar.

Jetzt habe ich alle Endschalter so (Variante 1) angeschlossen. Dadurch 
wird ja Rot/VCC aller Endschalter miteinander verbunden.
Jetzt habe ich wieder das Verhalten, welches ich ursprünglich hatte: 
USB-Disconnect.
Dabei fällt die Spannung von 5V auf 2V ab (bin nicht mehr ganz sicher; 
könnten auch 0.2 gewesen sein).
Der Spannungsabfall ist also der Grund für den Dis-Connect (vermute 
ich).

Wie kann das kommen?

Christian H. schrieb:
> Das sieht für mich eher nach einem Softwareproblem aus, da das
> Gerät ja ohne Endschalter angeblich funktioniert.

Nicht nur angeblich - ich habe damit schon gefräst.

> Jedoch irritiert mich die
> Information, dass die Maschine einen Endschalter als Nullmarke
> verwendet. Wie hat sie es denn ohne Endschalter gemacht?

Den Punkt bei dem sie eingeschaltet wird, oder den aktuellen (man fährt 
an eine Position und sagt dann "Hier ist Null"; das ist gar nicht 
unüblich; Homing/Endschalter müssen erst aktiviert werden)

> Was ist das für ein Arduino? Einer mit echtem USB oder nur Software-USB?
> Möglich ist, dass die Betätigung des Endschalters die CPU derart
> beschäftigt, dass Software-USB nicht mehr sauber läuft.

Das ist ein Arduino Uno. Und ich denke, der Spannungsabfall darf so 
nicht sein und verursacht den Crash Disconnect, oder?

Gruß,
Hendrik

von Stefan F. (Gast)


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Hendrik schrieb:
> Wie kann das kommen?

Entweder verstehe ich dich nicht oder das was du machst entspricht nicht 
dem, was du uns mitteilst.

Wir drehen uns im Kreis.

Wenn das nämlich alles so wäre, sollte das kein Fehler auftreten. 
Außer du hast das Problem, dass der Kondensator die Stromversorgung 
destabilisiert oder dass die Funktion die der Schalter auslöst etwas 
weiteres bewirkt, was zum Ausfall führt.

> Dabei fällt die Spannung von 5V auf 2V ab

Was meine Vermutung zu Problemen mit der Stromversorgung bestätigt. Aber 
ob das nun direkt der Schalter schuld ist, oder ein anderer Fehler oder 
einfach nur ein zu schwaches Netzteil, können wir so noch nicht sagen. 
Dem muss man gezielt mit Messgeräten zu Leibe rücken.

Klemme mal ein Amperemeter in die 5V Leitung von dem Schaltermodul und 
schaue nach, wie viel Strom da fließt (in betätigtem und nicht 
betätigtem Fall). Wenn das alles gut (<30mA) ist, dann klemme ein 
Amperemeter in die Signal Leitung.

Ich habe da eine Vorahnung: Wenn da tatsächlich mehrere Schalter 
parallel verbunden sind und einer legt das Signal auf 5V und der andere 
auf 0V, dann hast du einen satten Kurzschluss. Das würde bedeuten, dass 
diese Schalter-Module gar nicht zum Gerät passen. Welche Schalter sind 
denn dort vorgesehen?

Wo ist denn der Gesamt-Schaltplan von der Fräse?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Hendrik schrieb:
> Dabei fällt die Spannung von 5V auf 2V ab (bin nicht mehr ganz sicher;
> könnten auch 0.2 gewesen sein).
> Der Spannungsabfall ist also der Grund für den Dis-Connect (vermute
> ich).
>
> Und ich denke, der Spannungsabfall darf so
> nicht sein und verursacht den Crash Disconnect, oder?

Der Spannungsabfall ist nicht normal und gehört nicht da hin.
Da wird wohl irgendwo ein ziemlich kleiner Widerstand eingeschaltet.

Verhalten sich alle Endschalter an Stelle des einen funktionierenden 
normal?
Du kannst ja auch mal die Endschalterplatine mit dem Ohmmeter (Schwarz 
zu Rot) durchmessen. Da sollte kein Wert unter 1kOhm erscheinen.

Beitrag #6535659 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Stefan ⛄ F. schrieb im Beitrag #6535659:
> Da haben wir genau das Problem, das alle Endschalter exakt gleichzeitig
> parallel betätigt werden müssten,
Das ginge schon mechanisch nicht. Der Schlitten kann nicht gleichzeitig 
links und rechts sein.

> damit sie sich nicht gegenseitig
> kurzschließen. Was ist das für eine Scheiß Anleitung?

Mit dieser Schaltung gibt es nur dann einen Kurzsschluss, wenn statt des 
10 kOhm Widerstandes eine Drahtbrücke eingebaut ist. Bei einem 10 Ohm 
Widerstand wären es pro gedrücktem Endschalter 0,5 A auf der 5 V Linie.

Oder wenn der Schalter falsch angeschlossen ist.

von Stefan F. (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Das ginge schon mechanisch nicht.

Ich habe den Gedanken wieder verworfen, weil wir zu wenig Infos haben. 
Noch mehr wilde Vermutungen sind nicht hilfreich.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Noch mehr wilde Vermutungen sind nicht hilfreich.

Daher soll der TO die Platinen (wenn es nicht sogar nackte Schalter 
sind) mal durchmessen.

von Stefan F. (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Daher soll der TO die Platinen (wenn es nicht sogar nackte Schalter
> sind) mal durchmessen.

Ja, sehe ich auch so. Vielleicht ist ein ganz banaler Zinntropfen oder 
eine zu große Schraube der Schuldige.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich weiß nicht ob es hilfreich ist. Bei meiner Eigenbau CNC Maschine aus 
den 95ern hatte ich mit ähnlicher Anordnung nie irgendwelche Probleme. 
Bei mir verwende ich einen Toshiba SX3200 über den LPT Port der ohne 
Optoisolation mit der CNC Elektronik verbunden ist. Die vier 
Endstopschalter schalten nur nach Masse und sind direkt an entsprechende 
LPT Input Pins angeschlossen. Da habe ich auch keine extra Pullups und 
Cs. Ausgänge vom LPT-Port steuern die ALLEGRO 3977A Motortreiber für 
XYZ. Ohne irgendwelche zusätzliche Filtermaßnahmen funktioniert das 
schon seit 1995 klaglos 100% zuverlässig. Das Kabel zwischen PC und 
Maschine ist ein normales Druckerkabel mit 36-poligen Amphenolstecker 
und DB25 an der PC Seite. Der SX3200 machte nie die geringsten Mucken. 
Es läuft einfach alles wie es soll. Die drei Schrittmotoren sind mit 
unstabilisierter 18V Spannung vom Brückengleichrichter und 10mF 
versorgt. Ein 7805 stellt lokal 5V bereit. Also nirgendwo etwas 
besonderes.

von Stefan F. (Gast)


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Um da mal ein bisschen Struktur herein zu bringen:

1) Wir brauchen das Blockschaltbild oder besser noch den vollständigen 
Schaltplan der Fräse. Ich möchte sehen, wohin die Anschlüsse der 
Schalter führen und wie sie zusammen hängen. Den Teil mit den Motoren 
kannst du erst einmal weglassen, die sind vermutlich nicht das Problem.

2) Welche Endschalter sind bereits angeschlossen und funktionieren?
Markiere die betroffenen Anschlüsse im Schaltplan.

3) Bei welchem Anschluss scheitert das Hinzufügen des neuen Schalters?

Überprüfung des Limit Eingangs:

4) Entferne den problematischen Schalter. Verbinde den Limit Eingang 
über einen Widerstand mit (ungefähr) 220Ω Widerstand mit GND. Hänge ein 
Multimeter dazwischen und sage uns, wie viel Strom du misst.
1
                   220Ω   Multimeter
2
Limit Eingang o---[===]----(200mA)------| GND

6) Teile uns mit, welchen Widerstand du verwendet hast.

7) Jetzt verbinde den Eingang stattdessen (durch Widerstand und 
Multimeter) mit 5V und messe wieder den Strom.
1
                   220Ω   Multimeter
2
Limit Eingang o---[===]----(200mA)------o +5V

Überprüfung des Schalters:

8) Schließe vom Schalter nur die Leitungen VCC (5V) und GND an. Verbinde 
den Ausgang (grün) über einen Widerstand mit (ungefähr) 220Ω Widerstand 
mit GND. Hänge ein Multimeter dazwischen und sage uns, wie viel Strom du 
misst.
1
                         220Ω   Multimeter
2
Taster-Modul Ausgang o---[===]----(200mA)------| GND

Messe den Strom 8a) im Ruhezustand und 8b) bei betätigtem Schalter.

9) Jetzt verbinde den Ausgang stattdessen (durch Widerstand und 
Multimeter) mit 5V und messe wieder den Strom.
1
                         220Ω   Multimeter
2
Taster-Modul Ausgang o---[===]----(200mA)------o +5V

Messe den Strom 9a) im Ruhezustand und 9b) bei betätigtem Schalter.

Ich erwarte also insgesamt 11 Antworten. Ich bin ziemlich sicher, dass 
wir die Fehlerursache danach rasch finden werden.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Ich verdrahte die Endschalter so, dass sie gegen GND schalten und zwar 
als Öffner-Kontakt. Dann liegt die Leitung im Normalbetrieb niederohmig 
auf Masse. Wenn der Schalter öffnet ist die Leitung relativ hochohmig. 
Gegen Störungen hilft ein Pullup mit max. 4k7 und ein 10nF Kerko nach 
Masse. Aber auf der Steuerungsseite, nicht am Schalter. Sonst ist die 
Leitung als Induktivität dazwischen.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Nick M. (Gast)


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Die Schalter gehören an Plus (Spannung hab ich schon genannt) und sind 
Öffner. Da Relais üblicherweise ca. 600 Ohm Spulenwiderstand haben, ist 
das die Eingangsimpedanz der Platine. Ob du das mit einer Spule oder OK 
machst ist egal.
Eine galvanische Verbindung ist und bleibt eine Bastellösung und immer 
gut für Überaschungen. :-))

von Nick M. (Gast)


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So überprüft man einen Schalter und den richtigen Anschluss. Weiter oben 
hab ich mich schon zum Widerstand ausgelassen.

Nimm ein Multimeter und miss ob kein Durchgang / Durchgang wenn der 
Schalter betätigt ist / nicht beträtigt ist.
Schließ den Schalter an. Wenn er nicht betätigt ist, muss du 24 V 
messen, wenn er betätigt ist 0 V.

von Stefan F. (Gast)


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Nick und Thorsten, eure Beiträge beziehen sich nicht auf das Gerät des 
TO. Bitte verwirrt ihn nicht noch mehr.

von Nick M. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> eure Beiträge beziehen sich nicht auf das Gerät des TO.

Was hat er denn für spezielles ein Gerät für das nur du die 
werkszertifizierte Beratungskompetenz erworben hast?

von Stefan F. (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Was hat er denn für spezielles ein Gerät

Um das herauszufinden, habe ich diese 9 Fragen formuliert.

Den dämlichen zweiten Teil deiner Frage/Vorwurf lasse ich mal 
unbeantwortet.

von Nick M. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nick M. schrieb:
>> Was hat er denn für spezielles ein Gerät
>
> Um das herauszufinden, habe ich diese 9 Fragen formuliert.

Damit findest du nicht die Maschine raus. Das ist ein sinnloses Abfragen 
von nicht relevanten Zeug.
Ich hab beschrieben wie es richtig zu machen ist. Dazu braucht es diesen 
verblödelten Schalter nicht.

Wenn er dann immer will, kann er sich eine LED dranbruzzeln, hat aber 
zunächst mit dem Problem des TO absolut nichts zu tun. Denn was nützt 
ein Endschalter der unterm Verkleidungsblech unsichtbar ist und eine LED 
hat. Die LED gehört an die Steuerung.

von Hendrik (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.

@Stefan: Wird gemacht.
Zum Schaltplan: Die original-Elektronik wird nicht mehr verwendet. Nur 
das Arduino-CNC-Shield
https://blog.protoneer.co.nz/wp-content/uploads/2013/07/Arduino-CNC-Shield-Schematics.png
Daran angeschlossen sind fünf hiervon:
https://marlinfw.org/assets/images/docs/hardware/endstops/makerbot_endstop.png

Und zwar so wie in der schema.png im Anhang.

Jetzt gehe ich mal mit dem Sohnemann lesen und dann messen...

Gruß,
Hendrik

von Name (Gast)


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Beim "GRBL Shield" auch die Endschalter programmiert, ggf. muss ein 
Parameter gesetzt werden?

von Stefan F. (Gast)


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Ach ja: Gnd ist grün und das Signal ist blau. In meiner Fragen-liste 
habe ich die Farben vertauscht.

Du hast in dein Schema zwei Schalter eingezeichnet aber insgesamt sind 
es fünf. Wo sind die anderen drei angeschlossen? Ergänze sie bitte.

von Nick M. (Gast)


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Hendrik schrieb:
> Und zwar so wie in der schema.png im Anhang.

Da Fehlt der Widerstand nach GND für die Endschalter. 680 Ohm, die 4k7 
kannst vergessen, den Kondensator auch. Mach OK oder Relais.

von Nick M. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ach ja: Gnd ist grün und das Signal ist blau. In meiner Fragen-liste
> habe ich die Farben vertauscht.

Ja soooo findeest du die Maschine nie raus!
Sag mal, fällt dir nicht selbst auf dass du so absolut keinen Plan hast?
Das alles wird so einfach und klar und betriebssicher wenn man sich an 
wenige Regeln hält.
Deine wirren Anleitungen wie man in 12 Schritten einen Endschalter 
durchmisst machen doch nur Kopfweh.

von Stefan F. (Gast)


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Nein da fehlt kein Widerstand.

Ich hätte aber gerne nochmal eine Kontrolle der Farben. Zeige mal ein 
Foto von den Schaltern.

Der Nick hat schon Recht dass auch hier Klarheit notwendig ist.

von Nick M. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nein da fehlt kein Widerstand.

Natürlich fehlt da einer.
Peinlich wird es erst dann, wenn du es unter wild-um-dich-schlagen 
zugeben musst.
Es fehlt ein Widerstand von den Schaltern nach Masse.

So, darin lass ich dich jetzt über Nacht schön durchschmoren. :-))

von Stefan F. (Gast)


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Bei den Schaltern ist der NO Kontakt mit Masse verbunden. Wenn er denn 
wirklich die genannten Schalter-Module verwendet.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Was mich verwirrt ist die Pinbelegung der Platine.
Auf dem Bild ist Pin 1 (kleine "1" auf der Platine) des Steckers "grün", 
Pin 2 und 3 "schwarz" und Pin 4 "rot". Laut Schaltplan wäre dann "grün" 
Vcc, "schwarz" GND und "rot" das Signal.

Oder sind es bei Dir andere Farben als auf dem Foto?
Mach mal ein Foto der Schalterplatine an Deiner Maschine.

Und es fehlt kein Widerstand.
Wurde alles so verdrahtet, wie im Schaltbild angegeben, sollte es keine 
Probleme geben. Wurden aber das rote Kabel (laut Foto) an Vcc und das 
schwarze an GND angeschlossen, wird der Schalter beim Drücken einen 
Kurzschluss auslösen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Ich werde Nicks Beiträge ab jetzt ignorieren, egal wie richtig oder 
falsch sie mir erscheinen. Er will mich offenbar nur wieder in einen 
Streit verwickeln. Ich mache dabei nicht mit.

von Nick M. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Bei den Schaltern ist der NO Kontakt mit Masse verbunden.

Du Dummerchen! NO ist ein Schließer. Er braucht einen ÖFFNER!
NO steht für Normaly Open. Also unbetätigt offen.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ich sehe gerade, dass die "1" auf der Platine zu "TP1" gehört.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Nick M. schrieb:
> Du Dummerchen! NO ist ein Schließer. Er braucht einen ÖFFNER!
> NO steht für Normaly Open. Also unbetätigt offen.

Er braucht hier keinen Unterbrecherkontakt für die Motorspannung.
In diesem Fall wird nur ein digitales Signal an seinem Arduino benötigt.
Ob es unbetätigt High oder Low sein muss, wissen wir nicht. Da es mit 
einer Taste aber funktioniert, wird die Schalterplatine im Prinzip schon 
korrekt sein.
Im Prinzip können beide Widerstände, der Kondensator und die LED 
entfallen.
Wird der Endschalter nur für eine Abschaltung benötigt, könnte auch die 
Entprellung entfallen. Aus ist "aus" und wird nicht durch Prellen wieder 
"ein" - zumindest, wenn das Programm das macht, was es soll.

Wir wissen, dass bei Druck auf einer von drei Endschaltern die 
Betriebsspannung von 5V auf 2V (oder gar 0,2V) absinkt - es gibt also 
einen Kurzen. Daher denke ich, dass es an der Verkabelung liegt - oder 
die Platinen sind mit falschen Bauteilen bestückt.

von Nick M. (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Er braucht hier keinen Unterbrecherkontakt für die Motorspannung.

Wie wirr muss man sein um hier auf Motorspannung zu kommen? Ich weiß 
schon was ein Endschalter ist.

Christian H. schrieb:
> Ob es unbetätigt High oder Low sein muss, wissen wir nicht.

Also ich weiß es, du weißt es offensichtlich nicht.

Christian H. schrieb:
> Im Prinzip können beide Widerstände, der Kondensator und die LED
> entfallen.

Ich hab von Anfang an gesagt, dass da nur ein schnöder Schalter 
hingehört. Dass die LED da sinnlos ist hab ich auch begründet.

Christian H. schrieb:
> oder
> die Platinen sind mit falschen Bauteilen bestückt.

Die Platinen sind -ich sags zum dritten Mal- unsinnig. Die kann er 
wegwerfen.

Christian H. schrieb:
> Wir wissen, dass bei Druck auf einer von drei Endschaltern die
> Betriebsspannung von 5V auf 2V (oder gar 0,2V) absinkt

Einen Kurzschluss würde er an den Rauchsignalen erkennen wenn er die 
ungeeigneten 5 V bleiben lassen würde und 24 V (oder halt 12 V, wenn er 
so sparen muss) verwendet.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Christian H. schrieb:
> Ich sehe gerade, dass die "1" auf der Platine zu "TP1" gehört.

Ich habe mir die Sache mal mit der Lupe angesehen.

Laut Foto ist der oberste Anschluss Pin 4 (grünes Kabel = signal)).
Darunter Pin 3 und 2 (schwarz = GND) und darunter Pin 1 (rot = Vcc).

Auf Deinem Plan ist das grüne Kabel an GND und das rote an Vcc.
Das würde, falls Du kein anderes Kabel verwendet hast, ein glatter 
Kurzschluss ohne Tastendruck. Das erklärt nicht, dass der Fehler erst 
bei Tastendruck auftritt.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Nick M. schrieb:
> Also ich weiß es, du weißt es offensichtlich nicht.

Du kennst das Programm? Ich nicht. Das ist aber unerheblich.

Denn das Programm wird, wenn es korrekt geschrieben wurde, keinen 
Kurzschluss auslösen, der Vcc von 5V auf 2V runter zieht. Wenn es aber 
im Falle eines Endschalterdrucks alle Transistoren einer H-Brücke 
durchschaltet, wird das zu einem kurzen führen. In diesem Falle hätte 
die niedrige Strombelastbarkeit des Netzteils die Transistoren gerettet.

Nick M. schrieb:
> Die Platinen sind -ich sags zum dritten Mal- unsinnig. Die kann er
> wegwerfen.

Die sind nicht unsinnig, die machen das was sie sollen. Ohne Tastendruck 
verbinden sie Vcc mit dem Signalpin, mit Tastendruck GND. Die LED 
leuchtet bei gedrückter Taste. Ob diese sichtbar sind, oder nicht, ist 
unerheblich. Ich glaube auch nicht, dass diese so viel Strom 
verbrauchen, dass das Netzteil in die Knie geht.

Unsinnig sind hier höchstens C1 und R1 - stimmen hier die Bauteilewerte, 
sind das höchstens unsinnige Verbraucher. Stimmen sie nicht, könnte 
darin der Kurze begründet sein. Das kann ich ohne Ausmessen aber nicht 
sagen. Ich weiß nur, dass auf chinesischen Billigschaltungen schon mal 
falsche Bauteile verbaut werden.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Nick M. schrieb:
> Einen Kurzschluss würde er an den Rauchsignalen erkennen wenn er die
> ungeeigneten 5 V bleiben lassen würde und 24 V (oder halt 12 V, wenn er
> so sparen muss) verwendet.

Mit geeignetem Netzteil wird es sicher Rauchsignale geben. Auch wenn der 
Prozessor mit 24V beaufschlagt wird.

Hier scheint es kurzschlussfest zu sein und im Falle eines Kurzschlusses 
die Spannung absenken. Genau das, was vom TO beobachtet wurde.

von Nick M. (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Nick M. schrieb:
>> Also ich weiß es, du weißt es offensichtlich nicht.
>
> Du kennst das Programm? Ich nicht. Das ist aber unerheblich.

Das Programm hat nichts damit zu tun, dass er einen ÖFFNER als 
Endschalter braucht. Das ändert auch nichts daran, wenn du mit vom 
Programm ausgelösten Kurzschlüssen versuchst dagegen zu argumentieren.

Christian H. schrieb:
> Die sind nicht unsinnig, die machen das was sie sollen. Ohne Tastendruck
> verbinden sie Vcc mit dem Signalpin, mit Tastendruck GND.

Dass der Taster mit GND verbindet macht nichts besser. Du lässt dich ja 
schon davon so verwirren, dass du meinst es müsste ein Kurzschluss da 
sein wenn der Taster nicht gedrückt wird. Zu dem Taster braucht es exakt 
2 Leitungen: +12V und Ausgang an die Steuerung. Seit wann muss man an 
einen Taster noch zusätzlich zwei Leitungen dazustricken wenn man nur 
wissen will ob der offen oder zu ist?

Die Elektronik muss weg! Die ist so sinnlos wie ein Kropf!

von Nick M. (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Auch wenn der Prozessor mit 24V beaufschlagt wird.

So dumm ist weder der TO noch ich.
Wer bleibt jetzt noch übrig um das zu machen?

von Stefan F. (Gast)


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Christian, lass dich von Nick nicht in ein Streitgespräch verwickeln. 
Der macht das mit Absicht.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Nick M. schrieb:
> 2 Leitungen: +12V und Ausgang an die Steuerung.

Die Steuerung ist in der Anlage des TO ein Arduino. Die Signale der 
Endschalter gehen über den CNC-Shield auf Pin 9 bis 11 des 
Shield-Connectors des Arduino.

Hendrik schrieb:
> Das ist ein Arduino Uno.

Pin 9 bis 11 gehen dort direkt an den ATMega328P. Versorgt wird dieser 
mit 5V.
Was soll die +12V an diesen Eingängen bewirken? Rauch? Das ist eine 
Fräse, kein Rauchgenerator.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Christian, lass dich von Nick nicht in ein Streitgespräch verwickeln.
> Der macht das mit Absicht.

Im Moment finde ich es noch lustig. Für heute reicht es aber.

von Nick M. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Der macht das mit Absicht.

Natürlich poste ich hier absichtlich. Weil ich weiß wovon ich rede. 
Manche posten hier unabsichtlich. Unabsichtlich in dem Sinne, dass sie 
keine Absicht haben hier irgend was zu erklären oder zu beantworten. Sie 
plappern einfach.

Im Anhang ist der Steuerungsschrank meiner CNC-Fräsmaschine. Die 
Steuerung war defekt als ich die Fräse gekauft hab. Der Schaltschrank 
sah noch schlimmer aus als jetzt. Inzwischen läuft sie mit einer neuen 
Steuerung (LinuxCNC) bei der ich einen Großteil der Schaltung & Platinen 
selbst entworfen hab.
Ich denk, dass das kein Zufall ist, dass ich die Defekte in der 
Verkabelung auch gefunden hab. Ja, da wurde fast 30 Jahre dran 
rumrepariert. Seit knapp 10 Jahren ist sie bei mir.

von Nick M. (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Pin 9 bis 11 gehen dort direkt an den ATMega328P. Versorgt wird dieser
> mit 5V.
> Was soll die +12V an diesen Eingängen bewirken? Rauch? Das ist eine
> Fräse, kein Rauchgenerator.

Würdest du bitte für mich mal abzählen, wie oft ich gesagt hab, dass die 
Leitungen nicht galvanisch gekoppelt sein dürfen, sondern mit Relais 
oder OK galvanisch getrennt in die Steuerung gehen müssen. Alle 
anderen Methoden sind nur Antennen für Störungen. Das ist doch absolutes 
Grundwissen, dass keine externen Signale ungefiltert und unbegrenzt in 
die Steuerung dürfen.

Muss man hier darüber diskutieren oder wollt ihr den TO absichtlich mit 
eurem substanzlosen Geschwafel seine Steuerung zerstören?

Und ich gehe davon aus, dass die die sich hier beteiligen die Grundlagen 
verstehen. Ansonsten sollen einfach sagen, dass sie keine Ahnung haben. 
Die können sich dann an der Diskussion über Kabelfarben beteiligen.

von michael_ (Gast)


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Du verwirrst den TO aber wirklich.

Warum diese Schaltmodule so kompliziert sind, erschließt sich mir nicht.
Man kann die nicht parallel schalten.
Warum schalten die hart gegen Vcc?

Gerhard O. schrieb:
> Bei mir verwende ich einen Toshiba SX3200 über den LPT Port der ohne
> Optoisolation mit der CNC Elektronik verbunden ist. Die vier
> Endstopschalter schalten nur nach Masse und sind direkt an entsprechende
> LPT Input Pins angeschlossen. Da habe ich auch keine extra Pullups und
> Cs. Ausgänge vom LPT-Port steuern die ALLEGRO 3977A Motortreiber für
> XYZ.

Hier wie auch bei meiner SMC-1500 konnte man die Enschalter parallel 
schalten. Als Schließer.

Bei den jetzigen geht das scheinbar nicht mehr. Haben jeweils einen 
separaten Eingang.

von Hendrik (Gast)


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Hallo,

nachdem ich die Taster mit 24V betrieben habe, hat es ordentlich 
geraucht :-(
Nee, hab ich nicht gemacht ;-)

bevor ich unten die Schritte durchgehe eine Beobachtung vorab:
Ich habe jeden Taster mal am gleichen Kabel - nur der eine Taster - 
angeschlossen getestet um ein Hardware-Defekt auszuschließen.
Jeder Taster für sich ist OK.

Dann habe ich nach und nahc weitere Taster angeschlossen. Dabei ist mir 
aufgefallen, dass es ein Problem gibt, wenn ich an X+ und X- oder Y+ und 
Y- angeschlossen habe, nicht aber wenn ich z.B. X+ und Y+ oder Y- 
angeschlossen habe.

Und wenn man jetzt auf den Schaltplan schaut, dann bemerkt man, dass die 
+ und - (hat hier ja nix mit dem Potential, sondern der 
Bewegungsrichtung zu tun) miteinander verbunden sind.

So, jetzt zu den Schritten:
1) Kompletter Schaltplan, siehe Anhang. Ich hoffe, das ist lesbar.
Es waren bisher immer ALLE 5 Endschalter (Z hat nur einen) 
angeschlossen.
2) Es funktioniert immer einer pro Richtung. Wenn Beide angeschlossen 
sind, kracht es
3) Ich habe nur x+ und x- angeschlossen, dann krachte es.
4) x- wieder ab und zum messen verwendet.
5) 0.16microA (nicht milli)
6) gemessen mit 188 Ohm
7) 0.0
8a) 0.16microA (nicht milli)
8b) 0. (kein Crash)
9a) 0
9b) 0.16microA (nicht milli)

Viele Grüße,
Hendrik

von MWS (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Und ich gehe davon aus, dass die die sich hier beteiligen die Grundlagen
> verstehen.

Diese fahrlässige Annahme ist, wie aus den gegebenen Ratschlägen 
ersichtlich, leider unbgründet.
Das ist aber mit allen Threads so, besonders bei solchen, in denen das 
hiesige Universalgenie, hust, hust, mitwirkt.

von michael_ (Gast)


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Sag mal, das untere Kästchen mit den 5V ist das identisch mit Vcc?

Wenn nicht, kämpfen die beiden Spannungen gegeneinander.

von michael_ (Gast)


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Vielleicht liege ich auch falsch, wenn du das Vcc nur symbolisch 
eingezeichnet hast.

von Nick M. (Gast)


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Ich glaub, ich hab vergessen was zu sagen, tut mir leid!

Die Endschalter müssen Öffner sein. Denn nur so kann ein Kabelbruch 
festgestellt werden.
Die blöde Elektronik muss weg von den Schaltern, da gehen nur zwei 
Leitungen hin.
Die Endschaltereingänge an der Steuerung müssen über OK oder Relais 
galvanisch getrennt werden.
Die Endschalter müssen mit 12 / 24 V versorgt werden.
Die Endschalter müssen eine Eingangsimpedanz von 1 k sehen, 
Kondensatoren braucht es nicht. Diese 1 k gehen gegen Masse (was klar 
sein sollte bei einem Öffner)

Soll ich jetzt noch erklären, dass man eigentlich zwei Endschalter 
hintereinander braucht? Der erste geht an die Steuerung, der zweite 
hängt in der Notauskette.

Ah, das überfordert die Vollprofis hier doch ein wenig, lass ich lieber. 
:-)

von Helmut -. (dc3yc)


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Ist doch klar, was da passiert, wenn man zwei Schalter parallel schaltet 
und den Schaltplan mal genau anschaut: Lasse doch mal die 5V (vcc) an 
den Endschaltern weg. Beim Betätigen von einem Schalter werden nämlich 
die 5V über den anderen Schalter kurzgeschlossen. Du musst nur Masse und 
den Schaltausgang an deine Elektronik anschliessen. Dann sollte es 
gehen.

von michael_ (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Die Endschalter müssen Öffner sein. Denn nur so kann ein Kabelbruch
> festgestellt werden.
...

Hör doch bitte auf, von deiner Maschine auszugehen!
Ist da ja richtig.

Nick M. schrieb:
> Soll ich jetzt noch erklären, dass man eigentlich zwei Endschalter
> hintereinander braucht? Der erste geht an die Steuerung, der zweite
> hängt in der Notauskette.

Auch das ist richtig bei einer ordentlichen CNC.

Aber nicht hier bei der Spielzeug-CNC.
Ist eine andere Baustelle, vielleicht später.

von michael_ (Gast)


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Helmut -. schrieb:
> Ist doch klar, was da passiert, wenn man zwei Schalter parallel schaltet
> und den Schaltplan mal genau anschaut: Lasse doch mal die 5V (vcc) an
> den Endschaltern weg.

Ist ja das, was mich auch wundert.
Nicht die 5V weglassen, sondern die Leitung von dem Ruhekontakt nach Vcc 
durchtrennen.

von Helmut -. (dc3yc)


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michael_ schrieb:
> Ist ja das, was mich auch wundert.
> Nicht die 5V weglassen, sondern die Leitung von dem Ruhekontakt nach Vcc
> durchtrennen.

Ja, das geht auch. Aber die 5V sind ja nur da, um die LED zum Leuchten 
zu bringen. Ich hab die gleichen Module in meiner Fräse, aber alle als 
Öffner umgebaut. Original sind die nicht zu verwenden. Und natürlich 
zwei in Reihe.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Hendrik schrieb:
> So, jetzt zu den Schritten:
> 1) Kompletter Schaltplan, siehe Anhang. Ich hoffe, das ist lesbar.
> Es waren bisher immer ALLE 5 Endschalter (Z hat nur einen)
> angeschlossen.
> 2) Es funktioniert immer einer pro Richtung. Wenn Beide angeschlossen
> sind, kracht es

Was ist das für eine Baugruppe, wo die Leitungen alle hingehen?
Wo XYZ-Enstop dransteht.
Es geht ja dort nichts weg.
Ist das nur ein Klemmblock, wo alles parallel geschalten ist?

von Nick M. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nick M. schrieb:
>> Die Endschalter müssen Öffner sein. Denn nur so kann ein Kabelbruch
>> festgestellt werden.
> ...
> Hör doch bitte auf, von deiner Maschine auszugehen!
> Ist da ja richtig.

Das ist überall richtig. Und überall kann man so einen Kabelbruch 
feststellen, egal wie groß oder klein die Maschine ist. Nur so 
funktioniert das zuverlässig. Alles Andere ist einfach stümperhaftes 
Gebastle. Und das noch wissentlich.


michael_ schrieb:
> Auch das ist richtig bei einer ordentlichen CNC.
>
> Aber nicht hier bei der Spielzeug-CNC.

Darüber hat sich der TO nicht ausgelassen. Das ist auch völlig 
belanglos. Einmal richtig gemacht und erledigt.
Glaub mir, ich kenn das unendliche Gejammere der Leute die es einfach 
nicht glauben wollen. Die fangen dann an zu weinen wenn es ihnen den 
"absurd teuren" VHM Fräser für 15 EUR abreißt weil die CNC zu spinnen 
angefangen hat.  ***mimimi***
Ist ja nur eine Käsefräse, da kann ich alles falsch machen, weil es 
irgendeiner genauso falsch macht. Und was Andere falsch machen, kann nur 
richtig sein.

von Nick M. (Gast)


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Hendrik schrieb:
> 2) Es funktioniert immer einer pro Richtung. Wenn Beide angeschlossen
> sind, kracht es

Dir ist aber schon klar, dass du nur einen Eingang pro Achse für die 
Endschalter hast. Im Klemmblock sind die dummerweise parallelgeschalten, 
das hat ein Trottel verbrochen.
Egal ob Öffner oder Schließer, die müssen in Serie geschalten werden.
Dein Pech, wenn du dann nicht weißt an welchen Ende du bist (also du 
weißt es, die Steuerung nicht). Darum kannst du auch nicht mehr 
ordentlich freifahren.
Oh Gott welch Gebastle ...

von michael_ (Gast)


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Nick M. schrieb:
>> Hör doch bitte auf, von deiner Maschine auszugehen!
>> Ist da ja richtig.
>
> Das ist überall richtig. Und überall kann man so einen Kabelbruch
> feststellen, egal wie groß oder klein die Maschine ist. Nur so
> funktioniert das zuverlässig. Alles Andere ist einfach stümperhaftes
> Gebastle. Und das noch wissentlich.

Klar doch!
Aber nicht bei einfachen Steuerungen über Parallel-Port oder obigen 
Spielzeugkram.
Wen interessiert da ein Kabelbruch?

Nick M. schrieb:
> Darüber hat sich der TO nicht ausgelassen. Das ist auch völlig
> belanglos. Einmal richtig gemacht und erledigt.

Der ganze 3-Druck und Graviererei funktioniert ja erst mal.

Und glaub mir, ich kenne das, wo ein 8mm Fräser im Schnellgang ins Bett 
gerammelt ist. Der Fräser hat überlebt :-)

von Nick M. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Was ist das für eine Baugruppe, wo die Leitungen alle hingehen?
> Wo XYZ-Enstop dransteht.
> Es geht ja dort nichts weg.

Sag mal, kannst du überhaupt einen Schaltplan lesen ohne dich dabei 
schwer zu verletzen?

von Nick M. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Wen interessiert da ein Kabelbruch?

Du hast dich schon disqualifiziert. Siehe mein Posting von vor 2 
Minuten.

An deiner Stelle wäre ich jetzt etwas vorsichtiger mit aufs Blech hauen.

von michael_ (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Dir ist aber schon klar, dass du nur einen Eingang pro Achse für die
> Endschalter hast. Im Klemmblock sind die dummerweise parallelgeschalten,
> das hat ein Trottel verbrochen.
> Egal ob Öffner oder Schließer, die müssen in Serie geschalten werden.

Eigentlich wollte ich das nicht darstellen.
Red nicht von Sachen, wo du nichts davon verstehst.

von Nick M. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nick M. schrieb:
>> Dir ist aber schon klar, dass du nur einen Eingang pro Achse für die
>> Endschalter hast. Im Klemmblock sind die dummerweise parallelgeschalten,
>> das hat ein Trottel verbrochen.
>> Egal ob Öffner oder Schließer, die müssen in Serie geschalten werden.
>
> Eigentlich wollte ich das nicht darstellen.
> Red nicht von Sachen, wo du nichts davon verstehst.

Was verstehst du an dem Teil nicht? Also an dem Schaltungsblock oben 
links, "von dem nichts weggeht" (laut deiner Aussage).

von michael_ (Gast)


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von Nick M. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ich finde eigentlich nur einfache Schalter mit Pullup.

Genau das richtige, wenn er einen Pulldown braucht. Und vor allem 
nicht am Schalter. NICHT.

Diese Platinen sind sinnlos, kapier es endlich. Einfache Schalter mit 
Tastrolle, denn ich geh davon aus, dass er darüber nicht eine genaue*) 
Referenzfahrt machen will. Gibts beim Pollin, Reichelt und natürlich 
auch im Fachhandel, genannt eBay.

*) unter genau versteh ich 0,01 mm. OK, halbwegs genau. :-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Falls es euch interessiert habe ich mir erlaubt meine alten CNC-Maschine 
Stromlaufpläne aus der Zeit 1995-1997 hochzuladen. Der Zweck dieser 
Stromlaufpläne ist, die etwas komplexe, modulare Gesamtverdrahtung auch 
etwas physisch zu illustrieren. Da kann man die Verdrahtung der 
Endschalter nachverfolgen. Das ist übrigens mein Nachbau einer frühen 
LPKF (IBC-912 Boardmaker) Gravur/Fräsmaschine.

Genau wie im Original habe ich keine doppelt-parallele Endschalter 
vorgesehen weil die Kraft der NEMA-23 Motoren nicht wirklich ausreicht 
Schaden anzurichten. Deshalb muss die PC-SW das übernehmen. Das hat aber 
den unschätzbaren Vorteil, dass man keine Schritte bzw. die Position 
verliert weil die SW dann die Freiheit hat, den Motor kontrolliert 
innerhalb von ein paar mm herunterzufahren ohne das mechanische Ende des 
Antriebs zu erreichen und erlaubt dem Bediener dann entsprechende 
Korrekturmaßnahmen auszuführen ohne jegliche Schritte zu verlieren. Die 
Endschalter sind rund 12mm vom mechanischen Ende des Antriebs entfernt. 
Jedenfalls reichte der SW-Schutz  damals für LPKF aus.

Man könnte auch Endschalter versetzt anordnen, dass wenn die SW versagen 
sollte, dann den Motoren der Saft entzogen wird. Dann verliert man 
natürlich die Position.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Diese Platinen sind sinnlos, kapier es endlich. Einfache Schalter mit
> Tastrolle, denn ich geh davon aus, dass er darüber nicht eine genaue*)
> Referenzfahrt machen will.

Du bist ein hoffnungsloser Fall!
Hab ich doch geschrieben, dass es eine andere Baustelle ist.
Die langen Federn taugen für Spiel-CNC.

Gerhard O. schrieb:
> Man könnte auch Endschalter versetzt anordnen, dass wenn die SW versagen
> sollte, dann den Motoren der Saft entzogen wird. Dann verliert man
> natürlich die Position.

Natürlich gibt es bei richtigen CNC die verschiedenen Ebenen.
Endschalter sind nur das NOT-AUS, wenn die Soft versagt.
Und da sind sowieso Servos im Einsatz. Da gibt es keinen 
Positionsverlust.
Ist aber eine andere Liga.
Interessiert aber bei 3D-Druck nicht.

Nick M. schrieb:
> ) unter genau versteh ich 0,01 mm. OK, halbwegs genau. :-)

Jetzt hebt du aber ab! Gut, das OK ist akzeptiert.

Übrigens, wir kommen scheinbar aus der gleichen Gegend.

Nick M. schrieb:
> dummerweise parallelgeschalten,
> Serie geschalten werden.

Wir ziehen uns den Zorn der jungen Westler zu, wenn wir nicht 
"geschaltet"
 sagen :-)
Also sei lieb.

von Nick M. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Du bist ein hoffnungsloser Fall!

Och, mach dir da keine Sorgen!

> Hab ich doch geschrieben, dass es eine andere Baustelle ist.
> Die langen Federn taugen für Spiel-CNC.

Die mechanische Betätigung ändert nichts daran, dass die Platine sinnlos 
ist.
Und woher weißt du, was das für eine Fräse ist? Bis jetzt hat der TO 
dazu nichts gesagt. Zusätzlich ist die "Feder" erst aktiv, nachdem der 
Taster betätigt wurde, die Federwirkung ist also völlig Banane für die 
Genauigkeit.

michael_ schrieb:
> Jetzt hebt du aber ab! Gut, das OK ist akzeptiert.

Darum hab ich das ich unterstrichen. Meine CNC hat eine Auflösung von 
0.5 µm. Aber das ist egal und das hat der TO bestimmt nicht vor, sonst 
hätte er keine Schrittmotoren dran. Und die Steuerung wäre dann auch 
völlig unbrauchbar dafür.

michael_ schrieb:
> Natürlich gibt es bei richtigen CNC die verschiedenen Ebenen.
> Endschalter sind nur das NOT-AUS, wenn die Soft versagt.

Nein.
Es gibt eine Fräsraumüberwachung die die Software macht. Wenn das 
versagt, kommt der Endschalter den die Software überwachen sollte und 
dann stehenbleiben sollte Danach kommt der Endschalter der in der 
Notauskette hängt. Das geht nicht mit der Steuerung, daher nur die 
Endschalter die nicht im Notaus hängen.
Du bringst nur wirres Zeug daher das a) falsch ist und b) dem TO absolut 
nicht weiterhilft.

> Und da sind sowieso Servos im Einsatz. Da gibt es keinen
> Positionsverlust.

Egal, er kann einfach neu referenzieren. Damit ist das kein Problem.


> Interessiert aber bei 3D-Druck nicht.

Woher hast du das mit dem 3D-Druck. Hat das der TO geschrieben? Nein.

von Stefan F. (Gast)


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Hendrik schrieb:
> Und wenn man jetzt auf den Schaltplan schaut, dann bemerkt man

Dass jeweils die Ausgänge von zwei Schaltermodulen parallel an einen 
Eingang gelegt wurden. Und damit schließen sie sich gegenseitig kurz.

Ich reduziere die Zeichnung mal auf den Knackpunkt:
1
       Schalter 1            Schalter 2
2
3
+5V o-----+------------------------------+
4
          |                              |
5
          o            Arduino           o
6
            \------------o-------------\
7
          o                              o
8
          |                              |
9
GND o-----+------------------------------+

Schalter 1 ist entspannt und liefert deswegen einen HIGH Pegel (5V).
Schalter 2 wird betätigt und liefert deswegen einen LOW Pegel (GND).

Zwischen den beiden Schaltern besteht daher ein Kurzschluss.

Damit das ohne Modifikation der Platinen wie gewünscht Funktioniert, 
musst die 5V Zuleitung der Schalter-Module unterbrechen und jeweils 
einen Widerstand mit 100 bis 560Ω dazwischen klemmen.
1
Arduino           220Ω            Schalter-Modul
2
    5V o---------[===]----------o VCC
3
4
 Input o------------------------o Output (COM, TP1)
5
6
   GND o------------------------o GND

Kurze Erklärung dazu: Der Widerstand verhindert den Kurzschluss. Dadurch 
dass nur in der 5V VCC Leitung ein Widerstand liegt, aber nicht in der 
GND Leitung, ist das LOW-Signal stärker.

Wenn einer der beiden Schalter ein LOW-Signal liefert, hat dieses 
Vorrang.

Die Leuchtdioden und Entstörkondensatoren auf den Schalter-Modulen 
werden nach wie vor funktionieren.

von Stefan F. (Gast)


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Nick,
bitte unterlasse es, ernsthafte Diskussionen mit deinen Streitgesprächen 
zu stören.

von Nick M. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> bitte unterlasse es, ernsthafte Diskussionen mit deinen Streitgesprächen
> zu stören.

Deine tolle Entdeckung, dass die Schalter parallel geschalten sind hatte 
ich schon vor dir. Unterlasse es bitte den TO mit unnötigen Zeug zu 
verwirren.

Ich füre auch keine Streitgespräche mit dir, also unterlasse es bitte 
dich hier als Anwalt Anderer aufzuspielen.

Ich führe auch keine Streitgespräche mit Anderen, ich verhindere nur, 
dass Ahnungslose hier Müll verbreiten.

Und du unterlässt deine Anfeindungen mir gegenüber.

Also nochmal und nachdem die Endtaster in Serie sind, müssen es Öffner 
sein (kann sein, dass ich vergaß das zu erwähnen). Mit Schließern die 
hier alle so verteidigen geht das leider nicht.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Helmut -. schrieb:
> Ist doch klar, was da passiert, wenn man zwei Schalter parallel schaltet
> und den Schaltplan mal genau anschaut: Lasse doch mal die 5V (vcc) an
> den Endschaltern weg. Beim Betätigen von einem Schalter werden nämlich
> die 5V über den anderen Schalter kurzgeschlossen. Du musst nur Masse und
> den Schaltausgang an deine Elektronik anschliessen. Dann sollte es
> gehen.

Das sehe ich jetzt, mit allen Schaltern im Plan, genauso.
Es gibt in der Steuerung kein X- und X+, sondern nur einen 
X-Endschalter.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Nick M. schrieb:
> Deine tolle Entdeckung, dass die Schalter parallel geschalten sind hatte
> ich schon vor dir. Unterlasse es bitte den TO mit unnötigen Zeug zu
> verwirren.

Stefan hat dies gestern um 17:16 als Vorahnung geäußert.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe da eine Vorahnung: Wenn da tatsächlich mehrere Schalter
> parallel verbunden sind und einer legt das Signal auf 5V und der andere
> auf 0V, dann hast du einen satten Kurzschluss.

Von Dir gab es davor nur den unsinnigen Hinweis, dass die Schalter an 
24V angeschlossen werden müssten - was im Endeffekt den Prozessor 
gegrillt hätte.

Der Beweis dafür kam aber erst heute mit dem Gesamtschaltplan.

Ich verstehe überhaupt nicht, warum Du dich so in diese Sache verrennst. 
Es ist nicht Deine Maschine und sie funktioniert komplett anders.

von Nick M. (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Von Dir gab es davor nur den unsinnigen Hinweis, dass die Schalter an
> 24V angeschlossen werden müssten - was im Endeffekt den Prozessor
> gegrillt hätte.

Und jedes mal hab ich dazugeschrieben, dass da noch ein Relais / OK 
davor gehört. Ihr könnt hier zu fünft versuchen gegen mich anzustänkern.
Mich amüsiert das nur.

Witzig find ich auch solche Beiträge vom SuperOberChefCheker:
Beitrag "Re: Arduino Motor Shield Anschlüsse"

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Christian H. schrieb:
> Es gibt in der Steuerung kein X- und X+, sondern nur einen
> X-Endschalter.

Ich meine, es gibt pro Richtung nur einen Endschaltereingang.
Werden an jedem Eingang zwei Endschalter mit der gegebenen Funktion 
angeschlossen, gibt es einen Kurzschluss.

Die Endschaltereingänge sind eindeutig LOW-Aktiv.
Da es pro Richtung nur einen Eingang gibt, müssen beide Schalter 
ODER-Verknüpft werden. Also einfach zwei NO-Schalter parallel schalten. 
Eine Seite an GND, die andere an den Eingang der Steuerung. Dann noch 
einen Pullup gegen +5V.

Die Endschalterplatinen können verwendet werden, wenn die Verbindung 
zwischen Vcc und NC des Tasters gekappt wird (entweder die Leiterbahnen 
durchtrennen oder einfach den Schalterpin kappen). Die LED oder R1 
entfernen.

von Nick M. (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Also einfach zwei NO-Schalter parallel schalten.

Dann fehlt aber wieder die Sache mit dem Kabekbruch / abgefallenen 
Stecker. Ein Schließer ist ungeeignet.
Somit ist der Rest deines Postings auch, äh, ungeeignet.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Nick M. schrieb:
> Und jedes mal hab ich dazugeschrieben, dass da noch ein Relais / OK
> davor gehört. Ihr könnt hier zu fünft versuchen gegen mich anzustänkern.
> Mich amüsiert das nur.

Ein vernünftiger Schaltplan von Dir hätte das ganze abkürzen können.
Natürlich kann man ein Relais dazwischen schalten. Natürlich kann man 
auch eine professionelle Steuerung einbauen und dann noch die Mechanik 
durch etwas besseres ersetzen.

Ja: Beide Endschalter, als Öffner in Reihe, die ein Relais oder OK 
versorgen; die Schaltkontakte/Transistor als Wired-OR parallel an den 
Endschaltereingang der Steuerung (inklusive Pullup) - das funktioniert 
auch.

Jetzt zufrieden?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Nick M. schrieb:
> Dann fehlt aber wieder die Sache mit dem Kabekbruch / abgefallenen
> Stecker. Ein Schließer ist ungeeignet.
> Somit ist der Rest deines Postings auch, äh, ungeeignet.

Einen Endschalter als letzte Sichungsschicht in Software zu gießen, ist 
auch ungeeignet. Ein Kabelbruch kann auch hinter dem Relais auftreten. 
Egal ob öffner oder Schließer. Hängt sich das Programm auf und reagiert 
nicht mehr auf das Enschaltersignal, so ist das auch nicht gut - ok, 
dann werden wohl auch die Schrittmotoren nicht mehr drehen.

von Nick M. (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Ein vernünftiger Schaltplan von Dir hätte das ganze abkürzen können.

So einer wie Ihr alle geliefert habt?
Ja, den hab ich auch gemacht. Wenn du einen Schaltplan für "wirf die 
Platine vom Schalter weg" brauchst, dann tust du mir wirklich leid.

Christian H. schrieb:
> Natürlich kann man ein Relais dazwischen schalten.

Ich hab es mehrfach begründet. Ich kann nichts dafür wenn du als nicht 
Betroffener meine Beiträge nicht liest und nicht verstehst. Du könntest 
aber fragen.


> Natürlich kann man auch eine professionelle Steuerung einbauen

Ist das Problem des TO was er verbaut hat. Ich helfe ihm mit dem was er 
hat und sag wie es geht. Nirgends hab ich geschrieben, dass er eine neue 
Steuerung braucht.

> und dann noch die Mechanik durch etwas besseres ersetzen.

Von der Mechanik ist nur "Schrittmotor" bekannt, sonst nichts. Alles 
Andere fantasiert ihr euch hier nur zusammen. Ich hab nicht gesagt, dass 
er Servos braucht, nicht gesagt dass er GMS braucht, nichts. Aber Andere 
hier faseln vom 3D-Drucker.

Christian H. schrieb:
> ie Schaltkontakte/Transistor als Wired-OR parallel an den
> Endschaltereingang der Steuerung (inklusive Pullup) - das funktioniert
> auch.

Kabelbruch, ich hatte Kabelbruch vergessen. Meine Schuld! Es 
funktioniert also nicht.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Nick M. schrieb:
> Ich kann nichts dafür wenn du als nicht
> Betroffener meine Beiträge nicht liest und nicht verstehst. Du könntest
> aber fragen.

"nicht liest" kommt eher hin. Daher auch keine Fragen.

von Nick M. (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Ein Kabelbruch kann auch hinter dem Relais auftreten.

Wird schwer bei einer Platine. Und üblicherweise wird die Steuerung 
geschickterweise entkoppelt von der Fräse angebaut.
Mag bei dir aber sein, dass du die an die Frässpindel angeschraubt hast.

Wenn du noch weitere Fragen hast, frag ruhig, es gibt keine dummen 
Fragen!

von Nick M. (Gast)


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Christian H. schrieb:
> "nicht liest" kommt eher hin.

Das erklärt den anhaltenden Unsinn hier.
Danke für die Erklärung!

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Nick M. schrieb:
> Mag bei dir aber sein, dass du die an die Frässpindel angeschraubt hast.

Auf die Idee würde ich nie kommen. Da wären in sehr kurzer Zeit die 
Kabel sauber aufgewickelt worden. Ja, garantiert mit Kabelbruch.

Nick M. schrieb:
> Wird schwer bei einer Platine. Und üblicherweise wird die Steuerung
> geschickterweise entkoppelt von der Fräse angebaut.

Da der TO die genannten Schalter verwendet und diese mit einem Arduino 
steuert, gehe ich von einer Käsefräse aus. Da ist selten etwas 
entkoppelt.

von Hendrik (Gast)


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Hallo,

nur eine kurze Rückmeldung: Ich fürchte, ich schaffe es erst am 
Wochenende wieder, mich an die Fräse zu machen. Ich melde mich aber!

Gruß,
Hendrik

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hendrik schrieb:
> Hallo,
>
> nur eine kurze Rückmeldung: Ich fürchte, ich schaffe es erst am
> Wochenende wieder, mich an die Fräse zu machen. Ich melde mich aber!
>
> Gruß,
> Hendrik

Hallo Hendrik,

Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber aus meiner Sicht möchte ich Dir 
wärmstens empfehlen einen wirklich ausführlichen 
Verdrahtungs-/Stromlaufplan anzufertigen. Das macht sich langfristig und 
bei Fehlersuche sehr bezahlt.

Deshalb lud ich als Beispiel die Verdrahtungsunterlagen meiner Maschine 
hoch um zu demonstrieren wie ich die Doku anfertigte. Sie sind zwar 
trotz kleiner noch bestehenden Unstimmigkeiten bei Erweiterungen, 
Reparaturen sehr nützlich. Da ich damals noch kein gutes CAD Program 
hatte, mußte ich die handgezeichneten Unterlagen im CAD nachzeichnen.

Ich finde es wirklich wichtig, jede Drahtverbindung vollständig 
nachverfolgen zu können. Nach Jahrzehnten erinnert man sich meist nicht 
mehr gut an kleine Details. Meine Maschine ist ja nun auch schon über 25 
Jahre alt. Ansonsten klinke ich mich hier wieder aus weil ich nicht den 
Thread kapern wollte. Viel Erfolg noch bei Deinen Arbeiten.

Gruß,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Hendrik schrieb:
> Angehängte Dateien:
>             Fraese_Schaltplan.pdf
>             290 KB, 16 Downloads

Doch, hier eingezeichnet.
Nur die Module taugen nichts.

von Gerhard O. (gerhard_)


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michael_ schrieb:
> Hendrik schrieb:
>> Angehängte Dateien:
>>             Fraese_Schaltplan.pdf
>>             290 KB, 16 Downloads
>
> Doch, hier eingezeichnet.
> Nur die Module taugen nichts.

Nur sind da meiner Ansicht zu viele Verdrahtungsunklarheiten bezüglich 
verbundener Punkte. Ich bevorzuge, was mich betrifft, einen 
Stromlaufplan so wie es steckermässig und verbindungsmässig den 
tatsächlichen Gegebenheiten entspricht. Bei mir bin ich auch noch nicht 
ganz zufrieden mit dem Zustand der Doku obwohl es im Vergleich zu den 25 
Jahre alten Originalbleistiftskizzen verbessert ist. Aber wie so oft ist 
dafür aus Bequemlichkeit "keine Zeit" vorhanden.

Andrerseits geht es Hendrik ja um Designprobleme mit den Endschaltern 
und möchte diesbezüglich mit meinem Zeugs hier nicht "weiterstänkern";-)

Ganz verstehe ich das Konzept in Hendriks Schaltung sowieso noch nicht 
ganz weil da nur ein Schalter pro Achse vorgesehen ist. Man sollte 
meinen jede Achse braucht dagegen zwei Endschalter gegen Masse (ähnlich 
wie bei mir) die die SW auswertet. Bei mir weiß die SW welcher Schalter 
gerade aktiv ist. Obwohl das Anhand der Position vermutlich ableitbar 
wäre. Ich verstehe nicht warum man nur mit einen Schalter pro Achse 
arbeiten will.

Zusätzliche Endschalter weiter hinten könnten dann im Notfalls den Saft 
wegnehmen um zu verhindern, daß die Mechanik beschädigt werden könnte 
wenn die SW den ersten Endschalter ignoriert.

Wie gesagt, ich will hier nicht weiter stören weil das besprochene 
Konzept doch zu sehr von den üblichen Methoden abweicht.

von michael_ (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Nur sind da meiner Ansicht zu viele Verdrahtungsunklarheiten bezüglich
> verbundener Punkte.

Nö, nur der Klemmblock hat keinen Ausgang.
Fünf Endschalter sind für so eine einfache Maschine normal.
2x X, 2x Y, 1X Z.

Gerhard O. schrieb:
> Zusätzliche Endschalter weiter hinten könnten dann im Notfalls den Saft
> wegnehmen um zu verhindern, daß die Mechanik beschädigt werden könnte
> wenn die SW den ersten Endschalter ignoriert.

In "richtigen" CNC gibt es das.
Ich muß da auch erst mal nachschauen in meinen alten Unterlagen.
Es gibt da 3 Ebenen.

- Soft plain - Absicherung des Arbeitsbereiches durch die Software
- Work plain - Absicherung des Arbeitsbereiches durch die 
Positionierungsschalter ???
- ??? plain - Mechanische Absicherung des Bettbereiches durch 
Enschalter/NOT-Aus.

von Gerhard O. (gerhard_)


Angehängte Dateien:

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Es ist möglich, daß es doch eine einfache, praktische Lösung des 
Konundrum gibt.

Die Endschaltermodule können so bleiben wie sie sind. Nur müssen sie mit 
jeweils einer Diode voneinander entkoppelt werden. Dann macht es nichts 
mehr aus wenn nur ein Endschalter nach Masse schaltet.

Die Dioden müssen mit der Cathode jeweils einem Schalter angeschlossen 
werden. Die Anoden gehen zum gemeinsamen Knotenpunkt an dem der uC 
Eingang angeschlossen ist. Zweckmässigerweise lötet man zur 
Störverminderung noch einen Pullup R von 4.7K zwischen dem Eingang und 
5V um nicht von den hochohmigen uC internen Pullups abhängig zu sein.

Mit diesen Kunstgriff meisterlicher Hand sind nun beide Schalter 
voneinander entkoppelt. Wenn einer von den beiden Endschalter nach Masse 
schaltet, sperrt die Diode des zweiten Schalters und voila, die 
Anordnung funktioniert wie gewünscht als wired-OR ohne irgendwelche 
Änderungen an den Schalterbords vornehmen zu müssen. Das müßte 
eigentlich funktionieren wenn ich nicht irgend etwas falsch verstanden 
habe.

Siehe Skizze im Anhang. In der Skizze ist der rechte Schalter aktiv 
gezeichnet (no) und zieht den Ausgang nach Masse während der linke 
Schalter die zugehörige Diode sperrt.

Hendrik, versuche es mal so.

Gruß,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Ganz verstehe ich das Konzept in Hendriks Schaltung sowieso noch nicht
> ganz weil da nur ein Schalter pro Achse vorgesehen ist. Man sollte
> meinen jede Achse braucht dagegen zwei Endschalter gegen Masse

Es kann ja sein, dass die Software weiß, wie weit der 
Bewegungs-Spielraum der Gerätes ist. Dann muss sie nur wissen, wo diese 
Bereiche anfangen, um sich beim Einschalten zu initialisieren.

Offenbar will er an jeweils offenen Ende einen Schalter nachrüsten. Die 
Parallelschaltung beruht wohl darauf, dass die Maschine weiß, in welche 
Richtung sie gerade fährt. Blöd ist nur, wenn schon beim Initialisieren 
ein Schalter betätigt ist. Dann muss sie ausprobieren, in welche 
Richtung der Antrieb blockiert bzw frei ist.

Gerhard O. schrieb:
> Es ist möglich, daß es doch eine einfache, praktische Lösung des
> Konundrum gibt.

Ich habe doch oben schon einen Vorschlag mit "nur" zwei Widerständen 
gemacht.

von Nick M. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Fünf Endschalter sind für so eine einfache Maschine normal.
> 2x X, 2x Y, 1X Z.

Warum gerade fünf? Begründes das bitte mal.
Woher weißt du, was das für eine Maschine ist und warum sie einfach ist. 
Bis jetzt hat das der TO weder gesagt noch bestritten noch unterstützt. 
Die Aussage entspringt deiner Phantasie.

michael_ schrieb:
> Ich muß da auch erst mal nachschauen in meinen alten Unterlagen.
> Es gibt da 3 Ebenen.

Hab ich weiter oben schon erklärt wie es perfekt wäre. Du brauchts 
nichts nachzusehen, sowas sollte man auswendig wissen wenn man einen 
Funken Ahnung hat.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es kann ja sein, dass die Software weiß, wie weit der
> Bewegungs-Spielraum der Gerätes ist.

Nennt sich Arbeitsraumüberwachung. Das sollte die dümmste Steuerung 
können.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dann muss sie nur wissen, wo diese
> Bereiche anfangen, um sich beim Einschalten zu initialisieren.

Nach dem Einschalten weiß die Fräse nichts (ausser sie hat 
Absolutmassstäbe montiert). Man muss erst eine Referenzfahrt machen, 
damit sie ihr inneres Koordinatensystem mit dem physikalischen 
referenzieren kann.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Parallelschaltung beruht wohl darauf, dass die Maschine weiß, in welche
> Richtung sie gerade fährt.

Wozu der Konjunktiv? Wenn die Maschine nicht weiß wohin sie fährt, wäre 
sie keine Fräsmaschine.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Blöd ist nur, wenn schon beim Initialisieren
> ein Schalter betätigt ist. Dann muss sie ausprobieren, in welche
> Richtung der Antrieb blockiert bzw frei ist.

Wenn die Maschine nicht weiß wo sie ist, soll sie gefälligst nichts 
machen, denn sie weiß nicht, was sie tut. Der Bediener muss sie 
freifahren, bevor er sie referenzieren lässt. Sie in einem Endschalter 
stehen zu lassen und abzuschalten ist einfach nur ein dummer 
Bedienerfehler.

von Stefan F. (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Nach dem Einschalten weiß die Fräse nichts (ausser sie hat
> Absolutmassstäbe montiert). Man muss erst eine Referenzfahrt machen,
> damit sie ihr inneres Koordinatensystem mit dem physikalischen
> referenzieren kann.

Das meinte ich auch so.

von Nick M. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das meinte ich auch so.

Warum verwendest du dann "initialisieren" wenn "referenzieren" der 
Fachausdruck ist?

von michael_ (Gast)


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Nick M. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Fünf Endschalter sind für so eine einfache Maschine normal.
>> 2x X, 2x Y, 1X Z.
>
> Warum gerade fünf? Begründes das bitte mal.

Ist nicht meine Erfindung. Hat sich so eingebürgert.
Die Z-Achse nach unten zu begrenzen, macht keinen Sinn.

Nick M. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Ich muß da auch erst mal nachschauen in meinen alten Unterlagen.
>> Es gibt da 3 Ebenen.
>
> Hab ich weiter oben schon erklärt wie es perfekt wäre. Du brauchts
> nichts nachzusehen, sowas sollte man auswendig wissen wenn man einen
> Funken Ahnung hat.

Dann sage du, wie die letzte Sicherheits-Stufe in der Fachsprache heist.
Bei mir ist es über 20 Jahre her.

von Stefan F. (Gast)


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Solange wir uns verstehen und wissen, was gemeint ist, brauchen wir 
nicht über die Wortwahl zu diskutieren. Das tut nämlich nichts gutes zur 
Sache.

von Nick M. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Die Z-Achse nach unten zu begrenzen, macht keinen Sinn.

Warum hat das für dich keinen Sinn?
Was hast du dir da wieder in Stellvertretung vom TO zusammenfantasiert?

michael_ schrieb:
> Dann sage du, wie die letzte Sicherheits-Stufe in der Fachsprache heist.

Ich werde mich für dich nicht wiederholen. Such es selbst hier.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> Die Z-Achse nach unten zu begrenzen, macht keinen Sinn.

Naja, die Unterkante der Spindel sollte nicht tiefer als der Frästisch 
fahren.
Ein Stop, bevor das passieret, wäre mir, hätte ich eine entsprechend 
(teure) Maschine, schon wichtig.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Nick M. schrieb:
> Nach dem Einschalten weiß die Fräse nichts (ausser sie hat
> Absolutmassstäbe montiert). Man muss erst eine Referenzfahrt machen,
> damit sie ihr inneres Koordinatensystem mit dem physikalischen
> referenzieren kann.

Das war auch der Grund, warum in meinem damaligen Aubildungsbetrieb die 
Maschinen nie abgeschaltet wurden. Das spart aufwändige Referenzfahrten 
(ich war aber nie dabei, wie aufwändig die tatsächlich waren - ist schon 
über 40 Jahre her).

von Nick M. (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Das war auch der Grund, warum in meinem damaligen Aubildungsbetrieb die
> Maschinen nie abgeschaltet wurden.

Naja, nie abschalten ist eher sinnlos. Das Referenzfahren dauert weniger 
als 1 Minute.
Ich mach das manchmal, wenn ein großes Teil auf der Maschine ist und der 
Job länger als einen Tag dauert. Weil ich dann im Slalom Referenzfahren 
müsste oder es vielleicht garnicht ginge. Da lass ich dann nur die 
Steuerung laufen, sonst nichts.

Christian H. schrieb:
> Naja, die Unterkante der Spindel sollte nicht tiefer als der Frästisch
> fahren.

In den Hirnen mancher ist das völlig unnötig.
Spätestens bei einer Horizontalfräsmaschine würde solch einer geistigen 
Grabhausfunseln ein Licht aufgehen.

von Thomas Z. (usbman)


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Nun es ist eigendlich ziemlich einfach. Die oben gezeigten Module sind 
vollkommen ok wenn man mal von einer möglicherweise nicht 
funktionierenden LED absieht. Das Modul kann als NC oder als NO 
betrieben werden. Je nach Betriebsart wird dann  entweder  GND oder VCC 
angeschlossen, aber niemals beides.

So wirkt dann auch der Filterkondensator wie er soll und entprellt den 
Schalterkontakt etwas.
Je nachdem was die Maschine erwartet können die Endschalter dann auch 
parallel oder in Serie geschaltet werden.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hendrik schrieb:
> Ich habe das an die +5V des Boards welches auf dem Arduino ist
> angeschlossen, so wie hier ganz unten gezeigt:
> http://www.zyltech.com/arduino-cnc-shield-instructions/

Ich verstehe nicht warum der Stromlaufplan von Hendrik nur einen 
Endstopeingang pro Achse eingezeichnet hat wenn der Shield schon sechs 
Endstopeingänge aufweist. Dann wäre ja mein Vorschlag hinfällig und die 
SW erwartet pro Achse zwei EndstopSchalter(ES) . Hendriks Stromlaufplan 
tut das nicht.

Wenn es interessiert, beschreibe ich was bei mir passiert wenn ch die 
Maschine absichtlich in einen Endstop reinfahre:

Die SW zeigt an, daß der ES aktiv ist und erlaubt nun mit 
Tastaturkommandos die betroffene Achse in kleinen Schritten nur in die 
entgegengesetzte Richtung zu fahren bis der ES öffnet.

Wenn ich die Maschine absichtlich in einen ES reinfahre, die SW 
abschalte und neu starte, wiederholt sich einfach die Limit Anzeige und 
ich muß dann die Maschine manuell mit der Tastatur aus dem aktiven 
Endstopbereich herausfahren. Da habe ich dann nicht die Möglichkeit die 
Maschine weiter in die falsche Richtung zu fahren.

So funktioniert das bei mir. Der Nullpunkt des Koordinatensystems muß 
für jede Anwendung von mir dann im sicheren festgelegt werden. Die SW 
berechnet dann anhand der HP-GL Plotdaten die Grenzen des Arbeitsbereich 
und informiert ob die Daten innerhalb des Koordinatensystems liegen. Da 
kann nichts passieren. Natürlich muß der Nullpunkt vernünftig festgelegt 
werden. Da meine Maschine nur für 12x9 Zoll SW-mässig vorgesehen ist und 
die Maschine aktuell 14x11" verarbeiten kann, muß für 12x9" der 
Nullpunkt so gesetzt werden, daß das Werkstück die Grenzen nicht 
übersteigt.

Bei mir lege ich den Arbeitsbereich Nullpunkt durch Drücken der "Z" 
Taste fest. Ich bin dafür verantwortlich den Nullpunkt physisch so zu 
bestimmen, dass das Werkstück bearbeitet werden kann und nicht die 
Grenzen des Maschinenarbeitsbereich übersteigt.

Nun, bei mir ist das eine Tischgravur/Fräsmaschine wo man übersichtlich 
alles wie z.B bei einer älteren LPKF Maschine alles vor den Augen hat. 
Die Original MSDOS SW ist meiner Meinung nach sehr gut durchdacht und 
ist super intuitiv und zuverlässig. Diese Anlage hat sich im praktischen 
Betrieb trotz ihrer relativen Einfachheit sehr bewährt und läuft absolut 
zuverlässig.

Man darf also nicht die Selbstmanagement-Fähigkeiten und Intelligenz 
moderner, teurer kommerzieller Produktionsmaschinen voraussetzen. Das 
IBC-912 System ist was es ist und eine relativ einfaches Konzept.

Bei mir bitte berücksichtigen, daß ich die SW nicht ändern kann und 
speziell für die frühen LPKF bzw IBC-912/2222 Boardmaker Maschinen 
geschrieben wurde und in diesen Rahmen alles 100% funktioniert.

Nun, in Hendriks Fall habe ich keine Ahnung wie groß und aufwendig seine 
Maschine ist. Da Hendrik mit Hilfe gegen die Störungen hier am  Anfang 
angefragt hat liegen vorerst elektrische Probleme vor die gelöst werden 
müssten.

Leider muß ich kritisieren, daß die Doku für mich nicht wirklich 
ausreichend ist und Thread schwer und zeitraubend zu verfolgen ist. 
Auch Bilder von der eigentlichen Maschine wären hilfreich. Auch stört 
mich, daß der Stromlaufplan pro Achse nur einen Eingang zeigt während 
der Link wie erwartet zwei ES pro Achse in HW und SW voraussetzt. Bis 
diese Fragen beantwortet sind drehen wir uns vorläufig wahrscheinlich 
nur im Kreis. Da ich GRBL nicht gearbeitet habe, habe ich auch keine 
Erfahrung damit.

Sollten aber nur elektrische Probleme Störungen verursachen die den GRBL 
beeinträchtigen wären Opto-Isolatoren höchstwahrscheinlich eine gute 
Methode die nötige Entkopplung zu bewerkstelligen.

Jedenfalls wäre es jetzt hilfreich nochmals von Anfang zu beginnen und 
die Doku den Tatsachen gemäß und komplett in allen Einzelheiten zu 
dokumentieren und mit der Analyse neu anzufangen. Für mich ist Vieles 
hier zu verwirrend.

Auch wäre mehr Information zur Maschine hilfreich. Ist es eine 
Tischmaschine oder ein Umbau einer alten großen Maschine mit starken 
Motorsteuerungen? Da muß man ganz andere Maßstäbe anlegen.

Bei einer leichten 3D Tischmaschine oder LPKF ähnlicher Maschine hat man 
an sich keine der erwähnten Probleme mit der Verdrahtung. Aber wie schon 
von mir lamentiert, ist das Fehlen einer wirklich detaillierten, 
faktischen Stromlaufdokumentation in allen Verbindungseinzelheiten wo 
man die Gesamtverdrahtung wie sie tatsächlich ist, verfolgen kann, nicht 
übermäßig zielführend. Auch die Diskrepanz zwischen Shield Webdoku und 
Hendriks Plan ist zu klären.

Wie gesagt, es sieht so aus, als ob die GBRL SW und HW zwei ES pro Achse 
voraussetzt und bis diese Frage geklärt ist kommen wir nicht wirklich 
weiter. Auch wäre die Größe der Maschine wichtig zu wissen. Ich gehe mit 
meinen Betrachtungen von Tischmaschinenformat aus und keine 4T Maschine.

Aber vielleicht sehe ich das zum Teil alles falsch und gebe den Einsruck 
als stänkere ich hier nur herum und gebt mir besser den Laufpass;-)

Jedenfalls hoffe ich, daß sich der Nebel bald lichtet und nur noch 
Fakten regieren...

von Nick M. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich verstehe nicht warum der Stromlaufplan von Hendrik nur einen
> Endstopeingang pro Achse eingezeichnet hat wenn der Shield schon sechs
> Endstopeingänge aufweist.

Unter "zwei Eingänge" (pro Achse) versteht man was Anderes wie die 
tatsächlichen zwei Anschlüsse (die je paarweise) auf einen einzigen 
Eingang am Prozessor gehen.

Der Steuerung kann nach wie vor und unabänderlich nicht unterscheiden 
welcher der zwei Endschalter einer Achse betätigt wurden.

Dass es ungeschickt ist wenn man die Maschine bei betätigten Endschalter 
ausschaltet hab ich schon gesagt, da helfen deine erforderlichen 
Tastendrücke nicht weiter. Auch der Begriff Freifahren wurde von mir 
schon genannt. Aber das kann die Steuerung nicht mal halb-intelligent 
mit manueller Unterstützung machen, weil sie nicht weiß welches Ende im 
Endschalter ist und somit nicht weiß, welche Richtung sie freigeben 
kann.

Nur wenn die Maschine selbst in einen Endschalter fährt*) kann sie 
wissen welches Ende das war. Selbstständig zurückfahren darf sie dann 
aber auch nicht, sondern nur nach Benutzeraufforderung.
Einzige Ausnahme: Referenzfahrt.

*) Manuell in den Enschalter fahren geht nicht, weil das die 
Fräsraumüberwachung verhindert.

Die Maschine kann nur in einen Endschalter fahren wenn man 
referenziert. Bis alle Achsen referenziert wurden, dürfen keine G0 G1 
und Konsorten ausführbar sein. Auch kein M3 oder M4. Kurz: Kein MDI was 
irgendetwas bewegt. Mag sein, dass sie ein M7 annimmt wenn man sich die 
Hände waschen will. :-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Nick M. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ich verstehe nicht warum der Stromlaufplan von Hendrik nur einen
>> Endstopeingang pro Achse eingezeichnet hat wenn der Shield schon sechs
>> Endstopeingänge aufweist.
>
> Unter "zwei Eingänge" (pro Achse) versteht man was Anderes wie die
> tatsächlichen zwei Anschlüsse (die je paarweise) auf einen einzigen
> Eingang am Prozessor gehen.

Genau. Das ist ja im Link vom Hendrik und bei meiner Maschine genauso.

Deine Ausführungen in Deinem Kontext stimmen natürlich. Aber auch bei 
meiner verhältnismäßig einfachen Anlage funktionieren die zwei 
vorhandenen ES Schalter pro Achse und separaten Eingängen mit der SW 
einwandfrei.

Wrnn man also die Maschine absichtlich durch die jeweiligen Endstops 
fährt dann interveniert die Software augenblicklich mit einem 
kontrollierten Rampenstop und fordert auf den Schlitten wieder manuell 
zurückzufahren. Das ist während dieser Phase die einzige Möglichkeit den 
Bereich des aktiven ES wieder zu verlassen ohne Position zu verlieren. 
Die SW weiß natürlich welcher von den beiden ES angesprochen hat.

Es macht auch nichts aus die Maschine bei inaktiver SW manuell in eine 
der Endstoppositionen zu bringen. Die SW erkennt das sofort nach dem 
Start und fordert wie vorher beschrieben nach Korrektur auf.

Übrigens sollte man jetzt unsere Anlagen nicht mit professionellen und 
teuren Maschinen vergleichen. Wie meine Erfahrungen mit meiner Maschine 
gezeigt haben sind die vorhanden HW und SW Schutzmaßnahmen, ob gleich 
einfach, aber ausreichend.

Bei den kleinen Tischmaschinen ist mehr Intelligenz der internen 
Maschinenelektronik nicht notwendig. Bei GBRL und bei mir ist die SW für 
den Betrieb verantwortlich und die Maschine sind nur Peripherien ohne 
Computer Kapazität wie die Netzteil, Motortreiber, Schalter und 
Spindelsteuerung. Den Rest macht die PC SW.

Wir wissen ja im Augenblick fast nichts über die Beschaffenheit der 
Maschine und Fähigkeiten von Hendriks Maschine um die es geht. Im 
einfachsten Fall ist es vergleichbar mit 3D Drucker oder LPKF oder alte 
Großmaschine von der wir keine Einzelheiten kennen und mit zusätzlichen 
Peripherien die gesteuert werden könnten.

Man wird halt sehen müssen wie es weitergeht. Alles Wesentliche wurde 
eigentlich hier schon gesagt um notwendige Maßnahmen einzuleiten und 
auszuführen zu können.

von Hendrik (Gast)


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Hallo,

vielen Dank für eure Beiträge.
Nachdem mir nun klar ist, dass es durch die Kopplung der Endschalter zu 
einem Kurzschluss kommt, habe ich als Test nur einen Endschalter je 
Richtung angeschlossen. Das funktioniert in soweit, dass es kein 
USB-Disconnect mehr gibt.

Jetzt sind also alle drei Kabel angeschlossen und der Filter auf der 
Platine sollte damit ja so wie vom Entwickler angedacht funktionieren 
(ich bin nicht sicher, ob das vorher der Fall war)

ABER:
Das hilft insofern nicht, als dass ich weiterhin bei manueller Bedienung 
einen "ALARM Hard limit has been triggered" bekomme.

Ich verstehe, dass bessere Kabel helfen könnten.
Alternativ wurden Optokoppler angesprochen. Ich habe in meiner 
Grabbelkiste dieses Board gefunden:
https://www.okystar.com/wp-content/uploads/2019/07/OKY3460-24.jpg 
(sorry, eine bessere Qualität habe ich nicht gefunden).

Würde das helfen?

Schaltung wäre dann:
Vom Arduino 5V  -- HVCC
Vom Arduino GND -- HGND
Out 1-3 an Arduino x-/y-/z-
Gnd an alle Endschalter
Endschalter x+/x- an In 1 (parralel geschaltet)
Endschalter y+/y- an In 2 (parralel geschaltet)
Endschalter z+    an In 3
Endschalter VCC ist nicht verbunden

Richtig?

Zur Fräse: Das ist schon eine ordentliche Fräse (1000DM Klasse). Aber 
die Step-Motoren sind keine Gefahr. Die Struktur stoppt sie leicht.

Gruß,
Hendrik

von Hendrik (Gast)


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P.S: Ich beantworte auch noch die anderen Beiträge - vielen Dank für 
die.
Z.B. habe ich nun den Endschalter besser /sicherer montiert und einen 
Schaltplan werde ich auch machen - sobald es funktioniert.

von Stefan F. (Gast)


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Hendrik schrieb:
> Das hilft insofern nicht, als dass ich weiterhin bei manueller Bedienung
> einen "ALARM Hard limit has been triggered" bekomme.

Erstmal solltest du klären, welche Ursache zu dieser Meldung führt. Und 
dann beseitigt man die Ursache. Ein HF Peak auf der Signal-Leitung vom 
Schalter zum Mikrocontroller ist so gut wie ausgeschlossen, denn der 
Schalter zieht die Leitung fest auf VCC bzw. GND, je nach Lage.

Was ich mir eher vorstellen kann, ist eine instabile Stromversorgung 
oder Spannungsabfall auf den Leitungen in Kombination mit falscher 
Leitungsführung (Stromversorgung immer sternförmig).

> Optokoppler ... würde das helfen?

Das kann niemand wissen, ohne die Ursache der Störung zu kennen.

von Thomas Z. (usbman)


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Ich fasse mal zusammen:
Du hast pro Achse 2 Endschalter aber nur einen Eingang, weshalb du die 
Endschalter parallel schaltest.
Wenn einer der Endschalter aktiviert wird steht die Achse und zwar in 
beiden Richtungen.

Das muss dann in Software behandelt werden. Die Achse darf nur in der 
Richtung gesperrt werden, in die sie gerade fährt. Das löst aber nicht 
dein Problem wenn du die Achsen manuell verstellst, ohne dass die 
Software das sieht.
Normalerweise werden bei den Entschaltern auch die Richtungssignale 
verkoppelt. Optokoppler oder Relais helfen bei dem Problem nicht.
Üblicherweise hat man pro Achse 2 Eingänge einen für vorwärts und einen 
für rückwärts.

von Hendrik (Gast)


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Hallo

@Thomas: Deine Analyse ist korrekt.
Aber: Das Problem ist gar nicht, dass ich nicht aus den Endschaltern 
rauskomme.

Der Zustand ist aktuell:
- Nur je ein Endschalter Pro Richtung angeschlossen
- Ich bin weit weg von jedem Endschalter mit der Fräse
- Ich bewege die Fräse über die Software
- Es kommt sofort zum Alarm (Hard limit triggered)

Nach meinem Verständnis bedeutet der Hard limit Endschalter.
Soft-Limit wäre eine Bauraum-Überwachung durch aktuell berechnete 
Position vs. Bauraum.

Dieser Alarm kommt NUR wenn die Endschalter angeschlossen sind - auch 
wenn sie nicht berührt werden.

> Erstmal solltest du klären, welche Ursache zu dieser Meldung führt. Und
> dann beseitigt man die Ursache.

Da stimme ich zu.

> Ein HF Peak auf der Signal-Leitung vom
> Schalter zum Mikrocontroller ist so gut wie ausgeschlossen, denn der
> Schalter zieht die Leitung fest auf VCC bzw. GND, je nach Lage.

Das kann ich nicht bewerten. Aber es ist eine FAQ dass es zu Störungen 
kommt und man geschirmte Kabel oder Filter nutzen soll. Natürlich 
bezieht sich die FAQ auf einfachere Schalter.

> Was ich mir eher vorstellen kann, ist eine instabile Stromversorgung
> oder Spannungsabfall auf den Leitungen in Kombination mit falscher
> Leitungsführung (Stromversorgung immer sternförmig).

Du meinst, dass die Motoren dazu führen, dass der Arduino zu wenig 
Spannung sieht?
Dann hätte ich das Problem aber doch immer - unabhängig davon ob die 
Endschalter angeschlossen sind, oder?

Gruß,
Hendrik

von Stefan F. (Gast)


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Hendrik schrieb:
> Du meinst, dass die Motoren dazu führen, dass der Arduino zu wenig
> Spannung sieht?

Ich meine damit, dass Spannungsabfall an GND Leitungen (z.B. wegen der 
Stromaufnahme von Motoren) dazu führen kann, dass der LOW Pegel nicht 
mehr niedrig genug ist und irrtümlicherweise als HIGH erkannt wird.

Oder umgekehrt das ganze beim HIGH Pegel.

Vielleicht erwartet die Software aber auch Schalter, die genau anders 
herum schalten (HIGH/LOW vertauscht).

Das blöde ist, dass du dich gemäß deinen ersten Beiträgen auf eine 
Dokumentation gestützt hast, die gar nicht der tatsächlichen Anlage 
entspricht. Und wir haben auch nicht mehr Infos vorliegen, als du 
bereitgestellt hast. Also können wir nur fröhlich weiter raten.

von Thomas Z. (usbman)


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Hendrik schrieb:
> Dieser Alarm kommt NUR wenn die Endschalter angeschlossen sind - auch
> wenn sie nicht berührt werden.

das ist jetzt einfach... Deine Endschalter liefern die falschen Pegel. 
Wenn es die Software hergibt versuche mal die Beduetung dort zu 
invertieren.
Falls das nicht geht musst du die Schalter in Reihe schalten und statt 
GND VCC  an den Schaltern anschließen.

von Stefan F. (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> Falls das nicht geht musst du die Schalter in Reihe schalten und statt
> GND VCC  an den Schaltern anschließen.

Das sind Wechselschalter mit GND und VCC. Wenn schon, dann muss er sie 
umdrehen (GND und VCC vertauschen). Leider funktionieren dann die 
Kontroll-LED's an den Schaltern nicht mehr.

Was ich dabei aber komisch finde: Er hat am Anfang geschrieben, dass es 
ganz sicher die richtigen Schalter für seine Fräse seien. Wir haben 
offenbar immer noch ein erhebliches Defizit an korrekten Informationen.

von Thomas Z. (usbman)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das sind Wechselschalter mit GND und VCC. Wenn schon, dann muss er sie
> umdrehen (GND und VCC vertauschen). Leider funktionieren dann die
> Kontroll-LED's an den Schaltern nicht mehr.

Ich weiß was das ist hab ja weiter oben dazu einiges geschrieben. So wie 
ich das beschrieben habe ist entweder ein Öffner oder ein Schließer aber 
kein Wechsler.

von Stefan F. (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> So wie ich das beschrieben habe ist entweder ein Öffner
> oder ein Schließer aber kein Wechsler.

Du kannst schreiben was du willst, es wird die Eigenschaften der 
Schalter nicht ändern, die der TO gekauft hat. Er hat Wechsler gekauft 
und wollte sie auch als solche Nutzen weil er sich ganz sicher war, dass 
das so zusammen gehört.

von Thomas Z. (usbman)


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Es gibt nur einer der Recht hat und das bist du....

Aber das ist ja schon länger so.

von Nick M. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das sind Wechselschalter mit GND und VCC. Wenn schon, dann muss er sie
> umdrehen (GND und VCC vertauschen). Leider funktionieren dann die
> Kontroll-LED's an den Schaltern nicht mehr.

Kennst du den Trick, wie man aus einen Wechsler einen Öffner oder einen 
Schließer macht?

Wusstest du, dass er die Platine einfach wegwirft und damit alle 
Verwirrungen schmerzlos beseitigt. Seit 127 Beiträgen wird um die 
depperten Enschalter diskutiert. Und ständig weiterer Unsinn freudig 
befeuert.


An den TO:
Die Logik der Endschalter muss richtig konfiguriert sein.
$5=0 Limit pins invert, boolean
Wenn sie Öffner sind (was sie sein müssen) und in Serie geschalten sind 
(was sie sein müssen) und mit 12 V (du kannst es zunächst mit 5 V 
machen) versorgst und am Shield-Anschluss für den Endschalter je Achse 
ein 1k Widerstand nach Masse geht dann muss $5 wohl 1 sein.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Thomas Z. schrieb:
> Es gibt nur einer der Recht hat und das bist du....

Ich stelle mich einfach mal dazu. Bei den vom TO gekauften (bzw 
verlinkten) Schalterplatinen ist ein Wechsler verbaut. In Ruhe auf Vcc, 
gedrückt auf GND.
Da seine Maschine ruhende und gedrückte Taster korrekt erkennt, muss 
eine zusätzliche Beschaltung genau diese Pegel an die Steuerung liefern.

Hendrik schrieb:
> Grabbelkiste dieses Board gefunden:
> https://www.okystar.com/wp-content/uploads/2019/07/OKY3460-24.jpg

Ist der Eingang offen oder mit GND verbunden, liefert dieses Board ein 
LOW am Ausgang. Der TO benötigt in Ruhe ein High, muss also die LEDs im 
Optokoppler zum Leuchten bringen. Bei einem Vorwiderstand von 220 Ohm, 
sollten dafür 5V geeignet sein.

Da wären wir dann bei der von Nick M. vorgeschlagenen Reihenschaltung 
von zwei Öffnern (NC). Die Platinen könne nach einem Umbau dazu 
verwendet werden (alles aktiven Bauteile raus, eine Platine mit +5V an 
Pin 1. Pin 1 der zweiten Platine an Pin 2/3 der ersten. Pin 2/3 der 
zweiten an die LED des Optokopplers).

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> das ist jetzt einfach... Deine Endschalter liefern die falschen Pegel.
> Wenn es die Software hergibt versuche mal die Beduetung dort zu
> invertieren.
> Falls das nicht geht musst du die Schalter in Reihe schalten und statt
> GND VCC  an den Schaltern anschließen.

Unsinn!
Niemals in Reihe! Die Fehleranfälligkeit ist zu hoch.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Was ich dabei aber komisch finde: Er hat am Anfang geschrieben, dass es
> ganz sicher die richtigen Schalter für seine Fräse seien. Wir haben
> offenbar immer noch ein erhebliches Defizit an korrekten Informationen.

Ich hatte je schon festgestellt, dass die nicht üblich sind.
Im GRBL-Projekt gibt es für jede Achse einen Eingang. und der ist 
Pull-Up.
Alle Anderen kommen damit zurecht.

Nick M. schrieb:
> Wusstest du, dass er die Platine einfach wegwirft und damit alle
> Verwirrungen schmerzlos beseitigt. Seit 127 Beiträgen wird um die
> depperten Enschalter diskutiert. Und ständig weiterer Unsinn freudig
> befeuert.

Stimmt. Es wurde schon alles gesagt. Z.Teil sehr emotionell.
Auf ein Neues!

> An den TO:
> Die Logik der Endschalter muss richtig konfiguriert sein.
> $5=0 Limit pins invert, boolean
> Wenn sie Öffner sind (was sie sein müssen) und in Serie geschalten sind
> (was sie sein müssen) und mit 12 V (du kannst es zunächst mit 5 V
> machen) versorgst und am Shield-Anschluss für den Endschalter je Achse
> ein 1k Widerstand nach Masse geht dann muss $5 wohl 1 sein.

Geht das schon wieder los? Im GRBL sind es Schließer.
Punkt, Aus, Ende.
Bau deine CNC meinetwegen wie du willst!

von michael_ (Gast)


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von Nick M. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Geht das schon wieder los? Im GRBL sind es Schließer.
> Punkt, Aus, Ende.

Du hättest das von mir geschriebene noch besser lesen sollen, ist aus 
der Konfiguration von GRBL. Das lässt sich konfigurieren.

$5=0 Limit pins invert, boolean
michael_ schrieb:
> Hier:
> https://github.com/grbl/grbl

Genau, da steht das drinnen. Lies einfach.


michael_ schrieb:
> Bau deine CNC meinetwegen wie du willst!

Behaupte einfach weiter Unsinn.

michael_ schrieb:
> Unsinn!
> Niemals in Reihe! Die Fehleranfälligkeit ist zu hoch.

Ich hab es weiter oben schon beschrieben, wenn die Schalter parallel 
sind, ist ein Kabelbruch nicht feststellbar. Es ist also das Gegenteil: 
In Serie ist die Fehleranfälligkeit niedriger.
Möglicherweise hab ich aber vergessen das zu schreiben.

Wobei ich so langsam glaube, dass das technische Niveau in der 
Diskussion so abartig unterirdisch ist, dass jeder Unsinn richtig ist.

von Hendrik (Gast)


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Hallo,

Hallo,

> Vielleicht erwartet die Software aber auch Schalter, die genau anders
> herum schalten (HIGH/LOW vertauscht).

Nein, man kann im Setup-Wizard sehen, dass die Konkakte unbetätigt 
"Grün" und betätigt "Rot" angezeigt werden.
Darüber hinaus:
Wenn ich die Maschine nicht betätige und den Taster drücke, kommt der 
Alarm.

> Das blöde ist, dass du dich gemäß deinen ersten Beiträgen auf eine
> Dokumentation gestützt hast, die gar nicht der tatsächlichen Anlage
> entspricht.

Die Aussage kann ich jetzt nicht nachvollziehen.

>> Dieser Alarm kommt NUR wenn die Endschalter angeschlossen sind - auch
>> wenn sie nicht berührt werden.

Ich lese meine Aussage und sie ist vielleicht missverständlich:
1) Wenn ich die Fräse nicht über die Motoren fahre, reagiert die 
Steuerung richtig auf sie.
Wenn ich sie drücke, dann gibt es den Alarm. Wenn ich sie nicht drücke, 
kommt kein Alarm
2) Sobald ich die Fräse über die Motoren fahre höre ich den Motor kurz 
zucken und dann kommt der Alarm.
3) Dies passiert nur, wenn die Endschalter an der Platine angeschlossen 
sind
4) Dies passiert unabhängig davon, ob sie mit oder ohne VCC 
angeschlossen sind
5) Dies passiert NICHT, wenn nur das Kabel zum, nicht aber der 
Endschalter selbst angeschlossen ist.

> das ist jetzt einfach... Deine Endschalter liefern die falschen Pegel.
> Wenn es die Software hergibt versuche mal die Beduetung dort zu
> invertieren.

Du hast mich auf etwas gebracht, was mir mal untergekommen war:
https://blog.protoneer.co.nz/arduino-cnc-shield-v3-00-assembly-guide/#EndStops

> By default GRBL is configured to trigger an alert if an end-stop goes low(Gets 
grounded).
> On the forums this has been much debated and some people requested to have 
active High end-stops. The jumpers in the picture provides the option to do both. 
(To run with default setting on GRBL the jumper need to be connected
> like the left shield in the image below)(This Jumper was only introduced in 
Version 3.02)

Zusätzlich ist es möglich, in der Software zu invertieren:
https://github.com/grbl/grbl/wiki/Configuring-Grbl-v0.9#5----limit-pins-invert-bool

> By default, the limit pins are held normally-high with the Arduino's internal
> pull-up resistor. When a limit pin is low, Grbl interprets this as triggered.
>For the opposite behavior, just invert the limit pins by typing $5=1. Disable 
with $5=0.
> You may need a power cycle to load the change.
> NOTE: If you invert your limit pins, you will need an external pull-down 
resistor
> wired in to all of the limit pins to prevent overloading the pins with current 
and
> frying them.

Ich könnte also den Jumper anders setzen UND in Software invertieren. 
Keine Ahnung ob das was bringt


> Das sind Wechselschalter mit GND und VCC. Wenn schon, dann muss er sie
> umdrehen (GND und VCC vertauschen). Leider funktionieren dann die
> Kontroll-LED's an den Schaltern nicht mehr.

Die LED ist mir egal - wenn's hilft..

> Was ich dabei aber komisch finde: Er hat am Anfang geschrieben, dass es
> ganz sicher die richtigen Schalter für seine Fräse seien. Wir haben
> offenbar immer noch ein erhebliches Defizit an korrekten Informationen.

Ja die werden im Set angeboten. Aber ich zweifle auch daran, dass es die 
Richtigen sind.
Kann ja auch jemand bei Amazon im Set anbieten, der keine Ahnung hat - 
das ist ja nicht verboten :-(


> Ist der Eingang offen oder mit GND verbunden, liefert dieses Board ein
> LOW am Ausgang. Der TO benötigt in Ruhe ein High, muss also die LEDs im
> Optokoppler zum Leuchten bringen. Bei einem Vorwiderstand von 220 Ohm,
> sollten dafür 5V geeignet sein.

Wo muss der Vorwiderstand hin?
HVCC und HVGND dann an die 5V des Arduino?

Und ich brauche noch eine Spannungsquelle für die Schalter-Seite, oder?

> Da wären wir dann bei der von Nick M. vorgeschlagenen Reihenschaltung
> von zwei Öffnern (NC).

Parallelschaltung müsste auch gehen, oder?

> Die Platinen könne nach einem Umbau dazu
> verwendet werden (alles aktiven Bauteile raus,

Also direkt an den Pin des Tasters, richtig?
Oder die Aktiven Bauteile runterbrechen?

> eine Platine mit +5V an
> Pin 1. Pin 1 der zweiten Platine an Pin 2/3 der ersten. Pin 2/3 der
> zweiten an die LED des Optokopplers).


> Ich hatte je schon festgestellt, dass die nicht üblich sind.
> Im GRBL-Projekt gibt es für jede Achse einen Eingang. und der ist
> Pull-Up.
> Alle Anderen kommen damit zurecht.

Aber nicht mit dem Board, welches ich hab. Da sind die zwei Eingänge je 
Richtung ja parallel-geschaltet.

Gruß,
Hendrik

von hendrik (Gast)


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Hallo,

ich habe das Problem jetzt lösen können, indem ich ganz einfache 
Endschalter verwende.
Also ganz ohne Elektronik.
Die Verkabelung und die Versorgungsspannung ist unverändert.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruß,
Hendrik

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