Hallo, vielleicht kann mir ja jemand helfen. Ich habe eine alte Vakuumiermaschine zur Reparatur bekommen, und komme einfach nicht weiter. Ich habe mittlerweile die Platine abgezeichnet (zumindest soweit ich das konnte, eventuell mit ein paar Fehlern). Die Spannungsversorgung hab ich nicht eingezeichnet, bzw. hab sowas auch noch nie gemacht, daher wird es wahrscheinlich nicht dem entsprechen was die meisten kennen. Steuerspannung ist 12VDC. Der Plan sowie div. Datenblätter sind im .Zip file Nun zur Grundfunktion wie die Maschine funktionieren sollte: Mit dem Einschalter wird die Pumpe aktiviert, und der Deckel öffnet sich. Dann muss man die Taste "Start" drücken -> der Deckel schließt -> Maschine saugt ab (Zeit über Potentiometer einstellbar) -> Maschine verschweißt -> Luft strömt zurück und Deckel öffnet wieder. Dann ist sie wieder bereit für den nächsten Durchlauf. Das Funktioniert aber nicht, sobald ich den Hauptschalter einschalte, schließt der Deckel (ohne Start zu drücken) und sie saugt ab, so lange biss ich sie wieder abschalte, kein schweißen etc.) Es gibt 2 15-polige Stecker im Plan (einer im oberen Bereich, und einer rechts unten). Der rechts unten geht zu den Poti und der Start-Taste (Pin 15). Ich hab natürlich schon Bauteile getauscht, und hab gleich mehrere Böcke geschossen. Die 40uF Elkos sind eigentlich 10uF Elkos, bei denen ich plus und minus vertauscht habe, die hab ich mittlerweile auf 10uF getauscht, und auch die Polarität richtig gestellt. Ich hab quasi alle Transistoren getauscht, und die MM74C221N. Weiters hab ich mal mit dem Poti gemessen, und hab wahrscheinlich bei den Pins vom MM74C221N (2ter von rechts) einen kurzen gerissen. Ich weiß einfach nicht mehr wo ich etwas tauschen, bzw. messen kann damit ich die Funktion kontrollieren kann, bzw. fehlt mir hier das Verständnis von solchen Schaltungen. Kann es sein dass ich mit den verkehrt eingelöteten Elkos auch noch was geschossen habe? Vielleicht hat jemand eine Idee und blickt die Funktion durch, es ist ja alles Zeitgesteuert, und ein Schritt nach dem andern wird ausgeführt, zumindest denke ich mir das so.
Thomas schrieb: > Ich weiß einfach nicht mehr wo ich etwas tauschen, bzw. messen kann Hmm, scheint ja eine supersimple Zeitsteuerung durch kaskadierte MonoFlops aus der vor-uC-Ära zu sein. ICs sockeln, ich wurde erwarten dass beim Einschalten ein Power-On-Reset vom 74C14 kommt, wenn dessen Kondensator kaputt ist fällt der aus. Die Ausgänge der MonoFlops gehen nicht nur über Transistor-Schaltstufen an den ULN2004 Relais-Treiber sondern sind auch über Dioden verriegelt.
Die 74C221 laufen übrigens mit 5V. Die Spannung könnte man ja mal prüfen. Der verrostete TO-3 könnte der Spannungsregler sein. Ausserdem sieht der gelbe 680µF so aus, als hätte er Blähungen.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Die 74C221 laufen übrigens mit 5V. Dann könnte die Transistorschaltung nicht funktionieren, die Transistoren hängen laut seinem Schaltplan an +12V.
Beitrag #6534992 wurde vom Autor gelöscht.
Kurt A. schrieb: > Der rot markierte Elko ist verpolt eingelötet. Hab da ein altes foto erwischt. Hier die aktuelle Platine, da müsste es lassen. MaWin schrieb: > ICs sockeln, ich wurde erwarten dass beim Einschalten ein Power-On-Reset > vom 74C14 kommt, wenn dessen Kondensator kaputt ist fällt der aus. Könnte ich das mit dem Oszi messen? Wie würde das Signal aussehen? Eine Flanke? MaWin schrieb: > Die Ausgänge der MonoFlops gehen nicht nur über Transistor-Schaltstufen > an den ULN2004 Relais-Treiber sondern sind auch über Dioden verriegelt. Kann ich hier etwas kontrollieren, oder ist das jetzt "nur" eine Feststellung? Danke schon mal
Thomas schrieb: > Könnte ich das mit dem Oszi messen? Wie würde das Signal aussehen? Eine > Flanke CLR muss nach Einschalten der Spannung kurz aktiv werden. Thomas schrieb: > Feststellung Damit du ahnst, wofür die Dioden da sind. Aber die kann man ja einzeln durchmessen.
Lässt sich denn nachvollziehen in welcher Reihenfolge und wie lange die einzelnen Relais betätigt werden. Falls ja, dann könnte man (ich kanns aber nicht) die ganze Platine durch nen Arduino und eine Relaiskarte ersetzen. Falls da irgendwelche Sensoren abgefragt werden, schafft das kleine Teil das auch problemlos. Der grösste Aufwand liegt da am Entwickeln des Programms. Der Rest ist einfach Standardkram direkt ausm Regal.
Erster Schritt: Schaltplan besorgen oder aufnehmen. wendelsberg
So ein Problem musste ich auch lösen. Ein Laborofen von 70-iger Jahren. Viele IC´s.Das alles habe ich auf PIC umgeschrieben.
Eventuell "klebt" ein Relais, das könnte erklären, warum es schon mit dem Einschalten losgeht und nicht mehr aufhört...
Uli S. schrieb: > Lässt sich denn nachvollziehen in welcher Reihenfolge und wie lange die > einzelnen Relais betätigt werden. Jetzt leider nicht mehr, außerdem gibt es ja auch drehpotentiometer, welche für die Absaugzeit, bzw. das "Begasen" (weiß gar nicht wie das funktioniert) zuständig ist. Das ist eigentlich der Hauptknackpunkt. Denn die relais würd ich schon mit einem Arduino so hinbekommen dass die richtig schalten. Stephan S. schrieb: > WOMIT hast Du gemessen ??? Ups. Mit einem Oszi.. wendelsberg schrieb: > Erster Schritt: Schaltplan besorgen oder aufnehmen. Den wird man nicht mehr bekommen. Darum habe ich ihn ja nachgezeichnet -> siehe .zip Mani W. schrieb: > Eventuell "klebt" ein Relais, das könnte erklären, warum es schon > mit dem Einschalten losgeht und nicht mehr aufhört... Relais kleben nicht. Da kann man den Deckel runter geben, und die Kontakte ansehen. Lassen sich auch leicht bewegen.
Thomas schrieb: > -> siehe .zip Gut versteckt. :-) Ok, welche Relais ziehen an, wenn Du jetzt einschaltest? Ist es richtig, wenn man annimmt, dass Relais=aus --> Funktion_aus entspricht, also beim Einschalten alle Relais aus sein sollten? wendelsberg
Zur Funktion sehe ich bei ersten Drueberschauen: Kannst Du die Bauteile noch numerieren, das erleichtert die Diskussion ungemein. Der 7414 sollte beim Einschalten fuer ca 0,1s an 6 ein Low (!RESET) ausgeben, das setzt die 8 Monoflops in den 4 IC 74221 in den Zustand !Q=H (Q=L). Damit sollten alle BC327 sperren. Den !RESET kannst Du beliebig verlaengern, indem Du den C am 7414 pin 3 nach GND brueckst. So kannst Du in Ruhe den Anfangszustand pruefen. Zuerst waere also zu pruefen, ob an den !Q (Pins 4 und 12) der 74221 dann H anliegt. wendelsberg
Gabs denn dafür ne Anleitung, bzw existiert die vielleicht noch? Da sollte ja die Funktion und möglicherweise auch die Dauer der einzelnen Schritte drinstehen. So ein Teil ist ja eher eine einfache Sache. Mehr wie überprüfen ob geschlossen, eventuell verriegeln, absaugen, schweissen eventuell mit einstellbarer Dauer abhängig der Tüten, Vakuum ablassen und eventuelle Sperre wieder lösen macht das Teil ja nicht, möglicherweise ist noch ne Druckmessdose verbaut, die erst dann weiterschaltet, wenn der Nennunterdruck erreicht ist. Quasi sehr ähnlich dem Lauflicht, wo hier neulich mal jemand nach der Funktion fragte.
Thomas schrieb: > IMG_20200922_221508.jpg Negerkampf im Tunnel? Zeig doch mal ein vernünftig ausgeleuchtetes, scharfes Photo. Was ist oben links rumgelötet? Sind die Leiterbahnen im linken Bereich nur oberflächlich korrodiert oder ist da was weggegammelt. Blindes Elko-Getausche ist kein Allheilmittel. wendelsberg schrieb: > So kannst Du in Ruhe den Anfangszustand pruefen. > Zuerst waere also zu pruefen, ob an den !Q (Pins 4 und 12) der 74221 > dann H anliegt. Um sich den Gesamtablauf in Ruhe anzusehen, wäre wohl ein kleiner Logikanalysator für den Gegenwert eines Kantinenessens die einfachste Lösung. Damit behält man alle Signale gleichzeitig und in Echtzeit im Blick.
Wolfgang schrieb: > kleiner Logikanalysator für den Gegenwert eines Kantinenessens die > einfachste Lösung. Schwierig, weil die Pegel weit abseits der ueblichen 5/3,3V sind. Korrektes Funktionieren des Anfangsresets als Grundvoraussetzung kann man auch ohne pruefen. wendelsberg
@TO Kannst Du mir den Schaltplan im KICAD-Format schicken, dann kann ich den mal nach Funktion sinnvoll anordnen. meinnickname aett arcor punkt de wendelsberg
wendelsberg schrieb: > @TO Kannst Du mir den Schaltplan im KICAD-Format schicken, dann kann ich > den mal nach Funktion sinnvoll anordnen. Ich hab jetzt mal die Bauteile nummeriert. Die Kicad - Datei sollte das .zip sein. Da ich noch nie was mit dem Programm gemacht habe, bitte nicht steinigen ;) wendelsberg schrieb: > Den !RESET kannst Du beliebig verlaengern, indem Du den C am 7414 pin 3 > nach GND brueckst. Werde ich mal probieren. Hoffe dass ich am WE zeit habe. Uli S. schrieb: > Gabs denn dafür ne Anleitung, bzw existiert die vielleicht noch? Ich hab nichts bekommen, und gibt es glaub ich auch nicht mehr. Und auch eine neue Steuerung umbauen ist denke ich auch nicht so einfach. Der Motor läuft auf 400V, dann der Schweißdraht der über einen 230V Trafo gespeißt wird, und dass alles dann Norm bzw. Fachgerecht umzubauen könnte schwierig sein. Das Teil gehört ja einem Fleischer, da kann ich ihm nicht einfach irgendwas geben. Wolfgang schrieb: > Negerkampf im Tunnel? > Zeig doch mal ein vernünftig ausgeleuchtetes, scharfes Photo. > > Was ist oben links rumgelötet? > Sind die Leiterbahnen im linken Bereich nur oberflächlich korrodiert > oder ist da was weggegammelt. Sorry, werd ich noch machen. Oben links dürfte schon mal was abgebrannt sein und jemand hat die Bahnen durch Drähte ersetzt. Sonnst schauen die Leiterbahnen nicht schlecht aus. Als ich die Maschine bekommen habe hat sie sich nicht mehr einschalten lassen. Nach dem Tausch des Hauptschalters (der ist abgebrannt) und Tausch der Glasrohrsicherung war die Funktion bis auf das Schweißen gegeben. Ich hab aber nicht rausgefunden, wieso das SSR nicht schaltet (verantwortlich für das schweißen). Dann hab ich mit dem Oszi gemessen, und dürfte mit den Strippen einen kurzen gemacht haben (vermutlich wo beim U5).
So jetzt habe ich mal ein wenig umgezeichnet. Schaltplan als FUNKTIONSgruppen, nicht Gehaeuse zeichnen ist doch sehr sinnvoll. So sieht man, dass (mMn) die Monoflops hintereinander geschaltet sind. Leider ist der Ablauf im Plan von rechts nach links, das zu aendern war mir doch zuviel Aufwand. Meine Deutung(en): An U7C Pin6 kommt ein !RESET, der nach ca. 0,1s auf H geht. Ein H am Stecker X1:6 erzwingt den !RESET. Jeweils 4 Monoflops sind logisch in Reihe. Eine L-H Flanke an Stecker X2:15 triggert das U6B, am Ende von dessen Impuls wird U6A getriggert, dieses triggert am Ende seines Impulses U5B, dieses dann U5A. EIne L-H Flanke an U3B B (Q9 und Q10 sind so nicht sinnvoll verschaltet) triggert dieses Monoflop, das dann nach Ablauf U3A, dieses U1B und das dann U1A. Die Zeitkonstanten sind unterschiedlich (durch R und C an 6/7 oder 14/15 bestimmt). Welche Relais anziehen, wird durch die Diodenmatrix in Zusammenarbeit mit den (pnp-)Transistoren bestimmt. Der Schaltplan hat noch Fehler, so sind D1 und R1 nicht sinnvoll, ebenso erscheint die Parallelschaltung von C14 und C5 unlogisch. Aber prinzipiell ist erkennbar wie das ablaufen soll. wendelsberg
Kleine Korrektur/Ergaenzung: wendelsberg schrieb: > Welche Relais anziehen, wird durch die Diodenmatrix in Zusammenarbeit > mit den (pnp-)Transistoren bestimmt, der sich ergebende Pegel am MC1416 3...7 schaltet dann die Relais. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Schwierig, weil die Pegel weit abseits der ueblichen 5/3,3V sind. So schwierig nun auch nicht. Ein paar Widerstände und Dioden zur Pegelanpassung werden sich doch irgendwo finden lassen. Ansonsten sollte die Schaltung (bis auf die Relais) auch mit 5V laufen. Am Timing ändert das so gut wie nichts.
2x4 Monoflops mit einem Logikanlyser bearbeiten? Mein Vorgehen ist das nicht. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > So jetzt habe ich mal ein wenig umgezeichnet. Wahnsinn. Vielen Dank. Ich denke deine Anmerkungen helfen mir weiter, damit ich weiter messen kann. Von rechts nach links ist der Plan deswegen, weil die Platine so aufgebaut ist, und ich mich sonnst überhaupt nicht mehr zurecht gefunden hätte ;) Nur mal zum Verständnis, ich Brücke den Pin 3 vom U6A gegen GND. Dann sollte alles sperren (hast du ja oben schon beschrieben - Pegelzustände der einzelnen Monoflops kann ich ja dann messen). Sollte aber ein Relais schalten, dann würde dass ja schon mal auf irgend einen Fehler hinweisen oder?
Thomas schrieb: > Von rechts nach links ist der Plan deswegen, weil die Platine so Nein, das ging nicht gegen Dich, ich wollte nur bemerken, warum ich das nicht geaendert habe. Thomas schrieb: > Nur mal zum Verständnis, ich Brücke den Pin 3 vom U6A gegen GND. Dann > sollte alles sperren (hast du ja oben schon beschrieben - Pegelzustände > der einzelnen Monoflops kann ich ja dann messen). Korrekt, bei denen sollte im Zustand !RESET an allen Q ein L und an allen !Q ein H anliegen. > Sollte aber ein Relais > schalten, dann würde dass ja schon mal auf irgend einen Fehler hinweisen > oder? Mit den Ausgangsstufen und der Diodenmatrix hab ich mich noch nicht tiefer beschaeftigt, aber mMn ist das dann nur Fleissarbeit. ;-) wendelsberg
B. P. schrieb: > So ein Problem musste ich auch lösen. Ein Laborofen von > 70-iger Jahren. Viele IC´s.Das alles habe ich auf PIC > umgeschrieben. Würde ich auch so machen, aber das muss man auch schon können. Ist eher was für Pic-Profis. Wann das nächste Teil ausfällt weiß man auch nicht. Das ist noch ein Grund mehr. Für das Teil empfehle ich eine Kleinsteuerung. Ne Logo 8 z.b.. Die hat Schraubklemmen, man muss nur die externe Belegung neu zeichnen und umdrahten. Die Software zu schreiben sollte max. ne Stunde dauern. Lässt sich auch über das Internet gegen Entlohnung machen.
B. P. schrieb: > Ein Laborofen von > 70-iger Jahren. Viele IC´s. In meinem Fall waren das sehr viele IC´s. Eingabe mit Schalter. Darum habe ich den Fehler nicht gesucht und das alles auf PIC umgeschrieben.Für Anzeige ein zweizäliges Display und kleine Tastatur für Eingabe. Ich vermute das in deiner Anlage ein Chip "spinnt". Ich werde alle Chips auslöten und dann Sockels einlöten. Dann neue Chips einsetzen.
B. P. schrieb: > In meinem Fall waren das sehr viele IC´s. Eingabe mit Schalter. Darum > habe ich den Fehler nicht gesucht und das alles auf PIC > umgeschrieben. Bei der Maschine hier gibt es nur ein paar Funktionen. Da kann man was fertiges nehmen.
@ Wendelsberg Ich hab jetzt mal IC-Sockel eingelötet und hab sie nochmal angeworfen. Die Funktion sieht jetzt so aus.Nach deim Einschaltetn -> Deckel öffnet (Grundstellung) -> nach dem "Start" schließt der Deckel -> Absaugung wird gestartet, dies hört aber nicht mehr auf. Wenn ich sie Ausschalte öffnet der Deckel wieder. Die Relais schalten wie folgt: K2 schaltet -> Deckel öffnet nach "Start" -> K2 Schaltet aus -> Deckel schließt K4 -> schaltet -> Absaugen Als ich den Bügel von Pin 3 (U6A) auf GND gemacht habe, hat sich nicht wirklich was geändert. K4 hat nach dem Einschalten der Maschine sofort angezogen. K5 schaltet irgendwie undefiniert, weiß ich aber noch nicht wie ich das einordenen soll. Komisch ist auch, dass die Lampe für das GAS immer leuchtet. vielleicht hab ich auch die falschen Transistoren eingelötet... Beitrag "Ersatz für ZTX3704 sowie PN2907A"
Thomas schrieb: > Komisch ist auch, dass die Lampe für das GAS immer leuchtet. > vielleicht hab ich auch die falschen Transistoren eingelötet... Dürfte am -X2:13 angeschlossen sein
Thomas (Gast) 06.01.2021 20:49 Der Motor, Ventile usw, interessieren dich doch gar nicht. Auf deinem Schaltplan endet das ganze bei den 5 Relais, Die genannten Sachen werden durch diese Relais betätigt. d.h. du könntest diese durch funktionsgleiche andere mit beliebiger Betätigungsspannung ersetzen. Musst lediglich den entsprechenden Aktor am richtigen Relais anschliessen. Es gibt lediglich laut der Frontplatte eine Begasungsoption, dass nach der Vakuumerzeugung hoch sauerstoffhaltige? Luft in die Tüte geleitet wird, das soll für eine intensive rote Farbe sorgen. Wenn die nicht gebraucht wird, kann man den entsprechenden Zweig auch weglassen, das ist bei allen anderen auch bloss ne Option. Hätte den Vorteil, dass bloss 4 Relais benötigt werden, d,h, es tut eine 4fach Relaiskarte. Ich stell mir die Funktion so vor. Man schliesst den Deckel, damit wird das Relais fürs Motorschütz gestartet, ob das jetzt per Endschalter oder per separatem Tastendruck geschieht, spielt keine Rolle. Dann wird eine einstellbare Zeit gewartet je nach Pumpe so ca 15sek, bzw bis eine Druckmessdose das Vakuum anzeigt. k.A. ob so ein Tel vorhanden ist. Anschliessend wird ein Elektromagnet eingeschaltet der den Schweissbalken anpresst, kurz darauf der Schweissdraht für eine einstellbare Zeit eingeschaltet. Darauf in umgekehrter Reihenfolge ausgeschaltet. Zuletzt wird das ganze wieder belüftet, bzw falls mit Begasung vor dem Schweissen halt mit diesem Spezialgas belüftet. Vielleicht kommt dann noch irgendein Lämpchen, dass man den Deckel öffnen kann. Es gibt auf der Frontplatte einen Poti für die Vakuumzeit, einen für die Begasung und einen für die Schweissdauer, möglicherweise kann man auch die Temperatur noch regeln, dann noch ein paar Meldeleuchten. Also im Höchstfall 5 Schaltvorgänge, mit 3 analogen eingängen. Was ich so nachgelesen habe, solls ganz sinnvoll sein, eine Sonderfunktion zum entwässern der Vakuumpumpe zu integrieren. derart dass der Motor ohne belastet zu werden einfach einige Zeit durchläuft, das sind dann nicht bloss ein paar Sekunden sondern gleich mal ne halbe Stunde. Warum das dazu führen soll, dass das Wasser wieder aus dem Schmieröl auskocht, will mir aber nicht einleuchten.
Uli S. schrieb: > Der Motor, Ventile usw, interessieren dich doch gar nicht. ja ich weiß. ich dachte mir nur, wenn es an ein paar cent bauteilen liegt, dann tausch ich die, und gut is. Ich hab einfach ein paar fehler gemacht beim einlöten (kondensatoren verpolt etc.). Jetzt ist es schon fast eine persönliche Sache ;) Ich bin gerade drauf gekommen, dass ich auch ein paar Transistoren falsch rum eingelötet habe. Die habe ich nun wieder getauscht. Nun ist die Funktion bis auf das schweissen wieder gegeben. Der Schweißdraht funktioniert. Den hab ich unabsichtlich getestet ;) Das schweißen wird mit dem U2 gesteuert. Aber irgendwie kommt da nichts an, sonnst müsste es ja schalten. D.H. Q3 wird nicht angesteuert (hab aus versehen den Transistor falsch eingebaut, dann schaltet das SSR natürlich sofort) Das wird vom U3A:!Q angesteuert. Jetzt wäre interessant, was an U3A:B ankommt oder ankommen muss (neg. Flanke od. pos flanke od. vielleicht auch gar nichts) Ich glaube nicht das da wo eine Druckdose ist. Auf die wäre ich beim Planzeichnen schon gestoßen. Also rein Zeitgesteuert.
So. Ein letztes Update von meiner heutigen Bastelstunde: Nachdem ich alles wieder richtig zusammengelötet habe, konnte ich mich erinnern dass mir der Fleischer gesagt hat, dass das schweißen nur auf der Poti-Stufe 3 funktioniert. Poti auf Stufe 3 und siehe da, sie SCHWEISST!! Ich glaube dass das Poti auch nimmer das beste ist, und vielleicht deshalb etwas nicht so funktioniert hat. Ich werde das Gerät jetzt mal mit den richtigen Beuteln testen, und schauen ob sie dann auch wirklich so funktioniert. Ich danke Euch allen mal für Eure Vorschläge und Euer Engagement! Hoffentlich wars das mit dem Teil.
Wegen Druckdose, das was ich vorher geschrieben hab, war halt ein ganz allgemeiner Überblick, wie die Vakuumgeräte, von denen es ja eine riesige Anzahl gibt arbeiten, ganz ohne Rücksicht darauf, was in deinem speziellen Gerät drin steckt. Um wieder da drauf einzugehen, du müsstest halt schauen, zu welchem Flipflop der Poti, mit dem man die Dauer der Schweissung einstellt, hinführt. Der, bzw derjenige, der den Andruck auslöst, muss dann wohl einen Fehler haben. Eventuell liegts einfach an ner Diode. Ich hab mich zwar bemüht, durch den Schaltplan durchzusteigen, bin aber an den ganzen Dioden gescheitert. Dazu hatte ich nie was mit Flipflop und ähnlichem zu tun.
Thomas schrieb: > Das wird vom U3A:!Q angesteuert. Jetzt wäre interessant, was an U3A:B > ankommt oder ankommen muss (neg. Flanke od. pos flanke od. vielleicht > auch gar nichts) Ich glaube nicht das da wo eine Druckdose ist. Auf die > wäre ich beim Planzeichnen schon gestoßen. Also rein Zeitgesteuert. Bin zwar zu spaet, aber trotzdem. Eine L-H Flanke an B loest das Monoflop aus fuer dessen Zeitkonstante geht dann !Q auf L. Dass Q9 und Q10 so nicht sinnvoll sind, hatte ich ja schon angemerkt. Dass K4 gleich einschaltet, kann gut sein, Pin 6 des U4 bekommt ja +12V ueber 290 Ohm, die nur dann nicht anliegen, wenn Q7 durchgesteuert wird. Schoen dass das wieder laeuft. Allerdings muss auch ich zugeben, dass ich, wenn das Ganze nicht reparierbar waere (z.B. weil mit einem nicht nachzuvollziehendem Chip arbeitend) da auch dran denken wuerde, Ersatz mit einer kleinen SPS, z.B. LOGO oder EASY zu bauen. wendelsberg
Uli S. schrieb: > Um wieder da drauf einzugehen, du müsstest > halt schauen, zu welchem Flipflop der Poti, mit dem man die Dauer der > Schweissung einstellt, hinführt. Das wird wohl an den R?(hab ich wohl die Numerierung versaut) an Pin7 von U3 gehen und dessen Zeit einstellbar machen. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Schoen dass das wieder laeuft. > Allerdings muss auch ich zugeben, dass ich, wenn das Ganze nicht > reparierbar waere (z.B. weil mit einem nicht nachzuvollziehendem Chip > arbeitend) da auch dran denken wuerde, Ersatz mit einer kleinen SPS, > z.B. LOGO oder EASY zu bauen. Dein Tip mit der Brücke auf GND als "Grundstellung" hat mich dann wieder auf die Transistoren gebracht. Anscheinend hatte ich da eine falsche Pinbelegung, und hab die dann genau verkehrt eingelötet. Jetzt habe ich sie aber passend eingelötet und es hat funktioniert. Somit hast du mir mit deinem Tip den richtigen Anstoß gegeben. Danke nochmals.
Thomas schrieb: > Somit hast du mir mit deinem Tip den richtigen Anstoß gegeben. > > Danke nochmals. Gern geschehen. wendelsberg
Wenn der Poti zur Schweisszeiteinstellung kratzt, dann würd ich den, auch wenns vielleicht nicht gebraucht wird, auch noch wechseln. Viellecht ists ja derselbe wie zum begasen, was bei dem Teil möglicherweise gar nicht genutzt wird.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.