Hallo zusammen, ich weiß nicht ob ich hier richtig bin aber die die Kinder von einen Freund haben ein Holzpferd geschenkt bekommen. (Ein großes was auch ein Erwachsener reiten kann bis 100kg). Ich bin jetzt am überlegen ein Podest zu bauen und damit eine Bewegung zu erzeugen. Angedacht auf den Podest in jeder Ecke 4 bis 6cm anzuheben zu können. Also keine richtige Simulation sondern mehr ein rütteln. Meine Idee ist es 4 elektronische Hub Motoren (bei eBay zum Beispiel) zu kaufen und ggf mit ein uC anzusteuern. Aber bin mir nicht sicher ob es ein einfacheren Weg gibt oder ggf einer schon was ähnliches gemacht hat. Bei Google finde ich nichts gescheites oder suche das falsche. Ich bekomme prof. Reitsimulation mit mehreren Achsen oder Tische xy Positionierung.
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PferdSim schrieb: > Angedacht auf den Podest in jeder Ecke 4 bis 6cm anzuheben zu können. Wie schnell (in cm/s)? Aus dieser Geschwindigkeit kannst du dann eine Beschleunigung ausrechnen. Und daraus zusammen mit dem Gewicht eine nötige Leistung. Und das Ganze ist erstmal ein mechanisches Problem, es hat vorerst sicher nichts mit digitaler Elektronik zu tun.
PferdSim schrieb: > Ich bin jetzt am überlegen ein Podest zu bauen und damit eine Bewegung > zu erzeugen. Angedacht auf den Podest in jeder Ecke 4 bis 6cm anzuheben > zu können. Also keine richtige Simulation sondern mehr ein rütteln. Ein anderer Lösungsweg wäre, ein Schaukelpferd mittels Elektromotor in Verbindung mit einem Exzenter zu bewegen. Das kommt dann dem Bewegungsablauf eines Reitpferdes doch deutlich näher.
PferdSim schrieb: > Ich bin jetzt am überlegen ein Podest zu bauen und damit eine Bewegung > zu erzeugen. Angedacht auf den Podest in jeder Ecke 4 bis 6cm anzuheben > zu können. Also keine richtige Simulation sondern mehr ein rütteln. Wenn Du rütteln willst, wäre das Funktionsprinzip einer auf den Kopf gestellten Rüttelplatte ein Anhaltspunkt, wie Du das bauen könntest: http://www.maschinenverleih-jung.de/Funktion-Ruettelplatte Das hat aber relativ wenig gemeinsam damit, wie sich ein Pferd bewegt. Hier im Video ist anfangs eine Draufsicht auf ein Pferd. Wenn Du Dir zusätzlich dazu auch noch eine Längsachse sowie eine Qwerachse vorstellst, erfolgen wiegende Bewegungen um beide Achsen: https://www.youtube.com/watch?v=LpNf4XN2oWU Wie sind denn die Hufe bei dem Pferd angeordnet, das Du bewegen können willst? Sind die alle auf einer Ebene? Und, um es gleich vorweg zu nehmen: Am einfachsten könntest Du das realisieren, wenn Du das gesamte Pferd im Schnittpunkt von Längs- und Querachse in einem Kugelkopf lagerst. (z.B. LKW-Lenkungs-Kugelkopf unterhalb des Schwerpunktes des Pferdes anordnen. (Evtl. könnte auch ein Gummi-Silentblock (für Motoraufhängung)ausreichend sein.) Was die Möglichkeit eröffnet, das Pferd über beide Achsen drehen zu können. Wahlweise auch mit unterschiedlichen Hüben und Geschwindigkeiten. Bei kleinem Hub + hoher Geschwindigkeit hättest Du dann auch "Rütteln". Wesentlich einfacher als eine umgedrehte Rüttelplatte zu konstruieren.
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PferdSim schrieb: > Meine Idee ist es 4 elektronische Hub Motoren (bei eBay zum Beispiel) zu > kaufen und ggf mit ein uC anzusteuern. > Aber bin mir nicht sicher ob es ein einfacheren Weg gibt oder ggf einer > schon was ähnliches gemacht hat. Viele Wege führen nach Rom. :) Kannst Du wohl auch mit Hubmotoren machen. Welches Wirkungsprinzip haben die bzgl. Kraftübertragung? Was den "einfacheren Weg" anbelangt, wird der davon bestimmt, welche Möglichkeiten Du hast, das realisieren zu können, was Du haben willst. Welche Möglichkeiten hast Du denn eigentlich? Könntest Du die bitte mal konkret nennen? Wenn Du das Holzpferd + Reiter rütteln willst, mußt Du dir erst mal Gedanken darüber machen, was Du dabei eigentlich rütteln willst. Die Gesamtmasse oder abwechselnd nur Teilmassen davon? Ferner mußt Du die Voraussetzungen schaffen, daß Du - wie auch immer - überhaupt Kräfte auf Pferd + Reiter so einwirken lassen kannst, daß der gewünschte Effekt erreicht werden kann. Heißt - Du brauchst belastbare Stabilität bzw. Festigkeit(en). Darüber hinaus hast Du natürlich mit der zu bewegenden Gesamtmasse ein ganz generelles Problem "am Hals": Die hängt ja nicht an einem "Siemens-Lufthaken" und wartet nur darauf, daß Du sie bewegst. ;) Ganz im Gegenteil mußt Du sie auch so lagern, daß Deine Kraftangriffe wirksam werden können. Aus all dem ergibt sich aus meiner Sicht der erste Weg, den Du zur Zielerreichung beschreiten mußt: Nämlich die Lagerung der zu bewegenden Gesamtmasse bzw. nur Bruchteilen davon. Und zwar so optimal, daß Du sie mit minimalen Kräften bewegen kannst. Gemacht habe ich bisher sowas noch nicht. Hatte aber sowieso vor, für meine Enkel in unserem Garten eine Holzbalken-Schaukel zu bauen. Rundholz (D ca. 10cm, L ca. 2,5m) dafür liegt schon bereit, und die Schaukel soll und wird in diesem Jahr nutzbar sein. Anfertigungs-Probleme habe ich damit nicht, und jegliches peripher dafür erforderliche Material ist auch vorhanden. Lothar M. schrieb: > Und das Ganze ist erstmal ein mechanisches Problem, es hat vorerst > sicher nichts mit digitaler Elektronik zu tun. Ja, das sehe ich genau so: Der "Haupt-Aufwand" liegt sicher darin, alle mechanischen Probleme so zu lösen, daß man sich alle "Freiheitsgrade" offen hält, danach x-beliebig mit dem Geschaffenen verfahren zu können. Bezogen auf das "Rüttel-Vorhaben" des TE, weiß man nicht so recht, wohin sich das noch entwickeln könnte. Ich kann mir schon vorstellen, daß man alternativ zu Exzentern auch mit E-Magneten rütteln könnte. Z.B. mit den Einschub-Magneten für KFZ-Anlasser-Ritzel, die durchaus auch für ganz andere Zwecke verwendet werden können. Dabei könnte dann auch evtl. ein µC-Einsatz zur abwechselnden Aktivierung von denen in Frage kommen. Peter L. schrieb: > PferdSim schrieb: >> Ich bin jetzt am überlegen ein Podest zu bauen und damit eine Bewegung >> zu erzeugen. Angedacht auf den Podest in jeder Ecke 4 bis 6cm anzuheben >> zu können. Also keine richtige Simulation sondern mehr ein rütteln. > > Ein anderer Lösungsweg wäre, ein Schaukelpferd mittels Elektromotor > in Verbindung mit einem Exzenter zu bewegen. Das kommt dann dem > Bewegungsablauf eines Reitpferdes doch deutlich näher. Ja, auch das sehe ich genau so. Im Zusammenhang mit der Enkel-Schaukel dachte ich ursprünglich (im klärenden Vorfeld) daran, die Schaukel auf einem "Doppel-Paket" von zylindrischen Schraubenfedern (aus KFZ stammend) zu lagern. Verwarf aber den Gedanken - angeregt durch das zu bewegende Holzpferd des TE - inzwischen. Zur zentralen Lagerung (vorerst der von der Schaukel) dachte ich noch etwas um. Unter Beibehaltung der freien Drehbar-Möglichkeit zunächst in Richtung KFZ-AHK mit entspr. modifizerten Teilen. Letztlich "landete" ich aber bei noch Einfacherem und besser Verwendbarem: - VA-Hülse in den Boden einbetoniert - In die Hülse ist eine VA-Welle einsteckbar - Die an ihrem oberen Ende ein wartungsfreies Radial-Gelenklager hat. Z.B. ein derartiges: https://www.sturm-kugellager-shop.de/gelenklager/radial-gelenklager-din-iso-12240-1-din-648/ge..-fw-2rs-geg..et-2rs-geh..te-2rs/2400/radial-gelenklager-ge-20-fw-2rs-geg20et-2rs-geh-20-txe-2ls-dge-20-fw-2rs - Das die Gesamtmasse der Schaukel (oder später vielleicht auch mal eines Holzpferdes incl. seiner tragenden Platte o.ä.) völlig problemlos aufnehmen und tragen kann Das läßt sich "vandalensicher" ausführen. ;) Den möglichen Knickwinkel (17°) muß ich noch dahingehend überprüfen ob er tauglich für die Schaukel ist. Womit das für die Schaukel an sich alles klar ist, wenn nicht noch bessere Anregungen dazu genannt werden. Bzgl. evtl. Holzpferd-Aufnahme bzw. dann zu bewegender Platte dachte ich auch noch ein wenig weiter. Die Lagerung wird auch dabei unverändert "übernommen", wobei ich gedanklich von einer rechteckigen Tragplatte ausgehe. Mein Ansinnen wird es nicht sein, die Platte rütteln zu können. Viel mehr geht es mir darum, die Platte mit einem einzigen Getriebe-Motor bewegen zu können. Was auch durchaus möglich ist, wenn man zwei Kurbeltriebe miteinander koppelt: Einer davon "werkelt" an der Längsachse, und der andere an der Querachse. Denke, ein 250W-Getriebe-Mot. sollte dazu ausreichend sein können. Denn recht viel an Masse muß er nicht mehr bewegen, wenn die insgesamt so in etwa in ihrem Schwerpunkt beliebig schwenk- und drehbar gelagert ist. Im Endeffekt wird sich beim gleichzeitigen Drehen beider Kurbeltriebe nicht nur ein Hin- und Her-Wiegen über die beiden Hauptachsen einstellen, sondern auch - bedingt durch die unterschiedlichen Längen der Achsen - zusätzlich auch noch eine Drehbewegung um den zentralen Drehpunkt. Wenn man den Getr.-Mot. auch noch mit einem FU ausstattet, sollte es schon möglich sein, so ungefähr den Bewegungsablauf von einem Pferd "einstellen" zu können. Manipulieren kann man den auch noch durch Veränderung der "Hubhöhen" an den beiden Kurbeltrieben. Kurbeltriebe haben eine Eigenart, die sie auch gerade für sowas, wie z.B. einen vom TE angedachten Holzpferd-Antrieb, ganz interessant macht: Sie laufen nämlich NICHT mit einer konstanten Geschwindigkeit, sondern mit beschleunigender bzw. verzögernder zwischen OT und UT. In den beiden Umkehrpunkten ist v = 0, weshalb das auch kein abrupter Übergang von Bewegungen ist, sondern ein "weicher". Ganz abgesehen davon, daß dieser Übergang auch am verschleißärmsten ist. Mehr fällt mir dazu zunächst nicht mehr ein. Gibt es noch weitere Anregungen dazu?
PferdSim schrieb: > Meine Idee ist es 4 elektronische Hub Motoren (bei eBay zum Beispiel) zu > kaufen und ggf mit ein uC anzusteuern Was willst du denn Simulieren ? 4 Motoren, ok. Ein Motor pro Bein kann es nicht sein, ein starres Objekt ist bereits durch 3 Punkte lagedefiniert, der 4. Antrieb würde nur klemmen. Zudem: Die Bewegung eines Pferderückens hat keine Ähnlichkeit mit einem Bollerwagen auf Feldsteinpflaster (das wäre die Bewegung von 4 Motoren an 4 Beinen). Du solltest erst mal selber reiten, bevor du etwas simulieren willst, von dem du offenbar nicht die geringste Ahnung hast. Mit 4 Motoren könnte man drehen, kippen, translatorisch verschieben und anheben, ok, reicht für Rodeo https://www.rentinorio.de/mieten/veranstaltungen_party_events/eventmodule_und_attraktionen/bullriding_rodeo/detail:18192998:86073802:0.html Die Bewegung, Kraft x Geschwindigkeit, jeden Motors ist beim Pferd erheblich, aber dein Holzgestell ist sicher viel leichter als ein Pferdekörper, es ist also nur die Kraft nötig, um den 100kg Reiter zu bewegen. Ich würde 4 Waschmaschinenmotore (Reihenschluss mit Tachogenerator) vorschlagen, die sind kurzzeitig hoch überlastbar und bringen die mittlere Leistung locker, ein kleines Getriebe (Zahnriemen) ist sowieso nützlich um die Kraft dort hin zu bringen, wo sie gebraucht wird. Ansonsten: geh erst mal Reiten, auf einem echten Pferd, notfalls Pony, bevor du Reiten simulieren möchtest.
Es geht nichts über das klassische Schaukelpferd. Anbei ein Bildausschnitt mit einer Mechanik, die auch für größere Holzpferde adaptierbar ist. Ähnliches hatte Opa für uns im Garten fest eingebaut. Zwischen den Beinen war en seitlich Platten, die die Mechanik abdeckten um Quetschungen zu verhindern. Mechanik baut der Schlosser um die Ecke. Hab versucht das im Netz zu finden, hatte aber nicht den richtigen Suchbegriff. Irgendwann wird es dann ein richtiges Pferd und ein Holzpferd mit Volti-gurt ;) Frohes Neues Henrik
Ein Pferd hat vier Beiner. An jeder Seite einer. Und hat es mal keiner: UMFALLT!!!
Henrik V. schrieb: > Es geht nichts über das klassische Schaukelpferd. :-) Oder auf eine Wackelplatte vom Spielplatz montieren. Brauch nur etwas mehr Platz...
Ein Pferd fährt nicht, sondern reitet! Aber trotzdem nennt man es Pferd?
Hallo, erstmal vielen dank für die Antworten. Ein Schaukelpferd wäre nicht ganz was ich machen wollte aber habt recht das wäre das sinnvollste. Wobei bei so ein großes Pferd wäre die Sache auch nicht so einfach :) Ich habe mal ein Bild eingefügt wie so ein Pferd aussieht (was die schon haben). Die Maße sind grob geschätzt. Gewicht: 34 kg Höhe: 140 cm Breite: 46 cm Länge: 150 cm Meine Idee war ein flaches Podest zu bauen und darauf das Pferd. Unter den Podest hätte dann die Hub Motoren dran gepackt die das Podest halt bewegt. (siehe Bild im Anhang) @L. H. (holzkopf) Der Handlungsrahmen ist von Holzpferd gesetzt worden (das will ich nicht zerstören oder stark modifizieren.) Die Idee war es drinnen aufzustellen und einfach wieder abzubauen. Rütteln war aber das falsche Wort eher eine langsame YZ Bewegung. Aber mit deinen Einwänden hast du recht und meine erster Gedanke war wohl zu einfach gedacht. Aber deine Schaukel Lösung hört sich für den Garten interessant an. Das wird dann aber keine klassische Schaukel. @ MaWin hast du immer so ein Ton drauf oder nur im Internet? Habe im Post geschrieben es sollte keine Simulation werden -> Da müsste man andere Geschützte auffahren (sehr teuer bzw. Aufwendig). Es soll nur etwas "Action" für die Kinder sein (Rodeo ähnlich aber das Ziel sollte sein drauf zu bleiben :)) Aber dennoch danke für die Idee mit den Motoren. Ja musste öfters auf ein Pferd aber was die Leute so toll finden am reiten weiß ich leider auch nicht.
PferdSIm schrieb: > hast du immer so ein Ton drauf Du hast immer noch 4 Hubmotoren an den 4 Ecken einer Platte und demnach immer noch nicht begriffen, dass diese Anordnung statisch überbestimmt ist. Was soll man deiner Meinung nach mit solchen Leuten machen "brav Kevin, das hast du schon ganz toll gemacht, du wirst bestimmt mal ein guter Konstrukteur".
Tach unterstellst mir was in einen Ton und ... Ahh sehe deine anderen Post dann lass ich das mal.
Henrik V. schrieb: > Anbei ein Bildausschnitt mit einer Mechanik, https://www.mikrocontroller.net/attachment/488017/Schaukelpferdmechanik.png > die auch für größere > Holzpferde adaptierbar ist. Das ist eine ganz gute Lagerung für ein Schaukelpferd, weil sie die mögliche Schaukelbewegung dann beendet, wenn das untere "Trittbrett" (jeweils hinten oder vorne) in einer Linie zur Aufhängung liegt. "Überschaukeln" kann man deshalb das Pferd nicht so ohne weiteres. > Ähnliches hatte Opa für uns im Garten fest eingebaut. Zwischen den > Beinen war en seitlich Platten, die die Mechanik abdeckten um > Quetschungen zu verhindern. Da habt/hattet ihr einen einen fürsorglichen Opa. :) Denn, nachdem Kinder Verletzungs-Risiken kaum einschätzen können, muß man solche Risiken von vornherein ausschalten oder evtl. sogar auf einen Zwangs-Antrieb verzichten bzw. den so "abschotten", daß nichts passieren kann. PferdSIm schrieb: > Ich habe mal ein Bild eingefügt wie so ein Pferd aussieht (was die schon > haben). Die Maße sind grob geschätzt. > Gewicht: 34 kg > Höhe: 140 cm > Breite: 46 cm > Länge: 150 cm Auf Grund Deines Bildes sah ich mal nach, was da so angeboten wird und stieß darauf, was ziemlich ähnlich ist: https://www.backwinkel.de/kindergarten-holzpferd-libelle.html?awc=12801_1610113791_0a0a375b336b0fe798b0721b9a47fd43&zanpid=12801_1610113791_0a0a375b336b0fe798b0721b9a47fd43 Dein Pferd ist aber besser ausgestattet, weil es (seitlich) an den Beinen noch zwei Leisten hat, die das Aufsteigen für Kinder erleichtern. > Meine Idee war ein flaches Podest zu bauen und darauf das Pferd. Unter > den Podest hätte dann die Hub Motoren dran gepackt die das Podest halt > bewegt. (siehe Bild im Anhang) Grundsätzlich ist es natürlich eine bessere Idee, das ganze Pferd zu bewegen. Denn, wenn ich mir das (im Link von mir Beschriebene) so vorstelle: Da hocken dann die Kinder auf dem Pferd und können nur seinen Kopf bewegen. Was auf Dauer ein bißchen fad sein könnte. ;) > > @L. H. (holzkopf) > Der Handlungsrahmen ist von Holzpferd gesetzt worden (das will ich nicht > zerstören oder stark modifizieren.) Die Idee war es drinnen aufzustellen > und einfach wieder abzubauen. Ist an sich kein Problem. Diesbzgl. könntest Du Dir nur noch überlegen ob das Zusammengebaute einstückig transportiert werden kann oder besser zerlegbar sein sollte. Beides ist ohne weiteres machbar, wobei einstückig die bessere Variante sein dürfte. Sofern man den Platz hat, um etwas anderswo hinstellen zu können. Wie hättest Du es denn gerne? > Rütteln war aber das falsche Wort eher > eine langsame YZ Bewegung. Aber mit deinen Einwänden hast du recht und > meine erster Gedanke war wohl zu einfach gedacht. Es ist doch nicht verkehrt, einfach zu denken, um zu bestmöglichen Ergebnissen kommen zu können. Normalerweise stellt sich immer erst nach und nach heraus, was jeweils am besten zu tun ist. Dazu reden/denken wir hier ja schließlich miteinander, wobei Du unterschiedliche "Tonlagen" m.E. auch nicht überbewerten solltest: Denn im Grunde genommen ist ja alles gut gemeint. :) Und ich bin ganz froh darüber, daß Du das mit dem Schaukelpferd thematisiert hast, weil da ziemlich viel mit meinem Vorhaben identisch ist. Aktuell für die Schaukel und zukünftig auch noch für ein Pferd. Wodurch ich angeregt wurde, auch das mit der Schaukel noch konkreter zu durchdenken. Damit will ich Dein Thema keineswegs "kapern" - ganz im Gegenteil denke ich dabei eher an wechselseitige geistige "Befruchtungen". :D
MaWin schrieb: > Du hast immer noch 4 Hubmotoren an den 4 Ecken einer Platte und demnach > immer noch nicht begriffen, dass diese Anordnung statisch überbestimmt > ist. > Was soll man deiner Meinung nach mit solchen Leuten machen "brav Kevin, > das hast du schon ganz toll gemacht, du wirst bestimmt mal ein guter > Konstrukteur". Zu Letzterem: Niemand ist mit Provokationen gedient! Zu Ersterem: Ich glaube zu wissen, wie Du das gemeint hast. Denke jedoch, daß man das auch so ausdrücken kann, daß jemand anders auch etwas damit anfangen kann. Vielleicht ungefähr so, weil der Begriff "statisch überbestimmt" kaum allen geläufig sein dürfte: Eine Ebene ist halt nun mal durch drei Auflage-Punkte eindeutig bestimmt bzw. bestimmbar, was man sich bei Konstruktionen (aller Art) zweifellos auch zunutze machen kann. Ganz konkret bedeutet das hier im Zusammenhang mit dem Pferd, daß man schon in Erwägung ziehen könnte, das Pferd so in etwa unterhalb seines Schwerpunktes mitsamt einer Platte, auf der es angeschraubt ist, auf einer Art Kugelgelenk zu lagern. Wodurch man dann schon mal einen Auflage-Punkt geschaffen hat. Die beiden anderen könnte man dann jeweils NUR an den Enden der beiden Hauptachsen (X(längs) und Y(quer)) zusätzlich schaffen. Womit rein theoretisch die Pferdebene bestimmt wäre. ;) In der Praxis hängt das leider aber auch ein wenig davon ab, wie die X- und Y-Auflage-Punkte beschaffen sind, weil bei denen eine Bewegung auf der Z-Achse erfolgen können soll. Macht man die Z-Bewegungen per Linear-Antrieben o.ä., müssen diese (beidseits) gelenkig ausgeführt werden, weil die gesamte Ebene als solche auf und ab geschwenkt wird. Dabei können dann auch die möglichen Knickwinkel der Gelenke eine Rolle spielen, die man beachten muß. Könnte man so machen, wenn man "in Kauf nimmt", daß bei Linear-Antrieben in ihren "Umkehrpunkten" der Z-Bewegung erhöhter Verschleiß zu erwarten ist. Hinzu kommt die Frage, in wie weit die X- und Y-Auflagepunkte wirklich exakt bzgl. ihrer möglichen Verdrehbarkeit bestimmt sind. Heißt - es könnte erforderlich sein, gewissermaßen die Achsen "verlängern" zu müssen, um sie in vertikalen Schlitzen des Podestes definiert gleiten lassen zu können. Wie siehst Du das denn? Und laß das bitte ohne jegliche Animositäten hören, damit wir hier "ohne Streß" weiterkommen können. :) PferdSIm schrieb: > Meine Idee war ein flaches Podest zu bauen und darauf das Pferd. Unter > den Podest hätte dann die Hub Motoren dran gepackt die das Podest halt > bewegt. (siehe Bild im Anhang) Hole das Bild mal herunter: https://www.mikrocontroller.net/attachment/488186/Gedanke.png Vier Hub-Möglichkeiten brauchst Du wirklich nicht, sondern - wie gesagt - nur höchstens drei Auflage-Punkte. Prinzipiell verhält es sich so, daß man gleichzeitig mit der Schaffung von Auflage-Punkten auch insgesamt günstige Betriebs-Bedingungen schaffen können will. So ganz "aus dem hohlen Bauch" würde ich das Pferd erst mal mit seinen Füßen auf einer mehrschichtig verleimten Platte (z.B. wasserfest 16mm, aus dem Anhängerbau o.ä.) verschrauben. Dazu gibt es Rampa-Muffen mit Außengewinde für Holz und metrischen Innengewinden, https://www.hoerr-edelstahl.de/Befestigungsmaterial/Muttern-und-Nieten/Gewindemuffen-Langmuttern/RAMPA-Muffe-Typ-B-SK-Edelstahl-und-verzinkt-innen-6-Kant-Schlitz-Einschraubmutter-Rampamuffe.html?gclid=EAIaIQobChMI89uN2pGN7gIVjKZ3Ch0fzAu4EAQYCCABEgL7Z_D_BwE wobei M8-Schrauben (mit Standardfestigkeit 8.8 und Unterlegscheiben) völlig ausreichend sein sollten. Wenn Du die Platte mit dem Pferd verschraubt hast, kannst Du auch den Gesamt-Schwerpunkt(S) (bzgl. seiner vertikalen Lage) ermitteln. In welcher Höhe der S liegt, kannst Du genau so vernachlässigen, wie das Gewicht von Kindern, die auf dem Pferd hocken; denn darum geht es an sich nicht. ;) Hast Du diese Lage, kannst Du ohne weiteres oberhalb der Platte ein Stützholz (vertikal zwischen Platte und dem Pferd-Korpus) einsetzen. Und unterhalb der Platte dort dann auch eine Art Gelenkaufnahme setzen. Sinn all dessen ist es, nicht nur zunächst mal das Gesamtgewicht von Platte + Pferd gegen den Boden "abstützen" zu können, sondern auch, die für das Schwenken der Platte erforderlichen Kräfte minimieren zu können. Das meinte ich w.o. mit der Frage ob Du die Gesamtmasse bewegen können willst oder nur Teilmassen davon. Denke, mit einer "Dreipunkt-Auflage" unter drei Beinen (zwei von den vier gemittelt) dürften die Kräfte-Verhältnisse ungünstiger werden. Das Podest würde ich rechteckig "außen herum" bauen, weil Du die Hub-Gegenkräfte zum Boden hin abführen können mußt. PferdSIm schrieb: > Aber deine Schaukel Lösung hört sich für den Garten interessant an. Das > wird dann aber keine klassische Schaukel. Nein, das wird mit Sicherheit keine klassische Schaukel, sondern eine, auf/mit der meine Enkel "herumtoben" können. Pferd fällt derzeit noch flach; denn das sind zwei Buben, von denen der jüngere gerade das Laufen so einigermaßen beherrscht. Er läuft dem größeren Bruder ständig nach und fällt dabei auch immer wieder hin. Er ist aber "hart im Nehmen", und der größere Bruder richtet ihn auch immer wieder auf - so, wie das auch sein sollte. So ein Pferd wie Dein's wäre für meine Enkel viel zu breit. Auf dem Schaukel-Rundholz mit D ca. 10cm wird der kleinere schon noch damit zu tun haben, sich darauf halten zu können. Das Rundholz ist 2m lang, und mit der mittigen Lagerung von ihm bin ich inzwischen auch "durch": - Gelenklager verwarf ich wieder, weil mir die Knickwinkel von denen (mit durchschnittlich ca. 15°) zu gering sind. - Außerdem ist mir das zu viel "Fummelkram" und auch zu schwer zerlegbar. Zwischenzeitlich dachte ich auch noch an eine Lagerung auf einem Kardan-Gelenk, was jedoch auch zu aufwendig ist, weil dann bei 360° Drehbarkeit mindestens ein Axial-Lager sowie ein Rotguß-Gleitlager in der Bodenhülse erforderlich wären. All das ist auch einfacher machbar. Es steht fest, daß ich das per modifizierten PKW-AHK-Teilen machen werde, die ich sowieso schon "herumkugeln" habe: - Das Rundholz wird auf der Kugelpfanne einer AHK mittig befestigt - Die AHK-Kugeln mitsamt igendwelchen "Spezial-Abbiegungen" von ihnen sind ausnahmslos alle aus Sicherheitsgründen aus St50 angefertigt und somit völlig unkritisch mit allen Verfahren schweißbar. - Es wird folglich eine gerade St-Welle(St50) werden, an die eine AHK-Kugel angeschweißt ist - Diese kann in die einbetonierte VA-Bodenhülse eingesteckt werden und wird in ihr auch konterbar sein. Jedenfalls so, daß sie aus der Hülse nicht mehr herausgerissen werden kann, wenn sie gekontert ist Damit ist unter allen Umständen eine sichere Drehbarkeit von 360° erreichbar. Die Knickwinkel von AHK sind (längs und quer) erheblich "angenehmer" als die von Gelenklagern: https://www.google.com/search?q=PKW-AHK%3A+schwenkbereiche+Deichsel%3F&tbm=isch&ved=2ahUKEwjN84Lx04zuAhUW76QKHf9bBOEQ2-cCegQIABAA&oq=PKW-AHK%3A+schwenkbereiche+Deichsel%3F&gs_lcp=CgNpbWcQA1CApgpYue8LYIr-C2gBcAB4AIABW4gBrx-SAQI3MJgBAKABAaoBC2d3cy13aXotaW1nwAEB&sclient=img&ei=sXr4X43XBZbekwX_t5GIDg&bih=619&biw=1347&client=firefox-b-d#imgrc=P9ueeZMcxVr25M Der Längs-Knickwinkel von 20° (bezogen nur auf die Horizontale) entspricht (lt. Tabellenwerken, z.B. Betonkalender) einem tangens von 0,3640. Damit läßt sich die (einfache) Hubhöhe-Veränderung bei einem Ausleger, wie z.B. bei meiner Schaukel, von 1m Auslegerlänge errechnen: 0,364 * 100cm = 36,4cm. Gleichzeitig ergibt sich daraus, daß der Kugel-Mittelpunkt(KM) in seiner Höhe > 36,4cm angeordnet werden sollte, damit der "volle Schwenkungswinkel" von 40° beim Schaukeln ausgenutzt werden kann. Wie hoch ich den KM setzen werde, wird davon abhängen, welchen D die beiden Räder an den Balken-Enden haben werden. Dort werden nämlich beidseits Räder/Rollen sein. Mit deren Achsen parallel zum Rundholz angeordnet. So, daß der Balken bzw. die Räder/Rollen wenn sie den Boden in einer Drehbewegung von ihm tangieren, nicht abgebremst werden, sondern sich weiter drehen kann. Oberseitig werden am Balken vor den Sitzen für die Enkel, damit sie nicht nach hinten vom Balken herunterfallen können, auch noch vertikal hochstehende Griffe vorhanden sein, damit sie auch den Quer-Schwenkbereich zum "Kippeln" ausnutzen können. Der Sitz vom größeren und schwereren Enkel wird verschiebbar sein, damit der kleinere jedenfalls "am längeren Hebel" sitzt und vom größeren nicht so einfach "untergebuttert" werden kann. :D Der Rest bleibt dann den Enkeln überlassen, was sie mit der Schaukel anstellen wollen. Können sich mit eigener Muskelkraft damit bewegen wie sie das wollen. ;)
Oben hatte ich ja eine Schaukelmechanik gezeigt. Es gibt ja noch viel mehr..... Sicher sinnvoll ist es, die statischen Kräfte durch entsprechende Lager aufzunehmen und nur den eigenen Wunsch nach morischer Bewegung Motoren zu überlassen. Die klassische Minimallösung auf den Spielplätzen ist eine Feder. Wenn es also eine Platte sein soll, dann wäre eine mögliche Lösung die Platten auf 3+x Federn zu lagern und die Anregungskräfte auch über Federn einzuleiten.
MaWin schrieb: > Du hast immer noch 4 Hubmotoren an den 4 Ecken einer Platte und demnach > immer noch nicht begriffen, dass diese Anordnung statisch überbestimmt > ist. Da stimm ich voll zu. Aber manche Kraftfahrzeuge wollen nicht mehr statisch überbestimmt sein und nähern sich an. Hier in dem Video das erste Fahrzeug zeigt die richtige Verteilung der Belastung (Ladung) https://www.youtube.com/watch?v=e-3I2zK0sCw TO Mach einfach drei Hub Motoren und kümmer dich nicht um Balance oder erhöhte Belastung(wie Torsion) der Grundplatte Gestell
Pferd schrieb: > Pferd (Gast) ahh super dann brauch ich nur noch 3 neue Winterreifen danke! Schneide jetzt bei allen Tischen/Stühlen ein Bein ab brauchen wir ja nicht mehr. Was man nicht alles lernt :)
man könnte ja eine Luftfederung aus dem Zubehörhandel für amerikanische Autos nutzen. unter jedes Bein Federbalg. Das ist je quasi schon fertig...
Die Kinder sollen das selbst basteln. Dann lernen sie auch was dabei.
> Die Kinder sollen das selbst basteln. > Dann lernen sie auch was dabei. Kommt dann als nächstes ein RocketSim? Wir bauen uns ein Fass mit tonnenweise Festtreibstoff, setzen uns drauf und zünden es unten an?
Ben B. schrieb: > Kommt dann als nächstes ein RocketSim? Wir bauen uns ein Fass mit > tonnenweise Festtreibstoff, setzen uns drauf und zünden es unten an? Wichtig ist halt, dass sie es unten anzünden. Aber im Ernst: Ich meinte das durchaus ernst. Wenn die Kinder das selbst machen, dann wird vielleicht keine hochkomplexe elektronische Steuerung mit Trajektorienberechnung für 4 Aktoren entstehen. Aber vielleicht schaffen sie es eine traditionelle Schaukelmechanik nachzuempfinden. Je nach Alter der Kinder mit Hilfe von Erwachsenen natürlich. Solche Dinge habe ich in meiner Kindheit auch gemacht. Ich bin ganz klar der Meinung, dass solche Bastelei die Kinder enorm in der Entwicklung weiterbringt. Selbst (oder gerade wenn) das Ergebnis eben nicht perfekt ist. Also weniger hier im Forum nach komplexen technischen Möglichkeiten fragen und stattdessen mehr mit den Kindern zusammen etwas einfaches entwerfen und bauen.
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