Hi, bei der Frage im Anhang hätte ich B) gesagt jedoch ist A) richtig. Wie seht ihr das? Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/Fragenkatalog/TechnikFragenkatalogKlasseEf252rId7637pdf.pdf?__blob=publicationFile
Richtig ist b weil reale Kondensatoren ein Resonanzminimum haben und darüberhinaus der ESL der internen Leitungen als Induktivität bestimmend wird. Aber in der Frage wird nach idealen Kondensatoren gefragt, nicht einem bestimmten realen Modell, daher a.
> Wie seht ihr das?
- Berechnungsformel für den Wechselstromwiderstand von (idealean - nur
um die geht es hier) Kondensatoren aus dem Gedächtnis abrufen
- Grundlagen der Kurvendiskussion darauf anwenden
- zu der Bestätigung kommen dass natürlich A korrekt ist
HTH
Na, da kann man doch nur spekulieren was in diesem Fall gemeint ist. Ein realer Kondensator? Ein RLC-Modell eines Kondensators? Allerdings ist "der" Wechselstromwiderstand ja schon eine Funktion der Frequenz...
In der Schule gepennt?!: https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/physik/unterrichtsmaterialien/e_lehre_2/wechselstr/wkondf9.gif aus: https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/physik/unterrichtsmaterialien/e_lehre_2/wechselstr/wechs_kond.htm
MaWin schrieb: > Aber in der Frage wird nach idealen Kondensatoren gefragt, nicht einem > bestimmten realen Modell, daher a. Ich kann im Org.-Dokument nirgends das Wort "ideal“ finden. Es ist also hineininterpretiert, dass es sich um einen "idealen" Kondensator handeln soll. Also ist B richtig..
Beitrag #6536810 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael M. schrieb: > Es ist also hineininterpretiert, dass es sich um einen "idealen" > Kondensator handeln soll. Bei Prüfungsfragen handelt es sich grundsätzlich immer um einen idealen Kondensator, da braucht man nix hineininterpretieren! Deswegen muss zwangsläufig A richtig sein!
Laut verlinktem pdf (Seite 5): Die richtige Antwort bei jeder Frage ist in den Katalogen immer A
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Bei Prüfungsfragen handelt es sich grundsätzlich immer um einen idealen > Kondensator, Wo ateht das bzw. woher nimmst du diese Weisheit?
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Beitrag #6536826 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das ist so eine typische Aufgaben um auszusieben: a) Personen, die zu wenig wissen, b) Personen, die zu viel wissen. Kandidaten der Kategorie a) raten, also 25% Trefferwahrscheinlichkeit. Kandidaten der Kategorie b) zwischen 25%-0% Trefferwahrscheinlichtkeit. Da will man nur die haben, die sich dem Niveau anpassen können. Die ahnen dass es A) sein muss. Beides will man dort nicht haben. ;o)
Dieter D. schrieb: > Das ist so eine typische Aufgaben um auszusieben: > > a) Personen, die zu wenig wissen, > b) Personen, die zu viel wissen. > > Kandidaten der Kategorie a) raten, also 25% Trefferwahrscheinlichkeit. > Kandidaten der Kategorie b) zwischen 25%-0% Trefferwahrscheinlichtkeit. > Da will man nur die haben, die sich dem Niveau anpassen können. Die > ahnen dass es A) sein muss. > > Beides will man dort nicht haben. ;o) Also lautet die richtige Antwort "vielleicht", oder was willst du mit deiner Antwort sagen?
Beitrag #6536846 wurde von einem Moderator gelöscht.
Natürlich können A und B richtig sein, je nach Interpretation. Ich würde die Interpretation, nach der B richtig ist in dem Zusammenhang als richtiger ansehen. Anscheinend geht es um die Amateurfunkprüfung. Da ist es das Ziel, die Kenntnisse für das tatsächliche reale Funken und Selberbauen abzufragen. Wenn es nur um theoretische Betrachtung ginge, bräuchte man gar keine Prüfung. Für einen realen Kondensator gilt aber nunmal B. Wenn beide als richtige Antwort möglich sind, bringt darüber streiten aber auch nichts.
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Beitrag #6536902 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Frage ist in der Tat nicht ganz eindeutig gestellt, denn es wird explizit nach dem *Wechselstromwiderstand*[1] gefragt, also der Impedanz. Wäre hier nach dem Blindwiderstand gefragt worden, ist die Sachlage klar: X_C ~ 1/f und somit Antowrt "a". Da aber nach der Impedanz gefragt wurde, steigt diese wieder, wenn die parasitäre Inudktivität überwiegt bzw. irgendwann auch die dielektrischen Verluste sich bemerkbar machen. Bin mal gespannt, ob in der nächsten Revision des Fragenkatalogs diese Frage überarbeitet wird? [1] Sowohl Wikipedia als auch der Duden verweisen "Wechselstromwiderstand" -> "Impedanz"
Marek N. schrieb: > Die Frage ist in der Tat nicht ganz eindeutig gestellt, denn es wird > explizit nach dem *Wechselstromwiderstand*[1] gefragt, also der > Impedanz. Doch, die Frage ist eindeutig formuliert und ebenso ist die richtige Antwort als A eindeutig gekennzeichnet. Es ist so eindeutig wie die Fahrprüfung oder die Juristenausbildung auch, der Geprüfte hat die richtigen Kombinationen auswendig zu lernen und sich nicht irgendwas mit Duden und Wikipedia hinzubiegen, es sei denn, er will die Prüfung absichtlich verkacken.
Erziehungsbeschleuniger schrieb: > Doch, die Frage ist eindeutig formuliert Eben. Es wird eindeutig nach dem Wechselstromwiderstand gefragt. Und da muss man nicht "im Duden" nachlesen, was dieses Wort bedeutet.
Beitrag #6536971 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6536986 wurde von einem Moderator gelöscht.
Quizzer schrieb: > bei der Frage im Anhang hätte ich B) gesagt jedoch ist A) richtig. > Wie seht ihr das? Die Frage ist aus dem Klasse E Katalog, da wird noch idealisiert. Da Du offensichtlich bereits mehr Wissen hast, zum Beispiel über parasitäre Effekte, solltest Du drüber nachdenken gleich Klasse A zu machen.
Beitrag #6536998 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6537006 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6537012 wurde von einem Moderator gelöscht.
In der Theorie (idealer Kondensator) ist A richtig, in der Praxis B (realer Kondensator).
Beitrag #6537023 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6537030 wurde von einem Moderator gelöscht.
pnp schrieb: > MaWin schrieb: >> Aber in der Frage wird nach idealen Kondensatoren gefragt > ======= > Wo? Bei den uns hier gegebenen Informationen kann man das einzig und allein aus der als 'richtig' deklarierten Antwort schließen.
Peter N. schrieb: > Laut verlinktem pdf (Seite 5): > Die richtige Antwort bei jeder Frage ist in den Katalogen immer A ..ja, laut BNA-"Meinung". Vielleicht haben sie aber im Zeitraum 2006 bis 2020 auch dazugelernt? Ich weiß es nicht. Oder es ist ein Irrtum, der dort zu lesen ist. Vielleicht aber auch nicht.... :-( Ich bin zu 100% sicher, dass JEDER Lehrer (oder z.B. Vortragende in einem Afu-Lehrgang) den nicht unerheblichen Unterschied zwischen Theorie und Praxis ansprechen wird, es sei denn, dieser Mensch ist gelinde gesagt total auf den Kopf gefallen. MaWin schrieb im Beitrag #6536846: > Im Unterricht wird immer von idealen Bauteilen ausgegangen. Ich weiß nicht, was für einen Unterricht du hattest. ;-) Was nützt der Menschheit in der Praxis die rein wissenschaftliche theoretische Erkenntnis vom idealen Kondensator, der keinerlei parasitäre Eigenschaften kennt? Gar nichts! Ich kann mich nicht (nur) an ideale aber praktisch nicht anzutreffende Eigenschaften klammern (das Wissen davon ist natürlich nicht verwerflich). Damit arbeiten zu wollen, würde jedoch immer nur zu Schiffbruch führen. :-( In praktischen Leben wäre -wenn wir uns auf die reine Wissenschaft beziehen- bereits beim Detektorempfänger (oder noch viel früher) Schluss gewesen. Willkommen im 19. Jahrhundert. :-( An weitere Elektronik-Entwicklung wäre ohne die realen Eigenschaften des Kondensators nicht zu denken gewesen: Kein Radio, HiFi, Telefon, Fernsehen, Rechner, Mobilfunk usw. Also mir ist die Realität mit den durch die Physik gegebenen Einschränkungen lieber als eine reine Theorie (der Wissenschaft). Welchen Sinn sollte das haben, wenn ein Funkamateur (oder Elektroniker) nur das theoretische Kondensator-Modell (ohne SRF) kennen würde? Da (mit dem realen Kondensator) weiß ich doch lieber, welche Schwierigkeiten auf mich zukommen können. ;-)
Beitrag #6537041 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6537179 wurde vom Autor gelöscht.
Michael M. schrieb: > Was nützt der Menschheit in der Praxis die rein wissenschaftliche > theoretische Erkenntnis vom idealen Kondensator, der keinerlei > parasitäre Eigenschaften kennt? Gar nichts! Das nützt dir ne ganze Menge im typischen Anwendungsbereich in dem die sog. parasitären Effekte keinen wesentlichen Beitrag haben. Es ist auch keine theoretische Erkenntniss sondern eine aus Experimenten abgeleitete. Die 'Idealisierung' hat auch einen ganz bewusst Zweck, nämlich im Alltag mit Kopfrechnen Probleme analysieren zu können. > Ich kann mich nicht (nur) an ideale aber praktisch nicht anzutreffende > Eigenschaften klammern (das Wissen davon ist natürlich nicht > verwerflich). Damit arbeiten zu wollen, würde jedoch immer nur zu > Schiffbruch führen. :-( Nein, das führt nur zu Schiffbruch, wenn man sich ausserhalb der Geltungsbereichs der idealisierten Kennlinie bewegt, auch bei realen Bauteilen. Also sollte man in etwa wissen ab, welcher Frequenz die parasitären Effekte überwiegen und ob das für die Jeweilige bauform aund Anwendung von Belang ist. Im Übrigen wird auch in der Amateurfunkprüfungen auf die parasitären Effekte (bspw. Tangens delta) eingegangen. Nur eben nicht in dieser Frage bei der das Wissen über das Verhalten des Kondensator imallgemeinen Anwendungsfall abgefragt wird.
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Beitrag #6537220 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter D. schrieb: > Das ist so eine typische Aufgaben um auszusieben: > > a) Personen, die zu wenig wissen, > b) Personen, die zu viel wissen. > > Kandidaten der Kategorie a) raten, also 25% Trefferwahrscheinlichkeit. > Kandidaten der Kategorie b) zwischen 25%-0% Trefferwahrscheinlichtkeit. > Da will man nur die haben, die sich dem Niveau anpassen können. Die > ahnen dass es A) sein muss. > > Beides will man dort nicht haben. ;o) Sorry, aber das halte ich für sowas wie Hobby- Verschwörungs -Theorie. Es ist so, wie es ist - eine Absicht dieser Art ist nicht nachweisbar.
tja... schrieb: > Sorry, aber das halte ich für sowas wie Den Schuh musst Du Dir wirklich nicht anziehen und an deren Stelle dementieren mit dem Totschlagwort VT. Es ist bald Karneval/Fasching und da muss alles auf Bütteneignung abgecheckt werden. Es gibt kommerzielle Anbieter und Habilitationen auf dem Gebiet der Erstellung von Fragebögen, die übrigens genau eine solche Auswahl bei den Antworten als professionellen Service anbieten. Man sollte wissen, dass es das gibt, aber nicht immer annehmen, dass das überall drinnen stecke.
Beitrag #6537263 wurde von einem Moderator gelöscht.
In meiner Ausbildung galt in der Theorie der Grundsatz, dass wir von idealen Bauteilen ausgehen, sofern nicht anders angegeben. In der Praxis galt die umgekehrte Regel.
Erziehungsbeschleuniger schrieb: > Nur eben nicht in dieser > Frage bei der das Wissen über das Verhalten des Kondensator > imallgemeinen Anwendungsfall abgefragt wird. Der "allgemeine Anwendungsfall" ist in jeder Elektronik gegeben, nicht nur im Afu. Da soll demnach (deine Aussage) das Wissen des Prüflings sein, dass im allg. Anwendungsfall ein Kondensator ein parasitenfreies und ideales Bauteil sei? Tut mir Leid; ich folge die nicht! Der allgemeine Anwendungsfall ist in der Praxis immer da, sei es in einem Netzteil oder in einem HF-Verstärker oder höherfrequenten Digital-Anwendungen. In allen Fällen komme ich mit dem Ideal-Modell (aus der Theorie) nicht weiter oder andersherum gesagt: Ich mache ich eine heftige Bauchlandung, wenn ich nichts von ESR und Zuleitung-Induktivität weiß (oder sogar davon weiß, die Fakten jedoch für die "allg. Anwendung" einfach ignoriere).
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Mich ärgert, dass ihr hier, statt dem Verursacher oder die Verantwortlichen zu bashen, euch gegenseitig Idiotie und Ähnliches vorwerft. Habt ihr echt nix besseres als solche Hahnenkämpfe drauf? (Nicht jeder Beitrag ist gemeint.) Also zum Verursacher: Wie kann man eine solche Frage in einer Prüfung mit solchen Antwortmöglichkeiten geben? Wer hat das verbockt, und welche Hammel waren so blind, bei einer Kontrolle so einen Quatsch durchzuwinken? Wäre demjenigen, der die Frage formuliert hat, denn ein Zacken aus seiner Krone gebrochen, wenn er das kleine Wörtchen "ideal" oder was Ähnliches eingefügt hätte? Oder hat er innerlich gegrinst und sich gesagt "Ha, da fallen die ganzen arroganten Klugscheißer, die schon Ahnung von der Praxis haben, garantiert drauf rein!"? Oder was war da los? Nebenbei, ich wäre auch darauf reingefallen. Zumal gerade in einer Amateurfunkprüfung, wo es per Definition um hohe Frequenzen geht, dieses Wissen wahrlich dazu gehört - im Gegensatz zu einer Prüfung z. B. zum Elektromeister. Hackt euch bitte nicht so sinnlos. DZDZ (Afu-Lizenz seit 40 Jahren)
Michael M. schrieb: > Erziehungsbeschleuniger schrieb: >> Nur eben nicht in dieser >> Frage bei der das Wissen über das Verhalten des Kondensator >> imallgemeinen Anwendungsfall abgefragt wird. > > Der "allgemeine Anwendungsfall" ist in jeder Elektronik gegeben, nicht > nur im Afu. Da soll demnach (deine Aussage) das Wissen des Prüflings > sein, dass > > im allg. Anwendungsfall ein Kondensator ein parasitenfreies und ideales > Bauteil sei? Naja, irgendwie erkenne ich, du hast ein sehr bäuerliches Verständnis von 'Parasiten' und 'Ideal'. Natürlich wählt man einen Kondensator so uas, das er sich weitgehend 'ideal' verhält. Also wie ein 'reiner Kondensator' bei dem die nicht-kapazitiven (aka induktiven und ohmschen) Eigenschaften keinen wesentlichen Einfluß auf den Wechselstromwiderstand haben. Was ja selbstverständlich ist, will ich induktive Eigenschaften, wähle ich ein induktives Bauelement und keinen Kondensator der im parasitären Bereich betrieben wird. > Der allgemeine Anwendungsfall ist in > der Praxis immer da, sei es in einem Netzteil oder in einem > HF-Verstärker oder höherfrequenten Digital-Anwendungen. nein der allgemeine Fall ist die Hauselektrik und NF-ELektronik, also unterhalb der Frequenz ab der die Parasitären Effekte überwiegen. Bitte schau doch mal selbst nach, ab welcher Frequenz der Kondensator nicht mehr idealisiert werden kann. Da muss man schon deutlich in den MHz-Bereich gehen. Und natürlich wählt man im kritischen Bereich Kondensatoren (Bauform, Kapazität, Anschlusstechnologie) bei der die Freequenz ab der die induktiven Effekte überwiegen, möglichst hoch sind. Das ist im pF-Bereich oberhalb 500 MHz, ein Bereich der die wenigstens Elektroniker und Funkamateure betrifft. > In allen Fällen komme ich mit dem Ideal-Modell (aus der Theorie) nicht > weiter oder andersherum gesagt: Ich mache ich eine heftige Bauchlandung, > wenn ich nichts von ESR und Zuleitung-Induktivität weiß (oder sogar > davon weiß, die Fakten jedoch für die "allg. Anwendung" einfach > ignoriere). Nein, ein idealisiertes Modell kommt nicht aus der Theorie, sondern aus der Praxis. Es vereinfacht die Konstruktion und Berechnung für einen bestimmten Frequenzbereoch wie bspw. Netzfilter, Transistorkoppelstufen, Rückkoppelstufen für Arbeitspunktstabilität, ... also dort wo ESR und CO keine Rolle spielt. Ohne Verwendung von idealisierten (Modelle erster Näherung) könnte man keine Schaltung ohne Hochschulstudium entwerfen. Nichtmal einen Spannungsteiler, weil auch ein Simpler Widerstand thermischen Einfluß unterliegt und ebenso parasitäre Elemente beinhaltet, die aber im Anwendungsfall keine wesentliche Rolle spielen.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Hackt euch bitte nicht so sinnlos. Genau! Dem sollte jeder zustimmen können. Damit wäre alles wichtige und passende zu dem Thema in allen noch verbliebenen Beiträgen genannt.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Wäre demjenigen, der die Frage formuliert hat, denn ein Zacken aus > seiner Krone gebrochen, wenn er das kleine Wörtchen "ideal" oder was > Ähnliches eingefügt hätte? Der Verursacher hat dem Fragenkatalog eine Formelsammlung beigefügt, die auch zur Prüfung verwendet werden kann. Und da findet sich die Formel für den idealen Kondensator. Hier im Anhang, Irgendwie habe ich den Eindruck, das hier ausschliesslich die über die AFU-Prüfung herziehen, die nie eine bestanden oder daran teilgenommen haben. >Nebenbei, ich wäre auch darauf reingefallen. Zumal gerade in einer >Amateurfunkprüfung, IMHO Schutzbehauptung, du wärst nicht auf eine boswillig Falle hereingefallen, wenn Du Dich auf Fragen und Antworten vorbereitet hättest. Wobei die Frage ist, was böswillig an Formulierungen ist, die herauszupicken die sich offensichtlich auf die Prüfung vorbereitet haben sondern einer Selbstüberschätzung der eigenen Fachkompetenz unterliegen. >wo es per Definition um hohe Frequenzen geht, dieses >Wissen wahrlich dazu gehört - Ja in der Form das es auch Fragen zu den parasitären Verlusten eines C gibt. Und die konstruktiven Regeln genannt werden, welche C's man wie einsetzt um die parasitären Eigenschaften klein und unwesentlich zu halten (Kerko, kurze Anschlussleitungen, kleine Kap.-werte) DJ* (Funk- und Amateurfunkausbildung vor 35 Jahren)
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Wäre demjenigen, der die Frage formuliert hat, denn ein Zacken aus > seiner Krone gebrochen, wenn er das kleine Wörtchen "ideal" oder was > Ähnliches eingefügt hätte?... Genau das z.B. kann ich auch nicht nachvollziehen..... ;-) Erziehungsbeschleuniger schrieb: > .... Deine Haarspalterei geht mir offen gestanden auf den Geist. :-/ Schon bei einem einfachen Siebkondensator (50 Hz-GR) ist der ESR sehr interessant; also ist das Modell (mit seinen Ideal-Eigenschaften) bereits weit weg von Realität, das keine parasitären Effekte kennt. Punkt. Für mich EoD, ich habe keine Lust mehr... Erziehungsbeschleuniger schrieb: > Irgendwie habe ich den Eindruck, das hier ausschliesslich die über die > AFU-Prüfung herziehen, die nie eine bestanden oder daran teilgenommen > haben... Dein Eindruck täuscht dich offenbar. Selten so gelacht! :-D
Quizzer schrieb: > bei der Frage im Anhang hätte ich B) gesagt jedoch ist A) richtig. > Wie seht ihr das? Die Aufgabe ist unglücklich gestellt. Ich glaube nicht, dass Fangfragen in den Prüfungsfragen absichtlich enthalten sind. Was hältst du denn davon, eine nette E-Mail an die BNetzA zu schreiben und freundlich darauf hinzuweisen, dass die Aufgabe missverstanden werden kann? Oder vielleicht an den Ausbildungsbeauftragten des DARC? Der sollte doch in Kontakt mit der BNetzA stehen? Viele Grüße Michael
Ganz besonders für eine Funkprüfung ist nur B richtig, weil viele reale Kondensatoren schon bei wenigen MHz als Induktivitäten auftreten. Elkos zum Beispiel. Jeder der jemals einen Blick in ein Kondensatordatenblatt geworfen hat, weiß das. Selbst für dumme Schaltregler ist das heute schon relevant. Ich als Prüfer würde aber beide Antworten gelten lassen, solange der Prüfling eine schlüssige Begründung für seine Antwort geben kann. Andererseits: Es ist eine Behörde. Eine deutsche Behörde. Da muss man tatsächlich in Kategorien der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts denken, oder wo auch immer Deutschland technisch stehen geblieben ist. Da kann A durchaus noch gestimmt haben, damals wusste man es halt nicht besser...
Hallo A ist wie schon vielfach erwähnt richtig. Bei solchen Prüfungen kann man immer davon ausgehen das Wissen abgefragt wird - welch ein Wunder ;-) Aber dennoch ist das von mir ernst gemeint: Es wird immer Grundlagen Wissen bzw. das Wissen abgefragt was in den Lektionen (Abschnitt, Semester - was auch immer) eingetrichtert wurde. Und das ist so gut wie immer in der E-Technik das theoretische Ideal solange das nicht (manchmal sehr perfide verklausuliert) irgendwie eingeschränkt wird. All die Afu Prüfungen sind letztendlich recht simpel und gehen von Ideal bzw. eben von den Nachweis des generellen Wissens aus. Wenn du fiese Antwortmöglichkeiten und hinter das Licht führen bei Prüfungen sehen willst schau dir mal Gesellenprüfungen (sicherlich auch beim E-Techniker und ähnlichen) im E-Technikumfeld im Theoretischen Bereich an. Irgendeine Formel falsch (aber trotzdem nach System - das ist nur auf den ersten Blick unlogisch) umgestellt und man kann sicher sein das die sich ergebene falsche Lösung auch zur Auswahl steht. Oder das verhalten einer Induktivität kommt genau als Antwortmöglichkeit bei der Frage zum verhalten einer Kapazität vor - sehr nett... Während man bei der Afu-Prüfung irgendwie schon seid mehreren Jahrzehnten davon ausgehen kann das der Prüfer (noch eine Behörde) eigentlich alles dafür tut es den Prüfling recht einfach zu machen und daran interessiert ist das die Prüfung bestanden wird so ist das bei allen was "echte" Abschlüsse die einen beruflich (geldlichen) Wert haben immer noch anders. Wie mache ich es den Prüfling möglichst schwer, wie belaste ich ihn maximal, wie treibe ich ihn zu möglichst viel Lerneinsatz (vor der Prüfung). Halt dieses ganze kranke denken was man vor allem zu Beginn der Pandemie, aber auch aktuell immer noch sehen darf: Prüfungen müssen durgepeitscht werden, Erleichterungen? Bloß nicht. Verzicht auf Teile des Prüfungsstoff - die Welt geht unter... "Ungestraft" einfach das (Pandemiejahr) ausfallen lassen und alle wiederholen halt irgendeine Klasse - wo kämen wir denn da hin. Ham
Name: schrieb: > Ich als Prüfer würde aber beide Antworten gelten lassen, solange der > Prüfling eine schlüssige Begründung für seine Antwort geben kann. Sehe ich auch so. Das Problem ist aber, dass man bei einem Multiple Choice Test nur nach der Antwort und nicht nach einer Begründung fragt. Übrigens: Die Frage ist aus dem Fragenkatalog der Klasse E. Das ist die Lizenzklasse für Einsteiger. Dabei sollte es darum gehen, bei jüngeren Menschen Interesse für Amateurfunk und Technik zu wecken. Diese Prüfung machen teilweise Schüler. Einem Schüler wird man zunächst mal ideale Kondensatoren erklären. Deshalb finde ich es in Ordnung, dass man in der Prüfung für Klasse E mit idealen Bauelementen arbeitet. Natürlich sollte bei dieser Frage dabeistehen, dass ein idealer Kondensator gemeint ist, damit jemand, der mehr Wissen hat, nicht auf die Frage reinfällt.
LOL, ne? Ich habe meine AFU-Prüfung vor 22 Jahren abgelegt. Damals gab es noch keine Formelsammlung und auch keine Ankreuzschablone. Damals musste man sich die Antworten im Klartext aus den Fingern (oder sonstigen Körperteilen) saugen. Bis dahin war es ein steiniger Weg an Büffelei, nicht nur stupide Landeskenner von Ostblockstaaten, die es fast 10 Jahre nicht mehr gab, sondern auch völlig vermurkste Bandpläne von KW-Bändern (z.B. 160 m) auf denen ich damals eh nicht hätte arbeiten dürfen, da ich ja "charakterschwach und lernfaul" [Zitat CQ-DL] war, um Morsen zu lernen. Niemandem habe ich Böswilligkeit unterstellt. Fragenkataloge werden von Menschen erstellt und wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Übrigens gibt es zu den aktuellen Fragenkatalogen eine Liste der nicht mehr prüfungsrelevanten Fragen [1], in der so einige Fragen gestrichen wurden, sei es, weil sich die Gesetzeslage geändert hat, sei es weil sie technisch überholt sind oder sei es, weil sie eben mißverständlich formuliert oder nicht eindeutig zu beantworten sind und diese TC208 ist eben beim Review durchgerutscht. Macht nichts, am 15. November 2020 ist die Frist zur Einreichung von Verbesserungsvorschlägen verstrichen. Ab dann werden neue Fragenkataloge ausgearbeitet. Bin schon sehr gespannt. [1] https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/Fragenkatalog/Liste_der_nicht_mehr_relavanten_Fragen.pdf;jsessionid=DEEE1E30974EAAD7C6C36625BBC3631F?__blob=publicationFile&v=1
Michael M. schrieb: > Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: >> Wäre demjenigen, der die Frage formuliert hat, denn ein Zacken aus >> seiner Krone gebrochen, wenn er das kleine Wörtchen "ideal" oder was >> Ähnliches eingefügt hätte?... > Genau das z.B. kann ich auch nicht nachvollziehen..... ;-) Vielleicht weil die Formulierung "idealer Kondensator" zu solchen Verbalschlägereien führt, das es einen 'idealen Kondensator in der realen Welt nicht gibt und man hier unnützes Zeug lernen müßte ... Beitrag "Re: Fangfrage? Kondensator" Persönlich bevorzuge ich da eher 'Kapazizät' als Bezeichnung für das Bauelement Kondensator auch wenn das Verwechslung mit der Eigenschaft der Ladungsspeicherung Kapazität erlaubt. Man kann auch Bauelement für die Angaben im Schaltplan verwenden und Bauteil für reale Kaufteile, aber auch das wird unterschiedlich gehandhabt. Oder eben "idealisierter Kondensator" oder man gibt wie geschehen die entsprechende Formal an aus der sich die gesuchte Antwort ableiten lässt. > > Erziehungsbeschleuniger schrieb: >> .... > Deine Haarspalterei geht mir offen gestanden auf den Geist. :-/ Es ist keine Haarspalterei, das ist lediglich die Darstellung wie das Bauteil Kondensator wie aus der (dreckigen) Elektropraxis bekannt als Zusammenschaltung von Bauelement Kondensator und weiteren (parasitären) Bauelementen Induktivität und Ohmscher Widerstand modelliert wird. > Schon bei einem einfachen Siebkondensator (50 Hz-GR) ist der ESR sehr > interessant; also ist das Modell (mit seinen Ideal-Eigenschaften) > bereits weit weg von Realität, das keine parasitären Effekte kennt. Das Modell des Bauteils Kondensator sieht so aus, wie im Anhang also eine Zusammenschaltung aus Kapazität, Ohmschen Widerstand und Induktivität. Für die Kapazität in diesem Bild gilt für den Wechselstromwiderstand das gleiche wie unter (A) gefragt. Das Gesamtverhalten des Bauteils wird durch die parasitärenen Elemente (bspw. Anschlussleitungen) entsprechzend (B) verändert. Es wird aber nicht nach dem Einfluß der Parasitären Elemente gefragt. > Für mich EoD, ich habe keine Lust mehr... Kein Lust etwas richtig und Vollständig zu lernen, ja solche Zeitgenossen gibt es. Für alle anderen, da ein Link zur Modellierung realer Bauteile mit (idealisierten) Bauelementen (aus dem stammt auch der Screenshot): https://home.zhaw.ch/weie/EL3/Skript/EL3_Th3_Bauelemente.pdf
Dieter D. schrieb: >> Hackt euch bitte nicht so sinnlos. > Genau! Dem sollte jeder zustimmen können. In Zeiten, wo einem die Kontrolle über alles zunehmend entgleitet, kann es gut tun, wenigstens Recht zu haben. Aber der Preis dafür ist hoch.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dieter D. schrieb: >>> Hackt euch bitte nicht so sinnlos. >> Genau! Dem sollte jeder zustimmen können. > > In Zeiten, wo einem die Kontrolle über alles zunehmend entgleitet, Da entgleitet Dir nichts, die Vorstellung über etwas Kontrolle zu haben ist eine Illusion. > kann > es gut tun, wenigstens Recht zu haben. Das ist auch ne Illusion >Aber der Preis dafür ist hoch. Wie hoch denn? Höher als die Arbeiterklasse Rücklagen auf der hohen Kante hat? SCNR
Erziehungsbeschleuniger schrieb: > Kein Lust etwas richtig und Vollständig zu lernen, Schönen Dank für deine Unterstellung.
Erziehungsbeschleuniger schrieb: >>Aber der Preis dafür ist hoch. > Wie hoch denn? Der Preis dafür, auf seinem Recht zu bestehen oder es gar zu erkämpfen ist, von anderen missachtet und gemieden zu werden.
Michael M. schrieb: > Erziehungsbeschleuniger schrieb: >> Kein Lust etwas richtig und Vollständig zu lernen, > Schönen Dank für deine Unterstellung. Gern geschehen, hier noch mal der Link zur weiterführenden Literatur zwecks Selbststudium: https://home.zhaw.ch/weie/EL3/Skript/EL3_Th3_Bauelemente.pdf Da ein kleines Repetitorium zum Thema Kondensatorfragen bei der Amateurfunkprüfung: https://www.darc.de/der-club/referate/ajw/lehrgang-ta/a03/
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