Forum: Haus & Smart Home Wer kann Zahlen an die Wand projizieren?


von SimmchensMa (Gast)


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Hallo,
Ich habe eine Idee zu etwas, dass mir mein Leben enorm vereinfachen 
würde. Leider besitze ich kein technisches KnowHow. Ich hoffe hier 
findet sich ein engagierter Bastler oder jemand, der einen nützlichen 
Tip hat.

Hintergund: Mein kleines Kind ist mit 19 Monaten an Typ-1-Diabetes 
erkrankt. Ja, 2020 war echt ein mieses Jahr. Wir müssen ständig den 
Gewebezucker überwachen. Auch nachts, damit er nicht in gefährliche 
Stoffwechsellagen kommt. Also hantiere ich nachts mit tausenden alarmen 
und Geräten und habe seit 2 Jahren nie länger als 6 Stunden 
zusammenhängend geschlafen.

Technische Ausgangssitu:
Söhnchen hat einen Sensor, der den Zucker im Gewebe misst (CGM)
Der Sensor mit Transmitter funkt alle 5 min den aktuellen Wert via 
Bluetoth ans Handy. Per entsprechender App (Dexcom-App) werden die Daten 
in eine Cloud (Dexcom) hochgeladen. Dank einer anderen App (Sugarmate), 
die die Daten aus der Cloud via Internet bezieht, werden die daten z.B 
auf der SmartWatch sichtbar. Dazu generiert Sugarmate alle 5 Minuten 
einen neuen Eintrag im Kalender mit dem aktuellen Wert und löscht den 
alten Eintrag. Die Smartwatch wiederrum nutzt den Kalendereintrag und 
zeigt diesen auf dem Home-Bildschirm an. Ich kann also auf der 
SmartWatch den Wert sehen,.wenn wir unterwegs sind.

Und wir haben einen schnöden Wecker mit Uhrzeit-Projektionsfunktion. Der 
Knaller.

Meine Idee:
Kann man nicht eine Art 'Uhr' bauen, die den Zucker-Wert an die Wand 
projiziert? Dazu bräuchte es ja nur eine Möglichkeit, dass die 'Uhr' den 
aktuellen Wert via Wlan vom der Dexcom-Follow-App oder von der 
Sugarmate-App abgreift, oder sich das 
Sugarmate-SmartWatch-Kalender-Getrickse zunutze macht.

Hat jemand eine Einschätzung wie machbar das ganze ist?
Ich hab einfach keinen Nerv mehr permanemt mit ollen kalten Geräten zu 
kuscheln, nachts erst ewig zu suchen und dann auf viel zu helle Displays 
zu schauen, das Kind halb mit Aufladekabeln zu erwürgen etc. Weiß jemand 
Rat? Oder hat Bock auf die Herausforderung?

Mit Dank und Knix!!

von Harald W. (wilhelms)


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SimmchensMa schrieb:

> Kann man nicht eine Art 'Uhr' bauen, die den Zucker-Wert an die Wand
> projiziert?

Ja, am einfachsten wäre es wohl, eine solche Projektionsuhr zu
kaufen und nur deren Anzeige zu verwenden. Man braucht dann nur
noch eine Umsetzung der Werte des Bluetoothsensors in Anzeige-
werte. ie Hardware liesse sich wohl am Besten mit einem Arduino
und passenden Shields verwirklichen. Das Programm müsstest Du
aber schon selbst schreiben.

von Mikronoer (Gast)


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Oder selbst bauen und Software anpassen:

https://microengineer.eu/2018/05/01/diy-night-clock-projector/

Ist aber glaub ich nicht besonders hell.

von Softwerker (Gast)


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Keine Ahnung wie das HW-seitig gehen kann, aber schau dir mal 'tasker' 
an falls das Zeug unter Android läuft..

von MaWin (Gast)


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SimmchensMa schrieb:
> Kann man nicht eine Art 'Uhr' bauen, die den Zucker-Wert an die Wand
> projiziert?

Schön, bloss wozu?

Warum nicht ein Smartphone in Sichtweite, das den Wert sogar auf dem 
Sperrbildschirm anzeigt, das könnte man herumtragen.

Und man verlässt sich "das Leben des Kindes" hier auf eine Kette von 
Software, hoffentlich ist die wenigstens so schlau einen Ausfall eines 
Kettenglieds deutlichst anzuzeigen, nicht dass man auf stundenalte Werte 
guckt.

Wenn du mit Elektronik nichts am Hut hast  sber Mechanik und Optik 
zutraust ? Optik auf Smartphone kleben, Smartphone auf Nachttisch legen, 
an Ladegerät anschliessen, passende App schreiben..

Wenn Optik nicht dein Ding ist aber Elektronik: Projektionswecker kaufen 
und LCD Glas an ESP32 anschliessen (ggf. LCD Treiber dazwischen) und ESP 
programmieren. Das Problem ist die FeinMechanik der Anschlüsse ans 
LCD-Glas.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Und man verlässt sich "das Leben des Kindes" hier auf eine Kette von
> Software, hoffentlich ist die wenigstens so schlau einen Ausfall eines
> Kettenglieds deutlichst anzuzeigen, nicht dass man auf stundenalte Werte
> guckt.

Genau so ist es. Bei solch einem Aufbau handelt es sich um ein 
Medizinprodukt, da hierdurch Informationen gewonnen werden, die einen 
unmittelbaren Einfluss auf die Dosierungsentscheidung des Patienten bzw. 
seiner Aufsichtsperson haben.

Vor einiger Zeit gab es mal von irgendeiner Zertifizierungsstelle einen 
Artikel, in dem dargestellt wurde, dass normale Uhren, insbesondere auch 
Wecker, für die Medikamenteneinnahme eingesetzt werden. Daher forderte 
diese Stelle eine generelle MPG-Zertifizierungspflicht für Wecker, 
Smartphones, Smartphone-Apps und andere Geräte mit Weckfunktionen. Dabei 
ging es natürlich primär um deren eigene wirtschaftliche Interessen, 
aber so wirklich unsinnig ist die Sichtweise nicht.

von Diabetes Typ F (Gast)


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Das Problem ist in der Tat die nicht erkenntliche Aktualität der Daten. 
Die Dexcom-(Follow-)App, Sugarmate über Alexa usw. zeigen immer das 
Alter des Datensatzes ("zuletzt gemessen vor 3 Minuten"). Ich halte es 
für wichtig, das bei eigenen Basteleien genauso zu halten.

Beitrag #6538346 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Arno (Gast)


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Mal vom Sinn abgesehen, der mir auch noch nicht so ganz klar ist:

Ich schätze, am einfachsten nimmt man einen billigen Beamer wie diesen 
hier: 
https://www.aliexpress.com/item/33033764664.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.52d650e226EUY1&algo_pvid=3ec28902-aa4c-4f90-b7c8-7c8467b722e0&algo_expid=3ec28902-aa4c-4f90-b7c8-7c8467b722e0-3&btsid=2100bdd716098573625482617eb545&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_

Das Teil scheint mit Android zu laufen, vielleicht kann man darauf schon 
direkt eine App laufen lassen oder den Kalender-Eintrag darstellen. 
Alternativ ein billiges (gebrauchtes) Smartphone dazu und den Bildschirm 
des Smartphones per Beamer projezieren.

MfG, Arno

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Medizinprodukt wird die Sache wenn man sich beim Scoping ungeschickt 
anstellt.
Hintergrund:
Ich habe vor Jahren mal einen "Treiber" für eine Infusionspumpe 
geschrieben. Szenario war damals: die Infusionspumpe steckt in einer 
Halterung, die Halterung spricht mit ihren Pumpen und hat einen 
Netzwerkanschluss. Neben dem Bett steht ein PC, auf dem ein 
medizinisches Dokumentationssystem läuft. Mein Treiber lief auch auf dem 
PC, hat mit der Pumpenhalterung gesprochen und die Daten in das 
Dokumentationssystem gekippt.

Wenn auf der Pumpe ein Bolus gegeben wurde habe ich das mitbekommen und 
kurze Zeit später wurde das auch in der Doku-Software angezeigt (und 
später abgerechnet).

Ärzte schauen natürlich auf die Software, weil da steht alles, was der 
Patient bekommen hat. Rechtlich bindend war aber die Papierkladde. Mein 
Treiber und das Dokumentationssystem daher kein Medizinprodukt.

Beitrag #6538374 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6538398 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Chr. M. (snowfly)


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Die "nimm ein Smarphone/Tablet" Lösung wurde ja schon angesprochen.

> Ich hab einfach keinen Nerv mehr permanemt mit ollen kalten Geräten zu
> kuscheln, nachts erst ewig zu suchen und dann auf viel zu helle Displays
> zu schauen

Und wenn du einen Smart-Speaker nimmst und dir den Kalendereintrag 
vorlesen lässt?
Bei einem Echo-Show z.B. könnte man den Kalendereintrag auch ständig im 
Ruhedisplay haben.
Cloudfrei ist ja in dem Fall eh kein Thema.

von mIstA (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Daher forderte diese Stelle eine generelle
> MPG-Zertifizierungspflicht für Wecker, Smartphones,
> Smartphone-Apps und andere Geräte mit Weckfunktionen.

Außerdem brauchen wir unbedingt eine MPG-Zertifizierungspflicht für 
jegliche Art von Trinkgefäß.

von weingut (Gast)


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Naja, ich hatte vor 4 Monate den Fall, dass die Nachbarin anrief und 
Alarm schlug. Der Nachbar ist Diabetiker und hat ein Implantat zur 
Messung und eine Pumpe, die kontinuierlich dosiert. Monitoring läuft am 
Smartphone ... das Problem war, dass der Sensor wohl wegdriftete und 
dadurch die Dosage des Insulin hoch ging. Er hatte wohl in der Woche vor 
dem Vorfall schon relativ hohen Verbrauch, das aber auf äußere Umstände 
geschoben.
Es kam dann am Morgen zu einer Überdosage, mit Krämpfen und allem was 
dazu gehört.
Ich wusste nicht, dass der Man Diabetiker ist und als ich hinzueilte hat 
die Situation mich erstmal an Schlaganfall denken lassen. Heftig, was 
Insulin auch anrichten kann.

Die Werte waren eigentlich laut Smartphone i.O., der hinzugerufene 
Notarzt hat dann aber ganz Anderes gemessen. Die moderne Technik ist 
wohl schon eine Erleichterung, mir blieb dann aber die Erkenntnis, dass 
man diese aber doch in Intervallen mal verifizieren sollte und auf 
windige Konstrukte mit Arduino und Co. würde ich mich nur bedingt 
einlassen, kann sein es gibt keinen zweiten Versuch.

von Nano (Gast)


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SimmchensMa schrieb:
> Ich hab einfach keinen Nerv mehr permanemt mit ollen kalten Geräten zu
> kuscheln, nachts erst ewig zu suchen und dann auf viel zu helle Displays
> zu schauen,

Es gibt auch die passiven LCD Displays ohne eigene Beleuchtung, die 
blenden nicht.

Man könnte z.B. einen Raspberry Pi und so etwas einsetzen:
https://www.reichelt.de/de/de/raspberry-pi-display-lcd-20x4-gelb-4-buttons-hd44780-rpi-lcd20x4-4byl-p242692.html

Ich vermute mal, dass die App die Daten über bspw. so etwas wie eine 
REST API ausliest, dann sollte das nicht all zu schwierig werden.

Wenn es in groß sein soll, könnte man das mit einem Beamer lösen.

Es gibt aber auch große 7 Segment Anzeigen.
Bsp:
https://www.conrad.de/de/p/kingbright-7-segment-anzeige-rot-101-2-mm-7-4-v-ziffernanzahl-1-sc40-19surkwa-1050584.html

Die sind recht einfach anzusteuern, anzuschließen und zu programmieren, 
außerdem halten die länger als ein Beamer und sind sparsamer.
Wenn man ein paar davon nebeneinander plaziert, kriegt man auch den Wert 
dargestellt.
Diese 7 Segment Anzeigen sind groß genug um sie auch noch aus 3-4 m 
Entfernung gut ablesen zu könenn

Auch dafür bietet sich ein Raspberry PI 3 oder 4 an, denn er ist 
netzwerkfähig, hat WLAN und verfügt schon über die wesentliche 
Grundsoftware um die Daten vom Server zu holen.
Ebenso kann man damit die Hardware daran anschließen und steuern.

Ein Arduino oder Mikrocontroller erfordert mehr Aufwand und Know How vom 
Threadstarter.

Mit einem Raspberry Pi reichen einfache Grundlagen bei der 
Elektrotechnik und etwas Python Kenntnisse. Das Wissen kann man sich mit 
einem passenden Buch aneignen.

Das "kein Medizinisches Gerät" Problem kann man so aber nicht lösen.
Im Prinzip dürfte er sich gar nicht auf dieses Gerät verlassen.

Im schlimmsten Fall zeigt das Gerät die falschen Daten an, während das 
Kind schon längst Hilfe braucht.

Also wenn ihr mich frage, ich würde es sein lassen.
Denn wenn er das Gerät nutzt und dem Kind dann etwas passiert, weil das 
Gerät nicht wie gewünscht funktioniert hat, dann könnte ich mir 
vorstellen, dass er juristisch in Teufels Küche kommt. Nicht dass das 
Kind dann stirbt und er wegen unterlassener Hilfeleistung oder 
Verletzung der Aufsichtspflicht dran kommt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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mIstA schrieb:
> Außerdem brauchen wir unbedingt eine MPG-Zertifizierungspflicht für
> jegliche Art von Trinkgefäß.

Reichen Dir die vorhandenen Normen für Trinkgefäße nicht aus (ohne 
Anspruch auf Vollständigkeit)?

DIN EN 76
DIN EN 1900
DIN EN 12546
DIN 10501

Vor einigen Jahren hatte ich das Labor eines Geschirrhersteller 
besichtigt. Neben den üblichen Prozesskontrollen gab es dort auch 
umfangreiche Prüfvorrichtungen, mit denen die mechanischen Eigenschaften 
überprüft werden. Der Laborleiter erzählte voller Stolz von all den 
Normen für Geschirr, die deren Produkte erfüllen würden. Früher wunderte 
ich mich z.B. immer wieder darüber, dass Teller und Tassen in der 
Gastronomie einen kleinen Wulst am Rand aufweisen. Dieser Wulst ist 
tatsächlich so vorgeschrieben, um die nötige Splitterfestigkeit des 
Randes zu gewährleisten. Gastronomen, die stattdessen normales Geschirr 
verwenden, verstoßen dabei gegen allerlei Rechtsvorschriften.

Ich vermute sehr stark, dass für Trinkgefäße und auch anderes Geschirr, 
die im medizinischen Bereich eingesetzt werden, noch über die obigen DIN 
hinaus noch Vorschriften gibt. Wenn ein Trinkgefäß speziell als 
Einnahmehilfe für Medikamente dient, handelt es sich 
höchstwahrscheinlich um ein Medizinprodukt.

Gerade für Schnabeltassen, von denen ja auch eine erhebliche 
Verbrühungsgefahr ausgeht, wären entsprechende Normen auch sehr 
sinnvoll, und wir können uns darauf verlassen, dass es solche auch gibt.

Vor ein paar Tagen plauderte ich mit einem Kunden über die Darstellung 
von Informationen auf einem Display; hierbei ging es auch um brauchbare 
Bezeichnungen. Ich konnte es kaum glauben, dass der Kunde dann eine DIN 
aus der (elektronischen) Schublade zog, in der haarklein die 
Begrifflichkeiten usw. für dieses äußerst exotische Thema festgelegt 
sind.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Tilo R. schrieb:
> Ärzte schauen natürlich auf die Software, weil da steht alles, was der
> Patient bekommen hat. Rechtlich bindend war aber die Papierkladde. Mein
> Treiber und das Dokumentationssystem daher kein Medizinprodukt.

Exakt. Es handelt sich um ein Dokumentationssystem, d.h. es dient dazu, 
vergangene Ereignisse nachvollziehen zu können. Es dient aber nicht 
unmittelbar zur Planung der nächsten Therapie, wie es bei einem 
Blutzuckermessgerät oder eben auch nur Wecker der Fall wäre.

von MaWin (Gast)


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weingut schrieb:
> auf windige Konstrukte mit Arduino und Co. würde ich mich nur bedingt
> einlassen

Scheinen ja auch nicht schlechter als der kommerzielle MPG zertifizierte 
Müll zu sein, wenn ich deinen Bericht so lese (ich lege einem Diabeterim 
Bekanntenkreis stets nahe, doch so ein Implantat zu nutzen, aber wenn 
ich deinen Bericht lese, lass ich das wohl lieber).

von wendelsberg (Gast)


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Mal ganz abgesehen von technischen Aspekten: Extrem schuetzenswerte 
Gesundheitsdaten einer anderen Person unbesehen in diverse - in Bezug 
auf Datenschutz nicht einschaetzbare - Clouds zu kippen ist mehr als 
bedenklich.

wendelsberg

von Aquaman (Gast)


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SimmchensMa schrieb:
> Ich habe eine Idee zu etwas, dass mir mein Leben enorm vereinfachen
> würde. Leider besitze ich kein technisches KnowHow. Ich hoffe hier
> findet sich ein engagierter Bastler oder jemand, der einen nützlichen
> Tip hat.

Du möchtest Dir also die Beschwerden der Hobbypflege ein wenig 
erleichtern indem Du Dich den Freuden der Hobbyelektronki zuwendest. Auf 
so eine Idee kann man nur kommen wenn man nicht ausgelastet ist.

von Nano (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Vor einigen Jahren hatte ich das Labor eines Geschirrhersteller
> besichtigt. Neben den üblichen Prozesskontrollen gab es dort auch
> umfangreiche Prüfvorrichtungen, mit denen die mechanischen Eigenschaften
> überprüft werden. Der Laborleiter erzählte voller Stolz von all den
> Normen für Geschirr, die deren Produkte erfüllen würden. Früher wunderte
> ich mich z.B. immer wieder darüber, dass Teller und Tassen in der
> Gastronomie einen kleinen Wulst am Rand aufweisen. Dieser Wulst ist
> tatsächlich so vorgeschrieben, um die nötige Splitterfestigkeit des
> Randes zu gewährleisten. Gastronomen, die stattdessen normales Geschirr
> verwenden, verstoßen dabei gegen allerlei Rechtsvorschriften.

Dann Bau es ein, idealerweise mit Angabe der notwendigen DIN:
https://de.wikipedia.org/wiki/Teller


> Gerade für Schnabeltassen, von denen ja auch eine erhebliche
> Verbrühungsgefahr ausgeht, wären entsprechende Normen auch sehr
> sinnvoll, und wir können uns darauf verlassen, dass es solche auch gibt.

Von Doppelwandigen Tassen dürfte noch eine wesentlich höhere 
Verbrühungsgefahr ausgehen, da diese Tassen so gut isolieren und man 
außen kaum was merkt, dass die Flüssigkeit innen drin richtig heiß sein 
kann.
Wenn die direkt vom Wasserkocher kommt sind das fast 100 °C.

von Joachim B. (jar)


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zur Ausgangsfrage:

jeder billige Beamer
ob die Helligkeit genügt muss der TO rausfinden

Es gibt MiniLEDbeamer ab 50€ bis tageslichttauglich >3000€
Als Quelle ein Raspberry PI 20€-100€ mit BT && mit AV oder HDMI Ausgang 
nach Bedarf und jemand der den programmiert!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Nano schrieb:
> Dann Bau es ein, idealerweise mit Angabe der notwendigen DIN:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Teller

Nö. Geschirr und die zugehörigen Normen gehören nicht zu meinem 
Fachgebiet, und die Thematik interessiert mich auch nicht so sehr, dass 
ich mir deswegen einen so umfassenden Üblickblick über die anzuwendenden 
Normen schaffen möchte, um darauf basierend korrekte Erweiterungen des 
Wikipedia-Artikels durchzuführen.

> Von Doppelwandigen Tassen dürfte noch eine wesentlich höhere
> Verbrühungsgefahr ausgehen, da diese Tassen so gut isolieren und man
> außen kaum was merkt, dass die Flüssigkeit innen drin richtig heiß sein
> kann.
> Wenn die direkt vom Wasserkocher kommt sind das fast 100 °C.

Bei meiner obigen schnellen Recherche nach möglichen Normen war mir auch 
irgendwo eine Norm für wärmeisolierende Gefäße mit Lebensmittelkontakt 
über den Weg gelaufen. Das betrifft natürlich primär die 
Produkteigenschaften. Die Normen, in denen die Verwendung solcher 
Produkte festgelegt ist, sind davon jedoch unabhängig. Mit Sicherheit 
wird es auch Gebrauchsvorschriften für die Gastromonie, Krankenpflege, 
Altenpflege usw. geben.

Heutzutage bekommt man ja auch keine ordentlichen Heizdecken mehr, weil 
diese bei Personen mit gestörtem Temperaturempfinden zu schweren 
Verletzungen führen können.

von Nano (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Dann Bau es ein, idealerweise mit Angabe der notwendigen DIN:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Teller
>
> Nö. Geschirr und die zugehörigen Normen gehören nicht zu meinem
> Fachgebiet, und die Thematik interessiert mich auch nicht so sehr, dass
> ich mir deswegen einen so umfassenden Üblickblick über die anzuwendenden
> Normen schaffen möchte, um darauf basierend korrekte Erweiterungen des
> Wikipedia-Artikels durchzuführen.

Hm, okay. Aber ein Hinweis auf die Thematik auf der Diskussionsseite 
wäre ja mal ein Anfang.

von SimmchensMa (Gast)


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Supercool! Danke für das detaillierte Aufzeigen möglicher Lösungen. Ich 
werd mich da mal dahinterklemmen. Herzlichen Dank an alle Konstruktiven, 
das hilft mir sehr!!

Thema: Zuverlässigkeit. Ist ganz klar ein berechtigter Einwand. Das so 
eine Anzeige störanfällig ist, weiß ich natürlich. Auf keine Technik der 
Welt ist 100pro Verlass. Die Therapie eines Kleinkindes umfasst 
natürlich auch viel mehr als ich hier beschreibe.

Thema Medizingerät: die Argumentation ist begrenzt hilfreich. Ginge es 
danach dürften wir nicht mal einen Sensor haben. So bliebe uns nur 
blutige Messung. Das hat eine Aussagekraft wie etwa im Stockdunkeln den 
Ausgang vom Kollosseum finden zu wollen, während ab und zu mal ein 
Glühwürmchen aufleuchtet. Da kann ich das Kind auch gleich in die Ecke 
stellen und vergessen.

Und an alle die rumfrotzeln: Sorry Dudes ihr könnt ablaufen. Eine Ma, 
die jede Nacht und jeden Tag ununterbrochen und ohne Pause immer, stets 
und ständig dafür sorgt, dass ihr Kind nicht abkratzt, könnt ihr nicht 
aus der Mitte kippen. Da ihr über Zeit und Freiheit verfügt, die mir auf 
einen Schlag abhanden gekommen ist, empfehle ich euch doch mal einen 
Kurs in Demut, Einfühlungsvermögen oder Coolsein zu machen.

Aloa!

von Nano (Gast)


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SimmchensMa schrieb:
> Thema Medizingerät: die Argumentation ist begrenzt hilfreich. Ginge es
> danach dürften wir nicht mal einen Sensor haben. So bliebe uns nur
> blutige Messung. Das hat eine Aussagekraft wie etwa im Stockdunkeln den
> Ausgang vom Kollosseum finden zu wollen, während ab und zu mal ein
> Glühwürmchen aufleuchtet. Da kann ich das Kind auch gleich in die Ecke
> stellen und vergessen.

Die Fehler stecken im Detail.
Das fängt schon bei der Programmiersprache an.
Python erzeugt keinen validierten Code, Ada schon.

Also guck dir für dein Projekt mal Ada an:
"Ada-Compiler können sich einem standardisierten Test (Validierung) 
unterziehen, der praktisch Grundvoraussetzung für den professionellen 
Einsatz ist. Aufgrund der hohen Anforderung, die validierte Compiler 
erfüllen müssen, hat Ada sich vor allem in sicherheitskritischen 
Bereichen durchgesetzt, zum Beispiel in der Flugsicherung, in 
Sicherheits-Einrichtungen der Eisenbahn, in Waffensystemen, der 
Raumfahrt, der Medizin oder der Steuerung von Kernkraftwerken. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Ada_(Programmiersprache)#%C3%9Cberblick

Python kann das nicht leisten. C und Java auch nicht.

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Nano schrieb:

> Die Fehler stecken im Detail.
> Das fängt schon bei der Programmiersprache an.
> Python erzeugt keinen validierten Code, Ada schon.

Man, lest doch erst einmal! Es geht nicht darum ein sicheres, 
medizinisches Produkt zu entwickeln. Blutzucker-Messen mit CGM ist schon 
kein sicheres Verfahren. Es geht darum, dass das Kind einen 
Blutzucker-Wert hat, der nahe am Optimum ist, nicht darum, dass das Kind 
einen nicht-tödlichen Blutzucker-Wert hat.

In der Beschreibung von CGM kommt irgend etwas mit Internet und Cloud. 
Spätestens da hätte doch Jedem beim Lesen auffallen müssen, dass es 
nicht darum geht, ein sicheres, medizinisches Produkt zu ersetzen?

Die Mama von Simmchen möchte einfach den Blutzucker-Wert von Simmchen 
Nachts im Auge behalten können um etwas besser schlafen zu können!

@SimmchensMa: Bei der Projektion an die Wand geht es Dir vornehmlich um 
die Größe der Anzeige?

von SimmchensMa (Gast)


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Yeah. Torsten ich fühl mich verstanden ;)

Die Größe ist quasi egal. Man kann das ja clever platzieren. Also 
entweder übers Bett strahlen (Abstand ca 3m)
Oder recht nah am Bett an die Wand (Abstand so bis 0,5m)

Wichtig ist nur, dass man nix selbstständig anmachen muss. Denkbar wäre 
also auch eine kleine Anzeige zB am Bettpfosten montiert, die konstant 
den Wert angibt ohne das ganze Bett dabei zu erleuchten ....

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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SimmchensMa schrieb:

> Wichtig ist nur, dass man nix selbstständig anmachen muss. Denkbar wäre
> also auch eine kleine Anzeige zB am Bettpfosten montiert, die konstant
> den Wert angibt ohne das ganze Bett dabei zu erleuchten ....

Am "einfachsten" wäre dann doch evtl. ein mehrfarbiges (Rot, Grün) 7 
Segment-Display, dass sich Nachts so weit runter dimmt (das ist nicht 
trivial), dass es nicht beim Schlafen stört. Wenn der Wert Ok ist, dann 
ist die Anzeige in grün, sonst rot.

Wäre es da nicht eh einfacher / komfortabler, einen Alarm zu starten, 
wenn der Wert nicht "grün" ist? Oder hättest Du dann immer Angst, dass 
der Alarm kaput ist?

von Joachim B. (jar)


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SimmchensMa schrieb:
> Yeah. Torsten ich fühl mich verstanden ;)

dann ist die fehlende Tageslichttauglichkeit bei günstigen LED Beamer 
auf 3m kein Problem. Da muss man auch fast nichts dimmen!
Klar kann man beliebigen Aufwand treiben.

von Johannes S. (Gast)


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Hier mal jemand so einen Projektor gebaut:
Beitrag "Nachtprojector - Mampfs Basteltagebuch"

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Johannes S. schrieb:
> Hier mal jemand so einen Projektor gebaut:
> Beitrag "Nachtprojector - Mampfs Basteltagebuch"

Oh, das ist hier schon zweimal verlinkt worden - ich les auch schon 
fleißg mit und hatte mir überlegt, ob ich meinen Prototypen zur 
Verfügung stellen möchte ... Müsste ich mir nur überlegen, wie man statt 
der Uhr etwas per USB empfangenes auf dem Projektor anzeigt. Soweit ich 
mich erinnern kann ist USB voll beschaltet und die Firmware entsprechend 
anpassen kein Problem. Dann bräuchte man noch einen Raspi, der sich 
Daten irgendwoher holt und sie auf dem Projektor anzeigt.

*edit*: Das hier war der andere Link: 
https://microengineer.eu/2018/05/01/diy-night-clock-projector/

*edit2*: Zugegeben, die Biler sind etwas reißerisch. Ich meine ich 
hätte damals Vergleichsbilder mit meiner Sony Nacht-Projektor-Uhr 
gemacht und mit dem günstigen China-Objektiv eine ähnliche Größe und 
Helligkeit bekommen.

*edit3*: Die Haftungsfrage zu klären, wäre aber tatsächlich interessant 
:/

: Bearbeitet durch User
von Bastler (Gast)


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Da gibt es doch diese tollen Smartphone Projektor Bastelanleitungen:
Schuhkarton + Linse + Smartphone
Die Helligkeit der Projektion sollte Nachttauglich sein (weil sicher 
sehr dunkel), notfalls noch eine Blende vor die Linse. Oder das 
Smartphone kann ja auch dimmen bei Dunkelheit.
Kann man in 5 min ausprobieren ob es was taugt, ob es praktikabel ist, 
wie hell es in der Dämmerung sein soll, wie hell in tiefer Nacht usw.

Wenn man dann zufrieden ist, dann kann man nochmal über eine 
Projektionsoptik nachdenken. Dann kennt man seine Anforderungen genauer.

Noch ein Tipp: blau meiden, rot verwenden. Rotes Licht stört nicht die 
Schlafhormonproduktion.

von SimmchensMa (Gast)


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Hmmm... spannend spannend

Also einen Alarm brauchts nicht wirklich. Mir würde die bloße Anzeige 
reichen. Die Alarme sind in 3 Handys um uns drumherum zu verschiedenen 
Grenzwerten eingespeichert.

Anhand des Wertes kann ich erkennen, ob der Gewebezucker verhältnismäßig 
stark steigt oder sinkt oder sich auf zu hohem Niveau (knapp unter der 
Alarmgrenze) einpegelt. Dass heißt, ich kontrolliere den Wert nicht nur 
bei Alarm, sondern auch beim halbdösendem Umdrehen und nach getroffenen 
Maßnahmen (Zucker einhelfen/Insulin geben/Verlauf beobachten).

Wär halt cool, dann nicht immer ein Handy, dass zu hell leuchtet oder 
entsperrt werden muss erst irgendwo im Bett zu suchen oder direkt neben 
dem kopf am Kabel hängen zu haben, wärend man versucht das Kind, das 
quer über einem drüber pennt nicht zu wecken. Mein Bedarf an hellen 
Displays ist schon dadurch gedeckt, das ich an die Pumpe muss und damit 
den kleinen Knopf schon störe. Auch beim zuBettgehen und einschlafen 
wäre es einfach schön nicht andauernd aufs Handy zu schauen. Der Kleine 
Mann denkt noch ich hab das Handy lieber als ihn.

Daher die Idee einer Projektion. Via LCD oder rot/grün Display ginge 
natürlich auch.  Die Idee das per Beamer zu machen, finde ich 
unpraktisch. So in der Nacht einen Beamer neben sich laufen haben, kommt 
mir umständlich und verbrauchsintensiv vor. (Aber ich kenn mich im 
Beamergeschäft nicht so aus.)
Die Überlegung über einen Raspi zu gehen, hatte ich auch schon. Da endet 
es aber leider auch schon. Wie gesagt, ich bin absolut kein Auskenner... 
aber der Wille ist da! (Am Ende bau ich noch versehentlich nen 
Wurmlochgeneratpr o.O)

Jetzt guck ich mir mal mampfs Anleitung an...

von Jack V. (jackv)


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SimmchensMa schrieb:
> Die Idee das per Beamer zu machen, finde ich
> unpraktisch. So in der Nacht einen Beamer neben sich laufen haben, kommt
> mir umständlich und verbrauchsintensiv vor.

Die Teile für 30€ taugen für sonst nix, aber für den Job könnten sie 
genau das Richtige sein: sie bestehen aus ’nem 320×240px-LCD, einer 
weißen LED dahinter und eine Optik davor – im Grunde eine 
Projektionsuhr, nur mit Matrixdisplay. Ansteuerung via HDMI, so dass ein 
Pi den Job übernehmen könnte, was die Umsetzung des Ganzen vermutlich 
ziemlich vereinfachen kann. Im Gegenzug würde ich mit 10…15W insgesamt 
rechnen – muss man gucken, ob es einem das wert ist.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Jack V. schrieb:
> SimmchensMa schrieb:
>> Die Idee das per Beamer zu machen, finde ich
>> unpraktisch. So in der Nacht einen Beamer neben sich laufen haben, kommt
>> mir umständlich und verbrauchsintensiv vor.
>
> Die Teile für 30€ taugen für sonst nix, aber für den Job könnten sie
> genau das Richtige sein: sie bestehen aus ’nem 320×240px-LCD, einer
> weißen LED dahinter und eine Optik davor – im Grunde eine
> Projektionsuhr, nur mit Matrixdisplay. Ansteuerung via HDMI, so dass ein
> Pi den Job übernehmen könnte

deswegen war das meine Idee, 30€ ist keine riesige Investition und es 
geht noch billiger, habe ja nur eine Hausnumer genannt damit man nicht 
ganz unten probieren muss.
ältere PI1 bis PI3 gibts fast geschenkt und haben einen AV Ausgang, auch 
das sollte reichen für eine kleine Projektion. Es fehlt halt BT, 
deswegen meine Idee mit dem PI3 der BT und AV kann, aber der PI1 mit 
einem BT USB Stick könnte auch klappen.

Nur halt den Programmierer finden, Python ist nicht so meines und das C 
Projekt habe ich vor 6 Jahren mal probiert, finde nicht mal mehr die 
Anleitung.

der zero mit BT wäre auch ausreichend, aber ohne AV Ausgang
https://www.reichelt.de/raspberry-pi-zero-w-v-1-1-1-ghz-512-mb-ram-wlan-bt-rasp-pi-zero-w-p256438.html

Da müsste es wieder ein teurer Beamer mit HDMI sein, aber vielleicht 
gibt es günstige LED Beamer mit HDMI, muss man halt sehen

https://www.ebay.de/itm/Raspberry-Pi-1-Model-B-Revision-2-0-512MB/143907436854
https://www.rasppishop.de/Bluetooth-USB-Adapter-Raspberry-Pi

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Im Gegenzug würde ich mit 10…15W insgesamt
> rechnen – muss man gucken, ob es einem das wert ist.

Die 7 Segment Anzeigen brauchen einen Bruchteil von dem, was ein Beamer 
braucht.
Und je kleiner die sein dürfen, desto günstiger und weniger 
energieintensiv wird es.

Man könnte kleine 7 Segmentanzeigen auch einfach ans Bett, also da wo 
der Kopf ist festschrauben. Dann ist das immer im Blick.
Dazu noch ein Drehpoti zum Regeln der Helligkeit, dann kann man sich das 
so hell oder dunkel einstellen wie man es braucht.
Wenn man den Drehregler mit solchen Leuchtfarbenstickern beklebt, findet 
man den auch im Dunkeln.

von Jack V. (jackv)


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Nano schrieb:
> Die 7 Segment Anzeigen brauchen einen Bruchteil von dem, was ein Beamer
> braucht.
> Und je kleiner die sein dürfen, desto günstiger und weniger
> energieintensiv wird es.

Natürlich. Ich wollte nur aufzeigen, dass Joachims Idee mit dem Beamer 
nicht ganz so problematisch ist, wie sie möglicherweise erschien. Und 
man bekommt im Gegenzug zum höheren Verbrauch ja auch was: der 
Entwicklungsaufwand würde sich auf die Software beschränken, was ich 
hier als ziemlich großen Vorteil anführen würde, und man hätte 
weiterreichende Darstellungsmöglichkeiten (etwa Einfärbung nach Tendenz, 
oder Anzeigen eines Histogramms).

: Bearbeitet durch User
von Johannes S. (Gast)


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Nano schrieb:
> Die 7 Segment Anzeigen brauchen einen Bruchteil von dem, was ein Beamer
> braucht.

Das ist natürlich das Argument für diese Anwendung. Kopfschüttel.

von Maxe (Gast)


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Der TE hat ja gesagt, dass er mit Technik nix am Hut hat. Eine 
7-Segment-Loesung faellt also weg.

Im Grunde bleibt nur Bildschirm oder Beamer, wo man die fertige App 
drauf laufen laesst. Der Raspi kann doch auch Android?

von Nano (Gast)


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Maxe schrieb:
> Der TE hat ja gesagt, dass er mit Technik nix am Hut hat. Eine
> 7-Segment-Loesung faellt also weg.

Dann fällt alles weg. Da er so betrachtet auch am programmieren 
scheitern wird.

Die Ansteuerung von 7 Segment Anzeigen gehört übrigens zu den 
Anfängerkursen in der Arduino und Raspberry Pi Welt. So schwer ist das 
auch nicht.
Jedes brauchbare Bastelanfängerbuch und Anfängerbuch aus der Makerszene 
erklärt das.

Gefährliche Spannungen gibt's auch keine.

von Aquaman (Gast)


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SimmchensMa schrieb:
> Ich hab einfach keinen Nerv mehr permanemt mit ollen kalten Geräten zu
> kuscheln, nachts erst ewig zu suchen und dann auf viel zu helle Displays
> zu schauen, das Kind halb mit Aufladekabeln zu erwürgen etc. Weiß jemand
> Rat? Oder hat Bock auf die Herausforderung?

Das kann doch nur ein weiteres Geheimprojekt hinter einem vorgeschobenen 
Szenario sein. Genauso wie jeder Mensch nur einen Bruchteil seines 
Gehirns nutzen kann, so kann er auch nur einen Bruchteil der ihm zur 
Verfügung stehenden Informationen nutzen.

Bei dem Einen ist es etwas mehr, bei Dir ist es erheblich weniger. Für 
so einen Fall gibt es in einer gewinnoptimierten Leistungsgesellschaft 
keinen anderen Weg als das Löhnen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Nano schrieb:
> Hm, okay. Aber ein Hinweis auf die Thematik auf der Diskussionsseite
> wäre ja mal ein Anfang.

Das schreibe Du es doch in den Artikel. Die Zeit, die Du für das 
Verfassen Deiner hiesigen Nachricht verschwendet hast, hätte doch völlig 
für die Diskussionsanregung ausgereicht.

Bei Wikipedia handelt es sich zudem - entgegen weit verbreiteter Meinung 
- um eine Enzyklopädie und nicht eine Tutorial-Sammlung. Ausgiebige 
Informationen, wann nun welche Normen anwendbar sind, sind nur in 
wenigen Fällen sinnvoll.

von SimmchensMa (Gast)


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@ Aquaman
Stop! Deine Beiträge sind weder problem- oder threadbezogen, noch 
hilfreich oder wahr. Such dir bitte ein anderen Ort wo du deine 
persönlichen Beleidigungen loswerden kannst. Ich empfehle ein 
Spiegelkabinett.


An die anderen:
Danke, dass ihr mir helft!! Ich hab nicht viel Ahnung von Elektronik. 
Aber ich weiß mir zu helfen :) 7-Segment-Anzeigen und die 
Rasperry-Variante kommen in die engere Auswahl. Da hab ich schon erste 
Gehversuche. Dank euch, weiß ich, dass es theoretisch möglich wäre. 
Jetzt muss ich mir nur noch die Materie aneignen oder jemandem begegnen, 
der mehr Knowhow und Zeit zur Verfügung hat... ^^


Kann man eine 7SegmentAnzeige dazu weiterbasteln, dass sie quasi in 
einem Projektionsapparat steckt?

Die Idee so eine Projektionsuhr einfach mal auseinanderzubasteln und zu 
schauen, wie sich das anders verdrahten lässt, werde ich doch gleich mal 
umsetzen...

von SimmchensMa (Gast)


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@Nano
Danke, find ich gut! Das ist nah an dem, wie ich mir das vorstelle.


Einen Beamer zu schalten ist mir irgendwie zu viel Strom...sorry ist so 
ein Bauchgefühl 8-)
... aber trotzdem Danke für die Ideen in die Richtung. Die behalte ich 
im Hinterkopf.

von SimmchensMa (Gast)


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@mampf

Ich hab mir deine Anleitung angeschaut und bin ja ein bisschen verliebt! 
Gut gemacht!

Ich hab eine Nachfrage und weiß  nicht, wie ich die formulieren soll: 
wie bezieht denn der Projektor die Information? Könnte die Information 
anstelle von Datum und Uhrzeit nicht einfach auch der Blutzuckerwert aus 
der Dexcom-Cloud sein oder (noch besser) halt der Kalendereintrag (mit 
Zuckerwert und Differenzwert), den Sugarmate schaltet?

von Johannes S. (Gast)


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Informationen aus der Cloud bekommt man typischerweise über ein REST 
API. Das ist eine Datenschnittstelle die der Hersteller definiert und 
evtl. bereitstellt. Dazu müsste man den Hersteller anfragen ob er das 
hat und Informationen rausrückt und einen Zugang möglich macht. Damit 
wäre es recht einfach per RaspPi oder PC an die Daten zu kommen.
So ein Mini Beamer wie Mampf ihn gebaut hat ist sehr sparsam weil ja nur 
eine LED als Lichtquelle dient, wir reden hier nicht von 150 W 
Halogenlampen mit Luftkühlung.

Nachtrag:
Da mit diesen Dexcom Produkten Geld verdient wird und es auch noch um 
medizinische Produkte geht, ist die Chance sehr gering da Informationen 
zu bekommen. Reverse Engineering wird auch nicht gehen, die 
Kommunikation mit der Cloud wird ordentlich verschlüsselt laufen.

noch ein Nachtrag:
es gibt ein dokumentiertes API:
https://developer.dexcom.com/overview

Blöderweise gibt es keine Realtime Daten, aus der FAQ:
1
Can apps get real-time estimated glucose values (EGVs) with the Dexcom API?
2
3
Currently, the Dexcom API offers EGV data on a three-hour delay. The Dexcom API is intended for software developers to retrieve retrospective CGM data and CGM-derived metrics for use in software applications. Real-time treatment decisions should not be made based on the data displayed to the end user, and the delay helps clarify this. Dexcom settled on the three-hour delay after consultation with FDA.

von SimmchensMa (Gast)


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Ah verstehe...ihr meint, man müsste direkt den Wert vom 
Sensor/Transmitter abfangen. Nee das geht natürlich nicht. Da macht 
Dexcom nicht mit und macht die ethische (Medizingerät-) Frage auf.

Ich dachte an den indirekten Weg. Also die Daten, die von den Apps 
empfangen und dargestellt werden zu nutzen. Gewissermaßen die App mit 
den Werten auf ein projektionsfähiges Gerät zu spiegeln.

von Joachim B. (jar)


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Johannes S. schrieb:
> So ein Mini Beamer wie Mampf ihn gebaut hat ist sehr sparsam weil ja nur
> eine LED als Lichtquelle dient, wir reden hier nicht von 150 W
> Halogenlampen mit Luftkühlung.

Dasselbe gilt ja für die mini LED Beamer die es sehr günstig gibt!

Ob die BT Daten empfangbar und auswertbar sind bleibt leider auch noch 
eine Unbekannte! -> BT Version!

zumindest für den PI gibt es getestete USB Sticks, sagt aber nur das der 
PI Treiber dafür hat, aber die Übertragung bleibt noch die Unbekannte.

: Bearbeitet durch User
von SimmchensMa (Gast)


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Oder nachschalten, sodass der Wert aus der App genommen und zu einer 
einfachen Information weiterverarbeitet/-geleitet wird...

von Joachim B. (jar)


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zumindest für den PI gibt es getestete USB Sticks, sagt aber nur das der 
PI Treiber dafür hat, aber die Übertragung bleibt noch die Unbekannte.

Tastatur, Maus und BT Lautsprecher hatte ich schon koppeln können, ist 
aber OS Version abhängig!

von Johannes S. (Gast)


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SimmchensMa schrieb:
> Oder nachschalten, sodass der Wert aus der App genommen und zu einer
> einfachen Information weiterverarbeitet/-geleitet wird...

so war meine Antwort zu verstehen, die Daten kommen nicht vom Sensor 
direkt, sondern aus der Cloud. Dazu gibt es die nötige API 
(=Programmierschnittstelle) und auch schon viele Apps die darauf 
zugreifen.

von Nano (Gast)


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SimmchensMa schrieb:
> Jetzt muss ich mir nur noch die Materie aneignen oder jemandem begegnen,
> der mehr Knowhow und Zeit zur Verfügung hat... ^^

Schau mal auf Youtube und gib da "7 Segment Display Raspberry Pi" ein.
Englisch kann helfen, da die Auswahl an Videos größer wird.
Es schadet auch nicht sich mehrere anzusehen.

Strukturierter und eventuell auch schneller ans Ziel kommst du aber, 
wenn du dir ein entsprechendes Grundlagenbuch zulegst.
Wenn man die Infos nämlich im Internet zusammenklaubt, dann verliert man 
teilweise Zeit, da man vieles doppelt ließt oder anguckt.

> Kann man eine 7SegmentAnzeige dazu weiterbasteln, dass sie quasi in
> einem Projektionsapparat steckt?

Also wenn du etwas für ne Durchlichteinheit suchst, ist ein Beamer schon 
besser, der bringt das mit.
Ein LCD Beamer ist praktisch eine LCD Anzeige mit Durchlichteinheit und 
ner Optik die das dann an die Wand wirft und mit der man es scharf 
stellen kann.

Eine 7 Segmentanzeige ist daher eher nicht für so etwas geeignet.
Man könnte sie aber natürlich filmen und dann das Video dazu mit dem 
Beamer an die Wand werfen. Aber ist ist irgendwie von Berlin nach Sydney 
um dann in Rom anzukommen. Also nicht zielführend und auch 
energieaufwendig.

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Joachim B. schrieb:

> Ob die BT Daten empfangbar und auswertbar sind bleibt leider auch noch
> eine Unbekannte! -> BT Version!

CGM ist Bluetooth LE.

von Joachim B. (jar)


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von Nano (Gast)


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SimmchensMa schrieb:
> Ich dachte an den indirekten Weg. Also die Daten, die von den Apps
> empfangen und dargestellt werden zu nutzen. Gewissermaßen die App mit
> den Werten auf ein projektionsfähiges Gerät zu spiegeln.

Du könntest auch Android auf dem Raspberry Pi 3 installieren und dann 
versuchen auf dem Raspberry Pi die App laufen zu lassen.
Falls das geht, wirfst du das Bild der App per Beamer an die Wand.

Vom Aufwand wäre das auch die Variante mit dem allergeringsten Aufwand.

Beispiel:
https://www.heise.de/tipps-tricks/Android-auf-dem-Raspberry-Pi-installieren-so-geht-s-4257468.html

Auf dem Android System aktive Screensaver & Co müsstest du eventuell 
ausschalten.

von Thomas (Gast)


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Ich habe mich sehr intensiv mit CGMs beschäftigt und möchte ein, zwei 
Hinweise geben bevor jemand anfängt mit einem Arduino loszulegen.

1. An CGM Rohdaten kommt man schwer ran. Diese sind entweder 
verschlüsselt oder in einem unbekannten Format.
2. Die Rohdaten sind "unbehandelt" und weichen von den tatsächlichen 
Glukosewerten ab. Also Vorsicht.
3. CGMs sind zertifizierte Medizingeräte. Ein Eingriff kann strafbar 
sein (Inverkehrbringen eines Medizingerätes). Also auch hier ist 
Vorsicht angesagt.

Hier nun noch ein paar inhaltliche Tipps:
a) Für den Libre 1 gibts Hacks im Git. Für den Dexcom gibts Hacks bei 
den "Loopern"
b) Für das Bluetoothmodul empfehle ich auf einen Markenhersteller zu 
setzen, sonst muss man die vielen Fehler finden.

Und jetzt noch was zu Diabetes
i) ständiges regeln des Blutzuckers ist kontraproduktiv, da die 
Regelzeit sehr lang ist (bis zu mehreren Stunden). Der Arzt gibt da gute 
Ratschläge wie man das richtig macht und die Eltern müssen das jetzt 
lernen.

LGT

von Joachim B. (jar)


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Thomas schrieb:
> An CGM Rohdaten kommt man schwer ran. Diese sind entweder
> verschlüsselt oder in einem unbekannten Format.

das wurde schon beleuchtet, mit dem Wort Rohdaten kann man was anfangen, 
CGM war mir nicht bekannt (Aküfi)

Joachim B. schrieb:
> Ob die BT Daten empfangbar und auswertbar sind bleibt leider auch noch
> eine Unbekannte!

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Thomas schrieb:
> Ich habe mich sehr intensiv mit CGMs beschäftigt und möchte ein, zwei
> Hinweise geben bevor jemand anfängt mit einem Arduino loszulegen.
>
> 1. An CGM Rohdaten kommt man schwer ran. Diese sind entweder
> verschlüsselt oder in einem unbekannten Format.

Wenn der Hersteller wirklich CGM (Continuous Glucose Monitoring Service) 
implementiert hat, dann ist da weder eine Verschlüsselung in den Daten 
vorgesehen (abseits von der üblichen Bluetooth Verschlüsselung), noch 
ist das Format unbekannt 
(https://www.bluetooth.org/docman/handlers/downloaddoc.ashx?doc_id=310502).

Um direkt BLE verwenden zu können, müsste man eher mal klären, ob der 
Sensor mehrere Bonds zuläßt.

von Schlaumaier (Gast)


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Vor ungefähr 20 Jahren habe ich für die Firma eine Auflage für unsern 
Overhead-Projektor gekauft. Der wurde an den PC angeschlossen und hat 
VGA mit 640 x 480 Punkten dargestellt.  War der Vorgänger vom Beamer 
sozusagen. ;)

Vielleicht wäre das eine Lösung.

Ich rede von so einen Teil : https://www.ebay.de/itm/132470832092

Wenn man das an einen MINI-Laptop z.b. ein EEE-PC anschließt und dort 
eine Software laufen lässt die die Beleuchtungseinheit aktiviert wenn 
was unrund läuft ....    Ist nur eine Gedankenspielerei.

Der Vorteil wäre das das Teil ein "sehr großes" Display ist, was mehr 
anzeigt als nur ein paar Zahlen (Wenn man ihm das Beibringt).

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Schlaumaier schrieb:
> Vor ungefähr 20 Jahren habe ich für die Firma eine Auflage für unsern
> Overhead-Projektor gekauft. Der wurde an den PC angeschlossen und hat
> VGA mit 640 x 480 Punkten dargestellt.  War der Vorgänger vom Beamer
> sozusagen. ;)

Es ist sehr gut, dass diese Schrottkonstruktionen in der Versenkung 
verschwunden sind.

> Vielleicht wäre das eine Lösung.

Nein. So etwas will man sich heutzutage nicht mehr antun.

von Schlaumaier (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Nein. So etwas will man sich heutzutage nicht mehr antun.

Naja, die Alternative wäre dann vielleicht ein Mini-Beamer wie in z.b. 
Pearl für 50-80 Euro anbietet. Nicht besonders Leistungsstark aber 
Nachts im Bett ausreichend denke ich.

von Joachim S. (oyo)


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Schlaumaier schrieb:
> Naja, die Alternative wäre dann vielleicht ein Mini-Beamer wie in z.b.
> Pearl für 50-80 Euro anbietet. Nicht besonders Leistungsstark aber
> Nachts im Bett ausreichend denke ich.

Ein Ding dieser Art habe ich zuhause. Für den Preis gar nicht schlecht, 
aber viiiel zu laut, um daneben zu schlafen. Käme imho nur dann infrage, 
wenn man quasi ein lüfterloses Modell findet. Ausserdem ist die 
Helligkeit im Vergleich zu einem anständigen Beamer zwar gering, für 
einen Nachtprojektor aber eigentlich schon wieder viel zu hell.

von Stefan M. (derwisch)


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SimmchensMa schrieb:
> Technische Ausgangssitu:
> Söhnchen hat einen Sensor, der den Zucker im Gewebe misst (CGM)
> Der Sensor mit Transmitter funkt alle 5 min den aktuellen Wert via
> Bluetoth ans Handy. Per entsprechender App (Dexcom-App) werden die Daten
> in eine Cloud (Dexcom) hochgeladen. Dank einer anderen App (Sugarmate),
> die die Daten aus der Cloud via Internet bezieht, werden die daten z.B
> auf der SmartWatch sichtbar. Dazu generiert Sugarmate alle 5 Minuten
> einen neuen Eintrag im Kalender mit dem aktuellen Wert und löscht den
> alten Eintrag. Die Smartwatch wiederrum nutzt den Kalendereintrag und
> zeigt diesen auf dem Home-Bildschirm an. Ich kann also auf der
> SmartWatch den Wert sehen,.wenn wir unterwegs sind.

Es ist schon toll, das sowas möglich ist.
Aber mal ehrlich, wie wurde eine solche Situation vor 20 oder mehr 
Jahren gemeistert.
Das Krankheitsbild gibt es ja nicht erst, seit es Internet und 
Smartwatches gibt...grübel...

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Hab ich gerade gefunden: 
https://de.banggood.com/YG-300-LCD-LED-Mini-Projector-400-600-Lumens-320x240-800-1-Support-1080P-Portable-Office-Home-Cinema-Beamer-p-1052155.html?

Wäre vielleicht ein Versuch wert, dazu noch per Software ein und 
ausschalten.

von Harald W. (wilhelms)


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Schlaumaier schrieb:

> Vor ungefähr 20 Jahren habe ich für die Firma eine Auflage für unsern
> Overhead-Projektor gekauft. Der wurde an den PC angeschlossen und hat
> VGA mit 640 x 480 Punkten dargestellt.  War der Vorgänger vom Beamer
> sozusagen. ;)

...und die Bilder an der Wand sahen derart Sch... aus, da war jeder
Super-8-Filmprojektor besser.

von Schlaumaier (Gast)


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Joachim S. schrieb:
> Ein Ding dieser Art habe ich zuhause. Für den Preis gar nicht schlecht,
> aber viiiel zu laut, um daneben zu schlafen.

OK. Danke für die Info.  Ich kenne das Teil nur aus den Katalog und war 
schon zu 30 % bereit es zu bestellen. Dank deiner Info ist der Wert auf 
0 % gesunken.

Harald W. schrieb:
> ...und die Bilder an der Wand sahen derart Sch... aus, da war jeder
> Super-8-Filmprojektor besser.

Stimmt. Die Auflösung war mies. Aber das Teil (jedenfalls unseres) war 
trotz Lüfter nicht zu hören.  Und wenn der TO nur ein paar Infos 
braucht, ist die Auflösung egal. Ab ein gewissen Punkt (Schriftgröße 
30+) ist die Auflösung egal.

Ansonsten gebe ich dir völlig recht. Die Bildqualität ist ca. Super-8 
ohne Flackern. ;) Aber die Ansteuerung ist Kinderleicht (einstecken in 
VGA und läuft) und ein EEE-PC wäre der Perfekte PC dazu. Der läuft 
nämlich auch geräuschlos, jedenfalls mein EEE-PC-4g. (meiner Läuft mit 
Windows-2000) offz. mit Linux.

Aber das ist alles klar nur eine Idee.

Aktuell gibt es sicher bessere Modelle.

von Markus (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Aber mal ehrlich, wie wurde eine solche Situation vor 20 oder mehr
> Jahren gemeistert.
> Das Krankheitsbild gibt es ja nicht erst, seit es Internet und
> Smartwatches gibt...grübel...

Wie das gemeistert wurde? Mit erheblich mehr Aufwand und vor allem einer 
noch eingeschränkteren Lebensqualität. Lies im Internet einmal durch, 
was für eine besch... Krankheit Diabetes ist. Dahinter verbirgt sich 
-insbes. bei Typ 1-erheblich mehr als das für Außenstehende sichtbare 
"einmal am Tag Zucker messen und eine Spritze nehmen".

von Schlaumaier (Gast)


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Markus schrieb:
> Dahinter verbirgt sich
> -insbes. bei Typ 1-erheblich mehr als das für Außenstehende sichtbare
> "einmal am Tag Zucker messen und eine Spritze nehmen".

schaff dir einen Hund an. Das löst das Problem. Kein Witz.

von Markus (Gast)


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Auf github finden sich einige Projekte, die die Daten von dexcom bzw. 
sugarmate weiterverarbeiten. Prinzipiell scheint das Auslesen schonmal 
kein Problem darzustellen. Bleibt die Projektion an die Wand übrig.

von Harald W. (wilhelms)


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Schlaumaier schrieb:

>> ...und die Bilder an der Wand sahen derart Sch... aus, da war jeder
>> Super-8-Filmprojektor besser.
>
> Stimmt. Die Auflösung war mies.

Es war eher der mangelhafte Kontrast, der störte (Schwarz war hellgrau).

von Nano (Gast)


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Markus schrieb:
> Auf github finden sich einige Projekte, die die Daten von dexcom
> bzw.
> sugarmate weiterverarbeiten. Prinzipiell scheint das Auslesen schonmal
> kein Problem darzustellen. Bleibt die Projektion an die Wand übrig.

Und wenn du die schon gefunden hast, während du weißt was und wie du 
suchen muss, soll die Threadstarterin jetzt selber suchen?

von Markus (Gast)


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Nano schrieb:
> Und wenn du die schon gefunden hast, während du weißt was und wie du
> suchen muss, soll die Threadstarterin jetzt selber suchen?

Auf Englisch werden diese Uhren tatsächlich 'Projection clock' genannt 
(https://en.wikipedia.org/wiki/Projection_clock), damit kannst Du Dich 
mit github oder google auf die Suche begeben. Oder Du läßt es einfach 
sein, weil man nämlich erstaunlich wenig dazu findet. Ähnlich wie der 
Threadersteller nahm ich an, daß sich Schaltpläne oder Informationen zur 
Ansteuerung finden, schließlich existieren derartige Wecker nicht erst 
seit gestern. Aber ich finde da gar nix.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Diese Minibeamer haben meist (immer?) einen Lüfter verbaut - meist die 
billigsten und lautesten, die nach einigen Stunden einen Lagerschaden 
haben.
Ich weiß aber nicht, wie es mit Handybeamern aussieht.

Um ohne große Bastelei auszukommen, wäre ein Handy mit passender App und 
angeschlossenem Beamer am einfachsten. Das darf sich aber nicht einfach 
nach einigen Minuten sperren, sondern muss das Bild die ganze Zeit 
liefern können.

Ansonsten ein Raspberry mit lüfterlosem Minibeamer.
Der "Kalender" ist doch der Google-Kalender, oder? Hierzu gebt es sicher 
genügend fertige Skripte, die diesen auslesen können. Die Anzeige könnte 
auch auf der Konsole dargestellt werden. Schwarzer Hintergrund mit 
weißer (oder grauer) ASCII-Grafik sollte genügen.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Christian H. schrieb:
> Ansonsten ein Raspberry mit lüfterlosem Minibeamer.

Ach ja: Falls das Bild trotzdem zu hell sein sollte, lässt es sich 
sicherlich mit Neutraldichtefilter auf dem Fotobedarf abdunkeln.

von Tom Wu (Gast)


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..schön wärs. So einfach ist das Auslesen der Rohdaten leider nicht, 
auch wenn sich dazu Anleitungen finden lassen, so ist beispielsweise die 
korrekte Umrechnung schwierig. Sonst hat man an der Wand eine andere 
Zahl stehen als was die App anzeigt.

von Tom Wu (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Um ohne große Bastelei auszukommen, wäre ein Handy mit passender App und
> angeschlossenem Beamer am einfachsten. Das darf sich aber nicht einfach
> nach einigen Minuten sperren, sondern muss das Bild die ganze Zeit
> liefern können.

Das klingt gut. Ein Screen Mirror per HDMI auf den Beamer bei laufender 
CGM-App. erscheint mir machbar.

Leider kann der CGM nur ein Tel. bedienen. Heisst Papa kann entweder das 
Beamertelefon oder sein Telefon zum Lesen des CGM verwenden.

von Spiderman (Gast)


Angehängte Dateien:

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SimmchensMa schrieb:
> Und an alle die rumfrotzeln

So kommuniziert man mit einem potentiellen Geheimprojekt, das sich 
hinter einem vorgeschobenen Szenario verbergen ķönnte. Man sagt ihm was 
Sache ist ohne zuviel zu verraten. So kannst du es desinformieren ohne 
daß jemand was merkt.

Also nicht wundern, nur ärgern.

von Dexcom-User (Gast)


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Falls du noch auf der Suche nach der REST-API bist: wenn du die 
Sugarmate-Website im Browser öffnest und dich einloggst, kannst du unter 
Einstellungen deine persönliche JSON URL aufrufen. Darüber könntest du 
den aktuellen Wert inkl Trendpfeil auslesen ohne Umwege über BLE zu 
gehen. Das kannst du dann über die schon beschriebenen Wege an die Wand 
bringen.

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