Guten Abend allerseits, Ich habe eine Problemstellung / Frage, bei der ich leider nicht mehr weiterkomme und ich wollte mal schauen, ob jemand einen Lösungsansatz für mich hat. Nun beschreibe ich mein Problem: Ich habe ein geregeltes 12V/DC Netzgerät (30A) und möchte damit eine Spannung von 18V/DC erreichen, welche ich am besten auch noch einstellen kann (ca. 15V-18V). Das ganze müsste einen Ausgangsstrom > 5A liefern können. Einen geeigneten, einfachen, DC/DC-Wandler habe ich nicht finden können. Ach ja, es sollte alles auf einer Printplatte montiert werden können (THT oder SMD spielt aktuell keine Rolle). Durch Beiträge hier im Forum (Beitrag "DC DC Wandler - Step Up Converter, 12 auf 16 - 18V") und Internetsuche bin ich auf Step-Up Regler gestossen, wie beispielsweise den LTC3780. Jedoch ist bei diesem der Maximalstrom von 3A gegeben. Durch weiteres herumstöbern habe ich keinen gefunden, welche meinen Anforderungen gerecht wird. Entweder ist die Ausgangsspannung zu hoch oder der Maximalstrom ist, wie oben, zu tief. Meine Frage wäre nun, ob jemand diesbezüglich eine Idee oder damit schon Erfahrung hat. Vielleicht noch wichtig zu wissen ist, dass die andere Elektronik, welche ich bei meiner Modellbahnanlage verwende (ach ja das wäre übrigens der Verwendungszweck), schon mit diesem 12V Netzgerät betrieben wird. Deshalb möchte ich die Eingangsspannung nicht ändern. Vielen Dank für die Zeit, die ihr hier investiert und für alle Antworten! Gruss Tobias
Die im Datenblatt genannten 3A beziehen sich nicht auf die Last, sondern auf den Strom zum umladen der Gates, der Ausgangsstrom wird durch deine umgesetzte Aussenbeschaltung bestimmt.
Ein 5A Aufwärtswandler hat schon einiges zu verarbeiten, Schalttransistor-Spitzenströme bis knapp 10A. Entweder LT1270A, oder UC3845 mit externem Schalttransistor. Du hast aber Glück, der Chinese stellt so was fertig her. https://www.ebay.de/itm/Step-Up-150W-Boost-10A-DC-DC-CC-CV-Einstelbar-Adjustable-Charger-12V-24V/253935080212?pageci=542c37b6-aa7e-4752-b221-9f79af739ca0 https://www.ebay.de/itm/250W-10A-DC-Boost-Step-up-Converter-CC-CV-12V-24V-36V-48V-Power-Supply-Module-/262982699669 https://www.ebay.de/itm/DC-DC-Step-Up-Wandler-15A-10V-60V-zu-10A-12V-80V-Boost-Converter-Leistungsmodul-/192912281430
Huch, ok da habe ich mich wohl geirrt. Werde das Datenblatt mal etwas gründlicher studieren. Danke! Und was die Elektronik vom Chinesen betrifft: Wäre eine Idee, da es allerdings ums Hobby geht, würde ich mir lieber Zeit nehmen, etwas eigenes zu kreieren. Wenn es aber wirklich nicht geht, ist dies wohl eine praktikable Lösung. Danke!
René F. schrieb: > Die im Datenblatt genannten 3A beziehen sich nicht auf die Last, sondern > auf den Strom zum umladen der Gates, der Ausgangsstrom wird durch deine > umgesetzte Aussenbeschaltung bestimmt. Ach ja hab es nun gesehen. Werde evtl. auf den Beitrag zurückkommen, sollte ich beim dimensionieren der Aussenschaltung Schwierigkeiten haben. Vielen Dank für die "einfache" Lösung :D
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Vom Wirkungsgrad her ist es am sinnvollsten, ein weiteres Netzteil zu verwenden. Die 5A auf 18V müssen ja auch irgendwo her kommen. Z.B. das hier: https://www.reichelt.de/schaltnetzteil-geschlossen-100-w-15-v-7-a-mw-lrs-100-15-p202975.html?&nbc=1 Laut Datenblatt kannst Du die Ausgangsspannung zwischen 13.5 und 18V mit einem Trimmer einstellen. Und vom Preis her ist dieser Vorschlag auch noch konkurrenzfähig. fchk
Frank K. schrieb: > Vom Wirkungsgrad her ist es am sinnvollsten, ein weiteres Netzteil zu > verwenden. Die 5A auf 18V müssen ja auch irgendwo her kommen. Sehe ich auch so. Immerhin willst Du 5A haben bei 18V. So ein Aufwärtswandler kann eine intensive Quelle von neuen elektrischen Störungen darstellen, die Du in Deiner sicherlich nicht im unteren Preissegment angesiedelten Modellbahn für Erwachsene nicht haben möchtest. Ein zweites Gerät stellst Du sowieso hin, mit oder ohne Gehäuse und der Aufwärtswandler wird auch warm bei 90 Watt. Also besser ein separates einstellbares Netzgerät dazu. Das oben vorgeschlagene ist ja wirklich supergünstig. "Ausgangsspannungsjustierung: ±10%" mfG
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Wahrscheinlich habt ihr Recht und es wäre sinnvoller ein externes Netzgerät zu wählen. In diesem Falle wäre mein 12V/DC Netzgerät jedoch ziemlich überdimensioniert, allerdings ist es schon aufgebaut und verdrahtet und ich habe diese Netzgeräte von der Arbeit (gerettet). Die wollten 5 Stück davon (voll funktionsfähig) in den Elektronikschrott schmeissen. Leider kann man diese nicht auf 18V einstellen, aber ich habe auch bei Reichelt etwas geschaut (über den Link von oben) und habe dieses hier gefunden: https://www.reichelt.de/ch/de/schaltnetzteil-geschlossen-330-w-15-v-22-a-snt-hrp-300-15-p108277.html?&trstct=pol_7&nbc=1 Dieses lässt sich auch einstellen und ist auch preiswert. Schon nur der Gedanke ans berechnen / austesten des richtigen Kühlkörpers bereitet mir etwas Kummer. Dazu wird der DCC Booster, für den diese Spannung ist, gleich etwas kleiner. Hat also viele Vorteile so ein eigenes Netzgerät.
Dein Booster braucht einen Lüfter. Ich glaube kaum, dass das am Ende platzsparender wird, als ein zweites Netzteil.
Tobias Z. schrieb: > In diesem Falle wäre mein 12V/DC Netzgerät jedoch > ziemlich überdimensioniert Es kann gut sein, das dieses Netzteil vor der internen Regelung die 18V noch bietet. Das kann man mal messen und evtl. ein Netzteil (scheinst ja mehrere davon zu haben) so umzubauen, das man es auf 18V einstellen kann.
Lüfter wäre vorhanden. Es ist ein System, das ich in ein 19 Zoll Rack verbaue mit Europakarten. Darunter ist ein ziemlich starker Lüfter von Siemens, dies wäre also gegeben.
> Es kann gut sein, das dieses Netzteil vor der internen Regelung die > 18V noch bietet. Das kann man mal messen und evtl. ein Netzteil > (scheinst ja mehrere davon zu haben) so umzubauen, das man es auf 18V > einstellen kann. Gute Idee, Garantie haben diese sowieso nicht mehr. Versuche ich heute mal.
Matthias S. schrieb: > ein (12V) Netzteil so umzubauen, das man es auf 18V einstellen kann. Aufpassen, dass die Ausgangs-Elkos nicht überlastet werden. Bei einem 12V Netzteil sind 16V Kondensatoren denkbar.
Ich habe gerade eine Beschreibung gesucht, aber keine gefunden. Es sind Netzgeräte, die man auf 12V 24V 36V / 48V einstellen kann von der Firma Gutor. Habe die Anleitung auf Papier auch gerade nicht zur Hand. Diese ist im Vereinslokal.
Du willst wirklich ein 30A Netzteil an die Eisenbahn anklemmen? Dir ist aber schon klar, daß bei einem Kurzschluss (metallisches Teil auf die Schiene gefallen, gelegt) dir ganz schnell ein Kabelbaum abbbrennt, Schalter überlastet werden und die Schiene einen schönen Schweißpunkt hat und ggf sogar kaputt ist.
Tobias Z. schrieb: > Ich habe gerade eine Beschreibung gesucht, aber keine gefunden. Es sind > Netzgeräte, die man auf 12V 24V 36V / 48V einstellen kann Dann wäre es doch einfacher das Teil auf 24V zu stellen und dann herunter zu regeln. Wenn man einen Schaltplan hätte könnte man prüfen ob man das nicht sogar über den Feedback Spannungsteiler machen könnte.
Udo S. schrieb: > Dann wäre es doch einfacher das Teil auf 24V zu stellen und dann > herunter zu regeln. Man könnte jetzt auch von den 24V die 6V Dropspannung bequem für eine Filterung, Strombegrenzung und Spannungsstabilisierung verwenden.
Udo S. schrieb: > Du willst wirklich ein 30A Netzteil an die Eisenbahn anklemmen? > > Dir ist aber schon klar, daß bei einem Kurzschluss (metallisches Teil > auf die Schiene gefallen, gelegt) dir ganz schnell ein Kabelbaum > abbbrennt, Schalter überlastet werden und die Schiene einen schönen > Schweißpunkt hat und ggf sogar kaputt ist. Nein um Gottes Willen nicht. Es geht mir nur um die Versorgung meines Boostersystems. Das ganze wird natürlich fein säuberlich über Gleichstrom-Sicherungen abgesichert und verteilt. Die ganze Anlage benötigt schlussendlich wahrscheinlich gegen 30A - 60A (weiss noch nicht, welches Ausmass sie schlussendlich hat) bei 18V Fahrspannung. Aber natürlich mit dem DCC Signal "modelliert". ;D
Habe nun eine Anleitung zu meinem Netzteil gefunden. Hatte ich noch vergessen zu sagen, ist eigentlich ein Batterieladegerät, wurde aber bei uns in der Firma als stinknormales Netzgerät verwendet. https://www.camtec-netzteile.de/data-12/1/camtec_gl1800-e092019-01-0.pdf Habe nun gesehen, dass man es auf 17V/DC einstellen kann, jedoch spricht hierbei der Überspannungsschutz (15.6V) an und das Gerät schaltet sich aus. Ein Schema habe ich bis jetzt nicht gefunden, aber ggf. könnte man diese Überwachung auf 18V anpassen. Aber ohne Schema wird das schwierig. Habe es auch geöffnet aber wurde (noch) nicht schlau dabei... Wird dementsprechend wohl ein neues Netzgerät von Reichelt.
Tobias Z. schrieb: > Wahrscheinlich habt ihr Recht und es wäre sinnvoller ein externes > Netzgerät zu wählen oder man probiert https://www.ebay.de/itm/5A-6A-8A-10A-15A-DC-DC-Boost-Converter-Step-Up-Power-Adjustable-portable-charger-/272344336919 ist ja nicht teuer EUR 10,74/Stk. wenn es klappt einen Lüfter kann man ja noch dazu nehmen. So klein wie das Modul ist passt es vielleicht noch in den Netzgerät. Input voltage : 10V -60V -> passt Input Current: Maximum input current of 15A -> passt vielleicht Output voltage : 12V -80V continuously adjustable -> passt Output current: maximum output current of 10A ( adjustable ) -> gefordert 5A Output power: the effective power P = input voltage V * 10A -> passt gegeben 12V * 30A -> 360W passt max Input DC 15A -> passt gewünscht max Output 18V >5A vielleicht, denn auch 20A sind größer als 5A aber bei 120W gibt es bei 18V einen maximalen Strom von 6,5A also >5A ist natürlich ohne doppelte Sicherheit die ich gerne bei Chinaware einrechne. Die meisten Wandler bis 600W zeigen immer dasselbe günstige Modul nur bis zum 3-fachen Preis und die 600W gelten nur bei 60V Uin
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> oder man probiert > Ebay-Artikel Nr. 272344336919 Wäre einen Versuch wert. Lüfter ist auf jeden Fall da und die herausgeschriebenen Daten stimmen für mich auch. Ich denke ich bestelle einmal etwas in dieser Richtung und teste es. Vielen Dank für die Hilfe!
Tobias Z. schrieb: > Die ganze Anlage > benötigt schlussendlich wahrscheinlich gegen 30A - 60A (weiss noch > nicht, welches Ausmass sie schlussendlich hat) bei 18V Fahrspannung Das ist mehr als ein kW - willst du dem Hamburger Wunderland Konkurrenz machen? Und hast du eine passende Klimaanlage? Georg
Ich hab den LTC3780 erst in einer eigenen Schaltung eingesetzt und zuvor eins der China-Module benutzt. Wirklich topp, muss ich sagen! Außergewöhnlich guter Wirkungsgrad. Bei meiner Anwendung war es Buck/Boost eines 4s2p Li-Ion-Akku-Packs auf 12V @ 5A und warm wurde die China-Version schon nicht. Kann ich empfehlen! *edit*: Das war dieses hier: https://www.ebay.de/itm/LTC3780-10A-DC-5V-32V-to-1V-30V-Automatic-Step-Up-Down-Regulator-Charging-Module/272508261024?hash=item3f72c212a0:g:lZ0AAOSwvwRcIaj- *edit2*: Es gibt auch noch ein anderes Modul, das statt dem LTC3780 im SSOP einen im QFP Gehäuse verwendet. Das hat auf der Rückseite dann sogar noch eine Metallplatte dran zur Kühlung. Preis und Funktion aber ziemlich gleich. https://www.ebay.de/itm/LTC3780-DC-5V-32V-1V-30V-10A-Einstellbares-automatisches-Reglermodul-LP/402284492457?hash=item5daa0636a9:g:5pwAAOSwKrte2Hgx
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> Das ist mehr als ein kW - willst du dem Hamburger Wunderland Konkurrenz > machen? Und hast du eine passende Klimaanlage? > > Georg Das ist das Problem der Zweileiteranlagen, welche auf eine originalgetreue Rückmeldung setzten. Bei der Rückmeldung der Züge macht man eine Strommessung der einzelnen Abschnitte, bei der jedes Drehgestell (ausser bei Triebzügen oder Wagen mit Innenbeleuchtung) einen Widerstand an der Achse haben und daher jeder Wagen somit Strom verbraucht. Handelsübliche Rückmeldedecoder haben hier einen Widerstandswert von 10kOhm (ich habe einen für unsere Anlage gemacht, der mit 20kOhm auskommt). Somit hat man bei 64 Achsen (32 Wagen) + Lok schon einen ziemlichen Stromverbrauch. Mit 10kOhm gerechnet gibt das dann einen Summenstrom von ca. 120mA + 2-4 Loks (Maximalstrom pro Lok 1A) ca. 1A. Gut gerechnet gibt das somit etwas über 1.1A. Im Stillstand verbraucht es diesen Strom natürlich auch, jedoch natürlich weniger. Messungen bei mir ergaben etwa 100mA, vor allem bei etwas älteren Loks sind die Ströme etwas höher. Und ich will mit meinen Loks natürlich fahren. :D Nun ja da scheiden sich die Geister so oder so schon lange bei der Modellbahn. Ich rechne daher besser mit etwas mehr Leistung als zu wenig. Klimaanlage nicht direkt, aber eine gute Lüftung ist verbaut. Keine Ahnung was für ein System, aber es sind grosse Lufteinlässe und Auslässe installiert.
Tobias Z. schrieb: > Gut gerechnet gibt das somit etwas über 1.1A Um so auf die von dir veranschlagten 60 A zu kommen gibt es zwei mögliche Erklärungen: 1. Du willst 50 Züge gleichzeitig fahren lassen. 2. Du kannst nicht rechnen. Georg
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