Nach dem Thema "Stromerzeuger" nun ein neuer Beitrag... Wie sieht es mit qualitativ hochwertigen Wechselrichter und einem Energiespeicher (z.B. Batterie, Brennstoffzelle) aus? Gibt es da vernünftige und zuverlässige Systeme? Ich schätze, daß ich im Durchschnitt 250W benötige. Kurzfristig auch mal bis ca. 400W, z.B. um die Rollländen laufen zu lassen. Ich würde mal eine Überbrückungsdauer von 2 -3 Tagen annehmen. Was für Komponenten wären hier sinnvoll? Bei Variante mit Batterie könnte ich auf meine Doppelgarage ca. 10 m² Solarzellen montieren und die Batterie laden bzw. bei Tag das Notstromsystem unterstützen.
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Thomas schrieb: > Ich schätze, daß ich im Durchschnitt 250W benötige. Kurzfristig auch mal > bis ca. 400W, z.B. um die Rollländen laufen zu lassen. > Ich würde mal eine Überbrückungsdauer von 2 -3 Tagen annehmen. > > Was für Komponenten wären hier sinnvoll? LOL. 20kWh Akkukapazität (ca. 15000 EUR), die in ihren 5 Jahren Lebensdauer vermutlich nie genutzt werden, wie irre ist das denn. Kauf dir ein Elektroauto mit Rückspeisefähigkeit, das hat ungefähr die benötigte Akkukapazität und gibt es subventioniert, und das Auto ist wenigstens in der Zeit zu irgendetwas nütze.
Beitrag #6544068 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: > Kauf dir ein Elektroauto mit Rückspeisefähigkeit, das hat ungefähr die > benötigte Akkukapazität und gibt es subventioniert, und das Auto ist > wenigstens in der Zeit zu irgendetwas nütze. Nur kannste das nirgends kaufen.... Oliver
Die billigste Lösung wäre ein Notstromgenerator. Sowas hier https://www.einhell.de/shop/de-de/tc-pg-10-e5.html gibts für <150€ im Baumarkt, liefert 680W, und wenn Du eine Mofa warten kannst, kannst Du das Teil auch warten. Günstiger kommst Du nicht davon. fchk
Frank K. schrieb: > Die billigste Lösung wäre ein Notstromgenerator. Sowas hier > > https://www.einhell.de/shop/de-de/tc-pg-10-e5.html > > gibts für <150€ im Baumarkt, liefert 680W, und wenn Du eine Mofa warten > kannst, kannst Du das Teil auch warten. > > Günstiger kommst Du nicht davon. Schlechter aber auch nicht. Was ist denn los, plötzlich haben alle Angst vor Stromausfall?
> Ich schätze [..]
Der Beginn einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung.
Der Rest steht eigentlich im anderen Thread, der neue hier ist irgendwie
sinnlos und deswegen werde ich mich daran auch nicht groß weiter
beteiligen.
Nur eines evtl.: Akkus haben den Nachteil, daß sie immer genau dann leer
oder am Ende ihrer Lebensdauer angekommen sind, wenn man sie am
dringendsten braucht. Das geht bei kabellosen Computermäusen los und
endet bei USV-Anlagen wo einfach mal der Akku seit 10 Jahren nicht
gewartet wurde.
Thomas schrieb: > Kurzfristig auch mal bis ca. 400W, z.B. um die Rollländen laufen zu > lassen. Jo, die Rollläden abends korrekt runter- und frühs wieder hochzulassen ist im Ernstfall auch überlebenswichtig.
Reinhard S. schrieb: > Was ist denn los, plötzlich haben alle Angst vor Stromausfall? Stell dir vor, du stehst im Dunkeln und stolperst über die Berge von gehortetem Klopapier....
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Eine Solaranlage mit Speicher schafft Unabhängigkeit spart Geld und Selbst im Winter hat man Täglich einige Wattstunden. Ich habe eine Halbinsel Anlage aus Gebrauchten Modulen Zurzeit sind knapp 8kWp montiert Diese Module laden einen Staperakku 48v Ca 600Ah Wechselrichter ist so ein Pip Hybrid gerät. Gekostet hat der Spaß zusammen keine 5k€ und hat sich schon zur Hälfte atomisiert. Selbst aktuell grauer Himmel mit teils Schnee auf den Modulen habe ich noch 350Watt Das reicht also um die Heizung und ein zwei Lichter am laufen zu halten.
> und hat sich schon zur Hälfte atomisiert
Ah-ja. Glaube ich gerne.
Neues Jahr Neue Probleme schrieb: > und hat sich schon zur Hälfte atomisiert. hat mir auch gefallen - musste echt schmunzeln :-) Das richtige Wort heißt hier "amortisiert"
Neues Jahr Neue Probleme schrieb: > Ich habe eine Halbinsel Anlage aus Gebrauchten Modulen Zurzeit sind > knapp 8kWp montiert ... > Selbst aktuell grauer Himmel mit teils Schnee auf den Modulen habe ich > noch 350Watt Quatsch! 1% bis 3% kWp bei bedecktem Himmel ohne Schnee auf neuen Modulen ist realistisch.
Thomas schrieb: > Ich schätze, daß ich im Durchschnitt 250W benötige. Das ist schon der erste grosse Irrtum, esseidenn du verzichtest auf Heizung, Kühlschrank und Gefriertruhe. Fernseher, Internet und PC müssen auch aus bleiben. Solche Traumtänzer schlagen hier regelmässig auf.
Phasenschieber S. schrieb: > Thomas schrieb: >> Ich schätze, daß ich im Durchschnitt 250W benötige. > > Das ist schon der erste grosse Irrtum, esseidenn du verzichtest auf > Heizung, Kühlschrank und Gefriertruhe. > Fernseher, Internet und PC müssen auch aus bleiben. > > Solche Traumtänzer schlagen hier regelmässig auf. Haste also Ahnung, wa? Kühlschrank (Kühl- Gefrierkombi) und Heizung brauchen hier [tm] nicht mal 250W. So eine kleine inselfähige Anlage von 500..1000W reicht also völlig aus um zumindest stundenweise autark zu sein. Klar, gekocht wird dann auf dem guten alten BAT. Brennspiritus wird nicht schlecht. Und 1l reicht schon ne Weile.
Tel Handy Internet TV (bis auf sat) gehen bei Stromausfall sowieso nicht mehr.
Roland E. schrieb: > Haste also Ahnung, wa? > Kühlschrank (Kühl- Gefrierkombi) und Heizung brauchen hier [tm] nicht > mal 250W. Klar, wenn die Heizung aus bleibt, brauchst du auch nicht so sehr zu kühlen. Die Umwälzpumpe kann aus bleiben, die Kühl-Gefrierkombi schafft es noch zu überbrücken, sie hat ja eine super-duper-Isolation und die Wohnung bleibt sowieso kalt. Dann kannst du für die restlichen lumpigen paar Watt ein Ergometer mit Dynamo hinstellen, das schaffst du dann auchnoch und bekommst schön warm dabei.
Reinhard S. schrieb: > Was ist denn los, plötzlich haben alle Angst vor Stromausfall? Sind wir nicht vor ein paar Tagen wieder knapp an einer Stromausfallkatastrophe vorbei geschlittert? https://www.netzfrequenzmessung.de/aktuelles.htm
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Ben S. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Was ist denn los, plötzlich haben alle Angst vor Stromausfall? > > Sind wir nicht vor ein paar Tagen wieder knapp an einer > Stromausfallkatastrophe vorbei geschlittert? > > https://www.netzfrequenzmessung.de/aktuelles.htm Nein, sind wir nicht, auch wenn solche Ereignisse in Zukunft zunehmen werden. https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/strom-europa-ist-wohl-gerade-an-einem-blackout-vorbeigeschrammt/
Phasenschieber S. schrieb: > Thomas schrieb: >> Ich schätze, daß ich im Durchschnitt 250W benötige. > > Das ist schon der erste grosse Irrtum, esseidenn du verzichtest auf > Heizung, Kühlschrank und Gefriertruhe. > Fernseher, Internet und PC müssen auch aus bleiben. > > Solche Traumtänzer schlagen hier regelmässig auf. Der Irrtum bist wohl du. Wir hier haben im Jahresdurchschnitt einen Bedarf von 350W. Für den Notfall wären durchschnittlich 250W völlig ausreichend, zum Kochen müssten wir dann eben auf den Gaskocher ausweichen. Was betreibst du denn weiter, wenn du Heizung, Kühlschrank, Gefriertruhe, Fernseher, Internet und PC ausschaltest und trotzdem noch durchschnittliche 250W brauchst? Muss ja etwas sehr lebensnotwendiges sein.
Frank S. schrieb: > Stell dir vor, du stehst im Dunkeln und stolperst über die Berge von > gehortetem Klopapier.... ... und alles nur, weil kein Strom für den elektrischen Jalousieantrieb da ist.
Ich habe mal gehört, daß die meisten Wechselrichter fremdgeführt sind, heißt, sie holen die Synchronisation vom Stromnetz => Kein Stromnetz, kein Betrieb möglich. Ist das noch aktuell oder laufen die heutzutage auch als Inselnetz, wenn die Netzspannung vom EVU weg ist? So abwegig sind die geschätzten 250W nicht. Ich habe nachts meist knapp über 100W, wenn alles aus ist (da kommt doch einiges an Standby zusammen - Satellitenanlage, Sprechanlage, Garagentorantrieb, TV, Receiver, Radiowecker, ...). Wenn Kühlschrank und Gefrierschrank laufen, wird es entsprechend mehr.
Thomas schrieb: > Ich habe mal gehört, daß die meisten Wechselrichter fremdgeführt sind, > heißt, sie holen die Synchronisation vom Stromnetz => Kein Stromnetz, > kein Betrieb möglich. Ist das noch aktuell oder laufen die heutzutage > auch als Inselnetz, wenn die Netzspannung vom EVU weg ist? Wenn dein Wechselrichter Inselnetz kann gehts auch als Inselnetz, aber halt nicht automatisch. Wäre ja blöd, wenn der WR dann plötzlich deine Siedlung allein versorgen müsste.
Netzeinspeisewechselrichter sind nicht inselnetzfähig, das müssen die Dinger extra können. So überwachen sie beim Start 30 Sekunden lang das Netz bevor sie überhaupt in den Einspeisebetrieb schalten und müssen danach bei Netzfehlern auch abschalten um eine Inselnetzbildung zu vermeiden, das nennt sich ENS. Und jedem der meint, so ein 1..2kW Moppel wäre genug: Hängt doch mal euren Kühlschrank dran und schaltet den ein. Wenn das ein Kühlschrank mit einfachem 50Hz-Kondensatormotor ist (meiner Meinung nach besser als die Inverterscheiße weil einfach und robust hält ewig) werdet ihr euch wundern, was der Moppel für Sprünge macht oder wie der hustet wenn so ein niedlich aussehender 150W Kapselverdichter an dem Ding anlaufen möchte.
Beitrag #6544444 wurde von einem Moderator gelöscht.
Oliver S. schrieb: > MaWin schrieb: >> Kauf dir ein Elektroauto mit Rückspeisefähigkeit, > Nur kannste das nirgends kaufen.... ABB und Nuvve verkaufen die Installationstechnik und Nissan Autos dazu. Funktioniert aber nur netzgeführt.
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Ich hab einen 3KVA inverter Möpel. Und den Schuko zu 3P CCE dazu gebaut. Die 1KVA USV hält erstmal die IT aufrecht. Ich habe aber noch kein Schutz gegen Nachbarn. Schlieslich sitze ich dann in einem beheizten Haus mit Kochmöglichkeit.....
MaWin schrieb: > 20kWh Akkukapazität (ca. 15000 EUR), die in ihren 5 Jahren Lebensdauer > vermutlich nie genutzt werden, wie irre ist das denn. Eine sachliche Antwort wäre wünschenswert. Kann man aber leider von dir nicht erwarten. Schade, dass du weiterhin dieses Forum besuchen musst.
Ich halte viel von der "Inverterscheisse" Ein Honda 30i oder der Yamaha Inverter sind Generatoren, die den Benzinmotor auf kleinere Drehzahl zurücknehmen, wenn der Leistungsbedarf sinkt. Der Inverter hält Spannung wie Frequenz. Die Tankfüllung hält dementsprechend lange, bevor man hier nachtanken muß. Solche Generatoren sind dementsprechend leise. Der Baumarktmoppel dröhnt bei voller Lautstärke auf Drehzahl fest für die 50 Hz. Schwankt die Leistungsabnahme, schwankt die Spannung erstmal mit. Insbesondere wenn es Richtung Leerlauf geht. Crap.
Bodo B. schrieb: > MaWin schrieb: >> 20kWh Akkukapazität (ca. 15000 EUR), die in ihren 5 Jahren Lebensdauer >> vermutlich nie genutzt werden, wie irre ist das denn. > > Eine sachliche Antwort wäre wünschenswert. Kann man aber leider von dir > nicht erwarten. Schade, dass du weiterhin dieses Forum besuchen musst. Sagt der, der nach ner Hobelbank fragte und dann alles besser wusste. Dagegen ist dein Zitat von Mawin ja nun wirklich hochgradig nützlich.
Phasenschieber S. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Haste also Ahnung, wa? >> Kühlschrank (Kühl- Gefrierkombi) und Heizung brauchen hier [tm] nicht >> mal 250W. > > Klar, wenn die Heizung aus bleibt, brauchst du auch nicht so sehr zu > kühlen. > Die Umwälzpumpe kann aus bleiben, die Kühl-Gefrierkombi schafft es noch > zu überbrücken, sie hat ja eine super-duper-Isolation und die Wohnung > bleibt sowieso kalt. Dann kannst du für die restlichen lumpigen paar > Watt ein Ergometer mit Dynamo hinstellen, das schaffst du dann auchnoch > und bekommst schön warm dabei. Wenn deine Heizung eine Umwälzpumpe (und evtl noch eine Kondensatpumpe) braucht, muss das nicht automatisch für alle anderen Heizungssysteme auch gelten. Vielleicht ist das ja auch ganz toll, erst mal Wasser (fast) zu kochen, um dann mit der Abstrahlungswärme die Hütte zu heizen. Kann ich nicht beurteilen, hier wird die Hütte gleich warm. Ohne Energieverschwendung in Wasserrohren. Halte es doch einfach mal mir NUHR.
Hallo Jan H., Jan H. schrieb: > Der Irrtum bist wohl du. Wir hier haben im Jahresdurchschnitt einen > Bedarf von 350W. Für den Notfall wären durchschnittlich 250W völlig > ausreichend, zum Kochen müssten wir dann eben auf den Gaskocher > ausweichen. 250W durchschnittlich macht dann 250W * 24h = 6kWh die dann pro Tag bezogen werden, also 2200 kWh im Jahr. Das liegt schon über dem Durchschnittsverbrauch des Bundesbürgers, die sich "Thomas" gerne genehmigen möchte. :) Dumm nur, dass man die Energieversorgung auf die Spitzenlast und nicht auf die Durchschnittslast abstellen muss: Das macht dann 19kW für den Durchlauferhitzer, gleichzeitig will man auch kochen (6kW) und Wäsche waschen (3,5kW). Also schlappe 28,5kW. Für schlappe €10.500,- werden wir hier fündig: https://www.bse-usv-technik.de/epages/63415186.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63415186/Products/4GK986994-030KH00 Jetzt drückt nicht nur der Schuh, sondern auch das Portemonnaie. :) Spätestens an dieser Stelle sollte nun monetär unterstützt der Prozess des intensiven Nachdenkens starten. Geduscht wird einfacht nicht, Punkt. Wäsche waschen ist verzichtbar und gekocht wird nicht elektrisch. Und schon löst sich das Spitzenlastmaximum in Wohlgefallen auf. Der Witz liegt in der Beschränkung auf das Wesentliche. Nach französischem Vorbild werden die Klopapiervorräte weitsichtig um Rotwein und Kondome ergänzt. Auf's Essen kann notfalls verzichtet werden, auf die Flüssigkeitszufuhr nicht. Da vielleicht der Wasserhahn hinterher nur noch tropft, braucht es auch z.B. auch noch Flüssigkeitsvorräte. Mein Ausfallszenario ist eher der Fall Münsterland mit 14 Tagen Netzausfall. Mir reicht Licht, bei den momentanen Temperaturen kann ich den Kühlschrankinhalt draußen lagern. Damit habe ich auch keine Spitzenlast, die irgendwie signifikant von der Dauerlast abweicht. Ob die Gastherme in dem Szenario noch Gas bekommt, ist fraglich. Zwei Schlafsäcke und mehrere Decken warten auf den Einsatz. Pro Mann rechnet man mit 100W Heizleistung. Damit kriegt man kein Schlafzimmer warm. Singles, vielleicht auch Paare, je nach Hausisolierung, müssen sich daher um Mitschläfer bemühen oder anderswo schlafen gehen.
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Wenn euch englisch nicht abschreckt, gibt es hier ein sehr gutes Forum https://www.thebackshed.com/forum/ViewForum.php?FID=4 Die Australier sind da echt gut unterwegs und bauen eigene Insel Inverter im kW Bereich - meist klassisch mit 50Hz Sucht nach OzInverter, MADinverter, WarpVerter Die wickeln dann auch ihre monstroesen Ringkerne selbst https://www.thebackshed.com/forum/ViewTopic.php?FID=4&TID=12826 https://www.thebackshed.com/forum/ViewTopic.php?FID=4&TID=11385 https://www.thebackshed.com/forum/ViewTopic.php?FID=4&TID=11384 Fuer die Ringkerne werden alte Inverter ausgeschlachtet Keine Ahnung wo man so etws in Europa bekommt
> Ich halte viel von der "Inverterscheisse"
Das ändert sich wenn das Ding den Arsch hochreißt und Du den Preis für
das Ersatzteil siehst.
Wie ich bereits schrieb, sichere Notstromversorgung gibts nicht zum
Nulltarif, es entstehen definitiv höhere Kosten als bei Energiebezug aus
dem Netz. Das muß man sich leisten können oder ggf. Rücklagen schaffen,
ansonsten wird das nichts.
Was ich nur komisch finde - wieso mache ich mir Gedanken, wie ich im
absoluten Notfall noch meine Nachbarn oder Freunde so gut ich es kann
mitziehen könnte und andere heulen rum, daß zum Notstromaggregat keine
doppelläufige Schrotflinte mit 500 Schuss zum Schutz gegen die Nachbarn
mitgeliefert wird. Mal sehen wann die Frage aufkommt, wieviel Leistung
vom Moppel man zur Versorgung eines Hochspannungszauns benötigt - dann
sind wir endlich vollständig in Deutschland angekommen. Hurra!
MAHWE schrieb: > Tel Handy Internet TV (bis auf sat) gehen bei Stromausfall sowieso nicht > mehr. Ach und warum sollte SAT noch weiter laufen? Sind die Sendestationen mittlerweile auf der ISS? Oder hat ASTRA nen Storage System auf dem eh schon alles drauf ist was so im TV kommt ?!
Manuel X. schrieb: > Ach und warum sollte SAT noch weiter laufen? Weil der Stromausfall ja nicht europaweit sein wird. Das Verbundnetz trennt sich bei Überlastung von selbst in Einzelnetze, die Einzelnetze in denen die Last grösser als die Stromerzeugung ist sind dann dunkel, aber es bleiben auch Netze in denen die Erzeugerleistung grösser als der Verbrauch ist, die leuchten heller als zuvor. Beim umgestürzten Hochspannungsmast in Rumänien fehlte offenbar plötzlich Leistung, die Kraftwerke in oder hinter Rumänien war wohl die Stütze des europäischen Netzes (sicher dreckige aber billige uralte Kohlekraftwerke, womöglich in der Ukraine, die sauberen Ökostrom in Deutschland ermöglichen). Trotz gigantischem Schwungradeffekte durch tausende Tonnen sich drehender Generatorrotoren brach die Frequenz innerhalb 2 Sekunden ein, bis dann bei Unterschreitung der 49.8Hz wohl der erste Lastabwurf passierte, meist Pumpspeicher die den billiigen Strom in höhere Talsperren befördern. Wäre es weiter gegangen, hätte sich das Netz in Inseln getrennt, meist mit üblen Spannungsschwankungen.
SAT deswegen da der Netz Ausfall meist regional geschiet siehe Münster noch sind wir nicht in den USA.
>> Tel Handy Internet TV (bis auf sat) gehen bei Stromausfall sowieso nicht >> mehr. > Ach und warum sollte SAT noch weiter laufen? Sind die Sendestationen > mittlerweile auf der ISS? Oder hat ASTRA nen Storage System auf dem eh > schon alles drauf ist was so im TV kommt ?! > SAT deswegen da der Netz Ausfall meist regional geschiet Die einzelnen Programmanbieter verfügen in aller Regel über eigene leistungsfähige Notstromaggregate. So ist auch bei einem Blackout der Betrieb des Uplinks zum Satelliten sichergestellt.
Beitrag #6545165 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frank S. schrieb: > Stell dir vor, du stehst im Dunkeln und stolperst über die Berge von > gehortetem Klopapier.... Die Angst sich den A.... nicht mehr abwischen zu können haben anscheinend sehr viele. Darüber wie sie den Sch.... dann wegbringen denken nur die wenigsten nach.
Hubert G. schrieb: > Die Angst sich den A.... nicht mehr abwischen zu können haben > anscheinend sehr viele. Darüber wie sie den Sch.... dann wegbringen > denken nur die wenigsten nach. Wie kommst Du darauf? Nur weil die Müllbeutel im Frühjahr nicht ausverkauft waren?
100Ω W. schrieb: > DVBT sollte noch ein paar Stunden gehen. Zumindest hier regional 10 Tage Dauerbetrieb der ARD Sender! Hörfunk mind. einer Kette sollte bundesweit 10 Tage im Dauerbetrieb gewährleistet sein. Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk staatsvertraglich geregelt seit der Schneekatastrophe 78/79 Satellitenempfang ist nicht wichtig, die meisten Batterieempfänger können kein Sat-empfang. Sprit gibt es an der Tankstelle nicht mehr, damit fallen auch die meisten Notströmer aus. Eine funktionierende Heizung ist nicht unwichtig, denn sonst frieren die Leitungen in den Wänden ein! Vielleicht gibt es in Zukunft noch mehr elektrische Totalausfälle wie im Winter 78/79 und 2005, die Wetterextreme nehmen laut Experten zu. Und ob die Versorgung durch Windmühlen und PV dann wirklich stabil ist, ist doch mehr als fraglich. Vermutlich kaufen wir dann Atomstrom aus den umliegenden Ländern.
Rainer D. schrieb: > Eine funktionierende Heizung ist nicht unwichtig, denn sonst frieren die > Leitungen in den Wänden ein! Bei mehr als drei Tagen ein Problem. Heizung ist das Wichtigste. Bei weiter außen liegenden Heizungen sollte man absperren können. Da entwässern. Sonst nutzt der schönste Kamin nichts. Oder eben funktionierenden Notstrom. Rest ist Nebensache.
Warum? schrieb im Beitrag #6545165:
> Und man benötigt keinen Receiver?
Doch, aber geeignete Empfänger kannst Du stundenlang aus einer
Autobatterie betreiben, machen unsere LKW-Fahrer und Camper ja auch alle
so. Der Satellit hat seine eigenen Panels und die Uplinks haben alle
Generatoren und genug Treibstoff um damit Wochenlang auf Sendung zu
bleiben. Kannst dein "Bauer sucht Frau" also weiter schauen und Dir
dabei einen runterholen. rolleyes
N. A. schrieb: > Ben S. schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>> Was ist denn los, plötzlich haben alle Angst vor Stromausfall? >> >> Sind wir nicht vor ein paar Tagen wieder knapp an einer >> Stromausfallkatastrophe vorbei geschlittert? >> >> https://www.netzfrequenzmessung.de/aktuelles.htm > > Nein, sind wir nicht, auch wenn solche Ereignisse in Zukunft zunehmen > werden. Diese Ereignisse sind aktuell auf dem Höchststand, werden aber während der nächsten 10 Jahre auf nahezu null zurückgehen, weil im Netz plötzlich Speicher ohne Ende gebaut werden. Aktuell können wir bestenfalls genug Strom speichern, um den Gesamtbedarf für Sekunden zu decken. Bis Ende des Jahrzehnts wird die Kapazität für Stunden, wenn nicht gar Tage vorgehalten werden können und die Netzstabilität nicht mehr durch Schwankungen im Angebot gefährdet werden. Stabiler geht es dann kaum noch. Ich verstehe, dass man Sicherheitsbedürfnisse hat.
Mirko W. schrieb: > weil im Netz > plötzlich Speicher ohne Ende gebaut werden. > Bis Ende des Jahrzehnts wird die Kapazität für Stunden, wenn > nicht gar Tage vorgehalten werden können und die Netzstabilität nicht > mehr durch Schwankungen im Angebot gefährdet werden. Stabiler geht es > dann kaum noch. Bei einem Strompreis von 2 Euro(Coins) pro KWh durch das Umlegen dieser Vorhaben auf die Stromkunden... Oder von was träumst du nachts ?
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>Bis Ende des Jahrzehnts wird die Kapazität für Stunden, wenn >nicht gar Tage vorgehalten werden können und die Netzstabilität nicht >mehr durch Schwankungen im Angebot gefährdet werden. Stabiler geht es >dann kaum noch. ... sagen praktisch alle Politiker, wenn sie auf die aktuelle Untätigkeit angesprochen werden. ... und wenn die das sagen muss es wohl stimmen.
Hallo Mirko W., Mirko W. schrieb: > Diese Ereignisse sind aktuell auf dem Höchststand, werden aber während > der nächsten 10 Jahre auf nahezu null zurückgehen, weil im Netz > plötzlich Speicher ohne Ende gebaut werden. Aktuell können wir > bestenfalls genug Strom speichern, um den Gesamtbedarf für Sekunden zu > decken. Bis Ende des Jahrzehnts wird die Kapazität für Stunden, wenn > nicht gar Tage vorgehalten werden können und die Netzstabilität nicht > mehr durch Schwankungen im Angebot gefährdet werden. Stabiler geht es > dann kaum noch. > > Ich verstehe, dass man Sicherheitsbedürfnisse hat. das klingt wie eine Presseerklärung der grünen Partei, oder so ein Grünbot. Wieviel Energie in MWh sollen denn gespeichert werden? Und wielange soll das reichen? Mit welcher Last rechnest Du? Was für Speicher sollen das sein? Und zu guter letzt, was kostet der Spaß?
Peter M. schrieb: > Und zu guter letzt, was kostet der Spaß? Rein mit LiIon für einen durchschnittlichen Tag in Deutschland knapp 2000€ pro Einwohner. Plus rundherum, also nicht wenig, aber auch nicht unbezahlbar.
@ Jan H. Du vergisst etwas! Der Artikel stammt nicht von den Grünen, sondern aus dem kommunistischen Lager. Also der Kommunismus ausgebrochen und keiner kann ihn wieder einfangen. Alle kaufen Akkus und schließen diese, zusammen mit einer Rückspeiseeinrichtung, ans Netz an. Vorhandene, solargetriebene, Akkumulatoren speisen ebenfalls zurück. Das natürlich alles auf eigene Kosten. Nur die Besitzer von Elektroautos zögern noch, da sie ungern, nach einer Nacht am Netz, zu Fuß gehen wollen. Dumm nur, dass die letzteren Riesenposten in dieser Scheinrechnung bilden. Aber auf dem Papier könnte es stimmen.
Mirko W. schrieb: > Bis Ende des Jahrzehnts wird die Kapazität für Stunden, wenn > nicht gar Tage vorgehalten werden können und die Netzstabilität nicht > mehr durch Schwankungen im Angebot gefährdet werden. Nächste Woche, liebe Kinder, wird euch der Fake-News Erzähler der Grünen ein neues Lügenmärchen erzählen. Und nicht vergessen, liebe Kinder: wer grün wählt, muss dafür auch bezahlen.
Jan H. schrieb: > Rein mit LiIon für einen durchschnittlichen Tag in Deutschland knapp > 2000€ pro Einwohner. Wie kommst du den auf diese Zahl? Bei etwa 2TWh an einem Werktag Stromverbrauch sind das pro Einwohner etwa (2000000MWh/80MEinwohner) 25KWh pro Tag. Für die 2kEUR bekommst du da aktuell etwa 10% von gespeichert, nicht Kapazitäten für Tage.
Mirko W. schrieb: > Diese Ereignisse sind aktuell auf dem Höchststand, werden aber während > der nächsten 10 Jahre auf nahezu null zurückgehen, weil im Netz > plötzlich Speicher ohne Ende gebaut werden. Aktuell können wir > bestenfalls genug Strom speichern, um den Gesamtbedarf für Sekunden zu > decken. Bis Ende des Jahrzehnts wird die Kapazität für Stunden, wenn > nicht gar Tage vorgehalten werden können und die Netzstabilität nicht > mehr durch Schwankungen im Angebot gefährdet werden. Stabiler geht es > dann kaum noch. Wer die Ironie findet darf sie auch behalten, gelle? ;-)
Ich wollte damit jetzt keine Welle lostreten und grün bin ich auch nicht, aber es ist einfach der Markt. In D lohnt es sich schon heute für Privatleute, Batteriespeicher in den Keller zu stellen, wenn man Solar auf dem Dach hat. Ganz ohne zusätzliche Förderung (solange man die Batterien nicht zu Apothekenpreisen kauft). Und das wird sich nach und nach für immer mehr Akteure lohnen, aber wenn euch die Idee nicht gefällt, will ich euch da auch nicht weiter stören. [1] https://www.irena.org/publications/2017/Oct/Electricity-storage-and-renewables-costs-and-markets [2] https://about.bnef.com/blog/behind-scenes-take-lithium-ion-battery-prices/ [3] https://rael.berkeley.edu/2017/07/two-factor-learning-curve-published-in-nature-energy/ [4] https://rael.berkeley.edu/wp-content/uploads/2017/07/Kittner-Lill-Kammen-EnergyStorageDeploymentandInnovation-NatureEnergy-2017.pdf
Beitrag #6546023 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mirko W. schrieb: > In D lohnt es sich schon heute für > Privatleute, Batteriespeicher in den Keller zu stellen, wenn man Solar > auf dem Dach hat. Nein, tut es nicht, und wird es auch noch eine Weile nicht tun. Oliver
Mirko W. schrieb: > Diese Ereignisse sind aktuell auf dem Höchststand, werden aber während > der nächsten 10 Jahre auf nahezu null zurückgehen, weil im Netz > plötzlich Speicher ohne Ende gebaut werden. Und Trump kennt die Wahrheit.
Mirko W. schrieb: > Ich wollte damit jetzt keine Welle lostreten und grün bin ich auch > nicht, aber es ist einfach der Markt. In D lohnt es sich schon heute für > Privatleute, Batteriespeicher in den Keller zu stellen, wenn man Solar > auf dem Dach hat. Ganz ohne zusätzliche Förderung (solange man die > Batterien nicht zu Apothekenpreisen kauft). > Und das wird sich nach und nach für immer mehr Akteure lohnen, aber wenn > euch die Idee nicht gefällt, will ich euch da auch nicht weiter stören. > Und warum wird in den Photovoltaik Foren, von den Leuten die solche Speicher haben, dann immer abgeraten? Durch die Bank wird gesagt, dass sich solche Speicher finanziell nicht auszahlen. Sind allerdings keine englische Fachberichte sondern Erfahrungswerte von einfachen Leuten. walta
Walta S. schrieb: > Und warum wird in den Photovoltaik Foren, von den Leuten die solche > Speicher haben, dann immer abgeraten? Durch die Bank wird gesagt, dass > sich solche Speicher finanziell nicht auszahlen. > > Sind allerdings keine englische Fachberichte sondern Erfahrungswerte von > einfachen Leuten. Eine kWh aus einem Speicher kostet 0,4-0,5€ und den Speicher kann man nach 10-15 Jahren wegwerfen.
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100Ω W. schrieb: > Eine kWh aus einem Speicher kostet 0,4-0,5€ und den Speicher kann man > nach 10-15 Jahren wegwerfen. Winter Sommer kann zur Zeit Akkuspeicher bieten.
Mirko W. schrieb: > In D lohnt es sich schon heute für > Privatleute, Batteriespeicher in den Keller zu stellen, wenn man Solar > auf dem Dach hat. Ganz ohne zusätzliche Förderung (solange man die Also mir ist nicht bekannt, dass die Stadtwerke Hannover ihr Batteriekraftwerk, das aus geliehenen Akkus besteht mit selbstgekauften Akkus ausgebaut hätten. Gerne hätten die Stadtwerke noch mehr Akkus bekommen. Wenn "es sich für Privatleute lohnt" sollte es sich doch auch für Firmen lohnen?
Jan H. schrieb: > Was betreibst du denn weiter, wenn du Heizung [...] ausschaltest Im kalten Januar redet er von Heizung ausschalten. Genau mein Humor. ;-)
Johannes F. schrieb: > Wie kommst du den auf diese Zahl? > Bei etwa 2TWh an einem Werktag Stromverbrauch sind das pro Einwohner > etwa (2000000MWh/80MEinwohner) 25KWh pro Tag. > Für die 2kEUR bekommst du da aktuell etwa 10% von gespeichert, nicht > Kapazitäten für Tage. Laut den Zahlen die ich gefunden habe sind es eher 1,5TWh. Und 100€ pro kWh veranschlagt de.statista.com.
Bedarf schwankt über die Woche schon etwas, dürfte am Werktag näher an 2 MWh sein, und für 100 EUR/kwh bekommt man aktuell mit Glück die Zellen, aber bis man ein Akkupack mit Balancing, Mechanik und je nach Größe/Leistungsdichte Temperierung hat sowie notwendige Wechselrichter kommt da noch "etwas" oben drauf. Aber selbst wenn wir mit 4k alles in allen hinkommen (ambitioniert, aber denke nicht unmöglich), hieße das etwa 30-40 EUR mehr Stromkosten pro Person und Monat (rechnet man ja mit etwas über 10 Jahre Lebensdauer aktuell), oder für den typischen Haushalt also grob ne Verdopplung der Stromrechnung. So cool ich Batteriespeicher finde, die sind aktuell für die Aufgabe einfach zu teuer.
Beitrag #6546105 wurde von einem Moderator gelöscht.
Johannes F. schrieb: > So cool ich Batteriespeicher finde, die sind aktuell für die Aufgabe > einfach zu teuer. Akkus nach ein paar Jahren auch mal tauschen? Sie leben nicht ewig! Kosten für Verschrottung und Erneuerung=? Thomas schrieb: > Kurzfristig auch mal > bis ca. 400W, z.B. um die Rollländen laufen zu lassen. Optimist? Anlaufstrom diverser Verbraucher wird mehrfach höher sein!!!
Aktuell erforscht sind Vanillin-Speicherakkus, zu einem guten Teil entstehen die Chemie und einige Bauelemente davon aus Abfällen der Papierindustrie. Die sind sogar froh, den Müll loszuwerden. Das hat einige Vorteile. Die wässrige Vanillinlösung ist unbrennbar, fast alle Rohstoffe sind billig herstellbar und brauchen keine Importe, das ganze ist nicht umweltgefährdend. Was bei stationären Systemen weniger relevant ist: Die Energiedichte ist geringer als bei Lithiumakkus. Mit solchen Neuerungen fallen die Speicherkosten enorm, und dann lohnt sicht auch bei Hausanlagen. Das wird vermutlich dieses Jahr schon großtechnisch umgesetzt.
Helge schrieb: > Mit > solchen Neuerungen fallen die Speicherkosten enorm, und dann lohnt sicht > auch bei Hausanlagen. Das wird vermutlich dieses Jahr schon > großtechnisch umgesetzt. Glaubst du das wirklich? Annalena bist du's?
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Beitrag #6546190 wurde von einem Moderator gelöscht.
So wie die Salzwasserakkus. Gibt es bereits zum kaufen - aber irgendwie kennt die keiner. Komisch. walta
Hi, schau dir mal batterX an. Notstrom USV mit 10kWh Speicher 3 phasig 10kW be- entladen. https://www.batterx.io/produkte/home-serie/ Gruß Bernd
So ein Batteriespeicher ist im Sommer eine tolle Sache, bei entsprechender Anlagengröße ist der dann auch schnell voll. Wenn man seine Technik so einstellt, das Warmwasser / Wärmepumpe am Tag laufen und eben nicht zusätzlich den Speicher belasten, dann kann man schon mal für mehrere Tage autark sein, wenn die Sonne am nächsten Tag immer wieder schön nachläd. Im Winter hingegen, vorallem wenn Schnee auf dem Dach liegt, wird der Speicher garnicht voll. Ganz günstig sind die Speicher leider immer noch nicht, momentan würde ich eher von einem Luxus sprechen, den man sich leisten können muss und will. Speicher mit Fronius Symo Hybrid hab ich jetzt schon 5 mal in Betrieb genommen, E3DC Hauskraftwerke noch ein paar mehr. Mit den Gen 24 wird es dieses Jahr losgehen, der war ja leider ewig nicht lieferbar, darum habe ich diesen erst einmal ohne Speicher laufen. PV und Wind sind schon tolle Technologien, aber wenn halt Schnee auf dem Dach liegt, oder wenn kein Wind geht, wird trotzdem Elektroenergie benötigt, das hat man in der Energiewende vergessen. Und natürlich ist es toll, wenn man Speicher im Netz hat, aner diese ganzen theoretischen Klein und Kleinstspeicher bringen halt wenig, max. eine Netzentlastung, aber diese können weder ins Netz einspeisen, noch werden sie aus dem Netz geladen. Walta S. schrieb: > So wie die Salzwasserakkus. Gibt es bereits zum kaufen - aber irgendwie > kennt die keiner. Komisch. Brauchen länger zum laden, mehr Platz und sind noch recht teuer!
Sven L. schrieb: > PV und Wind sind schon tolle Technologien Aber nur wenn man sie nicht durch Bürokratie zerstört...
Ja die Salzwasserakkus gibt es aber echt teuer und sehr schlechte Ent/Ladeleistung. Billiger als Blei gibt es nichts zum Neupreis. Lion gebraucht ist dann günstig wenn man an die Zellen kommt.
Ryven schrieb: > Ja die Salzwasserakkus gibt es aber echt teuer und sehr schlechte > Ent/Ladeleistung. > Billiger als Blei gibt es nichts zum Neupreis. Lion gebraucht ist dann > günstig wenn man an die Zellen kommt. Das ist ja so schlimm, wie ehedem als man mit Holz heizte: Ständig um Vorräte kümmern. Akkus gehen dermassen schnell kaputt, dass man ständig mit dem Nachlegen beschäftigt ist. Kostet natürlich auch Geld. Ein Akku im Haus muss angeschlossen werden und dann halten, ich würde 25 Jahre erwarten, besser 100. Und da kommt derzeit wohl nur der Edison-Akku in Frage, Nickelblech und Eisenblech in Kalilauge. Glücklicherweise gehören Nickel und Eisen auch noch zu reichlich vorhandenen Rohstoffen (Erdkern). Gelegentliche Wartung (Elektrolytersatz) würde ich tolerieren..
Cadmium Nasszellen haben etwa 100 Jahre Lebensdauer. Ja, dort muss man ab und an Wasser nachfüllen. Und ja, die gibt's noch zu kaufen.
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Cadmium will man wegen RoHS nicht tonnenweise im Keller haben oder Garten verbuddeln, zudem ist es teuer und selten. Sein höherer Kapazitätseffekt ist bei stationären Akkus nicht wichtig.
Zu Hause ist mir RoHS völlig schnuppe. Ich will die Dinger ja nicht essen. Mir ist eine lange Lebensdauer wichtig. Nebenbei können die Dinger aufgrund der metallischen Eigenschaften nach dem Ende der Nutzung zu 100% wiederverwendet werden.
Sven L. schrieb: > PV und Wind sind schon tolle Technologien, aber wenn halt Schnee auf dem > Dach liegt, oder wenn kein Wind geht, wird trotzdem Elektroenergie > benötigt, das hat man in der Energiewende vergessen. Ach echt, hat man vergessen? Ja klar, deshalb wird ja auch an kalten, dunklen Tagen im Winter immer für mindestens 8 Stunden der Strom abgeschaltet und wir sitzen in kalten dunklen Häusern. Stimmts!? Echt schlimm sowas. Ich hingegen kann eigentlich nicht klagen, bei mir war seit gut 4 Jahren keine Sekunde der Strom weg, sagt jedenfalls die Uptime vom NAS. Das ist um so erstaunlicher weil in der Nähe eine ganze Reihe neuer Eigenheime entstanden sind, die ja auch irgendwie angeschlossen werden wollen. K.p. wie die das ohne Abschaltung hinbekommen. An größere, stundenlange Stromausfälle die irgendwelche speziellen Maßnahmen erfordert hätten, kann ich mich ehrkich gesagt überhaupt nicht erinnern. Hab da wohl echt voll Glück gehabt in Deutschland zu leben, wo das alles so easy läuft. Na ja, habt Hoffnung! Irgendwann werden eure komischen Gurkenländer mit den dauernden Stromabschaltungen auch mal unser Level erreichen...
Hallo Anna-Lena, Helge schrieb: > Das wird vermutlich dieses Jahr schon > großtechnisch umgesetzt. genauso wie die Wunderwaffen des Dritten Reiches. An Ankündigungen von bahnbrechenden Neuerungen mangelt es dem Vierten Windreich nicht. Wo sind denn nun die zahlreichen Akku-Neuerungen zu kaufen, die in den letzten fünf Jahren angekündigt worden sind?
N. A. schrieb: > Thomas schrieb: >> Kurzfristig auch mal bis ca. 400W, z.B. um die Rollländen laufen zu >> lassen. > > Jo, die Rollläden abends korrekt runter- und frühs wieder hochzulassen > ist im Ernstfall auch überlebenswichtig. Bei Betrieb mit Handgurten überhaupt kein Problem. Wie ich ja immer sage: Man halte sein Leben möglichst einfach.
MaWin schrieb: > Glücklicherweise gehören Nickel und Eisen auch noch zu reichlich > vorhandenen Rohstoffen (Erdkern). Nicht vergessen: Das reine Metall im Erdkern ist leicht zu fördern. https://de.wikipedia.org/wiki/Erdkern#Aufbau_und_Eigenschaften
vielleicht fangen wir besser erstmal an, alte Deponien nach Wertstoffen durchzusieben. Früher landeten offenbar ja auch ganze Autos darin.
Peter M. schrieb: > Hallo Anna-Lena, > > Helge schrieb: >> Das wird vermutlich dieses Jahr schon >> großtechnisch umgesetzt. > > genauso wie die Wunderwaffen des Dritten Reiches. > An Ankündigungen von bahnbrechenden Neuerungen mangelt es dem Vierten > Windreich nicht. > > Wo sind denn nun die zahlreichen Akku-Neuerungen zu kaufen, die in den > letzten fünf Jahren angekündigt worden sind? Da die Forscher von der TU Graz bereits vor über 3 Monaten einen kleinen Prototypen des Vannellin-Akkus vorgestellt haben, sollte die Industrie es doch wohl endlich schaffen, spätestens bis zum Sommeranfang die grosstechnische Produktion in Gang zu bringen. Ab Herbst sollte jeder Bundesbürger die Möglichkeit haben, kurzfristig einen Vannellinspeicher zu erhalten. Wenn genügend mitmachen, haben wir zum Jahresende eine Herdenimmunität gegen Stromausfälle.
happyday schrieb: > Das ist um so erstaunlicher weil in der Nähe eine ganze Reihe neuer > Eigenheime entstanden sind, die ja auch irgendwie angeschlossen werden > wollen. K.p. wie die das ohne Abschaltung hinbekommen. Das ist trivial. Mann man muss nur aufpassen, dass beim abnehmen der Mantelisolierung nicht aus versehen in zwei Leiterisolierung gleichzeitig schneidet...
happyday schrieb: > Ach echt, hat man vergessen? > Ja klar, deshalb wird ja auch an kalten, dunklen Tagen im Winter immer > für mindestens 8 Stunden der Strom abgeschaltet und wir sitzen in kalten > dunklen Häusern. Stimmts!? > Echt schlimm sowas. Noch kommt ein gewisser Anteil an Energie aus fossilen Energieträgern. Wo soll das herkommen, wenn man alle Heizkraftwerke und Atomkraftwerke mal abgeschaltet hat? Aus den Nachbarländern, die fleißig neue Kraftwerke bauen?!? > > Ich hingegen kann eigentlich nicht klagen, bei mir war seit gut 4 Jahren > keine Sekunde der Strom weg, sagt jedenfalls die Uptime vom NAS. Wohnst wohl in der Stadt, ohne Freileitungen im Mittel- und NS-Netz? Wobei das es auch anders geht, zeigt ein in einem anderem Thread genanntest Bsp: Berlin vor ein paar Jahren. > > Das ist um so erstaunlicher weil in der Nähe eine ganze Reihe neuer > Eigenheime entstanden sind, die ja auch irgendwie angeschlossen werden > wollen. K.p. wie die das ohne Abschaltung hinbekommen. In dem man Ringnetze betreibt? In dem man die Niederspannung unter Spannung anklemmt? > An größere, stundenlange Stromausfälle die irgendwelche speziellen > Maßnahmen erfordert hätten, kann ich mich ehrkich gesagt überhaupt nicht > erinnern. Hab da wohl echt voll Glück gehabt in Deutschland zu leben, wo > das alles so easy läuft. S.o. Bsp Berlin. > Na ja, habt Hoffnung! Irgendwann werden eure komischen Gurkenländer mit > den dauernden Stromabschaltungen auch mal unser Level erreichen... Einfach nur dummes Geschwätz!
Beitrag #6546648 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter M. schrieb: > Dumm nur, dass man die Energieversorgung auf die Spitzenlast und nicht > auf die Durchschnittslast abstellen muss: > > Das macht dann 19kW für den Durchlauferhitzer, gleichzeitig will man > auch kochen (6kW) und Wäsche waschen (3,5kW). > > Also schlappe 28,5kW. > > Für schlappe €10.500,- werden wir hier fündig: > > https://www.bse-usv-technik.de/epages/63415186.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63415186/Products/4GK986994-030KH00 > > Jetzt drückt nicht nur der Schuh, sondern auch das Portemonnaie. :) > > Spätestens an dieser Stelle sollte nun monetär unterstützt der Prozess > des intensiven Nachdenkens starten. > > Geduscht wird einfacht nicht, Punkt. Wäsche waschen ist verzichtbar und > gekocht wird nicht elektrisch. > Und schon löst sich das Spitzenlastmaximum in Wohlgefallen auf. Anstatt grünen Verzicht zu lehren kann man das auch technisch lösen. Spitzenlasten kann man mit entsprechenden Akkus abfangen. Die müssen auch gar nicht so groß sein, sondern es genügt, wenn sie so dimensioniert sind, dass sie die Spitzenlasten oft genug abfangen können. Als Dauernotstromversorgung kann dann der Notstromgenerator kleiner ausgelegt werden. Das spart dann auch Treibstoff. Benzin hat übrigens einen niedrigen Siedepunkt, es ist daher recht gefährlich Benzin zu lagern. Sinnvoll und sicherer wäre daher Diesel, dessen Siedepunkt ist deutlich höher. Der Haken an Diesel ist allerdings die Dieselpest, das sind Bakterien die bei zu viel Biodieselanteil den Diesel mit der Zeit zersetzen und einen Schlamm daraus machen, der dann dem Generator schadet. Die Frage ist also ob auch in 30 Jahren noch genug Diesel kaufen kann, bei der der Biodieselanteil möglichst bei oder nahe der 0 ist. Eine sehr kostspielige Alternative wäre daher eventuell ein Holzofen mit Stirlingmotor der dann den Notstrom erzeugt. Und bitte nicht für den Normalbetrieb zum Dauerheizen verwenden, denn Holz verursacht ein Vielfaches des Feinstaubs einer modernen Ölheizung. Wenn der Holzofen in den Heizkreislauf mit eingebunden ist, kann man im Notfall aber schon einmal den Leistungsbedarf der Wärmepumpe senken, denn die braucht im Notfall sowieso den größten Teil des Notstroms, dafür sollte das Notstrom liefernde Gerät also schon ausgelegt sein. > Mein Ausfallszenario ist eher der Fall Münsterland mit 14 Tagen > Netzausfall. Mir reicht Licht, bei den momentanen Temperaturen kann ich > den Kühlschrankinhalt draußen lagern. Die Lebensmittel muss man im Notfall aber vor Dieben schützen. > Ob die Gastherme in dem Szenario noch Gas bekommt, ist fraglich. > Zwei Schlafsäcke und mehrere Decken warten auf den Einsatz. Ich schlafe bei einem absoluten Ausfall der Heizung in der Sauna. Das ist der kleinste Raum im Haus und das Holz isoliert gut. Außerdem steht die im Keller, wenn's also kalt wird, dann kriegt die von Außen zumindest ihre +10 °C vom Erdreich. > Singles, vielleicht auch Paare, je nach Hausisolierung, müssen sich > daher um Mitschläfer bemühen oder anderswo schlafen gehen. Für meine Traumfrau habe ich in meiner Sauna immer noch etwas Platz. Wenn es hart auf hart kommt geh ich mit ihr dann Kuscheln und überzeuge sie davon, auf deinen Rat mit den Kondomen nicht zu hören. Ich mach dann lieber Babys mit ihr.
Rainer D. schrieb: > Vielleicht gibt es in Zukunft noch mehr elektrische Totalausfälle wie im > Winter 78/79 und 2005, die Wetterextreme nehmen laut Experten zu. Bezüglich dem Thema Blackout und dem Winter 78/79 kann ich folgende Videos empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=qwUgdS-22II https://www.youtube.com/watch?v=vQgUOPzSiQk Nur damit sich mal jemand das Vorstellen kann. Besonders empfohlen ist das für die Freitagshüpfer, falls sich welche hier her verirren. > Und ob > die Versorgung durch Windmühlen und PV dann wirklich stabil ist, ist > doch mehr als fraglich. Vermutlich kaufen wir dann Atomstrom aus den > umliegenden Ländern. So wird es sein. Im Katastrophenwinter 78/79 sind im Osten die Steinkohlevorräte alle festgefroren, weil es zuvor geregnet hat. Bei denen musste dann die Armee anrücken und die hart wie Beton festgefrorene Kohle bei Eiseskälte im Freien dann freiklopfen. Das ging sogar so weit, dass man mit MIG Triebwerken die Kohle aufzutauen versuchte. Das Problem war aber, all dieser Aufwand reichte nicht, man konnte nicht genug Kohle freischaufeln, der Strombedarf konnte nicht gedeckt werden, sie hatten daher Flächenabschaltungen. D.h. in weiträumigen Landstrichen ging das Licht aus und die Leute saßen im Dunkeln bei Eiseskälte. Die Städte wurden noch vorrangig mit Strom beliefert. Einen Vorteil hatten sie aber gegenüber von heute. Früher gab's fast in jedem Haus noch irgendeine Form von Holzofen oder Kamin. Und das einzige Kraftwerk, dass in der DDR in dieser ganzen Zeit Strom liefern konnte, das war deren Atomkraftwerk in Greifswald. Das lief bei voller Leistung, alle Regelstäbe waren so weit draußen wie nur möglich, weil man den Strom dringend brauchte. Es war das einzige Kraftwerk in der ganzen DDR, das in dieser Zeit zuverlässig Strom lieferte. Aber schaut euch einfach die obigen zwei Videos an, da wird das alles sehr gut erklärt.
Beitrag #6546805 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rainer D. schrieb: > Vermutlich kaufen wir dann Atomstrom aus den > umliegenden Ländern. Ach übrigens. Ich wohne ganz in der Nähe ein paar km entfernt von einem der letzten Atomkraftwerke das hier in Deutschland noch in Betrieb ist. Und ob dieses Kraftwerk gerade viel oder wenig elektrische Energie liefert kann ich grob an der Größe der Wasserdampfwolke aus dem Kühlturm abschätzen. Tja und was soll ich sagen, in den letzten Tagen waren das sehr große Wasserdampfwolken. D.h. wir haben inzwischen in Deutschland Energieknappheit, das AKW muss auf voller Leistung betrieben werden, da könnt ihr euch also ausmalen, was passiert, wenn man das letzte AKW bis Ende 2022 dann auch abgeschaltet hat. Es sind nur noch 6 am Netz: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernreaktoren_in_Deutschland
Beitrag #6546816 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nano schrieb: > in weiträumigen Landstrichen ging das Licht aus und die Leute saßen > im Dunkeln bei Eiseskälte. Das sind dann so Szenarien wo sich gewisse Leute selbst wegmendeln. Indem man einen Holzkohlegrill in die Bude stellt.
Mirko W. schrieb: > Diese Ereignisse sind aktuell auf dem Höchststand, werden aber während > der nächsten 10 Jahre auf nahezu null zurückgehen, weil im Netz > plötzlich Speicher ohne Ende gebaut werden. Aktuell können wir > bestenfalls genug Strom speichern, um den Gesamtbedarf für Sekunden zu > decken. Bis Ende des Jahrzehnts wird die Kapazität für Stunden, wenn > nicht gar Tage vorgehalten werden können und die Netzstabilität nicht > mehr durch Schwankungen im Angebot gefährdet werden. Stabiler geht es > dann kaum noch. Das Problem ist, das sind Speicher die nur für wenige Stunden ausgelegt sind, nicht für viele Tage. Speicher die mehrere Tage Energie liefern können, sind nämlich mit Ausnahme von vielleicht Pumpspeicherkraftwerken, schlichtweg unbezahlbar. Da müssen also nur genug unglückliche Zustände zusammen kommen und uns geht dann im Winter der Strom aus, weil die Speicher alle leer sind und die EE Erzeuger im Winter viel zu wenig liefern. Die einzigen Kraftwerke, die in so einer Zeit dann einspringen könnten, wenn man die Kohlekraftwerke und AKWs alle abgeschaltet hat, sind die Gaskraftwerke und mit denen werden wir das Klimaziel bis 2050 klimaneutral zu sein grandios verfehlen, weil alle anderen Speicher viel zu teuer sind.
Mirko W. schrieb: > Ich wollte damit jetzt keine Welle lostreten und grün bin ich auch > nicht, aber es ist einfach der Markt. In D lohnt es sich schon heute für > Privatleute, Batteriespeicher in den Keller zu stellen, wenn man Solar > auf dem Dach hat. Ganz ohne zusätzliche Förderung (solange man die > Batterien nicht zu Apothekenpreisen kauft). > Und das wird sich nach und nach für immer mehr Akteure lohnen, aber wenn > euch die Idee nicht gefällt, will ich euch da auch nicht weiter stören. Tja, im Einfamilienhaus mag das funktionieren. Blöd ist nur, dass der Primärenergiebedarf ganz Deutschlands 3549,7222 TWh beträgt. Das sind im Monat also 295,81 TWh, im Winter natürlich wegen dem Heizen noch mehr, und die musst du bezahlbar speichern können, wenn du sie nicht produzieren kannst und die Energieversorgung für 30 Tage sicherstellen willst. Und mit dem Primärenergiebedarf musst du deswegen rechnen, weil wir ja nach und nach bis 2050 alles auf erneuerbare Energie umstellen wollen und somit immer mehr Verbraucher vom Strom abhängig werden. Angefangen bei den E-Autos bis hin zu den Wärmepumpen, anstatt der Öl- und Gasheizung im Haus.
Helge schrieb: > Aktuell erforscht sind Vanillin-Speicherakkus, zu einem guten Teil > entstehen die Chemie und einige Bauelemente davon aus Abfällen der > Papierindustrie. Die sind sogar froh, den Müll loszuwerden. Das hat > einige Vorteile. Die wässrige Vanillinlösung ist unbrennbar, fast alle > Rohstoffe sind billig herstellbar und brauchen keine Importe, das ganze > ist nicht umweltgefährdend. Was bei stationären Systemen weniger > relevant ist: Die Energiedichte ist geringer als bei Lithiumakkus. Mit > solchen Neuerungen fallen die Speicherkosten enorm, und dann lohnt sicht > auch bei Hausanlagen. Das wird vermutlich dieses Jahr schon > großtechnisch umgesetzt. Und was kosten die pro kWh Speicherkapazität in der Anschaffung? Wie viele Zyklen vertragen die? Wie ist ihr Wirkungsgrad bezüglich Laden und Entladen? Und wie lange halten sie, wann sind sie hinüber um die gleiche Investition noch einmal tätigen zu müssen?
Walta S. schrieb: > So wie die Salzwasserakkus. Gibt es bereits zum kaufen - aber irgendwie > kennt die keiner. Komisch. > > walta Den letzten Preis den ich darüber gesehen habe waren 500 € pro kWh Kapazität. Da ist selbst Tesla besser, die sind inzwischen bei Entstehungspreisen von etwa 100 Dollar pro kWh Kapazität, aber das ist der Selbstkostenpreis, der Kunde muss natürlich mehr zahlen.
Nano schrieb: > Ich wohne ganz in der Nähe ein paar km entfernt von einem > der letzten Atomkraftwerke das hier in Deutschland noch in Betrieb ist. Ah, du wohnst 2030 wohl im 'roten' Bereich (siehe Anhang) Nano schrieb: > Das Problem ist, das sind Speicher die nur für wenige Stunden ausgelegt > sind, nicht für viele Tage. Man kann aus H2 auch CH4 machen und, wie jetzt schon üblich, saisonal speichern. > Die einzigen Kraftwerke, die in so einer Zeit dann einspringen könnten, > wenn man die Kohlekraftwerke und AKWs alle abgeschaltet hat, sind die > Gaskraftwerke und mit denen werden wir das Klimaziel bis 2050 > klimaneutral zu sein grandios verfehlen, weil alle anderen Speicher viel > zu teuer sind. Die Gaskraftwerke laufen dann halt bei Dunkelflaute - aber nicht 24/365!
Dickstromer schrieb: > Nano schrieb: >> Ich wohne ganz in der Nähe ein paar km entfernt von einem >> der letzten Atomkraftwerke das hier in Deutschland noch in Betrieb ist. > > Ah, du wohnst 2030 wohl im 'roten' Bereich (siehe Anhang) Ja, scheint wohl so. :( > > Nano schrieb: >> Das Problem ist, das sind Speicher die nur für wenige Stunden ausgelegt >> sind, nicht für viele Tage. > > Man kann aus H2 auch CH4 machen und, wie jetzt schon üblich, saisonal > speichern. Ja, technisch kann man viel machen, aber bei 25 % Wirkungsgrad von Power2Gas und zurück zu Strom wird das ein sehr teurer Strom. Und Niemand wird seinen Strom für Umsonst einspeisen sollen. Alle wollen von ihrer Investition der Erzeugung mit EE etwas haben. also rechne mal mit 10 Cent/kWh, den so ein Power2Gas Betreiber zahlen muss. Zahlst du weniger, dann stagniert der EE Ausbau. Also wird man sich irgendwo einigen müssen. Da der Wirkungsgrad aber 25 % beträgt, du also 4 kWh brauchst um 1 kWh zu haben bist dann schon einmal bei 40 Cent/KWh für dieses 1 KWh und für Umsonst macht es der Power2Gas Betreiber auch nicht. Seine Mitarbeiter kosten Geld, seine Anlage will gewartet werden, also sagen wir mal 1 €/kWh. So und wer soll das zahlen? Man sieht also, auch wenn es technisch geht, marktökonomisch funktioniert es nicht. Es sei denn natürlich du möchtest Notstände absichtlich in Kauf nehmen, dann sind einige sicher auch bereit mehr zu zahlen. Aber Planungssicher ist das jedenfalls nicht und für die Wirtschaft ist das sehr schädlich. Power2Gas ist also keine Lösung für das Problem. >> Die einzigen Kraftwerke, die in so einer Zeit dann einspringen könnten, >> wenn man die Kohlekraftwerke und AKWs alle abgeschaltet hat, sind die >> Gaskraftwerke und mit denen werden wir das Klimaziel bis 2050 >> klimaneutral zu sein grandios verfehlen, weil alle anderen Speicher viel >> zu teuer sind. > > Die Gaskraftwerke laufen dann halt bei Dunkelflaute - aber nicht 24/365! Sie werden aber sicherlich nen Monat laufen. Wieviel CO2 entsteht um ca. 300 TWh mit Gaskraftwerken zu erzeugen kann ja, wer will, mal jemand ausrechnen.
Beitrag #6546949 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nano schrieb: >> Die Gaskraftwerke laufen dann halt bei Dunkelflaute - aber nicht 24/365! > > Sie werden aber sicherlich nen Monat laufen. > Wieviel CO2 entsteht um ca. 300 TWh mit Gaskraftwerken zu erzeugen kann > ja, wer will, mal jemand ausrechnen. Ein GuD erzeugt ~0,33kg/kWh. Aber wieso 300TWh? 2020 erzeugten Kohle und Atom 180TWh im gesamten Jahr! BTW, grüner H2 soll 2030 wohl um die 0,12 €/kWh kosten..
Nano schrieb: > Und ob dieses Kraftwerk gerade viel oder wenig elektrische Energie > liefert kann ich grob an der Größe der Wasserdampfwolke aus dem Kühlturm > abschätzen. Nein. Daran erkennst du nur den Stand der Luftfeuchtigkeit. Das AKW läuft! immer mit Volllast (oder wird gewartet).
Beitrag #6547021 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: > Das AKW läuft! immer mit Volllast (oder wird gewartet). Nicht immer. Emsland A hat z.B. im Februar 2020 3x kräftig abgeregelt (oder war was kaputt?)
Na habt ihr's geschafft, daß der Thread entsorgt wurde? Glückwunsch! AKWs müssen hierzulande auch gelegentlich in den Lastfolgebetrieb, da muß nicht gleich immer was defekt sein. Mehr zu schreiben lohnt sich hier jetzt leider nicht mehr.
Dickstromer schrieb: > grüner H2 soll 2030 wohl um die 0,12 €/kWh kosten.. Sagt wer? Das bockige Bärchen?
Beitrag #6547208 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6547229 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dickstromer schrieb: > Nano schrieb: >>> Die Gaskraftwerke laufen dann halt bei Dunkelflaute - aber nicht 24/365! >> >> Sie werden aber sicherlich nen Monat laufen. >> Wieviel CO2 entsteht um ca. 300 TWh mit Gaskraftwerken zu erzeugen kann >> ja, wer will, mal jemand ausrechnen. > > Ein GuD erzeugt ~0,33kg/kWh. > > Aber wieso 300TWh? > 2020 erzeugten Kohle und Atom 180TWh im gesamten Jahr! Weil sich die 300 TWh auf den Primärenergiebedarf beziehen. Im Jahr 2050 wird man bspw. den Verkehr überwiegend elektrisch bedienen. Der Energieanteil, der zu elektrischen Heizen bestimmt ist, wird dann auch viel höher sein. Im Prinzip sollen ja alle fossilen Verbraucher wegfallen und durch elektrische ersetzt werden. Ausnahmen sind dann vielleicht noch der Flugverkehr oder Bau- und Landwirtschaftsmaschinen wo ein Akku nicht so viel bringt. > BTW, > grüner H2 soll 2030 wohl um die 0,12 €/kWh kosten.. Dann müsste der für weniger als 2 Cent/kWh eingekauft werden.
Nano schrieb: >> BTW, >> grüner H2 soll 2030 wohl um die 0,12 €/kWh kosten.. > > Dann müsste der für weniger als 2 Cent/kWh eingekauft werden. Also der Strom, der zu dessen Herstellung benötigt wird. Die Rechnung lautet dann, wie oben gesagt Strompreis * 4 + Zusatzkosten = Preis für den Kunden.
MaWin schrieb: > Nano schrieb: >> Und ob dieses Kraftwerk gerade viel oder wenig elektrische Energie >> liefert kann ich grob an der Größe der Wasserdampfwolke aus dem Kühlturm >> abschätzen. > > Nein. > > Daran erkennst du nur den Stand der Luftfeuchtigkeit. > > Das AKW läuft! immer mit Volllast (oder wird gewartet). Nein, das ist nicht richtig. Ein AKW hat Regelstäbe und die Brennstäbe liefern mit der Zeit immer weniger Energie.
Nano schrieb: > Ein AKW hat Regelstäbe und die Brennstäbe liefern mit der Zeit immer > weniger Energie. abgesehen davon.. Das Regelstäbe keine Energie liefern.... Ist ein AKW eben billig.... Und träge....
ACDC schrieb: > Nano schrieb: >> Ein AKW hat Regelstäbe und die Brennstäbe liefern mit der Zeit immer >> weniger Energie. > > abgesehen davon.. > > Das Regelstäbe keine Energie liefern.... Regelstäbe sind auch keine Brennstäbe. Die Brennstäbe liefern die Energie, die Regelstäbe schlucken die Neutronen, damit kann man das Ding regeln. Siehe dazu auch: http://www.nuclearpowersimulator.com/ > Und träge.... So träge, wie landläufig behauptet wird, sind die AKWs nicht. Man kann sie durchaus in Stunden hoch- und runterfahren. Die Zerfallswärme liefert natürlich noch etwas Energie nach, das dauert dann länger, aber die Kernspaltung ist gut regelbar und die Zerfallswärme macht sowieso nicht den großen Energieanteil aus bzw. ist nicht zur Stromgewinnung gedacht bzw. spielt da kaum eine Rolle. AKWs sind somit durchaus auch mittelastfähig. In der Landläufige Meinung, besonders wenn sie von AKW Gegnern kommt, heißt es immer, die seien nur grundlastfähig, das stimmt aber nicht. Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Mittellast Lediglich für Spitzenlasten eignen sie sich nicht.
ACDC schrieb: > Nano schrieb: >> Lediglich für Spitzenlasten eignen sie sich nicht. > > Da hames doch...... Sie haben andere Vorteile. Sie können richtig viel Energie liefern und das auch noch sehr günstig.
Ja aber nur wenn man die Entsorgung an den Staat auslagert. Übrigens der liebe Edison Akku, wenn man die Zyklen vergleicht fällt auf der ist etwa so gut wie eine guter Blei Akku. Und das hochgelobte LiFePo muss sich erst noch beweisen. Auch die sehr flache Spannungskurve von NiFe ist unschön zu nutzen. Die polen sich ei Entladeende gerne um.
Beitrag #6547622 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ein Braunkohlekraftwerk eignet sich für Spitzenlast noch weniger als ein Atomkraftwerk. Damit haben ja die Steinkohlekraftwerke schon Probleme. Bei Atomkraftwerken kommt das Regelverhalten auf den Reaktortyp an. Bei Siedewasserreaktoren ist ein ziemlich schneller Mittellastbetrieb im Bereich von 10..100% ohne große Probleme möglich, da diese auch über den Dampfblasenkoeffizienten regelbar sind. Druckwasserreaktoren können das weniger gut weil sie sowas gar nicht haben (im Primärkreislauf kocht normalerweise nichts) und ggf. mit sehr trägen Methoden wie der Borsäurekonzentration im Primärkreislauf gesteuert werden und das System durch die beiden getrennten Kreisläufe generell träger ist.
ACDC schrieb: > Nano schrieb: >> Lediglich für Spitzenlasten eignen sie sich nicht. > > Da hames doch...... Übrigens, oben hat MaWin je argumentiert, dass man die aktuelle Leistung eines AKWs nicht am ausgetoßenen Wasserdampf erkennen könne, weil ein AKW seiner Meinung nach entweder gar nicht (also 0) oder auf volle Bulle (also 1) läuft. Und das stimmt eben nicht. Sie sind gut regelbar, es ist kein binäres Kraftwerk und man kann viele Zwischenstufen fahren. Die Kernspaltung selbst kann übrigens sehr schnell einsetzen, das was im AKW träge ist, ist das ganze Wasser. Das muss man aufheizen, aber das dauert keine Tage, das geht in wenigen Stunden wenn man 100 % Leistung erreichen wollte.
Ryven schrieb: > Ja aber nur wenn man die Entsorgung an den Staat auslagert. Mit modernen Gen 5 Kraftwerken gibt's klein Entsorgungsproblem mehr. Die nutzen den Atommüll energetisch und wandeln die langlebigen Isotope in kurzlebige und mittellange um. Beim Dual Fluid Reaktor kommt das sogar sortenrein stofflich getrennt hinten am Reaktor raus. Das musst du dann nur noch für 400 Jahre irgendwo zwischenlagern, danach kannst du das Zeug essen. Siehe hier: https://dual-fluid.com/ Oder schau dir besser gleich die alte Webseite an, da steht mehr Wissen drin. Die neue ist leider nur ein doofer Werbeprospekt mit 0 Inhalt und Überzeugungskraft, keine Ahnung wer das bei denen verbockt hat, aber ich schätze mal, wenn ein Projekt größer wird, dann kommen die Marketinfuzzies dazu und die haben, wie immer, halt keine Ahnung wie eine informative Webseite aussehen muss. Also guck dir lieber diese hier an: https://dual-fluid.com/webarchive/2020/
Beitrag #6547744 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6548026 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nano schrieb: > Oder schau dir besser gleich die alte Webseite an, da steht mehr Wissen > drin. Die neue ist leider nur ein doofer Werbeprospekt mit 0 Inhalt und > Überzeugungskraft, keine Ahnung wer das bei denen verbockt hat Im Gegenteil. Die neue Webseite sieht sehr viel professioneller aus, ist übersichtlich und präsentiert die Informationen so, daß auch vollkommene Laien sie verstehen. Darauf kommt es an, toll gemacht!
Nano schrieb: > https://dual-fluid.com/webarchive/2020/ Das ist was wir schon haben und jetzt bauen könnten und es funktioniert. Da nehme ich lieber RQM was seit 20 Jahren funktioniert. http://www.rqm.ch/
Nano schrieb: > Siehe dazu auch: > http://www.nuclearpowersimulator.com/ Da bin ich echt froh, dass der Reaktor nicht startet. Bei dieser C64 Simulation erst recht.
Icke ®. schrieb: > Nano schrieb: >> Oder schau dir besser gleich die alte Webseite an, da steht mehr Wissen >> drin. Die neue ist leider nur ein doofer Werbeprospekt mit 0 Inhalt und >> Überzeugungskraft, keine Ahnung wer das bei denen verbockt hat > > Im Gegenteil. Die neue Webseite sieht sehr viel professioneller aus, ist > übersichtlich und präsentiert die Informationen so, daß auch vollkommene > Laien sie verstehen. Darauf kommt es an, toll gemacht! Das Dumme ist, die neue Seite erklärt nichts. Von den Informationen bildet sie nur einen Bruchteil ab, von dem was die alte Seite bietet. Es ist ein reiner Werbeprospekt. Hat du dir die Unterkategorien der alten Seite angesehen oder hast du das gar nicht entdeckt?
ACDC schrieb: > Nano schrieb: >> https://dual-fluid.com/webarchive/2020/ > > Das ist was wir schon haben und jetzt bauen könnten und es funktioniert. > > Da nehme ich lieber RQM was seit 20 Jahren funktioniert. > > http://www.rqm.ch/ Ich wette Leute wie du nutzen auch die Vollbitverschlüsselung und tragen bei Vollmond Aluhüte. Du hättest mal auf der Dual Fluid Reaktor Seite ins Impressum reinschauen sollen, da steht: Instituts für Festkörper-Kernphysik (IFK) Berlin Die neue Seite hat allerdings einen Vorteil, sie gibt nen Zeitplan an: https://dual-fluid.com/technologie/ 2029 Prototyp und Vorserienmodell 2034 Serienproduktion Und da das alles altbekannte Technologie ist, die man nur richtig zusammenfügen muss, glaube ich, dass die Kanadier da erfolgreich sein werden. Oh, das hatte ich noch nicht erwähnt, entwickelt und gebaut wird er jetzt in Kanada, auch wenn es eine deutsche Erfindung ist, aber die Entwickler können natürlich nicht so lange warten, bis hier die Bürger zur Vernunft kommen und Grün abwählen. Daher habe ich dafür vollstes Verständnis. Die Computerchipindustrie, Elektronikindustrie, TFT Bildschirmindustrie, Elektroautoindustrie usw. haben wir auch alle verschlafen, da kommt es auf die größte technische Erfindung im Bereich der Energieversorgung mit einem Erntefaktor von 2000, anstatt nur 75 bei alten Kernkraftwerken oder 30 bei einem Kohlekraftwerk oder 16 bei WKA ohne Stromspeicher und nur 3,9 mit Stromspeicher, auch nicht mehr an.
ACDC schrieb: > Nano schrieb: >> Siehe dazu auch: >> http://www.nuclearpowersimulator.com/ > > Da bin ich echt froh, dass der Reaktor nicht startet. > Bei dieser C64 Simulation erst recht. Also ich habe ihn zum Laufen bekommen. Das muss dann wohl an dir liegen. Eine C64 Simulation kann das nicht sein, das sieht man schon an der Auflösung, denn die ist für eine C64 Simulation viel zu hoch.
Beitrag #6548736 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nano schrieb: > Beim Dual Fluid Reaktor kommt das sogar sortenrein stofflich getrennt > hinten am Reaktor raus. Ach du Kacke, diese 60 Jahre alte Märchen. Na, wir leben in der Zeit der fake news, Hauptsache der Prospekt ist hübsch gemacht, damit das crowdfunding funktioniert. https://newstopaktuell.wordpress.com/2013/10/02/atommafia-mit-neuen-lugen/
Nano schrieb: > Beim Dual Fluid Reaktor kommt das sogar sortenrein stofflich getrennt > hinten am Reaktor raus. Das musst du dann nur noch für 400 Jahre > irgendwo zwischenlagern, danach kannst du das Zeug essen. Das ist immer noch ziemlich metallhaltiges Zeugs, dass dann immer noch chemisch wirkt. DAS willst auch Du nicht essen
Beitrag #6549152 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nano schrieb: > Das Dumme ist, die neue Seite erklärt nichts. Von den Informationen > bildet sie nur einen Bruchteil ab, von dem was die alte Seite bietet. > Es ist ein reiner Werbeprospekt. Nenn es, wie du willst. Die neue Seite ist nicht dazu da, einer Handvoll technisch Interessierter die Details zu erklären. Sie soll die anderen 99% darauf aufmerksam machen, daß es neue Kernenergietechnologien gibt, die prinzipbedingt sicher sind, den Atommüllberg abtragen helfen und Energie im Überfluß produzieren. Für diese Technologien wird breite Akzeptanz benötigt, also muß man den technisch nicht Versierten die Dinge simpel und bildhaft erklären, anstatt sie mit Details zu verschrecken. Die alte Seite war sicher technisch informativer, aber leider auch sehr unübersichtlich und für einfache Gemüter schwer verständlich. Ach ja, möglicherweise lesen die hier mit: Icke ®. schrieb: > In einem Punkt stimme ich dir zu. Die Webseite ist teilweise > unübersichtlich. Sie sollte dringend neu gestaltet werden.
MaWin schrieb: > Nano schrieb: >> Beim Dual Fluid Reaktor kommt das sogar sortenrein stofflich getrennt >> hinten am Reaktor raus. > > Ach du Kacke, diese 60 Jahre alte Märchen. Na, wir leben in der Zeit der > fake news, Hauptsache der Prospekt ist hübsch gemacht, damit das > crowdfunding funktioniert. > > https://newstopaktuell.wordpress.com/2013/10/02/atommafia-mit-neuen-lugen/ Na dann gucken wir uns den Blog doch mal an, da steht: > So toll und neu, dass sich die Atommafia sogar bei den „Greentec Awards“ damit beworben hat, Klar, jeder seriöse Artikel in dem es um Kernenergie geht fängt mir den Worten Atommafia an. Man hat's ja nötig. > So weit so gut, bzw. so schlecht. Es existieren nämlich keinerlei Energieprobleme. Ach so, das Energiespeicherproblem ist also schon gelöst und wirtschaftlich bezahlbar. Und den gesamten Primärenergiebedarf, den decken wir natürlich nicht mehr mit fossilen Energien. Aha. Man sieht schon, der Blogschreiber braucht dumme Leser. > Für den DFR gibt es nur einige „Perry Rhodan“ ähnliche Plausibilitätsbetrachtungen. Und wieder ein Framing. Ein Vergleich mit Perry Rhodan. Und ich dachte, das ist jetzt so ein Artikel, der den DFR sachlich auseinander nimmt. Also nochmal, der Blogschreiber braucht dumme Leser. > Da echte Nukleartechniker sich kaum mit dem DFR befassen werden, wird es dabei auch wohl bleiben. Warum, wo sind die Quellen, Belege und Beweise des Blogschreibers? Warum sollte sich ein echter Nukleartechniker nicht damit befassen wollen? Hat er mit allen gesprochen die es weltweit gibt? Also wieder mal nur Behauptung, Framing, Hass und Hetze halt. Grüner eben. > Die Jury des Cleantech-Awards hat sich nach eingehender und sehr kontroverser Diskussion entschieden, das dass Projekt rausfliegt, da bisher eine Technikfolgeabschätzung des Projektes durch anerkannte Wissenschaftler fehlt. Falsch. Der DFR hat den Cleantech Award gewonnen und dann hat man erst hinterher gemerkt, dass es da ja um Kernenergie geht und denen dann den Preis entzogen. Denn das geht ja gar nicht, dass man der Kernenergie einen grünen Preis gibt, wo kämen wir da denn nur hin....? Da musste man gleich politisch dagegen steuern und intervenieren, deswegen nahm man den bereits erteilten Preis wieder weg. > Bei Dual-Fluid-Reaktoren entstehen erhebliche Mengen Atommüll. Und wieder Framing. Wo sind seine Belege und wie könnte er es belegen, wenn so ein Reaktor weltweit noch gar nicht in Betrieb ist? Einfach mal behaupten, oder? Also nun zum Dritten mal, der Blogschreiber braucht dumme Leser. > Ein weiteres Problem ist, dass es zu Emissionen von hoch radioaktiven Stoffen kommt. Aha, wo sind die Belege? Wo sind die Beweise? Wo ist der DFR Reaktor in Betrieb, an dem man das schon beobachten kann? Also wieder mal nur Framing, Behauptung ohne Beweise. Also zum vierten Mal, der Blogschreiber braucht dumme Leser. > Ebenso ist der Verschleiß problematisch, da Salze und Flusssäure die Metalle angreifen. Tja und deswegen will man für den DFR Siliziumkarbid verwenden. Das hätte er wissen können, wenn er sich informiert hätte, aber Blogschreiber hat nicht einmal seine Hausaufgaben gemacht. > Wie gerade erwähnt, wird an dieser Technologie schon seit den 1960er Jahren erfolglos herumgeforscht, Damals hat man ja auch Metall benutzt und kein Siliziumkarbid. Das stand auch nicht in der notwendigen Form zur Verfügung, man konnte es nicht wie gewünscht fertigen und Formen. Da hat man die letzten 60 Jahre erhebliche Fortschritte gemacht. Der Typ glaubt wahrscheinlich auch, dass man Kunststoffe nicht drucken könnte. So nach dem Motto 3d Drucker gibt's ja nicht. So, und hier kann ich eigentlich auch schon aufhören. Meine Zeit ist mir dafür zu Schade. Und wer ist dieser Blogger überhaupt? Unter dem Artikel steht gar nichts. Kein Name, kein Beruf, Keine Reputation. Im Impressum steht nur "Ken Davis". Wer ist das? Was sind seine Qualifikationen, was hat er studiert? Kennt er sich mit Kerntechnik aus? Tja mein lieber MaWin, das war wohl nichts. Vielleicht solltest du mal deine Quellen vorher gründlich überprüfen bevor du irgendwas aus der Aluhutfraktion als Quelle angibst.
● Des I. schrieb: > Nano schrieb: >> Beim Dual Fluid Reaktor kommt das sogar sortenrein stofflich getrennt >> hinten am Reaktor raus. Das musst du dann nur noch für 400 Jahre >> irgendwo zwischenlagern, danach kannst du das Zeug essen. > > Das ist immer noch ziemlich metallhaltiges Zeugs, > dass dann immer noch chemisch wirkt. DAS willst auch Du nicht essen Das war überspitzt formuliert. Mir ging es darum, dass das Zeug kaum noch strahlt, da der größte Teil zu stabilen Isotopen zerfallen sein wird. Nach ca. 13 Halbwertszeiten ist da halt kaum noch etwas Radioaktives übrig. Wenn du am Anfang 100 kg hast, dann hast du nach 13 Halbwertszeiten nur noch 0,0122 kg radioaktives Material, während die anderen 99.99 kg stabil sind. Das geht da völlig unter. Wer das anders, sieht, darf wegen der natürlichen Radioaktivität nichts mehr essen und trinken.
Nano schrieb: > Mit modernen Gen 5 Kraftwerken gibt's klein Entsorgungsproblem mehr. Die > nutzen den Atommüll energetisch und wandeln die langlebigen Isotope in > kurzlebige und mittellange um. > Beim Dual Fluid Reaktor kommt das sogar sortenrein stofflich getrennt > hinten am Reaktor raus. Das musst du dann nur noch für 400 Jahre > irgendwo zwischenlagern, danach kannst du das Zeug essen. Wäre ja zu schön um wahr zu sein. So einen Technologiesprung könnten wir gut brauchen, aber gerade die Kernenergiebranche verspricht uns schon seit sechzig Jahren das Blaue vom Himmel. Da bin ich skeptisch und glaube nur was es gibt. Die Ideen und Konzepte sind immer ganz einfach und perfekt, aber in den Details kommen dann die Probleme. Und "nur noch 400 Jahre zwischenlagern" ist halt auch kein Pappenstiel - außer im Vergleich zum jetzigen Atommüll.
Jan H. schrieb: > Nano schrieb: >> Mit modernen Gen 5 Kraftwerken gibt's klein Entsorgungsproblem mehr. Die >> nutzen den Atommüll energetisch und wandeln die langlebigen Isotope in >> kurzlebige und mittellange um. >> Beim Dual Fluid Reaktor kommt das sogar sortenrein stofflich getrennt >> hinten am Reaktor raus. Das musst du dann nur noch für 400 Jahre >> irgendwo zwischenlagern, danach kannst du das Zeug essen. > > Wäre ja zu schön um wahr zu sein. So einen Technologiesprung könnten wir > gut brauchen, aber gerade die Kernenergiebranche verspricht uns schon > seit sechzig Jahren das Blaue vom Himmel. Da bin ich skeptisch und > glaube nur was es gibt. Die Ideen und Konzepte sind immer ganz einfach > und perfekt, aber in den Details kommen dann die Probleme. Um langlebige Isotope, wie die ganzen Transurane, zu spalten und dadurch in kurzlebige umzuwandeln, braucht man eigentlich nur schnelle Neutronen, denn die können das. Die bisherigen Probleme bestanden darin, das man immer davon ausging, dass man Kernbrennstoff in festem Zustand in einem Reaktor nutzen müsse. Das erfordert dann aber, dass man hinterher die Brennelemente entfernt und in einer Wiederaufbereitungsanlage zersägen muss und die Elemente dann dort voneinander chemisch trennt. Das führt aber dazu, dass so ein Reaktor still steht und die Wiederaufbereitung ist ein weiterer großer Aufwand mit vielen weiteren Nachteilen, inkl. schlechter wirtschaftlichkeit. Letzteres ist ein Grund, warum man die Wiederaufbereitung nur auf die Wiedergewinnung von Plutonium 239 und anderen mit langsamen Neutronen spaltbaren Transuranen begrenzt hat. Alles andere hätte teschnicht zwar wohl funktioniert, aber nur die Kosten nach oben getrieben. Der Dual Fluid Reaktor ist hier dahingehend revolutionär, dass man hier komplett anders denkt und von flüssigem Kernbrennstoff aus geht. Dadurch lösen sich viele Probleme, die man mit festem Kernbrennstoff hatte, in Luft auf und man kann an die Probleme technisch ganz anders herangehen. So ist mit einem flüssigem Brennstoffkreislauf eine Entnahme der Neutronenschlucker und Spaltprodukte während dem Betrieb möglich und da das ganze noch in einer Rektifikationskolonne stattfinden soll, wird die Stofftrennung sehr günstig, effizient und wirtschaftlich. > Und "nur noch 400 Jahre zwischenlagern" ist halt auch kein Pappenstiel - > außer im Vergleich zum jetzigen Atommüll. Für die Menschheit ist das ein gut überschaubarer und kontrollierbarer Zeitraum. Wir haben Gebäude und Kunstwerke viel länger sichern können.
Ich finde es übrigens schade, dass der Thread in /dev/null gelandet ist.
Nano schrieb: > Wenn du am Anfang 100 kg hast, dann hast du nach 13 Halbwertszeiten nur > noch 0,0122 kg radioaktives Material, während die anderen 99.99 kg > stabil sind. > > Das geht da völlig unter. > Wer das anders, sieht, darf wegen der natürlichen Radioaktivität nichts > mehr essen und trinken. gibt es denn natürliche Stoffe (Lebensmittel), in denen 12g/100Kg radioaktive Stoffe drin sind?
Nano schrieb: > Die bisherigen Probleme bestanden darin, das man immer davon ausging, > dass man Kernbrennstoff in festem Zustand in einem Reaktor nutzen müsse. > [...] > Der Dual Fluid Reaktor ist hier dahingehend revolutionär, dass man hier > komplett anders denkt und von flüssigem Kernbrennstoff aus geht. Stimmt nicht, mit dem Bau von Flüssigsalzreaktoren wurde schon vor 75 Jahren begonnen. > Dadurch > lösen sich viele Probleme, die man mit festem Kernbrennstoff hatte, in > Luft auf und man kann an die Probleme technisch ganz anders herangehen. > So ist mit einem flüssigem Brennstoffkreislauf eine Entnahme der > Neutronenschlucker und Spaltprodukte während dem Betrieb möglich und da > das ganze noch in einer Rektifikationskolonne stattfinden soll, wird die > Stofftrennung sehr günstig, effizient und wirtschaftlich. Ich stehe neuen Ideen nicht negativ gegenüber, aber die Atomindustrie verspricht so einen Kreislauf schon seit vielen Jahrzehnten, trotzdem haben wir immer noch unser Endlagerproblem - abgesehen davon, dass Uranförderung jetzt auch nicht die schönste Sache ist. Deshalb warte ich hier mit Vorschusslorbeeren und sehe mal was geliefert wird. Es scheint mir jedenfalls nicht so zu sein, dass jetzt plötzlich jemand die zündende Idee hatte und eine Revolution startet. Die Ideen scheinen schon sehr alt zu sein.
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● Des I. schrieb: > Nano schrieb: >> Wenn du am Anfang 100 kg hast, dann hast du nach 13 Halbwertszeiten nur >> noch 0,0122 kg radioaktives Material, während die anderen 99.99 kg >> stabil sind. >> >> Das geht da völlig unter. >> Wer das anders, sieht, darf wegen der natürlichen Radioaktivität nichts >> mehr essen und trinken. > > gibt es denn natürliche Stoffe (Lebensmittel), > in denen 12g/100Kg radioaktive Stoffe drin sind? Du nimmst mit dem Essen sehr viele radioaktive Stoffe zu dir. Angefangen bei Kohlenstoff C14 bis hin zu Uran im Trinkwasser. Die 13 Halbwertszeiten sind übrigens nur eine Schätzung von mir, es können auch 15, 17 oder 18 sein. Je nach dem, wie die Kerntechniker sich das genau vorgestellt haben und welche Spaltprodukte erzeugt werden sollen. Ich bin jetzt von einer Halbwertszeit von etwa 30 Jahren ausgegangen und habe mal die 400 Jahre genommen, das ergibt etwa 13 Halbwertszeiten. Wenn die Spaltprodukte aber eine noch kleinere Halbwertszeit haben, dann ist das nach 400 Jahren noch viel weniger von diesen 100 kg Stoffmenge. Natürlich unter der Bedingung, dass es gleich in etwas stabiles zerfällt. Es gibt natürlich auch Zerfallsketten wo das noch nicht so ist, also mehrere Isotope durchwandert werden. Aber viele zerfallen da auch schon nach Sekunden oder Minuten, das muss also auch nichts heißen. Das Isotop mit der höchsten Halbwertszeit dürfte hier dann maßgebend sein. Du kannst aber davon ausgehen, dass man die problematischen Stoffe erst freigegeben wird, wenn die Menge der radioaktiven Stoffe oder deren Aktivität unter ein gewisses Level gefallen sind.
Nogreen schrieb: > Nano schrieb: >> Ich finde es übrigens schade, dass der Thread in /dev/null >> gelandet ist. > > Genau Vor allem wenn man bedenkt, dass unsere Energieversorgung in den nächsten Jahrzehnten ein sehr wichtiges Thema sein werden. So ein wichtiges Thema nach /dev/null zu schieben, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Gut, ob man jetzt das mit dem Notstrom diskutieren muss, ist ne andere Frage, aber man hätte das Energieversorgungsthema durchaus in einen eigenen Thread abspalten können.
Beitrag #6550285 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jan H. schrieb: > Nano schrieb: >> Die bisherigen Probleme bestanden darin, das man immer davon ausging, >> dass man Kernbrennstoff in festem Zustand in einem Reaktor nutzen müsse. >> [...] >> Der Dual Fluid Reaktor ist hier dahingehend revolutionär, dass man hier >> komplett anders denkt und von flüssigem Kernbrennstoff aus geht. > > Stimmt nicht, mit dem Bau von Flüssigsalzreaktoren wurde schon vor 75 > Jahren begonnen. Flüssiges Salz, aber nicht flüssiger Kernbrennstoff! Meine Aussage stimmt also sehr wohl. Alle älteren Molten Salt Reaktoren hatten gemeinsam, dass man den Kernbrennstoff als Feststoff im Reaktor vorsah, nur das Salz, das in diesem als Kühlmittel und Wärmetransportmedium, anstatt Wasser, verwendet werden hätte sollen, wäre flüssig gewesen. Der Kernbrennstoff blieb fest. Deswegen spricht man beim Dual Fluid Reaktor auch von Dual Fluid. Das sind zwei flüssige Stoffe. Der Grund warum man das machen wollte ist ganz einfach. Wasser bremst Neutronen ab. Die werden langsam und wenn sie langsam werden, dann kann man damit kein Uran 238 und keine anderen Transurane mehr spalten. Uran 238 ist das häufigste Uranisotop und kommt in großen Mengen vor. Das ist das, was man als abgereichertes Uran dann in Panzer und kinetische Geschosse verbaut. Druckwasserreaktoren können Uran 238 nicht energetisch nutzen, weil die Neutronen abgebremst und somit zu langsam werden. Hier versäumt man also, viel Energie, die man mit dem richtigen Reaktor nutzen könnte, zu nutzen. Deswegen die Idee mit anderen Kühlflüssigkeiten. Die Idee den Kernbrennstoff aber selbst flüssig zu machen, die ist neu. > >> Dadurch >> lösen sich viele Probleme, die man mit festem Kernbrennstoff hatte, in >> Luft auf und man kann an die Probleme technisch ganz anders herangehen. >> So ist mit einem flüssigem Brennstoffkreislauf eine Entnahme der >> Neutronenschlucker und Spaltprodukte während dem Betrieb möglich und da >> das ganze noch in einer Rektifikationskolonne stattfinden soll, wird die >> Stofftrennung sehr günstig, effizient und wirtschaftlich. > > Ich stehe neuen Ideen nicht negativ gegenüber, aber die Atomindustrie > verspricht so einen Kreislauf schon seit vielen Jahrzehnten, trotzdem > haben wir immer noch unser Endlagerproblem - abgesehen davon, dass > Uranförderung jetzt auch nicht die schönste Sache ist. Weil alle bisherigen Lösungen von einem festen Kernbrennstoff ausgingen und man den dann, wenn der sich so langsam in einen Chemiecocktail verwandelt, nur in Wiederaufbereitungsanlagen in die einzelnen Bestandteile trennen kann. Das waren die bisherigen Probleme der Atomindustrie. Deswegen kann ich es nur wiederholen, dieser DFR ist revolutionär. Das ist wie mit Unterseedatenkabeln. Die ersten davon gingen recht schnell kaputt, man hatte nicht das richtige Material. Die Datenübertragung über den Atlantik schien teuer und unpraktisch zu sein. Und dann entdeckte man Kunststoffe und hatte nun plötzlich brauchbare Mäntel die das Kupferkabel schützen konnten. Und später kam Glasfaser dazu. > Deshalb warte ich hier mit Vorschusslorbeeren und sehe mal was geliefert > wird. Es scheint mir jedenfalls nicht so zu sein, dass jetzt plötzlich > jemand die zündende Idee hatte und eine Revolution startet. Die Ideen > scheinen schon sehr alt zu sein. Die Idee den Kernbrennstoff flüssig zu machen ist, wie ich bereits sagte, neu.
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