Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Digital Multimeter DMM3800-18 Bedienungsanleitung


von Karsten (Gast)


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Hallo,
Ich habe ein DMM3800-18 und brauche die technischen Spezifikationen des 
Gerätes aus der Bedienungsanleitung.
Danke für eure Hilfe.
Gruß Karsten

: Verschoben durch Moderator
von Wolfgang (Gast)


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Karsten schrieb:
> Ich habe ein DMM3800-18 und brauche die technischen Spezifikationen des
> Gerätes aus der Bedienungsanleitung.

Vertraust du Google nocht?
Wie genau hättest du es denn gerne? Reicht das Datenblatt?
http://users.ics.forth.gr/kateveni/121/10a/metex_M3800.pdf

von Jörg R. (solar77)


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Du hast doch schon in einem Thread danach gefragt wo sie bereits 
gepostet wurden. Einfach mal lesen;-(

von MaWin (Gast)


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Karsten schrieb:
> technischen Spezifikationen

- zu leicht

- minderwertiger Drehschalter

- auch nicht genauer als ein 2.50 EUR Multimeter.

+ aber wenigstens kleine Wechselstrom/spannungsbereiche

+ und ein schneller Durchgangsprüfer

von Soul E. (Gast)


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Wolfgang schrieb:

> Wie genau hättest du es denn gerne? Reicht das Datenblatt?
> http://users.ics.forth.gr/kateveni/121/10a/metex_M3800.pdf

Vorsicht, auf dem abgebildeten Gerät steht nirgendwo Metex drauf. Metex 
hat neben den eigenen auch OEM-Geräte gefertigt. Die hiessen dann 
"Voltkraft", "Renkforce", "Monacor" etc und unterschieden sich teilweise 
signifikant in den Spezifikationen. Metex baute ein was der Kunde 
bezahlen wollte, und so hatte dann halt das eine OEM-Modell eine 
Referenzquelle und Messwiderstände mit geringem TK, und das äußerlich 
identisch aussehende unter anderem Namen verkaufte eine normale Z-Diode 
und einfache 100 ppm-Widerstände.

Und später gab es noch chinesische Kopien, die wiederum andere (billige) 
Komponenten verwendet haben.

D.h. um für eine Reparatur die Schaltung nachzusehen ist der originale 
Metex Schaltplan hilfreich. Die Spezifikation lässt sich aber nur 
ableiten wenn die genaue Stückliste des vorliegenden Exemplars bekannt 
ist.

von lorbau (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Vorsicht, auf dem abgebildeten Gerät steht nirgendwo Metex drauf.

Die Spezifikationen sind, bis auf einzelne Bereiche, die beim Metex 
nicht extra ausgewiesen werden, identisch.
Siehe Anhang aus
https://archive.org/details/elvmultimeterprospekt1991

von Harald W. (wilhelms)


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Soul E. schrieb:

> das äußerlich
> identisch aussehende unter anderem Namen verkaufte eine normale Z-Diode

Diese Art Multimeter arbeiten doch meist mit dem 7106-IC. Dieses
IC enthält bereits eine Referenzquelle mit deutlich besseren Daten
als eine Z-Diode.

von Mein Senf (Gast)


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Das hatte ich mir vor 30 Jahren mal gegönnt. War ganz zufrieden damit.
Genauigkeit? Mehr als eine Stelle nach dem Komma ist da nicht drin. 
Reicht aber auch für einfache Sachen.

von Reinhard R. (reirawb)


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MaWin schrieb:
> - zu leicht
>
> - minderwertiger Drehschalter
>
> - auch nicht genauer als ein 2.50 EUR Multimeter.
>
> + aber wenigstens kleine Wechselstrom/spannungsbereiche
>
> + und ein schneller Durchgangsprüfer

+ separater Ausschalter, man muß den Wahlschalter nicht immer halb 
rumdrehen.

Ich benutze es heute noch - fast 30 Jahre alt.

Reinhard

von Karsten (Gast)


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Besten Dank und einen schönen Tag

von Kohlbacher (Gast)


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bin mit meinem Gerät voll zufrieden. Aber jetzt bin ich drauf gekommen, 
dass Voltmeter zuviel anzeigt, weit außerhalb der Toleranz.Z.B. 15,8 
statt 14 Volt. Kann man das Gerät kalibrieren? mfG

von MaWin (Gast)


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Kohlbacher schrieb:
> Kann man das Gerät kalibrieren?

Das behebt wohl nicht das Problem.


Vergleiche auch alle anderen Messbereiche, Ampere und Ohm. Wenn alle 
statt 14 die 15.4 anzeigen, ist wohl das Trimmpoti für die Referenz 
kaputt.

Wenn Wechsel von Gleich um einen konstanten Faktor abweicht, ist der 
Trimmer am Gleichrichter verstellt.

Wenn aber einzelne Messbereiche Ausreisser sind, liegt es nicht an den 
Widerständen der Messbereichswahl, die weichen nicht um 10% ab, sondern 
am üblen Schalter selbst. Versucht erst mal durch hin und herdrehen eine 
Stellung zu finden in der er genauer misst, dann ihn zu teinigen.

von Kohlbacher (Gast)


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mit einer Stelle wäre ich auch zufrieden. Bei mir sind es ca. 15% was es 
falsch anzeigt. Das ist zuviel. Schlimm beim Messen von Autobatterie 
oder Landespannung. Dachte schon Lichtmaschine ist kaputt.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Kohlbacher schrieb:
> bin mit meinem Gerät voll zufrieden. Aber jetzt bin ich drauf gekommen,
> dass Voltmeter zuviel anzeigt, weit außerhalb der Toleranz.Z.B. 15,8
> statt 14 Volt. Kann man das Gerät kalibrieren? mfG

Schon mal Batterie gewechselt? Viele dieser Teile hatten die 
Angewohnheit bei niedriger Batteriespannung Blödsinn zu messen.

von Wolfgang (Gast)


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Kohlbacher schrieb:
> Bei mir sind es ca. 15% was es falsch anzeigt. Das ist zuviel.

Das sollte normalerweise bei der jährlichen Kalibrierung auffallen.

von Dyson (Gast)


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MaWin schrieb:
> dann ihn zu teinigen.

Hast du dich da mit "r" und "t" vertippt oder vorn ein "s" vergessen?

von MaWin (Gast)


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Natürlich reinigen.

von Kohlbacher (Gast)


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habe auch andere Spannungsbereiche versucht, Gleichstrom und 
Wechselstrom. Es ist überall das Selbe. 1,5 Volt Batterien werden z.B. 
1,71 Volt angezeigt.

von Kohlbacher (Gast)


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ja, du hast recht. Die Batterie hatte nicht mehr die volle Spannung. Hab 
sie getauscht, jetzt passt wieder alles. Danke

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hannes J. schrieb:
> Viele dieser Teile hatten die Angewohnheit bei niedriger Batteriespannung
> Blödsinn zu messen.
Und zwar zeigen sie dann gern zu hohe Werte an, weil mit zu niedriger 
Batteriespannung auch die Referenzspannung kleiner wird und deshalb eine 
konstante Eingangsspannung im Verhältnis zur Referenzspannung größer 
wird. Und weil sich die Anzeige davon ausgeht, die Referenzspannung wäre 
stabil, zeigt sie "verhätnismäßig" höhere Werte an.

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