Ich habe viele Jahre gebraucht, und viele ruinierte Klingen, bis ich jetzt irgendwann mal bemerkt habe, dass Cutter-Klingen unsymmetrisch vorgeritzt sind. Und seitdem mir diese Erkenntnis kam, kann ich auch endlich Cutter Klingen sauber brechen. Erstaunlicherweise habe ich um mich herum sehr viele Kollegen, die genauso häufig Klingen verhunzt haben. Daher: Falls jemand die Info braucht, und das noch nicht wusste, viel Spaß damit. [Mod: falsches Bild auf Wunsch des TE durch korrektes ersetzt]
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Die Ritzen sieht man doch sofort wenn man so ein Ding in der Hand hat?! Und soweit mir bekannt bricht man so ab, das die Rille gezogen wird, nicht gestaucht. In deinem Bild ist es also falsch herum. Jedenfalls mach ich das schon lange so und das klappt.
Beitrag #6545373 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vor allem nimmt man dafür nicht eine Kombizange, sondern es gibt extra hinten im Griff des Cutters einen Schlitz, mit dem man das abbrechen kann.
und auf der anderen seite ist meistens eine Abruchvorrichtung, damit mit das nicht mit den Fingern machen muss. Erkennniss....
Beitrag #6545381 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie kann man das falsch machen? Die Sollbruchstellen sieht man ja deutlich. Und ja, die Bruchrichtung ist im Bild falsch dargestellt.
Marek N. schrieb: > sondern es gibt extra > hinten im Griff des Cutters einen Schlitz, mit dem man das abbrechen > kann. Wo soll das sein? Dann müsste ich ja extra die Klinge ausbauen, oder der Teil müsste abnehmbar sein. Ich habe bis jetzt auch immer eine Zange genommen, geht einwandfrei, sauber und schnell.
Udo S. schrieb: > Wo soll das sein? Ist hinten am Griff meist in der Abdeckkappe. Diese kann man häufig sehr einfach abziehen.
Beitrag #6545391 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dr. No schrieb im Beitrag #6545381:
> Manche Leute brauchen wirklich für jede Banalität eine Anleitung.
Ich arbeite fast jeden Tag mit so einem Cuttermesser, aber wie bekomme
ich hinten das schwarze Teil, mit dem Schlitz zum Abbrechen, vom Griff
ab?
Udo S. schrieb: > Wo soll das sein? Dann müsste ich ja extra die Klinge ausbauen, oder der > Teil müsste abnehmbar sein. Nur weil du es nicht kennst, heißt dass nicht dass du dessen Existenz bezweifeln musst. So ein Cutter hat (je nach Definition mindestens) 2 Enden. An dem einen kommt die Klinge raus und an dem gegenüberliegenden ist eine Abdeckkappe. Diese kann man abziehen und in ihr ist ein Schlitz. In diese Schlitz passt die Klinge. Also Klinge in den Schlitz, Kappe hin und her biegen und schon ist die Klinge ohne Schnittverletzungsgefahr gekürzt.
Lagerist schrieb: > Ich arbeite fast jeden Tag mit so einem Cuttermesser, aber wie bekomme > ich hinten das schwarze Teil, mit dem Schlitz zum Abbrechen, vom Griff > ab? Ziehen? Ist da überhaupt eine Kerbe drin? Falls nicht, dann wird man die Kappe wohl nicht abnehmen können.
Lagerist schrieb: > Ich arbeite fast jeden Tag mit so einem Cuttermesser, aber wie bekomme > ich hinten das schwarze Teil, mit dem Schlitz zum Abbrechen, vom Griff > ab? Einfach in die entgegengesetzte Richtung der Klingenausrückung ziehen. Manchmal sind die Dinger auch noch arretiert.
Beitrag #6545397 wurde von einem Moderator gelöscht.
Aber die Zange ist meist (Werkbank) schneller zur Hand. Nur ich nehm sie quer, das ergibt (meist) eine größere Kraftverteilung an der Bruchlinie. Ansonsten hab ich die Bruchlinie immer von mir weg gebogen. Damit wenns doch mal splittern sollte, es nich in meine Richtung geht. Aber drüber nachgedacht, ob es da ne Tec. bedingte Vorzugsrichtung gibt... nee also... nee. Danke! :D
Beitrag #6545406 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lagerist schrieb: > Dr. No schrieb im Beitrag #6545381: >> Manche Leute brauchen wirklich für jede Banalität eine Anleitung. > > Ich arbeite fast jeden Tag mit so einem Cuttermesser, aber wie bekomme > ich hinten das schwarze Teil, mit dem Schlitz zum Abbrechen, vom Griff > ab? Manche haben die Vorrichtung, andere nicht. Insbesondere die Billigcutter haben das meist nicht. Wer oft mit einem Cutter arbeitet, sollte sich ein gutes Messer und gute Klingen zulegen. Insbesondere die Verriegelung des Messers kann zu üblen Verletzungen führen, wenn die billig ausgeführt ist und sich bei Druck plötzlich löst. Hier gibt es ausschließlich Tajima-Cutter mit einem vernünftigen Metallgehäuse. Einmal gekauft, ein Leben lang Ruhe (und auch alle Finger dran ;-) Beim Tajima muss man erst einen Knopf drücken, bevor sich das Hinterteil löst.
Beitrag #6545411 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich glaub, ich muss da mal ein Video-tutorial machen. Titel: "[Lifehack] OMG 😱 Baumärkte sind empört über diesen ILEGALEN TRICK😭! - So bekommst du im HANDUMDREHEN dein MESSER WIEDER SCHARF!👍" P.S. Nubsi drücken, um die Kappe zu lösen.
Udo S. schrieb: > Wo soll das sein? Dann müsste ich ja extra die Klinge ausbauen, oder der > Teil müsste abnehmbar sein. Ist er in der Regel auch. Profis nehmen auch einfach eine harte Fläche, wenn man richtig drückt geht's damit auch. Lagerist schrieb: > Ich arbeite fast jeden Tag mit so einem Cuttermesser, aber wie bekomme > ich hinten das schwarze Teil, mit dem Schlitz zum Abbrechen, vom Griff > ab? Wie füllst du denn die Klinge nach? Man zieht den Deckel hinten ab, schiebt den Schieber raus, neue Klinge einfädelnm reinstecken, Deckel drauf. Das ist doch keine Raketenwissenschaft...
Beitrag #6545425 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich hab's jetzt herausgefunden. 😅 Auf der schwarzen Kappe steht "slide" drauf. Das Wort kann man durch die Macken im Plastik kaum noch lesen, aber man muss die Kappe seitlich abziehen (nicht nach hinten). Da sind richtige Führungsschienen dran.
Jens M. schrieb: > Wie füllst du denn die Klinge nach? Man kann die Nachfüllen? Echt? Seit wann? Scherz, dieser Thread ist herrlich. Wie man einen simplen Cutter falsch bedienen kann ist mir wirklich ein Rätsel. Ich mein, das ist ja kein Spektrumsanalyser...
Angriff der Besserwisser, hier schon wieder, jeder "hats gewusst" und meckert alle blöd runter, die bereit sind, eigenes Unwissen zugeben können. Das ist es, was dieses Forum so unangenehm macht: Lauter Besserwisse, die schon alles können und wissen. Mir war das nicht bekannt, also Danke. Ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber gut zu wissen.
J. T. schrieb: > Nur weil du es nicht kennst, heißt dass nicht dass du dessen Existenz > bezweifeln musst. ich habe nichts "bezweifelt", nur wusste ich das nicht und wollte einfach Aufklärung. Teo schrieb: > Aber die Zange ist meist (Werkbank) schneller zur Hand. Jepp, und ich bin mit den Fingern weiter weg beim Abbrechen. Muss bei meinen diversen Cuttern mal schauen ob die alle einen Schlitz in der Nachfüllkappe haben. Ist ja nett wenn mal gerade keine Zange zur Hand ist.
Chris D. schrieb: > Hier gibt es ausschließlich Tajima-Cutter mit einem vernünftigen > Metallgehäuse. Einmal gekauft, ein Leben lang Ruhe (und auch alle Finger > dran ;-) by the way. Es gab glaube ich schon mal einen Thread dazu, aber hast du einen guten Tipp wo man günstig wirklich scharfe Klingen aus gutem Stahl herbekommt? Dann die Qualität der Ersatzklingen schwankt meiner Erfahrung nach beträchtlich.
Christian B. schrieb: > Jens M. schrieb: >> Wie füllst du denn die Klinge nach? > > Man kann die Nachfüllen? > > Echt? Seit wann? > > Scherz, dieser Thread ist herrlich. Wie man einen simplen Cutter falsch > bedienen kann ist mir wirklich ein Rätsel. Ich mein, das ist ja kein > Spektrumsanalyser... Nächste Woche wird hier ein Thread zum Thema "Lötkolben" eröffnet. Manche benötigen nämlich auch Jahre, um zu erkennen, das man dass Gerät besser nicht an einem bestimmten Ende anfaßt. Insbesondere, wenn es aufgeheizt ist .-)
habe mir letztens auch einen abgebrochen die Ersatzklinge einzubauen. Von vorne geht nicht, hinten die Kappe saß Bombenfest. Ließ sich dann doch abziehen - aber nur mit Schraubendreher raushebebeln. Ein Schlitz ist drin, aber was nutzt das wenn ich doch erst Werkzeug brauche? Dann kann ich auch gleich eine Zange nehmen. Und YT Videos zum Cuttermesser gibt es auch schon reichlich.
Udo S. schrieb: > ich habe nichts "bezweifelt", nur wusste ich das nicht und wollte > einfach Aufklärung. Dann hab ich nichts gesagt. Es kam aber, zumindest bei mir, eher zweifelnd als fragend rüber, nichts für ungut.
Mein Chef hat früher die Klingen mit den Zähnen abgebrochen. Er hat uns das, wegen der Unfallgefahr verboten, das auch so zu machen. Das Witzige ist, dass mein Chef eine Hasenscharte (Gaumenspalte) in der Lippe hat. Aber ich denke, dass er die schon von Geburt an hat?!
Udo S. schrieb: > Dann die Qualität der Ersatzklingen schwankt meiner Erfahrung nach > beträchtlich. Das ist wahrscheinlich beabsichtigt. Ich bin zB froh, wenn ein Cutter nur an der Spitze ritzt und nicht entlang der Klinge schneidet. Die Verletzungsgefahr ist dadurch deutlich geringer. Wer sich par tout beim Basteln den Unterarm rasieren möchte, der mag einen Hobel verwemden.
Udo S. schrieb: > aber hast du > einen guten Tipp wo man günstig wirklich scharfe Klingen aus gutem Stahl > herbekommt? Stanley ist ein bekannter Name für solche Werkzeuge/Klingen: https://www.stanleyworks.de/knives-blades/range
Name: schrieb: > Mir war das nicht bekannt, also Danke. Ist zwar nur eine Kleinigkeit, > aber gut zu wissen. Dann wirst Du vielleicht auch gern erfahren, dass die Fallminenbleistifte von Staedtler einen Anspitzer in der Druckkappe enthalten. Dasselbe Prinzip ...
Udo S. schrieb: > aber hast du > einen guten Tipp wo man günstig wirklich scharfe Klingen aus gutem Stahl > herbekommt? Die Stanley Klingen sind hervorragend. https://www.bueromarkt-ag.de/cutterklingen_stanley_0-11-325_25mm,p-011325,l-google-css,pd-b2c.html?gclid=CjwKCAiAi_D_BRApEiwASslbJzUhjuCAyAKXm4ret4vaVQETP7EhcVOCUW04jhyLjSqllkfltysACBoCMgEQAvD_BwE
Dieses integrierte Abbrechwerkzeug haben nicht alle Messer. Ich habe ein 18mm-Messer mit halbautomatischer Nachladefunktion, da wird mit der hinteren Abdeckkappe das Klingenmagazin herausgezogen. Auch das manuell nachzuladende 9mm-Messer hat so etwas nicht. Ich bin allerdings auch noch nie auf die Idee gekommen, die Klingen mit etwas anderem als der Kombizange abzubrechen.
Udo S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Hier gibt es ausschließlich Tajima-Cutter mit einem vernünftigen >> Metallgehäuse. Einmal gekauft, ein Leben lang Ruhe (und auch alle Finger >> dran ;-) > > by the way. Es gab glaube ich schon mal einen Thread dazu, aber hast du > einen guten Tipp wo man günstig wirklich scharfe Klingen aus gutem Stahl > herbekommt? > Dann die Qualität der Ersatzklingen schwankt meiner Erfahrung nach > beträchtlich. Ich nehme nur noch die von Tajima selbst, und da die "Razar black blade" (LCB-50RB). Das sind unserer Erfahrung nach sehr haltbare Klingen und die sind auch nicht teuer: 10 Stück irgendetwas unter 4 Euro, 50 Stück um die 16 Euro (brutto). Schön bei den Tajima-Haltern ist auch, dass man dort zwei Ersatzklingen im Messer unterbringen kann. Kennt man ja: das Ding wird benutzt, letzte Klinge stumpf und dann sucht man den Klingenvorrat... Ansonsten zum Threadthema: Viele wussten es wohl, aber manche eben noch nicht. Dazu wissen sie jetzt außerdem, dass sich ein Blick auf das hintere Griffstück lohnen könnte. Es gab/gibt viele Threads, in denen deutlich weniger für andere bei rum kam/kommt.
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> Wie füllst du denn die Klinge nach? > Man zieht den Deckel hinten ab, schiebt den Schieber raus, neue Klinge > einfädelnm reinstecken, Deckel drauf. In diesem Zusammenhang auch ganz nützlich zu wissen: Bei vielen Cuttern befindet sich hinter der Kappe ein kleines Vorratsfach für Reserveklingen.
> Ansonsten hab ich die Bruchlinie immer von mir weg gebogen. Damit wenns > doch mal splittern sollte, es nich in meine Richtung geht. Und dabei immer beide Augen schliessen, damit ein umherfliegender Querschläger lediglich das Augenlid ankratzt! Shit happens. :-(
Lagerist schrieb: > Ich hab's jetzt herausgefunden. 😅 > Auf der schwarzen Kappe steht "slide" drauf. Das Wort kann man durch die > Macken im Plastik kaum noch lesen, aber man muss die Kappe seitlich > abziehen (nicht nach hinten). > Da sind richtige Führungsschienen dran. Cool, dann hast du endlich auch die Ersatzklingen gefunden.
Kannst'e dir nicht ausdenken. Langsam verstehe ich warum die BG so einen Aufstand um Messer macht und Cuttermesser auf dem Kieker hat. https://www.bgrci.de/fileadmin/BGRCI/Downloads/DL_Praevention/kurz_und_buendig/KB_014_Schnitt-_und_Stichverletzungen_der_H%C3%A4nde_-_Schutzma%C3%9Fnahmen.pdf > „Das [gezeigt wird ein Cuttermesser] ist kein Ersatz > für ein Spezialmesser!“ > > Abbildung 18 Daneben der Text > Ist der Einsatz eines Messers für die durchzuführende Arbeit un- > umgänglich, müssen regelmäßige Unterweisungen zum Umgang > mit Messern anhand einer Betriebsanweisung durchgeführt und > dokumentiert werden. Na, alle schön im Betrieb am Cuttermesser unterwiesen? Lustig ist dann "Abbildung 27: Abbrechklingen-Box". Dort wird ein Cuttermesser zur Demonstration verwendet. Diese Demonstration entspricht aber nicht der DGUV-Information 209-001: https://www.arbeitssicherheit.de/schriften/dokument/0:5004731,41.html, Abschnitt 12.3: >> Um ein unkontrolliertes Abspringen der Klinge zu verhindern, ist eine >> Kombinationszange zu benutzen. Die Biegung erfolgt entgegengesetzt der >> Bruchlinie, die wegen abspringender Splitter nach unten zu richten ist. >> Eine neue scharfe Schneide steht dann zur Verfügung.
Irwin Klingen, etwas teurer aber Top. Und sie splittern nicht !!
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Finde eine Metallführung für die Klinge aberwitzig. Erinnert mich an mein Pfadfinder-Messer aus der Kinderzeit. Frisch geschliffen, einmal eingeschoben - und schon wieder stumpf.
Jens M. schrieb: > Profis nehmen auch einfach eine harte Fläche, wenn man richtig drückt > geht's damit auch. Genau, das abgebrochene Segment fliegt dann durch die Gegend und landet beim Kollegen auf dem Wurstbrot. Da kann man dann nur noch guten Appetit wünschen. Um solche Profis macht man besser einen riesen Bogen.
Da muss man natürlich für sorgen, z.B. in dem man das Ende mit dem Finger fixiert oder was drüberhält. Ich kann das auch nicht, aber gesehen hab das schon oft auf'm Bau.
Hallo Dymo Fond schrieb: > Kannst'e dir nicht ausdenken. Langsam verstehe ich warum die BG so einen > Aufstand um Messer macht und Cuttermesser auf dem Kieker hat. Wobei diese "Sicherheitscutter" wo sich die Klinge selbstständig zurückzieht eine Plage sind. Um einen Versandkarton auf zuschneiden mögen die noch geeignet sein - ansonsten auch im Profiumfeld einfach nur ein störendes Ärgernis womit man nicht (sehr umständlich) erledigen kann. Ein Messer (Cutter) muss einfach für viele Anwendungen fest bleiben... Ja die BG der freund und Helfer für das arbeitende Volk in der Instandhaltung und Werkstätten die auch mal improvisieren müssen... Realist
Chris D. schrieb: > Manche haben die Vorrichtung, andere nicht. > > Insbesondere die Billigcutter haben das meist nicht. wie bitte? meiner war nicht billig! https://www.ebay.de/i/262293310635 Ich nehme auch immer die Zange! Yalu X. schrieb: > Ich bin allerdings auch > noch nie auf die Idee gekommen, die Klingen mit etwas anderem als der > Kombizange abzubrechen. Johannes S. schrieb: > kann ich auch gleich eine Zange nehmen. Teo schrieb: > Aber die Zange ist meist (Werkbank) schneller zur Hand.
Name: schrieb: > Angriff der Besserwisser, hier schon wieder, jeder "hats gewusst" und > meckert alle blöd runter, die bereit sind, eigenes Unwissen zugeben > können. > Das ist es, was dieses Forum so unangenehm macht: Lauter Besserwisse, > die schon alles können und wissen. Dass manch einer tatsächlich die Sollbruchstelle an einem Cuttermesser nicht als solches erkennt, ist eher ein Mangel unseres Bildungssystems. Z.B. macht ein Glaser den ganzen Tag nichts anderes, als Glasplatten oben anzuritzen und nach unten wegzubrechen. Nach 10 Jahren Schule (oder noch mehr) beherrschen viele Leute nicht mal die Basics. Weil man die Leute immer mehr zu Fachidioten heranzüchtet. Selbige dann noch zu veräppeln, weil ihnen Basiskenntnisse fehlen, ist nicht wirklich richtig.
Jens M. schrieb: > Und soweit mir bekannt bricht man so ab, das die Rille gezogen wird, > nicht gestaucht. In deinem Bild ist es also falsch herum. Norbert B. schrieb: > ...oben anzuritzen und nach unten wegzubrechen. Ist das Bildchen jetzt nun richtig, oder falsch gezeichnet?
Hallo alles in der Schulevermitteln geht aber nun mal leider nicht. Schau mal über unseren Forenhorizont: Die Grundlagen des gelebten Steuersystems vermittel, "richtig" (gibt es sowieso nicht aber sag das mal den jeweiligen Fundamentalisten) kochen können, "Wie miete ich eine Wohnung", "Welche Versicherungen brauche ich", echte Medienkompetenz, wie starte ich in die Selbständigkeit, wie starte ich in das Berufsleben, Umgang mit schwierigen Zeitgenossen, Kinderpflege und "Aufzucht" ;-) und vieles andere mehr sind Sachen die andere wichtig und sinnvoll Empfinden und unbedingt in der Schule vermittelt werden sollten. Es ist aber nun mal so das das Schule das nicht alles leisten kann und das Fachwissen nun mal notwendig ist und man mit "Fachidioten" nun mal leben muss. Ich und wohl auch du haben sicherlich keine Ahnung von modernen Ausdruckstanz, Pferdepflege oder wie man ein Nutztier schlachtet. Ist für viele "verknöcherte" Zeitgenossen aus der entsprechenden Szene auch eine "Katastrophe". Na und - wir leben unser Leben auch so sehr gut und benötigen dieses Wissen nicht bzw. eignen es uns an wenn es sein muss. Ähnlich ist es auch mit den richtigen Umgang mit Werkzeug oder auch der Anwendung des Ohmschen Gesetz oder den wirklichen Verständnis was Strom und Spannung ist. Realist
Norbert B. schrieb: > Finde eine Metallführung für die Klinge aberwitzig. Erinnert mich an > mein Pfadfinder-Messer aus der Kinderzeit. Frisch geschliffen, einmal > eingeschoben - und schon wieder stumpf. Das ist auch gut so. Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen. Hätten die eine scharfe Klinge über die ganze Länge, dann wären es verbotene Gegenstände iSd WaffG (Stichwort Einhandmesser). Realist schrieb: > Um einen Versandkarton auf zuschneiden mögen die noch geeignet sein - Genau dafür sind die auch gefacht; und zum Trennen von Auslegeware, was sie teilweise ebenfallsrecht gut können. > ansonsten auch im Profiumfeld einfach nur ein störendes Ärgernis womit > man nicht (sehr umständlich) erledigen kann. Ja, ein Schraubendreher taugt auch nur eingeschränkt zum Beschmieren von Brötchen. Aber man bekommt die Bierflasche damit auf. > Ein Messer (Cutter) muss einfach für viele Anwendungen fest bleiben... Für derartige Zwecke hervorragend geeignete Messer sind im Fachhandel erhältlich. Wer sich unbedingt die Hose mit der Kneifzange anziehen will, der muss sich halt mehr abmühen.
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Beitrag #6545929 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: >> Ein Messer (Cutter) muss einfach für viele Anwendungen fest bleiben... > Für derartige Zwecke hervorragend geeignete Messer sind im Fachhandel > erhältlich. Wer sich unbedingt die Hose mit der Kneifzange anziehen > will, der muss sich halt mehr abmühen. Wer dafür ein speziell konstruiertes Sicherheitsmesser mit selbsteinziehender Klinge benötigt hat eh den Darwin-Award verdient. Mehr schreib ich jetzt zu diesen Verdummungsprodukten lieber nicht.
Norbert B. schrieb: > Dass manch einer tatsächlich die Sollbruchstelle an einem Cuttermesser > nicht als solches erkennt, ist eher ein Mangel unseres Bildungssystems. > Z.B. macht ein Glaser den ganzen Tag nichts anderes, als Glasplatten > oben anzuritzen und nach unten wegzubrechen. > > Nach 10 Jahren Schule (oder noch mehr) beherrschen viele Leute nicht mal > die Basics. Weil man die Leute immer mehr zu Fachidioten heranzüchtet. > Selbige dann noch zu veräppeln, weil ihnen Basiskenntnisse fehlen, ist > nicht wirklich richtig. Was ein Blödsinn. Für ein Mindestmaß an technischem Verständnis bedarf es ein Mindestmaß an Intelligenz. Ich habe in der Schule auch nichts über Sollbruchstellen gelernt. Trotzdem ist mir klar, wie ein Cuttermesser funktioniert. Die Schule kann nicht alles lehren. Vieles muss von den Leuten auch selber kommen. Schule kann nur eine Basis für Bildung sein.
Norbert B. schrieb: > Finde eine Metallführung für die Klinge aberwitzig. Erinnert mich an > mein Pfadfinder-Messer aus der Kinderzeit. Frisch geschliffen, einmal > eingeschoben - und schon wieder stumpf. Ich hab ein Olfa L-1, auch ein super Messer mit Metallschaft (Und Gewindearretierung). Der Haltestift drückt die Klinge immer nach oben, so berührt die Schneide selbst nie die Metallführung. Sowohl beim Ein- und Ausfahren, als auch bei der Benutzung.
Nun fehlt immer noch ein Link zu einer Dissertation über Cuttermesser und ihre Bedeutung für unsere demokratische Grundordnung.
Kann man sich drüber lustig machen, aber Schnittverletzungen gehören zu den häufigsten laut BG: https://www.bgrci.de/fileadmin/BGRCI/Downloads/DL_Praevention/kurz_und_buendig/KB_014_Schnitt-_und_Stichverletzungen_der_Hände_-_Schutzmaßnahmen.pdf In unserem Betrieb genauso und das kostet den AG viel Geld. Skalpelle wurden z.T. verbannt und durch Sicherheitsmesser ersetzt. Wenn der AG nichts unternimmt wird es noch teurer. Zuhause achte ich auch darauf bei den unsicheren Messern die Klinge immer sofort einzufahren.
Percy N. schrieb: > Norbert B. schrieb: >> Finde eine Metallführung für die Klinge aberwitzig. Erinnert mich an >> mein Pfadfinder-Messer aus der Kinderzeit. Frisch geschliffen, einmal >> eingeschoben - und schon wieder stumpf. > > Das ist auch gut so. Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen. Hätten > die eine scharfe Klinge über die ganze Länge, dann wären es verbotene > Gegenstände iSd WaffG (Stichwort Einhandmesser). Da wäre ich mir aber nicht so sicher. Ich zitiere: "Teppichmesser und Tauchermesser fallen ab einer Klingenlänge von 12 Zentimetern unter das Waffengesetz. § 2 WaffG sieht vor, dass sich Eigentümer von Messern im Zweifelsfall an die Waffenbehörde oder das Bundeskriminalamt wenden sollen. Die Behörde teilt auf Antrag mit, ob das jeweilige Messer in der Öffentlichkeit geführt werden darf." > Realist schrieb: >> Um einen Versandkarton auf zuschneiden mögen die noch geeignet sein - > Genau dafür sind die auch gefacht; und zum Trennen von Auslegeware, was > sie teilweise ebenfallsrecht gut können. >> ansonsten auch im Profiumfeld einfach nur ein störendes Ärgernis womit >> man nicht (sehr umständlich) erledigen kann. > Ja, ein Schraubendreher taugt auch nur eingeschränkt zum Beschmieren von > Brötchen. Aber man bekommt die Bierflasche damit auf. >> Ein Messer (Cutter) muss einfach für viele Anwendungen fest bleiben... > Für derartige Zwecke hervorragend geeignete Messer sind im Fachhandel > erhältlich. Wer sich unbedingt die Hose mit der Kneifzange anziehen > will, der muss sich halt mehr abmühen. Meinst Du das tatsächlich ernst? Wer sich durch mehr oder weniger bestimmungsgerechten Gebrauch mit einem normalen Cuttermesser verletzt, der hat es nicht anders verdient. Der allgemeine Sicherheitswahn in diesem Land wird immer schlimmer. Stell Dir mal vor das Konezpt "Zug" und "Bahnhof" wäre nicht vor über 100 Jahren, sondern in der heutigen Zeit ersonnen worden. Denkst Du ein Bahnhsteig wäre in seiner heutigen Form noch genehmigungsfähig? Ich meine, stell Dir mal vor, da fahren regelmäßig - ohne irgendwelche Schutzeinrichtungen oder Abschrankungen - Züge ein, oder schlimmer sogar mit hoher Geschwindigkeit daran vorbei. Ist aber (bisher) noch kein Problem, da wir uns der Gefahr bewusst sind und uns daran gewöhnt haben. Ganz ähnlich ist es bei einem (Cutter-)Messer auch...
Hospitant schrieb: > Da wäre ich mir aber nicht so sicher. Ich zitiere: Woraus denn bitte? > > "Teppichmesser und Tauchermesser fallen ab einer Klingenlänge von 12 > Zentimetern unter das Waffengesetz. § 2 WaffG sieht vor, dass sich > Eigentümer von Messern im Zweifelsfall an die Waffenbehörde oder das > Bundeskriminalamt wenden sollen. Die Behörde teilt auf Antrag mit, ob > das jeweilige Messer in der Öffentlichkeit geführt werden darf." Ich zitiere auch mal, und zwar aus § 2 Grundsätze des Umgangs mit Waffen oder Munition, Waffenliste": "5) 1Bestehen Zweifel darüber, ob ein Gegenstand von diesem Gesetz erfasst wird oder wie er nach Maßgabe der Begriffsbestimmungen in Anlage 1 Abschnitt 1 und 3 und der Anlage 2 einzustufen ist, so entscheidet auf Antrag die zuständige Behörde. 2Antragsberechtigt sind 1. Hersteller, Importeure, Erwerber oder Besitzer des Gegenstandes, soweit sie ein berechtigtes Interesse an der Entscheidung nach Satz 1 glaubhaft machen können, 2. die zuständigen Behörden des Bundes und der Länder." und "§ 42a Verbot des Führens von Anscheinswaffen und bestimmten tragbaren Gegenständen (1) Es ist verboten 1. Anscheinswaffen, 2. Hieb- und Stoßwaffen nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1 oder 3. Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm zu führen. (2) 1Absatz 1 gilt nicht 1. für die Verwendung bei Foto-, Film- oder Fernsehaufnahmen oder Theateraufführungen, 2. für den Transport in einem verschlossenen Behältnis, 3. für das Führen der Gegenstände nach Absatz 1 Nr. 2 und 3, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt. 2Weitergehende Regelungen bleiben unberührt. (3) Ein berechtigtes Interesse nach Absatz 2 Satz 1 Nr. 3 liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient." Ein Einhandmesser dürfte demnach zwar besessen ind auch beruflich verwendet, aber nur in verschlossenen Behältnissen transportiert werdèn. Wer will diesen Aufwand treiben (unabhängig davon, dass bei OWien ohnehin das Opportunitätsprinzip Unwägbarkeiten eröffnet ...)? Siehe auch https://www.drschmitz.de/taetigkeitsfelder/waffenrecht/waffenstrafrecht/einhandmesser/ Teppichmesser im engeren Sinn haben eine feststehende Trapez- oder Hakenklinge von weniger als drei cm feeier Länge. Diese sind allerdings scharf, nicht nur spitz. Möglicherweise gibt es auch insoweit Bauformen mit versenkbaren Klingen. Hospitant schrieb: > Meinst Du das tatsächlich ernst? Wer sich durch mehr oder weniger > bestimmungsgerechten Gebrauch mit einem normalen Cuttermesser verletzt, > der hat es nicht anders verdient. Ich weiß nicht recht, worauf Du hinauswillst. Der "bestimmungsgemäße" Gebrauch wird sicherlich nicht zu Verletzungen führen; und auch der zweckwidrige nicht zwingend: wer damit den Zucker in seinen Kaffe einrühren möchte, weil er keinen Löffel zur Hand hat, mag das tun ( ich habe auch schon mal ein Kabel mit einem Rohrabschneider abgemantelt). Zum Abisolieren ist ein Cutter aber ebenso wenig bestimmt wie für Schnitzarbeiten; und auch zum behelsmäßigen Anspitzen von Bleistiften eignet sich sogar ein Beitel besser.
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Naja, es sind schon Pilzgänger angeklagt worden, weil das Pilzmesser aus der Küche zu lang war. Vielleicht wird mir auch mein Campingmesser mal zum Verhängnis. Was ich bis jetzt im Auto mitführe. Seit 50 Jahren mein Talismann für alle Fälle. Hospitant schrieb: > Stell Dir mal vor das Konezpt "Zug" und "Bahnhof" wäre nicht vor über > 100 Jahren, sondern in der heutigen Zeit ersonnen worden. Denkst Du ein > Bahnhsteig wäre in seiner heutigen Form noch genehmigungsfähig? Und auch die Autostraßen! Wo Eisenkisten mit 200km/h im 1m Abstand aneinander vorbeirasen. Manchmal denke ich da auch, welcher Wahnsinn!
michael_ schrieb: > Naja, es sind schon Pilzgänger angeklagt worden, weil das Pilzmesser aus > der Küche zu lang war. > Vielleicht wird mir auch mein Campingmesser mal zum Verhängnis. > Was ich bis jetzt im Auto mitführe. > Seit 50 Jahren mein Talismann für alle Fälle. Das Affengesetz wird immer absurder. Teilweise aber auch leider berechtigt.
michael_ schrieb: > Manchmal denke ich da auch, welcher Wahnsinn! Na dann: https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/das-zeitalter-der-langsamkeit/
Norbert B. schrieb: > Name: schrieb: >> Angriff der Besserwisser, hier schon wieder, jeder "hats gewusst" und >> meckert alle blöd runter, die bereit sind, eigenes Unwissen zugeben >> können. >> Das ist es, was dieses Forum so unangenehm macht: Lauter Besserwisse, >> die schon alles können und wissen. > > Dass manch einer tatsächlich die Sollbruchstelle an einem Cuttermesser > nicht als solches erkennt, ist eher ein Mangel unseres Bildungssystems. Ja so manch einer hat hier so seine Probleme mit dem Textverständnis.... UND DU bist das beste Beispiel! Den hier geht es garnicht um das erkennen einer Sollbruchstelle, die hat hier nun wirklich jeder Trottel gefunden. Sonder darum das eben diese, eine besondere Eigenschaft aufweist! Welche? Das ist hier das Hauptthema....
Von Autostraßen sehe ich da nichts. Aber Das Berliner Post-Technologie-Startup (OFFTIME) hat – ausgerechnet – eine App entwickelt, die Konsumenten hilft, sich vom Nachrichtenstrom abzukoppeln und der permanenten Erreichbarkeit zu entfliehen. Mit cleveren Blockierungs-Mechanismen hält sie störende Anrufe, SMS oder App-Notifications fern, damit man sich für eine Zeitspanne nach Wahl in Ruhe auf eine Aufgabe konzentrieren kann. Man kann das Ding doch einfach ausschalten! Oder nicht?
michael_ schrieb: > Man kann das Ding doch einfach ausschalten! > Oder nicht? Sicherlich könnte man. Aber das wäre rückständig. Man muss schließlich mit der Zeit gehen ...
Percy N. schrieb: > Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen. Hätten die eine scharfe > Klinge über die ganze Länge, Jedes einzelne Element ist doch nur so kurz, dass es für einen Teppich oder Karton so gerade reicht. Gibt es wirklich Cuttermesser, die nur eine scharfe Spitze haben und keine schneide? Zur abbiegerichtung: bei z.b Glas spielt die Tiefe der Kerbe keine Rolle. Ich denke bei den klingen ist die tiefe Ritze eher um sie besser zu erkennen. Hat jemand verlässliche Infos?
Lagerist schrieb: > Ist das Bildchen jetzt nun richtig, oder falsch gezeichnet? Für mich ist es richtig gezeichnet. Wenn ich nach unten breche (also gegen die flache Kerbe), dann springt die Klinge und zersplittert. Aber ich habe auch auf diesem Weg schon klingen halbwegs gerade abbekommen. Will heißen: Es geht auch falsch rum. Nur halt schlecht.
A. S. schrieb: > Gibt es wirklich Cuttermesser, die nur eine scharfe Spitze haben und > keine schneide? Natürlich nicht. Man will den Teppich ja schneiden, und nicht nur anritzen und brechen.
Johannes S. schrieb: > Kann man sich drüber lustig machen, aber Schnittverletzungen > gehören zu > den häufigsten laut BG: > https://www.bgrci.de/fileadmin/BGRCI/Downloads/DL_Praevention/kurz_und_buendig/KB_014_Schnitt-_und_Stichverletzungen_der_Hände_-_Schutzmaßnahmen.pdf > > In unserem Betrieb genauso und das kostet den AG viel Geld. Skalpelle > wurden z.T. verbannt und durch Sicherheitsmesser ersetzt. Wenn der AG > nichts unternimmt wird es noch teurer. > Zuhause achte ich auch darauf bei den unsicheren Messern die Klinge > immer sofort einzufahren. Wer sich darüber lustig macht, lebt an der Realität vorbei. Cutter hat der Teufel gesehen. Mein letztes Nähen war eine Cutter-Verletzung. Und das, obwohl ich durchaus weiß, wie ein Messer zu führen ist. Es reicht einmal nicht aufzupassen. Inzwischen habe ich mir schnittfeste Handschuhe gekauft. Nochmal brauche ich das nicht.
Hospitant schrieb: > Ist aber (bisher) noch kein > Problem, da wir uns der Gefahr bewusst sind und uns daran gewöhnt haben. So ein Geschwätz! Es kommt regelmäßig zu Unfällen an Bahnhöfen. Zitat: Wie eine Sprecherin auf Anfrage bestätigt, sind 54 Vorfälle in den Computern der Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle des Bundes für den Zeitraum der Jahre 2006 bis 2010 gespeichert. Darunter auch Ereignisse in Roth, Heilsbronn oder Pegnitz. Insgesamt 18-mal kamen dabei Menschen zu Tode. Auch wenn noch nicht alle Fälle zweifelsfrei geklärt sind: Oft genug ist wohl tatsächlich die Sogwirkung von durchfahrenden Zügen Ursache dafür, dass Wartende mitgerissen, verletzt oder gar getötet werden. https://www.nordbayern.de/region/lebensgefahrlicher-sog-am-bahnsteig-1.1046118/7.752064 Aus diesem Grund wurde vor längerem die Durchfahrtgeschwindigkeit für ICEs durch Bahnhöfe reduziert.
Ach schei**** mir fällt gerade auf, dass ich das falsche Bild angehängt hatte o.O Version 1 ist natürlich falsch.
Martin S. schrieb: > Mein letztes Nähen war eine Cutter-Verletzung. Ja, ist o.T. und ja, jeder Fall ist anders. Trotzdem: bei reinen, sauberen Schnittverletzungen (ohne Knochen, Sehnen etc) hilft kein Pflaster oder Verbinden besser als sofortiges zusammendrücken der Schnittfläche. Für mindestens 30 Minuten. Meist bleibt dann auch keine Narbe zurück. Beim Verband ist es fast unmöglich, die Flächen gegeneinander auszurichten. Ich hatte Mal den Fehler gemacht, nach 10 min einen Sanitäter dranzulassen. Er nahm sich so viel Zeit, dass irgendwann das Blut wieder in Strömen floss.
A. S. schrieb: > Gibt es wirklich Cuttermesser, die nur eine scharfe Spitze haben und > keine schneide? Zumindest habe ich solche. Zum Öffnen von Kartons sind die prima; besserxals der Daumennagel. Auch Folien trennen die besser. Man kann auch Papier danur schneiden, zumindest an der Spitze. Als Brieföffner sind aie ähnlich geeignet wue "normale". Man kann sich aber nicht damit zB den Unterarm rasieren oder einen Span vom Daumennagel schälen wie mit einem Hobelmesser. Achim B. schrieb: > Man will den Teppich ja schneiden, und nicht nur anritzen und brechen. Jetzt müsste man nur noch herausfinden, warum der Handel Teppichmesser anbietet; mit stabilem ergonomischem Griff und verschiedenen Klingenformen,, die auch an der Kante schneiden. Und achau an, oh Wunder, die taugen auch für Linoleum. Was meinst Du: könnte das vielleicht daran liegen, dass die Keilwirkung auf einer längeren Strecke ansetzt?
Percy N. schrieb: > 3. Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder > feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm Und jetzt hole mal dein Cuttermesser raus und miss die Klinge nach.
Udo S. schrieb: > Und jetzt hole mal dein Cuttermesser raus und miss die Klinge nach. Lies nochmal. Bei Schwierigkeiten könnte der verlinkte Artikel helfen. Hint 1: ich habe oben "Einhandnesser" geschrieben. Hint 2: in Deinem Gesetzeszitat steht "oder".
Percy N. schrieb: > Lies nochmal. Bei Schwierigkeiten könnte der verlinkte Artikel helfen. Prima, dann ist auch dein Teppichbodenmesser verboten. Denn es hat eine Klinge die man mit einer Hand ein und ausfahren kann. https://eshop.wuerth.de/Produktkategorien/Teppichmesser-mit-Metallgriff/14016020010609.cyid/1401.cgid/de/DE/EUR/ Ich glaube fast du hast noch nie ein herkömmliches Cuttermesser in der Hand gehabt, denn die Klinge ist durchgehend geschärft.
Ich habe einen Cutter, der ist hinten mit Behälter, da steclt man seitlich die Klinge rein, bricht diese ab und der Rest bleibt im Behälter und geht nicht verloren, beim Wechseln der Klinge kann man den Behälter ausleeren und die Stücke fliegen nicht überall rum
Udo S. schrieb: > Prima, dann ist auch dein Teppichbodenmesser verboten. Denn es hat eine > Klinge die man mit einer Hand ein und ausfahren kann. Vielleicht solltest Du den zitierten Paragraphen zu Ende lesen. Hint: suche das Stichwort "berechtigtes Interesse". Und vielleicht solltest Du einfach mal lesen, was ich oben geschrieben habe. (Hint: Stichwort "verschlossenes Behältnis"). Und auch die Lektüre des verlinkten Artikels kann ich Dir nur nochmals dringend nahelegen. Dir muss nicht gefallen, was da zu lesen ist (ich finde es auch nicht schön), aber Du solltest zumindest wissen, wozu höchstrichterliche Rechtsprechung willens und in der Lage ist. Ob Du oder ich oder sonst jemand einen Cutter für ganz furchtbar gefährlich hält odee nicht, interessiert dort nämlich nicht.
Percy N. schrieb: > Und vielleicht solltest Du einfach mal lesen, was ich oben geschrieben > habe. Was mich interessiert hat sind nicht die Paragraphen, sondern deine mehrfache Aussage dass Cuttermesser nur keine durchgehende klinge haben: Percy N. schrieb: > Ich bin zB froh, wenn ein Cutter > nur an der Spitze ritzt und nicht entlang der Klinge schneidet. Percy N. schrieb: > Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen. Hätten > die eine scharfe Klinge über die ganze Länge, dann wären es verbotene > Gegenstände iSd WaffG (Stichwort Einhandmesser). Natürlich sind sie nicht dafür gedacht, dass man sie komplett rausschiebt und zum Schneiden über die gesamte Klinge benutzt, das ist schon deshalb gefährlich weil die Klinge dann an den Sollbruchstellen leicht brechen kann. Aber die Klinge ist durchgängig scharf.
Percy N. schrieb: > A. S. schrieb: >> Gibt es wirklich Cuttermesser, die nur eine scharfe Spitze haben und >> keine schneide? > > Zumindest habe ich solche. Zeig mal.
Udo S. schrieb: > Aber die Klinge ist durchgängig scharf. Bei Deinem vielleicht, das kann icht nicht beurteilen. Bei meinem nicht, das kannst Du nicht beurteilen. Udo S. schrieb: > Was mich interessiert hat sind nicht die Paragraphen, Echt? Das hier Udo S. schrieb: > Prima, dann ist auch dein Teppichbodenmesser verboten. legt diese Auslegung eher nicht nahe. Wenn's Dich nicht interessiert, ob es sich um verbotene Gegenstände iSd WaffG handeln könnte, warum reitest Du dann darauf herum?
Martin S. schrieb: > Ach schei**** mir fällt gerade auf, dass ich das falsche Bild angehängt > hatte o.O Ja, so herum ist das sinnvoller, da man dabei den Kerbeffekt nutzt. Mich hatte es schon gewundert, dass es bei dir andersherum besser funktionieren soll :) Edit: Ich habe es gerade mal testweise falsch herum ausprobiert (so wie in deiner ersten Skizze). Da bricht die Klinge tatsächlich irgendwo, nur nicht dort, wo sie soll. Außerdem braucht man dafür, wie zu erwarten, mehr Kraft.
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Vielleicht kannst Du das Bild ja im Eingangspost austauschen. So sollte das nicht stehen bleiben :-)
Martin S. schrieb: > Vielleicht kannst Du das Bild ja im Eingangspost austauschen. So sollte > das nicht stehen bleiben :-) Guter Vorschlag, mach ich.
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Beitrag #6546443 wurde von einem Moderator gelöscht.
Achim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> A. S. schrieb: >>> Gibt es wirklich Cuttermesser, die nur eine scharfe Spitze haben und >>> keine schneide? >> >> Zumindest habe ich solche. > > Zeig mal. Percy, das würde mich auch interessieren. Ich habe im Bastelkeller diverse Abbrech- und Trapezklingen-Cutter zusammengesammelt, da ist aber nicht eines dabei, das nur an der Spitze schneiden täte. Für manche Anwendungen (Kartons einritzen, Vinylboden verlegen) wäre deine Variante durchaus sinnvoll - aber wo gibt's sowas?
Matthias L. schrieb: > Ich habe im Bastelkeller diverse Abbrech- und Trapezklingen-Cutter > zusammengesammelt, da ist aber nicht eines dabei, das nur an der Spitze > schneiden täte. Für manche Anwendungen (Kartons einritzen, Vinylboden > verlegen) wäre deine Variante durchaus sinnvoll - aber wo gibt's sowas? dafür sollte man die Klinge nur ein kleines Stückchen herausfahren können...
Das ist mir auch klar, aber wenn Percy solche Klingen hat, wäre deren Bezugsmöglichkeit trotzdem interessant. Ich bin bisher aber auch mit durchgängig scharfen Klingen zurande gekommen...
Martin S. schrieb: > Mod: falsches Bild auf Wunsch des TE durch korrektes ersetzt] Aha. Sehr gut. Dann weiß sogar auch ich jetzt endlich Bescheid. Danke. 👍
Matthias L. schrieb: > Das ist mir auch klar, aber wenn Percy solche Klingen hat, wäre deren > Bezugsmöglichkeit trotzdem interessant. Dazu kann ich Dir leider überhaupt nichts sagen. Ich habe hier ein paar recht alte Cutter der billigsten Sorte herumliegen (flaches oranges Gehäuse, schwarze Kappe und Schieber), die tatsächlich über due,Länge der Klinge nicht sonderlich scharf sind; etwa vergleichbar der Fehlschärfe an vernünftigen Messern. Man erkennt auch keine Schliffkante. Damit sind die immer noch so "scharf" wie Tafelmesser, eignen sich aber nicht wirklich gut zum Schneiden. Man sieht es, wenn man damit Brötchen aufschneidet; kennt wohl jeder ... (von Tafelmessern, wohlgemekt!) Zum Basteln benutze ich die aber eher nicht, daher liegen sie im Schreibtisch. Woher die Teile ursprünglich stammen, vermag ich nicht mehr zu sagen; im Zweifel war es ein Sortiment im Blister aus dem Eine-Mark-Laden oder so. Wenn nicht, dann waren die von Max Bahr, was Dirxazch nicht hilft. Zum Öffnen von Kartons sind die prima, solange keine Kunststoffbänder zu durchtrennen sind, für das meiste andere taugen sie eher nicht. Aber man kann sich kaum damit verletzen; Papier macht fiesere Schnittwunden. Mit Trapezklingen haben die btw nichts zu tun; diese sollen scharfe Klingen haben. Fazit: einfach mal die billigsten Ersatzklingen ausprobieren; bei den teuren steht gern "extra scharf" dabei. Kerbschläge haben beide Sorten, aber der (nicht) vorhandene Anschliff könnte die Ursache für die Preisunterschiede sein.
Percy N. schrieb: > Dazu kann ich Dir leider überhaupt nichts sagen. Ich habe hier ein paar > recht alte Cutter der billigsten Sorte herumliegen (flaches oranges > Gehäuse, schwarze Kappe und Schieber), die tatsächlich über due,Länge > der Klinge nicht sonderlich scharf sind; Also sind sie doch gleichmäßig geschliffen, nur nicht sonderlich scharf weil Billigteile.
Udo S. schrieb: > Also sind sie doch gleichmäßig geschliffen, nur nicht sonderlich scharf > weil Billigteile. Ich vermute, dass die überhaupt nicht geschliffen sind.
Martin S. schrieb: > Für mich ist es richtig gezeichnet. Wenn ich nach unten breche (also > gegen die flache Kerbe), dann springt die Klinge und zersplittert. Du widersprichst dir selbst. Das Bild zeigt die Kerbe oben, und die Zange biegt nach oben. D.h. die Kerbe wird gestaucht. Ein Glaser ritzt oben und bricht dann nach unten, d.h. die Kerbe wird gedehnt, und das gleiche muss man beim Messer machen. Im Bild müsste also entweder die Kerbe nach unten oder der Pfeil der die Bewegung der Zange zeigt andersrum. Mittlerweile ist das Bild korrigiert, was m.E. den ganzen Thread ad absurdum führt....
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Beitrag #6546803 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen. Wie so oft können Werkzeuge vielseitig eingesetzt werden. Wie macht z.B. der gemeine Heimwerker eine Farbdose auf? Richtig, mit dem Schraubendreher. Schraubendreher sind aber zum Schraubendrehen da (wie auch der Name schon sagt) und nicht zum Farbdosen öffnen. Letzteres ist also eine missbräuchliche und damit nicht zulässige Zweckentfremdung eines Schraubendrehers.
Das sind jetzt mehr als 100 Postings zum Thema - da erhebt sich langsam die Frage, wie heisst der anerkannte Ausbildungsberuf zum Klingenabbrechen, oder gibt es da einen Studiengang zum Bachelor/Master? Georg
Beitrag #6546932 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6546942 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > Ich vermute, dass die überhaupt nicht geschliffen sind. Ich habe inzwischen nachgesehen. Doch geschliffen, sogar beidseitig, aber nicht scharf.
Beitrag #6547026 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > Ich habe inzwischen nachgesehen. Doch geschliffen, sogar beidseitig, > aber nicht scharf. Na gut, aber das ändert ja nix daran, dass das anscheinend spezielle Percy-Klingen sind, die außer dir niemand zu kennen scheint. Das lässt diese Verallgemeinerung ein wenig seltsam wirken: Percy N. schrieb: > Das ist auch gut so. Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen. Hätten > die eine scharfe Klinge über die ganze Länge, dann wären es verbotene > Gegenstände iSd WaffG (Stichwort Einhandmesser). Demnach wären dann alle derzeit handelsüblichen Cutter verboten, denn die HABEN eine scharfe Klinge über die ganze Länge - außer die deinen...
Jens M. schrieb: > Mittlerweile ist das Bild korrigiert, was m.E. den ganzen Thread ad > absurdum führt.... Das meiste in diesem Thread war schon vor der Änderung des Bildes wenig hilfreich.
Percy N. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ich vermute, dass die überhaupt nicht geschliffen sind. > > Ich habe inzwischen nachgesehen. Doch geschliffen, sogar beidseitig, > aber nicht scharf. Du bist wie diese absoluten Billigteile: Gerade noch die Kurve gekriegt, bevor man Deinen Stuss "noch völliger" zerlegt hätte. *) Jetzt kannst Du aber wieder voll zuschlagen und erklären, dass voller als voll nicht geht. :-)
Beitrag #6547209 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6547225 wurde von einem Moderator gelöscht.
Matthias L. schrieb: > . Das lässt diese Verallgemeinerung ein wenig seltsam wirken: > > Percy N. schrieb: >> Das ist auch gut so. Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen. Hätten >> die eine scharfe Klinge über die ganze Länge, dann wären es verbotene >> Gegenstände iSd WaffG (Stichwort Einhandmesser). > > Demnach wären dann alle derzeit handelsüblichen Cutter verboten, denn > die HABEN eine scharfe Klinge über die ganze Länge - außer die deinen... Vorsicht! "Verbotene Gegenstände" iSd § 42a WaffG bekommst Du in jedem besseren Eisenwarenladen oder Haushaltsgeschäft; jedes vernünftige Küchenmesser zählt dazu. Aber Du hast insoweir Recht, als ich vorausgesetzt habe, die Klingenart, die in meinem Cutter zum Einsatz kommt, sei allgemein bekannt und verfügbar. Mit Erstaunen muss ich aber zur Kenntnis nehmen, dass hier so mancher keine Trapezklingen zu kennen scheint, schon gar keine Hakenklingen, geschweige denn damit etwas anzufangen wüsste. Ralf X. schrieb: > Du bist wie diese absoluten Billigteile: Ach, mein Teurer! ;-) > Gerade noch die Kurve gekriegt, bevor man Deinen Stuss "noch völliger" > zerlegt hätte. So stussig istxdas nicht, wie Du zu meinen scheinst, zumal es eine sinnvoll nutzbare Eigdnschaft des Werkzeuges darstellt. Wie der Hersteller den Walzstahl von 0,4 mm auf 0,2 mm herunterbekommt, und ob überhaupt, ist dabei unwesentlich. > > *) Jetzt kannst Du aber wieder voll zuschlagen und erklären, dass voller > als voll nicht geht. :-) Das wäre unangebracht, da du weder von voll noch von volliger geschrieben hattest. Aber falls Du nochxein wenig experimentieren möchtest: "Fülliger" ist insoweit positiv, als es sich problemlos steigern ließe. Berichte bitte von Deinen Erfolgen! ;-) Oder versuch es mal mit "schlauer Bursche" - " noch schlauer Bursche" - "gerade noch schlauer Bursche" ...
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Percy N. schrieb: > Aber Du hast insoweir Recht, als ich vorausgesetzt habe, die Klingenart, > die in meinem Cutter zum Einsatz kommt, sei allgemein bekannt und > verfügbar. Mit Erstaunen muss ich aber zur Kenntnis nehmen, dass hier so > mancher keine Trapezklingen zu kennen scheint, schon gar keine > Hakenklingen, geschweige denn damit etwas anzufangen wüsste. OK, Dir ist jetzt erstmals ein kleiner Fehler, ach was sag' ich, eine kleine Nachlässigkeit unterlaufen. Kann passieren, Schwamm drüber. Aber nein: Jetzt sind alle dumm, die mit der üblichen (scharfen) Version auch mal Karton, Teppich oder Linoleum schneiden. Ist Dir in Deinem Absatz der Faden verloren gegangen?
A. S. schrieb: > Zur abbiegerichtung: bei z.b > Glas spielt die Tiefe der Kerbe keine Rolle. Ich denke bei den klingen > ist die tiefe Ritze eher um sie besser zu erkennen. Doch, die Tiefe spielt schon eine Rolle. Bei Glas ist ein tieferes Einritzen aber schwieriger und verursacht oft eine weniger scharfe Ritzung. Je schaerfer desto besser. Aber auch je tiefer desto besser (leichter zu brechen). Der Klassiker ist, mit dem Glasschneider mehrmals drueber zu fahren und dabei die Ritzung auszurunden. Das ist dann kontraproduktiv. Vom Mechanismus her reisst das Material vom Kerbgrund ausgehend ab einer gewissen Materialspannung ein. Je schaerfer die Kerbe desto niedriger die benoetigte Spannung. Die Spannung entsteht durch die Biegung der Klinge und ist bei gegebener Klingenbreite und gleichem Biegemoment umso groesser, je schmaler der verbleibende Klingenquerschnitt im Kerbgrund ist. D.h. die Kerbtiefe und Schaerfe ist so gewaehlt, dass das Messer gut zu brechen ist, aber bei der Benutzung noch nicht von selber auseinanderfaellt. Bei billigen Produktionen sind die Schwankungen bei diesem Prozess groesser.
Beitrag #6547529 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich wusste auch nicht das die Klingen unsymmetrisch eingeritzt sind und habe mich schon oft gewundert warum die manchmal so blöd brechen. Fakt ist, dass dieses Forum viele gute Leute hat. Aber die Nörgler und Besserwisser melden sich immerzu. Es nervt einfach...
Ich hab noch nie gesehen, dass es auch Klingen mit einer Sollbruchstelle auf der anderen Seite gibt. Bei allen möglichen Klingen, die hier sind, ist die Gegenseite völlig glatt. Als Rechtshänder breche ich die automatisch richtig herum ab.
● Des I. schrieb: > Ich hab noch nie gesehen, Das gibt es in allen Varianten. Ich hab hier welche, die nahezu glatt sind, und andere, die tiefe Kerben haben. Vermutlich hat es auch deshalb 33 Jahre gedauert, bis ich diese Eingebung hatte.
Kein Mensch weiß alles, aber manche Dinge sind eben so banal wie die Benutzung eines Cuttermessers oder eines Hammers. Traurig, dass es hier dazu über 100 Beiträge bedarf.
Mr. Scharf schrieb: > Die Spannung entsteht durch die Biegung der Klinge und ist bei gegebener > Klingenbreite und gleichem Biegemoment umso groesser, je schmaler der > verbleibende Klingenquerschnitt im Kerbgrund ist. Das sehe ich genauso. Und ja, wenn ich 2 gegenüber liegende Kerben habe, ist es besser, die tiefere auseinander zu reißen. Ich habe mich wirklich von den "gerundeten" mehrfach-Ritzen verwirren lassen als das Glas-beispiel kam.
Ralf schrieb: > Kein Mensch weiß alles, aber manche Dinge sind eben so banal Du hast anscheinend nicht mal kapiert um was es geht.
A. S. schrieb: > Mr. Scharf schrieb: >> Die Spannung entsteht durch die Biegung der Klinge und ist bei gegebener >> Klingenbreite und gleichem Biegemoment umso groesser, je schmaler der >> verbleibende Klingenquerschnitt im Kerbgrund ist. > > Das sehe ich genauso. Und ja, wenn ich 2 gegenüber liegende Kerben habe, > ist es besser, die tiefere auseinander zu reißen. Die höchste Spannung entsteht aber da wo die Kerbe den spitzesten Winkel hat. Und von da aus reisst es denn weiter. Deshalb wird ja auch bei gewollten Einschnitten ins Material am Ende eine runde Bohrung gesetzt, weil dann evt. auftretende Spannungen geringer sind.
A. S. schrieb: > Aber nein: Jetzt sind alle dumm, Jedenfalls scheint es mindestens einer mit dem Unterschhied zwischen "mancher" und "alle" nicht so genau zu nehmen. Kann passieren. Das muss man nicht gleich als Dummheit bezeichnen.
Beitrag #6547623 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ralf schrieb: > Kein Mensch weiß alles, aber manche Dinge sind eben so banal wie die > Benutzung eines Cuttermessers oder eines Hammers. Traurig, dass es hier > dazu über 100 Beiträge bedarf. Traurig sind solche überheblichen Kommentare
Beitrag #6547649 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. S. schrieb: > wenn ich 2 gegenüber liegende Kerben habe, > ist es besser, die tiefere auseinander zu reißen. Kann es sein, dass die gegenueberliegende Kerbe gar keine ist, sondern nur der Abdruck aus der Fertigung der oberen Kerbe? Bei meinem Kuttermesser ist das so, von unten sieht man die Linien, die sind aber glatt. Vielleicht kommt es beim Einkerben im Material unter der Kerbe auch zum Fliessen, und die Klingen werden erst danach gehaertet.
Ja, die Klingen werden erst danach gehärtet. Sonst hätte man die Spannungen vom Kerben in der Klinge, was ein unkontrolliertes Abbrechen verursachen würde.
Mr. Scharf schrieb: > ann es sein, dass die gegenueberliegende Kerbe gar keine ist, sondern > nur der Abdruck aus der Fertigung der oberen Kerbe? Ich habe mal hier nachgesehen. Ich habe hier oben einen uralten Noname-Cutter mit Metall Messerführung und einer von Obi, jeweils die "breiten" 18mm. Und einen uralten 10mm mit Metallgehäuse. Bei allen dreien ist die Einkerbung im Messer nur auf einer Seite, allerdings sieht man im Metallspiegel auf der anderen Seite die Linie, kann aber mit dem Fingernagel keinerlei Vertiefung spüren. Und wie im korrigierten Bild oben funktioniert das Abbrechen "von der Kerbe weg" einwandfrei. Übrigens haben beide großen in der Kappe hinten tatsächlich einen sehr schmalen Schlitz zum Abbrechen. Bei der schwarzen Kappe vom Obi ist das fast nicht zu sehen, sieht wie ein Spritzgrat aus Auf jeden Fall habe ich in dem Thread was gelernt, danke Martin (sirnails) :-)
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Beitrag #6547755 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6548044 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ui was geht denn hier schon wieder ab? Wenn ich gewusst hätte, dass das hier so ein Leid-Thema für die Mods wird, hätte ich in Offtopic gepostet.
Percy N. schrieb: > A. S. schrieb: >> Aber nein: Jetzt sind alle dumm, > > Jedenfalls scheint es mindestens einer mit dem Unterschhied zwischen > "mancher" und "alle" nicht so genau zu nehmen. Kann passieren. OK, zitieren ist auch ein Problem. Sei es drum. Und von denen, die mit Cuttermesser schneiden, kannst Du aus der Ferne sagen, wer es aus Unkenntnis tut und wer nicht. Ganz großes Kino.
Martin S. schrieb: > Ui was geht denn hier schon wieder ab? Corona Koller von ein paar die sich nicht selbst beschäftigen können. Wenn nicht hier dann suchen sie sich einen anderen Thread.
Eigentlich fehlen hier im Thread noch Makroaufnahmen von Bruchkanten und Schneiden und so. Ob Richard noch etwas Zeit für sowas hat? [scnr]
Jack V. schrieb: > Eigentlich fehlen hier im Thread noch Makroaufnahmen von Bruchkanten und > Schneiden und so. Ich schneide seit 4 Jahren mit so einem Teppichmesser bei uns in der Firma (einmal täglich) etwa ein Karton auf. Dafür ist die halbe Schneidlänge im Einsatz. Ich habe noch nie was abgeknippst. Könnte ich aber mal machen.
Beitrag #6548307 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6548624 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6548672 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Prima, dann ist auch dein Teppichbodenmesser verboten. Denn es hat eine >> Klinge die man mit einer Hand ein und ausfahren kann. > > Vielleicht solltest Du den zitierten Paragraphen zu Ende lesen. > > Hint: suche das Stichwort "berechtigtes Interesse". > > Und vielleicht solltest Du einfach mal lesen, was ich oben geschrieben > habe. (Hint: Stichwort "verschlossenes Behältnis"). > > Und auch die Lektüre des verlinkten Artikels kann ich Dir nur nochmals > dringend nahelegen. Dir muss nicht gefallen, was da zu lesen ist (ich > finde es auch nicht schön), aber Du solltest zumindest wissen, wozu > höchstrichterliche Rechtsprechung willens und in der Lage ist. Ob Du > oder ich oder sonst jemand einen Cutter für ganz furchtbar gefährlich > hält odee nicht, interessiert dort nämlich nicht. Du bewertest eindeutig die Bedeutung Deiner unsäglichen Zunft für den Rest der Gesellschaft über, daher kommt auch der Ausspruch "Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand". Das sagt aus das die Einlassungen Deiner Zunft ins keiner Weise determiniert sind, schon gar nicht durch Gesetzestexte. Es gibt Anwälte..aber keine Rechtsanwälte. Gerüchten zu Folge ist es in einer Stadt der USA nach wie vor verboten Stöckelschuhe zu tragen, in einer Anderen ist es untersagt seine eigene Frau vor 16.00 Uhr auf der Gerichtstreppe zu verprügeln und man darf dafür auch nur einen Knüppel verwenden der nicht dicker als der eigene Unterarm ist. Wieder woanders muß man sein Auto von der Straße fahren und hinter irgendwelchen Büschen verstecken oder gar demontieren, wenn die Pferde des entgegenkommenden Pferdewagens wegen des Auto scheuen. An einer Grenze zu Mexico ist es untersagt die Grenze mit einer Ente auf dem Kopf zu überqueren.. Das ganze ging mal als Curiosum durchs Internet und hat damit zu tun wie in den USA Gesetze entstehen. Spätestens aber beim Waffengesetz in seiner Anwendung für Werkzeuge sortiert sich die europäische Gerichtsbarkeit in die selbe Schublade. Darf ich mit einer Akkubetriebenen Alligatorsäge durch die Fußgängerzone laufen wenn das Ding in seiner Blechkiste ist? Darf ich das mit einem mobilen Autogenschweißgerät? ..mit einem Cuttermesser? Der Bescheuerte ist der, der danach fragt und wenn sich der Gatte der Richterin seit Monaten nicht über die selbe bemüht hat, hat man sowieso verspielt...
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