Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Cutterklinge abbrechen


von Martin S. (sirnails)


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Ich habe viele Jahre gebraucht, und viele ruinierte Klingen, bis ich 
jetzt irgendwann mal bemerkt habe, dass Cutter-Klingen unsymmetrisch 
vorgeritzt sind.

Und seitdem mir diese Erkenntnis kam, kann ich auch endlich Cutter 
Klingen sauber brechen.

Erstaunlicherweise habe ich um mich herum sehr viele Kollegen, die 
genauso häufig Klingen verhunzt haben. Daher: Falls jemand die Info 
braucht, und das noch nicht wusste, viel Spaß damit.

[Mod: falsches Bild auf Wunsch des TE durch korrektes ersetzt]

:
von Jens M. (schuchkleisser)


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Die Ritzen sieht man doch sofort wenn man so ein Ding in der Hand hat?!
Und soweit mir bekannt bricht man so ab, das die Rille gezogen wird, 
nicht gestaucht. In deinem Bild ist es also falsch herum.
Jedenfalls mach ich das schon lange so und das klappt.

Beitrag #6545373 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marek N. (Gast)


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Vor allem nimmt man dafür nicht eine Kombizange, sondern es gibt extra 
hinten im Griff des Cutters einen Schlitz, mit dem man das abbrechen 
kann.

von min (Gast)


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und auf der anderen seite ist meistens eine Abruchvorrichtung, damit mit 
das nicht mit den Fingern machen muss. Erkennniss....

von min (Gast)


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mein vorgänger war schneller...

Beitrag #6545381 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan M. (derwisch)


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Wie kann man das falsch machen?
Die Sollbruchstellen sieht man ja deutlich.
Und ja, die Bruchrichtung ist im Bild falsch dargestellt.

von Udo S. (urschmitt)


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Marek N. schrieb:
> sondern es gibt extra
> hinten im Griff des Cutters einen Schlitz, mit dem man das abbrechen
> kann.

Wo soll das sein? Dann müsste ich ja extra die Klinge ausbauen, oder der 
Teil müsste abnehmbar sein.
Ich habe bis jetzt auch immer eine Zange genommen, geht einwandfrei, 
sauber und schnell.

von Marek N. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> oder der
> Teil müsste abnehmbar sein.

So ist es!

von mr. mo (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wo soll das sein?

Ist hinten am Griff meist in der Abdeckkappe. Diese kann man häufig sehr 
einfach abziehen.

Beitrag #6545391 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lagerist (Gast)


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Dr. No schrieb im Beitrag #6545381:
> Manche Leute brauchen wirklich für jede Banalität  eine Anleitung.

Ich arbeite fast jeden Tag mit so einem Cuttermesser, aber wie bekomme 
ich hinten das schwarze Teil, mit dem Schlitz zum Abbrechen, vom Griff 
ab?

von J. T. (chaoskind)


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Udo S. schrieb:
> Wo soll das sein? Dann müsste ich ja extra die Klinge ausbauen, oder der
> Teil müsste abnehmbar sein.

Nur weil du es nicht kennst, heißt dass nicht dass du dessen Existenz 
bezweifeln musst. So ein Cutter hat (je nach Definition mindestens) 2 
Enden. An dem einen kommt die Klinge raus und an dem gegenüberliegenden 
ist eine Abdeckkappe. Diese kann man abziehen und in ihr ist ein 
Schlitz. In diese  Schlitz passt die Klinge. Also Klinge in den Schlitz, 
Kappe hin und her biegen und schon ist die Klinge ohne 
Schnittverletzungsgefahr gekürzt.

von mr. mo (Gast)


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Lagerist schrieb:
> Ich arbeite fast jeden Tag mit so einem Cuttermesser, aber wie bekomme
> ich hinten das schwarze Teil, mit dem Schlitz zum Abbrechen, vom Griff
> ab?

Ziehen? Ist da überhaupt eine Kerbe drin? Falls nicht, dann wird man die 
Kappe wohl nicht abnehmen können.

von J. T. (chaoskind)


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Lagerist schrieb:
> Ich arbeite fast jeden Tag mit so einem Cuttermesser, aber wie bekomme
> ich hinten das schwarze Teil, mit dem Schlitz zum Abbrechen, vom Griff
> ab?

Einfach in die entgegengesetzte Richtung der Klingenausrückung ziehen. 
Manchmal sind die Dinger auch noch arretiert.

Beitrag #6545397 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Teo (Gast)


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Aber die Zange ist meist (Werkbank) schneller zur Hand.
Nur ich nehm sie quer, das ergibt (meist) eine größere Kraftverteilung 
an der Bruchlinie.
Ansonsten hab ich die Bruchlinie immer von mir weg gebogen. Damit wenns 
doch mal splittern sollte, es nich in meine Richtung geht.
Aber drüber nachgedacht, ob es da ne Tec. bedingte Vorzugsrichtung 
gibt... nee also... nee. Danke! :D

Beitrag #6545406 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Lagerist schrieb:
> Dr. No schrieb im Beitrag #6545381:
>> Manche Leute brauchen wirklich für jede Banalität  eine Anleitung.
>
> Ich arbeite fast jeden Tag mit so einem Cuttermesser, aber wie bekomme
> ich hinten das schwarze Teil, mit dem Schlitz zum Abbrechen, vom Griff
> ab?

Manche haben die Vorrichtung, andere nicht.

Insbesondere die Billigcutter haben das meist nicht.

Wer oft mit einem Cutter arbeitet, sollte sich ein gutes Messer und gute 
Klingen zulegen. Insbesondere die Verriegelung des Messers kann zu üblen 
Verletzungen führen, wenn die billig ausgeführt ist und sich bei Druck 
plötzlich löst.

Hier gibt es ausschließlich Tajima-Cutter mit einem vernünftigen 
Metallgehäuse. Einmal gekauft, ein Leben lang Ruhe (und auch alle Finger 
dran ;-)

Beim Tajima muss man erst einen Knopf drücken, bevor sich das Hinterteil 
löst.

Beitrag #6545411 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marek N. (Gast)


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Ich glaub, ich muss da mal ein Video-tutorial machen.
Titel: "[Lifehack] OMG 😱 Baumärkte sind empört über diesen ILEGALEN 
TRICK😭! - So bekommst du im HANDUMDREHEN dein MESSER WIEDER SCHARF!👍"

P.S. Nubsi drücken, um die Kappe zu lösen.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Udo S. schrieb:
> Wo soll das sein? Dann müsste ich ja extra die Klinge ausbauen, oder der
> Teil müsste abnehmbar sein.

Ist er in der Regel auch.
Profis nehmen auch einfach eine harte Fläche, wenn man richtig drückt 
geht's damit auch.

Lagerist schrieb:
> Ich arbeite fast jeden Tag mit so einem Cuttermesser, aber wie bekomme
> ich hinten das schwarze Teil, mit dem Schlitz zum Abbrechen, vom Griff
> ab?

Wie füllst du denn die Klinge nach?
Man zieht den Deckel hinten ab, schiebt den Schieber raus, neue Klinge 
einfädelnm reinstecken, Deckel drauf.
Das ist doch keine Raketenwissenschaft...

Beitrag #6545425 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lagerist (Gast)


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Ich hab's jetzt herausgefunden. 😅
Auf der schwarzen Kappe steht "slide" drauf. Das Wort kann man durch die 
Macken im Plastik kaum noch lesen, aber man muss die Kappe seitlich 
abziehen (nicht nach hinten).
Da sind richtige Führungsschienen dran.

von Christian B. (luckyfu)


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Jens M. schrieb:
> Wie füllst du denn die Klinge nach?

Man kann die Nachfüllen?

Echt? Seit wann?

Scherz, dieser Thread ist herrlich. Wie man einen simplen Cutter falsch 
bedienen kann ist mir wirklich ein Rätsel. Ich mein, das ist ja kein 
Spektrumsanalyser...

von Name: (Gast)


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Angriff der Besserwisser, hier schon wieder, jeder "hats gewusst" und 
meckert alle blöd runter, die bereit sind, eigenes Unwissen zugeben 
können.
Das ist es, was dieses Forum so unangenehm macht: Lauter Besserwisse, 
die schon alles können und wissen.

Mir war das nicht bekannt, also Danke. Ist zwar nur eine Kleinigkeit, 
aber gut zu wissen.

von Udo S. (urschmitt)


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J. T. schrieb:
> Nur weil du es nicht kennst, heißt dass nicht dass du dessen Existenz
> bezweifeln musst.

ich habe nichts "bezweifelt", nur wusste ich das nicht und wollte 
einfach Aufklärung.

Teo schrieb:
> Aber die Zange ist meist (Werkbank) schneller zur Hand.

Jepp, und ich bin mit den Fingern weiter weg beim Abbrechen.
Muss bei meinen diversen Cuttern mal schauen ob die alle einen Schlitz 
in der Nachfüllkappe haben. Ist ja nett wenn mal gerade keine Zange zur 
Hand ist.

von Udo S. (urschmitt)


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Chris D. schrieb:
> Hier gibt es ausschließlich Tajima-Cutter mit einem vernünftigen
> Metallgehäuse. Einmal gekauft, ein Leben lang Ruhe (und auch alle Finger
> dran ;-)

by the way. Es gab glaube ich schon mal einen Thread dazu, aber hast du 
einen guten Tipp wo man günstig wirklich scharfe Klingen aus gutem Stahl 
herbekommt?
Dann die Qualität der Ersatzklingen schwankt meiner Erfahrung nach 
beträchtlich.

von Andrew T. (marsufant)


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Christian B. schrieb:
> Jens M. schrieb:
>> Wie füllst du denn die Klinge nach?
>
> Man kann die Nachfüllen?
>
> Echt? Seit wann?
>
> Scherz, dieser Thread ist herrlich. Wie man einen simplen Cutter falsch
> bedienen kann ist mir wirklich ein Rätsel. Ich mein, das ist ja kein
> Spektrumsanalyser...

Nächste Woche wird hier ein Thread zum Thema "Lötkolben" eröffnet.

Manche benötigen nämlich auch Jahre, um zu erkennen,
das man dass Gerät besser nicht an einem bestimmten Ende anfaßt.
Insbesondere, wenn es aufgeheizt ist .-)

von Johannes S. (Gast)


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habe mir letztens auch einen abgebrochen die Ersatzklinge einzubauen. 
Von vorne geht nicht, hinten die Kappe saß Bombenfest. Ließ sich dann 
doch abziehen - aber nur mit Schraubendreher raushebebeln. Ein Schlitz 
ist drin, aber was nutzt das wenn ich doch erst Werkzeug brauche? Dann 
kann ich auch gleich eine Zange nehmen.
Und YT Videos zum Cuttermesser gibt es auch schon reichlich.

von J. T. (chaoskind)


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Udo S. schrieb:
> ich habe nichts "bezweifelt", nur wusste ich das nicht und wollte
> einfach Aufklärung.

Dann hab ich nichts gesagt. Es kam aber, zumindest bei mir, eher 
zweifelnd als fragend rüber, nichts für ungut.

von Lagerist (Gast)


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Mein Chef hat früher die Klingen mit den Zähnen abgebrochen. Er hat uns 
das, wegen der Unfallgefahr verboten, das auch so zu machen.

Das Witzige ist, dass mein Chef eine Hasenscharte (Gaumenspalte) in der 
Lippe hat. Aber ich denke, dass er die schon von Geburt an hat?!

von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> Dann die Qualität der Ersatzklingen schwankt meiner Erfahrung nach
> beträchtlich.

Das ist wahrscheinlich beabsichtigt. Ich bin zB froh, wenn ein Cutter 
nur an der Spitze ritzt und nicht entlang der Klinge schneidet. Die 
Verletzungsgefahr ist dadurch deutlich geringer.
Wer sich par tout beim Basteln den Unterarm rasieren möchte, der mag 
einen Hobel verwemden.

von Johannes S. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> aber hast du
> einen guten Tipp wo man günstig wirklich scharfe Klingen aus gutem Stahl
> herbekommt?

Stanley ist ein bekannter Name für solche Werkzeuge/Klingen:
https://www.stanleyworks.de/knives-blades/range

von Percy N. (vox_bovi)


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Name: schrieb:
> Mir war das nicht bekannt, also Danke. Ist zwar nur eine Kleinigkeit,
> aber gut zu wissen.

Dann wirst Du vielleicht auch gern erfahren, dass die 
Fallminenbleistifte von Staedtler einen Anspitzer in der Druckkappe 
enthalten. Dasselbe Prinzip ...

von Martin S. (sirnails)


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Udo S. schrieb:
> aber hast du
> einen guten Tipp wo man günstig wirklich scharfe Klingen aus gutem Stahl
> herbekommt?

Die Stanley Klingen sind hervorragend.

https://www.bueromarkt-ag.de/cutterklingen_stanley_0-11-325_25mm,p-011325,l-google-css,pd-b2c.html?gclid=CjwKCAiAi_D_BRApEiwASslbJzUhjuCAyAKXm4ret4vaVQETP7EhcVOCUW04jhyLjSqllkfltysACBoCMgEQAvD_BwE

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Dieses integrierte Abbrechwerkzeug haben nicht alle Messer. Ich habe ein
18mm-Messer mit halbautomatischer Nachladefunktion, da wird mit der
hinteren Abdeckkappe das Klingenmagazin herausgezogen. Auch das manuell
nachzuladende 9mm-Messer hat so etwas nicht. Ich bin allerdings auch
noch nie auf die Idee gekommen, die Klingen mit etwas anderem als der
Kombizange abzubrechen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Hier gibt es ausschließlich Tajima-Cutter mit einem vernünftigen
>> Metallgehäuse. Einmal gekauft, ein Leben lang Ruhe (und auch alle Finger
>> dran ;-)
>
> by the way. Es gab glaube ich schon mal einen Thread dazu, aber hast du
> einen guten Tipp wo man günstig wirklich scharfe Klingen aus gutem Stahl
> herbekommt?
> Dann die Qualität der Ersatzklingen schwankt meiner Erfahrung nach
> beträchtlich.

Ich nehme nur noch die von Tajima selbst, und da die "Razar black blade" 
(LCB-50RB). Das sind unserer Erfahrung nach sehr haltbare Klingen und 
die sind auch nicht teuer: 10 Stück irgendetwas unter 4 Euro, 50 Stück 
um die 16 Euro (brutto).

Schön bei den Tajima-Haltern ist auch, dass man dort zwei Ersatzklingen 
im Messer unterbringen kann. Kennt man ja: das Ding wird benutzt, letzte 
Klinge stumpf und dann sucht man den Klingenvorrat...

Ansonsten zum Threadthema:
Viele wussten es wohl, aber manche eben noch nicht. Dazu wissen sie 
jetzt außerdem, dass sich ein Blick auf das hintere Griffstück lohnen 
könnte. Es gab/gibt viele Threads, in denen deutlich weniger für andere 
bei rum kam/kommt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Heimwerker (Gast)


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> Wie füllst du denn die Klinge nach?
> Man zieht den Deckel hinten ab, schiebt den Schieber raus, neue Klinge
> einfädelnm reinstecken, Deckel drauf.

In diesem Zusammenhang auch ganz nützlich zu wissen: Bei vielen
Cuttern befindet sich hinter der Kappe ein kleines Vorratsfach
für Reserveklingen.

von Heimwerker (Gast)


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> Ansonsten hab ich die Bruchlinie immer von mir weg gebogen. Damit wenns
> doch mal splittern sollte, es nich in meine Richtung geht.

Und dabei immer beide Augen schliessen, damit ein umherfliegender
Querschläger lediglich das Augenlid ankratzt! Shit happens. :-(

von MaWin (Gast)


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Lagerist schrieb:
> Ich hab's jetzt herausgefunden. 😅
> Auf der schwarzen Kappe steht "slide" drauf. Das Wort kann man durch die
> Macken im Plastik kaum noch lesen, aber man muss die Kappe seitlich
> abziehen (nicht nach hinten).
> Da sind richtige Führungsschienen dran.

Cool, dann hast du endlich auch die Ersatzklingen gefunden.

von Dymo Fond (Gast)


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Kannst'e dir nicht ausdenken. Langsam verstehe ich warum die BG so einen 
Aufstand um Messer macht und Cuttermesser auf dem Kieker hat.

https://www.bgrci.de/fileadmin/BGRCI/Downloads/DL_Praevention/kurz_und_buendig/KB_014_Schnitt-_und_Stichverletzungen_der_H%C3%A4nde_-_Schutzma%C3%9Fnahmen.pdf
> „Das [gezeigt wird ein Cuttermesser] ist kein Ersatz
> für ein Spezialmesser!“
>
> Abbildung 18

Daneben der Text

> Ist der Einsatz eines Messers für die durchzuführende Arbeit un-
> umgänglich, müssen regelmäßige Unterweisungen zum Umgang
> mit Messern anhand einer Betriebsanweisung durchgeführt und
> dokumentiert werden.

Na, alle schön im Betrieb am Cuttermesser unterwiesen?

Lustig ist dann "Abbildung 27: Abbrechklingen-Box". Dort wird ein 
Cuttermesser zur Demonstration verwendet. Diese Demonstration entspricht 
aber nicht der DGUV-Information 209-001:
https://www.arbeitssicherheit.de/schriften/dokument/0:5004731,41.html, 
Abschnitt 12.3:
>> Um ein unkontrolliertes Abspringen der Klinge zu verhindern, ist eine
>> Kombinationszange zu benutzen. Die Biegung erfolgt entgegengesetzt der
>> Bruchlinie, die wegen abspringender Splitter nach unten zu richten ist.
>> Eine neue scharfe Schneide steht dann zur Verfügung.

von Peter P. (peterpo)


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Irwin Klingen, etwas teurer aber Top.

Und sie splittern nicht !!

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Danke für die Infos zu qualitativ guten Ersatzklingen
:-)

Beitrag #6545698 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6545719 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6545740 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6545794 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Norbert B. (Gast)


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Finde eine Metallführung für die Klinge aberwitzig. Erinnert mich an 
mein Pfadfinder-Messer aus der Kinderzeit. Frisch geschliffen, einmal 
eingeschoben - und schon wieder stumpf.

von Norbert B. (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Profis nehmen auch einfach eine harte Fläche, wenn man richtig drückt
> geht's damit auch.

Genau, das abgebrochene Segment fliegt dann durch die Gegend und landet 
beim Kollegen auf dem Wurstbrot. Da kann man dann nur noch guten Appetit 
wünschen. Um solche Profis macht man besser einen riesen Bogen.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Da muss man natürlich für sorgen, z.B. in dem man das Ende mit dem 
Finger fixiert oder was drüberhält.
Ich kann das auch nicht, aber gesehen hab das schon oft auf'm Bau.

von Realist (Gast)


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Hallo

Dymo Fond schrieb:
> Kannst'e dir nicht ausdenken. Langsam verstehe ich warum die BG so einen
> Aufstand um Messer macht und Cuttermesser auf dem Kieker hat.

Wobei diese "Sicherheitscutter" wo sich die Klinge selbstständig 
zurückzieht eine Plage sind.
Um einen Versandkarton auf zuschneiden mögen die noch geeignet sein - 
ansonsten auch im Profiumfeld einfach nur ein störendes Ärgernis womit 
man nicht (sehr umständlich) erledigen kann.
Ein Messer (Cutter) muss einfach für viele Anwendungen fest bleiben...

Ja die BG der freund und Helfer für das arbeitende Volk in der 
Instandhaltung und Werkstätten die auch mal improvisieren müssen...

Realist

von Joachim B. (jar)


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Chris D. schrieb:
> Manche haben die Vorrichtung, andere nicht.
>
> Insbesondere die Billigcutter haben das meist nicht.

wie bitte?

meiner war nicht billig!
https://www.ebay.de/i/262293310635
Ich nehme auch immer die Zange!

Yalu X. schrieb:
> Ich bin allerdings auch
> noch nie auf die Idee gekommen, die Klingen mit etwas anderem als der
> Kombizange abzubrechen.

Johannes S. schrieb:
> kann ich auch gleich eine Zange nehmen.

Teo schrieb:
> Aber die Zange ist meist (Werkbank) schneller zur Hand.

von Norbert B. (Gast)


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Name: schrieb:
> Angriff der Besserwisser, hier schon wieder, jeder "hats gewusst" und
> meckert alle blöd runter, die bereit sind, eigenes Unwissen zugeben
> können.
> Das ist es, was dieses Forum so unangenehm macht: Lauter Besserwisse,
> die schon alles können und wissen.

Dass manch einer tatsächlich die Sollbruchstelle an einem Cuttermesser 
nicht als solches erkennt, ist eher ein Mangel unseres Bildungssystems. 
Z.B. macht ein Glaser den ganzen Tag nichts anderes, als Glasplatten 
oben anzuritzen und nach unten wegzubrechen.

Nach 10 Jahren Schule (oder noch mehr) beherrschen viele Leute nicht mal 
die Basics. Weil man die Leute immer mehr zu Fachidioten heranzüchtet. 
Selbige dann noch zu veräppeln, weil ihnen Basiskenntnisse fehlen, ist 
nicht wirklich richtig.

von Lagerist (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Und soweit mir bekannt bricht man so ab, das die Rille gezogen wird,
> nicht gestaucht. In deinem Bild ist es also falsch herum.

Norbert B. schrieb:
> ...oben anzuritzen und nach unten wegzubrechen.

Ist das Bildchen jetzt nun richtig, oder falsch gezeichnet?

von Realist (Gast)


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Hallo

alles in der Schulevermitteln geht aber nun mal leider nicht.
Schau mal über unseren Forenhorizont:
Die Grundlagen des gelebten Steuersystems vermittel, "richtig" (gibt es 
sowieso nicht aber sag das mal den jeweiligen  Fundamentalisten) kochen 
können, "Wie miete ich eine Wohnung", "Welche Versicherungen brauche 
ich", echte Medienkompetenz, wie starte ich in die Selbständigkeit, wie 
starte ich in das Berufsleben, Umgang mit schwierigen Zeitgenossen, 
Kinderpflege und "Aufzucht" ;-) und vieles andere mehr sind Sachen die 
andere wichtig und sinnvoll Empfinden und unbedingt in der Schule 
vermittelt werden sollten.

Es ist aber nun mal so das das Schule das nicht alles leisten kann und 
das Fachwissen nun mal notwendig ist und man mit "Fachidioten" nun mal 
leben muss.

Ich und wohl auch du haben sicherlich keine Ahnung von modernen 
Ausdruckstanz, Pferdepflege oder wie man ein Nutztier schlachtet.
Ist für viele "verknöcherte" Zeitgenossen aus der entsprechenden Szene 
auch eine "Katastrophe". Na und - wir leben unser Leben auch so sehr gut 
und benötigen dieses Wissen nicht bzw. eignen es uns an wenn es sein 
muss.

Ähnlich ist es auch mit den richtigen Umgang mit Werkzeug oder auch der 
Anwendung des Ohmschen Gesetz oder den wirklichen Verständnis was Strom 
und Spannung ist.

Realist

von Percy N. (vox_bovi)


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Norbert B. schrieb:
> Finde eine Metallführung für die Klinge aberwitzig. Erinnert mich an
> mein Pfadfinder-Messer aus der Kinderzeit. Frisch geschliffen, einmal
> eingeschoben - und schon wieder stumpf.

Das ist auch gut so. Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen. Hätten 
die eine scharfe Klinge über die ganze Länge, dann wären es verbotene 
Gegenstände iSd WaffG (Stichwort Einhandmesser).

Realist schrieb:
> Um einen Versandkarton auf zuschneiden mögen die noch geeignet sein -
Genau dafür sind die auch gefacht; und zum Trennen von Auslegeware,  was 
sie teilweise ebenfallsrecht gut können.
> ansonsten auch im Profiumfeld einfach nur ein störendes Ärgernis womit
> man nicht (sehr umständlich) erledigen kann.
Ja, ein Schraubendreher taugt auch nur eingeschränkt zum Beschmieren von 
Brötchen. Aber man bekommt die Bierflasche damit auf.
> Ein Messer (Cutter) muss einfach für viele Anwendungen fest bleiben...
Für derartige Zwecke hervorragend geeignete Messer sind im Fachhandel 
erhältlich. Wer sich unbedingt die Hose mit der Kneifzange anziehen 
will,  der muss sich halt mehr abmühen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6545929 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Armin X. (werweiswas)


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Percy N. schrieb:
>> Ein Messer (Cutter) muss einfach für viele Anwendungen fest bleiben...
> Für derartige Zwecke hervorragend geeignete Messer sind im Fachhandel
> erhältlich. Wer sich unbedingt die Hose mit der Kneifzange anziehen
> will,  der muss sich halt mehr abmühen.

Wer dafür ein speziell konstruiertes Sicherheitsmesser mit 
selbsteinziehender Klinge benötigt hat eh den Darwin-Award verdient.
Mehr schreib ich jetzt zu diesen Verdummungsprodukten lieber nicht.

von Mark (Gast)


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Norbert B. schrieb:
> Dass manch einer tatsächlich die Sollbruchstelle an einem Cuttermesser
> nicht als solches erkennt, ist eher ein Mangel unseres Bildungssystems.
> Z.B. macht ein Glaser den ganzen Tag nichts anderes, als Glasplatten
> oben anzuritzen und nach unten wegzubrechen.
>
> Nach 10 Jahren Schule (oder noch mehr) beherrschen viele Leute nicht mal
> die Basics. Weil man die Leute immer mehr zu Fachidioten heranzüchtet.
> Selbige dann noch zu veräppeln, weil ihnen Basiskenntnisse fehlen, ist
> nicht wirklich richtig.

Was ein Blödsinn. Für ein Mindestmaß an technischem Verständnis bedarf 
es ein Mindestmaß an Intelligenz. Ich habe in der Schule auch nichts 
über Sollbruchstellen gelernt. Trotzdem ist mir klar, wie ein 
Cuttermesser funktioniert. Die Schule kann nicht alles lehren. Vieles 
muss von den Leuten auch selber kommen. Schule kann nur eine Basis für 
Bildung sein.

von Mr. Scharf (Gast)


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Norbert B. schrieb:
> Finde eine Metallführung für die Klinge aberwitzig. Erinnert mich an
> mein Pfadfinder-Messer aus der Kinderzeit. Frisch geschliffen, einmal
> eingeschoben - und schon wieder stumpf.
Ich hab ein Olfa L-1, auch ein super Messer mit Metallschaft (Und 
Gewindearretierung). Der Haltestift drückt die Klinge immer nach oben, 
so berührt die Schneide selbst nie die Metallführung. Sowohl beim Ein- 
und Ausfahren, als auch bei der Benutzung.

von Michael B. (alter_mann)


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Nun fehlt immer noch ein Link zu einer Dissertation über Cuttermesser 
und ihre Bedeutung für unsere demokratische Grundordnung.

von Johannes S. (Gast)


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Kann man sich drüber lustig machen, aber Schnittverletzungen gehören zu 
den häufigsten laut BG: 
https://www.bgrci.de/fileadmin/BGRCI/Downloads/DL_Praevention/kurz_und_buendig/KB_014_Schnitt-_und_Stichverletzungen_der_Hände_-_Schutzmaßnahmen.pdf

In unserem Betrieb genauso und das kostet den AG viel Geld. Skalpelle 
wurden z.T. verbannt und durch Sicherheitsmesser ersetzt. Wenn der AG 
nichts unternimmt wird es noch teurer.
Zuhause achte ich auch darauf bei den unsicheren Messern die Klinge 
immer sofort einzufahren.

von Hospitant (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Norbert B. schrieb:
>> Finde eine Metallführung für die Klinge aberwitzig. Erinnert mich an
>> mein Pfadfinder-Messer aus der Kinderzeit. Frisch geschliffen, einmal
>> eingeschoben - und schon wieder stumpf.
>
> Das ist auch gut so. Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen. Hätten
> die eine scharfe Klinge über die ganze Länge, dann wären es verbotene
> Gegenstände iSd WaffG (Stichwort Einhandmesser).

Da wäre ich mir aber nicht so sicher. Ich zitiere:

"Teppichmesser und Tauchermesser fallen ab einer Klingenlänge von 12 
Zentimetern unter das Waffengesetz. § 2 WaffG sieht vor, dass sich 
Eigentümer von Messern im Zweifelsfall an die Waffenbehörde oder das 
Bundeskriminalamt wenden sollen. Die Behörde teilt auf Antrag mit, ob 
das jeweilige Messer in der Öffentlichkeit geführt werden darf."

> Realist schrieb:
>> Um einen Versandkarton auf zuschneiden mögen die noch geeignet sein -
> Genau dafür sind die auch gefacht; und zum Trennen von Auslegeware,  was
> sie teilweise ebenfallsrecht gut können.
>> ansonsten auch im Profiumfeld einfach nur ein störendes Ärgernis womit
>> man nicht (sehr umständlich) erledigen kann.
> Ja, ein Schraubendreher taugt auch nur eingeschränkt zum Beschmieren von
> Brötchen. Aber man bekommt die Bierflasche damit auf.
>> Ein Messer (Cutter) muss einfach für viele Anwendungen fest bleiben...
> Für derartige Zwecke hervorragend geeignete Messer sind im Fachhandel
> erhältlich. Wer sich unbedingt die Hose mit der Kneifzange anziehen
> will,  der muss sich halt mehr abmühen.

Meinst Du das tatsächlich ernst? Wer sich durch mehr oder weniger 
bestimmungsgerechten Gebrauch mit einem normalen Cuttermesser verletzt, 
der hat es nicht anders verdient. Der allgemeine Sicherheitswahn in 
diesem Land wird immer schlimmer.

Stell Dir mal vor das Konezpt "Zug" und "Bahnhof" wäre nicht vor über 
100 Jahren, sondern in der heutigen Zeit ersonnen worden. Denkst Du ein 
Bahnhsteig wäre in seiner heutigen Form noch genehmigungsfähig? Ich 
meine, stell Dir mal vor, da fahren regelmäßig - ohne irgendwelche 
Schutzeinrichtungen oder Abschrankungen - Züge ein, oder schlimmer sogar 
mit hoher Geschwindigkeit daran vorbei. Ist aber (bisher) noch kein 
Problem, da wir uns der Gefahr bewusst sind und uns daran gewöhnt haben. 
Ganz ähnlich ist es bei einem (Cutter-)Messer auch...

von Percy N. (vox_bovi)


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Hospitant schrieb:
> Da wäre ich mir aber nicht so sicher. Ich zitiere:

Woraus denn bitte?
>
> "Teppichmesser und Tauchermesser fallen ab einer Klingenlänge von 12
> Zentimetern unter das Waffengesetz. § 2 WaffG sieht vor, dass sich
> Eigentümer von Messern im Zweifelsfall an die Waffenbehörde oder das
> Bundeskriminalamt wenden sollen. Die Behörde teilt auf Antrag mit, ob
> das jeweilige Messer in der Öffentlichkeit geführt werden darf."

Ich zitiere auch mal, und zwar aus
§ 2
Grundsätze des Umgangs mit Waffen oder Munition, Waffenliste":

"5) 1Bestehen Zweifel darüber, ob ein Gegenstand von diesem Gesetz 
erfasst wird oder wie er nach Maßgabe der Begriffsbestimmungen in Anlage 
1 Abschnitt 1 und 3 und der Anlage 2 einzustufen ist, so entscheidet auf 
Antrag die zuständige Behörde. 2Antragsberechtigt sind

1.  Hersteller, Importeure, Erwerber oder Besitzer des Gegenstandes, 
soweit sie ein berechtigtes Interesse an der Entscheidung nach Satz 1 
glaubhaft machen können,
2.  die zuständigen Behörden des Bundes und der Länder."

und
"§ 42a
Verbot des Führens von Anscheinswaffen und bestimmten tragbaren 
Gegenständen
(1) Es ist verboten

1.  Anscheinswaffen,
2.  Hieb- und Stoßwaffen nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 
1.1 oder
3.  Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder 
feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm
zu führen.
(2) 1Absatz 1 gilt nicht

1.  für die Verwendung bei Foto-, Film- oder Fernsehaufnahmen oder 
Theateraufführungen,
2.  für den Transport in einem verschlossenen Behältnis,
3.  für das Führen der Gegenstände nach Absatz 1 Nr. 2 und 3, sofern ein 
berechtigtes Interesse vorliegt.
2Weitergehende Regelungen bleiben unberührt.
(3) Ein berechtigtes Interesse nach Absatz 2 Satz 1 Nr. 3 liegt 
insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit 
der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem 
allgemein anerkannten Zweck dient."

Ein Einhandmesser dürfte demnach zwar besessen ind auch beruflich 
verwendet, aber nur in verschlossenen Behältnissen transportiert werdèn. 
Wer will diesen Aufwand treiben (unabhängig davon, dass bei OWien 
ohnehin das Opportunitätsprinzip Unwägbarkeiten eröffnet ...)?

Siehe auch
https://www.drschmitz.de/taetigkeitsfelder/waffenrecht/waffenstrafrecht/einhandmesser/


Teppichmesser im engeren Sinn haben eine feststehende Trapez- oder 
Hakenklinge von weniger als drei cm feeier Länge. Diese sind allerdings 
scharf, nicht nur spitz. Möglicherweise gibt es auch insoweit Bauformen 
mit versenkbaren Klingen.

Hospitant schrieb:
> Meinst Du das tatsächlich ernst? Wer sich durch mehr oder weniger
> bestimmungsgerechten Gebrauch mit einem normalen Cuttermesser verletzt,
> der hat es nicht anders verdient.

Ich weiß nicht recht, worauf Du hinauswillst. Der "bestimmungsgemäße" 
Gebrauch wird sicherlich nicht zu Verletzungen führen; und auch der 
zweckwidrige nicht zwingend: wer damit den Zucker in seinen Kaffe 
einrühren möchte, weil er keinen Löffel zur Hand hat, mag das tun ( ich 
habe auch schon mal ein Kabel mit einem Rohrabschneider abgemantelt).
Zum Abisolieren ist ein Cutter aber ebenso wenig bestimmt wie für 
Schnitzarbeiten; und auch zum behelsmäßigen Anspitzen von Bleistiften 
eignet sich sogar ein Beitel besser.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Naja, es sind schon Pilzgänger angeklagt worden, weil das Pilzmesser aus 
der Küche zu lang war.
Vielleicht wird mir auch mein Campingmesser mal zum Verhängnis.
Was ich bis jetzt im Auto mitführe.
Seit 50 Jahren mein Talismann für alle Fälle.

Hospitant schrieb:
> Stell Dir mal vor das Konezpt "Zug" und "Bahnhof" wäre nicht vor über
> 100 Jahren, sondern in der heutigen Zeit ersonnen worden. Denkst Du ein
> Bahnhsteig wäre in seiner heutigen Form noch genehmigungsfähig?

Und auch die Autostraßen!
Wo Eisenkisten mit 200km/h im 1m Abstand aneinander vorbeirasen.
Manchmal denke ich da auch, welcher Wahnsinn!

von Markus (Gast)


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michael_ schrieb:
> Naja, es sind schon Pilzgänger angeklagt worden, weil das Pilzmesser aus
> der Küche zu lang war.
> Vielleicht wird mir auch mein Campingmesser mal zum Verhängnis.
> Was ich bis jetzt im Auto mitführe.
> Seit 50 Jahren mein Talismann für alle Fälle.

Das Affengesetz wird immer absurder. Teilweise aber auch leider 
berechtigt.

von Percy N. (vox_bovi)


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michael_ schrieb:
> Manchmal denke ich da auch, welcher Wahnsinn!

Na dann:
https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/das-zeitalter-der-langsamkeit/

von Teo (Gast)


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Norbert B. schrieb:
> Name: schrieb:
>> Angriff der Besserwisser, hier schon wieder, jeder "hats gewusst" und
>> meckert alle blöd runter, die bereit sind, eigenes Unwissen zugeben
>> können.
>> Das ist es, was dieses Forum so unangenehm macht: Lauter Besserwisse,
>> die schon alles können und wissen.
>
> Dass manch einer tatsächlich die Sollbruchstelle an einem Cuttermesser
> nicht als solches erkennt, ist eher ein Mangel unseres Bildungssystems.

Ja so manch einer hat hier so seine Probleme mit dem Textverständnis.... 
UND DU bist das beste Beispiel!
Den hier geht es garnicht um das erkennen einer Sollbruchstelle, die hat 
hier nun wirklich jeder Trottel gefunden. Sonder darum das eben diese, 
eine besondere Eigenschaft aufweist! Welche? Das ist hier das 
Hauptthema....

von michael_ (Gast)


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Von Autostraßen sehe ich da nichts.

Aber
Das Berliner Post-Technologie-Startup (OFFTIME) hat – ausgerechnet – 
eine App entwickelt, die Konsumenten hilft, sich vom Nachrichtenstrom 
abzukoppeln und der permanenten Erreichbarkeit zu entfliehen. Mit 
cleveren Blockierungs-Mechanismen hält sie störende Anrufe, SMS oder 
App-Notifications fern, damit man sich für eine Zeitspanne nach Wahl in 
Ruhe auf eine Aufgabe konzentrieren kann.

Man kann das Ding doch einfach ausschalten!
Oder nicht?

von Percy N. (vox_bovi)


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michael_ schrieb:
> Man kann das Ding doch einfach ausschalten!
> Oder nicht?

Sicherlich könnte man. Aber das wäre rückständig. Man muss schließlich 
mit der Zeit gehen ...

von A. S. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen. Hätten die eine scharfe
> Klinge über die ganze Länge,

Jedes einzelne Element ist doch nur so kurz, dass es für einen Teppich 
oder Karton so gerade reicht.

Gibt es wirklich Cuttermesser, die nur eine scharfe Spitze haben und 
keine schneide?

Zur abbiegerichtung: bei z.b
 Glas spielt die Tiefe der Kerbe keine Rolle. Ich denke bei den klingen 
ist die tiefe Ritze eher um sie besser zu erkennen. Hat jemand 
verlässliche Infos?

von Martin S. (sirnails)


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Lagerist schrieb:
> Ist das Bildchen jetzt nun richtig, oder falsch gezeichnet?

Für mich ist es richtig gezeichnet. Wenn ich nach unten breche (also 
gegen die flache Kerbe), dann springt die Klinge und zersplittert.

Aber ich habe auch auf diesem Weg schon klingen halbwegs gerade 
abbekommen. Will heißen: Es geht auch falsch rum. Nur halt schlecht.

von Achim B. (bobdylan)


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A. S. schrieb:
> Gibt es wirklich Cuttermesser, die nur eine scharfe Spitze haben und
> keine schneide?

Natürlich nicht. Man will den Teppich ja schneiden, und nicht nur 
anritzen und brechen.

von Martin S. (sirnails)


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Johannes S. schrieb:
> Kann man sich drüber lustig machen, aber Schnittverletzungen
> gehören zu
> den häufigsten laut BG:
> 
https://www.bgrci.de/fileadmin/BGRCI/Downloads/DL_Praevention/kurz_und_buendig/KB_014_Schnitt-_und_Stichverletzungen_der_Hände_-_Schutzmaßnahmen.pdf
>
> In unserem Betrieb genauso und das kostet den AG viel Geld. Skalpelle
> wurden z.T. verbannt und durch Sicherheitsmesser ersetzt. Wenn der AG
> nichts unternimmt wird es noch teurer.
> Zuhause achte ich auch darauf bei den unsicheren Messern die Klinge
> immer sofort einzufahren.

Wer sich darüber lustig macht, lebt an der Realität vorbei.

Cutter hat der Teufel gesehen. Mein letztes Nähen war eine 
Cutter-Verletzung. Und das, obwohl ich durchaus weiß, wie ein Messer zu 
führen ist. Es reicht einmal nicht aufzupassen.

Inzwischen habe ich mir schnittfeste Handschuhe gekauft. Nochmal brauche 
ich das nicht.

von Martin S. (sirnails)


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Hospitant schrieb:
> Ist aber (bisher) noch kein
> Problem, da wir uns der Gefahr bewusst sind und uns daran gewöhnt haben.

So ein Geschwätz!

Es kommt regelmäßig zu Unfällen an Bahnhöfen.

Zitat:
Wie eine Sprecherin auf Anfrage bestätigt, sind 54 Vorfälle in den 
Computern der Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle des Bundes für den 
Zeitraum der Jahre 2006 bis 2010 gespeichert. Darunter auch Ereignisse 
in Roth, Heilsbronn oder Pegnitz. Insgesamt 18-mal kamen dabei Menschen 
zu Tode. Auch wenn noch nicht alle Fälle zweifelsfrei geklärt sind: Oft 
genug ist wohl tatsächlich die Sogwirkung von durchfahrenden Zügen 
Ursache dafür, dass Wartende mitgerissen, verletzt oder gar getötet 
werden.

https://www.nordbayern.de/region/lebensgefahrlicher-sog-am-bahnsteig-1.1046118/7.752064

Aus diesem Grund wurde vor längerem die Durchfahrtgeschwindigkeit für 
ICEs durch Bahnhöfe reduziert.

von Martin S. (sirnails)


Angehängte Dateien:

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Ach schei**** mir fällt gerade auf, dass ich das falsche Bild angehängt 
hatte o.O

Version 1 ist natürlich falsch.

von A. S. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Mein letztes Nähen war eine Cutter-Verletzung.

Ja, ist o.T. und ja, jeder Fall ist anders. Trotzdem: bei reinen, 
sauberen Schnittverletzungen (ohne Knochen, Sehnen etc) hilft kein 
Pflaster oder Verbinden besser als sofortiges zusammendrücken der 
Schnittfläche. Für mindestens 30 Minuten. Meist bleibt dann auch keine 
Narbe zurück.

Beim Verband ist es fast unmöglich, die Flächen gegeneinander 
auszurichten.

Ich hatte Mal den Fehler gemacht, nach 10 min einen Sanitäter 
dranzulassen. Er nahm sich so viel Zeit, dass irgendwann das Blut wieder 
in Strömen floss.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. S. schrieb:
> Gibt es wirklich Cuttermesser, die nur eine scharfe Spitze haben und
> keine schneide?

Zumindest habe ich solche. Zum Öffnen von Kartons sind die prima; 
besserxals der Daumennagel. Auch Folien trennen die besser. Man kann 
auch Papier danur schneiden, zumindest an der Spitze. Als Brieföffner 
sind aie ähnlich geeignet wue "normale".

Man kann sich aber nicht damit zB den Unterarm rasieren oder einen Span 
vom Daumennagel schälen wie mit einem Hobelmesser.

Achim B. schrieb:
> Man will den Teppich ja schneiden, und nicht nur anritzen und brechen.

Jetzt müsste man nur noch herausfinden,  warum der Handel Teppichmesser 
anbietet; mit stabilem ergonomischem Griff und verschiedenen 
Klingenformen,, die auch an der Kante schneiden. Und achau an, oh 
Wunder, die taugen auch für Linoleum. Was meinst Du: könnte das 
vielleicht daran liegen, dass die Keilwirkung auf einer längeren Strecke 
ansetzt?

von Udo S. (urschmitt)


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Percy N. schrieb:
> 3.  Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder
> feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm

Und jetzt hole mal dein Cuttermesser raus und miss die Klinge nach.

von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> Und jetzt hole mal dein Cuttermesser raus und miss die Klinge nach.

Lies nochmal. Bei Schwierigkeiten könnte der verlinkte Artikel helfen.

Hint 1: ich habe oben "Einhandnesser" geschrieben.
Hint 2: in Deinem Gesetzeszitat steht "oder".

von Udo S. (urschmitt)


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Percy N. schrieb:
> Lies nochmal. Bei Schwierigkeiten könnte der verlinkte Artikel helfen.

Prima, dann ist auch dein Teppichbodenmesser verboten. Denn es hat eine 
Klinge die man mit einer Hand ein und ausfahren kann.
https://eshop.wuerth.de/Produktkategorien/Teppichmesser-mit-Metallgriff/14016020010609.cyid/1401.cgid/de/DE/EUR/

Ich glaube fast du hast noch nie ein herkömmliches Cuttermesser in der 
Hand gehabt, denn die Klinge ist durchgehend geschärft.

von Angsthase (Gast)


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Ich habe einen Cutter, der ist hinten mit Behälter, da steclt man 
seitlich die Klinge rein, bricht diese ab und der Rest bleibt im 
Behälter und geht nicht verloren, beim Wechseln der Klinge kann man den 
Behälter ausleeren und die Stücke fliegen nicht überall rum

von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> Prima, dann ist auch dein Teppichbodenmesser verboten. Denn es hat eine
> Klinge die man mit einer Hand ein und ausfahren kann.

Vielleicht solltest Du den zitierten Paragraphen zu Ende lesen.

Hint: suche das Stichwort "berechtigtes Interesse".

Und vielleicht solltest Du einfach mal lesen, was ich oben geschrieben 
habe. (Hint: Stichwort "verschlossenes Behältnis").

Und auch die Lektüre des verlinkten Artikels kann ich Dir nur nochmals 
dringend nahelegen. Dir muss nicht gefallen,  was da zu lesen ist (ich 
finde es auch nicht schön), aber Du solltest zumindest wissen, wozu 
höchstrichterliche Rechtsprechung willens und in der Lage ist. Ob Du 
oder ich oder sonst jemand einen  Cutter für ganz furchtbar gefährlich 
hält odee nicht, interessiert dort nämlich nicht.

von Udo S. (urschmitt)


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Percy N. schrieb:
> Und vielleicht solltest Du einfach mal lesen, was ich oben geschrieben
> habe.

Was mich interessiert hat sind nicht die Paragraphen, sondern deine 
mehrfache Aussage dass Cuttermesser nur keine durchgehende klinge haben:

Percy N. schrieb:
> Ich bin zB froh, wenn ein Cutter
> nur an der Spitze ritzt und nicht entlang der Klinge schneidet.

Percy N. schrieb:
> Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen. Hätten
> die eine scharfe Klinge über die ganze Länge, dann wären es verbotene
> Gegenstände iSd WaffG (Stichwort Einhandmesser).

Natürlich sind sie nicht dafür gedacht, dass man sie komplett 
rausschiebt und zum Schneiden über die gesamte Klinge benutzt, das ist 
schon deshalb gefährlich weil die Klinge dann an den Sollbruchstellen 
leicht brechen kann.
Aber die Klinge ist durchgängig scharf.

von Achim B. (bobdylan)


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Percy N. schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Gibt es wirklich Cuttermesser, die nur eine scharfe Spitze haben und
>> keine schneide?
>
> Zumindest habe ich solche.

Zeig mal.

von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> Aber die Klinge ist durchgängig scharf.

Bei Deinem vielleicht,  das kann icht nicht beurteilen.
Bei meinem nicht, das kannst Du nicht beurteilen.

Udo S. schrieb:
> Was mich interessiert hat sind nicht die Paragraphen,

Echt? Das hier
Udo S. schrieb:
> Prima, dann ist auch dein Teppichbodenmesser verboten.
legt diese Auslegung eher nicht nahe. Wenn's Dich nicht interessiert, 
ob es sich um verbotene Gegenstände iSd WaffG handeln könnte, warum 
reitest Du dann darauf herum?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Martin S. schrieb:
> Ach schei**** mir fällt gerade auf, dass ich das falsche Bild angehängt
> hatte o.O

Ja, so herum ist das sinnvoller, da man dabei den Kerbeffekt nutzt.

Mich hatte es schon gewundert, dass es bei dir andersherum besser
funktionieren soll :)

Edit: Ich habe es gerade mal testweise falsch herum ausprobiert (so wie
in deiner ersten Skizze). Da bricht die Klinge tatsächlich irgendwo, nur
nicht dort, wo sie soll. Außerdem braucht man dafür, wie zu erwarten,
mehr Kraft.

: Bearbeitet durch Moderator
von Martin S. (sirnails)


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Vielleicht kannst Du das Bild ja im Eingangspost austauschen. So sollte 
das nicht stehen bleiben :-)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Martin S. schrieb:
> Vielleicht kannst Du das Bild ja im Eingangspost austauschen. So sollte
> das nicht stehen bleiben :-)

Guter Vorschlag, mach ich.

: Bearbeitet durch Moderator
von Martin S. (sirnails)


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Wunderbar, vielen Dank! :-)

Beitrag #6546443 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias L. (limbachnet)


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Achim B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> A. S. schrieb:
>>> Gibt es wirklich Cuttermesser, die nur eine scharfe Spitze haben und
>>> keine schneide?
>>
>> Zumindest habe ich solche.
>
> Zeig mal.

Percy, das würde mich auch interessieren.

Ich habe im Bastelkeller diverse Abbrech- und Trapezklingen-Cutter 
zusammengesammelt, da ist aber nicht eines dabei, das nur an der Spitze 
schneiden täte. Für manche Anwendungen (Kartons einritzen, Vinylboden 
verlegen) wäre deine Variante durchaus sinnvoll - aber wo gibt's sowas?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Matthias L. schrieb:
> Ich habe im Bastelkeller diverse Abbrech- und Trapezklingen-Cutter
> zusammengesammelt, da ist aber nicht eines dabei, das nur an der Spitze
> schneiden täte. Für manche Anwendungen (Kartons einritzen, Vinylboden
> verlegen) wäre deine Variante durchaus sinnvoll - aber wo gibt's sowas?

dafür sollte man die Klinge
nur ein kleines Stückchen herausfahren können...

von Matthias L. (limbachnet)


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Das ist mir auch klar, aber wenn Percy solche Klingen hat, wäre deren 
Bezugsmöglichkeit trotzdem interessant.

Ich bin bisher aber auch mit durchgängig scharfen Klingen zurande 
gekommen...

von Lagerist (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Mod: falsches Bild auf Wunsch des TE durch korrektes ersetzt]

Aha. Sehr gut. Dann weiß sogar auch ich jetzt endlich Bescheid. Danke. 👍

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Das ist mir auch klar, aber wenn Percy solche Klingen hat, wäre deren
> Bezugsmöglichkeit trotzdem interessant.

Dazu kann ich Dir leider überhaupt nichts sagen. Ich habe hier ein paar 
recht alte Cutter der billigsten Sorte herumliegen (flaches oranges 
Gehäuse, schwarze Kappe und Schieber), die tatsächlich über due,Länge 
der Klinge nicht sonderlich scharf sind; etwa vergleichbar der 
Fehlschärfe an vernünftigen Messern. Man erkennt auch keine 
Schliffkante. Damit sind die immer noch so "scharf" wie Tafelmesser, 
eignen sich aber nicht wirklich gut zum Schneiden. Man sieht es, wenn 
man damit Brötchen aufschneidet; kennt wohl jeder ... (von Tafelmessern, 
wohlgemekt!)

Zum Basteln benutze ich die aber eher nicht, daher liegen sie im 
Schreibtisch.
Woher die Teile ursprünglich stammen, vermag ich nicht mehr zu sagen; im 
Zweifel war es ein Sortiment im Blister aus dem Eine-Mark-Laden oder so. 
Wenn nicht, dann waren die von Max Bahr, was Dirxazch nicht hilft.
 Zum Öffnen von Kartons sind die prima, solange keine Kunststoffbänder 
zu durchtrennen sind, für das meiste andere taugen sie eher nicht. Aber 
man kann sich kaum damit verletzen; Papier macht fiesere Schnittwunden.
Mit Trapezklingen haben die btw nichts zu tun; diese sollen scharfe 
Klingen haben.

Fazit: einfach mal die billigsten Ersatzklingen ausprobieren; bei den 
teuren steht gern "extra scharf" dabei. Kerbschläge haben beide Sorten, 
aber der (nicht) vorhandene Anschliff könnte die Ursache für die 
Preisunterschiede sein.

von Udo S. (urschmitt)


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Percy N. schrieb:
> Dazu kann ich Dir leider überhaupt nichts sagen. Ich habe hier ein paar
> recht alte Cutter der billigsten Sorte herumliegen (flaches oranges
> Gehäuse, schwarze Kappe und Schieber), die tatsächlich über due,Länge
> der Klinge nicht sonderlich scharf sind;

Also sind sie doch gleichmäßig geschliffen, nur nicht sonderlich scharf 
weil Billigteile.

von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> Also sind sie doch gleichmäßig geschliffen, nur nicht sonderlich scharf
> weil Billigteile.

Ich vermute, dass die überhaupt nicht geschliffen sind.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Martin S. schrieb:
> Für mich ist es richtig gezeichnet. Wenn ich nach unten breche (also
> gegen die flache Kerbe), dann springt die Klinge und zersplittert.

Du widersprichst dir selbst.
Das Bild zeigt die Kerbe oben, und die Zange biegt nach oben.
D.h. die Kerbe wird gestaucht.

Ein Glaser ritzt oben und bricht dann nach unten, d.h. die Kerbe wird 
gedehnt, und das gleiche muss man beim Messer machen.
Im Bild müsste also entweder die Kerbe nach unten oder der Pfeil der die 
Bewegung der Zange zeigt andersrum.

Mittlerweile ist das Bild korrigiert, was m.E. den ganzen Thread ad 
absurdum führt....

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6546803 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hans Dampf in allen Gassen (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen.

Wie so oft können Werkzeuge vielseitig eingesetzt werden.

Wie macht z.B. der gemeine Heimwerker eine Farbdose auf? Richtig, mit 
dem Schraubendreher. Schraubendreher sind aber zum Schraubendrehen da 
(wie auch der Name schon sagt) und nicht zum Farbdosen öffnen. Letzteres 
ist also eine missbräuchliche und damit nicht zulässige Zweckentfremdung 
eines Schraubendrehers.

von Georg (Gast)


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Das sind jetzt mehr als 100 Postings zum Thema - da erhebt sich langsam 
die Frage, wie heisst der anerkannte Ausbildungsberuf zum 
Klingenabbrechen, oder gibt es da einen Studiengang zum Bachelor/Master?

Georg

Beitrag #6546932 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6546942 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Percy N. schrieb:
> Ich vermute, dass die überhaupt nicht geschliffen sind.

Ich habe inzwischen nachgesehen. Doch geschliffen, sogar beidseitig, 
aber nicht scharf.

Beitrag #6547026 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias L. (limbachnet)


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Percy N. schrieb:
> Ich habe inzwischen nachgesehen. Doch geschliffen, sogar beidseitig,
> aber nicht scharf.

Na gut, aber das ändert ja nix daran, dass das anscheinend spezielle 
Percy-Klingen sind, die außer dir niemand zu kennen scheint. Das lässt 
diese Verallgemeinerung ein wenig seltsam wirken:

Percy N. schrieb:
> Das ist auch gut so. Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen. Hätten
> die eine scharfe Klinge über die ganze Länge, dann wären es verbotene
> Gegenstände iSd WaffG (Stichwort Einhandmesser).

Demnach wären dann alle derzeit handelsüblichen Cutter verboten, denn 
die HABEN eine scharfe Klinge über die ganze Länge - außer die deinen...

von Martin S. (sirnails)


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Jens M. schrieb:
> Mittlerweile ist das Bild korrigiert, was m.E. den ganzen Thread ad
> absurdum führt....

Das meiste in diesem Thread war schon vor der Änderung des Bildes wenig 
hilfreich.

von Ralf X. (ralf0815)


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Percy N. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Ich vermute, dass die überhaupt nicht geschliffen sind.
>
> Ich habe inzwischen nachgesehen. Doch geschliffen, sogar beidseitig,
> aber nicht scharf.

Du bist wie diese absoluten Billigteile:
Gerade noch die Kurve gekriegt, bevor man Deinen Stuss "noch völliger" 
zerlegt hätte.

*) Jetzt kannst Du aber wieder voll zuschlagen und erklären, dass voller 
als voll nicht geht. :-)

Beitrag #6547209 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6547225 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> . Das lässt diese Verallgemeinerung ein wenig seltsam wirken:
>
> Percy N. schrieb:
>> Das ist auch gut so. Cutter sind zum Ritzen, nicht zum Schnitzen. Hätten
>> die eine scharfe Klinge über die ganze Länge, dann wären es verbotene
>> Gegenstände iSd WaffG (Stichwort Einhandmesser).
>
> Demnach wären dann alle derzeit handelsüblichen Cutter verboten, denn
> die HABEN eine scharfe Klinge über die ganze Länge - außer die deinen...

Vorsicht! "Verbotene Gegenstände" iSd § 42a WaffG bekommst Du in jedem 
besseren Eisenwarenladen oder Haushaltsgeschäft; jedes vernünftige 
Küchenmesser zählt dazu.
Aber Du hast insoweir Recht, als ich vorausgesetzt habe, die Klingenart, 
die in meinem Cutter zum Einsatz kommt, sei allgemein bekannt und 
verfügbar. Mit Erstaunen muss ich aber zur Kenntnis nehmen, dass hier so 
mancher keine Trapezklingen zu kennen scheint, schon gar keine 
Hakenklingen, geschweige denn damit etwas anzufangen wüsste.

Ralf X. schrieb:
> Du bist wie diese absoluten Billigteile:
Ach, mein Teurer! ;-)
> Gerade noch die Kurve gekriegt, bevor man Deinen Stuss "noch völliger"
> zerlegt hätte.
So stussig istxdas nicht, wie Du zu meinen scheinst, zumal es eine 
sinnvoll nutzbare Eigdnschaft des Werkzeuges darstellt. Wie der 
Hersteller den Walzstahl von 0,4 mm auf 0,2 mm herunterbekommt, und ob 
überhaupt, ist dabei unwesentlich.
>
> *) Jetzt kannst Du aber wieder voll zuschlagen und erklären, dass voller
> als voll nicht geht. :-)
Das wäre unangebracht, da du weder von voll noch von volliger 
geschrieben hattest. Aber falls Du nochxein wenig experimentieren 
möchtest: "Fülliger" ist insoweit positiv, als es sich problemlos 
steigern ließe. Berichte bitte von Deinen Erfolgen! ;-)

Oder versuch es mal mit "schlauer Bursche" - " noch schlauer Bursche" - 
"gerade noch schlauer Bursche" ...

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Aber Du hast insoweir Recht, als ich vorausgesetzt habe, die Klingenart,
> die in meinem Cutter zum Einsatz kommt, sei allgemein bekannt und
> verfügbar. Mit Erstaunen muss ich aber zur Kenntnis nehmen, dass hier so
> mancher keine Trapezklingen zu kennen scheint, schon gar keine
> Hakenklingen, geschweige denn damit etwas anzufangen wüsste.

OK, Dir ist jetzt erstmals ein kleiner Fehler, ach was sag' ich, eine 
kleine Nachlässigkeit unterlaufen. Kann passieren, Schwamm drüber.

Aber nein: Jetzt sind alle dumm, die mit der üblichen (scharfen) Version 
auch mal Karton, Teppich oder Linoleum schneiden.

Ist Dir in Deinem Absatz der Faden verloren gegangen?

von Mr. Scharf (Gast)


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A. S. schrieb:
> Zur abbiegerichtung: bei z.b
>  Glas spielt die Tiefe der Kerbe keine Rolle. Ich denke bei den klingen
> ist die tiefe Ritze eher um sie besser zu erkennen.
Doch, die Tiefe spielt schon eine Rolle. Bei Glas ist ein tieferes 
Einritzen aber schwieriger und verursacht oft eine weniger scharfe 
Ritzung. Je schaerfer desto besser. Aber auch je tiefer desto besser 
(leichter zu brechen). Der Klassiker ist, mit dem Glasschneider mehrmals 
drueber zu fahren und dabei die Ritzung auszurunden. Das ist dann 
kontraproduktiv.

Vom Mechanismus her reisst das Material vom Kerbgrund ausgehend ab einer 
gewissen Materialspannung ein. Je schaerfer die Kerbe desto niedriger 
die benoetigte Spannung. Die Spannung entsteht durch die Biegung der 
Klinge und ist bei gegebener Klingenbreite und gleichem Biegemoment umso 
groesser, je schmaler der verbleibende Klingenquerschnitt im Kerbgrund 
ist.

D.h. die Kerbtiefe und Schaerfe ist so gewaehlt, dass das Messer gut zu 
brechen ist, aber bei der Benutzung noch nicht von selber 
auseinanderfaellt. Bei billigen Produktionen sind die Schwankungen bei 
diesem Prozess groesser.

Beitrag #6547529 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Daniel (Gast)


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Ich wusste auch nicht das die Klingen unsymmetrisch eingeritzt sind und 
habe   mich schon oft gewundert warum die manchmal so blöd brechen. Fakt 
ist, dass dieses Forum viele gute Leute hat. Aber die Nörgler und 
Besserwisser melden sich immerzu. Es nervt einfach...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich hab noch nie gesehen,
dass es auch Klingen mit einer Sollbruchstelle auf der anderen Seite 
gibt.
Bei allen möglichen Klingen, die hier sind,
ist die Gegenseite völlig glatt.

Als Rechtshänder breche ich die automatisch richtig herum ab.

von Martin S. (sirnails)


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● Des I. schrieb:
> Ich hab noch nie gesehen,

Das gibt es in allen Varianten. Ich hab hier welche, die nahezu glatt 
sind, und andere, die tiefe Kerben haben.

Vermutlich hat es auch deshalb 33 Jahre gedauert, bis ich diese 
Eingebung hatte.

von Ralf (Gast)


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Kein Mensch weiß alles, aber manche Dinge sind eben so banal wie die 
Benutzung eines Cuttermessers oder eines Hammers. Traurig, dass es hier 
dazu über 100 Beiträge bedarf.

von A. S. (Gast)


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Mr. Scharf schrieb:
> Die Spannung entsteht durch die Biegung der Klinge und ist bei gegebener
> Klingenbreite und gleichem Biegemoment umso groesser, je schmaler der
> verbleibende Klingenquerschnitt im Kerbgrund ist.

Das sehe ich genauso. Und ja, wenn ich 2 gegenüber liegende Kerben habe, 
ist es besser, die tiefere auseinander zu reißen.

Ich habe mich wirklich von den "gerundeten" mehrfach-Ritzen verwirren 
lassen als das Glas-beispiel kam.

von Udo S. (urschmitt)


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Ralf schrieb:
> Kein Mensch weiß alles, aber manche Dinge sind eben so banal

Du hast anscheinend nicht mal kapiert um was es geht.

von Udo S. (urschmitt)


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A. S. schrieb:
> Mr. Scharf schrieb:
>> Die Spannung entsteht durch die Biegung der Klinge und ist bei gegebener
>> Klingenbreite und gleichem Biegemoment umso groesser, je schmaler der
>> verbleibende Klingenquerschnitt im Kerbgrund ist.
>
> Das sehe ich genauso. Und ja, wenn ich 2 gegenüber liegende Kerben habe,
> ist es besser, die tiefere auseinander zu reißen.

Die höchste Spannung entsteht aber da wo die Kerbe den spitzesten Winkel 
hat. Und von da aus reisst es denn weiter.
Deshalb wird ja auch bei gewollten Einschnitten ins Material am Ende 
eine runde Bohrung gesetzt, weil dann evt. auftretende Spannungen 
geringer sind.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. S. schrieb:
> Aber nein: Jetzt sind alle dumm,

Jedenfalls scheint es mindestens einer mit dem
Unterschhied zwischen "mancher" und "alle" nicht so genau zu nehmen. 
Kann passieren.

Das muss man nicht gleich als Dummheit bezeichnen.

Beitrag #6547623 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ralf schrieb:
> Kein Mensch weiß alles, aber manche Dinge sind eben so banal wie die
> Benutzung eines Cuttermessers oder eines Hammers. Traurig, dass es hier
> dazu über 100 Beiträge bedarf.

Traurig sind solche überheblichen Kommentare

Beitrag #6547649 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mr. Scharf (Gast)


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A. S. schrieb:
> wenn ich 2 gegenüber liegende Kerben habe,
> ist es besser, die tiefere auseinander zu reißen.

Kann es sein, dass die gegenueberliegende Kerbe gar keine ist, sondern 
nur der Abdruck aus der Fertigung der oberen Kerbe? Bei meinem 
Kuttermesser ist das so, von unten sieht man die Linien, die sind aber 
glatt. Vielleicht kommt es beim Einkerben im Material unter der Kerbe 
auch zum Fliessen, und die Klingen werden erst danach gehaertet.

von Martin S. (sirnails)


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Ja, die Klingen werden erst danach gehärtet. Sonst hätte man die 
Spannungen vom Kerben in der Klinge, was ein unkontrolliertes Abbrechen 
verursachen würde.

von Udo S. (urschmitt)


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Mr. Scharf schrieb:
> ann es sein, dass die gegenueberliegende Kerbe gar keine ist, sondern
> nur der Abdruck aus der Fertigung der oberen Kerbe?

Ich habe mal hier nachgesehen.
Ich habe hier oben einen uralten Noname-Cutter mit Metall Messerführung 
und einer von Obi, jeweils die "breiten" 18mm.
Und einen uralten 10mm mit Metallgehäuse.
Bei allen dreien ist die Einkerbung im Messer nur auf einer Seite, 
allerdings sieht man im Metallspiegel auf der anderen Seite die Linie, 
kann aber mit dem Fingernagel keinerlei Vertiefung spüren.
Und wie im korrigierten Bild oben funktioniert das Abbrechen "von der 
Kerbe weg" einwandfrei.
Übrigens haben beide großen in der Kappe hinten tatsächlich einen sehr 
schmalen Schlitz zum Abbrechen. Bei der schwarzen Kappe vom Obi ist das 
fast nicht zu sehen, sieht wie ein Spritzgrat aus

Auf jeden Fall habe ich in dem Thread was gelernt, danke Martin 
(sirnails) :-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6547755 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6548044 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dirk K. (merciless)


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Na toll, und ich habe die Klingen immer nachgeschliffen...

merciless

von Martin S. (sirnails)


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Ui was geht denn hier schon wieder ab?

Wenn ich gewusst hätte, dass das hier so ein Leid-Thema für die Mods 
wird, hätte ich in Offtopic gepostet.

von A. S. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Aber nein: Jetzt sind alle dumm,
>
> Jedenfalls scheint es mindestens einer mit dem Unterschhied zwischen
> "mancher" und "alle" nicht so genau zu nehmen. Kann passieren.

OK, zitieren ist auch ein Problem. Sei es drum. Und von denen, die mit 
Cuttermesser schneiden, kannst Du aus der Ferne sagen, wer es aus 
Unkenntnis tut und wer nicht.

Ganz großes Kino.

von Udo S. (urschmitt)


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Martin S. schrieb:
> Ui was geht denn hier schon wieder ab?

Corona Koller von ein paar die sich nicht selbst beschäftigen können.
Wenn nicht hier dann suchen sie sich einen anderen Thread.

von Jack V. (jackv)


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Eigentlich fehlen hier im Thread noch Makroaufnahmen von Bruchkanten und 
Schneiden und so. Ob Richard noch etwas Zeit für sowas hat?

[scnr]

von Martin S. (sirnails)


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Das würde das Niveau echt heben ^^

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Jack V. schrieb:
> Eigentlich fehlen hier im Thread noch Makroaufnahmen von Bruchkanten und
> Schneiden und so.

Ich schneide seit 4 Jahren mit so einem Teppichmesser bei uns in der 
Firma (einmal täglich) etwa ein Karton auf. Dafür ist die halbe 
Schneidlänge im Einsatz. Ich habe noch nie was abgeknippst. Könnte ich 
aber mal machen.

Beitrag #6548307 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6548624 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6548672 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heute V. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Prima, dann ist auch dein Teppichbodenmesser verboten. Denn es hat eine
>> Klinge die man mit einer Hand ein und ausfahren kann.
>
> Vielleicht solltest Du den zitierten Paragraphen zu Ende lesen.
>
> Hint: suche das Stichwort "berechtigtes Interesse".
>
> Und vielleicht solltest Du einfach mal lesen, was ich oben geschrieben
> habe. (Hint: Stichwort "verschlossenes Behältnis").
>
> Und auch die Lektüre des verlinkten Artikels kann ich Dir nur nochmals
> dringend nahelegen. Dir muss nicht gefallen,  was da zu lesen ist (ich
> finde es auch nicht schön), aber Du solltest zumindest wissen, wozu
> höchstrichterliche Rechtsprechung willens und in der Lage ist. Ob Du
> oder ich oder sonst jemand einen  Cutter für ganz furchtbar gefährlich
> hält odee nicht, interessiert dort nämlich nicht.

Du bewertest eindeutig die Bedeutung Deiner unsäglichen Zunft für den 
Rest der Gesellschaft über, daher kommt auch der Ausspruch "Vor Gericht 
und auf hoher See ist man in Gottes Hand". Das sagt aus das die 
Einlassungen Deiner Zunft ins keiner Weise determiniert sind, schon gar 
nicht durch Gesetzestexte. Es gibt Anwälte..aber keine Rechtsanwälte.

Gerüchten zu Folge ist es in einer Stadt der USA nach wie vor verboten 
Stöckelschuhe zu tragen, in einer Anderen ist es untersagt seine eigene 
Frau vor 16.00 Uhr auf der Gerichtstreppe zu verprügeln und man darf 
dafür auch nur einen Knüppel verwenden der nicht dicker als der eigene 
Unterarm ist.
Wieder woanders muß man sein Auto von der Straße fahren und hinter 
irgendwelchen Büschen verstecken oder gar demontieren, wenn die Pferde 
des entgegenkommenden Pferdewagens wegen des Auto scheuen.
An einer Grenze zu Mexico ist es untersagt die Grenze mit einer Ente auf 
dem Kopf zu überqueren..
Das ganze ging mal als Curiosum durchs Internet und hat damit zu tun wie 
in den USA Gesetze entstehen. Spätestens aber beim Waffengesetz in 
seiner Anwendung für Werkzeuge sortiert sich die europäische 
Gerichtsbarkeit in die selbe Schublade.

Darf ich mit einer Akkubetriebenen Alligatorsäge durch die Fußgängerzone 
laufen wenn das Ding in seiner Blechkiste ist?
Darf ich das mit einem mobilen Autogenschweißgerät? ..mit einem 
Cuttermesser?

Der Bescheuerte ist der, der danach fragt und wenn sich der Gatte der 
Richterin seit Monaten nicht über die selbe bemüht hat, hat man sowieso 
verspielt...

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